DE2824151B2 - Gerät zum Verbinden zweier sich überlappender Bandteile - Google Patents
Gerät zum Verbinden zweier sich überlappender BandteileInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/30—Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
- B65B13/305—Hand tools
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Verbinden zweier sich überlappender Bandteile gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein Gerät der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 36 05 823 bekannt. Bei diesem Gerät ist der «
Schwenkhebel mit einer Welle verbunden, die an ihrem unteren Ende einen Flansch trägt, der sich nach oben
über ein Axiallager an einem Schraubring abstützt, der in die Gehäuseöffnung eingeschraubt ist, in der der
Stempel gelagert ist. Das untere Ende des Flansches der Welle trägt die Steuerkurve, die mit Druckrollen
zusammenwirkt, welche am Stempel gelagert sind, wobei die Achse der Druckrollen senkrecht zur Achse
des Stempels verläuft. Durch Verschwenken des Schwenkhebels wird die Welle gedreht und die ">">
Steuerkurve über die Druckrollen hinweg bewegt, dadurch werden die Druckrollen nach unten gedruckt
und nehmen über ihre Achse den Stempel mit, so daß die Werkzeugteile des Stanzprägewerkzeuges in Eingriff
kommen und die dazwischen liegenden Bandteile wl
stanzen und prägen können. Dabei hat es sich als sehr nachteilig erwiesen, daß die ganze Preß- und Stanzkraft
über die Lager der Druckrollen und deren Achse auf den Stempel übertragen werden muß. Um den Durchmesser
der Steuerkurve und damit die Baugröße des Gerätes h)
möglichst klein zu halten, können die Druckrollen schmal und im Durchmesser klein ausgebildet sein, dann
müssen aber auch deren Lager s<>wic deren Achse verhältnismäßig kleine Durchmesser aufweisen, womit
sie aber den hohen Preßkräften nicht gewachsen sind und deshalb schnell verschleißen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät gemäß der US-PS 36 05 823 derart weiterzubilden, daß
die zur Betätigung des Stanzwerkzeuges erforderliche Kraft nicht mehr über die Lager und die Achsen der
Druckrollen übertragen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs i angegebenen Merkmale gelöst
Dadurch, daß die Druckrollen mit ihren Achsen beweglich in dem käfigartigen Mitnehmer liegen, der
seinerseits mit einer durch den Schwenkhebel betätigbaren Welle verbunden ist, werden die Druckroüen über
ifre Wellen durch den Mitnehmer lediglich um die
Achse der Welle verschwenkt und einerseits am Axiallager und andererseits an der Steuerkurve
abgestützt Dadurch übertragen die Druckrollen die Kräfte direkt von der Steuerkurve an das Axiallager und
sind deshalb auch bei klein gehaltenem Durchmesser praktisch keinem Verschleiß unterworfen.
Die Anordnung der Steuerkurve und des Axiallagers kann gemäß Anspruch 3 geschehen, besonders vorteilhaft
ist jedoch eine Anordnung gemäß Anspruch 2. Der Gehäuseteil kann dabei als Schraubring ausgebildet
sein, der in den oberen Teil der den Stempel aufnehmenden Gehässeöffnung eingeschraubt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Zum
besseren Verständnis ist ein vollständiges Gerät beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Gerät in der vorderen Längsansicht entsprechend dem Schnitt I-l der F i g. 3;
F i g. 2 das Gerät der F i g. 1 in der hinteren Längsschicht und teilweise geschnitten;
F i g. 4 das Gerät der F i g. 1 in Ansicht auf die Vorschub-Haltevorrichtung im Schnitt IV-IV der F i g. 1,
in größerem Maßstab;
Fig.5 das Gerät entsprechend der Ansicht der F i g. 4, jedoch nicht geschnitten; und
Fig.6 das Gerät der Fig. 1 in Ansicht auf die der
Vorschub-Haltevorrichtung abgewandte Stirnseite, in größerem Maßstab.
Die Figuren zeigen ein Gerät zum Verbinden zweier sich überlappender Bandteile 1 und 2, das mit einer
Vorschub-Haltevorrichtung 3 zum Vorschieben eines Bandteiles 1 und zum Festhalten der beiden Bandteile 1
und 2 ausgestattet ist. Ferner enthält das Gerät ein Stanzprägewerkzeug 4 mit einem oberen, an einem
beweglichen Stempel 5 angeordneten bewegbaren Werkzeugteil 6 und mit einem an einer Grundplatte 7
des Gehäuses 8 ruhenden Werkzeugteil 9.
