DE2827382C2 - Bindemittel zur Herstellung von Beton oder Mörtel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Bindemittel zur Herstellung von Beton oder Mörtel und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE2827382C2
DE2827382C2 DE19782827382 DE2827382A DE2827382C2 DE 2827382 C2 DE2827382 C2 DE 2827382C2 DE 19782827382 DE19782827382 DE 19782827382 DE 2827382 A DE2827382 A DE 2827382A DE 2827382 C2 DE2827382 C2 DE 2827382C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
cement
binder
concrete
bitumen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782827382
Other languages
English (en)
Other versions
DE2827382A1 (de
Inventor
Friedrich Dr. 1140 Wien Howanietz
Alexander Dr.-Ing. 1070 Wien Kozlowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PERLMOOSER ZEMENTWERKE AG 1040 WIEN AT
Original Assignee
PERLMOOSER ZEMENTWERKE AG 1040 WIEN AT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PERLMOOSER ZEMENTWERKE AG 1040 WIEN AT filed Critical PERLMOOSER ZEMENTWERKE AG 1040 WIEN AT
Publication of DE2827382A1 publication Critical patent/DE2827382A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2827382C2 publication Critical patent/DE2827382C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Es ist bekannt, Mischungen von Zement und Kunststoffdispersionen und gegebenenfalls Bitumenemulsionen, beispielsweise zur Herstellung oder zum Ausbessern von oberflächengeschädigten Betonen, zu verwenden. Ihre Anwendung in geschlossenen Räumen, unter Raumklimabedingungen, zeigt durchaus zufriedenstellende Ergebnisse. Gänzlich anders sind die Erfahrungen auf allen jenen Sektoren des Bauwesens, wo Beläge, Putze, Bauteile oder dergleichen größeren Temperaturschwankungen und insbesondere Temperaturen unter 00C ausgesetzt sind. Dies gilt insbesondere auch für horizontal verlegte Beläge, wie Betonfahrbahndecken, die, bedingt durch Salz-Streuung, oft sehr tiefen Temperaturen ausgesetzt sind, aber dennoch ihre volle Leistungsfähigkeit beibehalten sollen. Unabhängig von Temperaturschwankungen und tiefen Temperaturen zeigen Betone auf Basis von Zemt-jt und Kunststoffen, die bisher zum Einsatz gelangen, auch wenn in der Biniemittelmischung zusätzlich Bitumina Verwendung finden, nur geringe Elastizität und Zähigkeit und infolge ihrer Sprödigkeit relativ hohe Empfindlichkeit gegenüber Schlagbeanspruchung, beispielsweise durch den Schwerverkehr, und relativ hohen Abrieb, wie z. B. durch Spikes.
Diese Eigenschaften bisher bekannter Bindemittel auf der Basis von Zement und Kunststoffen machten sich sowohl bei neuaufgebrachten Belägen bzw. neu hergestellten Bauteilen, als auch insbesondere bei Ausbesserungen, beispielsweise auf Fahrbahndecken, Brücken oder dergleichen, wo Grenzflächen zwischen Altbeton und Neubeton auftreten, unangenehm bemerkbar.
■ Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Bindemittels auf der Basis von Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen, das Tür die Herstellung von Betonen
oder Mörtel geeignet ist, die innerhalb eines großen Temperaturbereiches die genannten Nachteile nicht aufweisen, gegen Schlagbeanspruchung, Abrieb und häufigen Frost-Tauwechsel wesentlich weniger empfindlich sind, als bisher bekannte Betone oder Mörtel und insbesondere auch bei Temperaturen unterO0 C ein • wesentlich besseres elastisches Verhalten aufweisen, als bisher verwendete Betone oder Mörtel.
Es sei ausgeführt, daß das Prinzip - Zement mit Kunststoffen und gegebenenfalls Bitumen bzw. Teerzu vermengen - in dieser allgemeinen Form in der Patentliteratur vielfach bekannt ist. Dies geht auch aus verschiedensten Druckschriften hervor. So beschreibt die DE-OS 21 16 372 ein Verfahren zum Herstellen von hochfestem Zement, bei dem ein, gegebenenfalls frühhochfester, Zement mit einem makromolekularen Material, das aus ganz bestimmten Monomeren gebildet ist, die zum Aufbau ganz bestimmter Homopolymere befähigt sind, gemischt wird. Das makromolekulare Material liegt in dispergierter Form vor. Nach dem Mischen erfolgt zjvingend eine Wärme- bzw. Dampfbehandlung bei 50 bis 15ÖG C. Es wird dort die Härtung des Kunststoffes während des Abbindens des Zementes erreicht.
Die DE-OS 24 49 211 beschreibt einen zementgebundenen Baustoff, der als wesentliche Bestandteile Zement und einen Polymerisat-Kumtstoff, z. B. PoIyacrylat, sowie zwingend ein Entschäumungsmittel, das in Mengen bis zu 4,0 Gew.-%, bezogen auf die Zementmenge, vorliegen soll, enthält. Diese DE-OS beschreibt an keiner Stelle das erfindungsgemäß zu lösende Problem, gegen Schlagt·aanspruchung, Abrieb und insbesondere gegen Frost-Tauweehsel-B«anspruchung unempfindliche Bauteile und Beläge herzustellen.
