DE2824007A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum erzeugen von kraftstoffzumessimpulsen fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zum erzeugen von kraftstoffzumessimpulsen fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diesen fortlaufend betriebskenngrößenabhängigen
Wert in einem ersten Funktionsgenerator zu erzeugen und diesen Wert dann bei Bedarf abzurufen
und in einem zweiten Funktionsgenerator in ein Kraftstoffzumeßsignal
umzuwandeln.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Impulsdiagramm zur Darstellung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bildung der Kraftstoffzumeßsignale
bei einer Brennkraftmaschine, Figur 2 ein grob vereinfachtes
Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zur Realisierung
der in Figur 1 gezeichneten Impulsdiagramme. Figur 3 ein vereinfachtes Schaltbild zur Darstellung einer Realisierungsmöglichkeit
der Schaltungsanordnung von Figur 2, Figur 4 eine Schaltungsanordnung, die im Prinzip dem Blockschaltbild von Figur 2
und 3 entspricht j Figur 5 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
der Zumeßimpulse im Startfall, die Eingangsimpulse für die Schaltungsanordnung nach Figur 4 liefert, und Figur 6 ein wei-^
teres Impulsdiagramm, das gegenüber dem Impulsdiagramm von Figur
1 die doppelte Anzahl von Kraftstoffzumeßsignalen aufweist.
Figur 1 zeigt das Impulsdiagramm eines Kraftstoffzumeßsystems
einer Brennkraftmaschine mit Fremdzündung. Figur la zeigt das Auftreten von Zündimpulsen. Die Hälfte der Zündimpulse wird
als Triggersignale verwendet, Figur Ib. Figur Ic zeigt Impulse
der minimalen Einspritzmenge, die ausgehend von den Triggerimpulsen z.B. mittels einer monostabilen Kippstufe erzeugt
werden und deren Dauer insbesondere vom Startfall abhängig ist.
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Figur ld zeigt das Ausgangssignal eines ersten Funktionsgenerators,
wobei ersichtlich ist, daß mit jedem Triggersignal ein neuer Aufladevorgang beginnt und die Steigung der Kurve vom
Luftdurchsatz im Ansaugrohr als einer Betriebskenngröße abhängig ist. Aufgrund dieser Signalbildung ergibt sich zu jedem
Zeitpunkt ein Wert, der einem Quotienten von Luftdurchsatz im Ansaugrohr/Drehzahl entspricht. Dabei ist wesentlich, daß
die angesaugte Luftmenge ohne zeitliche Lücken erfaßbar ist, die sieh sonst wie beim Stand der Technik durch die Bildung
der Zumeßzeit ergeben.
Figur Ie zeigt das Signalverhalten eines zweiten Funktionsgenerators.
In ihm beginnt mit jedem Triggerimpuls ein Entladevorgang bis zu einem bestimmten Schwellwert, zweckmäßigerweise
dem Wert Null, anschließend eine Phase eines relativ raschen nachführens des Signalwertes im zweiten Funktionsgenerator an
den Signalwert im ersten und schließlich ein paralleles Hochlaufen der beiden Funktionsgenerator-Werte.
Figur If zeigt die Zumeßsignale, während deren Signaldauer der
Brennkraftmaschine Kraftstoff zugeführt wird und die dann auftreten, wenn und so lange der Entladevorgang im zweiten Funktionsgenerator
stattfindet.
Dadurch, daß im ersten Funktionsgenerator fortlaufend ein betriebskenngrößenabhängiger
Signalwert geschaffen und bereitgestellt wird, kann der zweite Funktionsgenerator in verhältnismäßig
kurzen Zeitabständen ein Zumeßsignal abgeben, da nach Ende des letzten Zumeßsignales der zweite Funktionsgeber sehr
schnell we*der dem Signalverlauf des ersten Funkt ions generators
folgt. Prinzipiell kann im zweiten Funktionsgenerator somit bereits nahezu unmittelbar nach Ablauf eines' Zumeßsignals ein
neues erzeugt werden.
