DE2825235A1 - Drosselspule mit ringfoermigem eisenkern - Google Patents
Drosselspule mit ringfoermigem eisenkernInfo
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Description
282b235
Nippon Kinzoku Co., Ltd.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Die Erfindung betrifft eine Drosselspule mit einem Kern aus Eisenteilchen oder Teilchen eines magnetischen Materials
auf Eisenbasis.
Derzeit wird verbreitet eine Drosselspule mit konstanter Induktivität über einen weiten Frequenzbereich hinweg
für verschiedenartige Zwecke verwendet. Beispielsweise dient
diese Drosselspule zur Unterdrückung von Hochfrequenzrauschen bzw. -Störsignalen, zur Umkehrung des Stromflusses in Umsetzerschaltungen unter Verwendung von Transistoren, zum Schütze von elektronischen Bauteilen und zum Ausfiltern von Wellen. Weiterhin wird sie als Wandler für Thyristoren eingesetzt.
diese Drosselspule zur Unterdrückung von Hochfrequenzrauschen bzw. -Störsignalen, zur Umkehrung des Stromflusses in Umsetzerschaltungen unter Verwendung von Transistoren, zum Schütze von elektronischen Bauteilen und zum Ausfiltern von Wellen. Weiterhin wird sie als Wandler für Thyristoren eingesetzt.
Der Kern einer solchen bisheriaon Drosselspule besteht
z.B. aus Ferrit, Siliziumstahlblech o.dgl. Im Magnetflußpfad des Kerns werden willkürlich festgelegte Luftspalte
vorgesehen, wobei der magnetische Widerstand in den Luftspalten die Induktivität der Drosselspule bestimmt.
vorgesehen, wobei der magnetische Widerstand in den Luftspalten die Induktivität der Drosselspule bestimmt.
In Fig. 1 ist eine bisher verwendete Drosselspule
dargestellt, deren Eisenkern 1 aus Ferrit, Siliziumstahlblech
dargestellt, deren Eisenkern 1 aus Ferrit, Siliziumstahlblech
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wmm ο
ο.dgl. besteht und einen I-förmigen Querschnitt besitzt. Um
den Eisenkern 1 ist ein Leiter zur Bildung einer Spule 2 herumgewickelt. Wenn die Spule 2 erregt ist, fließt ein
Magnetfluß φ vom Zentrum des Eisenkerns 1 über einen oberen Plansch desselben, durch die Umgebungsluft und einen unteren
Plansch des Eisenkerns 1 zu dessen Zentrum zurück. Eine andere
bisherige Drosselspule besitzt einen aus zwei oder mehr Teilen bestehenden Eisenkern. Zwischen je zwei benachbarten Kernteilen
ist dabei ein Luftspalt vorhanden, und auf den Eisenkern ist ein Leiter in Form einer Spule gewickelt. Wenn die Spule erregt
ist, fließt ein Magnetfluß φ durch den Eisenkern und die zwischen den einzelnen Kernteilen gebildeten Luftspalte.
Diese bisherigen Drosselspulen sind mit nur einigen
Luftspalten zur Bestimmung der Induktivität versehen, wobei die Luftspalte notwendigerweise einige Millimeter breit sein müssen.
Aufgrund der breiten Luftspalte entsteht ein Summgeräusch bzw. es tritt unweigerlich in den Luftspalten ein erheblicher
Streufluß des Magnetflusses Bei erregter Spule auf, so daß Geräusch entsteht. Da die Luftspalte zudem die Induktivität
der Drosselspule bestimmen, liefert ein ggf. in den Luftspalten vorhandener Toleranzfehler einen fehlerhaften Induktivitätswert. Zur Gewährleistung einer angestrebten, vorbestimmten
Induktivität müssen die Luftspalte mit hoher Genauigkeit gefertigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Drosselspule, deren Kern gleichmäßig über die '
Spule verteilte, äußerst kleine Luftspalte aufweist und bei welcher der Streufluß verringert ist, so daß sie über einen
weiten Frequenzbereich hinweg eine konstante Induktivität besitzt.