In der DE-OS 16 71 078 ist ein Verfaßten zur Verbesserung von Beton beschrieben, bei dem im Verlauf der Betonherstellung Polyvinylacetat, also ein ganz bestimmter und üblicher Kunststoff als wäßrige Emulsion, als emulgierbares Pulver oder in Form eines plastifizierten Copolymerisates zugegeben wird.
Die DE-OS 19 35 507 beschreibt, ohne das Ziel und die Problematik der vorliegenden Erfindung, einen schlagfesten und frost-tauwechselbeständigen Beton und/oder Mörtel zu schaffen, im Auge zu haben, einen Zusatz zu Beton oder Mörtel, der zwingend einen bestimmten Zement, nämlich Portlandzement, als Hauptkomponente enthält. Dieser Zusatz muß ebenfalls zwingend eine »sulfitische Flüssigkeit« in Kombination mit ganz bestimmten Poly(ethylen-propylen)glycolen enthalten.
In allen bisher genannten Offenlegungsschriften ist im übrigen ein eventueller Zusatz von Bitumen und/ oder Teer in die Kunststoff enthaltende Beton- bzw. Mörtelmischung nicht erwähnt.
Dies gilt auch für die CH-PS 4 85 612, in der eine Zement und Zuschlagstoffe sowie Kunststoff enthaltende öaustoffmischung beschrieben ist, die als Zusatz zwingend Gluconsäure und/oder deren Derivate enthalten soll. Es wird in den Unteransprüchen eine Reihe von in Frage kommenden Kunststoffen aufgezählt.
Die DD-PS 49 228 hat ein Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes zum Gegenstand, bei dem die Bindemittel mit einer Emulsion bituminöser Stoffe versetzt werden, hier ist der Zusatz eines Kunststoffes gar nicht vorgesehen. Auch ist das Ziel des Verfahrens der DD-PS ein anderes als gemäß der Erfindung.
Inder DD-PS 47 324 ist ein Verfahren zur Verkürzung der Austrocknungszeiten und Herabsetzung der Verarbeitungstemperaturen bis -3° C bei Betonestrichen beschrieben, bei dem der Frischbetonmischung ein Gemisch aus einer Bitumenemulsion, Polyvinylacetat und zwingend Calciumchlorid zugesetzt wird. Bekannt-
> lieh ist der Zusatz von CaCi2 in fast allen Ländern im Hinblick auf die korrodierende Wirkung auf die Stahleinlagen für Stahl- und Spann-Beton sogar verboten.
Obwohl hier eine Kombination von Zement, Bitumen und Kunststoff vorgesehen ist, ist das Ziel des Verfah-
ι« rens gemäß der DD-PS nur die Herabsetzung der Verarbeitungstemperatur, nicht jedoch die Erreichnung einer hohen Flexibilität bei, niederen Temperaturen und Frost-Tauwechselbedingungen.
Aus der DE-OS 25 19 435 ist eine Zementmasse bekannt, welche eine Mischung aus hydraulischem Zement, einem speziellen Kunststoff, nämlich Polyisocyanat und Kohleteer, sowie Zuschläge und Wasser beinhaltet. Der hier genannte Kunststoff ist üblich und bekannt und es ist von ihm weder bekanntgeworden,
.'ο daß er niedrige T^mar-Werte oder gar einen Tim«-Wert von unter -8° C besitzen soll, oder etwas derartiges in der OS angedeutet worden.
Es sei also nochmals betont, daß die erfindungsgemäß zu lösende Aufgabe darin bestand, Baustoffmischungen für Bauteile und Beläge zu schaffen, die Temperaturen von unter 0° C ausgesetzt sind und/oder, was noch viel wichtiger ist, sowohl durch Wechsel zwischen Frieren und Auftauen bei Einwirkung von Streu- und Tausalz bei sehr niedrigen Temperaturen hoch beansprucht
jo werden als auch bei allen Temperaturen die erfindungsgemäßen Eigenschaften, also die Elastoplastizität, immer erhalten bleibt. Unter diesen, bekanntlich sehr extremen Bedingungen sollen Schlagbeanspruchungs-Fähigkeit und Abriebfestigkeit der herzustellenden Bauteile und Beläge im wesentlichen jene Werte haben, wie sonst bei üblicher Temperatur bei Zusammensetzungen des Betons oder Mörtels, wie sie aus dem Stand derTechnik bekannt sind. Nun ist keine der Baustoffmischungen gemäß den bisher bekannten Veröffentlichungen zur Erreichung des Effekt, s imstande, der erfindungsgemäß angestrebt wird. Erst durch die ganz gezielt für die Lösung des Problems hergestellten und an die extremen Bedingungen, die nach dem Einbau auftreten, angepaßten unten näher beschriebenen Baustoffmischungen, konnte der gewünschte Effekt erreicht werden. Es wurde nämlich gefunden, daß in der Baustoffmischung nicht irgendein Kunststoff aus der Vielzahl der üblicherweise erhältlichen und verwendeten Polymeren vorhanden sein muß, und daß es auch nicht ausreicht, davon gegebenenfalls einen elastischen oder plastischen Kunststoff auszuwählen und einzusetzen, sondern vielmehr mußten hier Kunststoffe zum Einsatz gebracht werden, die bis vor kurzem praktisch nicht erhältlich waren, und neue, nicht bekannte und unübliche Eigenschaften aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Bindemittel zur Herstellung von Beton oder Mörtel, mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Zur Erläuterung sei ausgeführt, daß unter T^mar jene
bo Temperatur zu verstehen ist, bei der bei einem Kunststoff das logarithmische Dekrement der Torsionsschwingungsdämpfung, beim Test nach DlN 53 445 ein Maximum durchläuft. Diese Bestimmung des TXmax-Wertes ist beispielsweise in der Firmenschrift »Acrylharzdispersionen«, Röhm, Pkt. 5 S. 9, 10 beschrieben. Es sei betont, daß die e.rfindungsgemäße Bindemittel-Mischung einen ganz gezielt ausgewählten, »fertigen« Kunststoff enthält, der während des Abbindens des
Zementes nicht mehr auszuhärten braucht. Es ist also eine Dampfbehandlung oder Behandlung des gemischten Betones oder Mörtels mit Wärme zur Polymerisation erfindungsgemäß daher nicht vorgesehen und nicht nötig.
