DE2828440A1 - Vektoranalysator zur erfassung einer bestimmungsgroesse, die dem betrage eines ebenen vektors proportional ist - Google Patents
Vektoranalysator zur erfassung einer bestimmungsgroesse, die dem betrage eines ebenen vektors proportional istInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA TB P 3 112 BRD
Vektoranalysator zur Erfassung einer Bestimmungsgröße, die dem Betrage eines ebenen Vektors proportional ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vektoranalysator zur Erfassung einer Bestimmungsgröße, die dem Betrage
eines ebenen Vektors proportional ist, mit zwei Quotientenbildnern, deren Dividenden-Eingängen Eingangsspannungen
zugeführt sind, die den Komponenten des Vektors in einem orthogonalen Koordinatensystem proportional
sind, mit zwei Multipliziergliedern, von denen jedes mit seinem einen Eingang einem der Quotientbildner nachgeschaltet
ist, mit einem Additionsglied, in dem die Ausgangssignale der beiden Multiplizierglieder addiert
werden, und mit einem dem Additionsglied nachgeschalteten Bauelement, dessen Ausgangsgröße über eine Rückführungsschleife
die Divisor-Eingänge der beiden Quotientenbildner als weitere Eingangsspannung gleichermaßen beaufschlagt
und gleichzeitig an einer Ausgangsklemme als die betragsproportionale Bestimmungsgröße abgegriffen
ist.
Nm 2 Bim / 15.6.1978
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2828U0
VPA 78 P 31 12 BRD
Ein solcher Vektoranalysator ist aus der deutschen Patentschrift 20 12 781, Figur 2,vergleiche Bauteile 1
bis 11, bekannt. Bei dem bekannten Vektoranalysator wird dem Dividenden-Eingang des ersten Quotientenbildners
eine Eingangsspannung zugeführt, die der ersten
Komponente des Vektors proportional ist. Entsprechend wird dem Dividenden-Eingang des zweiten Quotientenbildners
eine zweite Eingangsspannung, die der zweiten Komponente des Vektors proportional ist, zugeführt. Bei
den beiden Eingangsspannungen handelt es sich in den
meisten Anwendungsfällen um Wechselspannungen. Die Ausgangsspannungen
der beiden Quotientenbildner werden mit Hilfe je eines Multipliziergliedes quadriert. Dazu ist
der Ausgang des ersten Quotientenbildners mit den beiden Eingängen des ersten Multipliziergliedes und der
Ausgang des zweiten Quotientenbildners mit den beiden Eingängen des zweiten Multipliziergliedes verbunden.
Die beiden Ausgangssignale der Multiplizierglieder werden wiederum einem Additionsglied zugeführt, das
einem PI-Regler vorgeschaltet ist. Das Additionsglied wirkt als Vergleichsglied. Ihm ist zusätzlich an einem
Sollwert-Eingang ein vorgegebener Sollwert zugeführt. Die Ausgangsgröße des PI-Reglers ist über eine Rückführungsschleife
gleichermaßen an die beiden Divisor-Eingänge der Quotientenbildner geführt. Gleichzeitig
ist die Ausgangsgröße des PI-Reglers an eine Ausgangsklemme geleitet, wo die dem Betrage des ebenen Vektors
proportionale Bestimmungsgröße abgegriffen wird. Ein solcher Vektoranalysator wird insbesondere zur feldorientierten
Regelung einer Asynchron- oder Synchronmaschine eingesetzt.
Der bekannte Vektoranalysator enthält - wie erwähnt zwei Dividier- und zwei Multiplizierglieder. Solche
Dividier- und Multiplizierglieder wurden bisher in der Praxis durch sogenannte Kennlinien-Dividierer bzw..
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Kennlinien-Multiplizierer realisiert. Derartige Kennlinien-Bauglieder
sind im Handel erhältlich. Nachteile dieser Kennlinien-Bauglieder sind der hohe Abgleichaufwand
und der verhältnismäßig hohe Kaufpreis. Dieser Kaufpreis steigt bei erhöhten Anforderungen an die Arbeitsgenauigkeit
erheblich an.
