DE2833095A1 - Schiffsrumpf - Google Patents

Schiffsrumpf

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DE2833095A1
DE2833095A1 DE19782833095 DE2833095A DE2833095A1 DE 2833095 A1 DE2833095 A1 DE 2833095A1 DE 19782833095 DE19782833095 DE 19782833095 DE 2833095 A DE2833095 A DE 2833095A DE 2833095 A1 DE2833095 A1 DE 2833095A1
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DE19782833095
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Eckhardt Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C13/00Equipment forming part of or attachable to vessels facilitating transport over land
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/18Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type
    • B63B1/22Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydroplane type with adjustable planing surfaces

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Description

  • Schiffsrumpf
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Schiffsrumpf, der sich besonders für Gleitfahrt eignet.
  • Bei Schiffsrümpfen moderner Gleitboote ist die Kimm im Vorschiff sehr viel höher gezogen und das Spant ist im Vorschiffsboden bis meist zum Hallpts)ant konvex, wodurch der Eintrittsstoß im Seegang gemildet wird. Der Boden im Achterschiff dagegen hat nur mäßige bis gar keine Aufkimmung, um mit relativ kleiner Maschinenleistung eine hohe Fahrt zu erreichen. Damit die Boote trocken laufen und das Spritzwasser nach unten zur Seite weggeschleudert wird, wird die Kimm als eine schräg nach unten weisende Kehle ausgebildet. Diese Auskehlung ist ein Kennzeichen aller modernen Gleitbootrisse.
  • Es sind weiter auch sogenannte Halbgleiter-Schiffsrümpfe bekannt, die von vorn bis achtern eine konstante Bodenaufkimmung aufweisen, mit denen eine sehr hohe Festigkeit des Bodens und eine relativ weiche Wasserung erzielt wird, nachdem das Boot bzw. sein Bug bei hoher Fahrt von einer See in die Luft geschleudert ist.
  • Gleitboote mit stark aufgekimmten Böden von 20 bis 25 Grad von vorn bis zum Spiegel sind mehr Halbgleiter oder Verdränger, die durch eine entsprechende Bauweise über ihre Kritische Geschwindigkeit betrieben werden können. Derartige Boote sind zwar sehr sciinell, jedoch auch sehr unwirtschaftlich, denn im Vergleich zu Booten mit wenig aufgekimmten Gleitböden benötigen diese 35 bis 50 stärkere Motoren, um gleiche Fahrt auf glattem Wasser machen zu können.
  • Bei unruhiger See ist dem Gleitboot eine Geschwindigkeitsbegrenzung auferlegt, resultierend von den harten Eintrittsstößen des Rumpfes, so daß die Leistungsstärke der Motorisierung nicht voll ausgenutzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde Mittel anzugeben, die harten Eintrittsstöße eines Schiffsrumpfes zu mildern, wodurch der Wirkungsgrad des Antriebes verbessert wird und die Bootsgeschwindigkeit erhöht werden kann.
  • Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde Mittel anzugeben, um einen Schiffsrumpf, insbesondere bei Gleitfahrt auf unruhigem Wasser zu stabilisieren und um ein zu hohes Abheben von der Wasseroberfläche durch die Wellenbewegung zu verhindern bzw. zu vermindern, so daß das nachfolgende harte Aufschlagen gedämpft wird, wobei ferner der Riß des Rumpfes vereinfacht werden kann.
  • Die aufgezeigten Probleme werden bereits zum Teil durch Tragflächenboote gelöst, die jedoch hinsichtlich ihrer Konstruktion sehr aufwendig sind. Bei dieser Bootsart sind zwei Tragflächentypen bekannt, nämlich teil- und vollgetauchte. Der teilgetauchte Typ ist an einem U-oder V-förmigen Rahmen angebracht, der am Rumpf befestigt ist, so daß bei glattem Wasser nur ein Teil der Tragflache eintaucht.
