DE2833450A1 - Anordnung zur lagekorrektur eines bauwerkes - Google Patents

Anordnung zur lagekorrektur eines bauwerkes

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D35/00Straightening, lifting, or lowering of foundation structures or of constructions erected on foundations

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Description

  • Anordnung zur Lagekorrektur eines Bauwerkes
  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anordnung zur Lagekorrektur eines Bauwerkes mit (infolge Erdsenkung, Bergschäden oder dergleichen) in einer schiefen Fundamentebene liegendem Fundament, -mit einer Mehrzahl von außerhalb des Schnittpunktes der Schwerelinie des Bauwerkes mit der Fundamentebene unter dem Fundament angeordneten hydraulischen Pressen und Steuereinrichtung für die Betätigung der hydraulischen Pressen, wobei die Fundamentebene durch die Preßkraftresultierende von Pressen eines Pressenverbundes um eine Korrekturachse richtbar (drehbar) ist. - Der Ausdruck Fundament umfaßt im Rahmen der Erfindung nicht lediglich plattenförmige Fundamente sondern auch solche mit Untergurten oder Fundamente, die als Roste oder Rahmen ausgeführt sind. Der Ausdruck Fundamentebene ist für all diese Ausführungsformen in der Baukunst ein definierter Begriff. Schwerelinie meint die Angriffs linie der Resultierenden aller am Fundament angreifenden Lasten, einschließlich der Fundamentlasten.
  • Lagekorrektur meint, daß die schiefe Fundamentebene eine Ausrichtung erfährt, bis sie ausreichend genau in der Horizontalen liegt. Pressenverbund bezeichnet die Tatsache, daß bei Betätigung der Anordnung mehrere hydraulische Pressen gleichzeitig arbeiten. Dabei kann es sich um alle hydraulischen Pressen handeln, die unter dem Fundament angeordnet sind, - oder um eine ausgewählte Teilmenge aus der Gesamtheit der hydraulischen Pressen. Die hydraulische Schaltung ist entsprechend eingerichtet.
  • Im Rahmen der bekannten gattungsgemäßen Anordnungen (DE-PS 678 629, BE-PS 670 872) sind die hydraulischen Pressen oder andere Hubvorrichtungen nach Maßgabe der Steifheit des Fundamentes bzw. des Bauwerkes über den Fundamentgrundriß verteilt. Sie sind einzeln oder in Gruppen einzeln steuerbar und werden einzeln oder in Gruppen einzeln so gesteuert, daß die Fundamentebene eine Lagekorrektur erfährt und die angestrebte horizontale Lage einnimmt. Das wird meßtechnisch verfolgt und ist meßtechnisch sowie steuerungstechnisch aufwendig. Dabei können gefährliche Biegemomente im Fundament und damit im Bauwerk auftreten.
  • Im übrigen sind für Erdsenkungsgebiete und dergleichen besondere Bauwerke bekannt, deren Aufbau von vornherein so getroffen ist, daß eine Lagekorrektur gegenüber einem zugeordneten Fundament, welches der Erdsenkung oder den Bergschäden folgt, durchführbar ist. So ist ein Bauwerk bekannt (FR-PS 10 56 518), welches auf einer Tragkonstruktion aufgebaut ist. Diese Tragkonstruktion ist zentral über ein Gelenk an das Fundament angeschlossen und über drei höhenverstellbare und an den Ecken eines Dreiecks angeordneten Stützen statisch bestimmt abgestützt. Bei einem ähnlichen Bauwerk (DE-AS 12 83 759) wird das Gebäude auf einer dreieckförmigen Tragkonstruktion errichtet, die an ihren Ecken mit gelenkigen Stützfüßen versehen ist. Zwei dieser Stützfüße sind in konkaven Lagerschalen der zugeordneten Fundamente verschiebbar