Man könnte nun daran denken, die bekannten Kennlinien-Dividierer
und Kennlinien-Multiplizierer durch sogenannte Pulsbreiten-Dividierglieder bzw. Pulsbreiten-Multiplizierglieder
zu ersetzen. Dadurch ließe sich eine wesentliche Reduzierung sowohl des Abgleichaufwandes als
auch der Kosten erreichen. Weiterhin ließe sich durch
solche Pulsbreiten-Bauglieder gelegentlich auch eine höhere Arbeitsgenauigkeit erzielen. Kennzeichen derartiger
Pulsbreiten-Bauglieder ist die Verarbeitung eines Signals, das wiederholt ein- und ausgeschaltet
wird (Pulsbetrieb). Eine Multiplikationsschaltung, die auf dem Prinzip der Puls-Breiten-Höhen-Modulation beruht,
ist beispielsweise aus der Zeitschrift "Der Elektroniker" Nr. 8/1973, Seiten EL 1 bis EL 5, insbesondere
Bild 2, bekannt. Eine weitere Multiplizier- und gleichzeitig auch eine Dividier-Schaltung mit
Modulation einer Sägezahnspannung ist aus der Zeitschrift »Elektronik» 1969, Heft 2, Seiten 43 bis 45,
insbesondere Bild 1, bekannt.
Bei Verwendung derartiger Pulsbreiten-Multiplizierer und -Dividierer in einem Vektoranalysator würde sich
Jedoch eine besondere Schwierigkeit ergeben. Diese besteht
darin, daß infolge des Pulsbetriebes Glättungsglieder
notwendig werden, die zu Verfälschungen führen können. Insbesondere können die beiden Quotientenbildner
des eingangs genannten Vektoranalysators, die dann gepulste Größen liefern würden, nicht ohne nachgeschaltete
Glättungsglieder arbeiten, da andernfalls Fehler
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-Jf- VPA 78 P 3 1 12 BRD
bei der anschließenden Multiplikation in den beiden Multipliziergliedern entstehen würden. Die Eingangsspannungen der beiden Quotientenbildner sind im häufigsten
Anwendungsfall Wechselspannungen; somit sind auch deren Ausgangsspannungen Wechselgrößen. Bei Nachschaltung
*hätte die Glättung nicht nur eine Verzögerung der gewonnenen Information zur Folge; es könnten durch die
Glättung auch Phasen- und Betragsverfälschungen der Wechselspannungen und dadurch Verfälschungen der gewonnenen
Informationen verursacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs genannten Vektoranalysator den Abgleichaufwand und
den Herstellungspreis zu verringern, ohne daß bei der Verarbeitung der Signale Verfälschungen der gewonnenen
Information auftreten.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß sich bei
dem bekannten Vektoranalysator als Quotientenbildner kostengünstige Pulsbreiten-Dividierglieder einsetzen
lassen, wenn gleichzeitig zwecks Vermeidung der genannten Verfälschungen (Phasen- und Betragsänderungen) dafür
gesorgt ist, daß die notwendige Glättung der Signale im Gleichstrom- und nicht im Wechselstromteil des
Vektoranalysators durchgeführt wird.
Die genannte Aufgabe wird demgemäß erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Quotientenbildner als
Pulsbreiten-Dividierglieder ausgebildet sind, daß als dem Additionsglied nachgeschaltetes Bauelement ein
Glättungsglied vorgesehen ist, und daß Jedes Multiplizierglied an seinem anderen Eingang von der Eingangsspannung des vorgeschalteten Quotientenbildners beaufschlagt
ist.
* von Glättungsgliedern
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Dieser Vektoranalysator hat gegenüber der bekannten
Ausführung eine andere Struktur: Während bei der bekannten Ausführung den beiden Eingängen jedes Multipliziergliedes
dasselbe Eingangssignal zugeführt ist, erhalten vorliegend die beiden Eingänge jeweils verschiedene
Eingangssignale.
