DE2832589A1 - Schaltungsanordnung zum empfang von digitalen nachrichtensignalen in einer digitalen vermittlungsstelle eines zeitmultiplexfernmeldenetzes - Google Patents

Schaltungsanordnung zum empfang von digitalen nachrichtensignalen in einer digitalen vermittlungsstelle eines zeitmultiplexfernmeldenetzes

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Empfang von digitalen Nachrichten-
  • signalen in einer digitalen Vermittlungs stelle eines Zeitmultiplexfernmeldenetzes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Empfang von digitalen Nachrichtensignalen in einer digitalen Vermittlungsstelle eines PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes, die in Form von wenigstens zwei nacheinander erzeugte zusammengehörige Nachrichtensignalwörter, ein Signalisierwort, sowie ein diesen vorangestelltes Synchronisierwort umfassenden Nachrichtensignalblöcken von digitalen Teilnehmerstellen aus auf eilnehmeranschlußleitungen übertragen werden, wobei diese Nachrichtensignale eine Codedarstellung aufweisen, die eine eindeutige Unterscheidung beider Arten ihre Binärwerte vom Ruhezustand gestattet.
  • Die erwähnte Codedarstellung ist vorgeschlagen worden, um aus empfangenen Nachrichtensignalblöcken ein Signal ableiten zu können, das die zeitliche Lage und die Zeitdauer des j jeweiligen Nachrichtensignalblockes angibt.
  • Obwohl der Bittakt solcher Nachrichtensignale weitgehend takt synchron zum Amtstakt der Vermittlungsstelle ist, da die Taktgeber der einzelnen Teilnehmerstellen auf diesen Amtstakt aufsynchronisiert werden, ist wegen der unterschiedlichen Laufzeiten auf den einzelnen Zeile nehmeranschlußleitungen, die auch unterschiedlichen Schwankungen unterworfen sind, die erwähnte zeitliche Lage des Empfangs eines Nachrichtensignalblockes nicht exakt festlegbar. Die Schaltungsanordnung zum Empfang der Nachrichtensignalblöcke in der Vermittlungsstelle muß also innerhalb einer bestimmten Empfangszeitspanne zu jeder Zeit Nachrichtensignalblöcke aufnehmen konnen und dabei in der Lage sein, nur solche Informationen zur Weiterverarbeitung freizugeben, die richtig und vollständig sind, die also ein richtige Synchronwort sowie eine richtige Anzahl von Bits umfassen und Störsignale, die vor und nach einem Nachrichtensignalblock innerhalb der Empfangszeitspanne der Schaltungsanordnung auftreten, zu unterdrücken.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die den vorerwähnten Forderungen genügt, und die darüber hinaus gut in integrierter Schaltkreistechnik zu realisieren ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Schaltungsanordnung der obengenannten Art dadurch erreicht, daß diese ein Empfangsschieberegister mit der Anzahl der Bits eines Nachrichtensignalblocks gleicher Stufenzahl, ferner eine erste bistabile Kippstufe, die mit Empfang des innerhalb einer Empfangs zeitspanne der Schaltungsanordnung ersten Bits vom Binärwert 1 bei Koinzidenz mit dem im rückgesetzten Zustand abgegebenen Signal vom Binärwert 1 einer zweiten bistabilen Kippstufe gesetzt wird, und die durch ihr dann vorliegendes Ausgangssignal das Empfangsschieberegister zur seriellen Informationsaufnahme freigibt, ferner einen Zähler mit der Anzahl der Bits eines Nachrichtensignalblockes entsprechenden Zählvolumen, der durch das von der ersten Kippstufe im Setzzustand abgegebene Ausgangs signal zum Zählen der vom Amtstaktgeber gelieferten Bittaktimpulse freigegeben wird und der bei Erreichen seines Zählerendstandes die zweite bistabile Kippstufe setzt, sowie einen Synchronisierwortvergleicher und eine dritte bistabile Kippstufe aufweist, wobei der Synchronisierwortvergleicher den Inhalt der