DE2827720C2 - Kugelhahn - Google Patents
KugelhahnInfo
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- DE2827720C2 DE2827720C2 DE2827720A DE2827720A DE2827720C2 DE 2827720 C2 DE2827720 C2 DE 2827720C2 DE 2827720 A DE2827720 A DE 2827720A DE 2827720 A DE2827720 A DE 2827720A DE 2827720 C2 DE2827720 C2 DE 2827720C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0647—Spindles or actuating means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/20—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
- F16K5/204—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
- Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelhahn gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Kugelhahn ist bekannt (DE-AS 70 734). Wenn sich das Küken in der Absperrstellung
befindet wird dieses durch den anstehenden Druck gegen den abflußseitigen Dichtring bewegt, wobei es
eine Schwenkbewegung um den Mitrehmer ausführt, da dieser nach dem Drehen linienförmig an vier Stellen der
Kükenausnehmung anliegt. Beim Drehen des Mitnehmers in die Offenstellung sind die Kraftangriffspunkte in
gleichem Abstand zur Drehachse.
Es hat sich herausgestellt, daß beim Einsatz von Kugelhähnen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs f
auch dann schon relativ hohe Losbrechmomente überwunden werden müssen, wenn der Druck des
abzusperrenden Druckmittels gering ist. Darüber hinaus sind auch bei relativ geringem Druck, aber langen
Standzeiten, bei einigen Medien Verklebungen zwischen Küken und Dichtring beobachtet worden, so daß
der Öffnungsvorgang dann nur durch Überwindung großer Kräfte möglich war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelhahn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
zu schaffen, dessen Betätigungsorgane kleiner ausgebildet sein können bzw. bei dem das Losbrechbzw.
Haftmoment in jedem Betriebsfall nur unwesentlich größer als das Gleitmoment ist.
Dies wird durch einen Kugelhahn gemäß den Patentansprüchen erreicht.
Für den Kugelhahn gemäß der Erfindung in seinen unterschiedlichen Ausführungsformen ist wesentlich,
daß unabhängig vom Druck, vom Druckmittel und der Standzeit, vor dem eigentlichen Drehvorgang des
Kükens, diesem eine Bewegung erteilt wird, welche nicht in der Richtung der Drehbewegung zwischen der
Offen-und Schließstellung stattfindet Zwar handelt es sich hierbei um eine verhältnismäßig kleine, von der
eigentlichen Drehbewegung abweichende Bewegung, sie führt im Ergebnis jedoch dazu, daß bei der
nachfolgenden eigentlichen Drehbewegung des Kükens wesentlich kleinere Momente erforderlich sind, als di€S
bislang der Fall war. Versuche haben gezeigt, daß das dann erforderliche Drehmoment in der Größenordnung
des Gleitmoments liegt, d.h. etwa um den Faktor5
kleiner ist als das sonst zu erwartende Losbrech- bzw. Haftmoment
Durch die dem Öffnungsvorgang des Kugelhahns unmittelbar vorausgehende Bewegung bzw. Drehbewegung
des Kükens, wird die zum Aufbau des Haftreibmomentes
erforderliche Standzeit unterbrochen, so daß danach nur noch das wesentlich geringere Gleitreibmoment
zu überwinden ist
Bei einem weiteren, bekannten Kugelhahn (FR-PS 8 63 360) ist das Küken in einem Zapfen gelagert und
wird vor dem eigentlichen Öffnungsvorgang um diese Zapfenlagerung vom Dichtring weggeschwenkt was
bedeutet daß erhebliche Kräfte in der Lagerung aufgenommen wurden müssen, wenn das Druckmittel
unter einem hohen Druck steht Der Mitnehmer, der zur Übertragung der öffnungs- und Schließkräfte mit der
Ausnehmung im Küken zusammenwirkt hat eine rechteckige Querschnittsfläche, während die Ausnehmung
in ihrem Querschnitt zur Drehachse des Kugelhahns asymmetrisch ausgebildet ist, um dadurch
die gewünschte Schwenkbewegung zu realisieren.
