DE2856764A1 - Beton- oder moertelmischung bzw. beton oder moertel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Beton- oder moertelmischung bzw. beton oder moertel und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2856764A1 DE19782856764 DE2856764A DE2856764A1 DE 2856764 A1 DE2856764 A1 DE 2856764A1 DE 19782856764 DE19782856764 DE 19782856764 DE 2856764 A DE2856764 A DE 2856764A DE 2856764 A1 DE2856764 A1 DE 2856764A1
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Description

Beton- oder Mörtelmischung bzw. Beton oder Mörtel und Verfahren zu ihrer Herstellung
Es ist bekannt, daß bei der Betonherstellung in den letzten Jahrzehnten der Zusatz von Kuns'tstoffen immer wieder versucht wurde und Anwendung gefunden hat. Derartige Zusätze führten jedoch zu einer Herabsetzung der Anfangsfestigkeiten und zur Vershlechterung der mechanischen Eigenschaften des Betons, wenn die Kunststoffe dem Frischbeton zugesetzt und nicht erst als Nachbehandlung,- des schon erhärteten Betons angewendet wurden. Diese Mängel konnten auch durch die letzten bekannten Erfindungen und Praxiserfahrungen nicht beseitigt werden. Weiters kann sich auch das langsame Erhärten kunststoffhältiger Betone auf ihre Anwendungsmöglichkeit nachteilig auswirken.»
909828/082 B
Es ist weiters bekannt, Mischungen von Zement und Kunststoffdispersionen und gegebenenfalls Bitumenemulsionen, beispielsweise zur Herstellung oder zum Ausbessern von oberflächengeschädigten Betonen, zu verwenden. Ihre Anwendung in geschlossenen Räumen, unter Raumklimabedingungen, zeigt durchaus zufriedenstellende Ergebnisse. Gänzlich anders sind die Erfahrungen auf allen jenen Sektoren des Bauwesens, wo Beläge, Putze, Bauteile oder dergleichen größeren Temperaturschwankungen und insbesondere Temperaturen unter 0 C ausgesetzt sind. Dies gilt insbesondere auch für horizontal verlegte Beläge, wie Betonfahrbahndecken, die, bedingt durch Salz-Streuung, oft sehr tiefen Temperaturen ausgesetzt sind, aber dennoch ihre volle Leistungsfähigkeit beibehalten sollen. Unabhängig von TemperatürSchwankungen und tiefen Temperaturen zeigen Betone auf Basis von Zement und Kunststoffen, die bisher zum Einsatz gelangen, auch wenn in der Bindemittelmischung zusätzlich Bitumina Verwendung finden, nur geringe Elastizität und Zähigkeit und infolge ihrer Sprödigkeit relativ hohe Empfindlichkeit gegenüber Schlagbeanspruchung, beispielsweise durch den Schwerverkehr, und relativ hohen Abrieb, wie z.B. durch Spikes.
Diese Eigenschaften bisher bekannter Bindemittel auf der Basis von Zement und Kunststoffen machten sich sowohl bei neuaufgebrachten Belägen bzw. neu hergestellten Bauteilen, als auch insbesondere bei Ausbesserungen, beispielsweise auf Fahrbahndecken, Brücken oder dergleichen, wo Grenzflächen zwischen Altbeton und Neubeton auftreten, unangenehm bemerkbar.
Deiters wurde immer wieder versucht, Betone herzustellen, welche die Vorteile der Eigenschaften von Gußasphalten, nicht jedoch deren Nachteile und Mängel zeigen. Auch die Bereitung von Betonen oder Mörteln, welche ein mehr oder minder großes elastoplastisch.es Verhalten aufweisen, wurde immer wieder angestrebt, allerdings entsprechen auch hier
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die bisher bekanntgewordenen Betone bzw. Mörtel mit üblichen Kunststoff- und/oder Biturnen-Zusätzen nicht den gestellten Anforderungen. Darüber hinaus ist in den letzten Jahren, insbesondere hervorgerufen durch den intensiven Gebrauch von Spikesreifen, das Problem der Ausbesserung und Wiederherstellung von Fahrbahndecken auf verschiedenster Basis, insbesondere auch solcher auf Basis von Zementbeton, aufgetreten. Zu allen bisher erörterten Anforderungen kommt also noch, daß die Beläge womöglich nach sehr kurzer Zelt nach einer Ausbesserung bzw. Reparatur wieder benutzbar sein sollen.
Ziel d<?3? Erfindung ist die Schaffung einer Mörtelbzw. Betonmischung auf der Basis von Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen, das für die Herstellung von Betonen oder Mörtel geeignet ist, die innerhalb eines großen Temperaturbereiches die genannten Nachteile nicht aufweisen, gegen Schlagbeanspruchung,-Abrieb und häufigen Frost-Tauwechsel wesentlich weniger empfindlich sind, als bisher bekannte Betone oder Mörtel und insbesondere auch bei Temperaturen unter 0 C ein wesentlich besseres elastisches Verhalten aufweisen, als bisher verwendete Betone oder Mörtel. Darüber hinaus soll die neue Beton- bzw. Mörtelmischung zu Betonen bzw. Mörteln führen, die gegen gleichzeitige Einwirkung von Frost-Tauwechsel und von Tausalz unempfindlich sind und insbesondere auch das Eindringen von Tausalz-Lösungen in den Beton verhindern. Die Verhinderung des Ein- · dringens von Tausalz'ist insbesondere zum Schutz von Stahlbewehrungen wie Baustahlgitter im Beton, aber auch von unter einer Betondecke liegenden Stahlträgern von Brücken usw,, vor Korrosion wichtig.
Es wurde nun im Rahmen eingehender Untersuchungen festgestellt, daß bei Betonen bzw. Mörteln auf Zementbasis, welche Kunststoffe und zwar solche mit ausgewählten Tieftemperatureigenschaften, und gegebenenfalls zusätzlich Partikel
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bzw. Formkörper aus organischen Materialien, insbesondere aus Kunststoffen, enthalten, die obenangeführten Nachteile nicht auftreten und allen oben angeführten Forderungen wesentlich besser" entsprochen werden kann, als bei bisher bekannten Betonen mit Kunststoffzusätzen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach eine Mörtel- bzw. Betonmischung bzw. ein Mörtel oder Beton auf Basis hydraulischer Bindemittel, wie z.B. Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen, sowie gegebenenfalls Zuschlagen, insbesondere zur Herstellung von gegen Schlagbeanspruchung, Abrieb, Frost-Tauwechsel, Einwirkung von Frost und Tausalz sowie Angriff von Chemikalien wie z.B. Chlorid, SuIfat oder S0„ unempfindlichen Bauteilen und/oder Belägen, sowie zur Durchführung von Ausbesserungsarbeiten an diesen Bauteilen und/oder Belägen, die bzw. der dadurch gekennzeichnet ist, daß sie bzw. er mindestens ein anorganisches Bindemittel, insbesondere hydraulischen Kalk und/oder Zement, beispielsweise Portlandzement üblicher Zusammensetzung, Eisenportlandzement, Hochofenzement, Flugaschenportlandzeraent, Ciment compose, Puzzolanzement, Tonerdezernent, modifizierten Portlandzement auf Basis von 11CaO.7Al2O„.CaF2, Brunauerzement, Grenoblezement und/oder Romanzement, weiters mindestens einen, vorzugsweise in flüssigkeitsdispergierter und/oder gelöster Form vorliegenden, Kunststoff mit niedrigem T -Wert, vorzugsweise einen solchen, der einen T -Wert, ermittelt
max ethält
max senthält. nach DIN 53^5 von weniger als -8°C aufweist^. Gegebenenfalls ist in der Mischung zusätzlich zu den genannten Komponenten Bitumen und/oder Teer in gemahlener, trockendispergierter, flüssigkeitsdispergierter und/oder gelöster Form, enthalten. Wenn Zuschläge in der Mischung vorhanden sind, so ist es bevorzugt, wenn zumindest ein Teil der Zuschläge durch Partikel oder Formkörper aus organischem Material, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist.
Die Beton- oder Mörtelmischungen bzw. die daraus bereite ten Betone oder1 Mörtel mit der erfindungsgemäßen Zusammen-
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Setzung besitzen ausgezeichnete Haftfestigkeit auf dem Untergrund, der gegebenenfalls auch ein Bauteil oder ein Belag auf Basis von Beton und/oder Bitumen sein kann, und hohe Resistenz gegenüber chemisch aggressiven Stoffen, so daß sie einen wertvollen Schutz der Stahleinlagen oder Stahlträger vor Korrosion bilden.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Kombinationen von Bestandteilen in der Beton- oder Mörtelmischung führen zu Betonen, die weiters eine ausgeprägte Adhäsion auf jeder Unterlage und hervorragende schiagdämpfende Eigenschaften haben. Bei mechanischer Beanspruchung von aus den erfindungsgemäßen Betonmischungen hergestellten Bauteilen durch Temperaturspannungen oder Frost, bzw. wenn Feuchtigkeit durch den Neubeton eindringen und gefrieren sollte, und bei dem dabei oft auftretenden Absprengen bzw. Ablösen vom Untergrund durch Volumsvergrößerung, bleiben die Adhäsionskräfte voll erhalten, so daß bei einem Andrücken, z.B. durch die Radlast, nach dem .Auftauen eine Wiederherstellung des vollen Verbundes zum Untergrund eintritt.
Aus den erfindungsgemäßen Betonmischungen hergestellte Beläge sind weiters in vorteilhafter ¥eise nicht spröde, sie zeigen im wesentlichen elastoplastisch.es Verhalten. Demnach sind die neuen Betonmischungen insbesondere auch für die Regeneration und Ausbesserung nicht nur von Betonbauteilen und Belägen, und hier insbesondere auch von Altbeton-Objekten, sondern auch von elastoplastischen Belägen, wie z.B. Bitumen- bzw. Asphaltdecken hervorragend geeignet. Bei den aus den erfindungsgemäßen Beton- bzw. Mörtelmischungen hergestellten Bauteilen und Belägen ist eine elastische Verformbarkeit bei gleichzeitig hoher Stabilität gewährleistet, und es wird durch Umgehung der Sprödigkeit die Haltbarkeit solcher Beläge gegenüber bisher bekannten und üblichen wesentlich verbessert.
