DE2833141A1 - Schaltungsanordnung zum vergleichen und zur verhaeltnisbildung von induktivitaeten - Google Patents

Schaltungsanordnung zum vergleichen und zur verhaeltnisbildung von induktivitaeten

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DE2833141A1 DE19782833141 DE2833141A DE2833141A1 DE 2833141 A1 DE2833141 A1 DE 2833141A1 DE 19782833141 DE19782833141 DE 19782833141 DE 2833141 A DE2833141 A DE 2833141A DE 2833141 A1 DE2833141 A1 DE 2833141A1
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Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Zum Vergleichen von zwei Induktivitäten, zum Beispiel zu dem Zweck, den Wert einer unbekannten Induktivität durch Vergleichmit einer bekannten Induktivität festzustellen, können Brückenschaltungen verwendet werden. Brückenschaltungen erfordern jedoch einen Abgleichvorgang, so daß der Vergleich-der Induktivitäten zeitraubend ist.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Ermittlung der zweiten Zeitspanne, innerhalb der der durch die zweite Induktivität fließende Strom die gleiche GröBe erreicht hat wie der am Ende der ersten Zeitspanne durch die erste Induktivität fließende Strom, sehr schnell ohne Abgleicharbeiten ermittelt werden kann, und für das Verhältnis der beiden Zeitspannen zueinander zum Verhältnis der beiden Induktivitäten gilt, wie man zeigen kann, folgende Beziehung: tl/t2 = LI/L2. Bei vorgegebener konstanter Impulsbreite t1 wird also über Impulsbreite t2 das Verhältnis der beiden Induktivitäten gemessen: 2 t2 = - . t1 1 Hierbei ist vorausgesetzt, daß ein eventuell vorhandener Eisenkern der Induktivitäten nicht bis in die Sättigung magnetisiert wird, und außerdem ist vorausgesetzt, daß die erste und zweite Zeitspanne so kurz ist, daß der Stromanstieg in der ersten und zweiten Induktivität am Ende der ersten bzw. zweiten Zeitspanne noch so steil verläuft, daß ein ausreichend genaues Ansprechen des Komparators erfolgt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
  • So läßt sich dadurch, daß der zweite Schalter erst dann leitend gesteuert wird, wenn der erste Schalter gesperrt ist, die ganze Anordnung besonders einfach aufbauen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Speicher einen Kondensator auf, dessen einer Anschluß mit einem Eingang des Komparators und dessen anderer Anschluß über eine Diode mit der Vorrichtung zur Ableitung der ersten Meßspannung gekoppelt ist. Dieser Speicher läßt sich besonders einfach verwirklichen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird dem einen Eingang des Komparators die gespeicherte erste Meßspannung zugeführt und dem zweiten Eingang die zweite Meßspannung. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden dagegen die gespeicherte erste Neßspannung und die zweite Mel3spannung dem gleichen Eingang des Eomf parators zugeführt. Hier ist vorgesehen, daß die Vorrichtungen zum Ableiten der ersten und zweiten Meßspannung gemeinsam durch einen einzigen Widerstand gebildet sind, der also über die Diode und den Kondensator mit dem einen Eingang des Komparators gekoppelt ist, und daß der andere Eingang des Komparators an einem Bezugspotential angeschlossen ist.
  • Bei einer Ausfiihrungsform der Erfindung ist der Ausgang des Komparators mit dem zweiten Schalter über eine Schaltvorrichtung gekoppelt, die beim Ansprechen des Eomparators am Ende der zweiten Zeitspanne den zweiten Schalter sperrt. Hierdurch wird verhindert, daß der Kondensator weiter aufgeladen wird, und daher eignet sich diese Ausführungsform besonders für schnell aufeinander folgende Meßvorgänge.
  • Bei einer Ausfiihrungsform der Erfindung ist parallel zu den Induktivitäten jeweils eine Löschdiode geschaltet.
  • Diese kann gegebenenfalls mit einer entgegengesetzt gepolten Zenerdiode in Reihe geschaltet sein. Diese Löschdiode bewirkt, daß nach dem Abschalten der Spannung von der Induktivität das magnetische Feld sehr rasch abgebaut wird und somit diese Induktivität für eine neue Messung rasch zur Verfügung steht Zeichnung Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten A!usfiErungsbeiw spiels der Erfindung7 Fig. 2 ein Impulsschema für verschiedene in der Anordnung nach Fig. 1 auftretende Spannungen, und Fig. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispels der Erfindung.