Figur 2 zeigt ein stark vereinfachtes Blockschaltbild zur Nachbildung
des in Figur 1 gezeigten Signalverhaltens. Mit 10 ist ein erster Funktionsgenerator bezeichnet, mit 11 ein zweiter
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Punktionsgeneratorj der über einen Schalter 12 mit dem ersten
Punktionsgenerator 10 koppelbar ist. Dem zweiten Punktionsgenerator 11 folgt ein Schwellwertschalter 13, dessen Ausgang
Ik zur Steuerung des Schalters 12 auf diesen zurückgeführt ist
und ferner mit einem Summenpunkt 15 in Verbindung steht, an dessen Ausgang eine Treiberstufe für Einspritzventile angeschlossen
ist.
Der Punktionsgenerator 10 weist Eingänge 17, 18 und 19 auf,
an denen ein Triggersignal, ein Signal entsprechend dem Luftdurchsatz im Ansaugrohr sowie ein Korrektursignal anliegt.
Der Punktionsgenerator 11 weist neben einem Übernahmeeingang 20 einen zusätzlichen Steuereingang 21 auf, über den z.B. ein
Startsignal über den Eingang 22 der Schaltungsanordnung eingegeben werden kann, um bereits bei der Signalverarbeitung im
zweiten Punktionsgenerator 11 den Startfall berücksichtigen zu können. Da dieser Einfluß auch über den dem Punktionsgenerator
11 nachgeschalteten Schwellwertschalter 13 geltend gemacht werden kann, weist auch dieser Schwellwertschalter 13
einen Steuereingang 23 auf, und mit der gestrichelten Linienführung sei die wahlweise oder additive Anschlußmöglichkeit
einer Startsteuerung angedeutet, über einen Eingang 24 gelangt zur Schaltungsanordnung von Figur 2 ein minimales
Kraftstoffzumeßsignal ti min, das zum Summenpunkt 15 geführt wird. Eine Leitung 25 ermöglicht schließlich die Steuerung
des Schalters 12 in der Weise, daß mit Ausnahme der Zeiten, während denen ein Kraftstoffzumeßsignal abgegeben
wird, dieser Schalter 12 fortlaufend geschlossen bleibt.
Figur 3 zeigt eine grob schematische Realisierungsmöglichkeit' der Schaltungsanordnung von Figur 2. Der erste Punktionsgenerator
10 enthält einen Kondensator 30 mit einer Ladesteuerung 31 sowie einer Entladesteuerung 32. Dabei wird die Entladesteuerung
32 durch einen Schalter verwirklicht, der im Rhythmus der Triggerimpulse am Eingang 17 geschaltet wird. Nach dem
Impulsdiagramm nach Figur ld soll die Entladung des Kondensa-
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tors 30 möglichst rasch von Statten gehen, so daß möglichst
lückenlos ein betriebskenngrößenabhängiges Signal zur Verführung steht. Die Ladesteuereinrichtung 31 für den Kondensator
30 ist mit dem Eingang 18 für ein luftdurchsatzabhängiges Signal gekoppelt, damit der Spannungsanstieg über den Kondensator
30 abhängig von dieser Betriebskenngröße verläuft.
Der zweite Punktionsgenerator 11 enthält einen Kondensator mit einer parallel geschalteten Stromquelle 35. Diese Stromquelle
35 kann über den Eingang 21 steuerbar sein. Zur Realisierung des Diagramms nach Figur le ist erforderlich, daß während
der Aufladungsphase des Kondensators J>k der Anschluß der
Stromquelle 35 sekundär ist. Denn die Spannung über dem Kondensator 3^ soll ja nahezu fehlerfrei der Spannung über dem
Kondensator 30 folgen. Ist dies mit einer geeigneten Dimensionierung von Kondensator 3*1, Entladestromquelle 35 und Stromquelle
31 im ersten Funktionsgenerator 10 nicht zu erreichen, so bedarf es einer zusätzlichen Schaltungssteuerung für den
Kondensator 3*1» um während der Aufladephase des Kondensators
34 z.B. die Entladestromquelle 35 abzukoppeln.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung von Figur 3 ergibt sich wie folgt: Mit einem Triggerimpuls wird der Kondensator
(möglichst vollständig) entladen. Während dieser Zeit des Triggerimpulses übernimmt der kurzgeschlossene Schalter 32
zusätzlich den Strom aus der Stromquelle 31· Da der von der Stromquelle 31 gelieferte Strom vom Luftdurchsatz im Ansaugrohr
abhängig ist, wird der Kondensator 30 nach dem Auftreten eines Triggerimpulses bei konstantem Wert der durchströmten
Luftmenge linear aufgeladen und zwar zeitlich so lange, bis der nächste Triggerimpuls eintrifft.
