DE2834078C3 - - Google Patents

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DE2834078C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Rohre oder dergleichen mit einer schraublosen Bandschelle, bei der die einander überlappenden Enden des .Schellenbandes zum Schließen der Bandschelle miteinander in Eingriff bringbare, gegensinnig geneigte, in Umfangsrichtung hintereinander liegende Zähne aufweisen und das untere Bandende wenigstens eine brückenartige Schlaufe auf ihrer Oberseite und das obere Bandende wenigstens eine zur Radialsicherung der Verzahnung durch die Schlaufe hindurchführbare Lasche aufweist, wobei das .Schellenband, die Schlaufe und die Zähne aus elastisch nachgiebigem, aber verhältnismäßig hartem Kunststoff bestehen
Bei einer ans der FRPS 2102 5% bekannten Vorrichtung dieser Art sind nur auf der Oberseite des unteren Bandendes und an der Unterseite der Lasche Zähne ausgebildet. Die Schlaufe liegt in Einführungs richtung der Lasche gesehen vor den auf der Oberseite des unteren Bandendes ausgebildeten Zähnen, so daß sie gegenüber diesen in Umfangsrichtung versetzt ist. Der lichte öffnungsquerschnitl der Schlaufe ist gleich dem Querschnitt des oberen Bandendes einschließlich der an diesem ausgebildeten Zähne. In Einführungsrichtung gesehen hinter den auf der Oberseile des unleren Bandendes ausgebildeten Zähnen sind an seitlich am
unteren Bandende hochstehenden Wänden Nocken ausgebildet, unter denen die Lasche ebenfalls hindurchgezogen werden kann. Hierbei besteht die Gefahr, daß die Lasche unabsichtlich, zum Beispiel durch einen Stoß oder Schlag, radial nach außen zwischen den Nocken hindurchgedrückt wird und die Zähne außer Eingriff kommen. Gegebenenfalls wird die Bandschelle geöffnet. Sodann hat die Bandschelle eine verhältnismäßig komplizierte Form die schwierig herstellbar ist.
Die DE-GM 66 09 519 zeigt eine schraublose Bandschelle, bei der das obere Bandende seitlich hochstehende Wände mit Zähnen und das untere Bandende eine das obere Bandende übergreifende Brücke mit einer in die Zähne eingreifenden Klinke an Ihrer Vorderkante aufweist. Hierbei führt ein versehentlicher, radial nach innen gerichteter Druck (Schlag oder Stoß) auf das unter der Brücke hindurchgeführte Ende zu einer Entriegelung der Klinke.
Die FR-PS 14 50 321 stellt eine Bandschelle dar. bei der das eine Bandschellenende zu einer öse gebogen und mit Durchführungsöffnungen versehen ist, durch die das andere Bandende hindurchgeführt wird. Die Öse ist auf ihrer unteren Innenseite und das andere Bandende auf seiner Unterseite mit Zähnen versehen. Die Öse bzw. Durchführungen lassen hinreichend Spiel, um das durchgeführte Bandende unabsichtlich mit den Zähnen des anderen Bande ides außer Eingriff zu bringen. Sodann weist das durchgeführte freie Ende ein Spannloch zur Einführung eines sich an der Schelle abstützenden Spannhebels auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die bei einfacher Herstellbarkeit leicht zu handhaben ist und dennoch einen sicheren Verschluß gegen ein unbeabsichtigtes öffnen bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der lichte Öffnungsquerschnitt der Schlaufe kleiner als der Querschnitt des oberen Bandendes einschließlich der an diesem ausgebildeten Zähre ist und daß die Zähne auf der Oberseite der Lasche und an der Unterseite der Schlaufe ausgebildet sind.
Eine derart ausgebildete Vorrichtung läßt sich verhältnismäßig leicht, insbesondere im Spritzgußverfahren, herstellen. Gegebenenfalls wird die Schlaufe auf dem Band aufge·· hweißt. Aufgrund der elastischen Nachgiebigkeit des Materials und der Neigung der Zähne gleiten diese beim Spannen der Schelle übereinander hinweg, während sie sich beim Absetzen des Spannwerkzeiigs ineinander verhaken. Da die Schlaufe nicht in Umfangsrichtung gegenüber den miteinander in Eingriff stehenden Zähnen versetzt ist. werden diese Zähne beidseitig von oben und unten unmittelbar über die gesamte Ver/ahnungslänge abgestützt, so daß ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schelle verhindert wird
Um die aufnehmbare Spannkraft der Schelle zu erhöhen, können weitere Zähne auf der Oberseite des unteren Bandendes und an der Unterseite der Lasche ausgebildet sein
Die Lasche kann am freien Mnde ein Spannloch zur Einführung eines Teils eines sich an der Schelle abstützenden Spannwerkzeugs mit einem Spannhebel aufweisen. Mittels des Hebels lassen sich auf einfache Weise hohe Zugkräfte auf die Lasche ausüben, die in jedem Fall zur Überwindung des Widerslandes der Zähne ausreichen, um die Zähne beim Spannen übereinander hinweggleiten zu lassen.
