in der R1 eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoff- is
atomen, eine Alkenyl-Gruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder 2-Hydroxyäthyl und R2 D-GIucopyranosyl,
D-Galactopyranosyl, D-Xylopyranosyl, L-Arabinopyranosyl
oder O-ar-D-GlucopyranosyM 1 —4)-D-glucopyranosyl
bedeutet.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine η-Butyl-, Isobutyl, oder
2-Methyl-2-n-propenyl-Gruppe und R2 eine D-Galactopyranosyl-, L-Arabinopyranosyl- oder O-ar-D-GIucopyranosyl-il—4)-D-glucopyranosyl-Gruppe
bedeutet.
3. l-(2-ChIoräthyl-l-nitroso-3-isobutyl-3-[O-a-D-glucopyrariosyl-O
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff.
4. l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-methyl-2-propenyl)-3-[O-jr-D-glucopyranosyl-(l
—4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff.
5. 1 -(2-ChloräthyD-l -nitrosoO-isobutylO-D-galactopyranosyl
-harnstoff.
6. l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-n-propyl-3-L-arabinopyranosyl-harnstoff.
7. l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-propenyl)-3-L-arabinopyranosyl-harnstoff.
8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
N-CO-NH-CH2CH2Cl
45
in der R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen besitzen,
in an sich bekannter Weise nltrosiert.
9. Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sowie pharmazeutisch annehmbare Träger enthalten.
N-CO-N-CH2CH2CI
NO
(D
50
55
Die Erfindung betrifft l-(2-Chloräthyl)-l-nltroso-3-substltuierte-3-glycosylharnstoffe.
Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische
Zubereitungen der allgemeinen Formel
65 in der R1 eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine AlkSnyl-Gruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen
oder 2-Hydroxyäthyl und R2 D-Glucopyranosyl, D-Galactopyranosyl,
D-Xylopyranosyl, L-Arabinopyranosyl oder O-or-D-GIucopyranosyH 1 -»4)-D-glucopyranosyI
bedeutet, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, die diese Verbindungen enthalten.
Es ist z. B. aus DE-OS 25 35 048 bekannt (N'-Chloräthyl-N'-nitrosocarbamoyl)-aminoderivate
von Monosacchariden durch Nitrosierung von (N'-ChloräthylcarbamoyU-amino-monosacchariden
mit einem Alkalimetallnitrit, wie Natriumnitrit, herzustellen (s. auch japanische
Patentanmeldungen Nr. 31131/1975, 90 266/1974 und 124 319/1974, die unter der jeweiligen Nr.
1 08 043/1976, 26 826/1976 und 52 128/1976 offengelegt wurden). Diese Patentanmeldungen beschreiben auch,
daß H2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-D-mannopyranosyIhamstoff und l-(2-ChIoräthyI)-l-nitroso-3-D-%<MCopyranosylharnstoff
(letzterer wird im folgenden als »GANU« bezeichnet) die Lebensspanne von Mäusen verlängern,
denen intraperitoneal lymphoide Leukämie-L-1210-Tumorzellen
eingepflanzt wurden. Darüber hinaus ist es bekannt, daß sich (N'-Chloräthyl-N'-nitrosocarbamoyl)-aminoderivate
von Disaccharide^ wie H2-Chloräthyl)-1-nitroso-3-D-lactosylharnstoff
und M2-Chloräthyl)-1-nitroso-3-D-maltosylharnstoff
aus den entsprechenden (N'-Chloräthylcarbamoyl)-amino-disacchariden auf die
gleiche Weise, wie im vorangehenden beschrieben, herstellen lassen und gegen Leukämiezellen eine Antitumoraktivität
zeigen (japanische Patentanmeldung Nr. 64 083/1975, unter der Nr. 141815/1976 offengeleg=.).
Die Anmelderin hat nun festgestellt, daß die Nitrosoharnstoff-Verbindungen
[I] gemäß der vorliegenden Erfindung eine starke Antitumor- oder Antileukämieaktivität
bei geringer Toxizität zeigen und geeignet sind, das Wachstum von bösartigen Tumorzellen in Warmblütlern
zu inhibieren. Wenn z. B. die Antitumorwirkung auf Leukämie durch intraperitonealer Verabreichung der
entsprechenden Drogen an Mäuse, die mit Tumorzellen inokuliert wurden (das sind Mäuse, denen Leukämie-L-1210-Tumorzeilen
eingepflanzt wurden) während 5 aufeinanderfolgenden Tagen bestimmt wird, so zeigt sich,
daß l-t^-ChioräthyO-l-nitrosoO-isobutyl-S-D-galactopyranosylharnstoff
bei einer täglichen Dosis von 1,0 mg/kg oder 1 -(2-Chloräthyl)-l -nitroso-3-isobutyl-3-[0-2-D-gIucopyranosyl-(l
—4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff bei einer täglichen Dosis von 0,9 mg/kg eine Zunahme der durchschnittlichen
Lebensspanne der genannten Mäuse urn 30% bewirken. Die präventiven Wirkungen von l-(2-ChloräthyD-l-nitrosoO-n-butyl^-D-glucopyranosy
!harnstoff, l-(2-Ch!oräthyl)-l-nitroso-3-isobutyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
und l-(2-Chloräthyl)-l-nltroso-3-isobutyl-3-[O-ar-D-glucopyranosyl-l(
— )-D-gIucopyranosyl]-harnstoff gegen Ehrllch-Ascltes-Tumor sind ebenfalls 8-bis
16mal stärker als bei l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-cyclohexylharnstoff (CCNU: R1 = H, R2 = Cyclohexyl),
welches von T. P. Johnson et al In J. Med. Chem. 9, 892
(1966) beschrieben wird.
Darüber hinaus sind die Nltrosoharnstoffverbindungen
[I] gemäß der Erfindung wenig toxisch und weisen eine große Sicherheit In der Verwendung als Antltumormlttel
auf. Wird z. B. der therapeutische Index als Verhältnis der optimalen Dosis (tagliche Dosis, die die maximale
Zunahme der Lebensspanne von mit Tumorzellen inokulierten Mäusen bewirkt) zu ILSj0 (minimale tägliche
Dosis, die einen 30%igen Anstieg der Lebensspanne der
genannten Mäuse bewirkt) Im Falle von Leukämle-L-
1210 bestimmt, so kann der therapeutische Index von 1-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isobutyl-3-[O-ar-D-glucopyranosyM
1 -»4)-D-gIucopyranosyi]-harnstoff lOmal größer
sein als der CCNU und GANU. Die Verbindungen [I] zeichnen sich ebenfalls durch einen hohen therapeutisehen
Index aus, der als Verhältnis von Max. D (maximale Dosis, die 100% Wachstumshemmung von Ehrlich-Ascites-Tumor
in Mäusen bewirkt, ohne den Tod der Mäuse zu verursachen) zu Min. D (minimale Dosis, die
100% Wachstumsinhibierung des genannten Ascites-Tumors bewirkt) bestimmt wird. Zum Beispiel sind die
therapeutischen Indices (max. D/Min. D) von M2-ChloräthyD-l-nitroso-S-n-butyl-S-D-galactopyranosylharnstoff,
H2-ChIoräthyl)-l-nitroso-3-isobutyl-3-[0-a-D-glucopyranosyl-(l-0-D-glucopyranosyl]-harnstoff
und 1 -(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-propenyI)-3-L-arabinopyruiosyiharnstoff
um über das 3fache größer als die von GANU und CCNU. Die Verbindungen (I) gemäß der
Erfindung zeigen vielfach eine geringere Toxizität auf Knochenmark.
ίη der Forme! (I) umfassen geeignete Beispiele für die Gruppe R1 geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, wie
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl,
sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, 3-Methyl-n-buty!, Neopentyl,
1-Methyl-n-butyl, 1-ÄthylpropyI und tert.-Pentyl;
geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl, wie 2-n-Propenyl, 2-Methyl-2-n-propenyl, 2-n-Buieny! und 3-n-Butenyl.
Die Gruppe R2 bedeutet L-Arabinopyranosyl, D-Xylopyranosyl,
D-GIucopyranosyl, D-Galactopyranosyl
oder O-cr-D-Glucopyranosyl-d-^-D-glucopyranosyl (D-Maltosyl).
