DE282429C - - Google Patents

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DE282429C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Greifer für die Laufräder landwirtschaftlicher Zugmaschinen, insbesondere von Motorpflügen, und bezweckt, derartige Zugmaschinen zum Befahren und Bearbeiten von Wiesenboden, Moorboden u. dgl. besser geeignet zu machen.
Bei dem Bearbeiten von mit einer Grasnarbe bewachsenem Wiesen- oder Moorboden mittels des Motorpfluges zeigt sich die Schwierigkeit, daß die nur wenig über dem Laufkranz der Laufräder vorstehenden Greifer, Sporen o. dgl. in dem lockeren, nachgiebigen Boden nicht genügend Halt finden, während die verhältnismäßig hohen, messerartigen Greifer die von den Laufrädern befahrenen Bodenstreifen quer zur Fahrrichtung zerschneiden. Die Folge hiervon ist, daß die in den Spuren der Laufräder Hegenden, durch die Greifer quer zerschnittenen Rasenstreifen bei der folgenden Bearbeitung durch die Scheibenkolter auch längs zur Fahrrichtung von dem Boden abgeschnitten werden, und hierdurch in den Laufradspuren einzelne Rasenstücke entstehen, die den Abmessungen und dem gegenseitigen
»5 Abstande der Greifer entsprechend eine Breite von etwa 33 bis 35 cm und eine Länge von etwa 40 bis 50 cm haben. Während nun der zwischen den Laufrädern des Pfluges liegende Boden durch die Scheibenkolter nur in Längsstreifen zerschnitten wird und sich beim Pflügen gleichmäßig umlegt, bilden sich in und neben den Spuren der Laufräder durch die von den Greifern und Koltern abgeschnittenen und zum Teil infolge Anhaftens von den Laufrädern mitgenommenen Rasenstücke, die zum Teil in die Furche zurückfallen, ungleichmäßige Schollenreihen, deren Bodenschichtung ungünstig ist. Hierbei werden nämlich die Rasenstücke zum großen Teil nicht derart umgestülpt, daß ihre Unterschicht nach oben gekehrt ist, wie dies für die Förderung der PflanZungs- und Bodengare durch den freien Zutritt von Licht und Luft zu der (Bodenunterschicht erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt, unter Wahrung eines genügend hohen Widerstandes igegen Gleiten diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß die von den mit Greifern versehenen Laufrädern befahrenen Bodenstreifen durch die Greifer nicht zerschnitten werden. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Greifer die Form eines Daches mit verschieden langen Seitenflächen erhalten, von denen die kürzere Fläche in der Drehrichtung des Laufrades vorn liegt. Diese Form ermöglicht, daß die Greifer einerseits beim Eindringen in den Boden einen zur Erzielung eines ordnungsmäßigen Zugbetriebes völlig genügenden Widerstand finden, während hierbei anderseits der von den Greifern erfaßte Bodenstreifen quer zur Fahrrichtung nicht durchschnitten, sondern nur flach eingedrückt wird. Diese flachen Einsenkungen verschwinden infolge; der Elastizität des Bodens mehr oder weniger und haben jedenfalls auf die spätere Bearbeitung des Bodens durch den Pflug keinen nachteiligen Einfluß, wie die Erfahrung gelehrt hat. Dies ist insbesondere ■ darauf zurückzuführen, daß die längere, in der
(2. Auflage, ausgegeben am S. April 1Q15.)

Claims (3)