  • Beschreibung der Erfindung Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung weist Anschlüsse 1 und 2 zum Verbinden mit dem positiven Pol und dem Massepol der Versorgungsspannungsquelle auf, außerdem einen Anschluß 3 zur Zuführung eines Steuertakts IS und einen Ausgang 4, an dem ein Ausgangstakt erscheint. An Anschlüssen 5 und 6 ist eine erste Induktivität L1 angeschlossen, und an einem weiteren mit dem Anschluß 6 verbundenen Anschluß und einem Anschluß 7 ist eine zweite Induktivität L2 angeschlossen. Beide Induktivitäten weisen einen Eisenkern auf, die Induktivität L1 ist im wesentlichen unveränderlich, wogegen die Induktivität L2 in nicht dargestellter Weise veränderbar ist. Der Gleichstromwiderstand beider Induktivitäten soll gleich groß sein. Die Induktivitäten sind durch Steckanschlüsse mit der Schaltungsanordnung verbunden und daher gegen andere Induktivitäten austauschbar.
  • Es sind zwei NPN-Schalttransistoren Tl und T2 vorgesehen, deren Emitter an Masse liegt. An der Basis der ransistoren sind Widerstände R1 und R2 bzw. R3 und R4 in der gezeigten Weise angeschlossen. Wenn der Transistor Tl leitend ist, fließt der Kollektorstrom vom Anschluß 1 über einen Meßwiderstand R5, den Anschluß 6, die erste Induktivität L1 und den Transistor Tl nach Masse. Wenn der Transistor T2 leitet, fließt sein Kollektorstrom ebenfalls über den Meßwiderstand R5 und dann über die zweite Induktivität- L2 und den Transistor nach Masse. Der Widerstand R5 ist außerdem über einen Widerstand R6 mit dem Kollektor des Transistors TI verbunden und über einen Widerstand R7 mit dem Kollektor des Transistors T2. Die Kollektoren der beiden Transistoren sind über eine Serienschaltung von zwei Dioden D1 und D2, deren Kathoden einander zugewandt sind, verbunden. Am Verbindungspunkt der Kathoden ist die Kathode einer Zenerdiode Z angeschlossen, deren Anode mit dem Widerstand R5 verbunden ist. Der Verbindungspunkt der Zenerdiode Z und des Widerstands R5 ist über einen Tiefpaß R8, C1 mit der Kathode einer Diode D3 verbunden, deren Anode über einen Widerstand R9 mit dem positiven Spannungspol und außerdem mit einem Anschluß eines Kondensators C2 verbunden ist. Ein Komparator 8 ist in nicht dargestellter Weise mit der Versorgungsspannung verbunden, sein nichtinvertierender zingang liegt an einem durch einen Spannungsteiler RIO, R11, R12 bestimmten festen Potential, sein invertierender Eingang ist einerseits mit dem der Diode D3 abgewandten Anschluß des Kondensators C2 und andererseits über einen Widerstand 213 mit dem Verbindungspunkt -der Widerstände R10 und R11 verbunden. Der Ausgang des Komparators 8 ist mit dem Steuereingang eines Flip-Flops 9 verbunden, dessen Rücksetzeingang R mit dem Anschluß 3 verbunden ist, dessen negierter Ausgang Qnicht beschaltet ist und dessen normaler Ausgang Q mit je einem Eingang zweier NOR-Glieder 10 und 11 verbunden ist, deren anderer Eingang mit dem Anschluß 3 verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Glieds 10 ist zum Steuereingang des Transistors 22 geführt, der Ausgang des NOR-Glieds 11 bildet den Anschluß 4.