dem Serieneingang abgewendeten letzten, in ihrer Anzahl der Bitanzahl des Synchronisierwortes gleichen Stufen des Empfangsschieberegisters mit einem periodisch erzeugten Synchronisierbitmuster vergleicht und mit seinem bei Übereinstimmung abgegebenen Ausgangssignal bei Koinzidenz mit einem von der zweiten bistabilen Kippstufe im Setzzustand abgegebenen Ausgangs signal einerseits die dritte bistabile Kippstufe setzt, die dann den Empfang eines vollständigen Nachrichtensignalblockes mit richtigem Synchronwort anzeigt, und andererseits die erste bistabile Kippstufe zurücksetzt, und daß mit einem aufgrund der erwähnten Codedarstellung erzeugbaren, das vorläufige oder endgültige Ende des Empfangs einer Gruppe von Nachrichtensignalbits anzeigenden Signal der Zähler und alternativ zur Rückstellung durch den Vergleicher die erste bistabile kippstufe zurückgestellt werden. Eine Schaltungsanordnung mit diesen Merkmalen ist in der Lage, jederzeit innerhalb ihrer Empfangszeitspanne einen Nachrichtensignalblock aufzunehmen und eine Prüfung desselben auf Richtigkeit und des Synchronwortes auf Vollständigkeit vorzunehmen.
  • Sie gewährleistet darüber hinaus, daß vor und nach einem solchen richtigen Nachrichtensignalblock innehalb der Empfangszeitspanne auftretende Störungen unterdrückt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf zwei Figuren näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt ein Zeitdiagramm für den Betrieb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
  • Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge mäßen Schaltungsanordnung.
  • Im obersten Teil der Figur 1 gezeigt, daß bei einer Vermittlungsstelle derjenigen Art, deren Bestandteil die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist, abwechselnd Sendebetrieb S und Empfangsbetrieb E herrscht, wobei jeweils zwischen dem Sendebetrieb und dem nachfolgenden Empfangsbetrieb eine Pause P eingehalten wird, die in erster Linie verhindern soll, daß aufgrund von der Vermittlungsstelle zu einer Teilnehmerstelle ausgesendeter Informationen zurückgesendete Echosignale in der Vermittlungsstelle empfangen werden können. Die Zeiten für diese Betriebsarten S und E sind in der Vermittlungsstelle festgelegt und unabhängig von der zeitlichen Lage der empfangenen Nachrichtensignalblöcke. In dem erwähnten obersten Teil der Figur 1 ist auch die zeitliche Lage eines solchen Nachrichtensignalblockes tE innerhalb der für den Empfangsbetrieb z vorgesehenen Zeit dargestellt. Die zeitliche Lage ist, wie erläutert; innerhalb der Empfangs zeit beliebig und hängt von der Laufzeit auf der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung ab. Wie ebenfalls in Figur 1 gezeigt, können die Nachrichtensignalblöcke I{B von Störungen A und B begleitet sein, die ihnen vorangehend oder nachfolgend empfangen werden.
  • In der Zeile E der Figur 2 ist ein Signal dargestellt, das die Empfangsbereitschaft der Schaltungsanordnung bewirkt. In der darunter befindlichen Zeile ist ein Empfangssteuersignal SB dargestellt, das die zeitliche Lage und die Dauer eines Nachrichtensip alblockes angibt, wie er in der darunter befindlichen Zeile NB angedeutet ist. Dieses Empfangssteuersignal ist ableitbar, wenn wie vorausgesetzt, die Nachrichtensignale in einer dodedarstellung angeliefert werden, bei der beide Binärwerte vom Ruhezustand unterscheidbar sind, und entsteht bei der Umwandlung der Nachrichtensignale aus dieser Signaldarstellung in die sonst übliche Signaldarstellung, bei der die den Binärwert 0 charakterisierenden elektrischen Werte auf der Leitung sich nicht ton den in Signalpausen herrschenden elektrischen Werte unterscheiden.
  • Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig.3 gelangen ankommende Nachrichtensignalblöcke NB an eine aktauswahlschaltung: TA, die dazu dient, aus einer Reihe phasenverschobener Rittaktfolgen, die durch eine Taktschaltung TS aus dem Amtstakt abgeleitet werden, diejenige Bittaktfolge auszuwählen, die mit dem dem ankommenden Nachrichtensignalblock zugrunde liegenden Bit takt koinzidiert, womit kleine Phasenschwankungen (Jitter) ausgeglichen werden. Solche Schaltungsanordnungen sind an sich bekannt (siehe z.B. DE-OS 26 41 547) und sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Zur Aufnahme der Nachrichtensignalblöcke in der Empfangsschaltung dient ein Empfangsschieberegister, das hier aus drei Teilen SCH1, SCH2 und SCH3 mit jeweils 8 Stufen besteht, von denen das Schieberegister SCH3 zur Aufnahme des Synchronisierwortes und des Signalisierwortes und die Schieberegister SCHi und SCH2 zur Aufnahme der beiden Nachrichtensignalwörter eines Nachrichtensignalblockes bestimmt sind. Die drei Schieberegister sind in Serie geschaltet, wobei das Schieberegister SCHi den Serieneingang der Gesamtregisteranordnung bildet, dem die ankommenden Nachrichtensignalblöcke von der Taktauswahlschaltung aus mit dem exakten Amtstakt versehen zugeführt werden.
  • Weiterer Bestandteil der Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 ist eine erste bistabile Kippstufe FF1, die sich außerhalb der Empfangszeit E im rückgesetzten Zustand befindet und die bei Auftreten des innerhalb der Empfangszeitspanne jeweils ersten Bits vom Binärwert 1 bei Eoinzidenz mit dem im rückgesetzten Zustand abgegebenen Signal vom Binärwert 1 einer zweiten bistabilen Kippstufe FF2 gesetzt wird, da dann die Koinzidenzbedingung des Koinzldenzgliedes K1 erfüllt ist, das ihrem Setzeingang S vorgeschaltet ist.
  • Das Umschalten der ersten bistabilen Kippstufe in den Setzzustand bewirkt die Freigabe des Empfangsschiebe registers zur serielien Informationsaufnahme. Das Ausgangssignal der Kippstufe liegt nämlich einerseits an den ersten Eingängen der Koinzidenzglieder Kiel, K12 und K13, bei denen im Falle des Koinzidenzgliedes K11 am zweiten Eingang die Nachrichtensignalblöcke von der Taktauswahl schaltung TA aus zugeführt und bei erfüllter Koinzidenzbedingung an den Serieneingang JJ des Schieberegisters SCHi weitergegeben werden, und im Falle der Koinzidenzglieder K12 und K13 an deren zweitem Eingang das von der letzten Stufe des jeweils vorangehenden Schieberegisters SCHI bzw. SCH2 abgegebene Ausgangssignal anliegt, so daß bei erfüllter Koinzidenzbedingung die Informationen des jeweils vorangehenden Schieberegisters an die Informationseingänge JJ der Schieberegister SCH2 bzw. SCH3 gelangen können. Das im Setzzustand der ersten bistabilen Kippstufe FF1 auftretende Ausgangssignal liegt andererseits an den ersten Eingängen der Koinzidenzglieder K21, K22 und K23, an deren zweite Eingänge über den Ausgang El der Taktauswahlschaltung TA der ausgewählte Bittakt gelangt, wobei das Ausgangssignal dieser Koinzidenzglieder über die ODER-Glieder OD1, OD2 bzw. OD3 als Schiebetakt an die Schieberegister SCH1, SCH2 bzw. SCH3 gelangt.