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Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäßen Beton- oder Mörtelniischungen und letztlich die daraus hergestellten Betone oder Mörtel durch ausgezeichnete Haftfestigkeit auf verschiedensten Unterlagen, wie Beton und bituminösen Unterlagen aus, so daß sie sich für Sanxerungsarbeiten aller Art hervorragend eignen. Dazu kommt noch, daß neben dem günstigen Verhalten des fertigen Belags bei Anwendung schnell abbindender Zemente, wie z.B. solche auf der Basis von 11CaO.7Al„0„.CaF„, auch eine äußerst rasche Benutzbar— keit nach dessen Herstellung erreicht werden kann. Die aus den neuen Betonmischungen gefertigten Beläge eignen sich hervorragend für die Anwendung bei Straßen, Brücken, Parkplätzen, Einfahrten, auf Sportplätzen, aber auch für Estriche ist ihre Anwendung sehr aussichtsreich.
Als Einsatzgebiete der erfindungsgemäßen Beton- bzw. Mörtelmischungen bzw. der damit hergestellten Betone und Mörtel sind demnach Tief- und Hochbau zu nennen, wo sie sich, wie sich zeigte, durch hohe Resistenz gegenüber chemischen
\Lösungen,
Stoffen, wie aggressiven\ wobei hier in erster Linie Tausalz-Einwirkung bei gleichzeitig hoher Frost-Tauwechselbeanspruchung zu nennen ist, Lösungen, Mineralölen und deren Derivaten sowie aggressiven Gasen, wie z.B. S0„ auszeichnen.
Darüber hinaus sind sie gegenüber Abrieb und mechanischen Belastungen äußerst widerstandsfähig.
Ein weiterer, gan'z wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Mischungen ist darin zu erblicken, daß sie durchaus und zwar genau steuerbar die günstigen Eigenschaften von Gußasphalten zeigen können, diesen jedoch hinsichtlich der Beständigkeit bei Einwirkung höherer Temperaturen weit überlegen sind.
Durch die neuen Beton- oder Mörtelmischungen bzw. Betone oder Mörtel wird eine Lücke geschlossen, die beispiels-
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weise auf dem Sektor des Straßenwesens im Hinblick auf die Regenerierung von Betonfahrbahnen bisher noch vorhanden war.
Bezüglich ihres Ternporaturverhaltens sind die erfindungsgemäßen Beton- oder Mörtelmischungen bzw. die daraus bereiteten Betone oder Mörtel weniger thermoplastisch als Gußasphalte und auch wesentlich weniger empfindlich als aus einem Einkorngerüst hergestellte Asphalt- oder Biturnendecken, die nachträglich durch Einschlämmen bzw. Einbürsten von Zement und/oder Kunststoffdispersionen verfestigt werden.
Durch die erfindungsgemäß weiters vorgesehene Fahl des Anteils an Zuschlägen organischer Natur, also Partikeln aus organischem Material, und die Natur des jeweils angewandten Kunststoffes und der gegebenenfalls zusätzlich eingesetzten Bitumina und/oder Steinkohlenteere, in der Betonmischung können jeweils ganz gezielt gewünschte, elastoplastische Eigenschaften der daraus hergestellten Betone oder Mörtel eingestellt werden.
Zur Erläuterung des in den erfindungsgemäßen Mischungen enthaltenen Kunststoffes mit Tieftemperaturklebrigkeit sei
ausgeführt, daß unter dem T -Wert eines Kunststoffes jene 0 ' max d
Temperatur zu verstehen ist, bei welcher bei diesem Kunststoff das logarithmische Dekrement der Torsionsschwingungs-Dämpfung, beim Test nach DIN 53kk5 ein Maximum zeigt bzw. dieses Maximum durchläuft. Diese Bestimmung des T -Wertes ist
b max
beispielsweise in der Firmenschrift "Acrylharzdispersxonen, Röhm" Pkt. 5, S.9,10 (ohne Datum) beschrieben.
Durch den erfindungsgeinäßen Einsatz der Kunststoffe mit
dem niedrigen T -Wert von weniger als -8 C wird - wie Ver- ° max
suche gezeigt haben - eine für eine bessere Haltbarkeit von Betonen oder Mörteln entscheidende Elastizität erreicht, die sich bei Schlag- und Stoßbeanspruchung in einer stark dämpfenden Wirkung zeigto Weiters ließ sich feststellen, daß bei
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Ausbesserungen wesentlich geringere Spannungen in den Grenzflächen Alt- und Neubeton, die beispielsweise durch das Schwinden des hydraulischen Bindemittels bei der Hydratation und durch die Längenänderung bei Temperaturveränderungen verursacht werden, auftreten.
Waren die bisher eingesetzten Betonmischungen auf Basis Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen bei Raumtemperatur oder darüber noch einigermaßen tragbar, so ermöglichen die erfindungsgemäßen Mischungen die Herstellung von Belägen und Bauteilen, die auch bei Temperaturen unter 0 C und, je nach ¥ahl des Kunststoffes auch sehr weit darunter, ihre Elastizität beibehalten und daher gegen Stoß-, Schlag- und Abriebbeanspruchung sowie Frost-Tauwechselbeanspruchung unempfindlich sind.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Mischungen gegen die gleichzeitige Einwirkung von Frost und Tausalz unempfindlich und für die dabei auftretenden aggressiven Lösungen kaum durchgängig sind, so daß aus diesen Mischungen hergestellte Beläge, insbesondere auch, wenn sie auf Altbeton aufgetragen werden, einen Korrosionsschutz für Stahleinlagen im Beton, Stahlträger oder dergleichen darstellen.
Abgestuft nach dem jeweiligen Verwendungszweck und auch der bei Raumtemperatur erwünschten Elastizität wird der T -Wert des in der Mischung enthaltenen Kunststoffes ge-
ITIcL X
wählt. Kunststoffe mit T -Werten von weniger als -8 C wer-
Diax
den vorteilhaft für die Herstellung von Belägen in geschlossenen, aber ungeheizten Räumen, z.Bo für Beläge in Garagen, Hallen oder dergleichen, eingesetzt.
Werden Betone für Bauteile und Beläge benötigt, die bei tiefen Temperaturen einer Einwirkung von Salz infolge Streuung nicht unterworfen sind, also keine extremen Tieftemperaturen
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aushalten müssen, so hat sich der Zusatz eines Kunststoffes mit einem T -Wert von weniger als -15 C als vorteilhaft
IHcL Jt
erwiesene
Für Beläge und Bauteile, die infolge Salzstreuung und Gefrierpunktserniedrigung extrem tiefen Temperaturen ausgesetzt sind, bewährt sich schließlich der Einsatz eines Kunststoffes, dessen T -Wert weniger als -36 C beträgt·
Die unter Einsatz der erfindungsgemäßen Betonmischungen hergestellten Betone, welche die Kunststoffe mit den niedrigen T -Werten und die erfindungsgemäß gegebenenfalls zu-
1T1cL2C
sätzlich vorgesehenen Partikel oder Formkörper aus organischem Material enthalten, zeigen die bisher beobachteten Mängel, wie Zersplittern bei Schlagbeanspruchung und Versprödung der Betone in der Kälte nicht, da durch den Kunststoff je nach gewähltem T -V.rert die ursprüngliche Elasti-
III SL Jt
zität über den gesamten, jeweils gewünschten Gebrauchstemperaturbereich ohne nennenswerte Änderungen beibehalten wird und durch die zumindest einen Teil der Zuschläge bildenden Partikel oder Formkörper aus organischem Material noch unterstützt bzw. gesteigert wird.
Außerdem zeigte sich bei Untersuchungen der überraschende Effekt, daß bei Normaltemperatur, bei der Verwendung von Kunststoffen mit T -Werten von insbesondere weniger als
max
-15 C, die erforderliche Elastizität durch Zugabe wesentlich geringerer Mengen an.Kunststoff erzielt werden kann, als bei
Mi s chu: liegt.
Mischungen, die Kunststoffe enthalten, deren T -Wert höher
Die Einsparungen betragen bei spielsweise bei Kunststoffen mit einem T -Wert von -15 C gegenüber solchen mit einem max
üblichen T -Wert, wie sich zeigte, etwa kO % und lassen max ' οι /
sich bei weiterem Absenken des T -Wertes des in der Bindemax
inittelmischung eingesetzten Kunststoffes noch wesentlich steigern.
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Es können die verschiedensten Klassen von Kunststoffen, also reine Polymerisate aber auch Misch- und Co-Polymerisate in den erfindungsgemäßen Bindemitteln Verwendung finden, wenn sie nur dem Kriterium eines T -Wertes, der unter dem dem ·
max
jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden, oben angeführten T -Wert liegt, genügen. Nur beispielhaft seien genannt:
reine Acrylharze, Polyacrylate, Acrylsäureester, Styrol-Butadienharze, Butadienharze, Polyvinylester (z.B. Polyvinylacetat oder PVC) und Copolymere der genannten Harze.
Der niedrige· T -Wert läßt sich bei der Herstellung
HlcL.3C
der Kunststoffe insbesondere durch Abbrechen der Polymerisation bei bestimmter, begrenzter Kettenlänge erreichen. Das bringt den Vorteil, daß diese Harze im wesentlichen nicht teurer sind als die bisher in Betonmischungen verwendeten. Es ist an sich auch möglich, den T -Wert durch Zugabe von Weichmachern zu senken, solche Kunststoffe sind aber, da sich im Laufe der Zeit der Weichmacher ausscheiden kann, für die oben beschriebenen Zwecke nicht immer verwendbar.
Was die Mengen Kunststoff in den erfindungsgemäßen Mischungen betrifft, so haben sich Mischungen als vorteilhaft erwiesen, in denen der Kunststoff in Mengen von 2-75 Masse-$, vorzugsweise 3 - 35 Masse-$, und insbesondere von 5-20 Masse-$, bezogen auf die Menge des anorganischen Anteiles des Bindemittels, also Zement und/oder Kalk, enthalten ist.