Drehrichtung des Rades hinten liegende Dachfläche dem Boden eine große Anlagefläche bietet und verhältnismäßig lange mit diesem in Berührung bleibt. Hierdurch unterscheidet sich der Greifer nach der Erfindung wesentlicn von bekannten dachförmigen Greifern, die ebenfalls ungleich . lange Seitenflächen haben, von denen jedoch die längere Fläche in der Drehrichtung des ίο Rades vorn liegt, wobei die kürzere Dachfläche radial gerichtet ist. Bei diesen bekannten Greifern ist die Erzielung des erforderlichen Fahrwiderstandes deshalb in Frage gestellt, weil hierfür die längere, flachere Dachfläche benutzt wird, während auch das Zerschneiden des Bodens infolge der radialen Richtung der kürzeren Dachfläche nicht vermieden ist. Es sind ferner auch Greifer in Form, von Dächern mit gleichlangen Seitenflächen bekannt. Auch diese Greifer weisen jedoch die vorstehend erwähnten Übelstände auf, weil sie entweder zu spitz sind und den Boden zerschneiden, oder bei zu stumpfem Dachwinkel nicht genügend Widerstand bieten. Die hervorgehobene Wirkung der Greifer nach der Erfindung wird weiter dadurch verbessert, daß die längere Dachfläche nach außen gewölbt wird. Hierbei ergibt sich die besondere Wirkung, daß sich die Greifer wie bei einer Walzbewegung ganz allmählich vom Boden trennen, wodurch die Fortbewegung der Maschine erleichtert wird. Wird auch die kürzere Dachfläche nach außen gewölbt, so wird hierdurch ein weniger heftiges Auftreffen des Grei- fers auf den Boden erreicht, wodurch die in diesem durch den Greifer hervorgerufenen Eindrücke weniger ausgeprägt werden. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt den unteren Teil eines mit den Greifern nach der Erfindung ausgerüsteten Laufrades für Motorpflüge. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt eines Greifers und des benachbarten Laufkranzteiles in größerem Maßstabe. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 2. Fig. 4 zeigt. den senkrechten Längsschnitt einer Abänderungsform des Greifers. Die in engerem oder weiterem Abstande auf dem Laufkranz 1 des Rades 2 beispielsweise durch Schraubenbolzen 3 befestigten Greifer 4 haben die Form eines Daches mit verschieden langen Flächen, von denen die kürzere Fläche 5 bei der Drehung des Rades in der durch den Pfeil 6 angedeuteten Fahrrichtung in der Drehrichtung vorn liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform sin'd die Greifer 4 aus entsprechend gebogenen Winkeleisenstücken hergestellt, deren nach außen abgebogene Flanschen 7 und 8 durch die Schraubenbolzen 3 mit dem Laufkranz 1 derartig verbunden werden, daß die Winkeleisenstücke in Verbindung mit dem von ihnen eingeschlossenen Teil des Laufkranzes 1 ein dreiseitiges Prisma einschließen. Der eingeschlossene Hohlraum wird zweckmäßig durch Holzklötze 9 entsprechender Gestalt ausgefüllt, um das Eindringen von Bodenteilen zwischen den Greifern 4 und dem Laufkranz 1 zu verhüten. Zur Erzielung eines möglichst großen Bodenwiderstandes werden die Greifer 4 zweckmäßig in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise über die Breite des Laufkranzes 1 hinaus nach beiden Seiten verlängert. Wenn die Greifer 4 in größerem Abstande voneinander, als in der Zeichnung dargestellt, angeordnet sind, so können zwischen ihnen auf dem Laufkranz 1 quer zu diesem Schienenstücke angeordnet werden, um ein Einsinken des Laufrades in den lockeren, nachgiebigen Boden zu verhüten. Bo Der Winkel, welchen die kurze Fläche 5 des Greifers 4 mit der benachbarten Längsfläche einschließt, kann innerhalb gewisser Grenzen geändert werden. Zweckmäßig beträgt die Abweichung der kurzen Fläche 5 des Greifers von der Lotrechten etwa 15 bis 20 ° Bei der in Fig. 4 dargestellten Abänderungsform des Greifers 4? hat dieser nach außen gewölbte Dachflächen. Durch die Wölbung der längeren Dachfläche wird der Greifer langer mit dem Boden in Berührung gehalten und allmählicher von diesem abgehoben, während die Wölbung der kürzeren Dachfläche die Art des Eingriffs des Greifers in den Boden günstig beeinflußt. Patent-A ν Sprüche:
1. Dachförmiger Greifer mit verschieden langen Dachflächen für die Lauf räder landwirtschaftlicher Maschinen, insbesondere von Motorpflügen, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Fläche in der Drehrichtung des Rades vorn liegt.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Dachfläche nach außen gewölbt ist.
.
3. Greifer nach Anspruch 1 und 2 mit nach außen gewölbte^ kürzerer Dachfläche, uo
Hierzu \ Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008071839A1 (en) * 2006-12-11 2008-06-19 Platurus Oy Method of producing a compacting means for use in compacting landfills, various stacks, or the like, a compacting means, a compacting means spike and a roller car

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008071839A1 (en) * 2006-12-11 2008-06-19 Platurus Oy Method of producing a compacting means for use in compacting landfills, various stacks, or the like, a compacting means, a compacting means spike and a roller car

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