  • Wird dem Anschluß 3 ein positiver Steuerimpuls von der zeitlichen Länge tl zugeführt, vgl. hierzu auch Fig. 2, so wird der Transistor T1 für die Dauer dieser ersten Zeitspanne tl leitend gesteuert und es fließt ein Strom durch die erste Induktivität L1. Bei leitendem Transistor T1 kann die die erste Induktivität L1 speisende Spannungsquelle als niederohmig angesehen werden, so daß der durch die erste Induktivität L1 fließende Strom mit hinreichender Genauigkeit einer e-Funktion folgt, die von dem Wert Null ansteigt und sich asymtotisch demjenigen Wert des Stroms nähert, der durch den Gleichstromwiderstand der ersten Induktivität L1 und die übrigen Widerstände der Schaltung gegeben ist. Die Widerstände R6 und R7 sind hinreichend groß, so daß der Meßstrom durch R5 nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Der Spannungsabfall am Widerstand R5 ist in Fig.
  • 2 als Meßspannung UMeß bezeichnet. UPleß wird über den Tiefpaß R8, C1 der Diode D3 zugeleitet, die beim überschreiten der Schwellenspannung leitend wird, so daß der Kondensator C2 auf den Wert UNeß (vermindert um die Schwellenspannung der Diode D3) aufgeladen wird.
  • Zu Beginn des Steuerimpulses hatte das Ausgangssignal des Komparators 8 den logischen Wert 0. Zu einem nicht näher interessierenden Zeitpunkt während der Dauer von tl ist das Potential des mit dem Kondensator C2 verbundenen Eingangs des Komparators 8 soweit abgesunken, daß das Ausgangssignal UK des Komparators 8 den logischen Wert 1 annimmt, vgl.
  • auch Fig. 2. Zu diesem Zeitpunkt ist die erste Zeitspanne tl jedoch noch nicht abgelaufen und der Kondensator C2 wird noch stärker aufgeladen. Sobald der Steuerimpuls beendet ist, sperrt der Transistor TI, es sperrt ebenfalls die Diode D3 und wegen des damit verbundenen Spannungsanstiegs an dem mit dem Eondensator C2 verbundenen Eingang des Komparators 8 nimmt das Ausgangssignal Zu wieder den logischen Wert O an.
  • Gleichzeitig mit dem Ende des Steuerimpulses wird das Flip-Flop 9 zurückersetzt Da somit beide Eingänge der NOR-Glieder 10 und 11 den logischen Wert 0 aufweisen, hat das Ausgangseignal dieser Glieder den logischen Wert 1, der einem hohen Potential entspricht, und es wird somit einerseits der Transistor T2 leitend gesteuert und andererseits erscheint am Anschluß 4 die Vorderflanke eines Ausgangsimpulses. Sobald der Transistor TI sperrt, bewirkt die in der Induktivität L1 gespeicherte magnetische Energie einen Stromfluß in Durchlaßrichtung der Diode D1 und durch die Zenerdiode Z, der rasch abklingt.
  • Auch der Strom durch die zweite Induktivität L2 steigt nach einer e-Funktion an, wobei er sich asymptotisch dem gleichen Wert nähert wie oben für die Induktivität L1 beschrieben, denn sämtliche Gleichstromwiderstände der Schaltungsanordnung sind für die Stromwege durch die beiden Induktivitäten gleich groß. Solange beim Anstieg des Stromes durch die zweite Induktivität L2 die am Widerstand R5 erzeugte NeßspannungUMeß kleiner ist als die am Ende des Steuerimpulses vorhandene Meßspannung, bleibt die Diode D3 gesperrt. Sobald jedoch die Spannung UMeß diesen Wert geringfügig überschreitet, wird die Diode D3 leitend und der am oberen Eingang des Komparators 8 hierdurch bewirkte Spannungsabfall schaltet das Ausgangssignal des Komparators wieder auf den logischen Wert 1. Dieser Zeitpunkt entspricht daher demjenigen Zeitpunkt, wo der Strom durch die zweite Induktivität L2 den maximalen Strom durch die erste Induktivität L1 gerade überschreitet. Der Zustandswechsel des Ausgangssignals UX des Komparators 8 bewirkt ein abermaliges Kippen des Flip-Flops 9, wodurch der Transistor T2 gesperrt wird und der Ausgang 4 wieder den logischen Wert 0 annimmt, der Ausgangsimpuls ist also beendet.
  • Der Transistor TI wird erst wieder leitend geschaltet, wenn der nächste Steuerimpuls dem Eingang 3 zugeführt wird.