Um die Bafidschelle auf einfache Weise nur mit Hilfe
eines Spannhebels, zum Beispiel eines Schraubendrehers, spannen zu können, kann an der Oberseite des unteren Bandendes mindestens ein Vorsprung als Widerlager für den Spannhebel ausgebildet sein. Dieser verhindert das Abgleiten des Spannhebels von der Oberseite des Schellenbandes und ermöglicht gleichzeitig die Einhaltung eines günstigen Hebelverhältnisses.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand einer schematischen Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig.! eine perspektivische Ansicht zweier Rohre, deren Enden durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung verbunden sind, und
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Verbinden der Enden zweier Rohre 4 und 6. Sie weist eine Bandschelle mit einem Schellenband 8 aus verhältnismä-Big hartam, aber dennoch elastisch nachgiebigem Kunststoff, beispielsweise UV- und wärmebeständigem Polypropylen, und einer nachgiebig elastischen Dichtungsmanschette 10 auf. Das Schellenband 8 übergreift die Dichtungsmanschette 10 seitlich mit radialen Flanschen 12, um ein seitliches Ausweichen der Dichtungsmanschette 10 beim Spannen des Schellenbandes 8 zu verhindern. Das obere Bandende ist mit zwei Laschen 14 versehen. Auf dem unteren Bandende sind zwei Schlaufen 16 aus dem gleichen Material wie das Schellenband 8 aufgeschweißt. Statt nur einer Schlaufe 16 können auch mehrere in einer Umfangsreihe hintereinander angeordnet sein Die Schlaufen 16 überbräcken je eine Lasche 14 und halten auf der Ober- und Unterseite der Laschen 14 ausgebildete Zähne 18, 20 mit auf der Unterseite der Schlaufe 14 und der Oberseite des unteren Bandendes ausgebildeten Zähnen 22,24 gegen die Spannkraft der Schelle in Eingriff.
Zum Spannen der Schelle sind an den freien Enden der Laschen '4 durchgehende Spannlöcher 26 und auf der Oberseite des unteren Bandendes Vorsprünge 28 als Widerlager für einen als Spannhebel dienenden Schraubendreher 30 vorgesehen. Der Schraubendreher 30 ist jeweils durch eines der Spannlöcher 26 hindurchführbar und mit seiner Klinge an einer zurückspringenden Widerlagerflächt. 32 eines Vorsprungs 28 abstützbar.
Anstelle des Schraubendrehers 30 kann ein Spannwerkzeug mit einem Spannhebel 34 und einem daran angelenkten, etwa U-fömigen Bügel 36 verwendet werden. Das eine Knde des Spannhebels 34 bildet eine etwa der Krümmung der Bandschelle angepaßte Anlageplatte 28. Der Bügel 36 ist mit seinem Querteil in einer Querbohrung des Spannhebels 34 in der Nähe der Anlageplatte 38 gelagert und an den freien Rnden seiner Arme 40 mit je einem Haken 42 versehen.
Um die Bandschelle mit Hilfe des .Spannwerkzeugs 34, 36 /u spannen, wird der Spannhebel 34 mit der Anlageplatte 38 an der Schelle angelegt, wie es in Fig I dargestellt ist, und der Bügei 36 mit den Haken 42 in den Löchern 26 eingehängt.