Die Menge Bitumen und/oder Teer in der Mischung beträgt vorteilhaft 0,5 - 65 Masse-f», insbesondere 0,5 - 25 Masse-^, vorzugsweise 0,5 - 10 Masse-^, und besonders bevorzugt von 1-6 Masse-^ö, jeweils bezogen auf die Menge des anorganischen Anteiles des Bindemittels, also auf Zement und/oder Kalk,
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Besonderes Augenmerk ist, wie sich zeigte, auf den Zuschlag zu richten, von dem, wenn er vorhanden ist, erfindungsgemäß vorteilhafterweise zumindest ein Teil aus organischen Partikeln oder Forrukörpern, insbesondere solchen aus Kunststoffen, bestehen soll.
Neben anderen, hier nicht näher erläuterten Ausführungsformen hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest ein Teil der Zuschläge durch Fasern, vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere durch Fasern mit einer Dicke von 1 - 100 um, vorzugsweise 2 - 70 /um und Längen von 0,2 50 mm, vorzugsweise von 0,4 - 35 mm, und insbesondere von 2-15 mm, gebildet ist.
Die Fasern verleihen den Betonen infolge ihrer gestreckten Struktur und Festigkeit eine höhere Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Schlagbeanspruchung und im Verein mit den Kunststoffen mit niedrigem T -Wex-t lassen sich
b max
durch den Faserzusatz Betone bzw. Mörtel, die gleichzeitig gute Tieftemperatur-Beständigkeit zeigen, erzielen.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Mischungen besteht darin, daß zumindest ein Teil der Zuschläge durch gasgefüllte, vorzugsweise luftgefüllte, Mikro-Hohlkörper, die bevorzugt Hohlkugel-förmige Form haben, also vorzugsweise sphärische, Mikrokapseln aus Kunststoff, insbesondere durch solche mit einem Durchmesser von 2 150 /um, vorzugsweise von 5 - 100 Aim, gebildet ist.
Selbstverständlich können auch Mischungen der erwähnten FaSGi-n und Mikrokapseln in jedem Verhältnis mit Vorteil zum Einsatz gelangen.
Der Zusatz von Mikrohohlkörpern bzw. Mikrokapseln aus Kunststoff führt bei den aus einer erfindungsgemäßen Betonmischung hergestellten Betonen zu wesentlich verbesserten
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r. .2.1 -
Werten, der Temperatur- bzwa Frost-Tauwechsel- und Tausalz-Beständigkeit, aber auch der Schlagfestigkeit. Die Hohlkügelchen sind in ihrer Wirkung mit "Sphärοgraphit" in Gußeisen vergleichbar. Sie können auch einen Teil bzw. die Gesamtmenge der sonst bei Betonen zur Erhöhung von deren Frost-Tauwechsel- bzw. Tausalz-Beständigkeit erforderlichen Luftporen ersetzen, die bei üblichen Betonen durch Zusatz von luftporenbildenden Mitteln erzielt werden.
Die als Zuschläge vorgesehenen Fasern bestehen günstiger-, weise aus Baumwolle, Zellwolle, Sisal, Polyamid, Polyacrylnitril, Polyestern, Polyvinylacetat, Polyvinylpropionat, Polyvinylchlorid, Styrol-Butadien-Harzen, Polystyrol, Polyurethan, Methacrylsäureester^ Acrylharzen, Acrylcopolymeren oder dergleichen. Bevorzugte Formen sind Faserpulver, geschnittene Fäden oder Fasern, Kurzschnittfasern, Gewebeschnitzel, Filzschnitzel oder "Mahlflock ". Es können also die Fasern nicht nur als Einzelfasern, sondern auch in Form von "Aggregaten" oder "Verbänden" eingebracht werden, was gegebenenfalls auch zur Steuerung der Endeigenschaften der Betone benutzt werden kann.
Die als Zuschläge vorgesehenen Mikrohohlkugeln sind vorzugsweise aus Polyvinylacetat, Polyvinylpropionat, Polyvinylchlorid, Styrol-Butadien-Harzen, Polystyrol, Polyurethan, Methacrylsäureestern, Acrylharzen, Acrylcopolymeren, Polyamid, Polyestern oder dergleichen gebildet. Sie werden durch Expandieren von Kunststoffen, z.B. durch Expandieren von Polystyrol, gewonnen und sind handelsüblich. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Fasern in Mengen von 0,2 35 Masse-5o, vorzugsweise von 1 - 25 Masse-Jo und besonders b(;-vorzugt von 2-10 Masse-^, jeweils bezogen auf die Menge des anorganischen Anteiles des Bindemittels (also auf Zement und/ oder Kalk) enthalten sind.
Die Mikrohohlkugeln sind in den erfindungsgemäßen Betonmischungen vorteilhaft in Mengen von 0,5 - 35 Volo-$, vor-
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zugsweise von 1-25 Vol,-$, und besonders bevorzugt von 2-10 Vol.~5ä, jeweils bezogen auf das Volumen der frischen Beton- bzw. Mörtelmischung enthalten.
In manchen Fällen ist es zur Steuerung- der Betoneigenschaften auch von Vorteil, wenn ein Teil, insbesondere 0,1-70 Masse-^o der organischen Fasern und/oder Mikrohohlkugeln durch Teilchen aus, gegebenenfalls goschäumtera, Kunststoff mit Dimensionen von 0,1 - 50 mm, vorzugsweise von 0,1 32 mm, insbesondere von 0,1-8 mm, ersetzt ist. Dadurch ist eine Möglichkeit eines umweltschonendeii Recycling von Kunststoffabfällen gegeben.
Günstig kann es weiters auch sein, wenn die Mörtelbzw. Betonmischung neben Zement und Kunststoff, weiters gegebenenfalls Partikeln oder Formkörpern aus organischem Material und gegebenenfalls Bitumen und/oder Teer die Betoneigenschaften regelnde Zusätze enthält, vorzugsweise
a) die Amnacliwassermenge, insbesondere bei gleicher Verarbeitbarkeit der Mörtel- und Betonmischung, herabsetzende Stoffe, beispielsweise katioiienalctive, anionenaktive oder nichtionogene Netzmittel und/oder Melaminharze bzw. deren Salze oder Derivate odex" Sulfitablaugen und/oder
b) die Abbindegeschwindigkeit und/oder die Erhärtung der Mischung verändernde Stoffe, beispielsweise Glulconate, Phosphate, Citrate, Weinsäure, Bernsteinsäure, Succinate, Alkalicarbonate, Sillkofluoride,Aluminate,' Alkali- bzw, ErdalkalihalogeniSe und/oder
c) Mikroluftporeii einführende Stoffe, wie beispielsweise natürliche Vinsolharze oder synthetische Porenbildnei", beispielsweise S3'iit he tische Seifen oder Carboxylate, die allgemein als LP-Mittel bezeichnet werden. (LP=Luftporen).
Die Herstellung der Beton- oder Mörtelniischungen kann in beliebiger Weise erfolgen, d.h., die Reihenfolge der Zu-
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gäbe der Bindemittelkomponeiiten kann beliebig gewählt werden. Es hat sich gezeigt, daß ein besonders günstiges Verhalten der fertigen Mörtel oder Betone erreicht wird, wenn man bei der Herstellung des Bindemittels, insbesondere Betons oder Mörtels die Zuschläge (einschliei31ich der organischen Partikel) zuerst mit einem Teil, vorzugsweise mit 30 - 70 /o, insbesondere etwa 50 ^, des Kunststoffes in gelöster und/ oder dispergierter Form vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge an anorganischem Bindemittelanteil zumischt, und schließlich den jeweils restlichen Teil des Kunststoffes und gegebenenfalls die gewünschte Wassermenge zusetzt.
Enthält das Bindemittel noch zusätzlich Bitumen, so ist es vorteilhaft, wenn man die Zuschläge mit mindestens einem Teil, vorzugsweise 30 - 100 $, insbesondere 70 - 100 ^, des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls einem Teil, vorzugsweise 30 - 70 $, insbesondere etwa 50 *&, des Kunststoffes vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge anorganischem Bindemittelanteil zumischt und schließlich den jeweils restlichen Teil oder die Gesamtmenge des Kunststoffes und gegebenenfalls" den restlichen Teil des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls die gewünschte Wassermenge zusetzt.
Es kann selbstverständlich auch so vorgegangen werden, daß nur der gegebenenfalls vorhandene anorganische Anteil der Zuschläge also z.B. Sand, Splitt, Rundkorn, Steine oder dergleichen mit dem" Kunststoff mit dem niedrigen T -Wert
max
und gegebenenfalls auch dem Bitumen und/oder Teer umhüllt wird, und die organischen Partikel des Zuschlages, also beispielsweise Fasern und/oder Mikrohohlkugeln, erst mit der Gesamtmenge an anorganischem Bindemittel-Anteil zugegeben werden.
Eine weitere Variante besteht darin, zumindest .einen. Teil der gegebenenfalls vorgesehenen anorganischen Zuschläge
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und nur einen Teil, vorzugsweise 2 - JO cßi, insbesondere 5 50 'fa, der organischen Partikel mit dom erfindungsgemäß vorgesehenen Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen oder, falls keine anorganischen Zuschläge vorgesehen sind, nur den Teil der organischen Partikel zu umhüllen und den Rest der Partikel mit der Gesamtmenge an anorganischem Bindemittel-Anteil der Mischung zuzugeben, und schließlich den jeweils restlichen Teil oder die Gesamtmenge des Kunststoffes und gegebenenfalls den restlichen Teil des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls die gewünschte liasserraenge zuzusetzen.
Es hat sich im Laufe der Untersuchungen gezeigt, daß sich die oben im einzelnen ausführlich beschriebenen, verschiedenenvorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Beton- bzw. Mörtelmischung bzw. der daraus hergestellten Betone oder Mörtel insbesondere im Hinblick auf eine Verbindung mit einer Unterlage noch wesentlich steigern lassen, wenn man die Mischungen mit einem Haftvermittler verbindet, also sie z.B. auf diesen aufträgt, wobei dieser Haftvermittler die Verbindung zum jeweiligen Untergrund bewerkstelligt.