  • Da die Rahmen und Tragflächen über die Breite des Rumpfes hinausragen, wirken sie wie Stabilisierungsflossen bei mittelmäßig rauhem Wasser. Für sehr hohe Seen sind jedoch lange, schwere und teure Streben aufwendig und aus diesem Grunde werden die teilgetauchten Tragflächen hauptsachlich auf ruhigen Binnengewässern eingesetzt. Bei vollgetauchten Tragflächen stehen die Stützen fast senkrecht unter dem Rumpf und die Tragflächen bleiben eingetaucht. Um eine bestimmte Wassertiefe der Tragflächen einzuhalten, ist es erforderlich diese mit Querrudern auszustatten, die von einer höchst empfindlichen und schnell reagierenden automatischen Steueranlage bedient werden müssen. Eine solche Steueranlage mißt auf mechanischem oder elektronischem Wege die Höhe der ankommenden Wellen und ändert entsprechend dieser Wellengröße den Auftrieb der Tragflächen. Insbesondere bei einem heftigen kurzen Seegang ist es daher trotz dieses Aufwandes schwierig, Tragflächenboote bei hoher Geschwindigkeit unter Kontrolle zu halten.
  • Die aufgezeigten Probleme werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß unterhalb der Eonstruktionswasserlinie des Schiffsrumpfes an jeder Bordseite symmetrisch zur Kiellinle vorzugsweise im Bugbereich å jeweils ein oder mehrere als Gleitflächen ausgebildete Gleitkörper federnd gelagert angeordnet sind. Durch diese Maßnahme nach der Erfindung wird nicht nur der Eintrittsstoß des Schiffsrumpfes im Seegang gemildert sondern auch die Amplituden dieser Auf-und Abbewegung verringert, so daß insgesamt der Wirkungsgrad des Antriebes verbessert wird. Hierdurch ist es möglich entweder bei gleicher Motorisierung die Geschwindigkeit des Bootes im rauhen Wasser zu erhöhen,oder,falls lediglich eine gleiche Geschwindigkeit erreicht werden soll, die Motorleistung herabzusetzen.
  • Vorteilhaft ist es, die Gleitflächen als Kufen auszubilden, welche in ihrem vorderen Teil mit der Bordwand gelenkig verbunden sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind außerhalb des Schiffsrumpfes unterhalb seiner Konstrukitonswasserlinie an jeder Bordseite symmetrisch zur Kiellinle jeweils ein oder mehrere Strömungsrohre und/oder Strömungshalbrohre mit ihrer Längsachse etwa parallel zur Kiellinle angeordnet, wobei unterhalb der Strömungsrohre und/oder Strömungshalbrohre die als Gleitflächen ausgebildeten Körper federnd gelagert angeordnet sind Die Querschnittsform der Strömungsrohre kann dabei beliebig sein, beispielsweise elliptisch, rund oder auch vieleckig.
  • Unter Strömungshalbrohre werden dabei Rohre verstanden, die in ihrer Längsrichtung aufgeschlitzt sind, wobei der Querschnitt ebenfalls beliebig sein kann, also beispielsweise vieleckig. Weiter werden darunter Rohre verstanden, die halbkreisförmig oder C-förmig ausgebildet sind.
  • Bei dem Schiffsrumpf nach der vorliegenden Erfindung wird das verdrängte Wasser zum großen T<'eil von den Strömungsrohren aufgenommen, wodurch eine Verringerung des Rumpfwiderstandes erzielt wird.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Kombination nach der Erfindung besteht darin, daß der Schiffskörper einen gleichmäßigen tbergang von der Verdrängerfahrt zur Gleitfahrt zeigt, wobei eine besondere Stabilisierung des Rumpfes bei der Gleitfahrt erzielt wird, da das beim Einschneiden der Strömungsrohre in eine Welle einströmende Nasser durch die dadurch zunehmende Trägheit des gesamten Rumpfes einer ruckarti gen, schlagenden und stoßenden Bewegung des Schi ffsköl'pffls quer und senkrecht zur Fahrtrichtlmg entgegenwirkt. Darüberhinaus wird der Fahrkomfort erheblich verbessert und der Nachteil der schnellfahrenden Boote, die auf den Wellen springen und dann hart aufschlagen, ist damit weitgehend vermindert bzw. behoben.