  • Die Zeitkonstante, mit der sich der Kondensator C2 nach seiner Aufladung entlädt, ist groß gegenüber der zweiten Zeitspanne t2, während der die zweite Induktivität L2 von Strom durchflossen wird, so daß die Entladung des Kondensators C2 keine störende Verfälschung des Meßergebnisses bringt. Da der Anstieg des Stroms in den beiden Induktivitäten mit hinreichender Genauigkeit ausschließlich durch den Induktivitätswert bestimmt wird, gilt für das Verhältnis der ersten Zeitspanne tl zu der zweiten Zeitspanne t2 vom Beginn des Anschaltens der Spannung an die zweite Induktivität L2 bis zu dem Zeitpunkt, wo die Diode D3 wiederum leitend wird: t1/t2 = LI/L2.
  • Da die beiden Phasen des Meßvorganges, nämlich diejenige Phase, während der die erste Induktivität L7 von Strom durchflossen wird, die auch als Ladephase bezeichnet werden kann, und diejenige Phase, während der die zweite Induktivität L2 von Strom durchflossen wird, die auch als Meßphase bezeichnet werden kann, in kurzem Abstand aufeinanderfolgen, können in dieser Zeit zum Beispiel durch Änderungen der Umgebungseinflüsse keine derartigen Anderungen der Schaltung auftreten, daß hierdurch das Meßergebnis verfälscht wird. Dies gilt insbesondere auch für die Schwellenspannung von D3, die temperaturabhängig ist. Der Genauigkeit des Meßergebnisses kommt auch zugute, daß für die Ermittlung der beiden Meßspannungen derselbe Meßwiderstand R5 verwendet wird. Wenn sich die beiden Induktivitäten L1 und L2 in dichter Nachbarschaft befinden, können auch keine Fehler durch unterschiedliche Temperatur der beiden Induktivitäten entstehen.
  • Sollen die beiden Induktivitäten lil und L2 fortlaufend miteinander verglichen werden, so wird dem Anschluß 3 eine Impulsfolge zugeführt, deren einzelne Impulse, wie erläutert, die Breite tl haben, und deren Impulsabstand so groß ist, daß auf jeden Fall der auf einen Steuerimpuls folgende Ausgangsimpuls beendet wird, bevor der nächste Steuerimpuls folgt. Je nach dem wie stark sich L2 und L1 unterscheiden kann, kahn es zweckmäßig sein, den Impulsabstand des Steuertakts verschieden groß zu machen. Gemäß der Darstellung der Fig. 2 ist tl ungefähr gleich groß wie t2, das heißt es ist auch L1 ungefähr gleich groß wie L2. Der Impulsabstand des Steuertakts in Fig. 2 ist so groß gewählt, daß in diesem Beispiel die zweite Induktivität L2 bis auf etwa 37 % des Werts von L1 verringert werden kann.
  • In Big. 1 sind einzelne Bauelemente durch strichpunktierte Linien zu größeren Einheiten zusammengefaßt. So bilden die Schalttransistoren n und T2 und der Meßwiderstand R5 eine Einheit, die als Meßschalter 15 bezeichnet werden kann. Der durch 28, C1 gebildete Tiefpaß, oder allgemeiner dieses Bilter 16, wurde bereits erläutert. Die Elemente C2, D3 und R9 bilden zusammen einen Speicher 17. Der Eomparator 8 mit seinen zugehörigen Elementen ist zu einer Eomparatorschaltung 18 zusammengefaßt. Das Flip-Flop 9 und die NOR-Glieder 10 und 11 bilden ein Schaltwerk 19.
  • Die in Big. 3 stark schematisiert dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten Anordnung lediglich dadurch, daß beiden Eingängen des gomparators Meßspsnnungen zugeführt werden, und zwar dem einen Eingang die im Kondensator C2 gespeicherte Meßspannung und dem anderen Eingang die während des Stromflusses durch die zweite Induktivität L2 abgeleitete MeBspannung. Um dies zu bewerkstelligen, ist ein Umschalter 20 vorgesehen, der von dem Schaltwerk 19', das zur Ansteuerung dieses Umschalters 20 gegenüber dem Schaltwerk 19 von Fig. 1 modifiziert ist, geschaltet wird. Die Komparatorschaltung 18' unterscheidet sich von der Komparatorschaltung 18 wegen des anderen Anschlusses der Eingänge des Komparators. Die anderen Komponenten 15, 16 und 17 können genau so aufgebaut sein wie bei der Anordnung nach Fig. 1.