  • Das im Setzzustand der ersten bistabilen Kippstufe ??1 abgegebene Signal bewirkt außerdem, daß über das Koinzidenzglied K4 der von der Taktauswahlschaltung über deren Ausgang El gelieferte Bittakt als Fortschaltetakt an einen Zähler Z gelangt, der sich zu diesem Zeitpunkt in seinem Ausgangszustand befindet. Der Zähler Z hat eine Zählkapazität, die der Anzahl der Bits eines Nachrichtensignalblockes entspricht, also bei dem angenommenen Beispiel vcn 3 x 8 Bits bis auf 24 zu zählen vermag. Bei Erreichen dieses Zählerstandes wird die schon erwähnte 2.bistabile Kippstufe FF2 gesetzt. Damit liefert der mit dem einen Eingang des Koinzidenzgliedes K1 verbundene eine Ausgang dieser Kippstufe ein Signal, bei dessen Vorliegen die Koinzidenzbedingung nicht mehr erfüllt ist, so daß, solange die bistabile Kippstufe P?2 sich im gesetzten Zustand befindet, die bistabile Kippstufe FS1 nicht erneut gesetzt werden kann.
  • Wenn im Zuge der Eingabe eines Nachrichtensignalblockes in das Empfangsschieberegister die Bits des zugehörigen Synchronisierwortes in die beiden letzten Stufen des Schieberegisters SCH3 gelangt sind, ergibt der Vergleich des Inhalts dieser beiden Stufen mit den Bits eines innerhalb der Vermittlungsstelle periodisch erzeugten Synchronisierbitmusters durch einen Vergleicher VG ein positives Vergleichsergebnis. Das in diesem Palle abgegebene Signal wird durch das KoinzidenzgXied K5 mit dem am zweiten Ausgang der zweiten bistabilen Kippstufe BB2 abgegebenen Signal verknüpft. Das von dem Koinzidenzglied K5 abgegebene Ausgangssignal wird einerseits an den Setzeingang S einer dritten bistabilen Kippstufe FF3, andererseits über ein ODER-Glied OD4 an den Rücksetzeingang R der ersten bistabilen Kippstufe FF1 gelegt.
  • An diesen Rücksetzeingang gelangt über das erwähnte ODER-Glied außerdem das vorerwähnte die Zeitlage und Zeitdauer eines empfangenen Nachrichtensignalblockes anzeigenden Empfangssteuersignals SB in der Weise, daß bei dessen Verschwinden die erste bistabile Kippstufe FF1 rückgesetzt wird.
  • Nachstehend wird auf Einzelheiten der Funktionsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung eingegangen.
  • Es wird hierzu zunächst angenommen, daß innerhalb einer Empfangszeitspanne E der Schaltungsanordnung eine Störung A vor Empfang eines Nachrichtensignalblockes tE auftritt, wie dies in Fig.2 angedeutet ist und zwar in Form eines Bits mit dem Binärwert 1. Es wird hierdurch die erste bistabile Kippstufe FS1 gesetzt mit der Folge, daß, wie beschrieben, die Schieberegister SCHi bis SCH3 zur Informationsaufnahme freigegeben werden. Außerdem wird über das Koinzidenzglied K4 der Bittakt als Zähltakt an den Zähler Z gelegt.
  • Auch im Falle einer solchan Störung A entsteht ein dem die zeitliche Lage und die Zeitdauer eines Nachrichtensignalblockes anzeigenden Signal entsprechendes Signal. Das heißt, daß nach Beendigung der Störung, die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kürzer ist als ein Nachrichtensignalblock und auch vor dessen Beginn beendet ist, dieses Signal SB wieder verschwindet,mit der Folge, daß über das ODER-Glied OD4 die erste bistabile Eippstufe rückgesetzt wird. Damit sind die Schieberegister SCH1 bis SCH3 wieder gegen eine Informationsaufnahme gesperrt, außerdem wird der Zähler Z, der seine Zählerendstellung noch nicht erreicht hatte, wieder in den Anfangszustand zurückgestellt.
