DE2831698C2 - Fahrzeugradfelge mit einem Luftreifen - Google Patents
Fahrzeugradfelge mit einem LuftreifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/10—Rims characterised by the form of tyre-seat or flange, e.g. corrugated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
- B60C15/024—Bead contour, e.g. lips, grooves, or ribs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf Fnhrzeugradfelgen mit
einem Luftreifen, dessen mit zugfesten Kernringen
verstärkten Wulste auf von äußeren Felgenhörnern begrenzten Auflageflächen auf dem Außenmantel der
Radfelge abgestützt sind, wobei die Felgenhörner in einen unter einem vergleichsweise flachen Winkel
gegen die Durchmesserebene geneigten radial inneren und einen unter einem steileren Winkel geneigten radial
äußeren geraden Teilabschnitt unterteiltsind.
Die nach bekannten Vorschlägen (z.B. deutsche Auslegeschrift 24 38 632) gekröpfte Form der Felgenhörner mit einem ausgeprägten Knick in dem
Richtungsverlauf der beiden Teilabschnitte bezweckt eine funktionale Unterteilung, wofür auch noch die
Abstimmung auf die Lage der Kernringe in den Reifenwülsten von Bedeutung ist: Der nur wenig gegen
die Durchmesserebene des Rades geneigte innere Teilabschnitt bildet einen wirksamen Anschlag für die
Reifenwulste und sichert dadurch den festen und rundlaufgenauen Sitz des Reifens auf der Felge,
während der wesentlich steiler dagegen abgewinkelte äußere Teilabschnitt den unmittelbar sich an die Wulste
anschließenden Randzonen der Reifenseitenwände eine_ 3S
Auflage- und Anschlagfläche für vorwiegend radiale* Einfederungsbewegung bietet.
Die bekannten Fahrzeugräder erfüllten in der Praxis zwar die sowohl in den zuverlässigen Sitz und genauen
Rundlauf der Reifen als auch in den damit möglichen Fahrkomfort gesetzten Erwartungen. Als anscheinend
unvermeidlicher Nachteil stellte sich aber die mangelnde Progressivität in der Federungscharakteristik heraus.
Dieser vor allem auf den Fahrkomfort sich auswirkende Mangel konnte auch mit weitergehenden anderen
Vorschlägen, beispielsweise gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 21 30 261 die äußeren Felgenabschnitte als Stützfläche für die ausbiegenden Reifensei
tenwände axial abzuwinkein, nicht befriedigend behoben werden. Nach einem hieran anknüpfenden bekannten Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift 22 12 835)
sind die Felgenhörner zwar ebenfalls1 in jeweils zwei Teilabschnitte unterteilt jedoch ausschließlich zu dem
Zweck, unter ausgesprochenen Notlauf bedingungen die dann teilweise oder vollständig entlüfteten Reifen
mittels eigens an diese angeformter sogenannter Kautschukstützen, radial nach innen gegen die Radfelge
abzustützen. Dieser Zweckbestimmung entsprechend sind die Felgenhörner auch mit einem äußeren
Teilabschnitt streng axial abgebogen, um in diesem Bereich einen gegen die eigentliche Feige seitlich
versetzten Hohlzylindermantel zu bilden.
Der Erfindung liegt demgegenüber als Aufgabe eine
neuartige Gestaltung des Poppelgebildes: Radfelge — Luftreifen zugrunde mit dem Ziel, die zum abgestuften
Abstützen auf dem hierfür vorgesehenen äußeren Teilabschnitt der Felgenhörner führenden Federbewegungen der Reifenseitenwände im normalen Fahrbetrieb mit deutlich progressiver Charakteristik ablaufen
zu lassen und als Folge davon auch den gebotenen Fahrkomfort zu verbessern.