Im Gegensatz zum beispielsweise in Baustoffmischungen eingesetzten plastifizierten PVA (DE-OS 16 71 078) ist bei den erfindungsgemäß einzusetzenden, Tieftemperaturklebrigkeit aufweisenden, Kunststoffen ein Austreten des Plastifizierungsmittels nicht möglich, da es nicht vorhanden ist. Dieses »Ausschwitzen« bzw. Austreten würde zu einer Versprödung führen, der niedrige T^^-Wert hingegen ist eine dem Kunststoff selbst innewohnende Eigenschaft, so daß Veränderungen durcn Alterung nach dem Einbau praktisch ausgeschlossen sind und die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Betones sich unabhängig von der Temperatur und vom Alter in weiten Bereichen nicht ändern.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Kunststoffen mit einem niedrigen T^ar-Wert wird weiteres "anz 3l!"erneir! eine für die Haltbarkeit von Betonen oder Mörteln auch in dünnen Schichten, die jeweils der Stärke des Größtkornes der Zuschläge entsprechend über 0,5 mm, beispielsweise von 1 bis 40 mm, betragen können, entscheidende Elastizität erreicht, die sich bei Schlag- und Stoßbeanspruchung in einerstark dämpfenden Wirkung zeigt. Weiter ließ sich feststellen, daß bei Ausbesserungen wesentlich geringere Spannungen in den Grenzflächen Alt- und Neubeton, die beispielsweise durch das Schwinden des hydraulischen Bindemittels bei der Hydratation und durch die Längenänderung bei Temperaturveränderungen verursacht werden, auftreten.
Waren die bisher eingesetzten Bindemittel auf Basis Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen bei Raumtemperatur oder darüber noch einigermaßen tragbar, so ermöglichen die erfindungsgemäßen Bindemittel die Herstellung von Belägen und Bauteilen, die auch bei Temperaturen unter 00C und je nach Wahl des Kunststc.Tesauch weit darunter ihre Elastizität beinhalten und daher gegen Stoß-, Schlag- und Abriebbeanspruchung sowie Frost-Tauwechselbeanspruchung unempfindlich sind.
Durch die erfindungsgemäßen Zusätze bzw. deren Kombination können einerseits die Beton- bzw. Mörteleigenschaften in weitem Temperaturbereich (-36 bis + 800C) praktisch konstant gehalten, andererseits können durch die erfindungsgemäCe Kombination der E-Modul und somit die gewünschten Beton- bzw. Mörteleigenschaften im vorhinein - den Anforderungen entsprechend - genau angepaßt werden.
Abgestuft nach dem jeweiligen Verwendungszweck und auch der bei Raumtemperatur erwünschten Elastizität wird der T^mal-Wert des im Bindemittel enthaltenen Kunststoffes gewählt. Kunststoffe mit T^mat-Werten bis zu -8° C werden vorteilhaft tür die Herstellung von Belügen in geschlossenen, aber ungeheizten Räumen, z. B. für Beläge in Garagen, Hallen oder dergleichen, eingesetzt.
Werden Betone für Bauteile und Beläge benötigt, die bei tiefen Temperaturen keiner Einwirkung von Salz infolge Streuung unterworfen sind, also keine extremen Tieftemperaturen aushalten müssen, so hat sich der Zusatz eines Kunststoffes mit einem T^„,at-Wert von bis zu -15° C als vorteilhaft erwiesen.
Für Beläge und Bauteile, die infolge Salzstreuung un i dadurch hervorgerufener Gefrierpunktserniedrigung extrem tiefen Temperaturen ausgesetzt sind, hat sich der Einsatz eines Kunststoffes bewährt, dessen T;miT-Wert unter -36° C liegt.
Die mit den erfindungsgemäßen Bindemitteln hergestellten Betone bzw. Mörtel, die die angeführten Kunststoffe mit niedrigem T^^-Wert enthalten, zeigen die bisher beobachteten Mängel, wie Zersplittern bei Schlagbeanspruchung und Versprödung in der Kälte nicht, da durch den Kunststoff je nach gewähltem T;.milr-Wert die ursprüngliche Elastizität über den gesamten, jeweils gewünschten Gebrauchstemperaturbereich ohne nennenswerte Änderungen beibehalten wird.