Bei einem weiterhin bekannten Kugelhahn (US-PS 22 00 474) ist das Küken ebenfalls in einem Zapfen
gelagert, so daß eine Kippbewegung des Zapfens vor dem eigentlichen Öffnungsvorgang möglich ist. Auch
••ο hier müssen erhebliche Kräfte von dem Zapfen
aufgenommen werden, wenn das Druckmittel unter Druck steht Allerdings wird hier die Kippbewegung mit
Hilfe eines keilförmigen Mitnehmers erreicht, der in einer trapezförmigen Ausnehmung das Kükens wirkt.
■»5 Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Teilquerschnittsansicht durch einen Kugelhahn gemäß der Erfindung.
F i g. 2 bis 7 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von Kugelhähnen gemäß der Erfindung, wobei es sich hierbei um Teilansichten handelt, die in Richtung von ,4-Ä nach F i g. 1 erhalten werden.
F i g. 2 bis 7 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von Kugelhähnen gemäß der Erfindung, wobei es sich hierbei um Teilansichten handelt, die in Richtung von ,4-Ä nach F i g. 1 erhalten werden.
In F i g. 1 ist das Gehäuse 1 eines Kugelhahns gezeigt, das eine Zulauföffnung 2 und eine Ablauföffnung 3
aufweist. Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein Küken 4, welches in Ringen 5 und 6 schwimmend
gelagert ist, so daß das Küken 4 um die Achse 9 Drehbewegungen ausführen kann, so daß in der
gezeigten Stellung eine Verbindung zwischen Zulauföffnung 2 und Ablauföffnung 3 vorhanden ist, wohingegen
in einer um 90° veränderten Stellung das Küken 4 die Zulauföffnung 2 nicht mit der Ablauföffnung 3 in
Verbindung ist.
Das Küken 4 weist eine Ausnehmung 7 auf, in welcher ein Teil 8 eines Mitnehmers 10 hineinragt. Der
Mitnehmer 10 ist durch nicht gezeigte Mitte! um die Achse 9 drehbar.
In den Fig. 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform
In den Fig. 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform
eines Kugelhahns gezeigt, für die wesentlich ist, daß der
in die Ausnehmung 7 hineinragende Teil 8 des
, * Mitnehmers 10 im wesentlichen eine Keilform aufweist,
!' dessen Längsseiten zueinander nicht parallel sind.
F i g. 2 zeigt die Lage des Kükens 4 und des Teils bzw. ' Keils 8 unmittelbar zu Beginn eines Betätigungsvorganges.
Zu diesem Zeitpunkt liegt die eine Langfläche des Keils 8 an der einen Seite der Ausnehmung 7 an und
durch Drehen des Keils 8 um die Achse 9 wird auf das " Küken 4 eine Krak Px ausgeübt Da die gegenübsrhe-
- gende Räche des Keils 8 nicht an der entsprechenden Begrenzungsfläche der Ausnehmung 7 anliegt, kann
' kein Drehmoment auf das Küken 4 ausgeübt werden, welches eine Drehung des Kükens 4 um die Achse 9
bewirken könnte. Statt dessen wird durch die Kraft P1
eine Drehung um die Achse 19 ausgeübt, so daß der linke Teil des Kükens 4 aus der Zeichensbene nach
unten gedreht wird, wohingegen der rechte Teil des Kükens 4 aus der Zeichenebene nach oben gedreht wird.
Die Achse 19 ist in der Fig. 1 ebenfalls dargestellt, sie
steht im vorliegenden Fall senkrecht zu Achse 9.
Nach einer verhältnismäßig kurzen Drehung des Kükens 4 um die Achse 19 gelangt die eine Ursache
des Keiis 8 an die Begrenzungsfläche der Ausnehmung 7. Zu diesem Zeitpunkt wird auf die Kugel an der einen
Seite der Langfläche der Ausnehmung 7 eine Kraft P,
und symmetrisch zu dieser eine entgegengesetzt gerichtete Kraft P2 an der gegenüberliegenden Langfläche
der Ausnehmung ausgeübt. Aufgrund dieses Kräftepaares wird eine Drehbewegung auf das Küken 4
um die Achse 9 ausgeübt, so daß das Küken 4 (F i g. 3) aus der einen in die andere Stellung (in unterbrochenen
Linien gezeigt) gedreht wird.
Bei der Kraft P\ handelt es sich um eine verhältnismäßig
kleine Kraft, nämlich diejenige Kraft, die erforderlich ist, um später das Gleitmoment des Kükens 4 zu
erzeugen.
