DE2824395A1 - Rohr aus kunststoff fuer fernwaermeleitungen - Google Patents

Rohr aus kunststoff fuer fernwaermeleitungen

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DE2824395A1 DE19782824395 DE2824395A DE2824395A1 DE 2824395 A1 DE2824395 A1 DE 2824395A1 DE 19782824395 DE19782824395 DE 19782824395 DE 2824395 A DE2824395 A DE 2824395A DE 2824395 A1 DE2824395 A1 DE 2824395A1
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Gerhard Osterhagen
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    • F16L11/11Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with corrugated wall
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rohr'aus Kunststoff fUr Fernwärmeleitungen
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Rohren aus Kunststoff für Fernwärmeleitungen.
  • Bei den heute üblichen Fernwärmeve rs orgungs systemen mit Heißwasser wird nach dem heutigen Stand die örtliche sowie die Unterverteilung im allgemeinen mit Stahlrohren vorgenommen, die im Erdbereich verlegt sind. Derartige Stahlrohrverteilungssysteme unterliegen einer besonders hohen 3eanspruchung auf Korrosion von der Außenseite her. Die Erdfeuchtigkeit im Zusammenwirken mit den relativ hohen Temperaturen des durchgeleiteten heißen Mediums verursacht trotz der erforderlichen wärmedämmenden Isolation starke Korrosionsschäden. Man ist deshalb bemüht, Kunststoffe fUr solche Rohrverteilur.gsnetze für Fernwärme einzusetzen. Probeverlegungen mit glas-aserverstärkten Kunststoffrohren sind bereits bekannt.
  • Zu den Kunststoffen mit einer besonders hohen Temperaturbeständigkeit, so daß die in Fernwärmesystemen gebräuchlichen Temperaturen bis 130°C das Material nicht schädigen, gehört auch Polyvinyli-Idenfluorid, nachfolgend PVDF genannt, das sich zu Rohren extrudieren und im Spritzgüßverfahren zu Formstücken sJerarbeiten läßt.
  • Bei einer entsprechenden Dimensionierung der. Rohre können auch die Belastungen aus den BetriebsdrUcken bei den Betriebstemperaturen noch aufgenommen werden. Auch dies ist eine Eigenschaft des PVDF, die von anderen thermoplastischen Kunststoffen nicht im gleichen Maße erreicht wird. Selbst bei den in Fernvärmesystemen relativ hohen Betriebstemperaturen würde bei P'WDF die Korrosions-/beständigkeit bestehen bleiben, so daß Schädigungen der Rohre sowohl von außen als auch von innen nicht auftreten würden.
  • Der Einsatz von Rohren aus PVDF für Rohrnetze der örtlichen sowie der Unterverteilung für Fernwärme stößt jedoch auf gewisse Grenzen, da PVDF ein relativ teurer Werkstoff ist und Rohre größerer Durchmesser, z.B. für 16 bar und 1300C, die eine relativ dicke Wand aufweisen müssen, nicht mehr wirtschaftlich, da zu teuer, sind. Nachteilig ist des weiteren die hohe Wärmedehnung des PVDF, die im Rohrleitungssystem durch Verlegemaßnahmen oder entsprechende Leitungsführung oder konstruktive Maßnahmen kompensiert werden muß. Aus den vorgenannten Gründen sind bisher Rohre aus PYDF für Fernwärmeverteilungssysteme nicht in der Praxis eingeführt worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der N Kunststoffro}s3 insbesondere der aus PVDS zu überwinden, und diese für einelr Einsatz in Fernwärmeleitungen in wirtschaftlicher Weise nutzbar zu machen. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Rohr besteht aus Polyvinylidenfluorid und ist in seiner Längserstreckung abschnittsweise abwechselnd als Wellrohr bzw. als Glattrohr ausgebildet. Die Wellrohrabschnitte und die Glattrohr-' abschnitte des erfindungsgemäßen Rohres haben unterschredliche Aufgabe zu erfüllen. Da Polyvinylidenfluorid einen großen Wärseausdehnungskoeffizienten besitzt, bedeutet dies, daß bei den hohen Temperaturunterschieden zwischen Verlegung und Ruhezustand einerseits und dem Betriebszustand andererseits am Rohr große Delulungen auftreten. Die bekannten Maßnahmen des Einsatzes von Dehnungsbögen, Kompensatoren etc. sind sehr aufwendig sowohl in Bezug auf die Technik als auch auf die Kosten. Auch eine Verhinderung der Dehnung durch Fixierung der Rohrleitungen erfordert Aufwand und birgt die Gefahr einer Uberbeanspriachung deS Materiak in sich. Hier schafft nun der Einsatz des an sich bekannten Wellrohre Abhilfe das aufgrund seiner Formgebung ko# pensierend wirkt und gerade im Zusammenhang mit dem Werkstoff Polyvinylidenfluorid in der Anwendung auf Fernwärmelsitungen sich als besonders vorteilhaft erweist. Andererseits ist gs; nun sehr aufwendig, Rohrverbindungen zwischen einem Wellrohr und Anschlüssen, wie Schiebern, Abzweigen usw. zu schaffen.
