DE2829812A1

DE2829812A1 - Sperrvorrichtung fuer teleskopartig aus- und einziehbare stuetzfuesse, insbesondere solche fuer dreifuss-stative

Info

Publication number: DE2829812A1
Application number: DE19782829812
Authority: DE
Inventors: Soichiro Takahashi
Original assignee: Kenlock KK
Current assignee: Kenlock KK
Priority date: 1977-08-05
Filing date: 1978-07-06
Publication date: 1979-02-15
Also published as: JPS5545191Y2; JPS5432133U; US4185936A

Description

SPERRVORRICHTUNG FÜR TELESKOPARTIG AUS- UND EINZIEHBARE STÜTZFÜSSE, INSBESONDERE SOLCHE FÜR DREIFUSS-STATIVE

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für teleskopartig aus- und einziehbare Stützfüße , insbesondere solche für Dreifuß-Stative,welche aus wenigstens zwei Teilstücken bestehen, mit einer an einem der Stützfuß-Teilstücke festgelegten, eine öffnung aufweisenden Hülse od.dgl. und mit einem an der Hülse od.dgl. schwenkbar gelagerten Hebel, der mit einer Nocke versehen ist, über die durch eine der Hülsenöffnung entsprechende öffnung des äußeren Teilstücks hindurch beide Stützfuß-Teilstücke lösbar gegeneinander festlegbar sind.

Sperrvorrichtungen dieser Art sind bekannt (JP-Gbin Sho-50-32 132) .

Bei diesen bekannten Stützfüßen erfolgt das Sperren bzw. Arretieren der Stützfuß-Teilstücke durch Verschwenken des Hebels und durch festes Andrücken des am Hebel vorgesehenen Nockens unmittelbar gegen die Umfangsflache des anderen Teilstücks des Stützfußes. Eine solche Sperrvorrichtung erfordert damit verhältnismäßig viel Kraft, um das Sperren bzw. Lösen des Hebels zu bewirken, ganz davon abgesehen, daß aufgrund eines auftretenden, wenn auch geringen Verschleißes der Kontaktfläche ein Lösen auftreten kann, so daß die Sperrvorrichtung dann ihre Funktion nicht mehr voll erfüllt.

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KENLQCK CORPORATION £ 282981?

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sperrvorrichtung so weiterzuentwickeln, daß ihre Handhabung vereinfacht und ein zuverlässiges Sperren bzw. Arretieren der Teilstücke sichergestellt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Hinzufügung der im Kennzeichen von Anspruch 1 angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffes. Erreicht wird dadurch nicht nur ein einfaches Lösen und Sperren, sondern auch ein sicheres Festlegen der ineinander einschiebbaren Teile des Stützfußes. Zweckmäßig ist es, das Druckstock aus Kunststoff und das Federstück aus Federstahl bestehen zu lassen.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert

Es zeigt: -

Fig- 1 einen Stützfuß eines Dreifuß-Stativs aus drei ineinanderschiebbaren Teilen und aus zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Sperrvorrichtungen j

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Sperrvorrichtung, geschnitten nach der Linie H-II der Fig. 1, und

Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt der Sperrvorrichtung nach der Linie III-III der Fig. 2.

Im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 besteht der dargestellte teleskopartig ein- und ausziehbare Stützfuß eines Dreifuß-Stativs aus drei Teilstücken 1, 2 und 3 und aus zwei Sperrvorrichtungen 10 und 10', die vorgesehen sind, um die Teil stücke 1 und 2 und die Teilstücke 2 und 3 jeweils lösbar zu sperren bzw. zu arretieren. Die drei StützfüBe sind an einem

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Dreifuß-Sockel 4 schwenkbar angelenkt und je mit einem Fußstück 5 mit einer Stütze oder mit einem Gummistück in bekannter Weise versehen. In den Fig. 2 und 3 ist ein Teilstück 2 mit C-förmigem Querschnitt in einem Teilstück 1 ebenfalls mit C-förmigem Querschnitt verschiebbar angeordnet. Da der Aufbau der beiden Sperrvorrichtungen 10 und 10' praktisch identisch ist, wird lediglich eine derselben erläutert.

