DE2827155C2 - Verfahren zur Erhöhung der ZweitschuBtrefferwahrscheinlichkeit - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der ZweitschuBtrefferwahrscheinlichkeit

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DE2827155C2 DE19782827155 DE2827155A DE2827155C2 DE 2827155 C2 DE2827155 C2 DE 2827155C2 DE 19782827155 DE19782827155 DE 19782827155 DE 2827155 A DE2827155 A DE 2827155A DE 2827155 C2 DE2827155 C2 DE 2827155C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Zweitschußtrefferwahrschcinlichkcil von ballistischen Geschossen und Flugkörpern durch Sichtbarmachung eines Punktes der Flugbahn bzw. der Trefferlagc mittels einer in diesen angeordneten Deutladung. Ferner betrifft sie ein Geschoß zur Durchführung des Verfahrens.
Die Wahrscheinlichkeit, mit der ein gezielt abgegebener Schuß ein Ziel trifft, wird bestimmt durch die möglichen Fehler, die im Zusammenhang mit dem Schußvorgang auftreten und zu einer Zielabweichung führen können. Es sind dies sowohl statistische Fehler, wie die Streuung der Anfangsgeschwindigkeit, ballistische Streuung usw.. als auch systematische Fehler, etwa hervorgerufen durch Entfernungsmcßfehlcr, Dcjusticrung der Optik, Richtfehler und Windeinfluß.
Dabei sind die statistischen Fehler, die für die gleichmäßige Streuung um einen Zielpunkt verantwortlich sind, keiner Korrektur zugänglich. Die systematisehen Fehler hingegen, die zu einer definierten Ablage vom Zielpunkt führen, lassen sich durch geeignete Korrekturmaßnahmen innerhalb einer Schußfolge reduzieren bzw. eliminieren.
Während ohne .eine derartige zwischenzeitliche
ίο Korrektur die Trefferwahrscheinlichkeit für den einzelnen Schuß stets gleich groß ist, ergibt sich bei einer Korrektur nach einem ersten Schuß, ζ. Β. durch Nachjustierung des Haltepunktes für die Abfeuerungseinrichtung, eine Erhöhung der Tefferwahrscheinlichkeit für den zweiten Schuß und damit auch für die Wahrscheinlichkeit, ein Ziel spätestens mit dem zweiten Schuß zu treffen.
Zur Erhöhung der Teflerwahrscheinlichkeit bei einer Folge «on mehreren, nacheinander aus einer Abschußvorrichtung abgefeuerten Geschossen ist es aus der DE-OS 23 06 334 bekannt, die Flugbahn dieser Geschosse durch einen im Geschoßheck angeordneten, während des Fluges abbrennenden Leuchtsatz sichtbar zu machen.
Man erhält bei der Verwendung derartiger Leuchtspurgeschosse auch dann, wenn das Geschoß das vorgesehene Ziel verfehlt hat, eine ungefähre Information über den Verlauf der Flugbahn und damit über die Ablage vom Zielobjekt. Auf diese Weise ist es dem Schützen grob möglich, bei einer solchen Schußfolge durch entsprechende Korrekturen die Abweichung vom Zielort sukzessive zu verringern und sich so gleichsam an das Zielobjekt heranzutasten.
Da die von dem Geschoß erzeugte Leuchtspur jedoch nur einen ungefähren Anhaltspunkt zu liefern vermag, ist bei diesem Verfahren des Herantastens an ein Zielobjekt eine relativ große Anzahl von Geschossen erforderlich, bevor sich eine ausreichende Trefferwahrscheinlichkeit ergibt. Dieses Verfahren ist daher nicht geeignet, um mit ausreichender Wahrscheinlichkeit sicherzustellen, daß ein Zielobjekt spätestens mit dem zweiten Schuß getroffen wird. Dies aber ist insbesondere bei der Bekämpfung von Panzerzielen unbedingt erforderlich. Hinzu kommt die nachteilige Eigenschaft der Leuchlspurmunition, zugleich dem Gegner eine recht genaue Information über den Standort der Abschußeinrichtung zu liefern, was zu einer zusätzlichen Gefährdung führt.
