DE2833306A1 - Vorrichtung zur reinigung von koksofentueren oder -tuerrahmen - Google Patents
Vorrichtung zur reinigung von koksofentueren oder -tuerrahmenInfo
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Description
Patentanwalt;
D:pl.-:ng. Curt Wallach Dipl.-lng. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 28. JUIi 1978
Unser Zeichen: 16 312 -
Anmelder % British Steel Corporation 33 Grosvenor Place
London^ S.W0I.,
England
London^ S.W0I.,
England
Bezeichnung?
Vorrichtung zur Reinigung von Koksofentüren oder -türrahmen
909825/0600
Λ -
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung
für Koksofentüren oder -türrahmen. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der halbautomatischen Reinigung
von großen rechteckigen Türen oder Türrahmen, die bis zu 6 m hoch sein können.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Hochdruckwasserstrahlen zur Entfernung von kohlenstoffhaltigen Ablagerungen
zu benutzen, die sich auf der Dichtungsoberfläche der Tür oder des Türrahmens abgesetzt haben, um eine bessere
Dichtung zu erhalten und um die schädlichen Emissionen zu vermindern. Die Strahldüsen können auf Schlitten
angeordnet sein, die parallel zu der Dichtungsfläche mittels eines Kettenantriebs bewegt werden. Es hat sich nunmehr
gezeigt, daß die präzise und gleichmäßige Halterung der Düsen relativ zu der Dichtungsoberfläche extrem wichtig
ist, und zwar sowohl im Hinblick auf eine wirksame Reinigung als auch im Hinblick auf eine Vermeidung von
Beschädigungen der benachbarten Abschnitte von Tür oder Türrahmen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Reinigungsmaschine für eine vertikale Koksofentür oder einen -türrahmen,
die eine Umfangsdichtungsoberflache aufweisen, in
der Weise ausgebildet, daß Mittel vorgesehen sind, um einen Hochdruckwasserstrahl auf die Umfangsdichtungsoberflache
zu richten, um die Teerablagerungen von der freiliegenden Dichtungsoberfläche zu entfernen, daß ein vielrädriger
Schlitten vorgesehen ist, an dem die den Wasserstrahl richtende Vorrichtung festgelegt ist, daß eine
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geschlossene Schienenführung vorgesehen ist, die aus vier in Längsrichtung verlaufenden Organen "besteht, welche in
fester räumlicher Beziehung zueinander durch Träger gehalten werden, und daß die Räder dieses Schlittens an
diesen Organen derart abgestützt sind, daß sie den Schlitten in allen Richtungen außer in seiner Bewegungsrichtung
formschlüssig abstützen.
Die Schienenführung besteht zweckmäßigerweise aus vier Rohren kreisförmigen Querschnitts. Statt dessen könnten
die Rohre auch lediglich einen Oberflächenabschnitt besitzen, der gekrümmt ist.
Die Räder des Schlittens können einen im Querschnitt gekrümmten Laufkranz besitzen, der gegen die Paßflächen der
in Längsrichtung verlaufenden Organe anliegt· Der Schlitten kann acht Räder haben, die derart angeordnet sind,
daß jeweils zwei Räder gegen jedes der langgestreckten Organe lagern. Die Räder können in zwei Gruppen zu je
vier Rädern angeordnet sein. Jede Gruppe kann eine gemeinsame Achse aufweisen.
Die Träger für die Schienenführung können im Abstand
längs der Schienenführung zueinander angeordnet sein und eine Gestalt besitzen, die ein C bildet, welches sich
nach der Innenseite der geschlossenen Schienenführung hin öffnet.
Der Schlitten kann durch ©inen Kettenmechanismus entlang der IHihrung angetrieben werden, wobei der Kettenmechanismus
seinerseits durch einen Hydraulikmotor angetrieben wird. An dem Kettenmechanismus können im Abstand
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zueinander zwei oder mehrere Schlitten "befestigt sein.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung "beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Türreinigungsmaschine von hinten her betrachtet,
Pig. 2 in größerem Maßstab den unteren Abschnitt der
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III gemäß Fig·
2, wobei eine zu reinigende Tür strichpunktiert angedeutet ist.
Die Führungsschiene 10 hat einen allgemein rechteckigen Verlauf und sie ist in Fig. 1 an drei Stellen abgebrochen
dargestellt. Die Höhe der Schiene 10 ist beträchtlich großer als die Breite. Bei der Benutzung wird die Schienenführung
10 an einem geeigneten, nicht dargestellten Rahmen am Koksofenbeschickungswagen oder einem Führungswagen befestigt. Die Führungsschiene besteht aus vier
Rohren 11, 12, 13 und 14, die sich jeweils in einem geschlossenen
Pfad in Rechteckform erstrecken. Die genaue Größe und Gestalt der Schienenführung 10 wird unter Bezugnahme
auf die Tür oder den Türrahmen bestimmt, der zu
reinigen ist. Im Falle einer Tür ist die Schienenführung 10 etwas größer in der Höhe und Breite als das Rechteck,
welches von der Türdichtungsfläche bestimmt wird.