Wie Fig. 3 zeigt, ist eine Hülse od.dgl. 12 an einem Ende des Teilstücks 1 durch geeignete Mittel, z.B. durch Verklemmen, Löten od.dgl. festgelegt. Die Hülse od.dgl. 12 weist eine Öffn-ung 14 mit quadratischem Querschnitt auf. Sie ist von einem Paar einander gegenüberliegender Seitenwände 12a und 12b und von einem weiteren Paar einander gegBnübBrÜBgender Ansatzteile 12c und 12d umgeben. Auch in der Wandung des Teilstücks ist eine öffnung 16 vorgesehen, um eine entsprechend ausgerichtc te Durchgangsöffnung zusammen mit der Öffnung 14 der Hülse od. dgl. 12 zu bilden.

Ein Druckstick 18 ist lose bzw. locker in die öffnung 16 des Teilstücks 1 eingefügt und liegt an der Wandung des anderen TBÜstücks 2 an. Wie aus Fig. 2 ersichtlich , weist das Druckstück 18 eine leicht konkav gewölbte, untere Oberfläche auf, die der leicht konvex gewölbten Oberfläche des Teilstücks 1 entspricht. Weiterhin ist das Druckstück 1B an der dem Teilstück 2 abgewandten Seite mit länglichen Vorsprüngen 20 versahen, die sich von dessen beiden Seitenkanten quer zur Längsachse des Teilstücks 1 nach oben erstrecken, wie aus Fig. 3 erkennbar, um zwischen sich eine Nut 22 zu bilden. Vorzugsweise besteht das Druckstück 18 aus Kunststoff mit einer bestimmten Elastizität, um ein Beschädigen der entsprechenden Teilstücke zu verhindern. In ähnlicher Weise ist ein Federstück 24, zum Beispiel aus Federstahl, locker in die öffnung 14 eingefügt und beiden länglichen Vorsprüngen 20 des Druckstücks 18 zugeordnet .

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-A-KENLOCK CORPORATION

Ein Hebel 28 ist über einen Stift od.dgl. 26 in den beiden Ansatzteilen 12c und 12d verschwenkbar gelagert. Dieser Hebel 28 ist an seinem einen Ende mit einer Nocke 30 einstückig ausgebildet, die, wie durch einen Vorsprung 30a angedeutet, in radialer Richtung übersteht. Der Sperrhebel 28 ist verschwenkbar mit der Hülse od.dgl. 12 derart verbunden, daß der Vorsprung 30a der NockB 30 vom Federstück 24 in nicht gesperrter Lage beabstandet angeordnet ist (siehe die Zwei-Punkt-Strich-Linie in Fig. 3), während er in der durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Sperrlage, in der der Vorsprung 30a gegen das Federstück 24 gepreßt wird, an der Oberkante der Seitenwandung 12d anliegt. Dann befindet sich der Druckpunkt bzw. die Druckfläche des Vorsprungs 30a, mit dem bzw. mit der auf das Federstück 24 eingewirkt wird» in Fig. 3 nach links versetzt von einer von der Längsachse des Stiftes 26 auf das Federstück 24 gefällten, gedachten Senkrechten. Dementsprechend werden die Nocke 30 und das Federstück 24 miteinander in Eingriff gehalten, solan-ge auf den Hebel 28 keine Kraft im Sinne Lösen desselben ausgeübt wird. In der Praxis wurde ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt, wenn das Federstück 24 durch die Nocke 30 des Hebels 28 so verformt wird, daß sie etwa 0,2 mm

in die Nut 22 des Druckstücks 18 hinein verformt wird. ]

Die beiden der Sperre abgewandten Wände der Hülse od.dgl. 12 sind an ihren unteren Enden über zwei Verstärkungsarme 32 miteinander verbunden. Ein Schraubbolzen 34 durchdringt einen der Verstärkungsarme 32 so weit, daß ein im Teilstück 2 vorgesehener Stift 36 beim Auseinanderziehen beider Teilstücke 1 und 2 am Schraubbolzen 34 zur Anlage kommt, so daß das Teilstück 2 nicht aus dem Teilstück 1 herausfallen bzw. herausgezogen werden kann.