  • Hier wird nun durch die abschnittsweise Ausbildung von Glattrohrpartien zwischen den Wellrohrabschnitten durch die Erfindung Abhilfe geschaffen, so daß bevorzugt im Bereich der Glattrohrabschnitte Anschlüsse, Abzweige, Schieber oder ähnliches anschließbar sind. Diese können nun wiederum in de.- üblichen bekannten Art durchgeführt werden und die bewährten Verbindungsw verfahren wie Schw6ißen, Kleben oder Klemmen können angewendet werden. Hierfür beträgt in bevorzugt r Ausführu ; der Erfindung die Länge der Wellrohrabschnitte ein Mehrfaches der Länge der Glattrohrabschnitte. Die Länge der Glattrohrabschnitte weist das bei zweckmäßig etwa die doppelte Länge einer Anschlußstelle auf.
  • Die relativ kurzen Glattrohrabschnitte, die in sich selber keine Dehnu«pnintolge Erwärmung kompensieren, bringen insgesamt Jedcc-h nur so kurze Dehnwege mit sich, daß sie von den sich beidseitig anschließenden Wellrohrabschnitten kompensiert werden können.
  • An den Glattrohrabschnitten können nun in einfacher r Weise Anschlüsse, Abzweige, Schieber oder ähnliches angeschlossen werden und zwar nach den bewährter. Verbindungsverfahren wie Schweißen, Kleben, Klemmen odidgl. Das Anbringen von Abzweigen im Rohrverteilungssystem kann sowohl ei der Neuverlegung als auch nachträglich geschehen. Entsprechend den im Fernwärmeleitungsbau Uhhohen Abmessungen können beispielsweise Glattrohrabschnitte im Abstand zwischen 1 und 2 m zwischen den Wellrohrabschnitten abwechselnd angeordnet sein, so daß in diesen relativ engen Abständen die gewünschten Abzweige beim Erstellen eines Leitungsnetzes und Verbindung problemlos herstellbar sind.
  • Vorteilhaft ist es, die Wanddicke der Rohrwandungen so zu wählen, daß das Rohr biegsam und als Ringbund aufwickelbar ist. Dann kant.
  • die Rofirverlegung endlos von der Rolle geschehen, wie dies üblicherweise bei Kunststoff-Dränagerohren erfolgt. Das erfindungsr gemäße Rohr ist damit auch in großer Rohrlänge herstellbar und weist gegenüber kurzen starren Rohren den Vorteil auf, daß es nicht so viele Rohrverbinder, z.B. Schweißfittings etc.
  • benötigt. Auch bei dem erfindungsgemäßen Rohr werden aneiranderstoßende Rohrenden im Bereich der Glattrohrabsohnitte miteinander verbunden.