Mit dem Triggerimpuls wird gleichzeitig der Schalter 12 mittels einer noch näher zu beschreibenden Dioden-Verstärker-Logik
offen gesteuert, so daß der Kondensator 3^ von der Stromquelle
31 abgetrennt wird. Da die Entladestromquelle 35 den Konden-
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sator 34 fortlaufend parallel liegt, findet bei geöffnetem
Schalter 12 ein Entladevorgang statt, der mittels des Schwellwertschalters 13 erfaßt wird und nach Erreichen eines Schwellwertes
endet. Aus diesem Grund ist der Ausgang des Sehwellwertschalters 13 mit dem Schalter 12 verbunden. Während für den
Beginn der-Offenzeit des Schalters 12 somit ein Triggerimpuls
erforderlich ist, ist das Ende der Offenzeit vom Erreichen des Schwellwertes der Kondensatorspannung abhängig. Im Diagramm e
von Figur 1 entspricht diese Schwelle dem Wert NuIl3 jedoch
kann vor allem das elektrische- Verhalten der einzelnen Bauelemente
einen Schwellwert oberhalb des Wertes Null erforderlich machen. Nach Ende der Offensteuerung des Schalters 12 werden
die beiden Kondensatoren 30 und 34 wieder zumindest spannungsmäßig
parallel geschaltet, wodurch sich das Potential am Verbindungspunkt von Schalter 12 und zweitem Funktionsgenerator
11 wieder sehr rasch auf einen Wert anhebt, der dem Spannungswert zu diesem Zeitpunkt über dem Kondensator 30 im Funktionsgenerator
10 entspricht.
Aufgrund der Tatsache, daß das Ausgangssignal der Schaltungsanordnungen
von Figur 2 und 3 mit einem Triggersignal beginnt
und beim Erreichen eines bestimmten Schwellwertes der Kondensatorspannung endet, muß für die Steuerung des Schalters 12
eine "Halteschaltung" verwendet werden. Eine solche Halteschaltung wird im Zusammenhang mit der Schaltungsanordnung in Figur
beschrieben.
Figur 4 zeigt eine detaillierte Realisierungsmöglichkeit der Schaltungsanordnungen von Figur 2 und 3, um die in Figur 1 gezeichneten
Digaramme zu erreichen.
Der Funktionsgenerator 10 weist in der Schaltungsanordnung von Figur 4 einen Kondensator 30 mit parallel geschaltetem Transistor
40 auf, dessen Basis mit dem Triggereingang 17 gekoppelt ist. Zwischen Kondensator 30 und einer Plus-Leitung 4l liegt
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ein von einem Operationsverstärker 42 angesteuerter Transistor 43. Während der Minus-Eingang des Operationsverstärkers 42 mit
einem Korrektureingang 19a gekoppelt ist, steht der Pluseingang mit dem Eingang 18 für ein Betriebskenngrößensignal, hier dem
Luftdurchsatz im Ansaugrohr, in Verbindung. Zusätzlich ist der Plus-Eingang des Operationsverstärkers 42 noch über einen Widerstand
44 mit der Plus-Leitung 41 gekoppelt und steht über einen Transistor 45 und einen Widerstand 46 mit Masse in Verbindung.
Ein weiterer Korrektureingang 19b des Funktionsgenerators 10 ist zur Basis des Transistors 45 geführt.