  • Die Anzahl der auf jeder Längaseite des Schiffsrumpfes angeordneten gefederten Gleitflächen und Strömungsrohre richtet sich nach der Breite des Schiffskörpers und seiner Länge.
  • In Weiterbildung der Erfindung weisen die als Gleitflächen ausgebildeten Körper eine äußere Form auf, die der äußeren Form der Bordwand oder der Strömungsrohre bzw. Halbrohre an der Stelle entspricht, an der sie angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird der Strömungswiderstand auf ein Minimum reduziert, und zwar insbesondere bei der Verdrängerfahrt.
  • Ähnlich einem Schiffskörper sind die Gleitflächen mit einer Kimm versehen, die eine schräg nach hinten gerichtete Kehle besitzt. Hierdurch wird das Spritzwasser weitgehend verringert und nach unten zur Seite weggeschleudert.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, insbesondere bei größeren Schiffsrümpfen, die Gleitflächnn zur Dalllpfung ihrer Schwingungsbewegung mit Stoßdämpfern auszurüsten. Durch diese Ma>ßnahme wird, insbesondere bei einem relativ gleichmäßigen Seegang ein Aufschaukeln der Schwingungsbewegung und ein abklingendes Nachschwingen vermieden.
  • Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, die Federung der Gleitflächen hinsichtlich ihrer Federwirkung verstellbar auszubilden. Dies kann besonders günstig sein, wenn die Eintauchtiefe des Schiffsrumpfes durch unterschiedliche Beladung verändert wird. Die Federung kann dann dem unterschiedlichen Gewicht angcpnsst werden.
  • In einer Abwandlung der Erfindung läßt sich die Federung der Gleitfläche als Luftfederung ausbilden, wodurch sich die Verstellbarkeit der Federwirkung wesentlich vereinfachen läßt.
  • Die Federung der Gleitflächen kann in einer anderen Ausführungsform aus Gummi, Zellgummi oder Schaumstoff bestehen.
  • In einer noch andereren Ausfiihrungsform der Erfindung weist die Federung des gesamten als Gleitfläche ausgebildeten Körpers mehrere Drehstabfederungen auf. Damit wird erreicht, daß nicht nur der hintere Teil einer Gleitfläche federnd ausgebildet ist, sondern die gesamte Gleitfläche, wobei diese eine Schwingungsbewegung in einem gewissen Winkel um die Befestigungspunkte der Drehstabfederungen ausführt. Der vordere Teil der Gleitfläche ist dabei entweder als mitschwingendes hochgezogenes Teil ausgebildet oder als ein elastisches Teil.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Schiffsrumpf zur Aufnahme der Federkörper und der Gleitflächen im beaufschlagten Zustand der Federkörper Aussparungen auf. Diese Aussparungen weisen eine Umfangsform auf, die der Form der Gleitflächen entspricht, so daß zwischen der bewegbaren Gleitfläche und dem Schiffsrumpf ein geringer Abstand besteht.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist oberhalb der Gleit fläche in ihrem Endbereich jeweils ein ausschwenkbares Rad angeordnet, welches mindestens einen Teil der Federung der jeweiligen Gleitfläche übernimmt. Dieses Rad dient insbesondere dem Landtransport des Schiffsrumpfes und für diesen Zweck ist es vorteilhaft, wenn die Gleitflächen mit Hilfe eines hydraulischen oder von Hand betätigbaren Gestänges derart nach unten ausfahrbar ausgebildet sind, daß die Räder bei der Anlandung und für den Landtransport wirksam sind.