DE2833894B1

DE2833894B1 - Leuchte fuer eine stabfoermige Leuchtstofflampe

Info

Publication number: DE2833894B1
Application number: DE2833894A
Authority: DE
Inventors: Johann Ing Poellmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-08-02
Filing date: 1978-08-02
Publication date: 1979-11-08
Also published as: EP0008004B1; EP0008004A1; ATE234T1; DE2833894C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte für eine stabförmige Leuchtstofflampe mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, rinnenförmigen Spiegelsystem, das aus einem oberhalb der Lampe im Gehäuse befestigten Dachspiegel und zwei Seitenspiegeln besteht, die mit sie verbindenden Querlamellen einen lösbar in dem Gehäuse gehalterten Einsatz bilden.

Bisher erforderte eine derartige, beispielsweise aus dem DE-GM 19 71019 bekannte Leuchte einen verhältnismäßig hohen Aufwand für Aufbau und Halterung des Einsatzes sowie des Dachspiegels. Dem Einsatz wurde in der Regel durch hochreichende Querlamellen und profilierte Rahmen eine hohe Eigensteifigkeit gegeben; zur Halterung im Gehäuse waren vier lösbare Verbindungen erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufwand für eine Leuchte der eingangs genannten Art zu reduzieren; insbesondere soll die Verwendung eines Einsatzes mit geringerer Eigensteifigkeit möglich sein.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Leuchte der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch mindestens zwei am Boden des Gehäuses befestigte, quer zur Längsachse des Gehäuses verlaufende Träger zur Befestigung des Dachspiegels, die jeweils zwei Anschlagflächen für Randstreifen der Seitenspieget aufweisen und durch dre der nur an der Mitte seinen siirnsettigen Enden in dem Gehäuse gehalterte Einsatz geführt ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen

ι darin, daß man nun mit einem Einsatz mit sehr geringer Egensteifigkeit auskommt. Dabei wird die Verwendung sehr dünnen Materials, und der Verzicht auf versteifende Rahmen ermöglicht. Es genügt, die beiden Seiterrspiegel lediglich durch die Querlamellen miteinander zu

ι« verbinden.

Die Anschlagflächen im Träger und die damit zusammenwirkenden Randstreifen der Seitenspiegel verhindern ein Kippen, des Einsatzes um die beiden stirnseitigen Lagerpunkte und gewährleisten seine

r> einwandfreie Ausrichtung innerhalb des Gehäuses.

Die stirnseitige Halterung des Einsatzes hat den zusätzlichen Vorteil, daß sie auch dann noch brauchbar ist, wenn eine Lagerung des Einsatzes an den Längsseiten des Gehäuses wegen zu großer Höhe des Einsatzes im Vergleich zur Lichtaustrittsöffnung nicht mehr brauchbar ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestattungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Leuchte entlang Linie l-I in F i g. 2,

F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Gehäuse entlang Linie ll-ll in Fig. !„und

Fig.3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2 auf einen Verschluß.

Das im Querschnitt (Fig. 1) und im Längsschnitt (Fig.2) rechteckige Gehäuse I weist einen ebenen Boden H, ebene Stirnwände 12 und eine Lichtaustrittsöffnung auf; in der Lichtaustrittsöffnung ist ein Einsatz 2 angeordnet, der aus zwei parabolisch gekrümmten Seitenspiegeln 21 und diese miteinander verbindenden. V-förmigen Quertamellen 22 besteht. Die Lage der Lampe 7 ist in den Figuren gestrichelt angedeutet. Die Querlamellen 22 erstrecken sich nicht höher, als es mit Rücksicht auf eine ausreichende Blendungsbegrenzung erforderlich ist; der sich oberhalb der Querlamellen erstreckende Abschnitt der Seitenspiegel ist dementsprechend mehr als doppelt so lang, wie die Höhe der Querlamellen. Bei Verwendung eines dünnen Spiegelmaterials (0,2 mm) und bei Verzicht auf einen zusätzlichen, in der Lichtaustrittsöffnung liegenden Rahmen für den Einsatz 2, resultiert daraus eine sehr geringe Eigensteifigkeit des Einsatzes.