Der Transistor 43 im Punktionsgenerator 10 bildet die Stromquelle
für den Speisestrom des Kondensators 30. Beeinflußt wird die Größe dieses Speisestromes über Signale an den Eingängen
18, 19a und 19b. Während das Luftmengensignal am Eingang 18 hauptsächlich die Kondensatorspannung bestimmt, bilden
die beiden Eingänge 19a und 19b Eingriffsmöglichkeiten auf die Kondensatorspannung im Sinne einer Korrektur. So sind
insbesondere additive Korrekturgrößen erforderlich, um ein gewünschtes Signalverhalten am Kondensator 30 zu erhalten.
Einem Ausgang 47 deB ersten Funktionsgenerator folgt ein Verstärker
50, dessen Ausgang mit der Katode einer Diode 51 gekoppelt
ist. Die Anode dieser Diode 51 führt zu einem Verbindungspunkt 52, der über einen Widerstand 53 mit der Plus-Leitung
41 gekoppelt ist und über eine Diode 54 mit einem weiteren
Verbindungspunkt 55 in Verbindung steht. Zwischen diesem Verbindungspunkt
55 und Masse liegt der Kondensator 34, der zum zweiten Punktionsgenerator 11 von Figur 2 gehört. Parallel zum
Kondensator 34 liegt die Reihenschaltung aus einem Widerstand
57a und einem Transistor 57, dessen Basis über einen Verstärker 58 an einem Spannungsteiler aus den Widerständen 59» 60
und 61 angeschlossen ist, der zwischen Betriebsspannungsleitungen liegt. Der Plus-Eingang des Verstärkers 58 ist mit dem
Verbindungspunkt der beiden Widerstände 59 und 60 gekoppelt und der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 60 und 6l erhält
ein zusätzliches Startsignal über den Eingang 22. Der Minus-Eingang des Verstärkers 58 ist mit dem Emitter des
Transistors 57 und dem Widerstand 57a verbunden.
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Schließlich steht der Verbindungspunkt 55 noch mit dem Minus-Eingang
des Verstärkers 50 in Verbindung und darüber hinaus mit dem Plus-Eingang eines einen Schwellwertschalter bildenden
Verstärkers 62. Dessen Ausgang führt über eine Diode 63 und einen Widerstand 64 zur Basis eines Transistors 65, dessen
Kollektor mit der Basis eines v/eiteren Transistors 66 verbunden ist. Die Basis dieses Transistors 66 steht über einen Widerstand
67 mit der Plus-Leitung 4l in Verbindung, über eine Diode 68 mit dem Verbindungspunkt 52 und ferner über eine
Diode 69 mit einem aus zwei Widerständen 70 und 71 bestehenden
Spannungsteiler zwischen der Plus-Leitung 41 und einer Minus-Leitung 72. Dieser Spannungsteiler ist gleichzeitig Anschlußstelle
für den Minus-Eingang des Verstärkers 62. Am Kollektor des Transistors 66, der mit der Plusleitung 41 über
einen Widerstand 75 gekoppelt ist, liegt das Ausgangssignal nach Figur If an. Eine zusätzliche Steuerung des Transistors
65 findet über einen Widerstand 76 und den Eingang 24 statt.
Der unmittelbar dem Eingang 24 nachgeschaltete Wechselschalter 77 deutet auf eine wahlweise Steuerung des Transistors
65 mit einem Triggerimpuls über den Eingang 17 oder über einen Impuls der minimalen Einspritzzeit hin.
Im einzelnen funktioniert die Schaltungsanordnung nach Figur 4 wie folgt:
Der Transistor 43 steuert den Strom zum Kondensator 30, der sich
dadurch nach wählbarer Kurve auflädt. Vor dem Eintreffen eines Triggerimpulses oder eines Impulses der minimalen Einspritzzeit
ti min sei der Transistor 65 gesperrt, dadurch der Transistor
66 leitend und am Kollektor dieses Transistors 66 und damit am Ausgang der Schaltungsanordnung liegt das Potential Null an. ·
Die Spannung über dem Transistor 30 steuert den Verstärker 50
an, der Potentialwert des Verbindungspunktes 52 orientiert sich an der Ausgangsspannung dieses Verstärkers 50 und über die Diode
54 wird auch das Potential am Verbindungspunkt 55 und damit
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die Spannung über dem Kondensator 32J dem Spannungsverlauf über
dem Kondensator 30 nachgeführt. Der Transistor 57 ist laufend in einem solchen Maße leitend, daß der Spannungsverlauf über
dem Kondensator 3^ während der Aufladephase dieses Kondensators
nicht durch diese Stromquelle beeinträchtigt wird. Der Schwellwertschalter 62 gibt ein zu geringes Ausgangssignal ab, als
daß er den Transistor 65 durchschalten würde. Da das Potential am Kollektor dieses Transistors 65 hoch liegt, ergibt sich auch
ein hoher Spannungswert am Minus-Eingang des Verstärkers 62, so daß auch von dieser Seite kein Schaltsignal auftritt.