Die Rohre 11, 12, 13 und 14 werden in Abständen durch Trägerplatten 15 gehaltert, an denen die Rohre 11, 12,
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und 14 angeschweißt sind. Die Platten 15 gewährleisten,
daß die Rohre 11, 12, 13 und 14 in fester räumlicher Beziehung
zueinander gehalten werden, d. h. der Abstand, gemessen zairischen der Mittellinie jedes Rohres und irgendeinem
anderen Rohr bleibt im wesentlichen !constant über die gesamte Schienenführung 10. Die beiden Rohre
und 12 bilden die Außenseite der Schienenführung 10 und die beiden Rohre 13 und 14 bilden die Innenseite der
Schienenführung. Der Abstand zwischen den Rohren 13 und
14 ist größer als der zwischen den Rohren 11 und 12, und die Trägerplatten 15 bilden eine C-Porm, wobei der offene
Teil des C zwischen den Rohren 13 und 14 liegt.
Auf der Schienenführung 10 laufen Schlitten 16 und 17.
Jeder Schlitten besitzt acht Räder, die in zwei identischen Gruppen zu je vier Rädern angeordnet sind. Jeder
Schlitten 16 und 17 trägt einen die Wasserstrahlen richtenden Teil 18, der starr durch einen Arm 23 an dem jeweiligen
Schlitten zwischen den beiden Gruppen von je vier Rädern, aber versetzt zur Innenseite der Schienenführung
10, befestigt ist.
Jede Gruppe von vier Rädern läuft auf einer gemeinsamen Achse und besteht aus einem äußeren Paar 19 und 20, deren
Umfangsoberf lachen auf den Rohren 13 bzw. 14 ablaufen, und einem inneren Paar 21 und 22, deren Umfangsoberf lachen
auf den Rohren 11 bzw. 12 ablaufen. Die Umfangsoberflachen der Räder 19, 20, 21 und 22 besitzen einen gekrümmten
Teil, der in Pig. 3 klar dargestellt ist und der etwas größer ist als die Krümmung der betreffenden Rohre,
an denen die Räder ablaufen, so daß der gekrümmte Abschnitt dicht den Rohren angepaßt ist. Auf diese Weise
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-B-
wird erreicht, daß die Schlitten 16 -und 17 formschlüssig
von der Schienenführung 10 erfaßt sind, so daß die Schlitten 16 und 17 nur frei längs der Schienenführung 10
laufen können, in allen Richtungen senkrecht hierzu jedoch fixiert sind. Um zu gewährleisten, daß jeder Zwischenraum
zwischen dem Arm 23 und den Innenrädern 21 und 22 und zwischen den inneren und den äußeren Bädern aufgenommen
wird, sind nicht dargestellte Federunterlagschei-"ben
zwischen dem Arm 23 und den inneren Bädern 21 und 22 angeordnet. Der Zwischenraum kann statt dessen von einer
exzentrischen Achsanordnung aufgenommen werden, wobei die Zapfen für die Lager für die inneren Bäder exzentrisch zu
den beiden Zapfen der äußeren Bäder sind.
Am Mittelabschnitt jedes Schlittens 16 und I7 ist eine
Stange 24 in der Mitte zwischen jeder Gruppe von vier Bädern
angeordnet, aber gegenüber der Ebene durch die Mitte jeder Gruppe von Bädern versetzt. Die Stange 24 ist an
ihren beiden Enden an je einem Kettentrum von zwei Ketten 25 und 26 befestigt, die längs der Schienenführung verlaufen,
und zwar jeweils eine zwischen den äußeren Bädern 19 und 20 und der Innenseite der C-förmigen Träger 15·
Die Ketten 25 und 26 werden an jeder Ecke der Führung 10
durch zwei identische Kettenräder 27 geführt, die außerhalb der Führung 10 auf einstellbaren Lagerplatten 28
montiert sind, die an den äußeren Bohren 11 und 12 befestigt sind·
Unter dem Boden der Schienenführung 10 ist ein Hydraulikmotor 29 aufgehängt und dieser treibt eine benachbarte
Welle 30 mittels einer Kette 3I und einem Kettenrad 32.
Die Welle 30 besitzt an beiden Enden Kettenräder, die
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durch Ketten 33 und 34· mit Kettenrädern in der gleichen
Ebene verbunden sind, welche auf Achsen montiert sind, die Kettenräder 27 an einer der unteren Ecken der Schienenführung
10 tragen. Auf diese Weise wird das Drehmoment des Hydraulikmotors 29 durch die Kette 31 auf die Achse
30 und dann, durch die Ketten 33 und 34· übertragen, um die
Antriebsketten 25 und 26 anzutreiben, die sich längs der Schienenführung erstrecken.
Die Ketten können in einer Richtung oder in beiden Richtungen angetrieben werden. Die Hotorsteuerung kann so
vorgenommen werden, daß die Ketten 25 und 26 nach hinten
und vorn hin- und hergehend angetrieben werden. Auf diese Weise werden die Schlitten 16 und 17 um die Schlittenführung
10 herum bewegt.