Außerdem zeigte sich bei Untersuchungen der überraschende Effekt, daß bei Normaltemperatur, bei der Verwendung von Kunststoffen mit ^„,„-Werten von insbesondere unter -15° C, die erforderliche bzw. jeweils gewünschte Elastizität rturch Zugabe wesentlich geringerer Mengen an Kunststoff erzielt werden kann, als bei Mischungen, die Kunststoffe enthalten, deren Timav-Wert höher liegt.
Die Einsparungen betragen beispielsweise bei einem Tjnui-Wert von -15° C, wie sich zeigte, etwa 40% und lassen sich bei Absinken des T^max-Wertes des in der Bindemittelmischung eingesetzten Kunststoffes noch wesentlich steigern.
Hs können die verschiedensten Klassen von Kunststoffen, also reine Polymerisate, aber auch Misch- und Co-Polymerisate in den erfindungsgemäßen Bindernitteln Verwendung finden, wenn s:e nur dem Kriterium eines TAmat-Wertes, der unter dem, dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden, oben angeführten Timat-Wert liegt, genügen. Nur beispielhaft seien genannt: reine Acrylharze, Polyacrylate, Acrylsäureester, Styrol-Butadienharze, Butadienharze, Polyvinylester (ζ. B. Acetate oder Chloride) und Copolymere der genannten Harze.
Der niedrige T^m„-Wert läßt sich insbesondere durch Abbrechen der Polymerisation bei bestimmter Ketten-
■»o länge erreichen. Das bringt den Vorteil, daß diese Harze im wesentlichen nicht teurer sind als die bisher in Bindemittelmischungen verwendeten. Es ist auch möglich, den T^ar-Wert durch Zugabe von Weichmachern zu senken, solche Kunststoffe sind aber, da sich im Laufe der Zeit der Weichmacher ausscheidet, für die oben beschriebenen Zwecke nicht verwendbar.
Was die Mengen Kunststoff im erfindungsgemäßen Bindemittel betrifft, so haben sich Mischungen als vorteilhaft erwiesen, in denen der Kunststoff in Mengen
so von 3 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 20 Gew.-0*, bezogen auf die Menge des anorganischen Anteiles des Bindemittels, enthalten ist.
Die Menge Bitumen und/oder Teer im Bindemittel beträgt vorteilhaft von 0,5 bis 25 Gew.-%, insbesondere
5-> von 0,5 bis 10Gew.-%, und vorzugsweise 1 bis6Gew.-%, bezogen auf die Menge des anorganischen Anteiles des Bindemittels. Günstig kann es weitsr auch sein, wenn das Bindemittel neben Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen und/oder Teer die Betoneigenschaften regelnde Zusätze enthält, vorzugsweise
a) die Anmachwassermenge, insbesondere bei gleicher Verarbeitbarkeit der Mörtel- und Betmmischung, herabsetzende Stoffe, beispielsweise kationenaktive, anionenaktive oder nichtionogene Netzmittel oder SuI-fitablaugen und/oder
b) die Abbinacgeschwindigkeit und/oder die Erhärtung der Mischung verändernde Stoffe, beispielsweise Gluconate, Phosphate, Citrate, Weinsäure, Bernstein-
säure, Succinate, Alkalicarbonale, Silicofluoride, Aluminate, Alkali- bzw. Erdalkalihalogenide
c) Mikroluftporen einführende Stoffe, wie beispielsweise natürliche Harze oder synthetische Porenbildner, beispielsweise synthetische Seifen oder Carboxylate und/oder
d) Poren enthaltende, vorzugsweise eine geschlossene Oberfläche aufweisende, Form-Körper mit Größen von 5 μΓη bis 4 mm, vorzugsweise von IO bis 60 μΓΠ, insbesondere Mikrohohlkörper, beispielsweise iVrikrohohtkugeln. aus geblähten silikatischen Stoffen, wie z. B. Perliten. Vermiculiten und/oder Blähtönen oder aus Kunststoffen, wie z. B. aus expandierten Polystyrolen (EiPS). Polyurethanen, geschäumten Polyethylen und/oder Schaumgummi
Die Menge des Zusatzes d) beträgt vorzugsweise 1 bis 10 VoL-11H, insbesondere von 2.5 bis 5 Vol.-'Ό, bezogen auf das Volumen des fertigen Betons und/oder Mörtels.
Oi^ M^fitt^lliiny der Beton- ruier jYlorlplrnisrhnniJpn
kann in beliebiger Weise erfolgen, d.h.. die Reihenfolge der Zugabe der Bindemittel komponente η kannbeliehi" gewählt werden. F.s hat sich gezeigt, daß ein besonders günstiges Verhalten der fertigen Mörtel oder Betone erreicht wird, wenn man bei der Herstellung des Bindemittels, insbesondere Beton oder Mörtel die Zuschläge zuerst mit einem Teil, vorzugsweise mit 30 bis 700Zo, insbesondere 50"ii des Kunststoffes in gelöster und/oder dispergierter Form vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge an anorganischem Bindemittelanteil zumisi:ht. und schließlich den jeweils restlichen Teil des Kunststoffes und gegebenenfalls die gewünschte Wassermenge zusetzt.