Ein Triggersignal entlädt den Kondensator 30 über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors HO. Gleichzeitig wird der Transistor
65 über den Widerstand 76 durchgeschaltet, wodurch sich das Kollektorpotential des Transistors 65 absenkt. Dadurch
sperrt der Transistor 66 und der Ausgang der Schaltungsanordnung geht auf ein hohes Potential.
Das Absinken des Kollektor-Potentials des Transistors 65 bewirkt auch ein Durchschalten der Diode 68. Dadurch wird der
Verbindungspunkt 52 über den Transistor 65 auf Massepotential gelegt, wodurch der Verbindungspunkt 55 und damit der Kondensator
3^ vom Verbindungspunkt 52 entkoppelt wird. Dies hat
wiederum zur Folge, daß der Kondensator 3^ entsprechend dem
Leitvermögen des Transistors 57 nach wählbarer Funktion entladen wird.
Transistor 57a Verstärker 58 und Widerstand 57a bilden eine
KonstantStromquelle.
Durch das Kurzschließen des Transistors 65 sperrt auch die Diode 69 und das Potential am Minus-Eingang des Verstärkers 62 wird
abgesenkt. Dadurch spricht der Schwellwertschalter 'an, der Ausgangswert
geht auf hohes Potential und der Transistor 65 bleibt auch dann leitend, wenn der Triggerimpuls über den Widerstand
zu Ende ist. Die Kombination Transistor 65, Diode 69 und Span-
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nungsteiler 70, 71 wirkt somit als Halteschaltung für den
Schwellwertschalter mit dem Verstärker 62. Eine Änderung des Schaltverhaltens tritt nun erst dann auf, wenn das Potential
am Plus-Eingang dieses Verstärkers 62 einen bestimmten Wert unterschreitet und das Ausgangssignal des Verstärkers 62 dadurch
absinkt. Dadurch fällt die Basis-Emitfcer-Spannung des Transistors
65, das Kollektor-Potential dieses Transistors steigt
an und ein Leitendwerden der Diode 69 hat einen Anstieg der Spannung am Minus-Eingang des Verstärkers 62 zur Folge, wodurch
dieser Schwellwertschalter wieder in seiner Ruhelage gehalten wird. Das Potential am Ausgang der Schaltungsanordnung steigt
somit mit einem Triggerimpuls an und endet, wenn die Spannung
über dem Kondensator 34 einen bestimmten Wert unterschreitet.
Über den Eingang 22 kann der Entladestrom des Kondensators 34
durch den Transistor 57 gesteuert werden, damit z.B. im Startfall eine verlängerte Einspritzzeit und damit eine erhöhte
Einspritzmenge der Brennkraftmaschine bereitgestellt werden kann.
Figur 5 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Bildung der' minimalen
Einspritzzeit timin, die abhängig vom Betriebszustand des Starts gemacht werden kann. Diese Schaltungsanordnung nach Figur
5 besteht aus einer vereinfachten monostabilen Kippstufe mit einem Kondensator 80, einem Transistor 8l, sowie einer
steuerbaren Konstantstromquelle mit einem weiteren Transistor 82. Einem Triggereingang 83 ist eine Diode 84 nachgeschaltet,
deren Anode am Kondensator 80 und an einem Widerstand 85 liegt. Angeschlossen ist dieser Widerstand 85 an der Plus-Leitung 41.