Der den Wasserstrahl richtende Bauteil 18, der starr an jedem Schlitten 16, 17 befestigt ist, besitzt einen Kopf
35· Der Kopf 35 trägt eine nicht dargestellte Wasserstrahldüse,
die einen Wassersprühstrahl parallel zur Achse des Richtbauteils 18 ausspritzt. Der Bauteil 18 wird
mit einer geeigneten Wasserzuführung verbunden, die unter Hochdruck (27,6 bis 69 H/mm2 (4 bis 10.000 psi)) nach der
Wasserstrahldüse überträgt. Eine Wasserstrahldüsenanordnung, wie sie in der DE-OS 2 755 998 beschrieben ist,
kann anstelle des Bauteils 18 und des Kopfes 35 Anwendung finden. Die Strahldüse, die hierbei benutzt wird, kann
gemäß der DE-OS 2 75<p 993 ausgebildet sein.
In Fig. 3 ist eine zu reinigende Koksofentür 36 strichpunktiert dargestellt und die Dichtungsoberfläche ist mit
dem Bezugszeichen 37 gekennzeichnet. Die Tür 36 wird
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relativ zur Reinigungsmaschine durch Ansätze 38 oben und
unten am Rahmen gehalten, welche auf die Schienenführung 10 wirken· Bann wird der Motor 29 in Tätigkeit gesetzt
und es wird die Hochdruckwasserzuführung angestellt und der den Wasserstrahl richtende Bauteil 18 wird auf seinem
Schlitten rings um die Schienenführung 10 bewegt und reinigt auf diese Weise die Dichtungsoberfläche 37 der Tür
durch einen Strahl oder Strahlen mit Hochdruckwasser, die die Kohlenstoffablagerungen wegwaschen.
Die genaue und formschlüssige Anordnung der Strahlrichtvorrichtung
relativ zur Tür gewährleistet, daß eine ständige und ordnungsgemäße Reinigung der Dichtungsoberfläche
37 stattfindet, ohne daß irgendeine Beschädigung der benachbarten Abschnitte der Tür 36 zu befürchten wäre. Die
Dichtungsoberfläche wird in einem festen und bekannten Abstand von der Strahldüse gehalten und es können relativ
niedrigere Wasserdrücke benutzt werden, als es sonst der Pail ist, da die Strahldüse sehr dicht an die Dichtungsoberfläche herangeführt werden kann.
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L e e r s e i t e
Claims (9)
1. Reinigungsvorrichtung für eine vertikale Koksofentür oder einen Türrahmen, die eine ringsumlaufende Dichtungsoberfläche
aufweist,mit einer Vorrichtung zum Sichten eines Hochdruckwasserstrahls auf die ringsumlaufende
Dichtungsoberfläche, um Teerablagerungen von der freiliegenden Dichtungsoberfläche zu entfernen,
dadurch gekennzeichnet , daß ein mit mehreren Rädern versehener Schlitten (16) vorgesehen
ist, an dem die den Wasserstrahl richtende Vorrichtung (18) befestigt ist, und daß eine geschlossene Schienenführung
(10) vorgesehen ist, die aus vier Führungsorganen (11, 12, 13, 14) besteht, die in räumlicher
Beziehung zueinander durch Träger (15) gehalten werden, wobei die Räder (19, 20, 21, 22) des Schlittens
(16) gegen diese ITührungsorgane (11, 12, 13, 14) lagern, derart, daß der Schlitten formschlüssig in allen
Richtungen abgestützt ist, außer in seiner vorgesehenen Bewegungsrichtung.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Räder (19, 20, 21, 22) des Schlittens (16) im Querschnitt gekrümmte Laufflächen
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ORIGINAL INSPEOTg©
aufweisen, die gegen entsprechend angepaßte Oberflächen
der in Längsrichtung verlaufenden Organe (11, 12, 13» 14·) anliegen.
3. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenführung (10)
vier Rohre (11, 12, 13, 14-) kreisrunden Querschnitts
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (16) acht
Räder (19, 20, 21, 22) trägt, die derart angeordnet sind, daß zwei Räder gegen Jedes in Längsrichtung verlaufende
Organ anliegen.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Räder (19, 20, 21, 22) in zwei Gruppen zu je vier Rädern angeordnet sind.
6· Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gruppe von Rädern (19, 20, 21, 22) eine gemeinsame Achse besitzt.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (15) für die Schienenführung (10) in Abständen längs der
Schienenführung (10) angeordnet sind und eine C-förmige Gestalt besitzen, die sich nach der Innenseite der
geschlossenen Schienenführung (10) hin öffnet.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der
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Schlitten (16) über einen Kettenmechanismus (25, 26) längs der Schienenführung (10) angetrieben wird, wobei
der Kettenmechanismus seinerseits durch einen Hydraulikmotor (29) angetrieben wird.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlitten (16, 17) am Kettenmechanismus
(25, 26) in Abständen längs der Kette (25, 26) befestigt sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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