Enthält das Bindemittel noch zusätzlich Bitumen, so ist es vorteilhaft, wenn man die Zuschläge mit mindestens einem Teil, vorzugsweise 30 bis 100°r, insbesondere 70 bis 100"ι·, des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls einem Teil, vorzugsweise 30 bis 70%, insbesondere SO0'·, des Kunststoffes vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge anorgani-
Tabelle
schem Bindemittelanieil zumischt und schließlich den jeweils restlichen Teil oder die Gesamtmenge des Kunststoffes und gegebenenfalls den restlichen Teil des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls die j gewünschte Wassermenge zusetzt.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Versuchsbeispiele, die in Tabellenform zusammengefaßt sind, erläutert.
Beispiele I bis 14:
Zement, Kunststoffe) und gegebenenfalls Bitumenemulsion(en) wurden in den aus der folgenden Tabelle ersichtlichen Mengen mit den Zuschlägen in trockener Form und mit einer Kornzusammensetzung nach ι-, ÖNorm B 3304 im Zwangsmischer mit dem zur F.rreichung der erforderlichen Verarbeitungskonsistenz benötigten Wasser gemischt und in die Prüfkörper eingebaut.
[lift I_:\oe.Tuno his /iir Prüfling crfnia^ip imtpr ΝοΓΓΠ-
_'n klima. Zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften (Ε-Modul) bei tiefen Temperaturen wurden die Prüfkörper 4 Stunden vor der Prüfung gefrostet.
Die Frost-Tauwechselbeanspruchung bei gleichzeitiger Schlageinwirkung erfolgte in nachstehender Weise:
>-i Sämtliche in der Tabelle angeführten Zement- und Kunststoffmischungen mit oder ohne Bitumenemulsionen wurden auf einen Normalbeton, der der Mischung 1) entspr.'-h, in einer Schichtdicke von 4 cm appliziert und nach dem Erhärten der Frosteinwirkung im
in Gefrierschrank ausgesetzt, wobei nacheinerGefrierzeit von 4 Stunden die Probekörper während einer Stunde im 500C warmen Wasser zwischongelagert wurden. Halbstündlich erfolgte durch Herausnahme der Prüfkörper die Schlagbeanspruchung durch Prellen mit dem
j-, Gerät nach Schmidt. Dieser Behandlungszyklus wurde bis zum Loslösen oder Zersplittern des Neubetons fortgesetzt. Überschritt die Haltbarkeit der Mischung 70 Frost-Tauwechselzyklen, unter gleichzeitiger Schlagbeanspruchung, wurde der Versuch abgebrochen.
No. i'ement Kunststoffe berechnet auf das Trockengewicht kg/m3 Wert ° C W/Z-Wert Raumgewicht kg/m3 7d 28d
kg/mJ
RB
Art FB DIN frisch
53 445
+ 56 2440 2435
1 400 _ 40 +21 0,45 2448 2441 2438
2 400 reines Acrylharz 40 + 18 0,45 2443 2436 2430
3 400 Styrol Butadien 40 -18 0.45 2441 2430 2425
4 400 Acryl säureäthyl ester 40 -46 0,45 2440 2431 2428
5 400 Acrylsäurebutylester 40 -70 0,45 2438 2432 2424
6 400 Acrylsäurebutylester 40 + 18 0,45 2442 2380 2374
7 400 Styrol Butadien 30 -40 0,45 2390 2300 2280
8 400 *) Acrylsäurebutylester 30 -46 0,47 2320 2302 2284
9 400 *) Acrylsäurebutylester 25 - 0,47 2310 2450 2443
10 400 Acrylbutylester -42 0.49 2454 2445 2438
11 400 40 0.45 2450 2212 2198
12 400 Vinylacetat Äthylen, -25 0,45 2220
Vinylchlorid 100 -40 2300 2286
13 400 Acrylsäurebutylester 20 0,31 2305 2140 2100
14 400 **j Acrylpropylester 0,30 2198
*i zusätzlich !.5-' einer 60**:igen Bitumenemulsion bezogen auf das Frischraumgewicht
"ι zusätzlich IOV. einer nO^r.ieen Bitumenemulsion 1 ^ezofien auf das Frischraumeei
v'icht
9 28 27 382 7d 281 -15°C Elastizitätsmodul/statisch/N.lOVcm2 28d - 15° C + 200C 7'1 +-200C 10Vcm! nach bei + 200C IO Anzahl 7" -36° C .;■
3830 4175 2h nach ÖNorm B3303 3140 7d 3740 3303 3890 _ W-
4050 4900 3120 2440 4420 28d Prüftemperatur nach 28d 4720 2 i\
4360 I
Druckfestigkeit N/cm2 Prüftemperatur nach Lagerung bei 2360 2990 - Prüftemperatur nach Lagerung bei 1570 2380 2800 4160 Lagerung 3270 -36° C 3120 3 5501 I
Fortsetzung + 2(1° C 2550 3240 2020 2015 28d 3000 5380 -36° C 3580 2h 3440 3 3710 1
No. 2h 2200 3060 1160 2260 3180 2340 3150 7d 2750 3055 4 4125 1
1100 1962 2945 - + 200C 981 1178 3515 1975 3590 2475 3500 - 2160 >70 3750 ';

I
1160 HOO 1355 7" 628 981 2080 1150 3580 2660 2000 1190 >70 3060 ■:
2 727 1975 2750 - 2405 1178 600 3150 2400 2930 2440 1140 3340 1 1335 ;,
3 825 1740 2400 - 2080 511 2015 1247 1845 1385 2600 785 - 1945 >70 4220 i-j
4 708 2160 3090 1375 1375 490,5 1000 2420 3060 1610 2580 2555 >70 2660 }\
5 678 2940 4000 1495 3050 1315 628 3060 2550 1100 629 - 3340 - 3440 ii
6 432 1140 1188 - 1100 1200 2260 2860 1945 3320 766 1962 - 2440 >70 4050 '].