Bei der Montage der erfindungsgemäß ausgebildeten Sperrvorrichtungen werden, bevor ein Teilstück 2 in ein Teilstück 1 eingeschoben wird, das Federstück 24 und das Druckstück 18 in dieser Reihe-nfolge durch das Innere des^ Teilst^ücks J_ in di_e entspre-

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chend ausgerichteten Öffnungen 14 und 16 eingefügt, wobei der Hebel 28 in seine Lösestellung verschwenkt ist. Dann wird nach geringfügigem Lösen des Schraubbolzens 34 das Teilstück 2 in das Teilstück 1 eingefügt und der Bolzen 34 dann wieder festgezogen.

Bei der Benutzung wird das Teilstück 2 inbezug auf das TeilstücH

1 in eins gewünschte, ausgezogene Lage verschoben und der ' Hebel 2Ö verschwenkt, bis er an der Oberkante der Seitenwand 12b der Hülse od.dgl. 12 anliegt, wodurch die Teilstücke 1 und

2 gegeneinander sicher festgelegt sind. Das Entsperren des Hebels 28 kann erfolgen, indem dieser nach oben bzw. außen in die Lage verschwenkt wird, die durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie in Fig. 3 angedeutet ist.

Auf diese wird in wirksamer Weise die Elastizität des Federstücks beim Festlegen eines der Teilstücke am anderen ausgenutzt, so daß eine gute Sperr- bzw. Arretierkraft bei verhältnismäßig geringer Abbiegung des Federstücks 24 erzielt wird. Das Sperren sowie das Lösen des Hebels 28 kann auf einfache Weise ohne große Kraftanstrengung erfolgen, während bei der bekannten Lösung, bei der eine Nockenoberfläche eines Hebels unmittelbar gegen ein Teilstück des Stützfußes gepreßt wird, verhältnismäßig große Kräfte zum Sperren und Lösen aufzuwenden sind, vom auftretenden Verschleiß ganz zu schweigen. Jetzt kann ein Teilstück nicht mehr beschädigt werden, auch wenn das Druc¹ stück eine verhältnismäßig geringe Elastizität hat, weil es flächig am Teilstück anliegt, zweckmäßiger ist natürlich, das Druckstück aus Kunststoff herzustellen. Praktisch kör ^n sämtliche Sperrvorrichtungen eines Dreifuß-Stativs jp _Jurch eine im wesentlichen gleiche Kraft gesperrt werden. j

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Claims

ANSPRUCHE

1 J Sperrvorrichtung für teleskopartig, aus- und einziehbare Stützfüße, insbesondere solche für Dreifuß-Stative, welche aus wenigstens zwei Teilstücken bestehen, mit einer an einem der Stützfuß-Teilstücke festgelegten, eine öffnung aufweisenden Hülse od.dgl. und mit einem an der Hülse od.dgl. schwenkbar gelagerten Hebel, der mit einer Nocke versehen ist, über die durch eine der Hülsenöffnung entsprechende öffnung des äußeren Teilstücks hindurch beide StützfuB-Teilstücke lösbar gegeneinander festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den öffnungen (14, 16) zwischen dem Hebel (28, 30) und der Umfangsflache des inneren Teilstücks (2) außer einem dem inneren Teilstück (2) nächstliegenden, im Bereich seiner parallelen Seitenkanten je einen zum Hebel (28, 30) hin gerichteten Vorsprung (20) aufweisenden Druckstück (1B) ein dem Hebel (28,30) nächstliegendes Federstück (24) angeordnet ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Druckstück (18) aus Kunststof-f besteht.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federstück (24) aus Federstahl besteht.

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ORIGINAL INSPECTED