Unter den Verbindungen gen<äß der Erfindung stellen
diejenigen Verbindungen entsprtchend de! Formel (I)
eine bevorzugte Untergruppe dar, in denet. R1 geradkettiges
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 3
oder 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und R2 D-Glucopyranosyl,
D-Glactopyranosyl, D-Xylopyranosyl, L-Arabinopyranosyl
oder O-sr-D-Glucopyrar.osyl-(l-4)-D-glucopyranosyl
bedeutet. Eine weitere bevorzugte Untergruppe gemäß der Erfindung stellen die Verbindungen
der Formel (I) dar, in denen R1 geradkettiges oder verzweigtes
Alkyl oder Alkenyl mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen darstellt, wie n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl,
2-n-Propenyl, 2-Methyl-2-n-propenyl, 2-n-Butenyl oder
3-n-Butenyl und R2 D-Glucopyranosyl, D-Galactopyranosyl,
L-Arabinopyranosyl oder O-a-D-Glucopyranosyl-(1
-,4)-D-glucopyranosyl darstellt. Die am meisten bevorzugte
Untergruppe gemäß der Erfindung sind die Verbindüngen
der Formel (I), in denen R1 Propyl, Isobutyl, 2-Propenyl
oder 2-Methyl-2-n-propenyl bedeutet und RJ D-Galactopyranosyi,
L-Arabinopyranosyl oder O-a-D-Glucopyranosyl-d
-4)-D-glucopyranosyl darstellt.
Gemäß der Erfindung werden die Nitrosoharnstoffverbindung«!
(1) durch Nltrosierung der Verbindungen Formel
ren Amins der Formel R'-NH2 (in der R1 die angegebenen
Bedeutungen hat) mit einer Verbindung der Formel R2-X (in der R2 die angegebenen Bedeutungen hat und X
Hydroxyl oder Halogen darstellt) bei etwa 20 bis 80° C in einem inerten Lösungsmittel (z. B. Methanol, Äthanol)
unter Bildung eines sekundären Amins der Formel
NH
60
N-CO-NH-CH2CH2Cl
OD
in der R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen haben,
erhalten.
Die Ausgangsverbindung (II) wird auf einfache Weise erhalten. Sie kann z. B. durch Kondensation eines prlmä-(in
der R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen haben)
hergestellt werden, worauf das sekundäre Amin mit 2-Chlorathylisocyanat
bei 0 bis 30° C in einem Lösungsmittel (z. B. Tetrahydrofuran, Methanol, Äthanol) kondensiert
wird.
Die Nitrosierung gemäß der Erfindung wird durchgeführt,
indem die Verbindung (II) mit salpetriger Säure, Stickstofftrioxid oder Stickstofftetroxid in einem
Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird. Vorzugsweise wird die Reaktion bei einer Temperatur von -20 bis
20° C, insbesondere bei 0 bis 5° C durchgeführt. Geeignete inerte Lösungsmittel sind Wasser, niedere Alkanole
(z. B. Methanol, Äthanol), Tetrahydrofuran, Methylenchlorid, Äthylacetat, Essigsäure, Ameisensäure. Wenn
freie salpetrige Säure durph Umsetzung eines Alkalimetallsalzes der salpetrigen Säure (z. B. Natriumnitrit, Kaliumnitrit)
oder eines niederen Alkylesters derselben (z. B. Butylnitrit, Amylnitrit) mit einer anorganischen oder
organischen Säure (z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure und dergleichen) hergestellt wird,
ist es vorzuziehen, die freie salpetrige Säure, die für die nachfolgende Nitrosierungsreaktion bestimmt ist, unmittelbar
nach deren Herstellung zu verwenden. Wenn andererseits Stickstofftrioxid oder Stickstofftetroxid
gemäß der Erfindung verwendet wird, so ist es vorzuziehen, bei der Durchführung der Nitrosierungsreaktion die
Ausgangsverbindung (II) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel aufzulösen und dann üas gasförmige
Stickstofftrioxid oder -tetroxid in Gegenwart oder Anwesenheit eines Säureakzeptors in dieselbe einzuleiten.
Geeignete Säureakzeptoren sind Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumacetat,
Kaliumacetat und dergleichen. Wenn die Nitrosierungsreaktion abgeschlossen ist, kann die Verbindung (I)
gemäß der Erfindung leicht aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden; sie kann, falls dies gewünscht wird,
mit Hilfe von Sllikagekhromatografie weiter gereinigt weiden.
Die auf diese Weise hergestellten Nltrosoharnstoffverbindungen
(I) zeigen eine starke Antitumoraktlvltät gegen verschiedene Tumorzellen, wie Ehrlich-Karzinom,
Sarcom 180, Leukämie L-1210, Lewls-Lungenkarzlnom,
Yoshlda-Sarcom, Ratten-Ascltes-Häpatom und dergleichen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind geeignet,
die Überlebenszelt von warmblütigen Tieren, die von den genannten Tumoren befallen sind, zu verlängern
und/oder das Wachstum der genannten Tumore !n den Tieren auf ein Minimum zu reduzieren. Die Verbindungen
lassen sich auch einsetzen zur Therapie von bösartigem
Lymphom, Leukämie, Magentumor, Häpatom und anderen bösartigen Tumoren. Die Nitrosoharnstoffverbindungen
(I) sind für pharmazeutische Zwecke geeignet, und zwar In Form pharmazeutischer Präparationen, die
entweder für die orale oder parenteraleVerabrelchung geeignet
sind. Die Verbindungen (I) können ebenfalls In Verbindung oder in Beimischung zu einem pharmazeutl-
sehen Träger verwendet werden. Der Exzipient sollte so
ausgewählt werden, daü er nicht mit der Verbindung (I)
reagiert. Geeignete Exzipienten umfassen z. B. Gelatine, Lactose, Glucose, Natriumchlorid, Stärke, Magnesiumstearat,
Talk, pflanzliches Öl und dergleichen. Ebenso können andere bekannte medizinische Exzipienten verwendet
werden. Die pharmazeutische Zubereitung kann in Form einer festen Verabreichung, wie einer Tablette,
einer dragierten bzw. überzogenen Tablette, einer Pille oder einer Kapsel, erfolgen oder in flüssiger Applikationsform,
wie in Lösung, in einer Suspension oder einer Emulsion. Außerdem können die Verbindungen (I) in
Form einer Injektion oder eines Suppositoriums bei parenteraler Verabreichung vorliegen. Die pharmazeutische
Zubereitung kann sterilisiert werden und/oder sie kann Hilfsstoffe, wie konservierende und stabilisierende
Mittel enthalten. Die Dosis der Verbindung (I) für pharmazeutische
Zwecke hängt vom Verabreichungsweg, dem Alter, dem Gewicht und dem Zustand des Patienten
ab, sowie von der speziellen Krankheit, die behandelt werden soli. Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße
Verbindung für pharmazeutische Zwecke in einer Dosis von 0,1 bis 30 mg/kg, insbesondere 0,2 bis 10 mg/kg pro
Tag angewandt.
Die Beispiele zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Beispiel 1
(1) Ein Gemisch aus 3,6 g D-Glucose und einer 10%igen Methylamin-Methanol-Lösung wird in einem
Bombenrohr 20 Minuten auf 60° C erwärmt. Das Reaklionsgemisch
wird unter reduziertem Druck zur Trorkne kondensiert, wobei 3,8 g 1-Methylamino-l-desoxy-D-glucose
als Rohprodukt erhalten werden. 3,8 g des genannten Rohproduktes löst man in 40 ml Methanol und gibt
zu dieser Lösung bei 0 bis 5° C tropfenweise eine Lösung aus 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat in 10 ml Tetrahydrofuran.
Die Lösung wird bei der gleichen Temperatur 1,5 Stunden lang gerührt. Daraufhin wird die Reaktionslösjng
un'er vermindertem Druck eingedampft und zum Rückstand ein Gemisch aus Äthylacetat und Äther zugegeben.
Dabei werden 4,5 g l-(2-Chloräthyl)-3-methyl-3-D-glucopyranosylharnstoff
als farbloser Karamel erhalten.
F 69° C (Zersetzung)
[α] ρ5 - 22,9° (c = 1,0, Methanol)
IR ν nUJ01 (cm-): 3350, 1690, 1070
max
NMR(D,O)ö : 3,15 (s, 3H, CH3), 4.20 (t, 2H.