Es ist weiterhin bekannt, zur Verbesserung der Trefferwahrscheinlichkeit sogenannte Beobachtungsgeschosse, wie sie beispielsweise in der US-PS 32 91 049 beschrieben werden, zu verwenden. Diese erzeugen an ihrem Aufschlagort eine Markierung in Form einer Rauchwolke bzw. eines Lichtblitzes. Da sie jedoch lediglich Beobachtungszwecken dienen und keinerlei Trefferwirkung hervorrufen, ist hierbei von vornherein die Möglichkeit ausgeschlossen, ein Zielobjekt bereits durch einen einzigen Schuß auszuschalten.
Somit liefert die Verwendung derartiger Beobachtungsgeschosse kein Verfahren, bei dem die Abfeuerung von maximal zwei Geschossen auf ein Zielobjekt bereits mit der angestrebten möglichst hohen Wahrscheinlichkeit zu einem Treffer führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren vorzusehen, das eine erhebliche Erhöhung '■τ Zweitschußtrefferwahrschcinlichkcit gewührleisiet ■nid bei dem somit die Wahrscheinlichkeil wesentlich erhöht wird, ein /ielobjeki mil maximal zwei Schüssen
auszuschalten. Ferner soll durch die Erfindung ein Geschoß zur Durchführung dieses Verfahrens bereitgestellt werden.
Die Erfindung löst die Hauptaufgabe, indem sie bei einem Verfahren der eingangs genannten A rt vorsieht, daß die Deutladung als Lichtblitz und Rauchladung durch einen in der Zielebene ansprechenden, der Deutladung zugeordneten Sensor initiiert wird und daß die bei einem Fehlschuß eines ersten, eine derartige Deutladung enthaltenden Geschosses oder Flugkörpers to von der Deutladung in der Zielebene erzeugte punktförmige Markierung bzw. die Trefferlage optisch erfaßt und unmittelbar für eine Korrektur der Abschußrichtung vor dem Abfeuern eines zweiten Geschosses oder Flugkörpers verwendet wird.
Die bei einem Fehlgehen eines ersten Schusses erforderliche Korrektur des Haltepunkts einer Abfeuerungseinrichtung läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgrund der präzisen Information über Größe und Richtung der Abweichung somit "nmittelbar und definiert durchführen, so daß jegliches, eine Vielzahl von Schüssen erforderndes Herantasten entfällt. Dadurch, daß die Deutladung erst in der Zielebene initiiert wird, wird außerdem jeder zusätzliche Hinweis auf den Standort der Abfeuerungseinrichtung vermieden. Darüber hinaus besitzt das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, für Übungs- wie für Gefechtszwecke ebenso wie für jegliche Art größerer Projektile gleichermaßen gut geeignet zu sein.
Zur Lösung der weiteren Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Geschoß der im Oberbegriff des Anspruchs 2 genannten Art einen in der Zielebene ansprechenden, entfernungs- oder zeitabhängigen Sensor aufweist, durch den die als schlagartig abbrennende Lichtblitz- und Rauchladung ausgebildete Deutlndung initiierbar ist.
Ein solches Geschoß, bei dem es sich sowohl um ein Kampf- als auch um ein Übungsgeschoß, je nach Einsatzzweck, handeln kann, erzeugt im Bereich der Zielebene eine weitgehend punktförmige Markierung. Da es sich bei der Deutladung nicht nur um eine Lichtblitz-, sondern auch um eine Rauchladung handelt, bleibt diese Markierung über einen Zeitraum erhalten, der für die erforderliche Nachjustierung der Abfeuerungseinrichtung ausreichend ist.
Die Anordnung der Deutladung sowie des dieser zugeordneten Sensors ist bei dem erfindungsgemäßen Geschoß nicht auf den Heckteil beschränkt. Beide Bauteile können hn Rahmen der Erfindung auch in der Geschoßspitze, z. B. unter einer ballistischen Haube, oder aber auch im mittleren Teil des Geschoßkörpers angeordnet sein.
Die in den Unteransprüchen 3 bis 6 aufgeführten Sensoren sind besonders geeignet für eine Verwendung in dem erfindungsgemäßen Geschoß. Im Falle der in den Ansprüchen 3 bis 5 aufgeführten entfernungsabhängigen Sensoren, d. h. Magnet-, Radar- und Kapazitanzsensor, ist es im Zusammenhang mit der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn diese als sogenannte Vorbeiflugsensoren ausgebildet sind, d. h., wenn sie im Moment minimalen Abstandes «r>m Zielobjekt ansprechen. Diese Sensoren müsse, dabei eine relativ große Reichweite aufweisen, so daß es vorteilhaft sein kann, wenn sie zusätzlich mit elektronischen Verstärkungseinrichtungen gekoppelt sind. t>5
Damit die durch die Deutladung bewirkte Markierung der Ablage noch im Bereich der Zielebene erzeugt wird, ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn sowohl der zur Erzeugung der Lichtblitz- und Rauchmarkierung erforderliche pyrotechnische Satz als auch ein evtl. ebenfalls erforderlicher separater Anzündsatz möglichst verzögerungsarm initiierbar sind.