Insbesondere zur Herstellung von Bauteilen, wie z.B. von tragenden und nichttragenden Fertigteilen für horizontalen oder vertikalen Einbau, in Sandwich-Bauweise, wobei die Fertigteile gegebenenfalls aus Betonen verschiedener betontechnologischer Eigenschaften, wie z.B. Isolierbeton, Leichtbeton oder Schwerbeton aufgebaut sind, oder von Estrichen oder Belägen, insbesondere für Sportplätze, Verkehrsflächen, Fahrbahnen, Gehsteige, Brücken, Parkplätze oder dergleichen, und zu weiterer Erhöhung der Haftung auf einem Untergrund sowie einer wesentlich verbesserten Beständigkeit gegen Schlagbeanspruchung, Abrieb, Frost- und Tauwechsel, Frost und Tausalz und Angriff durch Chemikalien, wie z.B. Chlorid, Sulfat oder S0p, hat es sich als besonders vorteil-
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haft erwiesen, wenn man die oben im einzelnen genau beschriebenen erfindungsgemäßen Beton- oder Mörtelmischungen in Verbund mit einer (unter ihr angeordneten) Verbindungs- oder Haftvermittlungsschicht auf Basis von feinverteiltem Bitumen, mindestens einem feinverteilten Kunststoff und gegebenenfalls Füllstoffen, die vorzugsweise eine Korngröße bis zu k mm aufweisen, bringt, wobei diese Verbindungs- oder Haftvermittlungsschicht außer den gegebenenfalls vorhandenen Füllstoffen zusätzlich zum feinverteilten Bitumen gegebenenfalls ein hydraulisches Bindemittel wie z.B. Zement oder Kalk enthält und wobei zumindest ein Teil der feinverteilten Kunststoffe Tieftemperaturklebrigkeit und einen T -Wert, ermittelt
HlSlX
nach DIN 53**^5 von weniger als -8 C, insbesondere weniger als -15» und vorzugsweise wenigen? als -36 C, aufweist. Es wird dadurch ein vorzugsweise zweischichtiger Belag gebildet, bei dem wie erwähnt alle oben angeführten günstigen Eigenschaften noch wesentlich verbessert werden.
Es wird durch die Verbindung mit der Haftvermittlungsschicht insbesondere eine wesentliche Verbesserung der Beständigkeit von Betonen gegen das Eindringen von Salzlösungen und damit ein ausgezeichneter Korrosionsschutz der in Bauteilen und Belägen vorhandenen Stahlbewehrungen, Stahleinlagen, aber auch von Trägerkonstruktionen von Brücken oder dergleichen erreicht. Zu einem Ablösen dieses Zweischichtbelages, auch wenn er auf einen gegebenenfalls nicht vorgereinigten und auch nicht mechanisch aufgerauhten (aufgestockten) Altbeton «aufgebracht ist, kann es auch bei Einwirkung hoher Temperaturwechsel- und Schlag-Beanspruchung nicht mehr kommen. Die Kombination von eri'indungsgeraäfier Mischung und Haftvermittler ermöglicht einen optimalen Ausgleich zwischen Schichten verschiedener betontechnologischer Eigenschaften, wie z.B. aus Isolierbeton, Leichtbeton und Schwerbeton,sodaß sie sich insbesondere auch zur Anwendung bei der Neu-Herstellung von Fertigteilen in Sandwich-Bauweise eignet.
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Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Mischung mit einer Verbindungs- oder Haftvermittlungsschicht, die - je nach gewünschtem Schlagdämpfverhslten - im trockenen Zustand eine Dicke zwischen 0,1 und h mm aufweist, in Verbund gebracht.
Die Verbindungsschicht selbst besitzt eine ausgezeichnete Haftfestigkeit auf dem Untergrund und eine hohe chemische Resistenz gegenüber aggressiven Wässern, Lösungen und aggressiven gasförmigen Stoffen.
Die in der Verbindungsschicht vorhandenen Kombinationen von Bitumen und Kunststoffen besitzen eine ausgeprägte Adhäsion und hervorragende schlagdämpfende Eigenschaften.
Darüber hinaus besitzt die Verbindungsschicht den enormen Vox-teil, daß sie kalt aufgetragen werden kann. Ein Auftrag im warmen Zustand ist jedoch ebenfalls möglich.
Die im erfindungsgemäßen Verbund vorgesehene Verbindungsschicht verfolgt insbesondere folgendes Ziel: Sie stellt keine Deck- bzw. Schutzschicht, . aber auch keine Haftschicht für Beläge ausschließlich auf Bitumenbasis her, vielmehr löst sie das seit langem anstehende Problem, eine z.B. durch Spikes und/oder schwerste Belastungen und/oder Frost bzw. Tauwechsel beschädigte und abgetragene Alt-Beton-Decke oder eine Alt-Asphaltdecke mit einem Beton auf Grundlage der erfindungsgemäßen oben angeführten Beton- oder Mörtelmischung zu überziehen, wieder herzustellen, sie also mit diesem Beton und nicht mit Bitumen auszubessern. Hierbei sind erfindungsgemäß durch die erfinduiif>sgeniäße Kombination mindestens h schwerwiegende Vorteile erreichbar.
1,) Erfindungsgemäßer Frischbeton und Altbeton bzw. Alt-Bitumen haben dank dem Verbund mit der Haftvermittlerschicht eine äußerst gute Haftung aneinander, es kommt also zu einer idealen "Verzahnung" der Schichten ineinander, die für eine Straßendecke mit deren Belastungen unentbehrlich ist.
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2.) Die aufzubringende Betonmischung kann vorteilhaft möglichst rasch abbindend sein und gewinnt rasch hohe Festigkeiten, so daß nur möglichst kurze Verkehrsbehinderungen bei Ausbesserungsarbeiten auftreten.
3.) Die Verbindungsschicht bewirkt, obwohl feuchte Frischbetonmischung■gemäß der Erfindung aufgetragen wird, die erwünschte innige Bindung dieses Betons mit der Verbindungsschicht und diese wieder einen innigen Verbund mit dem jeweiligen Untergrund.
h.) Der Verbund von Haftvermittlerschicht mit der aufgetragenen erfindungsgemäßen Frischbetonmischung kann nach der Reparatur jahrelang schweren und schwersten Belastungen standhalten, dabei hohe ¥echseltemperatur- insbesondere .Frost-Tausalz- bzw. Tauwechsel-Beständigkeit und Haltbarkeit auch bei extrem tiefen Temperaturen, wie sie bei Salzstreuung auftreten, aufweisen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bereitung der genannten Verbindungsschicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bitumina in Form von, vorzugsweise wässerigen, Emulsionen und der Kunststoff in Form von, vorzugsweise wässerigen, Dispersionen eingesetzt werden.
Die zur Bereitung der im Verbund vorhandenen Haftvermittlungsschicht verwendete Bitumenemulsion kann anionisch, kationisch und/oder nichtionogen sein; vorzugsweise verwendet man anionische Bitumenemulsionen.
In bezug auf die Gesamtmenge Bitumenemulsion und Kunststoff dispersion beträgt die Menge der Bitumenemulsion zweckmäßig 99-1 Masse-5& und die.. Menge der Kunststoff dispersion 1 - 99 Masse-^, jeweils bezogen auf die Feststoffanteile der Gesamtmenge an Bitumina und Kunststoffen. Das Verhältnis der Summe der Feststoffanteile der Bitumenemulsionen und Kunststoffdispersionen zur Summe der Feststoffanteile der
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Füllstoffe und der gegebenenfalls vorhandenen hydraulischen Bindemittel beträgt vorzugsweise 10 : 90 bis 90 : 10.
Bei Einsatz von kationischen Bitumenemulsionen liegt das Verhältnis der Feststoffanteile von Kunststoffdispersion zu Bitumenemulsion vorteilhaft bei 0,5 : 1 bis h : 1„
Die in der Verbindungsschicht vorhandenen, die genannten
T -"Werte aufweisenden Kunststoffe können Acrylharze und max
bzw. oder reine Acrylharze, wie synthetische Acrylmonomere und bzw. oder Methacrylmonomere und bzw. oder Acrylharzcopolymore und bzw. oder Styrol-Butadiene und bzw. oder Polyvinylacetate und bzw. oder -propionate sein. Die Füllstoffe werden im allgemeinen in Form von Rundkorn oder Splitt eingesetzt.
Die gegebenenfalls neben den tieftemperaturklebrigen Kunststoffen in der Verbindungsschicht vorhandenen feinverteilten Kunststoffe sind die üblicherweise erhältlichen und in Betonen und Bitumina verwendeten.
Die Verbindungsschicht zwischen zement- und bzw. oder bituminös gebundenem Untergrund und der aufzubringenden oben beschriebenen erfindungsgemäßen Betonmischung kann kalt bzw. bei üblicher Außentemperatur im flüssigen Zustand, insbesondere durch Aufsprühen bzw. Aufspritzen, aufgebracht werden. Sie kann auch in pastösen Formen, beispielsweise mit Auftrage- und bzw. oder Abziehmaschinen aufgebracht werden.
Vorteilhaft verwendet man zumindest teilweise Füllstoffe mit thixotropen Eigenschaften wie z.B. kolloidales SiO„, Montmorillonit bzw. Bentonit und bzw. oder Fasern, vorzugsweise Asbestfasern.
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Die Erfindung, soweit sie die erfindungsgemäßen Betonoder Mörtelmischungen betrifft, wird anhand der nachstehenden Versuchsbeispiele, die in übersichtlicher Tabellenform zusammengefaßt sind, erläutert.
Beispiele 1 bis 19?
Zement, Kunststoff ( e) und gegebenenfalls Bitumenemulsion(en) wurden in den aus der folgenden Tabelle ersichtlichen Mengen mit den ebenfall-s ersichtlichen Mengen organischen Fasern (und Mikrohohlkugeln) und anorganischen Zuschlägen in trockener Form (Kornzusammensetzung nach ÖN B 330*0 im Zwangsmischer mit dem zur Erreichung der erforderlichen Verarbeitungskonsistenz benötigten Wasser gemischt und in Prüfkörper eingebaut.
Die Lagerung bis zur mechanischen Prüfung erfolgte unter Normklima.
Alle aus Kunststoffe (und Bitumen) sowie Fasern (und Mikrokapseln) enthaltenden Betonmischungen hergestellten Betone zeigten neben der angegebenen Eigenschaftsverbesserung ausgezeichnete Tieftemperatur-Elastizitätsmodul-Werte, sowie sehr gute Frost-Tau-Wechsel- und Tausalz-Beständigkeit. Ihre Resistenz gegenüber aggressiven Chemikalien war außerordentlich hoch.