-N(NO)-CH2-) /
Beispie! 2
(1) 3,6 g D-Glucose, 1,1g Äthylamin und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat
werden auf die gleiche Weise behandelt, wie in Beispiel Ml) beschrieben. Man erhält 5,5 g 1-(2-ChloräthyI)-3-äthyI-3-D-glucopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Masse.
nujol
max
1535 g
NMR(D2O)O : 1.25 (t, CH2 - CH3)
(2) 6,0g i-{2-Criioräihy!)-3-äti.y!-3-D-g'üCup>TanGsy!-
harnstoff werden in 15 ml Ameisensäure gelöst. Zu dieser Lösung werden bei 0 bis 5° C innerhalb 1 Stunde
unter Rühren allmählich 4,0 g Natriumnitrit zugegeben. O:,s Gemisch wird weitere 20 Minuten bei der gleichen
Temperatur gerührt. Man gibt 100 ml Äther-Hexan (1:1) zum Reaktionsgemisch und sammelt aus diesem das
gebildete Öl, das mit Äther gewaschen wird. Daraufhin gibt man 100 ml Methylenchlorid-Methanol (5:1) zu
diesem Öl und entfernt die unlöslichen Stoffe durch Filtration. Das Filtrat wird zur Entfernung des Lösungsmittels
eingedampft und der erhaltene Rückstand mittels Silikagel-Chrorr.atografie (Lösungsmittel: Chloroform-Äthylacetat-Methanol
(2:1:1) gereinigt. Man erhält 2,0 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-äthyl-3-D-g!ucopyranosylharnstoff
als blaßgelbe karamelartige Substanz.
lRvliq (cm-') : 3370, 1700. 1090
ΓΠίΐΧ
NMR(D,O)<5: 1,26 (t, 3H, - CH3), 4,20 (t, 2H.
-N(NO)-CH2-)
[a] ^? + 16,0° (c = 0,4, Methanol)
45
IR ν nujo1 (cm-1) : 3300, 1630, 1530, 1070. 1030
max
NMR(D2O)O : 3,10 (s, CH3)
(2) 3,0 g l-(2-Cb!oräthyl)-3-methyI-3-D-glucopyranosylharnstoff
(hergestellt wie im Beispiel 1-(1) beschrieben) werden in einem Gemisch aus 80 ml Tetrahydrofuran
und 80 m! Methylenchlorid gelöst und 15 g wasserfreies
Natriumcarbonat zugegeben. Unter Eiskühlung leitet man 5 g Stickstofftetroxidgas 10 Minuten lang in das
Gemisch ein. Das Gemisch wird weitere 10 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt. Nach Beendigung der
Reaktion werden zu dem Gemisch 10 ml Melhanol und 3 ml Wasser zugegeben und es wird 10 Minuten lang
gerührt. Daraufhin wird das Gemisch getrocknet, filtriert und zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft.
Der erhaltene Rückstand wird mittels Silikagel-Chromatografie (Lösungsmittel: Äthylacetat-Chloroform-Methanol
(5:2: 1) gereinigt. Auf diese Weise erhalt man 2.4 g 1 -(2-ChIOrUIhVl)-I-Ir1TOSoO -methyl -3-D-glucopyranosylharnstol'f
als blaßgclbes Pulver.
Beispiel 3
(1) Ein Gemisch aus 3,6 g D-Glucose, 1,3 g n-Propylamin und 15 ml Methanol wird 30 Minuten auf 60° C
erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft und der
Rückstand mit Äther gewaschen, wobei 4.4 g l-n-Propylamin-1-desoxy-D-glucose
als Rohprodukt erhalten \, e;den. 4,4 g des genannten Rohproduktes werden dann
in 50 ml Methanol gelöst und eine Lösung aus 2,5 g 2-Chloräihylisocyanat
in 10 ml Tetrahydrofuran tropfenweise bei 0 bis 5° C zugegeben. Man rührt die Lösung 1
Stunde lang bei Zimmertemperatur und dampft unter vermindertem Druck ein. Der auf diese Weise erhaltene
Rückstand wird in 20 ml Ameisensäure gelöst und bei Zimmertemperatur 20 Minuten lang stehen gelassen. Zu
dieser Lösung gibt man dann 200 ml Aiher-n-Hexan-Gemisch
(1:1) und wuscht das gebildete ölige Produkt mehrere Male mit Äther. Man erhiilt 5.0 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-Pfopi
1-3-D-glucopyranosylharnstoff als bräunliche
karamelartige Substanz, die. falls dies gewünscht wird, mittels Silikagel-Chrormitografie (Lösungsmittel:
Chloroform-Äthylacetat-Methanol [1:2:1]) welter 71
einer farblosen karamelartigen Masse gereinigt werden beschrieben behandelt. Man erhält 5.0 g I -f 2-C'hloräthylikann.
3-n-butyl-3-D-glucopyranosylharnsloff als eine farblos«:
karamelartige Masse
!R >.· nui0' (cnr1) : 3300, 1630. 1530. !080, 1040
maX " IR ι· nuj (cm-1) : 3300, 1630. 1530. 1070, 1030
NMR(DO)O : 0.93 (t. 3H. CH-,). 1.35-2.0 (m. 2!I. Π1ί'Χ
- CH; - CH3) NMR(D;O)(5 : 0,75-1,70 (m. - CH:CH.-CLl·)
(?) 3.3 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-D-glucopyranosylharnsioff
werden in einem Gemisch aus 60 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 5 g Stickstofftetroxidgas 10 Minuten lang unter Eiskühlung
in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch auf die in Beispiel l-(2) beschriebene Weise behandelt.
Es werden 2.6 g 1 -(2-Chloräthyl)-l -nliroso^-n-propyl-J-D-glucopyranosylharnstoff
als gelbe karamelartige Masse erhalten.
IR ν
CHCI;
max
: 3300. 1700. 1070
NMRlD]O)D : O.W (t. 3H. - CH,).
1.6-2.0 (m. 2H. -CH2-CIIj
4.20 it. 2H. - N(NOi - CH; -)
+ 5.0° (C= 1.5. Methanol)
Beispiel 4
IR ν "UJ"' (cm-:) : 3350. 1640. 1535. 10/0. 1030
m ti λ
NMRlD]O)O : 1.38 (d. - CH(CH3):)
<2) 6.0g l-(2-Chloräthyl)-3-isopropyl-3-D-glucopyranosyiharnstoff
werden in 50 ml 10%iger Salzsäure gelöst: dazu gibt man langsam bei 0 bis 5' C unter Rühren 6 g
Natriumnitrit. Das Gemisch wird weitere 10 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt. Man extrahiert das
Reakiionsgemisch mit Äthylacetat. Der Extrakt wird mit wäßiiger Natnumbicarbonatiösung gewaschen, getrocknet
und zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Daraufhin wird der erhaltene Rückstand mittels Süikagel-Chromatografie
gereinigt (Lösungsmittel: Chloroform-Methanol [5 : I]). Man erhält 2.0 g l-(2-Chloräthyl)-1
-nürosoO-isopropyi^-D-glucopyranosylharnstoff als
blaßgelbe karamelartige Masse.
IR ν CKCi;- (cm- ) : 3400. 1690. 1070
max
NMR(D1OiO ; 1.35 (d. 6H. - CH(CH3),). 4.10 α, 2Η.
-N(NO)-CH2-)
(2) 3.4 g l-(2-C'hloriithyl)-3-n-butyl-3-D-gliico|)yranosylharnstoff
werden in einem Gemisch aus M) ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid gelost; da/u
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 5 g StickstofftetroxUIgas 10 Minuten lang unter Eiskühlung
in das Gemisch e'n. Das Gemisch wird dann auf die in Beispiel 1·(2) beschriebene Weise behandelt. Man
erhall 2.9g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-n-butyl-3-D-glucopyranosylharnstoff
als gelbe karamelartige .Substanz.
(1) 3.6 g D-Glucose. 2.0 g Isopropylamin und 2.5 g 2-Chloräthylisocyanat
werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3-U) beschrieben, behandelt. Man erhiilt 4.8 g
l-( 2-Chloräthyl )-3-isopropyl-3-D-glucopyranosylharnstoff
als farblose karamelartiee Masse.
nujol
max
iO : 0.70-1,80 (m. 7H). 4.15 it. 2H).
5.10 (d, IH)
8.0° (c = 0,8. Methanol)
Beispiel 6
(Ii 3.6g D-Glucuse, 2,5g ivjbulylaniiii uiul 2.5g
2-Chloräthylisocyanat ".verden wie tn Beispiel 3-( 1)
beschrieben behandelt. Man erhält 5.0 g l-(2-Chlor;ithyl)-3-isobutyl-3-D-glucopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
IR r nujo1 icnr'): 3350. 1635. 1535. 1070. 1030
max
NMR(D]OiO : 0.90 (d, 6H. CH(CH1I:). 1.7-2.3 (m. IH.