  • Vorteilhaft wird der Glattrohrabschnitt zylindrisch oder annähernd zylindrisch ausgebildet, jedoch ist auch eine beispielsweise doppelkonusförmige Gestalt möglich. Normalerweise wird man den Durchmesser des Glattrohrabschnittes so wählen, daß er im Durchmesserbereich del Wellrohrabschnitte liegt. Für eine spätere Durchtrennung des Glattrohrabschnittes zum Her£telien von Anschlüssen kann es vorteilhaft sein, den Glattrohrabschnitt in der Mitte mit einer Trenruflarkierung zu versehen. Ausgehend von einer kontinuierlichen Fertigung des erfindungsgemäf:- ausgebildeten Rohres wird man die Wanddicken sowohl der Wellrohrabschnitte als auch der Glattrohrabschnitte in der Regel annähernd gleich ausbilden. Es kann auch vorteilhaft sein, zur Aufnahme der Delmungswega der Glattrohrabschnitte die direkt beidseitig sich anschließende erste Welle des Wellrohrabschnittes größer als die übrigen Wellen des Wellrohrabschnittes auszubilden und auch großer im Außendurchmesser als den Durchmesser des Glattrohrab#chnittes. Bei einer solchen Ausbildung des Glattrohrabschnittes mit Übergang zum Wellrohrabschnitt kann es auch vorteilhaft sein, daß der Glattrohrabschnitt und gegebenenfalls auch auch die größeren Wellen beiderseits des Glattrohrabschnittes mit verdickter Wand gegenüber dem Wellrohrabschnitt ausgebildet sind. Solche verdickten Wände im Bereich des Glattrohrabschnittes haben den Vorteil, daß beispielsweise Schweißnähte wie Stumpf schweißungen oder Spiegelachweißungen vortei1haiter# durchgeführt werden können. Es ist auch nicht erforderlich, daß über die Gesamtlänge des erfindungsgemäßen Rohres Glattrohrabschnitte und und Wellrohrabschnitte stets im gleichen Rythmus aufeinander folgen. Es ist auch möglich, beispielsweise die Glattrohrabschnitte wechselweise in einem kürzeren und in einem längeren Abstand, d.h. also mit kürzeren und längeren Wellrohrabschnitten dazw schen aufeinander folgexaulassen.
  • Aus Gründen der Material und Kosteneinsparung und der Flexibilität sollten die erfindungsgemäßen Kombinationsrohre relativ dünnwandig ausgebildetwerden. Es ist dann jedoch erforderlich, die verlegten PVDF-Rohre zu armieren. Mit Rücksicht auf den Einsatz als Heißwassertransportleitung ist des weiteren noch eine Isolation erforderlich. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, das Rohr mit einer äußeren isolierenden Armierung beispielsweise aus Leichtbeton oder armiertem Leichtbeton zu versehen. Der Leichtbeton kann so gewählt werden, daß einerseits die Kräfte aus den Innendrücken des PVDF-Rohres in radialer und axialer Richtung aufgenommen werden und andererseits die Wärmeisolation bei entsprechender Bemessung den Anforderungen genügt. Der isolierende und stützende Leichtbeton kann zur Erhöhung der Festigkeit gegen die Innendrücke und zur Vermeidung von BrUshen mit übhohen Stahlbewehrungen versehen sein. Die Korngröße der. Zu- 1 schlagstoffe für den Leichtbeton und ihre Anteile - hier vor allem die isolierenden Zuschläge wie Blähtonkugeln oder Schaumstoffteile - sind so zu bemessen, daß eine Vollfüllung der Wellen der Wellrohrabschnitte sichergestellt ist. Deshalb ist es vorteilheft, die Wellen des Wellrohrabschnittes etwas größer auszubilden, als es aus#Gründen der Biegsanikeit und der Kompensation der Wärmedehnung allein erforderlich wäre.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Rohr aus PVDF, bei dem ringförmige oder schraubenlinienförmig gewellt. Rohrabschnitte abwechseln mit glatten Rohrabschnitten, letztere vorteilhaft in relativ engen Abstinden von z.B. etwa 1 m zwischen den Wellrohrabschnitten, k8nnen alle Rohrverbindungen ausgeführt werden. Mit der Erfindung wird einerseits erreicht, daß praktisch endlos von der Rolle die Rohre verlegt werden können und andererseits Kompensationsproblem. des PrDF infolge der großen Wärmedehnung nicht auftreten.