. Zur zusätzlichen Führung und Ausrichtung des Einsatzes 2 sind daher mindestens zwei Träger 4 vorgesehen, die im Abstand voneinander am Boden 11 des Gehäuses 1 befestigt sind. Es handelt sich dabei um Kunststofformteile, die auf ihrer Rückseite hakenförmige Füße 45 aufweisen, die federnd durch Aussparungen im Boden 11 hindurchgreifen, so daß die Träger durch einfaches Einsprengen anzubringen sind. Diese quer zur Längsachse des Gehäuses verlaufenden Träger 4 weisen an ihren beiden äußeren Enden jeweils eine horizontal verlaufende Anschlagfläche 41 auf, an der ein abgewinkelter Randstreifen 211 jedes Seitenspiegels 21 bei in das Gehäuse 1 eingesetztem Einsatz 2 anliegt. Die Abmessungen sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß bei Anlage der Randstreifen 211 an den Anschlagflächen 41 der Einsatz 2 in bezug auf die Lichtaustrittsöffnung ausgerichtet ist. Zur Halterung des Einsatzes 2 in dem Gehäuse 1 genügt daher je ein Verschluß 6, der mittig an der Innenseite jeder

-Stirnwand 12 des Gehäuses angebracht ist. Jeder Verschluß 6 besteht aus einem Federarm 61 mit einer Schulter 611 (Fig.2), auf der sich der abgewinkelte Rand der letzten, halbierten Querlamelle 221 abstützt. Bei eingesetztem Einsatz 2 sind somit die Verschlüsse 6 durch die halbierten Querlamellen 221 praktisch völlig verdeckt. Zum Herausnehmen des Einsatzes 2 wird der Federarm 61 gegen die Stirnwand 12 gedrückt, wodurch der abgewinkelte Rand der letzten Lamelle 221 freigegeben wird. Ein Kippen des Einsatzes 2 um die Schulter 611 der Verschlüsse 6 wird durch den Träger 4 mit seinen Anschlagflächen 41 verhindert.

Die stirnseitige Halterung des Einsatzes 2 bedeutet eine Schwenkbewegung um eine Querachse des Einsatzes beim Herausnehmen aus dem Gehäuse. Eine solche Schwenkbewegung ist auch bei sehr großer Höhe des Einsatzes und geringer Breite der Lichtaustrittsöffnung 13 noch möglich, wenn die sonst übliche Lagerung des Einsatzes entlang einer Längskante des Gehäuses nicht mehr durchführbar ist.

Die Träger 4 dienen zugleich zur Halterung des Dachspiegels 3 und weisen hierzu Stege 43, 44 sowie Stützflächen 42 auf. Stützflächen 42 und Stege 43, 44 sind der schwingenförmigen Kontur des Dachspiegels 3 so angepaßt, daß dieser nach dem Einstecken unter Vorspannung an diesen Stegen einerseits und mit jeweils einem Randstreifen 311 an den Stützflächen 42 andererseits anliegt. Die Stützflächen 42 für die Randstreifen 311 des Dachspiegels 3 sind gegenüber

ίο den Anschlagflächen 41 für die Randstreifen 211 der Seitenspiegel 21 so angeordnet, daß zwischen den Seitenspiegeln 21 und dem Dachspiegel 3 ein Spalt 5 freibleibt; dieser ermöglicht es, die Leuchte in Verbindung zu einem Gehäuse mit mindestens einer entsprechenden Öffnung zur Abluftabführung, auch als Abluftleuchte einzusetzen.

Die Seitenspiegel und der Dachspiegel können abweichend von dem dargestellten Beispiel auch asymmetrisch ausgebildet sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Leuchte für eine stabförmige Leuchtstofflampe mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, rinnenförmigen Spiegelsystem, das aus einem oberhalb der Lampe im Gehäuse befestigten Dachspiegel und zwei Seitenspiegeln besteht, die mit sie verbindenden Querlamellen einen lösbar in dem Gehäuse gehalterten Einsatz bilden, gekennzeichnet durch mindestens zwei am Boden(H) des Gehäuses (I) befestigte, quer zur Längsachse des Gehäuses verlaufende Träger (4) zur Befestigung des Dachspiegels (3), die jeweils zwei Anschlagflächen (41) für Randstreifen (211) der Seitenspiegel (21) aufweisen und durch die der nur an der Mitte seinen stirnseitigen Enden in dem Gehäuse (Ϊ) gehalterte Einsatz (2) geführt ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (4) Stützflächen (42) für Randstreifen (311) des Dachspiegels (3) aufweisen, welche Stützflächen gegenüber den Anschlagflächen (41) für die Seitenspiegel (21) so angeordnet sind, daß zwischen den Randstreifen (311; 211) von Dachspiegel (3) und Seitenspiegeln (21) ein Spalt (5) freibleibt.

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß.die Träger (4) Stege (43,44) aufweisen, durch die die Kontur des Dachspiegels (3) bestimmt ist, der unter Vorspannung an diesen Stegen (43,44) einerseits und an den Stützflächen (42) andererseits anliegt.

4. Leuchte nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (4) Formteile aus Kunststoff sind, die mittels federnder, hakenförmiger Füße (45) in Aussparungen im Boden (11) des Gehäuses (1) durch Einsprengen befestigt sind.