Eine weitere Reduzierung des Abgleichaufwandes und der Herstellungskosten ergibt sich, wenn die beiden Multiplizierglieder
als Pulsbreiten-Multiplizierglieder ausgebildet sind.
Als Pulsbreiten-Dividierglieder und/oder als Pulsbreiten-Multiplizierglieder
können die bekannten Pulsbreiten-Bauglieder (Zeitschrift "Der Elektroniker", a.a.O.;
Zeitschrift "Elektronik", a.a.O.) herangezogen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die
beiden Pulsbreiten-Dividierglieder aber auch speziell aus der Hintereinanderschaltung eines Dreieckgenerators
und eines !Comparators sowie aus einem vom Komparator gesteuerten Schalter bestehen. Die beiden Pulsbreiten-Multiplizierglieder
können denselben prinzipiellen Aufbau besitzen. Zweckmäßiger ist jedoch, den Schalter
des soeben erwähnten Pulsbreiten-Dividiergliedes als Pulsbreiten-Multiplizierglied mitzubenutzen. In den genannten
Fällen ist es erforderlich, sofern nicht ohnehin vorhanden, den Dreieckgenerator mit einer Nullpunktsregelschaltung
auszurüsten; dadurch ist gewährleistet, daß der Vektoranalysator stets symmetrisch und damit
besonders genau arbeitet.
Eine besonders einfache und aufwandarme Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß für beide Pulsbreiten-Dividierglieder
nur ein einziger Dreieckgenerator vorgesehen ist.
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2828UQ VPA 78 P 31 12 BRD
Bei dem erfindungsgemäßen Vektoranalysator werden - wie bereits erwähnt - als Quotientenbildner speziell Pulsbreiten-Dividierglieder
herangezogen. Diese haben gegenüber den bisher üblichen Kennlinien-Multiplizierern und
Kennlinien-Dividierern den Vorzug, daß sie bei gleicher Arbeitsgenauigkeit billiger sind. Darüberhinaus erfordern
sie einen geringeren Abgleichaufwand. Zwischen dem Ausgang jedes Pulsbreiten-Dividiergliedes und dem Eingang
des nachgeschalteten Multipliziergliedes sind vorliegend, und das ist besonders hervorzuheben, keine Filter
oder anderen Glättungsglieder angeordnet. Dadurch können keine unerwünschten Phasen- und Betragsänderungen
des Ausgangssignals des Pulsbreiten-Dividiergliedes entstehen. Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Vektoranalysators
ist darin zu sehen, daß gegenüber dem Stand der Technik ein Regler am Ausgang des Additionsgliedes
entfällt. Zwar wird vorliegend an dieser Stelle ein Glättungsglied verwendet, doch kann dieses häufig kostengünstiger
ausgebildet sein als ein Regler, überdies entfällt vorliegend die Sollwert-Vorgabe für den Regler.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von 8 Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen ebenen Vektor in einem orthogonalen Koordinatensystem,
Figur 2 einen erfindungsgemäßen Vektoranalysator, Figur 3 ein Pulsbreiten-Bauglied, das als Dividier- oder
Multiplizierglied beim Vektoranalysator nach Figur 2 einsetzbar ist,
Figur 4 bis 7 zu Figur 3 gehörige Signalverläufe in zeitlicher Abhängigkeit und
Figur 8 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vektoranalysators.
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2828A4Q
T VPA 78P 31 12 BRD
Nach Figur 1 ist ein ebener Vektor A in einem orthogonalen Koordinatensystem al, a2 durch seine beiden
orthogonalen Vektorkomponenten A1 und A2 bestimmt. Bei vielen technischen Problemen, insbesondere auf dem
Gebiet der Elektrotechnik, ist eine vektorielle Größe A in dieser Form vorgegeben, beispielsweise bei der Darstellung
eines Drehfeldzeigers bei einer elektrischen Drehfeldmaschine. Der Vektor A besitzt den Betrag IA(
und schließt mit der Koordinatenachse al den Winkel «6
ein. Aus den beiden Vektorkomponenten A1, A2 soll als Bestimmungsgröße der Betrag |A| ermittelt werden; weiterhin
sollen hieraus die beiden Bestimmungsgrößen COBcL und sind ermittelt werden. Hierzu dient der in
Figur 2 dargestellte Vektoranalysator. Dieser kann insbesondere bei der feldorientierten Regelung einer
Asynchron- oder Synchronmaschine Verwendung finden.