  • Das Filter 16 dient dazu, um irgendwelche Spannungsstöße, die durch die Schaltvorgänge verursacht werden, vom Speicher und vom Komparator fernzuhalten. Derartige Spannungs stöße könnten auch von Störspannungen herrühren, die von den Induktivitäten L1 oder L2 aufgenommen werden.
  • Die beschriebenen Anordnungen weisen noch den Vorteil auf, daß durch Änderung der Impulslänge des Steuertakts IS und des Impulsabstandes ein großer Bereich von Induktivitäten L2 erfaßt werden kann, ohne daß die Induktivität L1 ausgetauscht werden muß. Die Länge des Ausgangsimpulses 1A bzw. die Länge der einzelnen Impulse des Ausgangstakts am Anschluß 4 kann durch eine Zeitmeßschaltung automatisch erfaßt werden, so daß Änderungen der Induktivität L2 hierdurch ebenfalls automatisch erfaßt werden. Der Steuertakt IS wird vorzugsweise von einem quarzgesteuerten Taktgeber erzeugt, so daß die Länge der einzelnen Steuerimpulse mit großer Genauigkeit feststeht und bei der soeben beschriebenen automatischen Erfassung sofort mitberücksichtigt werden kann. Das bedeutet, daß in der Zeitspanne t2 bereits das Verhältnis der beiden Induktivitäten - multipliziert mit einer Konstanten -gebildet vorliegt.
  • Denn es gilt: (tl s konstante Impulsbreite des Steuerimpulses). Dieser Sachverhalt ist wichtig für schnell aufeinanderfolgende Verhältnismessungen. Bei der Induktivität L2kann es sich um einen Teil eines induktiven Weggebers handeln.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Schaltungsanordnung zum Vergleichen und/oder einer Verhältnisbildung einer ersten und einer zweiten InduXtivität, dadurch gekennzeichnet-, daß sie einen ersten Schalter ( z.um Anlegen einer vorbestimmten Spannung an -die -erste Induktivitat CL1) während einer vorbestimmten ersten Zeitspanne (ti), einen zweiten Schalter (?2) zum Anlegen der vorbestimmten Spannung an die zweite Induktivität (L2) und eine Vorrichtung (Widerstand R5) zum Ableiten einer ersten und zweiten Meßspannung (UMeß) aus dem Strom durch die erste bzw. zweite Induktivität aufweist, daß ein Speicher (Kondensator C2; 17) zum Speichern der ersten Meßspannung am Ende der ersten Zeitspanne vorgesehen ist, daß ein Komparator (8) vorgesehen ist, dem die im Speicher gespeicherte erste Meßspannung und die zweite Meßspannung zugeführt sind und der anspricht, wenn die zweite MeBspSnnung der gespeicherten ersten Meßspannung gleich ist, so daß das Verhiiltnis der vom Anlegen der zweiten Indüktivität an die Spannung bis zum Ansprechen des Komparators reichende zweite Zeitspanne zur ersten Zeitspanne gleich dem VerhältnisL2/Ll ist 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (T2) leitend gesteuert wird, sobald der erste Schalter ( gesperrt ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher einen Kondensator (C2) aufweist, dessen einer Anschluß mit einem Eingang des Komparators und dessen anderer Anschluß über eine Diode (D3) mit der Vorrichtung zur Ableitung der ersten Meßspannung gekoppelt ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Ableitung der zweiten Heßspannung mit dem anderen Eingang des Komparators gekoppelt ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Ableiten der ersten und zweiten Meßspannung gemeinsam durch einen einzigen Widerstand (25) gebildet sind, und daß der andere Eingang des Komparators an ein Bezugspotential angeschlossen ist.
    6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators mit dem zweiten Schalter (T2) über eine Schaltvorrichtung (9, 10, 11) gekoppelt ist, die beim Ansprechen des Komparators am Ende der zweiten Zeitspanne den zweiten Schalter sperrt.
    7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Induktivitäten (L1, L2) jeweils eine Löschdiode (D1, D2) geschaltet ist.
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