  • Tenn nunmehr ein echter Nachrichtensignalblock NB empfangen wird, wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge der Schieberegisterfreigabe und des Zählbeginns. Die aufgrund des Pehlers A vorher in das Schieberegister aufgenommenen Nachrichtensignalbits werden dabei schrittweise aus dem Schieberegister ausgeschoben.
  • Selbst wenn durch sie ein Synchronwort simuliert würde, könnte dies jedoch nicht zu einer fehlerhaften Auswertung führen. Da, wie erwähnt, der Zähler Z am Ende der Störung A zurückgestellt worden ist, hat er nämlich dann, wenn die weitergeschobenen Fehlerbits die beiden letzten Stufen des Schieberegisters SCH3 erreicht haben, deren Inhalt dem Vergleicher VG angeboten werden, noch nicht seinen Zahlerendstana erreicht, so daß die zweite bistabile Kippstufe PF2 sich nach wie vor in ihrem rückgesetzten Zustand befindet und damit die Koinzidenzbedingung des Koinzidenzgliedes K5 nicht erfüllt ist, also die dritte bistabile Kippstufe FF3, die das Vorliegen eines richtigen Nachrichtensignalblockes anzeigen soll, nicht gesetzt wird.
  • Mit den nachfolgenden Zähltaktschritten würden die Fehlerbits aus dem Schieberegister ausgeschoben. Auf diese Art und Weise erübrigt es sich, fehlerhafte Einträge im Schieberegister gesondert zu löschen, was entsprechende Zuleitungen zu den einzelnen Schieberegisterstufen erfordern würde, die bei Ausführung in integrierter Schaltkreistech-ik einen Aufwand darstellen, der demjenigen für den Zähler Z, der eine solche Ersparnis an Leitungen ermöglicht, überwiegt.
  • Wenn dagegen das Synchronisierwort eines Nachrichtensignalblockes, das hier 2 Bit aufweisen soll, in die beiden letzten Schieberegisterstufen des Schieberegisters 3 gelangt ist, hat auch der Zähler Z seine Zählerendstellung erreicht und damit die zweite bistabile Kippstufe FF2 gesetzt. Das durch den Vergleicher VG ein positives Vergleichsergebnis anzeigende Signal kann also über das Koinzidenzglied K5 die dritte bistabile Kippstufe FF3 setzen, womit angezeigt wird, daß ein richtiger Nachrichtensignalblock empfangen worden ist.
  • Das erwähnte Ergebnissignal führt über das ODER-Glied OD4 außerdem zum Rücksetzen der bistabilen Kippstufe FF1 mit der Folge, daß weitere unmittelbar im Anschluß an einen Nachrichtensignalblock auftretende Störungen, wie die Störung B, die dazu führen, daß das Empfangssteuersignal SB aufrechterhalten bleibt, dennoch nicht mehr in das Schieberegister übernommen werden.
  • Weitere mit einem gewissen zeitlichen Abstand auftretende Störungen wie die Störung C in Fig.2 können innerhalb der betrachteten Empfangszeitspanne E die bistabile Kippstufe FF1 nicht mehr in den Setzzustand bringen, da das Koinzidenzglied K1 nur dann durchlässig ist, wenn die zweite bistabile Kippstufe FF2 rückgesetzt ist, ein solches Rücksetzen über die Rücksetzleitung RL erst am Ende der Empfangszeitspanne erfolgt.
  • Der Inhalt des Empfangsschieberegisters bleibt nunmehr also unverändert, bis durch ein entsprechendes Signal auf der Leitung UG die Koinzidenzglieder K31, K32 und K33 für die von der Taktschaltung TS gelieferten Schiebetakte durchlässig gemacht werden und damit über die ODER-Glieder OD1 bis OD3 an die Takt eingänge der Schieberegister gelangen, so daß deren Inhalt jeweils gleichzeitig über die Ausgabeleitungen AL1, AL2 bzw. AL3 zur weiteren Verarbeitung an Einrichtungen der Vermittlungsstelle ausgeschoben werden. Nach einer solchen Übernahme erfolgt, wie angedeutet, durch ein entsprechendes Signal auf der Rücksetzleitung RL ein Rücksetzen der zweiten bistabilen Kippstufe FF2 und auch der dritten bistabilen Kippstufe PF3, womit die Schaltungsanordnung zum Empfang eines weiteren Nachrichtensignalblockes vorbereitet ist, da auch die erste bistabile Kippstufe FF3 entweder durch das Vergleichsergebnissignal oder bei Beendigung des Empfangssteuersignals SB zurückgesetzt worden ist.