Der Vektoranalysator nach Figur 2 umfaßt zwei Quotientenbildner 1 und 2, deren Dividenden-Eingängen über
Eingangsklemmen 3 bzw. 4 jeweils den orthogonalen Komponenten des Vektors A proportionale Eingangsspannungen
A1 bzw. A2 zugeführt sind. Bei den Quotientenbildnern und 2 handelt es sich speziell um Pulsbreiten-Dividierglieder,
die beispielsweise mit einer Pulsfrequenz von 10 kHz arbeiten. Die Eingangsspannungen A1 und A2 sind
vorliegend Wechselspannungen; sie sind bezüglich der Taktfrequenz der Pulsbreiten-Dividierglieder niederfrequent.
Die Ausgangssignale p1 und p2 der beiden Quotientenbildner 1 bzw. 2, die gepulste Größen darstellen, werden
auf direktem Wege jeweils dem einen Eingang eines Multipliziergliedes 5 bzw. 6 zugeführt. Der andere
Eingang des Multipliziergliedes 5 ist mit der Eingangsspannung A1 und der andere Eingang des Multipliziergliedes
6 ist mit der Eingangsspannung A2 beaufschlagt.
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2828A40 -J*- YPA WP 31 12 BRD
Die beiden Multiplizierglieder 5 und 6 können insbesondere als Pulsbreiten-Multiplizierglieder ausgebildet
sein. Die Ausgangsgrößen q1 und q2 der Multiplizierglieder 5 bzw. 6 werden in einem Misch- oder Additionsglied
7 addiert. Der Ausgang des Additionsgliedes 7 beaufschlagt mit seinem Ausgangssignal ζ ein Glättungsglied
8. Hierbei kann es sich insbesondere um einen Operationsverstärker handeln, in dessen Rückführung ein
Glättungskondensator parallel zu einem RUckführungswiderstand
liegt. Der Ausgang des Glättungsgliedes 8 ist gleichermaßen mit den beiden Divisoreingängen der
Quotientenbildner 1 und 2 über eine RUckführungsschleife verbunden. Somit beaufschlagt die Ausgangsgröße des
Glättungsgliedes 8 die Divisor-Eingänge der Quotientenbildner 1 und 2 als weitere Eingangsspannung. Das Ausgangssignal
ζ des Additionsgliedes 7 ist eine gepulste Gleichgröße, und die Ausgangsgröße des Glättungsgliedes
8 ist eine Gleichgröße. Die Größen p1, p2 und q1, q2
sind ungeglättete, gepulste Wechselgrößen.
Ein Glättungsglied ist weder zwischen dem Quotientenbildner
1 und dem Multiplizierglied 5 noch zwischen dem Quotientenbildner 2 und dem Multiplizierglied 6 erforderlich.
Aus Figur 2 ergibt sich, daß das Ausgangssignal ζ nach
der Beziehung
ζ » q1 + q2
ζ β p1 · A1 + p2 · A2
ζ β p1 · A1 + p2 · A2
ζ - (^ . A1) + (f . A2)
gebildet wird. Es gelten somit die Beziehungen
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- ((AD2 + | (A2)2)1/2 -IAl | VPA 71 | 2828440 | |
= A1/UU | cos «C und | 12 BRO | ||
Z | « A2/IAI= | sin oi. . | ||
pi | ||||
p2 | ||||
IP 31 | ||||
An den Ausgangsklemmen 9 "bis 11 lassen sich somit Ausgangsspannungen
entnehmen, die dem Betrage |A| des Vektors A sowie dem Sinus und Cosinus seinen Phasenwinkels
o6 proportional sind.