-CH(CH,):)
(2) 3.4 g l-l2-Ch!oräthyl)-3-isobutyl-3-D-glucopyranosylhurnstoff
werden in einem Gemisch aus 70 ml Tetrahydrofuran und 70 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet
5 g Stickstofftetroxidgas 10 Minuten lang unter Rühren und Eiskühlung in das Gemisch ein. Daraufhin wird das
Gemisch weiterbehandelt wie in Beispiel l-(2) beschrieben. Man erhält 2.8 g !-(2-ChIoräthyl)-l -nitroso-3-isobutyl-3-D-glucopyranosylharnstoff
als gelbe karam?1-artiee Substanz.
IR ν m"x fern-) : 3400. 1700. 1080
NMR(D;Oio : 0.90 id. 6H. - CH(CH'1:).
1.8-2.3 (m. IH.-CH(CH3):).
4.15 it. 2H. - N(NO) - CH; -)
121=(c=
(c=1.4. Methanol)
- 21IP ic
ic = 1.2. Methanol)
Beispiel 5
Π) 3.6 g D-Glucose. 1.7 g n-Butylamin und 2.5 g 2-Chioräthylisocyanat
werden wie in Beispiel 341)
Beispiel 7
(!) 3.6g D-Glucose. 2.1g n-Pentylamin und 2.5g
2-Chioräthyiisocyanat werden, wie in Beispiel 3-f!)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 6.5 g M2-Chlor-
iilhyl)-3-n-peniyl-3-D-glucopyranosylharnstofr als bräunliche
karamelartige Substanz.
IR ν CHCU (cm-1) : 3350, 1640. !540, 1070
max
NMR(D;O)<5: 0,70 ~ 2,00 (m. - (CH
(2) 3.5 g l-(2-Chlorüthyl)-3-n-pentyl-3-D-glucopyranosylharnstoff
werden In einem Gemisch aus 60 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 5 g Stlcksiofftetroxidgas 10 Minuten lang unter Eiskühlung
In das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch, wie in Beispiel l-(2) beschrieben, behandelt. Man erhält
3.1 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-n-pentyl-3-D-glucopyranosylharnstoff als gelbe karamelartige Substanz.
IRv
max
(cm1): 3400. 1690. 1080
NMR(D2O)O : 0,70-2,00 (m. 9H. -
4.15 (1,2H1-N(NO)-CH2-)
[a| JL5 + 3.3° (c = 1,0, Methanol)
Beispiel 8
(1) 3,6 g D-Galactose, 1,5 g n-Propylamin und 2,5 g 2-Chloräthyllsocyanat werden, wie In Beispiel 3-(l)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 4,5 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
IR ν "Ujo1 (cm1): 3400, 1635, 1530, 1070, 1040
MIuX
NMR(D2O)O : 0,95 (i, 3H, CK3),
1,70-2,10 (m. 2H, - CH2CH3)
(2) 3,3 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
werden In einem Gemisch aus 60 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man ieitet 5 g Stickstofftetroxidgas innerhalb 10 Minuten unter Eiskühlung
in das Gemisch ein. Das Gemisch wird daraufhin, wie in Beispiel M 2) beschrieben, behandelt. Man
erhält 2,8 g M2-Chloräthyl)-I-nitroso-3-n-propyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als blaßgelbe karamelartige Substanz.
IR ν
(cm-1): 3380,1690, 1080
NMR(D2O)O : 0,90 (t, 3H, - CH3)
1,60-2,00 (m, 2H, - CH2 - CH3)
[a] ^ -!-18,0° (C= 1,4, Methanol)
1D
Beispiel 9
(1) 3,6 g D-Galactose, 2,4 g Isopropylamin und 2,5 g
2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Betspiel 3-(l) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 5,0 g H2-Chloräthyl)-3-isopropyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
IR ν nujo1 (cm-1) : 3350, 1640, 1535, 1050
NMR(D2O)O : 1,38 (d, - CH(CHj)2)
ίο
(2) 6,0g l-(2-Chloräthyl)-3-isopropyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
werden in 20 ml Ameisensäure gelöst; dazu gibt man langsam bei 0 bis 5°CJnnerhalb i Stunde
unter Rühren 4,2 g Natriumnitrit. Daraufhin wird das Gemisch eine weitere Stunde bei der gleichen Temperatur
gerührt.
Nach der Reaktion werden 40 ml Methanol /u dem Reaktlonsgcmisch zugegeben. Das genannte Gemisch
wird mit Kaliumkarbonat unter Eiskühlung neutralisiert. Daraufhin werden 400 ml Äthylacelat zu dem Gemisch
zugegeben und die unlöslichen Stoffe abfiltriert. Das FiI-trat
wird mit einer wäßrigen Natriumbikarbonatlösung gewaschen, getrocknet und zur Entfernung des Lösungsmittels
eingedampft. Der auf diese Weise erhaltene Rückstand wird mit Hilfe von Slllkagelchromatografle
gereinigt (Lösungsmittel: Methanol-Chloroform [1 : 5|).
Man erhält 1,8 g M2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isopropyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als blaßgelbe karameiartlge Masse.
IR ν CHC'3 (cm'): 3400, 1690, 1070
max
NMR(D2O)O : 1,40 (d, 6H, - CH(CHj)2)
4,16 (t, 2H, - N(NO) - CH2 - )
[o] p° + 21,1° (c = 0,9, Methanol)
Beispiel 10
(1) 3,6 g D-Galactose, 1,8 g n-Butylamin und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie In Beispiel 3-(l)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 5,2 g M2-ChloräthyI)-3-n-butyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
IR ν ™jo1 (cm-»): 3350, 1640, 1540, 1070, 1030
NMR(D2O)O : 0,8-1,9(T(m,
(2) 3,4 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-butyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
werden in einem Gemisch aus 80 ml Tetrahydrofuran und 80 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man Ieitet 10 Minuten lai _ unter Eiskühlung 5 g Stlckstofftetroxidgas
in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch, wie in Beispiel M2) beschrieben, behandelt. Man erhält
so 2,8 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-n-butyl-3-D-galactopyranosylhamstoff
als ein gelbes Pulver.
F 44 bis 46,5° C (Zersetzung)
IR ν CHCl3 (cm-1) : 3400,1700, 1495, 1080
max
max
NMRiCDCl3)0:0,8-1,80 (m, 7H, - (CHJ2CH3),
W ο + 16>4° (C= 1,0, Methanol)
Beispiel 11
(1) Ein Gemisch aus 3,6 g D-Galactose, 2,0 g Isobutylamin
aad 2,5 g 2-ChksrätliyHsocyanat werden, wie in
Beispiel 5-(l) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 5,5 g
1 -(2-ChJoräthyl)-3-isobutyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
nujol
IR ν J (cm-') : 3350, 1640, 1540, 1070
max
NMR(D2O)O : 0,93 (d, 6H, - CH(CH3J2),
1,75-2,20 (m, IH, - CH(CHj)2)
(2) 3.4 g l-(2-Chloräthyl)-3-isobutyl-3-ü-galai:topyranosylharnstoff
werden in einem Gemisch aus 80 ml
Tetrahydrofuran cud 80 ml Methylenchlorld gelöst; dazu gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet
in das Gemisch 10 Minuten lang unter Eiskühlung 5 g Stickstolftctroxidgas ein. Daraufhin wird das Gemisch
behandelt, wie in Beispiel I-(2) beschrieben. Man erhalt 3,0 g l-(2-Chlürüthyl)-l-nltroso-3-lsobutyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als gelbes Pulver.
F 48 bis 53° C
[a] JL5 - 3,4° (c = 1,0, Methanol)
(cm-1): 3380, 1695, 1090
NMR(CDCI3)S : 0,95 (d, 6H, - CH(CH3J2),
1,80-2,25 (m, IH, - CH(CHj)2)
Beispiel 12
(1) 3,6 g D-Galactose, 5 g sekundäres Butylamin und 3,0 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 341)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 4,5 g l-(2-Chloräthyl)-3-sek.butyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als hellbraune karamelarlige Substanz.