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichmlngen, in denen verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. Hierbei zeigen: Figur 1 einen Längsschnitteines Schiffsrumpfes in Seitenansicht; Figur 2 einen Längsschnitt eines Schiffsrumpfes in Draufsicht von unten; Figur 3 einen Längsschnitt eines Schiffsrumpfes in Seitenansicht mit am Schiffsrumpf befestigten Strömungsrohren; Figur 4 einen längs schnitt in Draufsicht von unten in der Ausführungsform gemäß Figur 3; Figur 5 eine Ansicht des Schiffsrumpfes von vorn mit federnd gelagerten Strömungsrohren und Gleitflächen; Figur 6 einen Ausschnitt des Schiffsrumpfes mit einer drehstabgefederten Gleitfläche; Figur 7 einen Ausschnitt des Schiffsrumpfes mit einer Aussparung zur Aufnahme der Federkörper und der federnd gelagerten Gleitfläche; Figur 8 einen Längsschnitt eines Schiffsrumpfes in Seitenansicht mit einer Gleitfläche und einem Rad; Figur 9 einen Längsschnitt eines Schiffsrumpfes in Draufsicht von unten gemäß der Ausführungsform nach Figur 8 und Figur 10 einen längaschnitt eines Schiffsrumpfes in Seitenansicht mit einem ausschwenkbar ausgebildeten Strömungsrohr mit Rad.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Schiffsrumpf 5, der unterhalb seiner Konstruktionswasserlinie 18 an jeder Bordseite und symmetrisch zur.Kiellinie 21 vorzugsweise im Bugbereich jeweils ein oder mehrere als Gleitflächen 1 ausgebildete Körper 2 aufweist, die federnd gelagert sind. Um eine Winkelmäßige Bewegung der Gleitflächen 1 zu ermöglichen, sind diese mit Hilfe eines Gelenkes 3 mit der Bordwand 4 gelenkig verbunden. Die Federwirkung der Gleitfläche 1 wird mit Hilfe einer schematisch dargestellten Feder 6 erzielt, die in Form einer mechanischen Feder, einer Gas- oder Luftfederung ausgebildet sein kann. Auf weitere Federungsarten wird später noch näher eingegangen. Zur Dämpfung der Schwingungsamplituden ist es vorteilhaft, Stoßdämpfer 7 vorzusehen.
  • Die Gleitflächen können ähnlich einem Schiffskörper eine Kimm 8 aufweisen, die eine schräg nach hinten gerichtete Kehle besitzt, so daß das Spritzwasser verringert und mit einer Richtungskomponente nach unten und hinten versehen wird.
  • Weitere federnd gelagerte Gleitflächen 29 und 30 lassen sich am Heck des Schiffsrumpfes anordnen, wobei diese Gleitflächen bei hoher Gleitfahrt des Schiffes die tragenden Flächen darstellen, während der vordere Teil des Rumpfes vollständig aus dem Wasser herausragt.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen einen Schiffsrumpf, bei dem unterhalb seiner Konstruktionswasserlinie 18 an jeder Bordseite symmetrisch zur Kiellinie 21 je ein Strömungsrohr 16 bzw. 17 mit ihrer Längsachse etwa parallel zur Kiellinie 21 angeordnet sind. Unterhalb der Strömungsrohre 16 bzw. 17 sind als Gleitflächen 22 ausgebildete Körper federnd gelagert angeordnet. Die Ausbildung und Anordnung entspricht derjenigen nach den Figuren 1 und 2, jedoch mit dem Unterschied, daß die Gleitflächen nicht direkt am Bootskörper, sondern unterhalb der Strömungsrohre 16 bzw. 17 befestigt sind. Das Strömungsrohr 16 ist unterhalb der dem Betrachter zugewandten Bordseite 5 angebracht und weist einen Einlauf 23 und einen Auslauf 24 auf. Die Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Schiffsrumpf von unten mit zwei Ausführungsbeispielen. An der Steuerbordseite des Schiffsrumpfes ist ein kurzes Strömungsrohr 16 und an der Backbordseite ein über das EIeck 25 hinausgezogenes Strömungsrohr 17 dargestellt. Bei einem Ausführungsbeispiel sind selbstverständlich die Backbord- und die Steuerbordseiten mit symmetrischen Strömungsrohren und Gleitflächen versehen.