Figur 3 zeigt in Prinzipschaltung ein Pulsbreiten-Bauglied, das sowohl als Pulsbreiten-Multiplizierglied 5
oder 6 als auch als Pulsbreiten-Dividierer 1 oder 2 eingesetzt werden kann.
Das Pulsbreiten-Bauglied nach Figur 3 enthält einen Dreieckgenerator 30, der eine Dreieckspannung ud abgibt.
Bei diesem Dreieckgenerator 30 kann es sich prinzipiell um einen freilaufenden Quartzgenerator
handeln. Im vorliegenden Fall wird jedo.ch speziell ein Dreieckgenerator 30 verwendet, der aus einem Integrator
31 mit Integrierkondensator 32 in der Rückführung und mit vorgeschaltetem Umschalter 33 besteht. Bei dem
Integrator 31 kann es sich speziell um einen Operationsverstärkern handeln. Als Umschalter 33 wird bevorzugt
ein steuerbares Halbleiter-Schaltelement eingesetzt. Der Umschalter 33 wird durch ein Taktsignal U1
mit konstanter Frequenz zwischen seinen beiden Schaltstellungen hin- und hergeschaltet, vergl. Figur 4. In
der einen Schaltstellung leitet er eine positive und in der anderen Schaltstellung eine gleich große negative
Eingangs- oder Integrationsspannung u_ bzw. -u_ weiter.
Der Dreieckgenerator 30 ist somit fremdgetaktet. Er liefert bei Berücksichtigung der später erläuterten
Nullpunktsregelschaltung eine zur Spannung Null symmetrische Dreieckspannung ud, vergl. Figur 5.
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VPA 78 P 3 1 12 BRD
Die Dreieckspannung u, ist dem positiven Eingang eines
nachgeschalteten Komparators 34 zugeführt, der ebenfalls als Operationsverstärker ausgeführt sein kann. Am negativen
Eingang des Komparators 34 liegt eine Eingangsspannung u , die positive oder negative Werte annehmen
kann. Der Komparator 34 vergleicht die Dreieckspannung U-, mit der Eingangs spannung u , vergl. Figur 5. Ist die
CL X
Dreieckspannung u, größer als die Eingangesspannung u„,
Q. X-
so besitzt das Ausgangssignal uf des Komparators 34
negative Polarität, im anderen Fall positive Polarität, vergl. Figur 6.
Das Ausgangssignal uf des Komparators 34 dient zur
Steuerung eines weiteren Umschalters oder Schalters 35 mit zwei Schaltstellungen. Dieser Schalter 35 leitet je
nach Schaltstellung eine weitere Eingangsspannung u entweder positiv oder negativ in Form eines Ausgangssignals
uan die Ausgangsklemme 36 weiter, vergl. Figur 7.
Die Ausgangsspannung u ergibt sich, wie die Rechnung
zeigt, aus der Beziehung
uxyz = £ · V
ic«
Handelt es sich bei dem in Figur 3 dargestellten Pulsbreiten-Bauglied
um ein Multiplizierglied, so sind die beiden Eingangsspannungai Uxund u die Variablen, und
u ist gleich 1. Handelt es sich dagegen um ein Dividierglied,
so sind die Variablen die beiden Eingangsspannungen u und u bei u = 1.
Jt. it Y
Aus Figur 3 ist weiter ersichtlich, daß die Dreieckspannung u, durch eine Gleichanteil- oder Nullpunktsregelschaltung
50 zur Nullinie u, = 0 symmetrisch werden kann. Diese Nullpunktsregelschaltung 50 ist
dem Integrierkondensator 32 des
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- 43- - y - VPA 78 P 3 1 1 2 BRD
Integrators 31 parallel geschaltet. Sie umfaßt ein Filterglied 51, das wiederum aus zwei Widerständen und
einem Kondensator in T-Anordnung besteht, und einen Regler 53, der aus Schnelligkeitsgründen als IP-Regler
ausgeführt ist. Das Filterglied 51 sorgt dafür, daß Verzerrungen der Dreieckspannung ud durch die Regelung
klein gehalten werden, daß aber die Regeigeschwindig-■
keit nicht wesentlich herabgesetzt wird. Als IP-Regler kann ein Operationsverstärker mit der Serienschaltung
eines Kondensators mit einem Widerstand in der Rückführung Verwendung finden. Der I-Anteil des Reglers 53
dient zur Vermeidung von Gleichanteilfehlern, und der P-Anteil dient zur Dämpfung unerwünschter Schwingungen
und damit zur Stabilisierung des Pulsbreiten-Baugliedes.