  • Eine Armierung und Isolierung wird mit isolierendem Schaumbeton durchgefuhrt. Aufgrund der Glattrohrabschnitte können bei dem erfindungigelnäsen Rolirsystem praktisch an Jeder erforderlichen Stelle Anschluss., Abzweige. Schieber etc. vorgesehen werden, indos die Glattrohrabscholtte unterbrochen werden. Die bewährten Verbindungsverfahren wie Schweißen, Klebenoder Klemmen können vorgenommen werden. Die Unterbrechung eines Wellrohres hingegen, das ohne Glattrohrabschnitte ausgebildet ist, ist nur schwierig mit Anschlüssen zu versehen.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung an einigen Beispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Rohr, Fig. 2 das Rohr nach Fig. 1 mit einer isolierenden Armierung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Rohr nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 die Ausbildung einer Muffenverbindung an dem Rohr nach Fig. 3, Fig. 5 die Ausbildung einer Stumpfschweißstelle mit Fitting, Fig. 6 die Ausbildung einer Spannverbindung, Fig. 7 die Ausbildung einer Spiegelschweißung an einem Glattrohrabschnitt mit verdickten Wänden und seitlich anschließenden vergrößerten Wellen, Fig. 8 die Anordnung eines Abzweiges an einer Glattrohrstelle und Fig. 9 die Ausbildung unterschiedlicher Glattrohrabschnitte und eines Abzweiges in schematischem Längsschnitt.
  • In der Fig. 1 ist das Prinzip des erfindungsgemäßen Rohres für Fernwärmeverteilungssysteme aus Polyvinylidenfluorid dargestellt. Bei dem Kombinationsrohr 1 wechseln abschnittsweise gewellte Rohrabschnitte 10 mit glatten Rohrabschnitten 11 einander ab. Die Wellen des Wellrohrabschnittes 10 können ringförmig oder auch schraubenlinienförmig ausgebildet sein, sie sind bevorzugt alle annähernd gleich ausgebildet und auch die Wanddicke wird in der Regel im Glattrohrabschnitt 11 die gleiche wie im Wellrohrabschnitt 10 sein. Das Kornbinationsrohr 1 wird kontinuierlich gefertigt. Beispielsweise kann die Formgebung des frisch extrudierten und sich noch im plastischen Zustand befip denden Rohres durch umlaufende Formketten erfolgen. Durch glatt ausgebildete Formkettenglieder kennen dann in den gewünschten Abschnitten die Glattrohrabschnitte 11 erhalten werden. Im Sinne der Erfindung zur Einsparung an teurem Polyvinylidenfluori-imaterial und zur erleichterten Verlegung ist das Rohr 1 so dünnwandig ausgebildet, daß es biegsam und aufwickelbar ist. Im Gebrauchszustand, d.h. im verlegten Zustand ist dann allerdings eine Armierung erforderlich, die: beispielsweise wie in der Fg.
  • 2 dargestellt aus einem Leichtbeton 2 bestehen kann. Es ist auch möglich, das Kombinationsrohr 1 bereits in armierten Teil.-stücken vorzufertigen, wobei dann vorteilhaft an den seitlichen Enden jeweils Glattrohrabschnitte 11 aus der Armierung 2 herausragen und so die Verbindung zum nachsten Anschlußrohr ermöglichen.
  • Die Wellrohrabschnitte 10 dienen des weiteren der Aufnahme uer Wärmedehnungen, während die Glattrohrabschnitte 11 selbst sazu nicht in der Lage sind und aus diesem Grunde so kurz wie möglich gehalten werden, so daß die angrenzenden Wellen der Wellrohrabschnitte 10 auch die Wärmedehnmrg der Glattrohrabschmi.tte Ii mit kompensieren. In vergrößerter Ausführung ist die Ausbildung des Glattrohrabschnittes 11 mit einer Trennmarkierung 13 in Fig.