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Diese Aufgabe wird bei einer Drosselspule mit einem einen geschlossenen Magnetflußpfad bildenden, ringförmigen Eisenkern
und einem auf diesen gewickelten Leiter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eisenkern aus Teilchen aus Eisen oder
einem magnetischen Material auf Eisenbasis hergestellt ist, die jeweils mit ein an isolierenden Oxidfilm bedeckt sind, der
0,3 - 0,8 Gew,-% Sauerstoff, bezogen auf Teilchengewicht, enthält.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bisherige Drosselspule,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Drosselspule mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Magnetisierkraft und der Magnetflußdichte bei Eisenkernen gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen Frequenz und Induktivität bei drei Ausführungsformen der Erfindung sowie der ent- '
sprechenden Beziehung bei zwei Vergleichsproben, wobei die Kerne sämtlich aus reduzierten,
mit einer bestimmten Dichte gepackten, bzw. Schwammeisenteilchen hergestellt sind,
und
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ORIGINAL INSPECTED
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Frequenz und Induktivität bei zwei Ausführungsformen gemäß der Erfindung sowie der entsprechenden
Beziehung bei zwei Vergleichsproben, bei denen die Kerne sämtlich aus mit niedrigerer Dichte
gepackten, reduzierten bzw. Schwammeisenteilchen bestehen.
Nachdem Fig. 1 eingangs bereits erläutert worden ist, ist im folgenden eine spezielle Ausführungsform der Erfindung
anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
Die Drosselspule gemäß Fig. 2 umfaßt einen ringförmigen Eisenkern 11, der eine geschlossene Magnetflußstrecke
bildet, und eine Spule 12 in Form eines um den Eisenkern 11 herumgewickelten Leiters. Gemäß Fig. 3 besteht der
Eisenkern 11 aus Teilchen 14 aus Eisen oder aus einem magnetischen Material auf Eisenbasis, wobei die Teilchen in ein Gehäuse
13 eingefüllt sind, das seinerseits aus einem isolierenden Kunstharz, wie Phenolharz und Nylon, hergestellt ist. Die
Teilchen 14 können mit Firnis, öl, Fett oder einem Kunstharz, wie Epoxy- oder Polyesterharz, vermischt sein.
Die Teilchen 14 bestehen aus Eisenpulver, etwa aus Elektrolyteisen, Carbonyleisen bzw. Kohlenstoffeisen, reduziertem
bzw. Schwammeisen oder feinstvermahlenem (atomized) Eisen, oder aus einem Pulver eines magnetischen Materials auf Eisenbasis,
wie Permalloy und Siliziumstahl. Diese Teilchen sind so stark ' oxidiert, daß sie mit einem isolierenden Oxidfilm bedeckt sind,
der 0,3 - 0,8 Gew.-% Sauerstoff, bezogen auf Teilchengewicht, enthält. Der isolierende Oxidfilm haftet so fest an den einzelnen
Teilchen 14 an, daß er sich kaum abzuschälen vermag. Je nach seiner Dicke verleiht dieser Film den Teilchen eine unterschiedliche
Färbung, etwa eine blaue, goldene oder grüne Farbe.
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Zur Bildung des Ringkerns 11 werden die Teilchen
unter Druck verdichtet. Die Teilchen stehen dabei in gegenseitiger
Berührung, wobei sie voneinander elektrisch isoliert sind und zwischen sich Luftspalte festlegen. Die Luftspalte sind injäem
auf diese Weise hergestellten Ringkern praktisch gleichmäßig verteilt. Außerdem sind sie so' klein, daß beim Hindurchfließen
eines Magnetflußes kein Summgeräusch entsteht und sich außerdem kein Streufluß des Magnetflußes ergibt. Wenn ein Magnetfluß durch
die Luftspalte fließt, entstehen also keine Störgeräusche bzw. Störsignale. Da die Teilchen 14 außerdem gegeneinander isoliert
sind, steigt der Wirbelstromverlust auch dann nicht an, wenn die Frequenz des an die Drosselspule angelegten Stroms erhöht
wird. Aus demselben Grund sind auch die Eisenverluste der Drosselspule gering. Die Drosselspule gemäß Fig. 2 und 3 besitzt
daher einen guten Frequenzgang.
