DE2827757A1

DE2827757A1 - Tunnelabdichtung mit selbstklebender dichtungsbahn

Info

Publication number: DE2827757A1
Application number: DE19782827757
Authority: DE
Inventors: Johannes Heyen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-24
Filing date: 1978-06-24
Publication date: 1980-01-10

Description

Hiermit melde ich, Johannes Heyen, 2954 Wiesmoor, Pollerstraße,
die in den Anlagen beschriebene Erfindung an und beantrage, @@ in Patent zu erteilen. Gleichzeitig beantrage ich die Prü ng auf Patentfähigkeit. Ferner beantrage ich die Erteilung des kleinen Patents mit der Vorprüfung.
Die Bezeichung lautet: Tunnelabdichtung mit selbstklebender Dichtungsbahn DIe Patentanmeldegebühr über DM 70,-- wird unverzüglich auf das Postscheckkonto München 79191 des Deutschen Patentamtes eingezahlt, sobald das Aktenzeichen bekannt ist.
Anlaaen '. 2 weitere Stücke dieses Antrages 2. 3 gleichlautende Beschreibungen mit Schutzansprüchen 3. 3 Erfinderbenennungen 4. 1 Empfangsbescheinigung mit freigemachtem Umschalg Von @llen diesen Anlagen habe ich 2 Abschriften zurückbehalten.
Tunnelabdichtung mit selbstklebender Dichtungsbahn Beschreibung mit Patentansprüchen Die rtLndunq hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Verfahren zu finden, Tunnelabdichtungen einfacherer und sicherer zu erstellen.
Bisbt.r verwendete man nach der- Erstellung des Tunneldurchbruches folgende Verfahren für die Abdichtung: 1 Dir: Innenflächen des Tunnels wurden mit einer eioder mehrlagigen Bitumenpappe abgedichtet. Die Pappen wurden ii Heiß- oder Kaltverfahren aufgeklebt. Nach der Verklebung wird ein Innenrina aus Beton aufgespritzt oder mit Einer Schalung vergossen. Die Nachteile: ci bei einer späteren Rißbildung ist eine genügende Elastizität nicht vorhanden, hi nachfolqend aufqebrachter Beton bekommt keine genügende Haftung mit der Pappe, so daß bei einer eventuell auftretenden Leckstelle der gesamte Betonring vom. Wasser hinterlaufen werden kann und dann Leckstellen an den wasserdurchlässigsten Stellen des Betons auftreten.
Eine Lokalisierung der Leckstellen in der Pappe ist somit ausgeschlossen.
2. D.ci zweite Möglichkeit ist gegeben bei der Verwendung von Dichtungsbahnen, die entweder kalt oder heiß aufqeklebt oder mechanisch befestigt werden, bevor der Betonrinq aufbetoniert wird. Zwar erreicht man eine wesentlich bessere Rißüberbrückung durch die hohe Elastizität, jedoch ist der Nachteil des Hinterlaufens meist noch höher als bei der Bitumenpappe. Dieses qilt selbst bei der Verwendung von soqenannten Noppenfolien, die an der Oberfläche jnit Nopnen versehen sind, um somit ein Verkrallen im Beton zu erreichen.
3. Auch verwendet man für den Innenring wasserdurchlässigen Beton.
3ei dieser Art der Abdichtung ist jedoch eine bestimmte Mindeststärke des Betons erforderlich. Eine Lokalisierunq der undichten Stellen ist möglich, jedoch ist der Tunnel gegen Risseeinwirkung überhaupt nicht geschützt.
4. Bei Verwendung von Dichtunqsschlämmen als Zwischenlage ist zwar ebenfalls die Gefahr des Hinterlaufens nicht qeqeben, da der Beton sich mit der Dichtungsschlämme verbindet, edoch ist auch in diesem Fall die Risseilberbrückung nicht gewährleistet.
5. Auch werden Kunststoff- und Bitumenanstriche für die Abdichtung verwendet. Diese haben sich jedoch nicht bewährt, da sie meist weder eine Verbindung zu dem Betoninnenring haben, noch eine nende Rißilberbrückung, noch ist die Kontrolle der Schichtstärken während und nach der Verarbeitung mit ausreichender Sicherheit möglich.
Die vorliegende Erfindung möchte die vorgenannten Nachteile ausschalten und trotz einer einfachen Verarbeitung und preisgünstigen Materialverbrauchs eine hohe Sicherheit erreichen.
In die Tunnelröhren werden nach entsprechender Vorbehandlung des Untergrunden, z. B. Vorstreichen eines Primers, selbstklebende Dichtungsbahnen (Vergl. Patentanmeldung vom 16. Dez. 1977,11Verfahrer zum Abdichtung von Bauwerken gegen Wasser durch selbstklebCr,t( Dichtungsmassen in Bahnen" Aktenzeichen P 27 56 116.6) verwendet. Diese Dichtunasbahnen sind beidseitig mit Silikonpapier zu versehen, so daß die üblicherweise vorhandene nicht haftende Schicht aus Polväthvlen oder ähnlichem entfällt. Nach dem Aufkleben wird das Silikonnanier auf der Rückseite der Dichtungsbahn ebenfalls entfernt, so daß die Dichtungsbahn auch auf der Innenseit; klebend ist.
Ein.- andere Möglichkeit besteht darin, selbstklebende Dichtungsbahnen, die einseitig mit einer Polyäthylen-Folie oder ähnlichem n, '-.t a , zu verwenden. Nach dem Aufkleben der Dichtunqsbahnen erfolgt das Aufstreichen, Rollen oder Spritzen einer selbstklebenden Masse, so daß wiederum auch die Innenseite klebend ist.
Die e ,-;. dseitiq selbstklebende Dichtungsbahn kann mit oder ohne PE-Einlage also werkseitig oder bauseitiq hergestellt werden.
Auf diese klebende Dichtungsbahn wird der Innenrinq aus Beton gespritzt oder qeqossen. Hierbei wurde überraschend die Feststellung gemacht, daß es nach Austrocknung des Betons zu einer fast unlösbaren Verbindung gekommen ist. Die Dichtunasbahn ist also beidseitig mit dem Untergrund verbunden.
womit kann es beidseitig nicht mehr zu einem Hinterlaufen der Dichtungsbahn durch das Wasser kommen, bei einer hohen Elastizität der Dichtungsbahn, so daß eine große Rißüberbrückung gegeben ist.
Es ist auch die einfache und sichere Verwendung zu erwähnen.
Auch ist es möglich, eine nur einseitig klebende Dichtungsbahn zu verwenden. In diesem wall wird die klebende Seite nach innen qelet und die nichtklebende Seite geqen die Außenschale. Die Befestigung der Bahn erfolgt dann mit anderen Mitteln, z. B.
mechanisch durch Nägel oder durch nunktverklebung.

Claims

Patentanspruch 1 Tunnelabdichtung mit selbstklebender Dichtungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außen- und Innenschale des Tunnels eine beidseitig selbstklebende Dichtungsbahn mit PE-Folien-Einlage verwendet wird.

Patentanspruch 2 Tunnelabdichtung mit selbstklebender Dichtungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebende Dichtungsbahn eine Einlage aus einem Gewebe oder einer Folie enthält.