Nach der Erfindung kennzeichnen sich Fahrzeugradfelgen der eingangs geschilderten Art durch eine im
Bereich des äußeren Teilabschnittes der Felgenhörner an die den Wulsten benachbarten Seitenwände des
Reifens angeformte umlaufende Rippe von im spannungsfreien Zustand kuppenartig abgerundeter Querschnittsform, die im unbelasteten Gebrauchszustand des
Reifens keine oder nur eine im wesentlichen spannungsfreie Berührung mit dem gegenüberliegenden äußeren
Teilabschnitt der Felgenhörner hat und mit zunehmender Belastung im Anschlag gegen den äußeren
Teilabschnitt im direkten Verhältnis zunehmend verformbar ist
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit überraschend einfachen Mitteln. rö\p über die Oberfläche der Reifenseitenwände wulstartig vorspringende
Umfangsrippe wird im Belastungsfall auf den als starre Anschlagsfläche wirkenden äußeren Teilabschnitt der
Felgenhörner niedergedrückt und je nach der Höhe des Belastungsstoßes mehr oder weniger stark abgeflacht,
so daß mit zunehmender Belastung die aus der
elastischen Verformung herrührende Rückstellkraft sich ebenfalls zunehmend erhöht Die Federung des Reifens
erhält auf diese Weise die erwünschte Progressivität.
Die erfindungsgemäße Stützrippe ist weder in ihrer Gestaltung und Zuordnung zu dem definierten Bereich
der Radfelge noch in ihrer Aufgabe und Wirkungsweise mit den ausschließlich dem besseren Abdichten
dienenden bekannten Verrippungen im Wulstbereich der Reifen z. B. gemäß der deutschen Patentschrift
9 38 767 zu vergleichen. Hiergegen spricht schon ihre Anordnung in relativ zur Radfelge beweglichen Teilen
der Reifenseitenwände außerhalb des eigentlichen Wulstbereiches.
Da außerdem der mit dem äußeren Teilabschnitt der Felgenhörner und dem benachbarten Reifenwulst im
Bereiche des Übergangsknickes zwischen den beiden Teilabschnitten gebildete abgeschlossene Ringraum mit
den wechselnden Verformungen der Rippe Volumenänderungen erfährt, ist gemäß einem Teilmerkmal der
Erfindung vorgesehen, daß die Rippe mindestens zwei in gegenseitigen Bogenabständen über ihren Umfang
verteilte Durchbrechungen aufweist. Ganz im Gegensatz zu einer Dichtrippe wird damit der abgeschlossene
Ringraum in ständiger Verbindung zur Außenatmo-
Sphäre gehalten und dem unerwünschten Entstehen eines Ober- oder Unterdruckes vorgebeugt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Die einzige Rgur der
Zeichnung zeigt ein Teilstück einer Fahrzeug-Radfelge mit aufgezogenem Luftreifen im Querschnitt, wobei die
Volumen den Zustand des gebrauchsfertig aufgeblasenen Reifens ohne Last, die strichpunktierten Linien
dagegen den Zustand unter verhältnismäßig hoher Belastung wiedergeben. to
Die gezeichnet:: Radfelge 1 trägt auf ihrem Umfang
einen Luftreifen 2, der in dem besonderen Ausführungsbeispie!
als schlauchloser Reifen ausgebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt, sondern
wäre ebenfalls auf Luftreifen mit eingelegten Schlauchen ohne Wirkungseiribuße anwendbar. Der Luftreifen
2 ist mit den üblichen, zwischen den beiden Wulsten 21 durchlaufenden und an Kernringea 3 in den Wulsten 21
verankerten textlien oder metallischen Verstärkungseinlagen 4 versehen. Seine der Wirkung des Innendruk-
kes nachgebende Ausdehnungsfähigkeit findet ihre Grenze in radialer Richtung an einem nicht weiter
dargestetlten zugfesten Gürtel, der im Bereich der
Lauffläche über den Verstärkungseinlagen 4 eingebettet
ist und die Querschnittsform des Reifens im aufgeblasenen Gebrauchszustand wesentlich bestimmt
Die Radfelge 1 läuft nach beiden Stirnseiten in aus jeweils zwei gegeneinander abgeknickten Teilabschnitten
11 und 12 gebildete Felgenhörner 25 aus.