Wenn der isolierende Oxidfilm auf jedem Teilchen so dünn ausgebildet wird, daß er, bezogen auf Teilchengewicht,
weniger als 0,3 Gew.-% Sauerstoff enthält, bricht er beim Verdichten der Teilchen 14 im Gehäuse 13 auf. Wenn die isolierenden
Oxidfilme aufgebrochen sind, ist jedoch die Isolierung zwischen den Teilchen 14 beeinträchtigt, so daß die Induktivität der
Drosselspule gegenüber einem Hochfrequenzbereich herabgesetzt wird. Ein isolierender Oxidfilm mit einem Sauerstoffgehalt
von weniger als 0,3 Gew.-%, bezogen auf Teilchengewicht, ist daher unvorteilhaft. Wenn dagegen der isolierende Oxidfilm jedes
Teilchens 14 so dick ausgebildet wird, daß er mehr als 0,8 Gew.-% Sauerstoff, bezogen auf Teilchengewicht, enthält, wird
er so spröde, daß er beim Verdichten der Teilchen 14 im Gehäuse 13 abplatzt. In diesem Fall wird ebenfalls die Isolierung zwischen
den Teilchen 14 beeinträchtigt, wodurch die Induktivität der Drosselspule im Hochfrequenzbereich herabgesetzt wird. Ein
isolierender Oxidfilm mit einem Sauerstoffgehalt von mehr als 0,8 Gew.-% ist daher ebenfalls unvorteilhaft.
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. *7 —
Elektrolyteisenteilchen sind verhältnismäßig kugelförmig. Auf solchen kugelförmigen Teilchen ausgebildete
isolierende Oxidfilme brechen oder platzen nicht ohne weiteres auf. Auf Elektrolyteisenteilchen braucht daher nur ein vergleichsweise
dünner isolierender Oxidfilm vorgesehen zu werden. Reduzierte Eisenteilchen (Schwammeisenteilchen) besitzen dagegen
ein schwammartiges Gefüge, so daß sie sich leicht zusammenpressen lassen. Beim Verdichten solcher Teilchen im Gehäuse
13 wird ein darauf vorgesehener, zu dünner isolierender Oxidfilm aufgebrochen. Vorzugsweise werden daher derartige Eisenteilchen
so stark oxidiert, daß sie mit einem dicken Oxidfilm bedeckt sind, der 0,6 bis 0,8 Gew.-% Sauerstoff, bezogen auf
Teilchengewicht, enthält.
Das Oxidieren deji Teilchen 14 aus Eisen oder aus einem
magnetischen Material auf Eisenbasis kann in verschiedenartiger Weise erfolgen, beispielsweise durch Erwärmen an der Atmosphäre
bzw. Außenluft oder durch chemisches Oxidieren.
Die Induktivität der erfindungsgemäßen Drosselspule wird durch die effektive Permeabilität bzw. magnetische
Durchlässigkeit des Eisenkerns 11 bestimmt, weil die effektive
Permeabilität des Eisenkerns 11 der Induktivität der Drosselspule proportional ist. Die effektive Permeabilität des Eisenkerns
11 bestimmt sich durch den Zwischenraum, den die Luftspalte
zwischen den Teilchen 14 insgesamt bilden. Mit anderen
Worten: die effektive Permeabilität wird durch die Packungsdichte der Teilchen 14 im Gehäuse 13 bestimmt. Die effektive ·
Permeabilität wird um so höher, je größer die Packungsdichte ist (d.h. je kleiner der Zwischenraum ist).Der Sättigungsstrom ist jedoch der Packungsdichte umgekehrt proportional.
Bei niedriger Packungsdichte ist daher der Sättigungsstrom groß, während die effektive Permeabilität niedrig ist.
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Als praktischer Kompromiß wird die Packungsdichte der Teilchen 14 im Gehäuse 13 vorzugsweise auf 2,0 bis 6,5 g/cm3 eingestellt.