Das Spannen der Schelle mittels Schraubendreher 30 ist möglich, wenn die Laschen 14 einen verhältnismäßig langen, unverzahnten freien Endabschnitt aufweisen, der sich ohne Hilfsmittel von Hand durch die betreffende Schlaufe 16 schieben läßt, bis er so weit auf der unteren Seite der Schlaufe 16 hervorgetreten ist, daß der Schraubendreher 30 in das Loch 26 eingeführt werden kann. Wenn der unverzahnte Endabschnitt der Laschen K wesentlich kurzer als der Durchtrittskanal der Schlaufen 16 wäre, würde die Verzahnung das ι Durchschieben der Laschen 14 durch die Schlaufen 16 verhindern, so daß der Schraubendreher in kein Loch 26 eingeführt werden könnte. Der Schraubendreher 30 kann jedoch auch dann nicht verwendet werden, wenn die Rohre 4, 6 und/oder die Schelle versehentlich oder
in zwangsläufig an solchen Stellen angeordnet sind, daß die Löcher nicht für die Einführung des Schraubendrehers 30 zugänglich sind und/oder kein Platz zum Verschwenken des Schraubendrehers 30 vorhanden ist. Das Spannwerkzeug 34, 36 nach Fi g. 1 kann jedoch
ι '> auch dann eingesetzt werden, wenn die Verzahnung der Laschen 14 bis in unmittelbare Nähe der Löcher 26 vorgesehen ist und/oder die Durcbgangskanäle der Schlaufen 16 wesentlich länger als die unverzahnten Endabschnitte der Laschen 14 sind. Gegebenenfalls
.1Ii können die Arme 40 des Bügels durch die Schlaufen 16 hindurchgeführt und in die Löcher 26 c.ngehakt werden, um die Laschen 14 auch gegen den Widerstand der Zähne 18-24 durch die Schlaufen 16 zu ziehen. Der Neigungssinn der Zähne 18-24 entgegen der Rewe-
»". gungsrichtung des Bandes beim Spannen nach Art von Widerhaken und die Nachgiebigkeit des Materials der Zähne einschließlich des Bandes und der Schlaufen gestatten zwar das Durchziehen der Laschen durch die Schlaufen mit Hilfe des Spannwerkzeugs entgegen dem
ι» Widerstand der Zähne, gegebenenfalls jedoch nicht das Durchschieben von Hand bei entsprechender Vielzahl von Zähnen, die in Eingriff gebracht werden müssen, um ein selbsttätiges Öffnen der Schelle zu verhindern, insbesondere, wenn mehrere Schlaufen in einer
i~> Umfangsreihe hintereinander angeordnet sind, um einer hohen Spannkraft standzuhalten. Spannhebel 34 und Bügel 36 können bei entsprechender Länge der Bügelarme 40 auch in vielen Fällen eingesetzt werden, in denen die Löcher 26 aufgrund der Einbaulage der tf öhre und Schelle für einen Schraubendreher 30 nicht mehr zugänglich sind. Erforderlichenfalls können die elastisch biegsamen Arme 40 teilweise um das Schellenband herumgelegt werden. Sodann übt der Spannhebel 34 aufgrund seiner großflächigen Anlage an der Ftendober-
■i"· seite nur einen geringen Flächendrick au5. was insbesondere bei druckempfindlichen Rohren, wie Keramikrohren, von Vorteil ist. Seine Spannkraft verteilt sich gleichmäßig auf die beiden Laschen 40. Beide werden gleichzeitig gespannt. Es ist aber auch
w möglich, die Laschen 14 nacheinander mittels Spannhebel 34 und Bügel 36 zu spannen, indem beide Arme 40 des Bügels zusammengebogen und gleichzeitig ir. dasselbe Loch 26 eingehakt werden. Auf diese Weise können die Laschen 14 unterschiedlich gespannt
ν. werden, beispielsweise wenn die Rohre 4 und 6 et-^as unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Abweichungen vom dargestellten Ausführungsbeispiel liegen im Rahmen der Erfindung. So können das Schellenband 8 und die Schlaufen 16 auf einfache Weise
'ι einteilig hergestellt werden, wenn das Schellenbar.H unter den Schlaufen 16 durchbrochen ist und die Laschen 14 nur auf ihrer Oberseite und die Schlaufen nur auf ihrer Unterseite mit Zähnen 18 bzw, 22 versehen sind. Der Spannhebel 34 kann auch mit der Vorderkante
■j der Anlageplatte 38 jn den Vorsprüngen 28 abgestützt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Rohre oder dergleichen mit einer schraublosen Bandschelle, bei der die einander Oberlappenden Enden des Schellenbandes zum Schließen der Bandschelle miteinander in Eingriff bringbare, gegensinnig geneigte, in Umfangsrichtung hintereinander liegende Zähne aufweisen und das untere Bandende wenigstens eine brückenartige Schlaufe auf ihrer Oberseite und das obere Bandende wenigstens eine zur Radialsicherung der Verzahnung durch die Schlaufe hindurchführbare Lasche aufweist, wobei das Schellenband, die Schlaufe und die Zähne aus elastisch nachgiebigem, aber verhältnismäßig hartem Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Öffnungsquerschnitt der Schlaufe (16) kleiner als der Querschnitt des oberen ."andendes einschließlich der an diesem ausgebildete» Zähne (18. 20) ist und daß die Zähne (18, 22) auf der Oberseite der Lasche (14) und an der Unterseite der Schlaufe (16) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitcie Zähne (20, 24) auf der Oberseite des unteren Bandendes und an der Unterseite der Lasche (14) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) in an sich bekannter Weise am freien Ende ein Spannloch (26) zur Einführur? dnes Teils eines sich an der Schelle abstützenden Spannwerkzeugs (30; 34,36) mit einem Spannhebel (30,34) aufweist.
4. Vorrichtung nach Ar.sp-uch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober. :ite des unteren Bandendes in an sich bekannter Weise mindestens ein Vorsprung (28) als Widerlager für den Spannhebel (30) ausgebildet ist.

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