7 540 1770 1865 963 678 1435 500 1820 3960 2830 3180 - 1925 >70 2555 -
8 530 981 1100 590 127,5 678 1570 1570 2080 590 2240 2360 >70 2000 ;!
9 ΠΟ O.l - 9810 471 3080 1962 1770 707 - 2630 -
10 - 490,5 1570 1710 2380 805 - tier Frost-
11 - 1227 688 1962 - Tausalzperioden Zemeniart
12 - 2280 481 Elastizitätsmodul/ 698 - und zusätzlicher
13 - 1100 statisch/N 795 Schlageinwirkune
14 Fortsetzung 668 ÖNorm B
No. 117,8
- 150C
_
4 ξ= 3 ■
s.S. ä
4 : ι 4
4 O —· i
>70 "Zl rc "■!
nZ, Q
j >70 <* rf '^
2 >70 -la I ij
3 4 ~s *4
4 >70 9 b I
- ° W
5 >70
6 - ""^ i
7 >70 NO I
8 >70 y^ 1
9 >70 äl 1
10 zemen
11
12
13
14
Die Versuche zeigen, geordnet nach der Nummer der Tabelle, im wesentlichen folgendes:
1) zeigt die mechanischen Werte eines zementgebundenen Betons ohne Zusätze und das Elastizitätsverhalten unter den Temperaturbedingungen bei 200C, -15°Cund-36°C.
2) Bei Zusatz einer Dispersion, bestehend aus reinem Acrylharz, dessen Ti__-Wert bei +56° C liegt, ist die Elastizität bei +200C dem des Untergrundes nahezu gleich; in der Kälte, also schon bei-15c'C, versprödet der
Kunststoffanteil und damit der Belag, die Frost-Tau-60 Perioden liegen bei 2 bis 4.
3) und 4) zeigen im wesentlichen ähnliche Ergebnisse, obwohl der T^OT(nr-Wert gegenüber 2) abgesenkt ist.
5) Durch die Verwendung von Kunststoffen mit einem Txm<tt-Wert von -18° C wird die Elastizität des Betons
65 auch in der Kälte (bei -15° C) nicht unvorteilhaft verändert.
6) und 7) zeigen, daß infolge der wesentlich tieferliegenden Xurac-Werte Elastizitätsveränderungen in der
Kälte nicht ausgeprägt auftreten.
8) Dem System Zement/Kunststoff wurde zusätzlich Bitumenemulsion zugemischt, die zwar bei Normaltemperaturen die Elastizität stark verbessert, aber infolge des thermoplastischen Charakters des Bitumens bei tieferen Temperaturen den Belag dennoch vcrsprödet.
9) Durch die Verwendung von Kunststoffen mit einem T^mav-Wert von -40° C, bleiben die guten Elastizitätseigenschaften bis «.ur tiefsten Prüftemperatur trotz sonst üblicher Versprödung des Bitumens voll erhalten.
10) Dieses Beispiel demonstriert die Möglichkeit, durch die Verwendung von Kunststoffen mit niederen T,;ma.-Wertcn zur Erreichung gleicher Elastizitiitswerte gegenüber solchen mit hohem TJm,„-Wert Kunststoff in einer Menge von etwa 40% einzusparen (siehe Vergleich zu Beispiel 4).
11) ist ein Vergleichsbeispiel wie I), jedoch ist als Zement anstelle \un modifiziertem Portlandzement auf Basis von CnA7CaFi, Portlandzement 375 eingesetzt worden.
12) zeigt, daß das Kriterium der Kälteelastizität durch den Tim,«-Wert, unabhängig von der Kunststoffart, gegeben ist.
13) Durch höhere Anteile an KunststofTen entstehen hoch- oder plasto-elastische Beläge mit hervorragender Kälteelastizität.
14) Durch Zusammenwirken von Kunststoffen mit niederen T^mav-Werten und höherem Bitumenanteil bleibt die Kälteelaslizität trotz Versprödung des Bitumens gewährleistet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    !.Bindemittel zur Herstellung von Beton oder Mörtel durch Zugabe von Wasser, das mindestens ein hydraulisches Bindemittel, beispielsweise Kalk oder Zement, insbesondere Portlandzement üblicher Zusammensetzung, Eisenportlandzement, Hochofenzement, Tonerdezement, modifizierten Portlandzement auf Basis von 1 ICaO- 7Al2O3 · CaF2, Brunauerzement, Grenoblezement, und/oder Romanzement, mindestens einen, vorzugsweise in gelöster oder flüssigkeitsdispergierter Form vorliegenden, Kunststoff, gegebenenfalls Bitumen und/ oder Teer in feinverteilter Form und gegebenenfalls weitere Zusätze enthält, zur Herstellung von gegen Schlagbeanspruchung, Abrieb und Frost-Tauwechsel unempfindlichen Bauteilen und/oder Belägen, dadurch gekennzeichnet , daß es als Kunststoff mindestens einen Kunststoff mit einem Ti„„,-Wert, ermittelt nach DIN 53 445, von weniger als -8° C enthält.
