DE2831036C2 - Verfahren zum Herstellen von mit Kreuzböden versehenen Ventilsäcken - Google Patents

Description

der Weise auf sich gefaltet worden ist, daß der durch Aus der DE-AS 12 97 531 ist es an sich bekannt, durch diese erste Faltung eingeschlagene Teil (2.12) in der Überlappung von Bodenblättern dicht schließende Vendurch die zweite Faltung gebildeten Falte liegt, daß tile in Kreuzbodensäcken zu bilden,
der doppelt gefaltete Zettelteil (2.1) so auf die Bahn Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemä-(1) aufgebracht wird, daß die durch die erste Faltung 40 Ben Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 und 3 begebildete Faltkante (2.11) vor der parallel 7.11 dieser schrieben worden.

verlaufenden, der Sackmitte zugewandten Kante des Eckeinschlags (2.3) liegt, daß der zweite Zettelteil (2.2) aus einem einfach gefalteten Zettel besteht, dessen innenliegende Schnittkante unter Bildung eines Spalts an die durch die erste Faltung gebildete Faltkante (2.11) des ersten Zettelteils (2.1) anschließt, und daß nach dem Aufziehen des Bodens der durch die erste Faltung eingeschlagene Teil (2.12) auf den Eckeinschlag (23) umgelegt wird.

2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufziehen des Bodens und vor dem Umlegen des durch die erste Faltung eingeschlagenen Teils (2.12) auf den Eckeinschlag (23) dessen auf den Seiteneinschlägen liegenden Teile mit Klebstoffaufträgen versehen werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufziehen des Bodens und vor dem Umlegen des durch die erste Faltung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils der noch flachliegenden Materialbahn mit aufgeklebten, die späteren Innenriegel bildenden gefalteten Zetteln,

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein von der aus der Bahn nach Fig. 1 gebildeten Schlauchbahn abgetrenntes Schlauchstück,

Fig.3 eine Draufsicht auf ein Ende des Schlauchstücks mit aufgezogenem Boden und

Fig.4 eine andere Ausführungsform der Kreuzbodenbildung mit eingelegtem Ventil in Draufsicht.

Auf eine Bahn 1, die aus einem Kraftpapier und auch aus mehreren Lagen gebildet sein kann, wobei die innerste Lage auf der Innenseite beobachtet sein kann, so daß sich darauf ein rieseldichter Sack bilden läßt, werden in Abständen Innenriegel 2 bis 2.1 und 2.2, die parallel zu

eingeschlagenen Teils (2.12) des ersten Zettelteils eo ihrer Längsseite mittig auf sich selbst gefaltet sind, mit-(2.1) auf die Eckeinschläge (23) ein aus einem tels eines dicht an ihrer ersten Längskante laufenden bestehendes Ventil (14) aufge-

Schlauchabschnitt
klebt wird.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Leimstreifens 3 aufgebracht, wobei ihre Faltkanten 4 paarweise gegeneinander gerichtet sind und der Innenabstand der Innenriegel 2 von den Innenriegeln 2.1 und 2.2 dem gegenseitigen Abstand 5 der späteren Böden des Sackes 6 entspricht. Der Innenriegel 2.1 liegt mit seiner Faltkante 2.11 dicht an der Schmalseite des Innenriegels 2.2.

Die lnnenriegel 2 bzw. 2.1 und 2.2 liegen auf der Bahn 1 mittig in dem Bereich 7, der später eine Wandung der Säcke bildet. Die Innenriegel 2.1 sind auf eine gewisse Länge um eine dem Innenriegel 2.1 zugekehrte Faltkante 2.11 auf sich selbst gefaltet, wobei dje Länge des umgefalteten Teils 2.12 der Länge des späteren Ventils entspricht. Der eine Innenriegel 2.1 ist in Fig. 1 zur Verdeutlichung seiner Ausbildung in nahezu aufgeklappter Lage gezeichnet. Auf die Bahn 1 werde;! im Bereich einer während der Schlauchbildung um FaItkanten 8 zu faltenden und durch eine Längsnaht 9 geschlossenen, aus den Bahnteilen 10.1 und i0.2 bestehenden Wand 10 Leimstreifen 11, 12 aufgetragen, mittels derer die zweiter· Längskanten der Innenriegel 2 bzw. 2.1 und 2.2 bei der Schlauchbildung mit der Wand 10 verbunden werden.

In F i g. 2 ist ein Schlauchabschnitt 13 gezeigt, der von einer aus der in Fig. 1 dargestellten Bahn gebildeten Schlauchbahn längs der gestrichelten Linie in Fig. 1 abgetrennt worden ist. Zur Bildung von recnteckige Tei-Ie aufweisenden Seiteneinschlägen ist der Schlauchbahnabschnitt 13 auf jeder Seite mit zwei axial verlaufenden Einschnitten versehen.