Hierbei sind für den Lichtblitz- und Rauchsatz sowie für den Anzündsatz grundsätzlich alle üblichen, die erforderlichen Eigenschaften aufweisenden pyrotechnischen Sätze verwendbar. Wichtig ist dabei neben der Verzögerungsfreiheit, daß die erzeugte Rauchmarkierung so lange sichtbar ist, wie dies für die Durchführung der Korrektur notwendig ist. Ferner darf die Intensität des erzeugten Lichtblitzes nicht so groß sein, daß bei einem Einsatz von Restlichtverstärkern oder Wärmebildgeräten die Gefahr einer Überblendung besteht. Ferner sollte das Frequenzspektrum des Lichtblitzes möglichst nicht nur das sichtbare Licht, sondern auch Teile des infraroten Bereichs mit umfassen. Es ist selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch möglich, pyrotechnische Sätze zu verwenden, die keinen gesonderten Anzündsatz benötigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung in Verbindung mit der folgenden Beschreibung. Dabei zeigt
Fig. 1 einen teilweisen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Geschosses nach der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweisen axialen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Geschosses nach der Erfindung,
Fig. 3 einen teilweisen axialen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Geschosses nach der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In den einzelnen Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen verschen.
Ein Geschoß 1, in diesem Fall ein flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß, weist in seinem heckscitigen Bereich in einer Ausnehmung 2 eine Deutladung, bestehend aus einem verzögerungsarm initiierbaren, schlagartig abbrennenden pyrotechnischen Lichtblitz- und Rauchsatz 3 sowie einem separaten, ebenfalls verzögerungsarm funktionierenden separaten Anzündsatz 4 auf.
Davor ist ein der Deutladung zugeordneter Sensor 5 eingebaut, im hier dargestellten Fall bestehend aus einem Magnetsensor mit ringförmiger Spule 6 und stabförmigem Dauermagneten 7 sowie einer diesem nachgeschalteten elektronischen Auswerte- und Verstärkerschaltung 8, über die der Anzündsalz 4 initiierbar ist. Der Magnetsensor besitzt dabei aufgrund der Verwendung einer Verstärkerschaltung eine relativ große Reichweite. Die Auswerteschaltung ist so aufgebaut, daß der Anzündsatz an dem Punkt der Geschoßbahn initiiert wird, an dem der Abstand zum Zielobjekt am geringsten ist, d. h. beim Vorbeiflug in der Zielebene.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geschosses handelt es sich um ein Hohlladungsgeschoß. Dieses Geschoß weist neben einem entfernungsabhängigen Sensor 5, an den sich die Auswerte- und Verstärkerschaltung 8 zur Initiierung der aus Anzündsatz 4 und Lichtblitz- und Rauchsatz 3 bestehende Deutladung anschließt, in seinem Kopfteil einen weiteren, ebenfalls entfernungsabhängigen Sensor 9 zur Initiierung einer Hohlladung 10 auf. Während jedoch der Sensor 5 wiederum auf den Vorbeiflug, d. h. auf eine Reichweite im Bereich von mehreren Metern, ausgelegt ist, spricht der zweite
Sensor 9 erst unmittelbar vor dem Zielaufschlag, d. h. nur bei einem Treffer, an.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Übungsgeschoß schließlich ist die Deutladung 3, 4 zusammen mit der elektronischen \uswerte- und Verstärkerschaltung 8 im mittleren Gesc^oßteil angeordnet. Der ihr zugeordnete Sensor 5 befindet sich in diesem Fall im Kopfteil des Geschosses.
Die Art und Weise, in der die vorstehend beschriebenen Geschosse zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beitragen, soll anhand der schematischen Darstellung in F i g. 4 erläutert werden.