In den F i g. 4 und 5 ist eine weitere Ausfuhrungsform
eines Kugelhahns gezeigt. In diesem Fall weist der Mitnehmer 10 einen plattenförmigen Teil 11 auf.
welcher im wesentlichen eine längliche Form hat, wobei
symmetrisch zur Achse 9 der Teile 11 Bohrungen 12 und
13 mit gleich großem Durchmesser vorgesehen sind.
Von dem Küicen 4 stehen zwei Stifte 14 und 15 hervor, welche im wesentlichen zu den Lagen der Bohrungen 12 und 13 ausgerichtet sind.
Von dem Küicen 4 stehen zwei Stifte 14 und 15 hervor, welche im wesentlichen zu den Lagen der Bohrungen 12 und 13 ausgerichtet sind.
Der Stift 14 ist in die Bohrung 12 eingepaßt, wohingegen der Stift 15 kleiner als die Bohrung 13 ist
Dementsprechend wird bei Drehung des Teils 11 um die
κ» Achse 9 zunächst eine Kraft auf das Küken 4 ausgeübt,
so daß dieses sich Um1 die Achse 19 dreht Erreicht der
Stift 15 die Begrenzung der Bohrung 13 (F i g. 5) wird ein Drehmoment auf das Küken 4 ausgeübt so daß sich
dieses um die Achse 9 dreht
is Die Fig.6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Kugelhahns. In der Ausnehmung 7 befindet
sich in diesem Fall ein Keil 8 des Mitnehmers 10, welcher wesentlich kleiner als die Ausnehmung 7 ist.
Der verbleibende Raum ist durch eine plattenförmige Feder 16 ausgefüllt Die Feder 16 ist dabei so ausgelegt,
daß beim Schalten der Armatur nach dpm Losbrechen ein Zusammendrücken der Feder «ii nicht mehr
stattfindet Beim Auftreten eines wesentlicti über dem
Laufmoment liegenden Losbrechmoments, muß die Feder 16 jedoch nachgeben. Dies wird dadurch erreicht,
daß sich die Kugel um die Achse 19 dreht, bis das Losbrechmoment überwunden ist, dann jedoch bei dem
niedrigen Drehmoment durch die Feder 16 in eine um die Achse 9 drehende Bewegung gebracht wird, bis die
Anlage am Mitnehmer wieder hergestellt worden ist, um dann der normalen Bewegung des Mitnehmers zu
folgen.
Anstelle des keilförmigen Teiles 8 kann irgendein Exzenter verwendet werden, welcher in der Lage ist, auf
das Küken 4 eine Drehbewegung in einer ersten Richtung zu erzeugen und bei weiterer Drehung dieses
Teiles eine Drehung in einer zweiten Richtung erzeugt, wobei diese Drehrichtungen vorzugsweise zueinander
senkrecht stehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kugelhahn mit einem in Ringen schwimmend gelagerten Küken, einer Ausnehmung und einem
Mitnehmer, der zur Übertragung eines Kräftepaares für die öffnungs- bzw. Schließbewegung des Kükens
mit Spiel in die Ausnehmung hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8, 14,
15) oder die Ausnehmung (7,12,13) in seinem oder ihrem Querschnitt zur Drehachse (9) des Kugelhahns
zur Erzeugung eines zur Drehachse (9) asymmetrischen Krafteingriffs vor der eigentlichen
Öffnungsbzw. Schließbewegung des Kükens asymmetrisch ausgebildet ist.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer oder die Ausnehmung
mit Keilflächen ausgebildet ist, die insbesondere in einem Verhältnis 1 :100 zueinander geneigt sind.
3. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem in die
Ausnehmung (7) des Kükens (4) hineinragenden Mitnehmer (8) eine pSattenfönnige Feder (16) in der
Ausnehmung zur Übertragung der einen Kraft des Kräftepaares angeordnet ist.
4. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch zwei Bohrungen
(12, 13) in einem plattenförmigen Teil (11) und der Mitnehmer durch zwei Stifte (14,15) im Küken
ausgebildet sind.
5. Kugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch zwei zur
Drehachs«' symmetrisch angeordnete Bohrungen (12, 13) gebildet ist. und daß ein Stift (14) in seinen
Abmessungen der Bohrung (12) entspricht.
Priority Applications (5)
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