geführt, so daß geringe Lagekorrekturen möglich sind. Das alles bedingt jedoch umständliche und aufwendige Konstruktionen, die sich nicht auf einfache Weise durchführen und verwirklichen lassen. Endlich ist eine bergschadensichere Brücke bekannt (DE-PS 426 921), deren Grundriß in mehrere sich zu einem Rechteck ergänzende Dreiecke aufgeteilt ist. Auflager sind im Bereich der Ecken dieser Dreiecke angeordnet und mittels zugeordneter Vorrichtungen zur Lagekorrektur anhebbar. Diese Maßnahme läßt sich auf solche Bauwerke nicht übertragen, bei denen eine derartige Aufteilung des Grundrisses nicht durchführbar oder nicht durchgeführt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anordnung zu schaffen, die meßtechnisch und steuerungstechnisch einfach die Durchführung der Lagekorrektur zuläßt, und zwar so, daß in jedem Korrekturzustand das Kräftespiel der äußeren und der inneren Kräfte statisch genau erfaßbar ist und daß darüber hinaus diese Kräfte im Bauwerk nur ein Minimum von Biegemomenten erzeugen, welches das Fundament bzw. das Bauwerk ohne weiteres aufzunehmen in der Lage ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Preßkraftresultierende der Pressen des Pressenverbundes im Bereich des Schnittpunktes der Schwerelinie, d.h. der Funda- mentEesultierenden, mit der Fundamentebene angeordnet ist.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform liegt die Preßkraftresultierende auf einer Verbindungsgeraden zwischen Schnittpunkt der Schwerelinie mit der Fundamentebene und Korrekturachse, welche die Korrekturachse orthogonal schneidet. Es versteht sich von selbst, daß gegebenenfalls durch bauliche Maßnahmen die Aufeinzurichten sind, durch die die Korrekturachse verläuft und definiert ist. - Bereich des Schnittpunktes der Schwerelinie durch die Fundamentebene meint im Rahmen der Erfindung einen Umkreis um diesen Schnittpunkt, der so klein ist, daß das Fundament bzw. das Bauwerk die auftretenden Biegemomente ohne weiteres von seiner gegebenen konstruktiven Auslegung her auf nimmt Der Abstand zwischen dem Schnitt- punkt der FundamenE esultierenden und der Fundamentebene einerseits, der Preßkraftresultierenden andererseits soll stets so klein wie möglich sein. Um auch an dem Auflager, welches der Korrekturachse zugeordnet ist, ohne weiteres definierte Verhältnisse zu schaffen, empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß der Abstand zwischen Korrekturachse und Schnittpunkt der Schwerelinie mit der Fundamentebene kleiner ist, als der Abstand zwischen Schnittpunkt der Preßkraftresultierenden und der Korrekturachse. Das führt gleichzeitig und ohne weiteres zu definierten Verhältnissen an den Auflagern, die die Korrekturachse bestimmen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich bei einer gattungsgemäßen Anordnung durch Verteilung und Anordnung der hydraulischen Pressen bzw. durch entsprechend schaltungstechnische Maßnahmen bei der Herstellung eines Pressenverbundes die Preßkraftresultierende stets so einrichten läßt, daß sie im Bereich des Schnittpunktes der Schwerelinie durch die Fundamentebene liegt und in diesem Bereich ebenfalls die Fundamentebene schneidet. In dem entsprechenden Merkmal der Erfindung steckt insoweit eine Aussage über die Orientierung und Verteilung der hydraulischen Pressen. Das wird weiter unten anhand der Figuren ausführlicher erläutert.