Der innere Teilabschnitt 11 dient zum axialen Festlegen der Reifenwulste 21 und ist umer einem
verhältnismäßig kleinen Kegelwinkel gegen die Durchmesserebene schräggestellt, während der wesentlich
steiler verlaufende äußere Teilabschnitt 12 normalerweise keine: Berührung mit der ihm zugekehrten
Reifenseitenwand hat In der dem Teilabschnitt 12 gegenüberliegenden Zone der Regelseitenwand ist eine
umlaufende Rippe 22 an die Seitenand angeformt Die Rippe 22 hat gemäß der gezeichneten Ausführungsform
eine kuppenartig abgerundete Querschnittsgestalt und ist mit einer ausgeprägten Hohlkehle 23 gegen den an
dem inneren Teilabschnitt 11 des Felgenhornes anliegenden Wulst 21 abgesetzt Ihre Querschnittshöhe
ist so bemessen, daß sie im gebrauchsfertig auf der Radfelge 1 montierten und aufgeblasenen Zustand des
praktisch noch unbelasteten Luftreifens 2 keine oder — der gezeichneten Darstellung entsprechend — eine nur
geringfügige, noch nicht zu Verformungen führende Berührung mit der Gegenfläche des äußeren Teilabschnittes
12 hat Erst mit einsetzender Belastung und Verformung des Luftreifens 2 flacht si*· sich zunehmend
mehr und mehr ab. bis die etwa die Endstellung bezeichnende gestrichelt angedeutete Fotm erreicht ist
Ober mehrere über ihren Umfang verteilte, durch die strichpunktierte linie 24 angedeutete Radialschlitze ist
die Rippe 22 mehrfach unterbrochen, um eine ständige Verbindung der Hohlkehle 23 zur Außenatmosphäre
zum Ausgleichen von Druckunterschieden herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fahrzeugradfelge mit einem Luftreifen, dessen mit zugfesten Kernringen verstärkten Wulste auf
von äußeren Felgenhörnern begrenzten Äuflageflächen auf dem Außenmantel der Radfelge abgestützt
sind, wobei die: Felgenhörner in einen unter einem vergleichsweise flachen Winkel gegen die Durchmesserebene geneigten radial inneren und einen
unter einem steileren Winkel geneigten radial äußeren geraden Teilabschnitt unterteilt sind,
gekennzeichnet durch eine im Bereich.des äußeren Teilabschnittes (12) der Felgenhörner (25)
an die den Wulsten (21) benachbarten Seitenwände des Luftreifens (2) angeformte umlaufende Rippe
(22) von im spannungsfreien Zustand kuppenartig abgerundeter Querschnittsform, die im unbelasteten
Gebrauchszustand des Reifens keine oder nur eine
im wesen »liehen spannungsfreie Berührung mit dem
gegenüberliegenden äußeren Teilabschnitt (i2) der Felgenhörner hat und mit zunehmender Belastung
im Anschlag gegen den äußeren Teilabschnitt im direkten Verhältnis zunehmend verformbar ist
2. Radfelge nach Anspruch 1, dadurch •gekennzeichnet, daß die Rippe (22} mit mindestens zwei in
gegenseitigen Bogenabständen über ihren Umfang verteilten Durchbrechungen (Linie 24) ausgebildet
ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782831698 DE2831698C2 (de) | 1978-07-19 | 1978-07-19 | Fahrzeugradfelge mit einem Luftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782831698 DE2831698C2 (de) | 1978-07-19 | 1978-07-19 | Fahrzeugradfelge mit einem Luftreifen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2831698A1 DE2831698A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2831698C2 true DE2831698C2 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=6044779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782831698 Expired DE2831698C2 (de) | 1978-07-19 | 1978-07-19 | Fahrzeugradfelge mit einem Luftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2831698C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5443105A (en) * | 1993-03-17 | 1995-08-22 | Bridgestone Corporation | Pneumatic radial tire with bead toe reinforcing rubber stock |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE780617R (fr) * | 1970-06-20 | 1972-07-03 | Dunlop Holdings Ltd | Perfectionnements aux roues |
GB1359463A (en) * | 1970-06-20 | 1974-07-10 | Dunlop Holdings Ltd | Vehicle wheels |
DE2438632B2 (de) * | 1974-08-12 | 1977-08-11 | Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover | Fahrzeugradfelge mit einem luftreifen |
-
1978
- 1978-07-19 DE DE19782831698 patent/DE2831698C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2831698A1 (de) | 1980-02-07 |
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Legal Events
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