Während der Emitter des Transistors 81 auf Massepotential liegt, bildet der Kollektor den Ausgang 86 der Schaltungsanordnung
und steht über einem Widerstand 87 mit der Plusleitung 4l in Verbindung. Die mit der Basis des Transistors 81 gekoppelte
Stromquelle mit dem Transistor 82 umfaßt zwischen der Plus-Leitung 41 und einer Minus-Leitung 88 eine Reihenschaltung
aus Widerstand 89, Diode 90 und weiterem Widerstand
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91, wobei die Basis des Transistors 82 am Verbindungspunkt von Diode 90 und Widerstand 91 angeschlossen ist, der Kollektor
direkt mit der Basis des Transistors 81 verbunden ist und der Emitter über einen Widerstand 92 mit der Plus-Leitung
4l und über einen Widerstand 93 mit einem Eingang Sk für ein
Startsignal gekoppelt ist.
Ein negativer Triggerimpuls am Eingang 83 bewirkt ein Absinken des Basispotentials am Transistor 8l, wodurch das Kollektorpotential
und damit die Ausgangsspannung am Ausgang 86 ansteigt.
Die Stromquelle mit dem Transistor 82 bewirkt ein Ansteigen des Basispotentials am Transistor 81, wodurch dieser
nach einiger Zeit wieder leitend wird und damit das Ausgangspotential wieder absinkt. Die Größe des Ladestromes durch
den Transistor 82 kann über den Eingang 9^ gesteuert werden.
Es ist somit möglich, die minimale Einspritzzeit abhängig von einem Betriebszustand oder von einer Betriebskenngröße zu
steuern, um der Brennkraftmaschine unabhängig von der Größe des Luftdurchsatzes eine bestimmte Kraftstoffmenge zur Verfügung
zu stellen.
Figur $ zeigt ähnliche Impulsdiagramme wie Figur I3 wobei jedoch
die Häufigkeit der Zumeßimpulse unterschiedlich ist. Dies deshalb, weil bei den Diagrammen von Figur $ jedem Zündimpuls
ein Kraftstoffzumeßimpuls zugeordnet ist. Gewählt wird diese Möglichkeit dann, wenn im Luftansaugrohr bzw. nach den
Einspritzventilen oder generell stromabwärts der Kraftstoffzumeßstelle
im Luftansaugrohr eine gleichmäßigere Verteilung an Gemisch herrschen soll, als dies der Fall ist, wenn nur
bei jedem zweiten Zündimpuls eingespritzt wird. Neben der Anwendung des Verfahrens bei Einspritzanlagen bei Brennkraftmaschinen
ist auch die Anwendung bei gesteuerten Vergaseranlagen möglich, da die angegebene Signalaufbereitung für eine Kraftstoff
zumess ung beliebiger Art-, anwendbar ist.
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Claims (1)
- ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüche(l) Verfahren zum Erzeugen von Kraftstoffzumeßimpulsen für eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufend von wenigstens einer Betriebskenngröße abhängiges Signal der Bestimmung des Zumeßimpulses nach Auftreten eines Triggerimpulses dient.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fortlaufend ein Signal erzeugt wird, das insbesondere wenigstens vom Luftdurchsatz im Ansaugrohr abhängt und dessen jeweiliger momentaner Wert nach wählbaren Zeitpunkten zum Bestimmen eines Zumeßimpulses verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem jeweiligen momentanen Wert die Zeitdauer des Zumeßsignales mittels eines Lade- bzw. Entlade- oder Zählvorganges bestimmt wird.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wählbaren Zeitpunkte durch Triggerimpulse insbesondere vom Zündsystem her bestimmt werden.OR)QiIvSAL IMSFECTED909850/0132 -2-5- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Triggerimpulsen ein Speicher mit einem betriebskenngroßenabhangigen Signal auf- bzw. entladen wird und der Auf- bzw. Entladevorgang oder Zählvorgang nach jedem Triggerimpuls stattfindet.