In der folgenden Tabelle bedeutet
x), daß zusätzlich 1,5 ^ einer 60 ^igen Bitumenemulsion bezogen auf das Frischrauragewicht in der Betonmischung eingesetzt werden,
xx), daß zusätzlich 10 ^ einer 60 $igen Bitumenemulsion, bezogen auf das Frischraumgewicht in der Betonmischung eingesetzt werden,
xxx), daß Mikrohohlkugeln in der Größe von 2 - 100 um in Mengen von 3»5 Vol.-$ vom Frischbetonvolumen in der Betonmischung eingesetzt werden.
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Der Zementanteil wurde für die Betone der Beispiele 1-19 \ hauptsächlich.) ο
für VergleichszweclceYmit 400 kg/m Frischbeton gewählt, kann jedoch in dem in der Betontechnologie üblichen Rahmen variiert werden, wobei der Erfolg der erfindungsgemäßen Zusätze aufrechterhalten bleibt.
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ZE
MENT "
kg/m5
PB
Tabelle I kg/m5
FB
1I5 0 w/z-
WERT
4po o,45
No« 4oo o,45 Zuschläge in
Fa s er form
FÜLLSTOFFART
1 300 . · KUNSTSTOFFE
berechnet auf d.Trockenem.
4o -45 · o,42
2 4oo ART 4o -45 o,42 ·
5 4oo 60 ' -70 o,45 Perlonfaser
4 4oo 4o -22 o,45 Dralonfaser
Ul 4oo Acrylharz loo -54 o,51 iPolyester
1Trevirafaser ·
6 35;o Acrylharz 2o -2o o,5o Sisal, geschnit-
!tener Faden
7 4oo Styrol-
Butadien
55 -7o o,46 1 Baumwolle, ge-
schnitt.Faden
8 4oo Vinylacetat,
-düorid Äthylen
4o · · - 8 o,45 !Polypropylen
Schnittfaser
9 4oo Acrylsäure-
Butylester
15 -45 o,44 Nylon
Schnittfaser
Io 4oox) Acrylpropyl-
ester
loo -45 o,59 Polyacryl-
Schnittfäden
11 3SoX> Styrol-
butadien
60 -45 o,42 Polyamid-
Mahlflock
12 40O3"51 Acrylsäure
Ä'thylester
2o - -45 o,44 Polyester
pulverisiert
15 Acrylharz 5o -45 o,45 Spe zialzellwolle
Schnittfaser
. 14 Acrylharz Polyacrylnitril
pulv.
15 Acrylharz Polyester
,Schnittfäden
Acrylharz
Acrylharz
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Tabelle I
No. AUPBEREITUNGSART d.Zuschläge
Pulverisierung bzw.Zerkleinerung
mittlere Durchschnittslänee
in mm Menge: kg/rn3
FEINHEIT
DER FASERN
dtex
1 ζ·· .
2 . -— ·'_ ' -— -—
3 32 "- . "" 2 2,8 - 22,0
k 12' . , - ' 4 2,2 - 17,o
5 4' V I 8 1,3 - 19,o
6 o,25 - o,75 6
7 o,4o - Oi9o io 3,ο - 6,ο
8 4-10 '9 . 2,8 - 17,o
9 6 - Io '".-■ 5 ■" 5,6 - 6,7 ^
10 Io - 15 '.' 4 ■ 2,2-6,7
11 o,5o - 1 8 2,8 - 22, ο
12 o,5o - o,75 2 2,2 - 6,7
13 14 - · . 5 1,7 ·
i4 . Oj4o - o,6o 8 -. 2,2 - 6,7
15 9 12 2,2 - 6,7 "
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- 33 -Tabelle I
No.
* *
RAUMGEWICHT
kg/m3
28d DRUCKFESTIGKEIT
Prüftemp.nach Lagerung
bei + 2o°"C
7d 28d
1 frisch 2435 2* 39o 425
2 2448 2438 112 3oo 4o6
3 245o 243ο - 163 2o5
4 2438 2429 · 80 · 198 226
5 2432 2384 ■ '81 12o 198
6 24 oo 2418 44 232 312
7 2428 2300 - 9o. 12o
8 232ο 2421 - 312 342
9 243ο 2421 91 170 212
Io 243ο 2436 69 358 , 4oo
11 2441 2438 loo 37o. . • 4o5
12 2445 2300 Ho 112 125 .
13 2312 2390 · - 168 188
14 24ο5 2268 38 54 60
15 23ρο 2368 - 144 199
2388 68
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- 3k Tabelle I
No. ELASTIZITKTSMODUL
statisch / kg/cm2
ZEMENT-
ART
BIEGEZUG
FESTIGKEIT
28d kg/cni2
1 . 28d C11A7CaF2 74
2 i 533·ooo PZ 375 63
3 ! 324.ooo C11A7CaP2 '. 84
4 158.000 - " - 98
5 i 168.000 _ H _ 48
6 9.0.000 ^,PZ 375-F
Flugaschezeme
+98
It
7 180.000 PZ 375 · 3o
8 46.000 C11A7CaP2 112
9 ,
ί
220.000 PZ 475 Io2
10 180.000 C11A7CaF2 124
11 290.000 138
12 260.000 PZ 375 38
13 38.000 Puzzolan
zement
54
14 68.000·. EPZ 275 24 .
15 15.000 Tonerde
zement
64
152.000
Die folgende Tabelle zeigt Beispiele von erfindungsgemäßen Mischungen, in denen keine Mikrohohlkörper oder Fasern enthalten sind.
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- 35 -Tabelle II
No. ZE
MENT
kg/m3·
FB
KUNSTSTOFFE,
berechnet auf d.Trockengw.
kg/m3'
FB
TAjnäx
Wert/C
5.-3W .
W-/Z-
WERT
RAUMGEWIC
kg/m3
7d HT
16 400 ART 120 - 40 0,29 frisch 2215
λΥ- 150 Styrol-Butadien 100 - 10 " 0.93 2240 2310 28d
.18- 150 (D
Styrol-Butadien
80 - 15 0,84 2314 2208 · 220CH
Λ9 ■ίδ'ο (D + (2)
Styrol-Butadien
70 ·- 25 0,86 2212 2228 2298
reines Acrylharz 2232 2200
2220
No. • . DRUCKFESTIGKEIT kp/cm2 q
Pruftemperatur nach Läererune· bei +20 C
2h 7d . 28d - 15 °c 2h 7d 2Sd ' 2h 7d 23d
16 + 2o 0C - 48 78 - 47 81 46 84
17 * - 32 38 - 38 42 - 42 54
18 - 21 26 - 22 28 - 24 27
- 26* 30 - 27 29 30 34
(O 40 kg PolvE
thvlenfa
;ern/m3
FB
(2) 160 kg eint
r 60% an
onischer
BitumEnemulsicn/m3' FB
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Tabelle II
No. ELASTIZITÄTSMODUL /starisch/ ks/cc-2
Früfoeiriceratur nach Larerun«? bei + 2o C.
■· 7d 28d * - 15 °C . 28d - 36 °C 7d 28d
16 + 2o °C 38.000 41.000 7d 40.000 39.000 42.000
17 20.000 20.000 38.000 22.000 24.000 26.000
18 Ϊ 10.000 12.000 22.000 • 12.000 12.000 . 14.000
19 ί
J "9.000
9.000 11.000 9.200 9.500 10.000
9.000
No. Anzahl der.Frost-Tausalz
perioden und zusätzlicher
Schlageinwirkung
- 36° C ZEMEKT-
ART
16 - 15° C > 50 PZ 375
17 > 50 > 70 PZ 375
18 > 70 · >70 PZ 375
19 > 70 • > 70 PZ 375
> 70
CO Cn CT)
(j)
Zu den in Tabelle II aufgeführten Beispielen ist folgendes erläuternd zu bemerken:
Beispiel i6:
Durch die Verwendung der Styrol-Butadien-Dispersion mit
einem T -Wert von -40 C ändert sich die mechanische Elastimax
zität im Bereich bis -36 C nur unwesentlich. Die mechanische Festigkeit entspricht bei 20 C Hartgummi. Wird Ilartgußasphalt auf -36 C abgekühlt, erhöht sich der Ε-Modul auf 150.000.
Beispiel 17;
Auch bei relativer Erhöhung des Kunststoffanteils, im Vergleich zum hydraulischen Bindemittel und im Vergleich zu Beispiel. 16 entstehen Betone mit ausgeprägtem, gummiartigeni Verhalten, deren Elastizität bis zu einer Prüftemperatur von -36 C nahezu konstant bleibt.
Beispiel 18;
Wird bei herabgesetztem Gehalt an hydraulischem Bindemittel zu einer Styrol-Butadien-Dispersion mit einem T -Wert von
ο maX
-15 C zusätzlich Bitumenemulsion zugemischt, ergibt sich ebenfalls keine unvorteilhafte Änderung des Elastizitätsverhältens bis -360C.
Beispiel 19?
Wird Styrol-Butadien durch die Dispersion eines reinen
Acrylharzes noch tieferen T -Werten, nämlich -25 C, er- J max ' '
setzt, entstehen gummiähnliche Beläge mit den oben angeführten Eigenschaften.
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Beispiele 20 - 22 und 23 - 2j5 (entsprechend zu Beispielen
und 8.) :
In weiteren Beispielen wurden wie unter Beispielen 7 und 8 beschrieben zwei Betone hergestellt, jedoch ohne Faserzusatz, wobei den Betonen der Beispiele 20 und 23 keine Luftporen-Mittel, den Betonen der Beispiele 21 und 2h Luftporen-Mittel, welche zu einem Luftporen-Gehalt von 3>8 bzw. ^,1 Vol.-/» führten, zugesetzt werden, und den Betonen der Beispiele 22 und 25 wurden h 1P künstliche Mikrohohlkugeln (Größe bis etwa 100 urn) zugemischt.
Die Betone ohne Luftporen-Mittel (Beispiele 20und23) haben die übliche Frost-Tausalzwechselbeansprucliungsprüfung in zufriedenstellendem Maß bestanden, die Betone der Beispiele 21 und 2h mit dem Luftporen-Mittel haben die Frost-Tausalzwechselbeständigkeitsprüfung voll bestanden, doch war noch ein geringer Gewichtsverlust der Probekörper feststellbar. Dagegen wiesen die Betone der Beispiele 22 und mit künstlichen Mikrohohlkugeln die beste Frost-Tauwechsel-Beständigkeit auf und der Gewichtsverlust der Probekörper war nicht mehr meßbar. Auc.li das Aussehen dieser Probekörper (Beispiele 22 und 25) bezüglich der Oberfläche war am günstigsten.