  • 3 dargestellt. Bei der Ausbildung nach Fig. 3 entspricht der Durchmesser des Glattrohrabschnittes dem Innendurchmesser des gewellten Rohrabschnittes, jedoch ist auch die Ausführung in der Weise denkbar, daß der Durchmesser des Glattroiirabschnittes 11 dem Außendurchmesser der Wellrohratschnitte entspricht, wie beispielsweise bei Fig. 6 zu ersehen ist. In der Fig. 4 ist der Trennschnitt 3 durchgeführt und das Rohr in die Abschnitte 1a und Ib unterteilt. Mit dem Muffenring 4, der beispielsweise aufgeklebt oder verschweißt wird, wird dann wiederum die du#rchgehende Verbindung hergestellt. In der Fig. 5 ist die Herstellung einer Rohrverbindung aus den Rohrabschnitten 7a und 7b im Bereich der Trennstelle 3 mit Hilfe des Stumpfschwei.ßfittingringes 5 gezeigt.
  • Je nach der gewünschten Verbindungstechnik und den Anschlüssen kann der Glattrohrabschnitt im Vergleich zum Wellrohrabschnitt einen unterschiedlichen Durchmesser haben. In der Fig. 6 ist eine Spanriverbindung mit Hilfe der Innenbuchse 6 und den Spannringen 7 gezeigt, wobei der Durchmesser der Glattrohrpartie dem Außendurchmesser des Wellrohrabschnittes entspricht, hingegen der Innendurchmesser der Spannbllce etwa dem Innendurchmesser des Wellrohrabschnittes entspricht.
  • Für manche Verbindungsarten kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Wände im Vergleich zu dem übrigen. relativ biegsamen Rohr mit dicker Wand ausgebildet sind. Dieses bietet sich beispielsweise für Kleb- und Schweißverbindungen an, wie beispielsweise in der Fig. 7 dargestellt. Durch eine gewisse Zeitverzögerung, d.h. Geschwindigkeitssteuerung des Abzuges der Formkettenglieder bei der Produktion ist es möglich, Rohrabschnitte mit unterschiedlicher Wanddicke auszubilden. So zeigt Fig. 7 die Glattrohrpartie 11 mit gegenüber den Snschließenden Wellrohrabschnitten 1a und Ib verdickter Wand, wobei gleichzeitig die beidseits an den Glattrohrabschnitt 1 angrezszende erste Welle 12a gegenüber den übrigen Wellen. 12b vergrößert und ebenfalls noch mit verdicker iand ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausbildung des Glattrohrabschnittes kann die größere Welle 1 2a die Wärmedehnungen des Glattrohrabschnittes 11 besser auffangen und zugleich ist es möglich, im Bereich der verdickten Wände einfache Stumpfschweißungen 8 anzubringen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist der Anschluß eines abzweigenden Rohres 1c unter Einsatz eines T-förmigen Fittings 9, der beispielsweise eingeklebt oder eingeschweißt wird, zwischen den Rohrabschnitten 1a und Ib, gezeigt. Für solche Verbindungsstellen größerer Länge ist es vorteilhaft, die anschließende erste und gegebenenfalls zweite Welle des Wellrohrabschnittes gegenüber den übrigen Bereichen großer auszubilden.
  • Wellrohrabschnitte und Glattrohrabschnitte müssen einander nicht in stets gleichbleibender Folge und Länge abwechseln, eR ist auch möglich* unterschiedliche Glattrohrabschnittlängen vorzusehen. In der Fig. 9 ist ein solches Ausführungsbeispie) schematisch dargestellt. Grundsätzlich ist es zweckmäßig, den Abstand zwischen den einzelnen Glattrohrabschnitten nicht zu groß zu wählen* um bei der Verlegung an nahezu beliebigen Bereicnen Rohrbauteile, wie Abzweige oder Absperrorganeianordnen zu können.