F i g. 3 zeigt den Endbereich eines Schlauchabschnitts nach F i g. 2 mit einem aufgezogenem Boden. Der Boden des Sackes 6 nach F i g. 3 kann jedoch gegenüber den Fig. 1 und 2 einen längeren Innenriegel 2 bzw. längere Innenriegel 2.1 und 2.2 aufweisen. Dabei wird deutlich, daß die Ecken 23 der lnnenriegel in die Eckeinschläge eingefaltet sind. Je länger die lnnenriegel ausge- jo bildet sind. d. h„ je mehr sie sich den Faltkanten 8 nähern, desto kürzer ist der in den Spitzen der Eckeinschläge verbleibende Spalt, der nicht durch die lnnenriegel abgedeckt wird. Bei Säcken mit derartigen Innenriegeln wird eine sehr hohe Dichtigkeit der Böden erzielt. J5 Derauf den lnnenriegel 2.1 gefaltete Teil 2.12 wird nach dem Aufziehen des Bodens um die Faltkante 2.11 aufgeklappt, nachdem er. wie auch die entsprechenden Teile des Bodens selbst, mit Klebstoff versehen wurde, und mit dem darunterliegenden Eckeinschlag verklebt. Das Ventil wird dabei durch den Eckeinschlag und den Teil 2.12 gebildet.

Bei dem Aufkleben der gefalteten lnnenriegel 2 auf die noch offene Bahn 1 ist darauf zu achten, daß die Leimaufträge 3 und 11, 12 sich auf den Seiteneinschlägen jenseits der Bodenfaltkanten befinden, die in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichnet sind.

Die Faltkante 4 der lnnenriegel 2 liegt aui der späteren, die äußeren Winkel der Eckeinschläge verbindenden, in Fig.3 gestrichelt eingezeichneten Linie, so daß der lnnenriegel in dem aufgezogenen Boden bis auf dessen mit den Eckeinschlägen gefalteten Bereichen flachliegt.

Aus Fig.4 geht eine Variante der Erfindung hervor. Hier ist der umgeschlagene Teil 2.12 etwas kürzer ge- v> halten und auf den Eckeinschlag ist ein Ventil 14 aufgeklebt. Das Teil 2.12 wird nach dem Beleimen seiner Seitenkanten auf den Eckeinschlag bzw. das Ventil geklebt. Bei Verwendung von beschichtetem Papier für die innere Sacklage und die lnnenriegel 2, 2.1 und 2.2 sowie t>o gegebenenfalls für das Ventil 14 kann ein weitgehend rieseldichter Sack hergestellt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Herstellen von mit Kreuzboden versehenen Säcken, bei dem eine Materialbahn durch Einfallen der Seitenbereiche, deren sich überlappende Ränder durch eine Längsnaht miteinander verbunden werden, zu einer flachüegenden Schlauchbahn umgeformt wird und von dieser Schlauchstücke abgetrennt werden, an deren Enden durch Aufziehen, Einfalten und Verkleben der dadurch entstandenen, sich überlappenden Seiteneinschläge unter Einbeziehung der an diese angrenzenden Winkel der Eckeinschläge Böden angeformt werden, wobei auf die noch offene Bahn Innenriegel bildende gefaltete Zettel, deren Länge größer ist als der Abstand der Basen der späteren Eckeinschläge und deren Breite die spätere Booenbreite übei steigt, mit zur späteren Sackmitte weisenden Faltkanten aufgebracht, die unteren Teile der gefalteten Zettel längs ihres äußeren Kantenbereichs auf diese angrenzend an oder hinter den späteren, die Schlauchstücke abtrennenden Schnittlinien aufgeklebt und der oben liegende Kantenbereich der gefalteten Zettel oder die mit diesem nach dem Einschlagen in Berührung kommenden Seitenbereiche der Bahn mit Klebstoffaufträgen versehen werden, so daß dieser nach dem Einfalten der eine Sackwandung bildenden Seitenbereiche der Bahn mit diesen verklebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zettel jo (2) in zwei miteinander fluchtenden Zettelteilen (2.1, 2.2) aufgebracht wird, von denen der erste (2.1) vor seiner Faltung bereits um eine rechtwinkelig zu der Faltkante (4) verlaufende Fallkante (2.11) um eine Ein Verfahren dieser Art ist grundsätzlich aus der DE-AS 12 28 502 bekannt. Nach diesem Verfahren lassen sich Säcke mit rieseldichten Kreuzboden herstellen. Werden jedoch beidendig mit Kreuzboden versehene Säcke hergestellt, so muß ein Boden mit einem Einfüllvenii! versehen sein. In der DE-AS 12 28 502 ist jedoch nicht beschrieben worden, wie sich an einem Kreuzboden ein Einfüllventil anbringen läßt. Dies könnte jedoch beispielsweise in der aus der DE-AS 12 06 787 bekannten Weise durch Einschub und Einkleben eines als Ventil dienenden Schlauchstücks in eine Öffnung des Kreuzbodens geschehen, wobei sodann jedoch Vorkehrungen zu treffen wären, daß an der Einschubseite der Innenriegel den Eckeinschlag überdeckt und nicht umgekehrt und nicht mit diesem verklebt ist. Die Durchführung eines entsprechenden Herstellverfahrens wäre nicht nur sehr aufwendig, an der Ventilseite wäre der Innenriegel auch nutzlos, weil er niciit von dem Eckeinschlag überlappt ist und damit keine zusätzliche dichtende Wirkung hat.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, nach dem sich Kreuzbodensäcke in einfacher Weise mit Einfüllv;ntilen versehen lassen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die beiden erfindungsgemäß den Innenriegel bildenden Zettel können bei ihrem Aufbringen auf die Materialbahn stumpf aneinanderstoßen, zwischen sich einen Spalt bilden oder einander auch überlappen. Wesentlich ist lediglich, daß zwischen dem zweiten Zettelteil und der zurückgeschlagenen Klappe des ersten Zettelteils ein die Mündung des Ventils bildender Spalt vorhanden

der späteren Ventillänge entsprechende Länge in js ist.