Schwamm eisenteilchen einer Größe von 0,063 mm (200
Tyler mesh size) wurden oxidiört, bis sie mit einem Oxidfilm eines Sauerstoffgehalts von 0,5 Gew.-%, bezogen auf Teilchengewicht,
bedeckt waren. Mit diesen oxidierten Eisenteilchen wurden sodann durch Verdichten der Teilchen zwei Eisenkerne
mit einer Packungsdichte von 2,0 g/cm3 bzw. einer solchen von 6,5 g/cm3 hergestellt. Der erste Eisenkern besaß dabei die
in Fig. 4 durch die Kurve A angegebene Magnetisierkraft
(Oe) und.die entsprechende Magnetflußdichte (G), während der zweite Eisenkern die Magnetisierkraft und die Magnetflußdichte
gemäß Kurve B von Fig. 4 besaß. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, besaß der erste Eisenkern (Packungsdichte =2,0 g/cm3) eine
effektive Permeabilität von etwa 30 (= Magnetflußdichte/Magnetisierkraft),
die über den Magnetisierkraftbereich von 1 bis 200 Oe konstant ist. Andererseits zeigte der zweite Eisenkern
(Packungsdichte =6,5 g/cm3) eine höhere effektive Permeabilität von 70, doch war dabei die Magnetflußdichte bei einer Magnetisierkraft
von 40 Oe oder darüber gesättigt.
Reduzierte Eisenteilchen bzw. Schwammeisenteilchen sind aus zwei Gründen vorteilhaft: 1. Sie sind billig.
2. Sie besitzen ein schwammartiges Gefüge und können daher mit hoher Dichte gepackt werden, wodurch die Herstellung einer
Drosselspule mit hoher Induktivität begünstigt wird. '
Die Größe der Teilchen 14 beeinflußt die Induktivität in jedem Frequenzband bzw. -bereich. Wenn die Teilchen 14
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_ g —
grob sind, kann eine hohe Induktivität in einem Niederfrequenzbereich
erreicht werden, während dabei die Hochfrequenzdämpfung zunimmt. Die Induktivität im Hochfrequenzbereich fällt somit
schnell ab, wenn die Frequenz eine bestimmte Größe übersteigt. Wenn die Teilchen 14 dagegen fein sind, fällt die Induktivität
im Hochfrequenzbereich nicht ab, doch neigt dabei dir Gesamtinduktivität
zu einer Abnahme aufgrund einer Verringerung der effektiven Permeabilität. Die Teilchengröße wird daher entsprechend
dem vorgesehenen Frequenzband bzw. -Bereich gewählt. In der Praxis reicht es jedoch aus, wenn die Induktivität im
Frequenzbereich von 0,1 bis 700 kHz konstant ist. In diesem Fall werden vorzugsweise Eisenteilchen einer Teilchengröße von
-0,149 mm bis +0,048 mm (-100 bis +300 Tyler mesh) verwendet; dies bedeutet, daß die Teilchen ein Sieb mit einer Maschenweite
von 0,149 mm passieren, durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,048 mm jedoch nicht hindurchgehen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Eisenkern 11 dadurch gebildet, daß Teilchen 14 aus
Eisen oder aus einem magnetischen Material auf Eisenbasis in das Gehäuse 13 eingefüllt werden. Die Erfindung ist jedoch
nicht hierauf beschränkt. Vielmehr können die Teilchen 14 mit einem als Bindemittel dienenden Kunstharz vermischt werden,
worauf das Gemisch so geformt wird, daß es ohne Verwendung eines umschließenden Gehäuses die gewünschte Form annimmt.
Hierbei können aus den gegeneinander isolierten Teilchen zwei oder mehr Kernabschnitte hergestellt und dann zur Bildung eines '
ringförmigen Eisenkerns zusammengesetzt werden.
Zu Vergleichszwecken wurden die folgenden Ausführungsformen der Erfindung sowie die folgenden Vergleichsproben hergestellt:
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Schwammeisenteilchen mit einer Teilchengröße
von 0,063 mm (200 Tyler mesh) wurden durch Erhitzen so stark oxidiert, daß jedes Teilchen 0,3 Gew.-% Sauerstoff enthielt.