Beispiele für den Verbund von erfindungsgemäßem Beton und llaf tvermittlungs schicht:
In sämtlichen folgenden Beisioielen wurde auf einen bituminös- oder zementgebundenen Untergrund vorerst die Verbindungsschicht, je nach der erwünschten stoßdämpfenden Wirkung in einer Schichtdicke bevorzugt zwischen 0,2 und 8 mm, die dann nach dem Austrocknen 0,1 - h min mißt, aufgetragen. In einem Zeitraum vorwiegend bis zu 1 Stunde erfolgte dann das Aufbringen, Verdichten und Abziehen des Frischbetons mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw. von vorfabrizierten Betonplatten aus erfindungsgemäßen Betonmischungen.
Die Dispersionen bzw. Emulsionen waren in allen Beispielen wässeriger Natur.
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Beispiel 26:
Auf einer Betonfahrbahndecke, bestehend aus 10 Jahre altem, oberflächenrauheü!, und grob mechanisch gereinigtem zementgebundenen Beton der Güte B ^00,' wurde zur Herstellung einer Verbindungsschicht nach der Erfindung eine Mischung aus
1 Gew.-Teil einer 50/&igen anionischen Bitumenemulsion, Basis B 200, und 1 Gew.-Teil einer 50$igen Acrylharzdispersion mit T -Wert, ermittelt nach DIN 53kk5, von etwa -46°C, in einer Schichtstärke von 1 mm, durch Aufsprühen aufgebracht, das entspricht einer Trockenfilmdicke von rund 0,5 mm. Das Aufbringen des Frischbetons erfolgte auf diese Verbindungsschicht nach 30 Minuten. Dieser Frischbeton bestand teilweise aus modifiziertem, schnellerhärtendem Portlandzement, mit meist 400 kg bezogen auf den m Fertigbeton. Die Zuschläge, sofern vorhanden, sind aus der Tabelle II ersichtlich, ebenso wie der W/Z-Wert. Die Schichtdicke des auf die Verbindungsschicht aufgebrachten Frischbetons nach Beispiel 3 betrug k cm.
Nach einer Erhärtungszeit von 12 Stunden wurde ein quadratischer Prüfkörper mit 50 cm Kantenlänge herausgeschnitten und unter Wasser bei Raumtemperatur während 3 Stunden gelagert. Nach 3 Stunden wurde diese Platte auf -40°C während k Stunden gefroren. Anschließend erfolgte das Auftauen im 50-grädigen Wasser während 2 Stunden. Diese extremen Frost-Tauchwechselbeanspruchungen wurden zwanzigmal wiederholt, ohne daß sich der Ausbesserungsbeton vom Untergrund trennte. Zusätzlich wurde die Probeplatte einer Schlagbeanspruchung durch Prellen mit dem Schmidt-Betonprüfhammer bei den gesamten Auftau- und Frostperioden unterworfen.
Vergleichsplatten, deren haftvermittelnde Schichten nur aus Kunststoffdispersionen oder Mischungen mit hydraulischen Bindemitteln, im Verhältnis 1:1, und Reaktionskunstharzen,
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gefüllt und ungefüllt, auf Epoxydharzbasis bestanden, führten zu Abplatzungen schon nach dem zweiten Frost-Tauwechsel unter der gleichen Schlagbeanspruchung.
Bei den folgenden Beispielen wurde wie in Beispiel 26 verfahren, jedoch mit der Ausnahme, daß der Aufbau des Untergrundes, die Mischung für die Verbindungsschicht und deren Trockendicke variiert werden.
Auch in diesen Beispielen haben die erfindungsgemäßen. Produkte die starke Frost-Tauwechselbeanspruchung bei gleichzeitiger Schlagbeanspruchung ausgezeichnet bestanden.
Beispiel 27:
Untergrund: Altbetonfahrbahndecke durch Wasser gereinigt Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 0,5 ram
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht :
1 Gew.-Teil einer 50^igen anionischen Bitumenemulsion, Basis B 65ι und 0,2 Gew.-Teile einer 50$igen Styrol-Butadiendispersion, T -Wert -8,5.C.
ITl 3. UC
Zusammensetzung des aufgebrachten Betons wie in Beispiel 3} Dicke h cm.
Beispiel 28:
Untergrund: Betonfahrbahndecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand :0, 1mm Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht :
1 Gew.-Teil einer 50Jaigen nichtionogenen Bitumenemulsion, Basis B 10, und 0,2 Gew.-Teile einer 50jiigen Polyvinylacetat-
dispersion, T -Wert -18°C.
* max
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel 7, Dicke k cm.
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Beispiel 29:
Untergrund: bituminöse Tragschichte, Größtkorn 32 mm Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:4 mm Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungs schi cht:
1 Gew.-Teil einer 50^igen anionischen Bitumenemulsion, Basis gefluxtes Bitumen B 500, 0,5 Gew.-Teile 50^ige Acrylharzcopolymere-Dispersion mit einem T -Wert -10 C, 1 Gew.-Teil quarzitischer Füllstoff 0 - k mm nach Sieblinie, und 0,5 Gew,-Teile Zement.
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel 7» Dicke k cm.
Beispiel 30:
Untergrund: bituminöse Tragschichte, · Größtkorn 32 mm Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:1 mm Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht:
0,5 Gew.-Teile einer 505oigen kationischen Bitumenemulsion, Basis B 120, 1 Gew.-Teil einer 50$igen Acrylharzdxspersion mit T -Wert -46°C, 0,5 Gew.-Teile Kalksteinfüller und
fuel Λ
0,5 Gew.-Teile hydraulischem Bindemittel.
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel 8, Dicke k cm.
Beispiel 3"I J
Untergrund: Betonfahrbahndecke mit Spike-Schäden,' grob gereinigt.
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:2 mm Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht:
1 Gew.-Teil einer 50$igen nichtionogenen Bitumenemulsion auf der Basis B 85, 0,2 Gew„-Teile einer 50$igen Acrylliarzdispersion mit einem T -Wert -9 C, und 0,4 Gew0-Teile Sand
max
0 - 1 mm.
9G9828/0825
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel 10, Dicke 4 cm. Beispiel T2;
Untergrund: Betonfahrbahndeclce grob mit Wasser gereinigt Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:3 mm Art der Aufbringung der Vcrbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht :
0,9 Gew.-Teile einer Mischung aus gleichen Teilen einer 505&igen anionischen Bitumenemulsion, Basis B 65 und Basis B 120, 0,01 Gew.-Teile 5°/oige Polyvinylpropionatdispersion
mit T -Wert -10°C, und 2 Gew.-Teile Füllstoff 0 - 1 mm max
Größtkorn.
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel 12, Dicke 4 cm.
Beispiel 33:
Untergrund: bituminöse Tragschichte, Größtkorn 32 mm Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:0,5mm Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gesprüht Zusammensetzung der MischYing für die Herstellung der Verbindungsschicht :
0,01 Gew.-Teile einer 50?°igen. anionischen Bitumenemulsion, Basis gefluxtes Bitumen B 5°0> 1 Gew.-Teil einer 50?bigen Acrylharzdispersion mit T -Wert -46°C, und 0,5 Gew.-Teile
ΓΠ3.Χ
Zement und zusätzlich 0,1 Gew.-Teile Wasser zur Erreichung
der gewünschten Konsistenz.
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel 6, Dicke h cm.
Beispiel Jh:
Untergrund: Betonfahrbahndecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:0,6mm Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungs s chi cht:
989828/0825
1 Gew.-Teil einer kationischen. Bitumenemulsion, Basis B 200, 1 Gew.-Teil einer Mischung aus 30 $ Polyvinylacetatdispersion mit einem T -Wert -8,5 C, und 7° $> Polyvinylpropionat-
ΓΠ3.Χ
dispersion mit einem T -Wert -10 C, 1 Gew.-Teil Füllstoff c max .
0 - 0,25 mm und 0,1 Gew.-Teile Zement.
Die Bitumenemulsion und die Kunststoffdispersion waren Aufgebrachte Betorunischung wie in Beispiel 6 , Dicke k cm.
Beispiel 35:
Untergrund: Betonfahrbahndecke
Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand:k ram Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindung sschicht:
0,1 Gew.-Teile einer 505*oigen nichtionogenen Bitumenemulsion, Basis B 65» 0»1 Gew.-Teile einer 50^igen Acrylharzdispersion
mit T -Wert -37°C, und 0,9 Gew.-Teile Füllstoff 0-3 mm. max
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel 16, Dicke h cm.
Beispiel 36:
Untergrund: bituminöse Asphaltfeinbetondecke Schichtdicke der Verbindungsschicht im trockenen Zustand: 0,125 mm
Art der Aufbringung der Verbindungsschicht: gespachtelt Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht:
0,5 Gew.-Teile einer 50^igen anionischen Bitumenemulsion, Basis gefluxfres Bitumen B 500, und 0,5 Gew.-Teile einer 50^igen Acrylharzdispersion mit T -Wert -46 C, und 0,2 Gew.-Teile Asbestfasern als Füllstoff. Aufgebrachte Betonmischung 'wie in Beispiel 18, Dicke h cm.
9 Θ-9 828/0825
Beispiel 37:
Untergrund: Betonf ahrbalindecke
Schichtdicke der Verbinduiigs schicht im trockenen Zustand: 1rnm Art der Aufbringung· der Verbindungsschicht: gespachtelt
Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht :
0,2 Gewo-Teile einer 50£igen kationischen Bitumenemulsion,
Basis B 200, 0,8 Gew.-Teile einer 5°$igen Acrylharzcopolymerdispersion mit T -Wert -16°C, und 1,2 Gew.-Teile Füllstoff
ΓΠ3.Χ
0 - 0,25 mmο
Aufgebrachte Betonmischung wie in Beispiel i4, Dicke h cm.