Claims (1)

  1. Patentans pruch Schaltungsanordnung zum Empfang von digitalen Nachrichtensignalen in einer digitalen Vermittlungsstelle eines POM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes, die in Form von wenigstens zwei nacheinander erzeugte zusammengehörige Nachrichtensignalwörter, ein Signalisierwart sowie ein diesen vorangestellte Synchronisierwort umfassenden Nachrichtensignalblöcken von digitalen Teilnehmerstellen aus auf eilnehmeranschlußleitungen übertragen werden, wobei diese Nachrichtensignale eine Codedarstellung aufweisen, die eine eindeutige Unterscheidung beider Arten ihrer Binärwerte vom Ruhezustand gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Empfangsschieberegister (SCH1 bis SCH3) mit der Anzahl der Bits eines Nachrichtensignalblockes gleicher Stufenzahl, ferner eine erste bistabile Kippstufe (po1), die mit Empfang des innerhalb einer Empfangszeitspanne der Schaltungsanordnung ersten Bits vom Binärwert 1 bei koinzidenz mit dem im rückgesetzten Zustand abgegebenen Signal vom Binärwert 1 einer zweiten bistabilen Kippstufe (off2) gesetzt wird und die durch ihr dann vorliegendes Ausgangssignal das Empfar.gsschieberegister zur seriellen Informationsaufnahme freigibt, ferner einen Zähler (Z) mit der Anzahl der Bits eines Xachrichtensignalblockes entsprechenden Zähivolumen, der durch das von der ersten Kippstufe im Setzzustand abgegebene Augangssignal zum Zählen der vom Amtstaktgeber gelieferten Bittaktimpulse freigegeben wir und der bei Erreichen eines Zählerendstandes die zweite bistabile Kippstufe setzt, sowie einen Synchronisierwortvergleicher (VG) und eine dritte bistabile Kippstufe (FF) aufweist, wobei der Synchronisierwortvergleicher den Inhalt der dem Serieneingang abgewendeten letzten, in ihrer Anzahl der Bit anzahl des Synchronisierwortes gleichen Stufen des Empfangsschieberegisters mit einem periodisch erzeugten Synchronisierbitmuster vergleicht und mit seinem bei Übereinstimmung abgegebenen Ausgangs signal bei Koinzidenz mit einem von der zweiten bistabilen Kippstufe im Setzzustand abgegebenen Ausgangssignal einerseits die dritte bistabile Kippstufe setzt und damit den Empfang eines richtigen und vollständigen Nachrichtensignalblockes anzeigt, und andererseits die erste bistabile Kippstufe zurücksetzt, und daß mit einem aufgrund der erwähnten Codedarstellung erzeugten, das vorläufige oder endgültige Ende des Empfangs einer Gruppe von Nachrichtensignalbits anzeigenden Signal (SB) der Zähler und alternativ zur Rückstellung durch den Vergleicher die erste bistabile Kippstufe zurückgestellt werden.
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DE2840952A1 (de) * 1978-09-20 1980-04-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum empfang von digitalen nachrichtensignalen in einer digitalen vermittlungsstelle eines pcm- zeitmultiplexfernmeldenetzes

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DE2840952A1 (de) * 1978-09-20 1980-04-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum empfang von digitalen nachrichtensignalen in einer digitalen vermittlungsstelle eines pcm- zeitmultiplexfernmeldenetzes

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