  • Je nach der Schiefstellung, die die Fundamentebene eines Bauwerkes infolge von Erdsenkung, Bergschäden oder dergleichen erfahren hat, liegt die Korrekturachse, auf die bei der erfindungsgemäßen Anordnung abgestellt wird, ihrerseits bereits horizontal oder nichthorizontal. Das ist häufig eine Frage der Auswahl der Korrekturachse. Kann die Korrekturachse nicht so gewählt werden, daß sie ihrerseits schon in einer Horizontalen liegt, so wird die erfindungsgemäße Anordnung gleichsam zweimal verwirklicht bzw. betätigt. In der Ausführungsform in der die Korrekturachse schräg (nicht horizontal) verläuft, so daß ein Nachrichten erforderlich ist, um die Korrekturachse in die Horizontale zu bringen, empfiehlt die Erfindung, daß die Preßkraftresultierende eines anderen, nämlich des Nachrichtpressenverbundes, die ebenfalls im Bereich des Schnittpunktes der Schwerelinie durch die Fundamentebene liegt, auf einer Nachrichtverbindungsgeraden zwischen Schnittpunkt der Schwerelinie mit der Fundamentebene und einer Nachrichtkorrekturachse angeordnet ist, die orthogonal zur ersten Korrekturachse verläuft, in der Horizontalen liegt und die von der Nachrichtverbindungsgeraden orthogonal geschnitten ist. Die Nachrichtkorrekturachse liegt im allgemeinen deshalb in der Horizontalen, weil die Fundamentebene zuvor eine entsprechende Ausrichtung durch die erfindungsgemäße Anordnung erfahren hat.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung liegen die hydraulischen Pressen eines Pressenverbundes zweckmäßigerweise an einer hydraulischen Ringleitung. Sie stellen im Pressenverbund der Ringleitung praktisch ein hydraulisches Kissen dar, welches in der angegebenen Weise funktioniert. Im allgemeinen wird man die hydraulischen Pressen nach einem vorgegebenen Raster, welches auch auf die Steifheit des Fundamentes Rücksicht nimmt, unter dem Fundament gleichmäßig verteilen, wobei dann ohne Schwierigkeiten durch schaltungstechnische und steuerungstechnische Maßnahmen zunächst ein erster Pressenverbund und erforderlichenfalls auch ein Nachrichtpressenverbund mit ein und denselben hydraulischen Pressen zusammenschaltbar ist. Das kann mit den Schaltungsmitteln und Steuerungsmitteln der modernen Hydraulik ohne Schwierigkeiten verwirklicht werden und bedarf daher im einzelnen nicht der besonderen Beschreibung.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Anordnung meßtechnisch und steuerungstechnisch einfach die Lagekorrektur eines Bauwerkes mit schiefer Fundamentebene durchgeführt werden kann, wobei in jedem Korrekturzustand das Kräftespiel der äußeren Kräfte statisch genau erfaßbar ist, wobei fernerhin diese Kräfte so eingerichtet werden können, daß sie im Bauwerk nur ein beliebig kleines Minimum von Biegemomenten erzeugen, welches vom Abstand des Schnittpunktes der Preßkraftresultierenden mit der Fundamentebene vom Schnittpunkt der Schwerelinie mit der Fundamentebene abhängt. Das wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung unter dem Fundament eines Bauwerkes mit schiefer Fundamentebene, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 nach Beendigung der Lagekorrektur, Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 in anderer Ausführungsform.
  • In den Fig. 1 und 2 erkennt man zunächst das Fundament 1 eineshicht gezeichneten Bauwerkes mit schiefer Fundamentebene 2. Die Fundamentebene 2 möge im übrigen auf der Zeichenebene senkrecht stehen. Das bedeutet, daß alle Schnitte orthogonal zur Zeichenebene in einer Horizontalen liegen.
  • Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß unter dem Fundament 1 eine Mehrzahl von hydraulischen Pressen 3 angeordnet ist, die durch Leitungen 4 miteinander verbunden sind und denen eine Steuereinrichtung 5 zugeordnet ist. Diese Mehrzahl der hydraulischen Pressen 3 befindet sich außerhalb des Schnittpunktes 6 der Schwerelinie 7 mit der Fundamentebene 2. Schwerelinie 7 meint dabei die Angriffs linie aller am Fundament angreifenden Lasten die die Fundamentebene 2 schneidet. Die Fundamentebene 2 ist durch die Preßkraftresultierende 9 vom Pressen 3 eines Pressenverbundes um eine Korrekturachse 10 richtbar. Der Pressenverbund besteht im Ausführungsbeispiel aus all den hydraulischen Pressen 3, die durch die in Fig. 2 eingezeichnete Verbindungsleitung 4 vereinigt sind. Im übrigen entnimmt man aus der Fig. 2, daß die Preßkraftresultierende 9 der Pressen 3 des Pressenverbundes im Bereich des Schnittpunktes 6 der Schwerelinie 7 durch die Fundamentebene 2 angeordnet ist und in diesem Bereich auch die Fundamentebene 2 schneidet. In Strenge müßte man sagen, daß der Schnittpunkt der Preßkraftresultierenden mit der Fundamentebene im angegebenen Bereich liegt. Dieser Schnittpunkt 6 und die Preßkraftresultierende 9 liegen im Ausführungsbeispiel auf einer Verbindungsgeraden 11 zwischen Schnittpunkt 6 der Schwerelinie 7 mit dem Fundament 1 und Korrekturachse 10, welche die Korrekturachse 10 jedoch otthogonal schneidet.