  • ähnlich der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 können auch bei Verwendung eines über das Heck hinausgezogenen Strömungsrohres im Endbereich desselben Gleitflächen 31 vorgesehen sein, die ebenfalls mit Federkörpern ausgerüstet sind.
  • Bei der Ausführungsform der a Iindung nach dcn Figuren 3 und 4 wird der Schiffskörper insbesondere bei Gleitfahrt erheblich stabilisiert, da das in den Strömungsrohren befindliche bzw. einströmende Wasser ruckartigen, schlagenden und stoßenden Bewegungen des Schiff skörpers quer und senkrecht zur Fahrtrichtung durch die Trägheit seiner Masse entgegenwirkt. Bei zunehmender Gleitfahrt beginnt die Wasserberührung bei den Gleitflächen 22 und aufgrund ihrer Federung wird der Fahrkomfort im Zusammenwirken mit den Strömungsrohren erheblich verbessert und der Nachteil der schnellfahrenden Schiffe, die auf den Wellen springen und dann hart aufschlagen, wird damit weitgehend vermieden.
  • Beide Strömungsrohre 16 und 17 sind mit einem Schrägschnitt Alpha des Einlaufs 6 versehen, wodurch sich ergibt, daß die dem Kiel 21 zugekehrte Mantelseite der Strömungsrohre kürzer ist. Weiter ist der Einlauf der Strömungsrohre 16 und 17 leicht angehoben, wie durch die Bezugsziffer 19 angedeutet ist.
  • Die Figur 5 zeigt eine Vorderansicht des Schiffsrumpfes mit Strömungsrohren 16 und 17, die eine elliptische Querschnittsform aufweisen, wobei die IIauptachse des elliptischen Querschnittes des Einlaufs 23 parallel und die Hauptachse des elliptischen Querschnittes des Auslaufs 24 senkrecht zur Wasserlinie verläuft.
  • Die Rohre 16 und 17 sind mit Hilfe der Federkörper 32 und 33 insgesamt federnd gelagert, so daß sich bei dieser Ausführungsform eine besondere federnd gelagerte Gleitfläche erübrigt.
  • Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Federung der Gleitfläche 22, bei der Drehstabfederungen 27 und 28 verwendet werden. Der Federweg der Drehstabfederungen ist durch den Pfeil 34 angedeutet. Die Drehstabfederungen 27 und 28 sind bei 35 mit dem Schiffsrumpf 5 angelenkt und bei 36 entsprechend mit der Gleitfläche 22.
  • Die Gleitfläche 22 kann in einer besonderen Ausführungsform eine elastische Spitze 37 aufweisen, so daß sich diese bei der Schwingungsbewegung dem Schiffsrumpf 5 weitgehend anpaßt.
  • Die Ausbildungsform gemäß Figur 7 zeigt eine Aussparung 37 im Schiffsrumpf 5, welche hinsichtlich ihrer Umfangsform dem Umfang der Gleitfläche 38 angepaßt ist. Innerhalb der Aussparung befindet sich ein Federkörper 39, der aus Gummi, Zellgummi oder Schaumstoff bestehen kann.
  • Aus den Figuren 8 und 9 geht eine weitere Ausführungsform der Erfindung hervor, bei der die Gleitfläche 40 mit einem Rad 26 verbunden ist, welche sich mit einer nicht näher dargestellten Hydraulik oder Mechanik ausfahren läßt, falls der Schiffsrumpf auf dem Land bewegt werden soll. Im eingefahrenen Zustand dient das luftbereifte Rad 26 gleichzeitig als Federung für die Gleitfläche 40.
  • Die Figur 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Strömungsrohr 41 am Ende mit einem Rad 42 versehen ist.
  • Das gesamte Strömungsrohr 41 ist um den Drehpunkt 43 mit Hilfe eines hydraulisch oder mechanisch betätigbaren Gestänges 44 ausfahrbar in Richtung des Pfeiles 45, so daß der Schiffsrumpf auf dem Land fahrbar ist.