Die Visiereinrichtung einer Abfeuereinrichtung für Geschosse der vorstehend beschriebenen Art ist auf einen vorgesehenen Auftreffpunkt A eines Zielobjekts 11, in diesem Fall ein gepanzertes Fahrzeug, ausgerichtet. In dieser Stellung wird ein erstes Geschoß abgefeuert. Verfehlt dieses jedoch das Ziel, so wird während des Vorbeiflugs am Zielobjekt und zwar in der Zielebene, die in dem Geschoß angeordnete Deutladung initiiert. Dies kann entweder durch einen entfernungsabhängigen Sensor erfolgen, der in dem Augenblick anspricht, in dem Abstand zum Zielobjekt ein Minimum durchläuft, oder aber durch einen zeitabhängigen Sensor. Letzlerer, vornehmlich als elektronische Zeitzünder ausgebildet, wird vor dem Abschuß auf di gemessene Zielentfernung und die sich ergebend Flugdauer eingestellt.
Durch die Initiierung der als Lichtblitz- um Rauchladung ausgebildeten Deutladung wird in de Zielebcne, und zwar im Punkt B, eine Markierung sowohl in Form eines Leuchtpunktes als auch eine kleinen Rauchwolke erzeugt. Diese Markierung wir
ίο nun in bekannter Weise zur Korrektur des Haltepunkte: verwendet, wodurch sich als neuer Haltepunkt vor den Abfeuern eines zweiten Geschosses der Punkt Cergib Da auf diese Weise systematische Fehler wie Entfer nungsmeß- und Richtfehler, Windeinfluß, Dcjustierun der Optik usw. vor dem zweiten Schuß eliminier werden, ist die Trefferwahrscheinlichkeit für de zweiten Schuß im wesentlichen nur noch durch nicht ζ eliminierende statistische Fehler bestimmt. Damit ergib sich für den zweiten Schuß eine Trefferwahrscheinlich keit, die erheblich über der für den ersten Schuß lieg Entsprechend vergrößert ist damit die Wahrscheinlich keit dafür, daß das Zielobjekt spätestens mit den zweiten Schuß getroffen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erhöhung der Zweitschußirefferwahrscheinlichkeit von ballistischen Geschossen und Flugkörpern durch Sichtbarmachung eines Punktes der Flugbahn bzw. der Trefferlage mittels einer in diesen angeordneten Deutladung, dadurch gekennzeichnet, daß die Deutladung als Lichtblitz- und Rauchladung durch einen in der Zielebene ansprechenden, der Deutladung zugeordneten Sensor initiiert wird und daß die bei einem Fehlschuß eines ersten, eine derartige Deutladung enthaltenden Geschosses oder Flugkörpers von der Deutladung in der Zielebene erzeugte punktförmige Markierung bzw. die Trefferlage optisch erfaßt und unmittelbar für eine Korrektur der Abschußrichtung vor dem Abfeuern eines zweiten Geschosses oder Flugkörpers verwendet wird.
2. Geschoß zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, vornehmlich Flachbahngeschoß, mit einer vorzugsweise im Heck des Geschosses angeordneten Deutladung, dadurch gekennzeichnet, da3 das Geschoß einen in der Zielebene ansprechenden, entfernungs- oder zeitabhängigen Sensor (5) aufweist, durch den die als schlagartig abbrennende Lichtblitz- und Rauchladung ausgebildete Deutladung (3,4) initiierbar ist.
3. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor (5) für die Deutladung (3,4) ein Magnetsensor vorgesehen ist.
4. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor (5) für die Deutladung (3, 4) ein Radarsensor vorgesehen ist.
5. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor (5) für die Deutladung (3,4) ein Kapazitanzsensor vorgesehen ist.
6. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor (5) für die Dcutladung (3,4) ein vor bzw. beim Abschuß auf die gemessene Ziclentfernung, d. h. auf die Flugdauer bis zur Zielebcne einstellbarer, vornehmlich elektronischer Zeitzünder vorgesehen ist.
7. Geschoß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Deutladung vorgesehene Lichtblitz- und Rauchladung aus einem verzögerungsarmen pyrotcchnischcn Satz (3) besteht, der über einen durch den Sensor (5) beaufschlagbaren, ebenfalls verzögerungsarmen Anzündsatz (4) initiierbar ist.
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DE3640485C1 (en) * 1986-11-27 1987-10-22 Rheinmetall Gmbh Bomblet (submunition)
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