IR ν Ilq (cm-1): 3360, 1630, 1535, 1050
max
NMR(D2O)O : 0,90 (t, 3H, - CH2- CH3),
1,20 (d, 3H1CH-CH3),
1,30-1,75 (m, 2H, - CH2- CH3)
(2) 7,0 g l-(2-Chloräthyl)-j-sek.butyl-3-D-galactopyranosylhamstoff
werden in 20 ml Ameisensäure gelöst; dazu gibt man langsam bei 0 bis 5° C innerhalb 1 Stunde
unter Rühren 5,0 g Natriumnitrit. Das Gemisch wird eine weitere Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion behandelt man das Gemisch wie in Beispiel 9-(2) beschrieben. Man erhält
1.7 g i -(2-Chloräthyl)-l -nitrosoO-sek.butyl-S-D-galactopyranosylharnstoff
als hellgelbe karamelartige Substanz.
IR ν [*q (cm-i): 3400, 1690, 1070
ΓΠολ
NMR(D2O)O : 0,90 (t, 3H, - CH2CH3),
1,35 (d, 3H1CH-CH3),
1,55-2,00 (m, 2H, - CH2CH3)
[a] D° + 13,8° (c = 1,3, Methanol)
Beispiel 13
(1) 3,6 g D-Galactose, 2,3 g n-Pentylamin und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-(I)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 5,5 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-penty!-3-D-galactopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
IR ν CHCIt (cm-1) : 3350, 1640, 1535, 1060
max
NMR(D2O)O : 0,75-2,00 (m, (CH2J3CH3)
(2) 3,5 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-pentyl-3-D-galactopyranosylliarnstolf
werden in einem Gemisch aus 80 ml Tetrahydrofuran und 80 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 10 Minuten lang unier Eiskühlung 5 g Stickstofftetroxidgas
in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch wie in Beispiel I-(2) beschrieben, behandelt. Man erhalt 2,7 g
l-(2-Chloräthyl)-l-nilroso-3-n-pentyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als gelbes Karamel.
CHCI3
max
(cm-') : 3400, 1690, 1090
NMR(D2O)O : 0,70-2,00 (m, 9H, - (CH2J3CHj),
4,15 (t, 2H, - N(NO)CH2-)
[a] ZJ + 11,4° (C= 1,0, Methanol)
B e i s ρ i e I 14
(I) 3,6 g D-Galactose, 2.3g 3-Methyl-n-butylamln
und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-(l) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 5.5 g l-(2-Chloräthyl)-3-!sopenlyl-3-D-galacto|iyrariosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
CHCl3
max
(cm-'): 3350, 1640, 1535, 1060
NMR(D2O)O : 0,87 (d. >H, - CH(CH3I2),
1,20-2.CO (m, 3H, - CH2- CH(CH3J2)
(2) 3,5 g l-(2-Chloräthyl)-3-isopentyi-3-D-galactopyranosyiharnsiüff
werden in einem Gemisch aus 80 ml Tetrahydrofuran und 80 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat, h'an leitet
10 Minuten lang unter Eiskühlung 5 g Stickstofftetroxidgas in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch
behandelt, wie in Beispiel !-(2) beschrieben. Man erhält 2,6 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isopentyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als gelbe karamelartige Substanz.
IR ν CHCIj (cm-·): 3380, 1690, 1090
max
NMR(D2O)O : 0,89 (d, 6H, - CH(CHj)2),
1,20-1,90 (m, 3H, - CH2-
,20
[a] D - 3,2° (c= 1,0, Methanol)
Beispiel 15
(1) 3,6 g D-Galactose, 3,5 g Neopentylamin und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-0)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 5,0 g l-(2-Chloräthyl)-3-neopentyl-3-D-galactopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
IR ν 3 (cm-1): 3350, 1640, 1540, 1070
NMR(D2O)O : 0,90 (s, - C(CHj)3)
(2l 3.6 g l-(2-C'hlcir;\ihy!)-3-neopcnlyl-3-[l-galaclopyranosylharnsloff
werden in einem Gemisch ;ius 60 m! Tetrahydrofuran untl 60 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
tiibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet
10 Minuten lang unter F.iskühlung 5 g Stickslnlftetroxidgas
in das Gemisch ein. Das Gemisch wird daraufhin, wie in Beispiel I-(U) beschrieben, behandelt. F.s werden
2,() g l-(2-Chlor;ilhyl)-l-nitroso-3-neopentyl-3-D-galaclopyranosylharnstoff
als gelbe karamelarlige Substanz erhallen.
IRvCHC'3(cm-')
max
3400, 1705, 1075, 1045
NMR(D1O)O : 0,90 (s, - C(CHj)3)
[a] p9 + 48,7° (c = 0,94, Methanol)
IR ν CHClj (cm-'): 3400, 1700, 1090
max
MjL- 13,1° (C= 1,1, Methanol)
Beispiel 17
(1) 3,0 g D-Xylose, 1,5 g n-Propylamin und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-(l)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 4,0 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-D-xylopyranosylharnstoff
als farbloses Karamel bzw. karamelartiges Substanz.
IR ν ^1 (cm-'); 3370, 1640, 1520, 1040
NMR(D2O)O : 0,85 (t, 3H, CH3),
1,45-1,95 (m, 2H, - CH2- CH3)
I -(2-C'hloräthyl)-l-nilroso-3-n-propyl-3-D-xyl(ipyranosylharnsloff
als gelbe karamelartige SUbSIaMi-.
IR ν
CHCl3
max
(cm-1): 3400, 1695. 1070
NMR(D)OIo : 0,85 (t, 3H, - CH1),
1,40-1,90 (m, 2H, - CH1- CH3).
4,15 (1,2H1-N(NO)-CH;-)
[a] p° + 5.8° (c = 1.6. Methanoi)
15
25
Beispiel 16
(1) 3.6 g D-Galactose, 1,5 g 2-Propenylarnin und 2.5 g
2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-0) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 4,3g l-(2-Chlorathyl)-3-(2-propenyl)-3-D-galactopyranosylhamstoff
als farblose karamelartige Substanz
IR ν nui°] (cm1): 3400. 1640, 1535, 1070
max
NMR: unmöglich zu bestimmen bzw. zuzuordnen
(2) 3.2 g M2-Chloräthyl)-3-(2-propenyl)-3-D-galaciopyranosylharnsioff
werden in einem Gemisch aus 60 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung und Rühren 5 g Stickstofftetroxidgas
in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch, wie in Beispiel l-(2) beschrieben, behandelt.
Man erhält 2,5 g l-(2-Chloräthyi)-!-nitroso-3-(2-propenyD-3-D-galactopyranosylharnstoff
als gelbes Karamel. Beispiel 18
(1) 3,0 g D-Xylose, 2,5 g lsopropylamin und 2,5 g
2-Chloräthylisocyanai werden, wie in Beispiel 3-(l)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 4,0 g l-(2-Chloräthyl)-3-isopropyl-3-D-xylopyranosylharnstoff
als farblose karamelarlige Substanz.
CHCl
max
(cm-1): 3325, 1665, 1540.
NMR(D2O)O : 1,35 (d, CH(CHj)2)
(2) 3,0 g l-(2-Chloräthyl)-3-isopropyl-3-D-xylopyranosylharnstoff werden in einem Gemisch aus 80 ml
Tetrahydrofuran und 80 ml Methylenchlorid gelöst; dazu gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet
10 Minuten lang unter Eiskühlung 5 g Stickstofftetroxidgas in das Gemisch ein. Darauf wird das Gemisch, wie in
Beispiel l-(2) beschrieben, behandelt. Man erhalt 2.5 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isopropyl-3-D-xylopyranosylharnstoff
als gelbes Pulver.
F 50 bis 55° C (Zersetzung)
IR ν CMU'3 (cm-·): 3400, 1700, 1075
max
NMR(D2O)O : 1,35 (d, 6H, CH(CHj)2),
4,15 (t, 2H1-N(NO)-CH2)
I«] Q + 22,2° (c = 1,0, Methanol)
Beispiel 19
(1) 3,0 g L-Arabinose, 1,5 g n-Propylamin und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-(ϊ;
beschrieben, umgesetzt. Man erhält <U g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-L-arabinopyranosylharnstoff
als farbloses Karamel bzw. karamelartige Substanz.
IR ν nuJ°' (cm-1): 3400, 1645, 1540, 1070
max
NMR(D2O)O : 0,90 (t, 3H, CH_3),
1,40-1,90 (m, 2H, - CH2- CH3)
(2) 3,0 g M2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-D-xyIopyranosylharnstoff
werden in einem Gemisch aus 80 ml Tetrahydrofuran und 80 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskohlung 5 g Stickstofftetroxidgas
in das Gemisch ein. Das Gemisch wird dann, wie in Beispiel 142) beschrieben, behandelt. Man erhält 2,6 g
(2) 3,0 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-L-arabinopyranosylharnstoff
werden in einem Gemisch aus 80 ml Tetrahydrofuran und 80 ml Methylenchlorid gelöst. Dazu
gibt man 15 g Natriumcarbonat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung 5 g Stickstofftetroxidgas in das
Gemisch ein. Das Gemisch wird daraufhin auf die gleiche Weise, wie in Beispiel M2) beschrieben, behandelt.