  2. 2. Bindemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der enthaltene Kunststoff einen Timct-Wert von weniger als -15° C, insbesondere von weniger als -36° C, aufweist.
  3. 3. Bindemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff mit dem niedriegen T^m^-Wert in Mengen von 3 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Menge des anorganischen Anteils des Bindemittels, enthalten ist.
  4. 4. Bindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bitumen und/oder Teer in Mengen von 0,5 bis 25 Gew.-% insbesondere von 0,5 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise von 1 bis 6 Gew.-0A bezogen auf die Menge des anorganischen Anteiles des Bindemittels enthalten ist.
  5. 5. Bindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es neben Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen und/oder Teer die Betoneigenschaften regelnde Zusätze enthält, vorzugsweise
    a) die Anmachwassermenge, insbesondere bei gleicher Verarbeitbarkeit der Mörtel- und Betonmischung, herabsetzende Stoffe, beispielsweise kationenaktive, anionenaktive oder nichtionogene Netzmittel oder Sulfitablaugen und/oder
    b) die Abbindegeschwindigkeit und/oder die Erhärtung der Mischung verändernde Stoffe, beispiels- so weise Gluconate, Phosphate, Citrate, Weinsäure, Bernsteinsäure, Succinate, Alkalicarbonate, Silicofluoride, Aluminate, Alkali- bzw. Erdalkalihalogenide und/oder
    c) Microluftporen einführende Stoffe, beispielsweise natürliche Harze oder synthetische Porenbildner, beispielsweise synthetische Seifen oder Carboxylate und'oder
    d) Poren enthaltende, vorzugsweise eine geschlossene Oberfläche aufweisende, Formkörper mit Größen von 5 μΓΠ bis 4 mm, vorzugsweise von 10 bis 60 μπι, insbesondere Mikrohohlkörper, beispielsweise Mikrohohlkugeln, aus geblähten silikatischen Stoffen, wie z. B. Perliten, Vermiculiten und/oder Blähtönen oder aus Kunststoffen, tn wie z. B. aus expandierten Polystyrolen (EPS). Polyurethanen, geschäumten Polyethylen und/ oder Schaumgummi.
  6. 6. Bindemittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente(n) d) in Mengen von 1 bis 10 Vol.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 5 Vol.-%, bezogen auf das Volumen des fertigen Betons und/ oder Mörtels enthalten ist (sind).
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zuschläge zuerst mit einem Teil, vorzugsweise mit 30 bis 70%, insbesondere 50%, des Kunststoffes in gelöster und/oder dispergierter Form vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge an anorganischem Bindemittelanteil zumischt, und schließlich den jeweils restlichen Teil des Kunststoffes und gegebenenfalls die gewünschte Wassermenge zusetzt.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zuschläge ns;- mindestens einem Teil, vorzugsweise 30 bis 100%, insbesondere 70 bis 100%, des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls einem Teil, vorzugsweise 30 bis 70%, insbesondere 50%, des Kunststoffes vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge an anorganischem Bindemittelanteil zumischt und schließlich den jeweils restlichen Teil oder die Gesamtmenge des Kunststoffes und gegebenenfalls den restlichen Teil des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls die gewünschte Wassermenge zusetzt.
DE19782827382 1977-06-24 1978-06-22 Bindemittel zur Herstellung von Beton oder Mörtel und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2827382C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT450277A AT359904B (de) 1977-06-24 1977-06-24 Beton oder moertel und verfahren zu seiner herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2827382A1 DE2827382A1 (de) 1979-01-18
DE2827382C2 true DE2827382C2 (de) 1984-03-29

Family

ID=3564853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782827382 Expired DE2827382C2 (de) 1977-06-24 1978-06-22 Bindemittel zur Herstellung von Beton oder Mörtel und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT359904B (de)
CH (2) CH650482A5 (de)
DE (1) DE2827382C2 (de)
FR (1) FR2395233A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3643668A1 (de) * 1986-11-12 1988-05-26 Karl Heinz Vahlbrauk Vorrichtung zum speichern und/oder uebertragen von waerme
DE3824237C1 (en) * 1988-07-16 1990-04-05 Karl Heinz 3353 Bad Gandersheim De Vahlbrauk Prefabricated concrete component having a protective layer

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT381696B (de) * 1984-10-09 1986-11-10 Perlmooser Zementwerke Ag Trockenmoertelgemisch
US4654083A (en) * 1985-10-18 1987-03-31 Desoto, Inc. Light weight concrete and cementitious masonry products
US5807429A (en) * 1990-04-18 1998-09-15 Colas S.A. Compound binder, process for obtaining it and application in highway surfacing
FR2661173B1 (fr) * 1990-04-18 1992-08-07 Colas Sa Liant composite, son procede d'obtention et son application dans les revetements routiers.
CA2088655A1 (en) * 1992-02-29 1993-08-30 Bernd Daeumer Aqueous polymer dispersions
ES2140591T3 (es) * 1994-09-09 2000-03-01 Hans Peter Boe Estructura de construccion a base de un cuerpo de hormigon con al menos una plancha de vidrio antepuesta.