Zum Antrieb des Stempels 5 und damit des bewegbaren Werkzeugteiles 6 dient ein Schwenkhebel
10, der entweder starr oder über eine nicht dargestellte Ratschenvorrichtung mit einer senkrecht stehenden
Welle 11 verbunden ist. Letztere trägt am unteren Ende einen käfigartigen Mitnehmer, in dem diametral zur
Welle Il Druckrollen 13 und 14 mittels Achsen 12 gelagert sind. Nach oben stützen sich diese Druckrollcn
auf einem Axiallager 15 ab, das beispielsweise als Nadellager ausgebildet ist und sich seinerseits an einem
Schraubring 16 abstützt, der von oben in die Gehäuseöffnung 17 eingeschraubt ist, die den Stempel 5
aufnimmt. Nach unten stützen sich die Druckrollen 13, 14 auf einer Steuerkurve 18 ab, die an der oberen
Stirnseite des Stempels 5 angeordnet ist. Ein in eine Nut
19 des Stempels 5 eingreifender Keil 20 dient als Verdrehsicherung für den Stempel 5. Eine nicht
dargestellte Feder spannt den Stempel gegen die Druckrollen 13,14 vor.
Das Gerät enthält einen Einschubschlitz 21 für die Bandteile, der auf einer quer zur Bandrichtung
liegenden Längsseite offen ist und zwischen den Werkzeugteilen 6 und 9 verläuft In diesen Einschubschlitz
greift die Vorschub-Haltevorrichtung 3 ein, die einen um eine horizontale Achse 22 schwenkbaren
Lagerbock 23 aufweist, in dem an einer Welle 24 eine Mitnehmerwalze 25 drehfest gelagert ist Die Mitnehmerwalze
23 ist gezahnt, um einen sicheren Eingriff mit
dem Bandteil 1 zu gewäiirleisten. Zum Antrieb der
Mitnehmerwalze 25 dient ein Schwenkhebel 26, der über eine nicht im Detail dargestellte Ratschenvorrichtung
27 auf der Welle 24 gelagert ist und diese in Vorschubrichtung 28 antreibt Eine weitere, ebenfalls
nicht im Detail dargestellte Ratschenvorrichtung 29 verhindert ein Rückwärtsdrehen der Welle 24 und dient
dnmit zum Festhalten des Bandteiles 1. Mittels einer Vorspannfeder 30 ist der Lagerbock 23 und riamit die
Mitnehmerwalze 25 gegen die Bandteile 1 und 2 vorgespannt so daß diese bei unbewegter Mitnehmerwalze
25 festgehalten werden. Ein mit dem Lagerbock 23 verbündender Handhebel 31 dient zum Abheben der
Mitnehmerwalze 25, um das Einlegen der Bandteile 1 und 2 in den Einschubschlitz 21 zu ermöglichen. Als
Widerlager für die Mitnehmerwalze 25 ist in der Grundplatte 7 eine Auflageplatte 32 angeordnet die um
eine in Bandrichtung verlaufende Achse 33 schwenkbar ist. Dadurch wird erreicht, daß sich die Auflageplatte 32
bei aufliegenden Bandteilen 1 und 2 der Mitnehmerwalze 25 anpaßt, um einen gleichmäßigen Angriff der
Mitnehmerwalze 25 an den Bandteilen 1 und 2 zu erreichen.
Das Gerät ist ferner mit einer Vorrichtung ausgestattet, um die in den Einschubschlitz 21 eingelegten
Bandteile 1 und 2 parallel zueinander auszurichten. Hierzu sind a*1 beiden Enden des Einschubschlitzes 21
auf der der offenen Längsseite abgewandten Längsseite fest angeordnete Ausrichtglieder 34 und 35 und an der
offenen Längsseite mittels der Vorschub-Haltevorrichtung 3 ausschwenkbare Ausrichtglieder 36,37 angeordnet. Das an der Vorschub-Haltevorrichtung liegende
ausschwenkbare Ausrichtglied 36 ist am Lagerbock 23 befestigt und wird mit diesem in Richtung des Bandes
ausgeschwenkt. Das Ausrichtglied weist auf der den Bandleilen 1, 2 zugewandten Seite eine untere schräge
Auflauffläche 38 auf, &?. beim Einschwenken des Lagerbockes die Bandteile 1 und 2 gegen das feste
Ausrichtglied 34 schiebt Auf der dem Einschubschlitz abgewandten Seite ist das ausschwenkbare Ausrichtglied
36 mit einer Abschrägung 39 versehen, um das seitliche Einführen der Bandteile 1, 2 in den Einschubschlitz
zu erleichtern.