Man erhält 2,5 g M2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-n-propyl-3-
L-arabinopyranosylharnstoff als gelbe karame!a:tige Substanz.
CHCl-
IR ν *-"*-'-· (cm-1): 3400. 1695. IOSO
max
NMR(D^O)<5: 0.90 (I. 3H. - CH-,).
1.40-1.90 (m. 2H. - CH2 - CH3)
[c] ^ + 44.5° (c = 1.2. Methanol)
Beispiel 20
(!) 3.0 g Arabinose. 2.5 g Isopropylamin und 2.5 g
2-ChIoräthylisocyanat werden wie in Beispiel 3Al)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 4.2 g M2-ChloräthyH-j-isopropyl-3-L-arabinopyranosylharnstoff
als farblose karamelartige Substanz.
max
(cm-'i: 3350. 1660. 1540. 1090
NMR(D;O)Ö : 1.35 (d. CH(CH3);)
(2) 3.0 g l-(2-ChIoräthyl)-3-isopropyl-3-L-arabinopyranosylhinstoff
werden in einem Gemisch aus 80 ml Tetrahydrofuran und 80 mi Methy'enchlorid gelöst: dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung 5 g Stickstofftetroxidgas
in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch, wie in Beispiel I-(2) beschrieben, behandelt.Man erhält
2.4 g M2-Chloräthyl)-I -nilroso^-isopropylO-L-arabinopyranosylharnstoff
als gelbe karamelartige Substanz.
CHCI
icm-1): 3400. 1695. 1080
liq
IR ν ^. (cm-·): 3400, 1690, lOSö
NMR(D2O)O : 0,95 (d, 6H, - CH(CH3),),
1,90-2,40 (m. IH, - CH(CH3),),
4.10 (t, 2H, - N(NO) - CH2-)
10 [a] fj + 28.0° (c = 1.4, Methanol)
Beispiel 22
(i) 4,5 g L-Arabinose, 2,5 g 2-Propenylamm und 3,5 g
2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-(l) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 5,5 g M2-Chloräthyl)-3-<
2-propenyl)-3-L-arabinopyranosyIharnstoff als farbloses Pulver.
IR ν
20 "ujo1
(cm-1): 3340, 1630. 1530, 1080
NMR(D2O)O : 5.0-6,3 (m, 4H, - CH = CH2, C,- H)
(2) 3.2 g l-(2-Chloräthyl)-3-(2-propenyl)-3-L-arabinopyranosylharnstoff
werden in einem Gemisch aus 60 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreises Natriumcarbonat. Man leitet 10 Mtnuten lang unter Rohren und Eiskühlung 5 g Stickstofftetroxidgas
in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch behandelt, wie in Beispiel l-(2) beschrieben.
Man erhält 2.3 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-propenyl)-3-L-arabinopyranosylharnstoff
als gelbe karamelartige Substanz.
IRv
^HCIl(cm-1):3400. 1700. 1080
I iluX
NMR(D2O)O : 4.9-6.3 (m. 4H. - CH = CH2. C1- H)
NMR(D;O)<5: 1.35 (d. 6H. CH(CH3):).
4.15 (l. 2H. - N(NO)CH:-)
40 [α] p° + 12.8° (C= 1.3. Methanol)
[α] ρ + 64.4° (C= 1.0. Methanol)
Beispiel 21
(1) 3,0 g L-Arabinose. 1.8 g Isobutylamin und 2.5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 3-(l)
beschrieben, umgesetzt. Man erhält 4,3 g l-(2-Chloräthyl)-3-isobutyl-3-L-arabinopyranosylharnstoff
als farbloses Karamel bzw. karamelartige Substanz.
IR ν CHCIl(cm-') : 3360. 1630, 1540. 1090
max
NMR(D2O)O . 0.90 (d. 6H. CH(CH3)2),
1.90-2.30 (m, IH. - CH(CHj)2)
(2) 3.1 g l-iS-ChloräthyD-S-isobutyl-S-L-arabinopyranosylharnstoff
werden in einem Gemisch aus 60 ml Tetrahydrofuran und 60 ml Methylenchlorid gelöst; dazu
gibt man 15 g wasserfreies Natriumcarbonat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung 5 g Stickstofftetroxldgas
in das Gemisch ein. Das Gemisch wird daraufhin behandelt, wie In Beispiel l-(2) beschrieben. Man erhält
2.3 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isobutyl-3-L-arablnopyranosylharnsloff
als blaßgelbe karamelartige Substanz.
Beispiel 23
(I) Ein Gemisch aus 7.2 g D-Maltosemonohydrat. 0,9 g
Methylamin und 20 mi Methanol wird 1 Stunde in einem Bombenrohr auf 603 C erwärmt. Das Gemisch wird unter
vermindertem Druck zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Äther gewaschen, wobei 7.1 g [O-J--D-Glucopyranosyl-tI
— 4)-D-glucopyranosyl]-methylamin
(d. h.l-Methylamino-1-desoxy-D-maltose) als Rohprodukt
erhalten werden. 7,1 g des genannten Rohproduktes werden in 50 ml Methanol gelöst: eine Lösung aus 2.5 g
2-Chloräthylisocyanat in 10 ml Tetrahydrofuran wird bei 0 bis 5" C zu dieser Lösung zugegeben. Die Lösung wird
1.5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Daraufhin wird die Reaktionslösung im Vakuum eingedampft bzw.
kondensiert. Zu dem erhaltenen Rückstand wird ein Gemisch aus Äthylacetat und Äther zugegeben. Man
erhält auf diese Weise 7.4 g i-(2-ChioräthyI)-3-methyi-3-[O-jr-D-gIucopyranosyl-(l
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff (d. h. l-(2-Chloräthyl)-3-methyl-3-D-maltosylharnstoff)
als farbloses amorphes Pulver.
IR ν "11J0' (cnr1) : 3350. 1640. 1535. 1070. 1030
max
NMR(D;O)r5:3.l5 (s. CH-.)
308 130/174
(2) 4.6 g I-U-ChloräthyDO-methyl-j-IO-.z-D-glueopyranosyU
I — 4)-D-glucopyranosyl !-harnstoff werden in einem Gemisch aus 170 ml Tetrahydrofuran und 30 ml
Essigsäure gelöst; dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacetat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung
und Rühren 8 g Stickstofftetroxidgas in das Gemisch ein. Das Gemisch wird dann weitere 20 Minunten bei der
gleichen Temperatur gerührt. Nach Beendigung der Reaktion fügt man 200 mi η-Hexan zu diesem Gemisch
zu und filtriert dasselbe. Das Filtrat wird zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Daraufhin gibt man zu
dem erhaltenen Rückstand 200 ml Methanol-Äther (1 :20) und reinigt das sich ergebende ölige Produkt
durch Silikagel-Chromatografie (Lösungsmittel: Äthylacetat-Chloroform-Methanol
[2:1:1]). Man erhält 3,35 g M2-ChIoräthyI)-l-nitroso-3-methyl-3-[O-a-D-glucopyranosyl-(
1 — 4)-D-glucopyranosyll-harnstoff (d.h. M2-ChIoräthyl)-l-nitroso-3-methyl-3-D-maItosylharnstoff)
als blaßgelbes Pulver.
F 66 bis 70° C (Zersetzung)
[α] ρ6 + 42,9° (c = 1.2, Methanol)
IR ν nujo1 (cm-'): 3300, 1700, 1070, 1030
max
NMR(D1O)O : 3.12 (s, 3H. - CHj),
4.15 (t, 2H, - N(NO) - CH2-)
(2) 4,8 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-[O-7-D-glucopyranosyl-U
--4)-D-glucopyranosyIl-harnstoff werden in einem Gemisch aus 170 ml Tetrahydrofuran und 30 ml
Essigsäure gelöst: dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacetat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung
und Rühren 8 g Stickstofftelroxidgas in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch auf die gleiche
Weise, wie in Beispiel 23 beschrieben, behandelt. Man erhält 3.6g l-(2-Chlorüthyl)-l-nitroso-3-n-propyl-3-[0-a-D-glucopyranosyl-(
1 — 4)-D-glucopyranosyl|-harnsloff (d. h.l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-n-propyl-3-D-maltosylharnstoff)
als blaßgelbes Pulver.