Das Ausgangssignal u des Reglers 53 ist über ein Umkehrglied
55, das das Vorzeichen umkehrt, an den Eingang des Integrators 31 zurückgeführt.
In Figur 8 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Vektoranalysators gemäß Figur 2 dargestellt. Diese
Ausführungsform kommt mit besonders wenigen Bauelementen aus. Bei der Erläuterung werden für entsprechende Bauteile
dieselben Bezugszeichen verwendet wie bei den vorangehenden Figuren.
Aus Figur 8 ist ersichtlich, daß für beide Pulsbreiten-Dividierer nur ein einziger Dreieckgenerator 30 verwendet
wird. Dieser besteht entsprechend -4ea?· Figur 3
aus einem Integrator 31 mit vorgeschaltetem Umschalter
33. Der Umschalter 33 wird wiederum durch ein Taktsignal U^ zwischen seinen beiden Schaltstellungen hin- und
hergeschaltet. Als positive Integrationsspannung +u_ dient vorliegend der Betrag |AI der vektoriellen Größe,
und als negative Integrationsspannung -u dient der über ein Umkehrglied 81 aus dem Betrag (Aj gewonnene
negative Betrag -|a|. Dem Dreieckgenerator 30 ist auch
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- vt- VPA 78 P 3 1 12 BRD
in diesem Fall eine Nullpunktsregelschaltung 50 zugeordnet. Am Ausgang des Dreieckgenerators 30 tritt
wiederum eine symmetrische Dreieckspannung u, auf.
Die Dreieckspannung u, wird den positiven Eingängen zweier Komparatoren 34a und 34b zugeführt. Der erste
Komparator 34a bildet zusammen mit dem Dreieckgenerator 30 den ersten Pulsbreiten-Dividierer, und der zweite
Komparator 34b bildet zusammen mit demselben Dreieckgenerator 30 den zweiten Pulsbreiten-Dividierer. Dem
negativen Eingang des ersten Komparators 34a ist als Eingangsspannung ux1 die Eingangsspannung Al und dem
negativen Eingang des Komparator« 34b ist als Eingangsspannung Uj.2 die Eingangs spannung A2 zugeführt. An den
Ausgängen der Komparatoren 34a und 34b treten die Ausgangssignale U^ ■ p^ bzw. u^2 a P£ au:C· Diese können
an den Ausgangsklemmen 11 bzw. 10 abgegriffen werden.
Jedes Ausgangssignal p1 und p2 ist dem Steuereingang eines Schalters 35a bzw. 35b zugeführt. Diese Schalter
35a und 35b entsprechen jeweils dem Schalter 35 in Figur 3· Der Schalter 35a leitet je nach Schaltstellung
eine Eingangsspannung u ^, die gleich ist der Eingangsspannung A1, entweder mit positivem oder mit negativem
Vorzeichen an ein Additionsglied 7 weiter. Entsprechend leitet der Schalter 35b je nach Schaltstellung ein Eingangssignal
u 2» das gleich ist dem Eingangssignal A2,
entweder mit positivem oder mit negativem Vorzeichen an dasselbe Additionsglied 7 weiter. Dieses Additionsglied
7 ist vorliegend als Operationsverstärker ausgebildet. Ihm ist ein Glättungsglied 8 nachgeschaltet,
das aus der Hintereinanderschaltung eines Filters 89 mit einem Glättungselement 91 besteht. Das Filter 89
besteht vorliegend aus zwei ohmschen Widerständen und einem Kondensator in T-Anordnung. Das nachgeschaltete
Glättungselement 91 umfaßt einen Operationsverstärker
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2828UQ
VPA 78 P 3 1 12 BRD
mit einer Parallelschaltung von einem Kondensator und einem Widerstand in der Rückführung. Der Ausgang des
Glättungselements 91 ist an die Ausgangsklemme 9 geführt. Von dieser Ausgangsklemme 9 ist auch der Betrag
|A|, der dem Umschalter 33 positiv und negativ zugeführt wird, abgegriffen.