DE19543081C2 (de) * 1995-11-18 1999-07-22 Hans Peter Boee Brandlastgesichertes Bauelement aus einer Betonplatte und einer darauf mit Hilfe einer Verbundschicht befestigter Einscheibensicherheits-Glasscheibe
DE19911038A1 (de) * 1999-03-12 2000-09-14 Fischer Artur Werke Gmbh Verbundmasse zur Verankerung eines Befestigungselementes in einem Untergrund
DE10040825A1 (de) 2000-08-21 2002-03-07 Basf Ag Verwendung von Ammoniak-freien Polymerdispersionen als Zusatz in Baumaterialien auf Basis hydraulischer Bindemittel
EP1275625A3 (de) * 2001-07-11 2003-05-21 Kämereit, Wilhelm, Dipl.-Ing. Bitumenemulsion
DE10213026A1 (de) 2002-03-22 2003-10-02 Basf Ag Polymerdispersionen als Zusatz in Baumaterialien

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1540329A (fr) * 1967-03-10 1968-09-27 Rech Des Nouveaux Agglomerants Matériau à base de béton et élément de construction en ce matériau
CH548960A (de) * 1971-10-15 1974-05-15 Schneider Hans Baustoff, insbesondere fuer strassenbelag, bausteine, unterlagsboden und verputz.
GB1491216A (en) * 1974-04-30 1977-11-09 Ici Ltd Cement compositions
DE2449211B2 (de) * 1974-05-20 1979-01-25 Olearit Ag, Zuerich (Schweiz) Mischung zur Herstellung eines zementgebundenen Baustoffs und seine Verwendung
NL7505525A (nl) * 1975-05-12 1976-11-16 Akzo Nv Werkwijze voor de bereiding van een vorstbesten- dig beton.
AT362708B (de) * 1976-07-30 1981-06-10 Perlmooser Zementwerke Ag Bindemittel bzw. beton und verfahren zu seiner herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3643668A1 (de) * 1986-11-12 1988-05-26 Karl Heinz Vahlbrauk Vorrichtung zum speichern und/oder uebertragen von waerme
DE3824237C1 (en) * 1988-07-16 1990-04-05 Karl Heinz 3353 Bad Gandersheim De Vahlbrauk Prefabricated concrete component having a protective layer

Also Published As

Publication number Publication date
ATA450277A (de) 1980-04-15
DE2827382A1 (de) 1979-01-18
CH643521A5 (en) 1984-06-15
FR2395233A1 (fr) 1979-01-19
CH650482A5 (en) 1985-07-31
AT359904B (de) 1980-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2827382C2 (de) Bindemittel zur Herstellung von Beton oder Mörtel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2856764A1 (de) Beton- oder moertelmischung bzw. beton oder moertel und verfahren zu ihrer herstellung
DE2326647A1 (de) Baustoffmischung
EP0312706B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Belags und seine Verwendung
DE1771962A1 (de) Trockene Polymer-Zementmasse
DE2308340C3 (de) Baustoff aus porösen anorganischen Material und organischem Bindemittel
DE3433543C2 (de) Grundputz
DE2020307A1 (de) Verwendung von Kautschukkruemeln zur Elastizitaetsgebung von Mischungen oder Moertelmassen unter Verwendung von Vernetzungsmitteln,Zuschlagstoffen oder hydraulisch wirkenden Bindemitteln
DE2734360A1 (de) Bindemittel bzw. beton und verfahren zu seiner herstellung
CH684945A5 (de) Feinputzmasse.
DE19614296C2 (de) Beschichtungsmasse und Verwendung einer entsprechenden Beschichtungsmasse bei einem Wandaufbau
WO1990006290A1 (de) Mischung zur herstellung einer lärmschutzmasse, insbesondere für gleisanlagen
EP1108697A1 (de) Lehm-Baustoff
DE10111016C2 (de) Baustoffmischung und deren Verwendung
EP0092242B1 (de) Verwendung von oberflächenaktiven Polymeren gegen Ausblühungen von Beton
DE1237485B (de) Verfahren zur Verbesserung der Oberflaechen-eigenschaften von Leichtzuschlagstoffen
DE2729553B2 (de) Masse zum Verkleben und Beschichten von Wärmedämmplatten bei der Fassadenverkleidung
EP0059766B1 (de) Gussasphalt-Estrichmasse für den Aufbau von beheizten Fussböden und Fussbodenaufbau mit dieser Gussasphalt-Estrichmasse
EP1118600B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Lehm-Baustoffs und Lehm-Baustoff
EP0162416A2 (de) Aus extrudierten Profilen hergestellte Bauteile, insbesondere für die Einbettung in Beton
DE19841054C2 (de) Trocken-Dünnbettmörtel und seine Verwendung
DE2015572B2 (de) Durch mischen mit einem aethylenmischpolymerisat modifiziertes bitumen und dessen verwendung
DE19716194C2 (de) Perlite enthaltender stabiliserender Zusatz für Asphaltmischungen
AT366356B (de) Mischung zur herstellung eines zementgebundenen baustoffes, verfahren zu ihrer herstellung und daraus hergestellter baustoff
AT281669B (de) Verfahren zur Herstellung eines Verputzes oder Anstriches

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: C04B 13/24

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. RIEDL, P., DIPL.-CHEM.DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8331 Complete revocation