  • Das Ausfahren des Strömungsrohres 41 mit dem Rad 42 erfolgt noch im schwimmenden Zustand, so daß für diesen Vorgang nur geringe Kräfte benötigt werden Im eingefahrenen Zustand des Rades 42 dient dieses gleichzeitig zur Federung des Strömungsrohres 41, wie durch den Anschlag 46 angedeutet ist. Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Schiffsrumpf, insbesondere für Gleitboote, dadurch g e gekennzeichnet, daß unterhalb seiner Konstruktionswasserlinie (18) an jeder Bordseite symmetrisch zur Kiellinle (21) vorzugsweise im Bugbereich jeweils ein oder mehrere als Gleitflächen (1) ausgebildete k-drper (2) federnd gelagert angeordnet sind.
  2. 2. Schiffsrumpf nach Anspruch 1, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t, daß die Gleitflächen (1) als Kufen ausgebildet sind, die n ihrem vorderen Teil mit der Bordwand (/4-) gelenkig verbunden sind.
  3. 3. Schiffsrumpf nach Anspruch 1 bis 2, d 2 d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß außerhalb des Schiffsrumpfes unterhalb seiner Konstruktionswasserlinie (18) an jeder Bord seite symmetrisch zur Kiellinie (21) jeweils ein oder mehrere Strömungsrohre (16,17) und/oder Strömungshalbrohre mit ihrer Längsachse etwa parallel zur Zellinie (21) angeordnet sind und daß unterhalb der Strömungsrohre und/oder Strömungshalbrohre die als Gleitflächen ausgebildeten Körper federnd gelagert angeordnet sind.
  4. 4. Schiffsrumpf nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die als Gleitflächen ausgebilCeten Körper eine äußere Form aufweisen, die der äußeren Form der Bordwand oder der Strömungsrohre bzw. Halbrohre entsy!richt, an der Stelle, an der sie angeordnet sind,
  5. 5. Schiffsrumpf nach Anspruch LI, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die GleitfLächen ähnlich einem Schiffskörper eine Kimm aufweisen, die eine schräg nach hinten gerichtete Kehle besitzt.
  6. 6. Schiffsrumpf nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleitflächen (1) zur Dämpfung ihrer Schwingungsbewegung mit Stoßdämpfern ausgerüstet sind.
  7. 7. Schiffsrumpf nach Anspruch 1 odee einem er voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federung der Gleitflächen hinsichtlich ihrer Federwirkung verstellbar ausgebildet sind.
  8. 8. Schiffsrumpf nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Federung der Gleitflächen als Luftfederung ausgebildet ist.
  9. 9. Schiffsrumpf nach Anspruch 7, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Federung der Gleitflächen aus Gummi, Zellgummi oder Schaumstoff besteht.
  10. 10. Schiffsrumpf nach Anspruch 1 oder 3 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t X daß die Federung des gesamten als Gleitfläche ausgebildeten Körpers (2) mehrere Drehstabfederungen (27,28) aufweist.
  11. 11. Schiffsrumpf nach Anspruch 1 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schiffsrumpf zur Aufnahme der Federkörper (6) und der Gleitflächen (22) im beaufschlagten Fall der Federkörper Aussparungen aufweist, welche der äußeren Form der Gleitflächen angepaßt sind.
  12. 12. Schiffsrumpf nach Anspruch 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß oberhalb der Gleitfläche in ihrem Endbereich jeweils ein ausschwenkbares Rad (26) angeordnet ist, welches mindestens einen Teil der Federung der jeweiligen Gleitfläche (22) übernimmt.
  13. 13. Schiffsrumpf nach Anspruch 12, d adurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitflächen mit Hilfe eines hydraulischen oder von Hand betätigbaren Gestänges derart nach unten ausfahrbar ausgebildet sind, daß die Räder (26) für den Landtransport wirksam sind.
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