F 59 bis 62° C (Zersetzung)
[a] j6 + 62,9° (c = 1,0, Methanol)
NMR(D2O)O : 0,91 (t, 3H, CH3),
1,4-1,9 (m, 2H, - CH2- CH3),
4,20 (t, 2H, - N(NO) - CH2-)
Beispiel 25
(1) 7,2 g D-Maltosemonohydral, 2,0 g Isopropylamin
und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel
23-(l) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 7,2 g 1-Πιο
ChloräthylW-isopropyl^-IO-a-D-glucopyranosyl-H — 4)-D-glucopyranosyI]-harnstoff
(d. h.I-(2-Chloräihyl)-3-isopropyl-3-D-maItosylharnsioff)
als farbloses amorphes Pulver.
lRvnuJ0' (cm-1): 3350, 1620, 1540, 1070, 1040
max
NMR(D2O)O : 1.20 (d. - CH(CH3);.)
Beispiel 24
-Ί) 7.2 g D-Maltosemonohydrat, 1,5 g n-Propylamin
und 2,5 g 2-Chlorähtylisocyanat werden, wie in Beispiel
23-U) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 8,5 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-propyl-3-[O-ar-D-glucopyranosyl-(l
— 4)-D-glucopyranosyll-harnstoff
(d.h. l-(2-Chloräthyl)-3-npropyl-3-D-maltosylharnstofD
als farbloses amorphes Pulver.
IR ν nujo1 (cm-1): 3350, 1640, 1535, 1070
max
NMR(D2O)O : 0.90 (t, 3H, CH3),
J.40-1,90 (m, 2H, - CH2-
(2) 4,8 g M2-Chloräthyl)-3-isopropyl-3-IO-jr-D-glucopyranosyl-(
1 —4)-D-glucopyranosyll-harnstoff werden
in einem Gemisch aus 170 ml Tetrahydrofuran und 30 ml Essigsäure gelöst; dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacetat.
Man leitet 10 Minuten la^ig unter Eiskühlung
und Rühren 8 g Stickstofftetroxidgas in das Gemisch ein. Daraufhin wird das Gemisch, wie in Beispiel 23 beschrieben,
behandelt. Man erhält 3,6 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isopropyl-3-[O-jr-D-glucopyranosyI-(l
— 4)-D-glucopyranosyll-harnstoff (d.h. l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isopropy!-3-D-maltosyIharnstoff)
ais blaßgelbes Pulver.
F 66 bis 71° C (Zersetzung)
IR ν nujo1 (cm-1): 3400. 1700. 1080, 1040
max
NMR(D1O)O : 1.36 (d, 6H, - CH(CHj)2),
4.15 (t, 2H, - N(NO) - CH2-)
70'5° (c= '-0· Methanol)
KBr
ν cnr
max
:3380. 1690. 1050
Beispiel 26
(1) 7,2 g D-Maltosemonohydrat, 2,2g Butylamin und
2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 23-( 1) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 8,0g l-(2-Chloräihyl)-3-n-butyl-3-[O-;r-D-glucopyranosyl-(l
- 4)-D-glucopyranosyll-harnstoff (d.h. l-(2-Chloräthyl)-3-n-bulyl-3-D-maltosylharnstoff)
als farbloses P:\!ver.
F 91 bis 95° C (Zersetzung)
IR ν nujo1 (cm-'): 3350, 1640, 1540, 1070, 1030
max
NMR(D2O)O : 0.7-2.0
<m, - (CHj)2CH3)
(2) 4,9 g l-(2-Chloräthyl)-3-n-butyl-3-[O-7-D-glucopyranosyMl
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff werden In einem Gemisch aus 150 ml Tetrahydrofuran und 30 ml
Essigsaure gelöst; diizu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacetat.
Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung und Rühren 8 g Stickstofftetroxidgas In das Gemisch
ein. Daraufhin wird das Gemisch, wie in Beispiel 23 (2) beschrieben, behandelt. Man erhall 3,8g l-(2-Chloral
hy D-I-nitroso-3-n-butyl-3-[O-7-D-glucopyranosyl-d
— 4)-D-glucopyranosyl !-harnstoff (d.h. l-(2-Chlorälthy
I)-1-nltroso-3-n-buty I-3-D-maliosy !harnstoff)
als blalJgelbes Pulver.
F 76 bis 80° C (Zersetzung)
[α] ρ6 + 61,5° (C= 1,7, Methanol)
IR ν nUJ01 (cm-'): 3350, 1700, 1070, 1030
max
NMR(D2O)«5 :0,70-1,90 (m, 7H, (CH
4,25 (t, 2H, - N(NO)CH2-)
Beispiel 27
(1) 7,2 g D-Maltosemonohydrat, 2,9 g lsobutylamin
und 2,5 g 2-ChIoräthyIisocyanat werden, wie in Beispie!
23-i 1) besenrieben, umgesetzt. Man erhält 8,0 g Μ2-ChloräthyDO-isobutyU-IO-ar-D-glucopyranosyHl
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff (d. h. M2-ChIoräthyl)-3-isobutyI-3-D-maltosyIharnstoff)
als farbloses Pulver.
F 86 bis 90° C (Zersetzung)
IR ν ^°' (cm-'): 3350, 1635, 1540, 1080, 1030
NMR(D2O)O : 0,91 (d, 6H, - CH(CHj)2),
1,80-2,25 (m, IH, - CH(CHj)2)
[α] " + 72,3° (C= 0,8, Methanol)
1-<2-Chloräthyl)-nitroso-3-( 1-methyl-n-propyl)-3-[O-a-D-glucopyranosyM
1 — 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff wird aus M2-Chloräthyi)-3-(l-methyl-n-propyl)-3-[O-it-D-glucopyranosyl-(l
— 4)-D-glucopyranosyl]-harastoff, wie vorstehend beschrieben, erhalten.
F 78° C (Zersetzung)
IR ν nujo1 (cm-·): 3350, 1700, 1080, 1030
max
NMR(D2O)O : 0,90 (t, 3H, CH2CH3),
1,30 (d, 3H, CHCH3),
1,5-1,9 (m, 2H, CH2CH3)
20
[a] Z. + 67,9° (C= 1,1, Methanol)
Beispiel 28
(1) 7,2 g D-Maltosemonohydrat, 2,5 g n-Pentylamin
und 2,5 g 2-C'nioräthyiisucyanat werden, wie in Beispiel 23-(l) beschrieben, behandelt. Man erhält 8,1g M2-Chloräthyl)-3-n-pentyI-3-[O-ar-D-glucopyranosyl-(l
— 4)-D-glucopyranosyI]-harnstoff (d.h. l-(2-Chloräthyl-3-npentyl-3-D-maltosylharnstoff)
als farbloses Pulver.
IR ν nujo1 (cm-1): 3350, 1640, 1540, 1070
max
NMR(D2O)O: 0,7-1,0 (m, 3H, CH3),
1,0—2,0 (m, 6H, - CH2CH2CH2- CH3)
l-(2-ChloräthyI)-3-(l-methyl n-propyI)-3-[O-;t-D-glucopyranodyMl
— 4)-D-glucopyranosyi! iarnstoff wird
auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, erhalten.
IR ν nujo1 (cm-'): 3530, 1635, 1540, 1080, 1030
NMR(D2O)O : 0,91 (t, 3H, CH2CH3),
1,28 (d,3H,) CHCH3),
1,5-1,9 (m,2H, CH2CH3)
(2) 4,9 g H2-Chioräthyl)-3-isobutyl-3-[0-cr-D-glucopyranosyl-d
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff werden in einem Gemisch aus 150 ml Tetrahydrofuran und 20 ml
Essigsäure gelöst; dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacetat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung
und Rühren 8 g Stickslofftetroxidgas in das Gemisch ein.
Das Gemisch wird daraufhin behandelt, wie in Beispiel 23 beschrieben. Man erhält 2,5 g M2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isobutyl-3-[O-if-D-glucopyranosyl-(l
-· 4)-D-glucopyranosyll-harnstoff
(d. h.l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-isobutyl-3-D-maltosylhamstoff)
als gelbes Pulver.