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertbestimmung durch einen Lade- oder Zählvorgang auf einen wählbaren Wert erfolgt.7- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Speicher fortlaufend ein betriebskenngrößenabhängiger Wert bereitgestellt wird, der in einen weiteren Speicher übernehmbar ist und der dort gespeicherte Wert als Ausgangssignal für eine Bestimmung des Kraftstoffzumeßimpulses dient.8. Elektronische Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, mit Eingängen für Betriebskenngrößen und einem Ausgang zur mittelbaren oder unmittelbaren Ansteuerung eines Kraftstoffzumeßorganes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Funktionsgenerator (10) vorgesehen ist, dessen jeweiliger Wert ab einer gegebenenfalls wählbaren Zeit von wenigstens einer Betriebskenngröße abhängt und insbesondere während einer Wertbestimmungsphase ein Zumeßimpuls erzeugbar ist.909850/0132 " 3 "9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Punktionsgenerator vorgesehen ist, in den der Wert des ersten Funktionsgenerators übertragbar ist und mittels Lade- oder Zählvorgänge in diesem zweiten Funktionsgenerator (11) der Kraftstoffzumeßimpuls bestimmbar ist.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Funktionsgenerator (11) nach Ende der Wertbestimmungsphase mit dem ersten Funktionsgenerator (10) koppelbar ist.11. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Wertbestimmungsphase triggerbar ist.12. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche δ bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Punktionsgeneratoren. (10 oder 11) eine Speichereinrichtung (30, 32O aufweist.13· Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennezichnet, daß wenigstens einer der beiden Punktionsgeneratoren (10 oder 11) einen Kondensator (30, 3*0 mit steuerbarer Lade- und Entladestufe enthält.Ik. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Lade- und/oder Entladestufen (31 3909850/013232, 35) abhängig von wenigstens einer Betriebskenngröße bzw. einem Betriebszustand steuerbar ist.15· Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichereinrichtung
(30) des Punktionsgenerators (10) fortwährend ein betriebsken: größenabhängiges Signal zuführbar ist.16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (30) des Funktionsgenerators (10) mit Triggerimpulsen rücksetzbar ist, und die Zahl der
Triggerimpulse zu der Zahl der Zündimpulse pro Zeiteinheitin einem wählbaren Verhältnis steht.17. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichent, daß das Ausgangssignal mit
einem Triggerimpuls setzbar ist und mittels einer Halteschaltung (65, 69, 70, 71) so lange haltbar ist, bis der Wert im
insbesondere zweiten Funktionsgenerator (11) einen wählbaren Wert unter- bzw. überschreitet.18. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß betriebszustandsabhängige Mindestkraftstoffzumeßimpulse erzeugbar sind. ·909850/0132-ζ- R. 4 69Stand der TechnikBekannt ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Einspritzimpulse bei Brennkraftmaschinen, bei der während eines ersten Intervalls ein Kondensator mit einem betriebskenngrößenabhängigen Strom aufgeladen wird und nach einem Triggerimpuls die Zeitdauer der Entladung für die Dauer der Einspritzzeit
ausgewertet wird. Nach Ablauf der Entladung folgt bis zum
nächsten Aufladevorgang eine Ruhepause des Systems. Beim bekannten System wechseln sich somit Auf- bzw. Entladevorgänge fortlaufend ab. Dies bedeutet, daß nicht zu jedem Zeitpunkt
ein betriebskenngrößenabhängiges Signal zur Verfügung steht, weil während der Entlade- und Ruhephasen die Spannung über dem Kondensator unabhängig von Kenngrößen der Brennkraftmaschine ist.Um eine optimale Kraftstoffzumessung erreichen zu können, hat es sich jedoch als notwendig erwiesen, fortlaufend ein betriebskenngrößenabhängiges Signal der Auswertung zur Verfügung stellen zu können.Vorteile der ErfindungDas erfindungsgemäße Verfahren mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß die Reaktionszeit des
Kraftstoffzumeßsystem auf Änderungen der Betriebskenngrößen, z.B. beim Übergang von Beschleunigung in Abbremsung oder umgekehrt, sehr klein ist. Dies deshalb, weil das Kraftstoffzumeßsignal zu jedem Zeitpunkt von einem Signalwert abgeleitet werden kann, der ein Ausdruck für den jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine ist. Es besteht somit die Möglichkeit z.B. die angesaugte Luftmenge ohne zeitliche Lücken zu erfassen.- 3 909850/0132
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