Das auf der der Vorschub-Haltevorrichtung 3 abgewandten Seite des Einschubschlitzes 21 angeordnete
ausschwenkbare Ausrichtglied 37 ist quer zur Bandrichtung ausschwenkbar und mittels eines Übertragungshebels
40 durch die Vorschub-Haltevorrichtung 3 betätigbar. Der Übertragungshebel ist in Form eines
Bügels ausgebildet und an einT auf der Rückseite des
ίο Gehäuses angeordneten Achse 41 gelagert Der der
Vorschub-Haltevorrichtung 3 zugewandte Arm 42 des Übertragungshebels 40 stützt sich über eine Stellschraube
43 an einem Teil der Vorschub-Haltevorrichtung 3 ab. Im vorliegenden Beispiel ist dieser Teil die
Ratschenvorrichtung 29. Der der Vorschub-Haltevorrichtung 3 abgewandte Arm 44 des Übertragungshebels
40 trägt an seinem freien Ende day ausschwenkbare Ausrichtglied 37. Eine Vorspannfeder 45 spannt den
Übertragungshebel 40 und damit das ausschwenkbare
Die Funktionsweise des Gerätes ist wie folgt:
Zum Einlegen der Bandteile 1 uno 2 wird die Vorschub-Haltevorrichtung 3 mittels des Handhebels 31 entgegen der Vorspannfeder 30 angehoben, so da3 die
Zum Einlegen der Bandteile 1 uno 2 wird die Vorschub-Haltevorrichtung 3 mittels des Handhebels 31 entgegen der Vorspannfeder 30 angehoben, so da3 die
ν, Mitnehmerwalze 25 von der Auflageplatte 32 freikommt
und die ausschwenkbaren Ausrichtglieder 36,37 angehoben werden. Damit liegt der Einschubschlitz 21
frei und die Bandteile 1, 2 können seitlich eingeführt werden. Durch Loslassen des Handhebels 31 wird die
m Mitnehmerwalze 25 mittels der Vorspannfeder 30 gegen
die Bandteile 1,2 gepreßt Während des Loslassens des
Handhebels 31 treten die Ausrichtglieder 36, 37 in Funktion und führen die Bandteile 1,2 gegen die festen
Ausrichtglieder 34, 35, so daß die Bandteile parallel
j5 übereinander liegen. Durch Betätigen des Schwenkhebels
26 wird die Mitnehmerwalze 25 über die Ratschenvorrichtung 27 vorbewegt während die
Ratschenvorrichtung 29 ein Zurückdrehen der Mitnehmerwalze 25 verhindert. Die Bandteile 1, 2, die
w beispielsweise zum Umschlingen einer Packung dienen,
können auf diese Weise gespannt werden. Die Vorschub-Haltevorrichtung 3 hält die Bandteile im
gespannten Zustand. Durch Verschwenken des Schwenkhebels 10 rollen die Druckrollen 13,14 über der
Steuerkurve 18 ab und bewegen dadurch den Stempel 5 und damit den bewegbaren Werkzeugteil 6 gegen den
feststehenden Werkzeugteil 9, wodurch die übereinander liegenden Bandteile zur Herstellung der Verbindung
gestanzt und geprägt werden. Durch Zurückschwenken des Schwenkhebels 10 kommt der bewegbare Werkzeugteil
6 aufgrund tier nicht dargestellten Feder vom ruhenden Werkzeugteil 9 und damit von den verbundenen
Bandteilen 1 und 2 frei und das Gerät kann seitlich aus den Bandteilen herausgezogen werden.
Claims (4)
1. Gerät zum Verbinden zweier sich überlappender Bandteile mit einer Einrichtung zum Vorschieben
eines Bandteiles und zum Festhalten der Bandteile, mit einem Stanzprägewerkzeug, das einen
oberen, an einem bewegbar angeordneten Stempel angebrachten Werkzeugteil und einen unteren, an
einer Grundplatte angeordneten Werkzeugteil aufweist, mit einer senkrecht stehenden, mittels eines ι ο
Schwenkhebels betätigbar angeordneten Welle, mit Druckrollen zum Bewegen des Stempels nach unten,
deren Achsen senkrecht auf der Achse der Welle stehen und die sich an einer Steuerkurve abstützen,
und mit einem Axiallager, dadurch gekenn- is zeichnet, daß die Welle (11) an ihrem unteren
Ende einen käfigartigen Mitnehmer trägt, in dem die Achsen (12) der Druckrollen (13, 14) gelagert sind,
und daß das Axiallager (15) auf derjenigen Seite der Druckrollec M3, 14), welche der Steuerkurve (18)
gegenüberliegt, angeordnet ist, wobei das Axiallager (15) bzw. die Steuerkurve (18) mit dem Stempel (5)
bzw. mit einem Gehäuseteil verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (18) an der oberen
Stirnseite des Stempels (5) und das Axiallager (15) an dem Gehäuseteil angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (18) an dem Gehäuseteil
und das Axiallager (15) an der oberen Stirnseite des ω Stempels (5) angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Jer Gehäuseteil als
Schraubring (16) a'JsgebKJe'. ist, der in den oberen
Teil der den Stempel (5) aufnehm\ ,iden Gehäuseöff- i~>
nung(17) eingeschraubt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH161278A CH627139A5 (en) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Apparatus for connecting two mutually overlapping band parts |
Publications (3)
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DE2824151A1 DE2824151A1 (de) | 1979-08-16 |
DE2824151B2 true DE2824151B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2824151C3 DE2824151C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=4214501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782824151 Expired DE2824151C3 (de) | 1978-02-14 | 1978-06-02 | Gerät zum Verbinden zweier sich überlappender Bandteile |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH627139A5 (de) |
DE (1) | DE2824151C3 (de) |
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1978
- 1978-02-14 CH CH161278A patent/CH627139A5/de not_active IP Right Cessation
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