F 69 bis 74° C (Zersetzung)
nujol
(2) 5,1 g i-(2-Chloräthyl)-3-n-pentyl-3-[O-a-D-glucopyranosyl-d
— 4)-D-gIucopyranosyl]-harnstoff werden in einem Gemisch aus 150 ml Tetrahydrofuran und 20 ml
Essigsäure gelöst; dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacetat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung
und Rühren 8 g Stickstofftetroxidgas ir. das Gemisch ein. Das Gemisch wird dann, wie in Beispiel 23-(2) beschrieben,
behandelt. Man erhält 3,8 g M?-Chloräthyl)-l-nitroso-3-n-pentyl-3-[O-it-D-glucopyranosyl-(l
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff (d. h. l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso3-n-pentyl-3-D-maltosylharnstoff)
als blaßgelbes Pulver.
(cm-'): 3350, 1695, 1080, 1040
NMR(D2O)O : 0,90 (d, 6H, - CH(CH3)2),
1,80-2,25 (m, IH1-CH(CHO2),
4,20 (t, 2H, - N(NO) - CH2-)
F 71 bis 75° C (Zersetzung)
26
D
[α] ZT + 58,4° (c = 0,8, Methanol)
KBr
max
(cm-1): 3370, 1685, 1050
NMR(D2O)O : 0,7-1,0 (m, 3H, CH3),
1,0-2.0 (m, 6H, - CH2CH2CH2CH3),
4.15(1,2H1-N(NO)-CH2-) "
Beispiel 29
(1) 7,2 g D-Maltosemonohydrat, 1,5 g 2-Propenylamin und 2,5 g 2-ChloräthyIisocyanat werden, wie in Beispiel
23-(l) beschrieben umgesetzt. Man erhält 8,0 g l-(2-ChlorälhyI)-3-(2-propenyl)-3-[O-^-D-glucopyranosyl-d
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff (d.h. l-(2-Chloräthyl)-3-(2-propeny
I )-3-D-maltosy !harnstoff) als farbloses Pulver.
[α] D° + 51,7° (c = 2,5, Methanol)
IR ν "^0' (cnr1): 3350. 1645, 1540, 1070, 1030
max
(2) 4,8 g M2-ChloräthyI)-3-(2-propenyl)-3-[0-it-D-glucopyranosyl-U
— 4)-D-g!ucopyranosyI]-harnstoff werden in einem Gemisch aus 150 ml Tetrahydrofuran und 20 ml
Essigsäure gelöst. Dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacetat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung
und Rühren 8 g Stickstofftetroxidgas in das Gemisch ein. Das Gemisch wird, wie in Beispiel 2342) beschrieben,
behandelt. Man erhält 3,2 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-propenyl)-3-iO-2-D-glucopyranosyl-(
1 ■— 4)-D-glucopyranosyll-harnstoff
(d.h. M2-ChIoräthyI)-l-p.!troso-3-(2-propenyl)-3-D-maltosylharnstoff)
als blaßgelbes Pulver.
F 67° C (Zersetzung)
IR ν J^1 (cm1): 3300, 1695, 1050
[«] D 7 + 41.3° (C= 1,4. Methanol)
Beispiel 30
(1) 7,2 g D-Maltosemonohydrat, 2,8 g 2-Meihyl-2-propenylamin
und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 23-(l) beschrieben, umgesetzt. Man erhält
7.8 g M2-Chloräthyi)-3-<2-methyl-2-propenyl)-3-[O-a:-D-glucopyranosyl-(
1 — 4)-D-glucopyranosyl]-hamstoff
(d. h.I-(2-Chloräthyl)-3-(2-methyl-2-propenyl)-3-D-maltosylharnstoff)
als farbloses Pulver.
IR ν nujo1 (cm-'): 3350, 1640, 1535, 1070, 1030
max
NMR(D2O)O: 1,78 (s. CH3)
(2) 4,9 g l-(2-Chloräthyl)-3-(2-methyl-2-propenyl)-3-[O-ar-D-glucopyranosyl-d
— 4)-D-glucopyranosyl)-harnstoff werden in einem Gemisch aus 150 ml Tetrahydrofuran
und 20 ml Essigsäure gelöst; dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacelat. Man leitet innerhalb von 10
Minuten unter Eiskühlung und Rühren 8 g Stickstofftetroxidgas in das Gemisch ein. Das Gemisch wird dann,
wie in Beispiel 23-(2) beschrieben, behandelt. Man erhält 3,6 g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-methyl-2-propenyi)-3-[0-a:-D-glucopyranosyl-(l
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff id. h. l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-methyl-2-proper.yD-3-D-maltosylharnstoff)
als blaßgelbes Pulver.
F 76 bis 80° C (Zersetzung)
IR ν "1^0' (cm-1): 3350, 1690, 1060, 1030
max
NMR(D2O)O: 1.80 (s, CH3)
[a] 2^ + 58,1° (c = 0,8, Methanol)
Beispiel 31
F 71 bis 75° C (Zersetzung)
IR ν nUJ0' (cm-1): 3350, 1640, 1530, 1070, 1030
max
s NMR(D2O)O : 1,75 (d, CJIs)
(2) 4,9 g M2-Chloräthyl)-3-(2-butenyl)-3-[O-a-D-glucopyranosyl-d
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff werden in einem Gemisch aus 150 rnl Tetrahydrofuran und 20 ml
Essigsäure gelöst; dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumaceiat.
Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung und Rühren 8 g Stickstofftetroxidgas in das Gemisch ein.
Das Gemisch wird, wie in Beispiel 23-(2) beschrieben, behandelt. Man erhält 3,8 g i-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(2-butenyl)-3-[O-ar-D-glucopyrar.osyl-(l
— 4)-D-glucopyranosyll-harnstoff (d.h. M2-ChIoräthyI)-i-nitroso-3-(2-butenyI)-3-D-mältosylharnstoff
als blaßgelbes Pulver.
20
35
40
45 F 73 bis 76° C (Zersetzung)
nUJ01
max
(cm-·): 3350, 1690,
NMR(D2O)O: 1,65 (d, CH3)
25 [a] f.4 + 43,0° (c = 0,9, Methanol)
Beispiel 32
(I) 7,2g D-Maltosemonohydrat, 2,0g 3-Butenylamin
und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel 23-U) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 8,0 g l-(2-ChloräthyDO-O-butenyOO-tO-sr-D-glucopyranosyD-1
— 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff (d.h. l-(2-Chloräthyl)-3-(3-butenyl)-3-D-maltosylharnstofO
als farbloses Pulver.
IR ν nujo1 (cm-'): 3350, 1635, 1530, 1070, 1030
ΓΠ3Χ
NMR(D2O)O : 2,40-2,60 (m, - CH2CH = CH2)
(2) 4,9 g l-(2-Chloräthyl)-3-(3-butenyl)-3-!0-5f-D-glucopyranosyl-d
— 4)-D-giucopyranosyl]-harnstoff werden in einem Gemisrh aus 150 ml Tetrahydrofuran und 20 ml
Essigsäure gelöst, dazu gibt man 20 g wasserfreies Natriumacelat. Man leitet 10 Minuten lang unter Eiskühlung
und Rühren 8 g Stickstofftelroxidgas in das Gemisch ein.
Das Gemisch wird dann, wie in Beispiel 23-f2) beschrieben,
behandelt. Ma^ erhält 3,9g l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(3-butenyl)-3-[O-ar-D-gIucopyranosyl-(l
— 4)-D-g'ucopyranosyl!-harnstoff
(d.h. l-(2-Chloräthyl)-l-nitroso-3-(3-ijutenyI)-3-D-maltosylharnstoff)
als blaßgelbes Pulver.
F 74° C (Zersetzung)
IRv
nujol
max
(cm-1) · 3380, 1690, 1640, 1070, 1035
(1) 7,2g D-Mahosemonohydrat, 2,1g Butenylaniin
und 2,5 g 2-Chloräthylisocyanat werden, wie in Beispiel NMR(U3U)O . 2,38-2,60 (m, 2H, - CH2LH = CH2),
23-(I) beschrieben, umgesetzt. Man erhält 8,2 g l-(2-Chioräthyl)-3-(2-butenyl)-3-[O-it-D-glucopyranosyl-(I
- 4)-D-glucopyranosyl]-harnstoff (d.h. l-(2-Chlor-
4,18 (t,2H,-N(NO)-CH2)
iilhyl)-3-(2-butenyi)-''-D-maltosylharnstofr) als farbloses
Pulver.
M D 8 + 59,2° (C= i,0, Methanol)