Die Erfindung ist, wie schon oben ausgeführt, nicht nur für die Reparatur von Fahrbahndecken von Bedeutung, sie kann vielmehr auch bei Neuauftragungen auf Brücken und Estrichen, z.B. in Maschinenhallen, und allgemein zum Verbund von Frischbeton mit einem zement- oder bituminös gebundenen eigens dafür bestimmten Untergrund dienen.
98 9 828/0825
£. Β S 6 7 6 4
Beispiel 38:
Auf ein den Untergrund bildendes Stahlbetonbrückentragwerk, das durch Wasser gereinigt ist, wird eine Verbindungsschicht mit einer Schichtdicke im trockenen Zustand von 1,2 mm nach dem Airlessverfahren aufgespritzt.
Die Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der Verbindungsschicht war folgende:
1 Gew.-Teil einer 60^igen reinen Acrylharzdispersion mit einem T -Wert von -36 C und 0,3 Gew.-Teile einer handeis-
ΓΠ9.Χ
üblichen anionischen 50fo±gen Bitumenemulsion.
Als Füller dienten 0,3 Gew.-Teile Zement, 0,3 Gew.-Teile Kalksteinmehl und 0,4-Gew.-Teile Quarzkörnung 0,5 - 1,2 mm.
Zusammensetzung des auf diesen Untergrund aufgebrachten Betons wie Beispiel 13, Dicke der Schicht: 6 cm.
Auch unter hoher Beanspruchung durch Schwerverkehr, und nach intensiver Streuung von Tausalz (NaCl) in 2 Wintern mit Luft-
.minimai ο
temperaturenTvon -22 C wurden keine Ablösungen vom Trägerwerk und insbesondere keinerlei Anzeichen von Korrosion des Trägerwerkes festgestellt.
Beispiel 39:
Auf eine den Untergrund bildende Betonschicht wurde eine Haftvermittlerschicht mit einer Schichtdicke im trockenen
Zustand von' 0,5 mm aufgesprüht.
Die Zusammensetzung der Mischung für die Herstellung der
Haftvermittlerschicht war folgende:
1 Gew.-Teil einer 50$igen reinen Acrylharzdispersi'on mit
einem T -Wert von ~4o C und 0,2 Gew.-Teilen einer nichtmax · *
ionogenen 50 ^igen Bitumenemulsion auf Basis B 45.
Die aufgebrachte Betonmischung war "Leca"-Beton (Leichtbeton) mit einem Bindemittelgehalt von 350 kg, einem Größtkorn von
3 Frischbeton, 12 mm und einem Raumgewicht von 1600 kg/m /(FBJ, in einer
Schichtdicke von 5 cm.
Auch diese Betonkombination zeigte ausgezeichnete Beständigkeit bis zu sehr tiefen Außentemperaturen bei gleicher Belastung.
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Beispiel 4P:
In einem Fertigteilwerk wurde eine Sachwichplatte, bestehend aus konventionellem Beton (Zementgehalt 300 kg/m . FB) in einer Schichtstärke von 10 cm und einer Zuschlagkörnung
von 0-16 mm ausgeführt. Auf diese Betonschicht wurde ein Haftvermittler in der· Stärke von. 0,7 mm (trocken gerechnet) in der gleichen Zusammensetzung, wie im Beispiel 38 aufgebracht, wobei auf diese ilaf tvermit tier schicht ein EPS-Beton (Expandierter-Polystyrolbeton) in einer Schicht von h cm aufbetoniert wurde (Zementgehalt 250 kg/m FB und 70 kg Acrylharzdispersion T -Wert -^5 C). Diese so hergestellte Sand-
ΓΠ3.Χ
wichplatte wies vorzügliche Eigenschaften sowohl im Hinblick auf die für diese Zwecke geforderte Festigkeit, als auch vor allem auf den Wärme- und Lärmschutz auf.
Beispiel 4i;
Hier wurde eine gleiche Platte wie im Beispiel 4o hergestellt, wobei jedoch ein Haftvermittler in einer Stärke von 0,5 mn und einer Zusammensetzung:
1 Gew.-Teil einer 50^igen anxonischen Bxtumenemulsxon, Basis B 6$, und 0,2 Gew.-Teile einer 50 "ja Styrol-Butadien-Dispersion, T -Wert -8,5°C,
ΓΠ el X
aufgesprüht wurde. Auch diese Sandwichplatte wies besonders gute Eigenschaften auf.
0*98 28/08

Claims (1)

  1. Patentansprüclie :
    Beton- oder Mörtelmischung bzw. Beton oder Mörtel auf Basis hydraulischer Bindemittel, wie z.B. Zement, Kunststoff und gegebenenfalls Bitumen, sowie gegebenenfalls Zuschlägen, und gegebenenfalls Zusätzen, insbesondere zur Herstellung von gegen Schlagbeanspruchung, Abrieb, Frost-Tauwechsel und Frost-Tausalz und Angriff durch Chemikalien, insbesondere Chlorid, Sulfat oder S0„ unempfindlichen Bauteilen und/oder Belägen, sowie zur Durchführung von Ausbesserungsarbeiten an Bauteilen und/oder Belägen, dadurch gekennzeichnet, daß sie bzw. er mindestens ein anorganisches Bindemittel, insbesondere hydraulischen Kalk und/oder Zement, beispielsxtfeise Portlandzement üblicher Zusammensetzung, Eisenportlandzement, Hochofenzement, Flugascheportlandzement, Ciment compose, Puzzolanzement, Tonerdezement, modifizierten Portlandzement auf Basis von 11CaO.7Al0O .CaF0, Brunauer-
    2 3 2'
    zement, Grenoblezement und/oder Romanzement, weiters mindestens einen, vorzugsweise in flussigkextsdxspergxerter und/oder gelöster Form vorliegenden, Tieftemperaturklebrigkeit aufweisenden Kunststoff mit einem T -Wert, ermittelt
    max '
    nach DIN 53^5 von weniger als -8 C, gegebenenfalls zusätzlich Bitumen und/oder Teer in gemahlener trockendispergierter, flussigkextsdxspergxerter und/oder gelöster Form enthält und daß zumindest ein Teil der Zuschläge durch Partikel oder Formkörper aus organischem Material, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist.
    2. Beton- oder Mörtelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in flüssigkeitsdispergierter und/ oder gelöster Form vorliegende Kunststoff einen T -Wert
    - max.
    (DIN 53^5) von weniger als -15 C, insbesondere von weniger als -36 C, aufweist.
    ORIGINAL INSPECTED
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    3. Beton- oder Mörtelmischung nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der in flüssigkeitsdispergierter und/ oder gelöster Form vorliegende Kunststoff in Mengen von 2-75 Masse-$, insbesondere 3-35 Masse-Jo, vorzugsweise von 5-20 Masse-Jo, jeweils bezogen auf die Menge des anorganischen Bindemittels, enthalten ist.
    ho Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffe Acrylharze, reine Acrylharze, z.B. synthetische Acrylmonomere oder Methacrylmonomere, weiters Acrylharzcopolyraere, Styrol-Butadiene, Polyvinylacetate oder -propionate oder deren Mischungen enthalten sind.
    5. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß Bitumen und/oder Teer in Mengen von 0,5 - 65 Masse-^, insbesondere von 0,5 25 Masse-^, vorzugsweise von 0,5 - 10 Masse-Jb, und besonders bevorzugt von 1-6 Masse-^, jeweils bezogen auf die Menge des anorganischen Anteile« des Bindemittels, enthalten ist.
    6. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu den in diesen Ansprüchen genannten Komponenten die Betoneigenschaften regelnde Zusätze
    a) die Anmachwassermenge, insbesondere bei gleicher Verarbeitbarkeit der Mörtel- und Betonmischung, herabsetzende Stoffe, beispielsweise kationenaktive, anionenaktive oder nichtionogene Netzmittel und/oder Melaminharze bzw. deren Salze oder Derivate oder Sulfitablaugen und/oder
    b) die Abbindegeschwindigkeit und/oder die Erhärtung der Mischung verändernde Stoffe, beispielsweise Giukonate, Phosphate, Citrate, Weinsäure, Bernsteinsäure, Succinate, Alkalicarbonate, Silikofluoride, Aluminate, Alkali- bzw, Erdalkalihalogenide und/oder
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    c) Mikroluftporen einführende Stoffe, vie beispielsweise natürliche Vinsolharze oder synthetische Porenbildner, beispielsweise synthetische Seifen oder Carboxylate, die allgemein als LP-Mittel bezeichnet werden, enthält.
    7. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einen Teil der Zuschläge bildenden Partikel oder Formkörper aus organischem Material ciirch künstliche oder natürliche Fasern und/oder Mikrohohlkörper bzw. Mikrokapseln aus Kunststoff, welche genannten Zuschläge gegebenenfalls zum Teil, beispielsweise bis zu 70 9°» insbesondere bis zu 50 °ß>, durch Schaumstoff-Teilchen ersetzt sind, gebildet sind.
    8. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche
    1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einen Teil der Zuschläge bildenden, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehenden Fasern eine Dicke von 1 - 100 Aim, vorzugsweise
    2 - JO um, und Längen von 0,2 - 50 mm, vorzugsweise von 0,4-35 mm, und insbesondere von 2 - 15 mm, aufweisen.
    9. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einen Teil der Zuschläge bildenden Mikrohohlkörper, vorzugsweise sphärische Mikrokapseln, gasgefüllt, vorzugsweise luftgefüllt, sind und einen Durchmesser von 2 - 15O yum, vorzugsweise von 5 - 100 11m, aufweisen.
    10. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einen Teil der Zuschläge bildenden Partikel oder Formkörper ein Gemisch von Fasern und Mikrohohlkörpern aus Kunststoff sind.
    11. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zu-
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    schlage vorgesehenen Fasern aus Baumwolle, Zellwolle, Sisal, Polyamid, Polyacrylnitril, Polyestern, Polyvinylacetat, Polyvinylpropionat, Polyvinylchlorid, Styrol-Butadien-Harzen, Polystyrol, Polyurethan, Methacrylsäureestern, Acrylharzen und/oder Acrylcopolynieren bestehen, und daß sie in Form von Faserpulvern, geschnittenen Fäden oder Fasern, Kurzschnittfasern, Gewebeschnitzeln, Filzschnitzeln oder "Mahlflock" vorliegen.
