DE2831365A1

DE2831365A1 - Vorrichtung zum ausfiltern von flusen und schmutzteilen aus abwaessern

Info

Publication number: DE2831365A1
Application number: DE19782831365
Authority: DE
Inventors: Leopold Anderl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-17
Filing date: 1978-07-17
Publication date: 1980-01-31

Description

Vorrichtung um Ausfiltern von Flusen und
Schmutzteilen aus Abwässern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus filtern von Flusen und Schmutztilen ans Abwässern mit einem eine F,ltermasse enthaltenden topfartigen Gehäuse, das einen seitliegen Zulauf und einen unterhalb der Filtermasse angeordneten Ablauf aufweist.
In Wäschereien, textilverarbeitenden Betrieben, Hotels, ifrankenhäusern und anderen Industrien fließt das heiße und kalte Abwasser ungenutzt in den Kanal und ist mit Tevtilflusen und Schmutzteilen angereichert. Mit den bekannten Filtersystemen ist zwa ein Ausfiltern der Textilflusen möglich, doch läßt sich dann die Filtermasse nicht mehr wegenerieren, da die Flusen sich nicht mehr aus der Filtermasse entfernen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filter vorzuschlagen, mit dem die Möglichkeit besteht, die durch Schmutzteile, vor allen Dingen Dextilflusen, verunreinigte Filternasse wieder zu regenerieren.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Filtermasse und dem Zulauf eine vertikal fördernde Förderschnecke angeordnet ist, daß als Filtermasse körniges Filtermaterial vorgesehen ist und daß in die Filtermasse ein sich bewegend es Rührgerät eintaucht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das Rührgerät und die Förderschnecke an einer gemeinsamen vertikal verlaufendon Welle angebracht sind.
Weiterhin ist es verteilhaft, daß untertalb eines die fi@-termasse tnagenden Auflagesiebe@ ein sich bewegendes S@herteil angeor@net ist.
Vorteilhaft ist es hierbei, daß als Scherteil ein L@@hblech oder Stern vorgesehen ist, das an der Welle befestigt ist.
Schließlich wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Regenerieren der Filterm@sse eine vor- oder nachgeschaltete Pumpe druck- oder zeitabhängig unschaltbar ist.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Verteil, daß ein Filter vorliegt, mit dem einwandfrei Schmutzteile. vor allen Dingen grobe Verunreinigungen und insbesondere Textilflusen, ausgefiltert werden können, wobei die Filtermasse dauerhaft verwendet werden kann, da ein Regenerieren mit einfachen Mitteln möglich ist. Dieses Regener@eren kann anch automatiscn in Abhängigkeit vom Druck oder der Zeit ausgeführt werden.
Die Erfindung wird in der nachf@lgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfübrungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Filters im Schnitt dargestellt, wobei der Filter ein @pfartiges Gehäuse 1 aufweist, das oben durch einen Deckel 2 verschlossen ist. Im unteren Teil dieses Gehäuses 1 befindet sich ein Siebboden 9, der ao Gehäuse 1 befestigt ist, auf dem die Filtermasse £? aufliegt. Bei diese Filtermasse P handelt es sich um ein körniges Filtermaterial, vobei besonders vorteilhaft ein Granulat aus Bimsstein verwendet werden kann. Es kann jedoch genausogut ein anderes grobkörniges Msterial, auch aus Kunststeff, verwendet werden.
In diese Filtermasse 8 taucht ein Rechen 7 ein, der zum Auflockern der Filtermasse 8 dient, die @mit eine große Textilflusen- und Schmutz-Sättigungsmöglichkeit hat.
Am oberen Teil des Gehäuses 1 ist seitlich ein Wasserzu-Iauf 5 vorgesehen, während der Wasserablauf 13 uaten am Gehäuse 1, d. h. unterhalb der Filtermasse 8 angebracht ist.
Wesentlich ist hierbei, daß swischen dem Salauf 5 and der Filtormasse 8 ein Abstand verbleibt und der Filtervorgang von oben nach unten durchgeführt wird, wü@rend das Regenerieren in umgekehrtem Sinme ablaufen kanu. Hierbei befindet sich in dem zwischen Zulauf ö und Oberfläche der Filtermasse vorhandenen Raum 7 eine vertikale Förder@chnecke 6, die an einer Welle 16 befestigt ist. Bei dem geseigten Aus@übrurgsbeispiel erfolgt der Antri@b dieser Welle 16 von einem oben an Gehäuse angeordneten Motor 14 über eine Kupplung 15, w@-bei an der Welle 16 das Rührgerät 17 befestigt ist. Die Lagerung der Welle 16 erfolgt an Lagern 3 und 11 oben und unten an Gehäuse 1.
Unterhalb des Siebes 9 befindet sich ein @ich bewegendes Scherteil 10, wobei man hierfür ein Lechblech oder einen Stern verwenden kann, der die Aufgabe hat, die am Sieb 9 haftenden Textilflusen und Schmutzteile abzuscheren, damit diese dann beim Rückspülen und Reinigen der Filtermasse mit ausgetragen werden.
Der Rückspülvorgang und die Austragung der Textil @usen uml Schmutzteile kann druck- oder zeitabhängig im un@@@chrten Wasserflußsinn durchgeführt werden. wobei reines g@filtertes Wasser oder Frischwasser durch die Anschlußleitung 13 in den Austrittsraun 12 eintritt und durch den starken Schersechnnismus 10 und das feine Sieb 9 in das Filtorbett @ eindringt.
Durch das Drehen des als Rechen ausgebildeten Rührgerätes 17 wird die Filtermasse aufgelockert, so daß das Rückssekwasser die Textilflusen und Schmuttzteile aus der Filtermasse öst und ausschwemmt. Durch die sich drehende Förde@@ecke 6 werden die Schmutsteile in dem Raum 7 nach oben Befördert und gelaugen so in die Zulaufteilung 5, an die währenden die Rückspüllvorgangen ein Auffangsbehälter mit Papierfiltere geschlossen wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Vorrichtung zum Ausfiltern von Flusen und Schmutzteilen aus Abwässern mit einem eine Filtermasse enthaltenden torfartigen Gehäuse, da; eilen seitlichen Zulnuf und einen unterhalb der Filtermasse angeordneten Ablauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Filtermasse (8) und dem ZulauS (5) eine vertikal fqjrdernde Förderschnecke (6) angeordnet ist, daß als Filtermasse (8) körniges Filtermaterial vorgesehen ist und daß in die Filtermasse (8) ein sich bewlegertdes Rührgerät (17) eintaucht.
2) Vorrichtung nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührgerät (17! und die Förderschnecke (6) an einer gemeinsamen vertikal verleufenden Welle (16) angebracht sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines die Filtermasse (8) tragenden Auflagesiebes (9) ein sich bewegendes Scherteil (10) angeordnet ist.
4) Vorrichtung nach anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schertcil (10) ein Lochblech oder Stern vorgesehen ist, das an der Welle (16) befestigt ist.

5J Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zuia Regenerieren der Filtermasse (8) eine vor- oder nachgeschaltete Pumpe druck- oder zeitabhängig umschaltbar ist.