  • Das erkennt man in Fig. 2. Es versteht sich von selbst, daß unter der Korrekturachse 10 entsprechende Auflager 12 angeordnet sind, die beispielsweise durch die nicht angeschlossenen Pressen gebildet sein können. Wird die Anordnung betätigt, so dreht das Fundament 1 bis die Fundamentebene 2 in die Horizontale kommt, was meßtechnisch verfolgt wird. Fig. 3 zeigt das Ergebnis. Dabei mußte die Preßkraftresultierende 9 zwar die Massenkräfte überwinden, deren Resultierende im Schwerpunkt 8 angreift, im Bauwerk selbst war aber nur ein geringes Moment aufzunehmen, dessen Größe von dem beschriebenen Abstand des Schnittpunktes 13 der Preßkraftresultierenden 9 durch die Fundamentebene 2 vom Schnittpunkt 6 der Schwerelinie 7 durch die Fundamentebene 2 abhängt. Wird der Abstand kleiner gemacht, so wird auch dieses Moment klein. Das Moment kann stets so klein gehalten werden, daß das Fundament 1 bzw. das Bauwerk die daraus resultierenden Beanspruchungen ohne weiteres aufnimmt. - Das Ausführungsbeispiel zeigt als ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß der Abstand A zwischen Korrekturachse 10 und Schnittpunkt 6 der Schwerelinie 7 mit der Fundamentebene 2 kleiner ist als der Abstand B zwischen Schnittpunkt 13 der Preßkraftresultierenden 9 mit der Fundamentebene 2 und Korrekturachse 10.
  • Fig. 4 deutet die Verhältnisse an, bei denen in den Fig. 1 und 2 behandelte Korrekturachse 10 ihrerseits schräg verläuft.
  • Das mag in Fig. 4 unterstellt werden. Im übrigen sind in Fig. 4 die hydraulischen Pressen 3 des Pressenverbundes, die nur im Zusammenhang mit der Anordnung nach Fig. 1 erforderlich waren und funktioniert haben nur noch gestrichelt gezeichnet, während die Pressen 14, die diesem Pressenverbund und einem ergänzenden oder anderen, nämlich einem sogenannten Nachrichtpressenverbund zugeordnet sind, ausgezogen gezeichnet wurden. Man erkennt, daß hier die Preßkraftresultierende 9a eines anderen, nämlich des schon erwähnten Nachrichtpressenverbundes, die ebenfalls im Bereich des Schnittpunktes 6 der Schwerelinie 7 mit der Fundamentebene 2 liegt und in diesem Bereich auch die Fundamentebene 2 schneidet, auf einer Nachrichtverbindungsgeraden 15 zwischen Schnittpunkt 6 der Schwerelinie 7 mit der Fundamentebene 2 und einer Nachrichtkorrekturachse 16 angeordnet ist, die orthogonal zur erstgenannten Korrekturachse 10 verläuft, in der Horizontalen liegt und von der Nachrichtkorrekturachse 16 orthogonal geschnitten ist. Dabei ist zur Verdeutlichung diese Nachrichtkorrekturachse 16 gegenüber der Korrekturachse 10, die schon bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 gezeichnet war, mit dickerer Strichführung hervorgehoben worden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 mag zunächst unterstellt werden, daß die Anordnung nach den Fig. 1 und 2 betätigt wurde, wobei eine Lagekorrektur erfolgt ist, wie sie im Rahmen der Fig. 1 und 2 grundsätzlich bereits erläutert wurde, jedoch mit der Maßgabe, daß die Korrekturachse 10 ihrerseits bei der gesamten Korrekturbewegung ihre schräge Lage im Raum beibehielt. Die Lagekorrektur mit der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 führte dann dazu, daß eine Nachrichtkorrekturachse 16 eingerichtet werden konnte, die ihrerseits horizontal verläuft, die also gleichsam bei Betätigung der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 in die Horizontale verbracht worden ist.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen die erfindungsgemäße Anordnung bei einem Bauwerk mit rechteckigem Grundriß. Bei einem solchen Bauwerk sind die hydraulischen Pressen 3, 14 zweckmäßigerweise längs der Grundrißseiten angeordnet. Im übrigen sind die hydraulischen Pressen 3, 14 eines Pressenverbundes im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung an ebene hydraulische Ringleitung angeschlossen und damit zu einem hydraulischen Kissen zusammengefaßt.