  • Die Unterteilung in wechselnde unterschiedliche Abstände kann auch vorteilhaft sein. Dies gilt insbesondere für den Fall von nachträglich einzubauenden Rohrleitungsbauteilen bei bereits verlegten Rohren. In#der Fig. 9 ist beispielsweise zu ersehen, wie zwei kurz aufeinanderfolgende Glattrohrpartien mit einer kurzen Wellrohrpartie dazwischen und anschließenden langen Wellrohrabschnitten die Möglichkeit ergeben, durch Heraustrennen des Abschnittes A eine relativ große Anschlußste).lo für ein abzweigendes Rohr lc zu schaffen. Ein solcher Einbau eines Abzweiges ist auch nachträglich, d.h. bei bereits verlegten flohrsystemen möglich, wobei durch die hier vorgeschlagene Ausbildung des Abschnittes A solange noch kein Abzweig eingebaut ist, dennoch ausreichende Kompensationsmöglichkeiten für die Wärmedehnung des PVDF-Rohres gegeben sind. Das Beispiel nach Fig. 9 soll zeigen, wie der erfindungsgemäße Gedanke der Ausbildung eines möglichst dünnwandigen Rohres für Fernwärmeleitungen aus einem hochwertigen Kunststoff, durch Kombinieren von Welirohrabschnitt mit Glattrohrabschnitten, die dem Material an sich innewohnende Nachteile überwunden werden können und gleichzeitig ein außerordentlich gebrauchstüchtiges Produkt mit vielseitiger Variationsmöglichkeit geschaffen wird.
  • Das PVSt-Rohr nach der Erfindung kann für Hausanschlüsse zur Verteilung der Fernwärme mit einem Innendurchmesser von 20 mm bei einem Außendurchm#sser des Wellrohres von ca. 26 mm und bei einer Wanddicke von ca. 1 mm und dann mit steigendem Innendurchmesser mit ebenfalls sich vergrößernder Wanddicke, z.B. 200 mm innerer Durchmesser und Außendurchmesser auf etwa 230 mm bei 4 mm Wanddicke ausgebildet werden. Ublicherweise wird der Außendurchmesser des Wellrohrabschnittes zwischen 10 und 20 ffi größer sein els der lnnendurchmesser des Wellrohr#bsobnittes# - ~ Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Rohr aus Kunststoff für Fernarärmeleitungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rohr aus Polyvinylidenfluorid.besteht und in seiner Längserstreckung abschnittsweise abwechselnd als Weil rohr bzw. als Glattrohr ausgebildet ist.
  2. 2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der Rohrwandung so gewählt ist, daß das Rohr biegsam und als Ringbund aufwickelbar ist.
  3. 3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wellrohrabschnitte ein Mehrfaches der Länge der Glattrohrabschnitte beträgt.
  4. 4. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzoichnet, daß im Bereich der Glattrohrabschnitte Anschlüsse, Abzweige, Schieber oder ähnliche anschließbar sind.
  5. 5. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Glattrohrabschnitte vornehlllich im Durchmesserbereich der Welirohrabsohnitte liegt.
  6. 6. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glattrohrabschnitt in der Mitte mit einer Trennmarkierung versehen ist.
  7. 7. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch geke#'.nzeichnet, daß die beiderseits eines Glattrohrabschnittes sich anschließende erste Welle des Welirohrabsohnittes größer als die übrigen Wellen des Wellrohrabschnittes ausgebildet ist.
  8. 8. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glattrohrabschnitt und gegebenenfalls auch die größeren Wellen beiderseits des Glattrohrabschnittes mit verdickter Wand gegenüber dem Wellrohrabschnitt ausgebildet sind.
  9. 9. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glattrohrabschnittewechselweise in einem kürzeren und einem längeren Abstand angeordnet sind.
  10. 10. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer äußeren isolierenden Armierung, beispielsweise aus Leichtbeton oder armiertem Leichtbeton ausgestattet ist.
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