Die oxidierten Teilchen wurden' sodann in ein ringförmiges Gehäuse aus Phenolharz eingefüllt, das einen Außendurchmesser
von 230 mm, einen Innendurchmesser von 160 mm und eine Höhe von 30 mm seines rechteckigen Querschnitts besaß. Zur Herstellung
eines Eisenkerns wurden die Teilchen sodann im Gehäuse auf eine Packungsdichte von 5,2 g/cm3 verdichtet. Um den Eisenkern
wurde ein 0,8 mm dicker Kupferdraht in 20 Windungen in Form einer Spule herumgewickelt, wodurch eine Drosselspule erhalten wurde.
Schwammeisenteilchen mit einer Teilchengröße von 0,063 mm wurden durch Erwärmen oxidiert, bis jedes Teilchen 0,6 Gew.-%
Sauerstoff enthielt. Zur Herstellung eines Eisenkerns wurden die oxidierten Teilchen sodann in ein ringförmiges Gehäuse
entsprechend demjenigen gemäß Ausführungsform 1 eingefüllt und darin auf eine Packungsdichte von 5,2 g/cm3 verdichtet. Zur
Fertigstellung der Drosselspule wurde ein 0,8 mm dickor Kupferdraht
in 20 Windungen als Spule um den Eisenkern herumgewickelt.
Schwammeisenteilchen einer Größe von 0,063 mm wurden' durch Erwärmen auf einen Sauerstoffgehalt von 0,8 Gew.-%
oxidiert. Zur Herstellung eines Eisenkerns wurden die oxidierten Teilchen mit einer Packungsdichte von 5,2 g/cm3 in dem in Ausführungsform
1 benutzten ringförmigen Gehäuse verdichtet. Zur
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Fertigstellung einer Drosselspule wurde ein 0,8 mm dicker
Kupferdraht in 20 Windungen als Spule um den Eisenkern herumgewickelt.
Schwammeisenteilchen einer Größe von 0,063 mm wurden durch Erwärmen auf einen Sauerstoffgehalt von 0,2
Gew.-% oxidiert. Die oxidierten Teilchen wurden zur Herstellung eines Eisenkerns in dem in Ausführungsbeispielen 1
bis 3 verwendeten Gehäuse auf dieselben Packungsdichte von 5,2 g/cm3 verdichtet. Zur Fertigstellung der Drosselspule
wurde ein 0,8 mm dicker Kupferdraht in 20 Windungen als Spule um den Eisenkern herumgewickelt.
Auf die vorher beschriebene Weise wurden Schwammeisenteilchen derselben Teilchengröße auf einen Sauerstoffgehalt
von 1,0 Gew.-% oxidiert. Die oxidierten Teilchen wurden sodann zur Herstellung eines Eisenkerns in demselben Gehäuse
wie vorher auf dieselbe Packungsdichte von 5,2 g/cm3 verdichtet. Zur Fertigstellung der Drosselspule wurde ein 0,8 mm dicker
Kupferdraht in 20 Windungen als Spule um den Eisenkern herumgewickelt.
Es zeigte sich, daß die Induktivität von Ausführungsbeispiel 1 auf die durch die Kurve a in Fig. 5 angedeutete
Weise in Abhängigkeit von der Eingangsfrequenz variierte. Die von der Eingangsfrequenz abhängigen Änderungen der Induktivität
der Ausführungsbeispiefe 2 und 3 sind durch die Kurven b bzw. c in Fig. 5 wiedergegeben. Die Induktivitätsänderungen in Abhängigkeit
von der Eingangsfrequenz bei den Vergleichsproben bzw. -beispielen 1 und 2 sind in Fig. 5 durch Kurven d bzw. e dargestellt.
Wie aus Fig. 5 deutlich hervorgeht, verringert sich bei
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den Ausführungsbeispielen 1, 2 und 3 die Induktivität im
Hochfrequenzbereich nur geringfügig, während die Induktivität der Vergleichsbeispiele 1 und 2 im Hochfrequenzbereich erheblich
abnimmt.