  • Sie sind unter dem Fundament 1 nach einem dem Fundament 1 angepaßten Raster verteilt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentans prüche: Anordnung zur Lagekorrektur eines Bauwerkes mit (infolge Erdsenkung, Bergschäden oder dergleichen) in einer schiefen Fundamentebene liegenden Fundament, -mit einer Mehrzahl von außerhalb des Schnittpunktes der Schwerelinie mit der Fundamentebene unter dem Fundament angeordneten hydraulischen Pressen und Steuereinrichtung für die Betätigung der Pressen, wobei die Fundamentebene durch die Preßkraftresultierende von Pressen eines Pressenverbundes um eine Korrekturachse richtbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Preßkraftresultierende (9) der Pressen (3) des Pressenverbundes im Bereich des Schnittpunktes (6) der Schwerelinie (7) mit der Fundamentebene (2) angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkraftresultierende (3) auf einer Verbindungsgeraden (11) zwischen Schnittpunkt (6) der Schwerelinie (7) mit der Fundamentebene (2) und Korrekturachse (10), welche die Korrekturachse (10) orthogonal schneidet, angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen Korrekturachse (10) und Schnittpunkt (6) der Schwerelinie (7) mit der Fundamentebene (2) kleiner ist als der Abstand (B) zwischen Schnittpunkt (13) der Preßkraftresultierenden (9) mit der Fundamentebene (2) und der Korrekturachse (10).
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in der Ausführungsform, in der die Korrekturachse schräg (nicht horizontal) verläuft, so daß ein Nachrichten erforderlich ist, um die Korrekturachse in die Horizontale zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkraftresultierende (9a) eines anderen, nämlich des Nachrichtpressenverbundes, die ebenfalls im Bereich des Schnittpunktes (6) der Schwerelinien durch die Fundamentebene (2) liegt, auf einer Nachrichtverbindungsgeraden (15) zwischen Schnittpunkt (6) der Schwerelinie (7) mit der Fundamentebene (2) und einer Nachrichtkorrekturachse (16) angeordnet ist, die orthogonal zur erstgenannten Korrekturachse (10) in der Horizontalen liegt und die von der Nachricntverbindungsgeraden (15) orthogonal geschnitten ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Pressen (3 bzw. 14) eines Pressenverbundes an eine hydraulische Ringleitung (4) anschließbar und damit zu einem hydraulischen Kissen zusammenfaßbar sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Pressen (3, 14) unter dem Fundament (1) gleichmäßig verteilt angeordnet und zum Pressenverbund bzw. zum Nachrichtpressenverbund zusammenschaltbar sind.
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EP0404971A1 (de) * 1989-06-26 1991-01-02 Bernfried Dr.-Ing. Sudbrack Verfahren und Vorrichtung zum Heben, Senken und/oder Ausrichten eines Gebäudes
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WO2021093731A1 (zh) * 2019-11-12 2021-05-20 山东建筑大学 一种高层建筑物爬坡移位方法

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