Der in Figur 8 dargestellte Vektoranalysator kommt - wie bereits erwähnt - mit besonders wenigen Bauelementen aus.
Er läßt sich mit besonderm Vorteil bei der feldorientierten Regelung von Drehfeldmaschinen einsetzen.
8 Figuren
8 Patentansprüche
909881/0421
Claims (8)
- 282844Q VPA Β Ρ 3 1 12 BRDPatentansprüche(T) Vektoranalysator zur Erfassung einer Bestimmungsgröße, die dem Betrage eines ebenen Vektors proportional ist, mit zwei Quotientenbildnern, deren Dividenden-Eingängen Eingangsspannungen zugeführt sind, die den Komponenten des Vektors in einem orthogonalen Koordinatensystem proportional sind, mit zwei Multipliziergliedern, von denen jedes mit seinem einen Eingang einem der Quotientenbildner nachgeschaltet ist, mit einem Additionsglied, in dem die Ausgangssignale der beiden Multiplizierglieder addiert werden, und mit einem dem Additionsglied nachgeschalteten Bauelement, dessen Ausgangsgröße über eine Rückführungsschleife die Divisor-Eingänge der beiden Quotientenbildner als weitere Eingangs spannung gleichermaßen beaufschlagt und gleichzeitig an einer Ausgangsklemme als die betragsproportionale Bestimmungsgröße abgegriffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Quotientenbildner (1, 2) als Pulsbreiten-Dividierglieder ausgebildet sind, daß als dem Additionsglied (7) nachgeschaltetes Bauelement ein Glättungsglied (8) vorgesehen ist, und daß öedes Multiplizierglied (5, 6) an seinem anderen Eingang von der Eingangsspannung (Al, A2) des vorgeschalteten Quotientenbildners (1,2) beaufschlagt ist (Figur 2, 3 und 8).
- 2) Vektoranalysato r nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Multiplizierglieder (5, 6} als Pulsbreiten-Multiplizierglieder ausgebildet sind (Figur 3 und 8).
- 3) Vektoranalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die beiden Pulsbreiten-Dividierglieder aus der Hintereinanderschaltung909881/0421eines Dreieckgenerators (30) und eines !Comparators (34; 34a, 34b) sowie aus einem vom Komparator (34; 34a, 34b) gesteuerten Schalter (35» 35a, 35b) bestehen (Figur 3 und 8).
- 4. Vektoranalysator nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pulsbreiten-Multiplizierglieder jeweils aus einem vom zugehörigen Komparator (34; 34a, 34b) gesteuerten Schalter (35» 35a, 35b) bestehen (Figur 3 und 8).
- 5. Vektoranalysator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreieckgenerator (30) mit einer Nullpunkt sr egelschaltung(50) ausgerüstet ist (Figur 3 und 8).
- 6. Vektoranalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiecksgenerator (30) einen durch ein Taktsignal (u^) gesteuerten Integrator (31) mit Integrierkondensator (32) umfaßt, und daß die Nullpunktsregelschaltung (50) aus einem Glättungsglied (51) und einem nachgeschalteten IP-Regler (53) besteht und parallel zum Integrierkondensator (32) angeordnet ist (Figur 3 und 8).
- 7. Vektoranalysator nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Pulsbreiten-Dividierglieder nur ein einziger Dreieckgenerator (35) vorgesehen ist (Figur 8).
- 8. Vektoranalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang (10, 11) zumindest des einen Quotientenbildners (1, 2) eine weitere Bestimmungsgröße (cos »L , sin ·£,) des ebenen Vektors (A) als Pulsbreitensignal abgegriffen ist (Figur 2).909881/0421
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