Weiterhin wurden' auf die im folgenden beschriebene Weisn zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sowie
zwei weitere Vergleichsproben bzw. -beispiele hergestellt:
Schwammeisenteilchen einer Teilchengröße von 0,063 mm wurden durch Erwärmen oxidiert, bis sie einen Sauerstoffgehalt
von 0,3 Gew.-% besaßen. Die oxidierten Teilchen wurden sodann zur Herstellung eines Eisenkerns in einem Gehäuse der vorher
beschriebenen Art auf eine Packungsdichte von 4,5 g/cm3 verdichtet. Die Fertigstellung der Drosselspule erfolgte durch
Herumwickeln eines 0,8 mm dicken Kupferdrahts in 20 Windungen als Spule um den Eisenkern.
0,063 mm große Schwammeisenteilchen wurden durch Erwärmen auf einen Sauerstoffgehalt von 0,8 Gew.-% oxidiert.
Zur Herstellung eines Eisenkerns wurden die oxidierten Teilchen sodann in einem Gehäuse entsprechend demjenigen gemäß Ausführungsbeispiel
4 auf dieselbe Packungsdichte von 4,5 g/cm3 verdichtet. Um den Eisenkern wurde ein 0,8 mm dicker Kupferdraht
in 20 Windungen als Spule herumgewickelt, worauf die Drosselspule fertiggestellt war.
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Schwammeisenteilchen einer Teilchengröße von 0,063 mm wurden durch Erwärmen auf einen Sauerstoffgehalt
von 0,2 Gew.-% oxidiert. Die oxidierten Teilchen wurden sodann zur Herstellung eines Eisenkerns in einem Gehäuse entsprechend
demjenigen gemäß Ausführungsbeispielen 4 und 5 auf dieselbe Packungsdichte von 4,5 g/cm3 verdichtet. Zur Fertigstellung
der Drosselspule wurde sodann ein 0,8 mm dicker Kupferdraht in 20 Windungen als Spule um den Eisenkern herumgewickelt.
Wie vorher . wurde der Sauerstoffgehalt von
Schwammeisenteilchen einer Größe von 0,063 mm auf 1,0 Gew.-% eingestellt. In einem Gehäuse der vorher verwendeten Art
wurden die oxidierten Teilchen sodann zur Herstellung eines Eisenkerns auf dieselbe Packungsdichte von 4,5 g/cm3 verdichtet.
Die Fertigstellung der Drosselspule erfolgte durch Herumwickeln eines 0,8 mm dicken Kupferdrahts in 20 Windungen
als Spule um den Eisenkern.
Es wurde festgestellt, daß sich die Induktivität bei den Ausführungsbeispielen 4 und 5 in Abhängigkeit von
der Eingangsfrequenz auf die durch die Kurven f bzw. g in Fig. 6 angegebene Weise änderte. Dagegen zeigten die Vergleichsproben
3 und 4 eine Induktivitätsänderung in Abhängigkeit von der Eingangsfrequenz gemäß den Kurven h bzw. i nach Fig.
Fig. 6 veranschaulicht im Vergleich mit Fig. 5, daß der Frequenzgang der erfindungsgemäßen Drosselspule verbessert wird,
wenn die Packungsdichte der den Eisenkern bildenden Teilchen herabgesetzt wird.
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Wie vorher erwähnt, ist die erfindungsgemäße
Drosselspule völlig frei von einem Streufluß oder von einem zu einer Störgeräuschentwicklung führenden Summgeräusch.
Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Drosselspule
eine konstante Induktivität, die auch im Hochfrequenzbereich genau eingehalten wird.
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-is-
L e e r s e i t e
Claims (4)
- PatentansprücheDrosselspule mit einem einen geschlossen· n. Magnetflußpfad bildenden, ringförmigen Eisenkern und einem auf diesen gewickelten Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (11) aus Teilchen (14) aus Eisen oder einem magnetischen Materail auf Eisenbasis hergestellt ist, die jeweils mit einem isolierenden Oxidfilm bedeckt sind, der 0,3 - 0,8 Gew.-% Sauerstoff, bezogen auf Teilchengewicht, enthält-
- 2. Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen in einer Dichte von 2,O - 6,5 g/cm3 gepackt sind.
- 3. Drosselspule nach Ansj>ruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eine Größe von etwa -0,149 mm bis -0,048 mm (-100 bis +300 Tyler mesh) besitzen.
- 4. Drosselspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus reduziertem Eisenpulver bzw. Schwammeisenpulver bestehen.8098BO/1049
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