    12. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zuschläge vorgesehenen, vorzugsweise kugelförmigen, Mikrohohlkörper aus Polyvinylacetat, Polyvinylpropionat, Polyvinylchlorid, Styrol-Butadien-Harzen, Polystyrol, Polyurethan, Methacrylsäureestern, Acrylharzen, Acrylcopolymeren, Polyamid und/oder Polyestern bestehen.
    13· Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansp'rüche 1 bis 8, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in Mengen von 0,2 - 35 Masse-$, vorzugsweise von 1-25 Mase-96, und besonders bevorzugt von 2-10 Masse-J1», jeweils bezogen auf die Menge des anorganischen Anteiles des Bindemittels enthalten sind.
    lh. Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 7f 9» 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise kugelförmigen, MikrohohlkÖrper in Mengen von 0,5 - 35 Vol.-$, vorzugsweise von 1-25 Vol.-^, und besonders bevorzugt von 2-10 VoL-$, jeweils bezogen auf das Volumen der frischen Mörtel-bzw. Betonmischung· enthalten sind.
    15· Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis \k, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil, insbesondere 0,1 - 70 Masse-$, der in einem der Ansprüche 1 — i4 genannten Fasern und/oder Mikrohohlkugeln durch Schaumstoff-Teilchen
    909828/082S
    mit Dimensionen von. O0I- 50 mm, vorzugsweise von 0,1-32 nun, insbesondere von 0,1-8 ram, eisetzt ist.
    16. Verfahren zur Herstellung einer Beton- oder Mörtelmischung bzw, eines Mörtels oder Betons nach einem der Ansprüche 1 bis 155 dadurch gekennzeichnet, daß man den Zuschlag bzw. die Zuschläge einschließlich der Partikel oder Formkörper aus organischem Material zuerst mit einem Teil, vorzugsweise mit 30 - 70 /o, insbesondere etwa 50 /o, des in gelöster und/oder dispergierter Form vorliegenden Kunststoffes vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge an anorganischem hydraulischem Bindemittel, insbesondere Zement oder Kalk, zumischt, und schließlich den jeweils restlichen Teil dieses Kunststoffes und gegebenenfalls die gewünschte Wasserraenge zusetzt.
    17· Verfahren zur Herstellung einer Beton- oder Mörtelmischung bzw« eines Mörtels oder Betons nach einem der Ansprüche T bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zuschlag bzw. die Zuschläge einschließlich der Partikel oder Formkörper aus organischem Material mit mindestens einem Teil, vorzugsweise mit 30 - 100 </o, insbesondere mit 70 100 $, des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls mit einem Teil, vorzugsweise mit 30 - 70 fo, insbesondere mit etwa 50 $, des in flüssxgkextsdispergierter und/oder gelöster Form vorliegenden Kunststoffes vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge an anorganischem Bindemittelanteil zumisclit und schließlich den jeweils restlichen Teil oder die Gesamtmenge des Kunststoffes, gegebenenfalls weiters den restlichen Teil des Bitumens und/oder Teers und gegebenenfalls die gewünschte Wassermenge zusetzt.
    180 Verfahren zur Herstellung einer Beton- oder Mörteltnischung bzw, eines Betons oder Mörtels nach einem der Ansprüche 1 bis 159 dadurch gekennzeichnet, daß man nur einen
    S0982S/0S25
    Teil der Partikel oder· Formkörper aus organischem Material und zumindest einen Teil der gegebenenfalls vorgesehenen anorganischen Zuschläge mit mindestens einem Teil, vorzugsweise mit 30 - 70 ^, insbesondere etwa 50 ?£, des in gelöster und/oder dispergierter Form vorliegenden Kunststoffes und mindestens einem Teil des gegebenenfalls vorgesehenen Bitumens und/oder Teeres, vorzugsweise 30 - 100 $» insbesondere 70 - 100 *b, des Bitumens und/oder Teers vermischt, insbesondere umhüllt, danach die Gesamtmenge an Bindemittel sowie den restlichen Teil der Partikel oder Formkörpeir aus organischem Material und gegebenenfalls den Rest an anorganischem Zuschlag zumischt, und schließlich den jeweils restlichen Teil oder die Gesamtmenge des Kunststoffes, gegebenenfalls weiters den restlichen Teil des Bitumens und/oder Teers und gegebenen falls die gewünschte Vassermenge zusetzt.
    19. Mörtel- oder Betonmischung bzw. Mörtel oder Beton nach einem der Ansprüche 1 bis 1ξ5, dadurch gekennzeichnet, daß.sie bzw. er, insbesondere zur Herstellung von Bauteilen, wie z.B. von tragenden und^ nicht tragenden Fertigteilen für horizontalen oder vertikalen Einbau, in Sandwich-Bauweise, wobei die Fertigteile gegebenenfalls aus Betonen verschiedener betontechnologischer Eigenschaften, wie z.B. Isolierbeton, Leichtbeton oder Schwerbeton aufgebaut sind, oder von Estrichen oder Belägen, insbesondere für Sportplätze, Verkehrsflächen, Fahrbahnen, Gehsteige, Brücken, Parkplätze oder dergleichen, zur Erreichung einer wesentlich erhöhten Haftung auf einem Untergrund sowie einer wesentlich verbesserten Beständigkeit gegen Schlagbeanspruchung, Abrieb, Frost- und Tauwechsel, Frost und Tausalz und Angriff durch Chemikalen, wie z.B. Chlorid, Sulfat oder SO2, in Verbund mit einer Verbindungs- oder" Haftvermittlungsschicht auf Basis von feinverteiltem Bitumen, mindestens einem feinverteilten Kunststoff und gegebenenfalls Füllstoffen, die vorzugsweise eine Korngröße bis zu h mm aufweisen, gebracht ist, wo-
    909828/0Ö2
    bei diese Verbindungs- oder Haftvermittlungsschicht außer den gegebenenfalls vorhandenen Füllstoffen zusätzlich zum feinverteilten Bitumen gegebenenfalls ein hydraulisches Bindemittel wie z.B. Zement oder Kalk enthält und wobei zumindest ein Teil der feinverteilten Kunststoffe Tieftemperaturklebrigkeit und einen T -Wert, ermittelt nach DIN 53^5 von weniger als -8 C, insbesondere weniger als -15» und vorzugsweise weniger als -36 C, aufweist, wodurch ein insbesondere zweischichtiger Belag gebildet ist.
    20. Mischung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Verbindungs- oder Haftvermittlungsschicht,, die-je nach gewünschtem Schlagdärapfverhalten - im trockenen Zustand eine Dicke zwischen 0,1 und h mm aufweist, in Verbund gebracht ist.
    21. Mischung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Verbindungs- oder Haftvermittlungsschicht, die als Kunststoffe mit Tieftemperaturklebrigkeit Acrylharze, reine Acrylharze, z.B. synthetische Acrylmonomere oder Methacrylmonomere, weiters Acrylharzcopolymere, Styrol-Butadiene, Polyvinylacetate oder -propionate oder deren Mischungen enthält, in Verbund gebracht ist.
    22. Verfahren zur Bereitung der in Verbund mit der Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 gebrachten Verbindung oder Haftvermittlungsschicht nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen in Form von, vorzugsweise wässerigen, Emulsionen und die Kunststoffe in Form von, vorzugsweise wässerigen, Dispersionen, eingesetzt werden.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitumenemulsion in einer Menge von 99 - 1Masse-$ und die Kunststoffdxspersion in einer Gesamt-Menge von 1 99 Masse-/ό, jeweils bezogen auf die in der Gesamtmenge der
    909828/082 5
    Mischung Bitumenemulsion plus Kunststoffdispersion enthaltene Menge Feststoffe eingesetzt werden.
    2k. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß Bitumenemulsion und Kunststoffdispersion mit einem Verhältnis der Summe der Menge Feststoffe in der Bitumenemulsion plus jener in der Kunststoffdispersion zu
    Summe der Feststoffe von Füllstoffen plus hydraulische Bindemittel 10 : 90 bis 90 : 10 eingesetzt werden.
    25· Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 2k, dadurch gekennzeichnet, daß Bitumen in Form von anionischen
    Bitumenemulsionen eingesetzt wird.
    26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz von kationiechen Bitumenemulsionen das Gew.-Verhältnis der Feststoffanteile in der Kunststoffdispersion zu Feststoffanteilen in der Bitumenemulsion auf Werte von 0,5 : 1 bis k : 1 eingestellt wird.
    27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffe mit Tieftemperaturklebrigkeit Acrylharze, reine Acrylharze, z.B. synthetische Acrylmonomere oder Methacrylmonomere, weiters Acrylharzcopolymere, Styrol-Butadiene, Polyvinylacetate oder -propionate oder deren Mischungen eingesetzt werden.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27," dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht zwischen
    zement- und bzw. oder bituminös gebundenem Untergrund und der aufzubringenden Beton- oder Mörtelmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 kalt, bzw. bei jeweils herrschenden Außentemperaturen, im fließfähigen Zustand, vorzugsweise durch
    Aufsprühen bzw. Aufspritzen, aufgebracht wird.
    29. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht zwischen
    909828/082B
    zement- und bzw. oder bituminös gebundenem Untergrund und aufzubringender Beton- bzw. Mörtelmischung in pastöser Form, beispielsweise mit Auftrage-, Verteilungs- oder Abziehmaschinen aufgebracht wird.
    30. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe in Form von Rundkorn und bzw. oder von Splitt eingesetzt werden.
    31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30» dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoffe zumindest teilweise solche mit thixotropen Eigenschaften, wie z.B. kolloidale Kieselsäure, Montmorillonite, Bentonite, und/oder Fasern, insbesondere Asbestfasern, eingesetzt werden.
    32. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen, insbesondere zweischichtigen Belages, insbesondere für die in Anspruch 19 genannten Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine, vorzugsweise nur grob, gereinigte Altbetonoder Altbitumen-Unterlage, vorzugsweise ohne diese aufzurauhen, die Verbindungs- oder Haftvermittlungsschicht nach einem der Ansprüche 19 bis 31 aufbringt und diese Schicht mit einer auf sie aufgebrachten Oberflächen-Schicht aus einer Beton- bzw, Mörtelmischung bzw. aus einem Beton oder Mörtel nach einem der Ansprüche 1 bis 18 in Verbund bringt.
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