DE2823607A1 - Dichtung fuer ein kamera-bedienungselement - Google Patents
Dichtung fuer ein kamera-bedienungselementInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3228—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip formed by deforming a flat ring
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung zum Wasser- und Staubdichtmachen eines Kameragehäuses.
Bisherige Kameras sind bei Aufnahmen im Regen oder bei Staubentwicklung insofern unvorteilhaft, als dabei der Film
oder sogar die Kamera selbst beschädigt werden kann. Hierdurch wird aber der Gebrauchswert bisheriger Kameras eingeschränkt.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Allwetterkamera, bei welcher die genannten Mängel ohne Beeinträchtigung
ihrer Bedienbarkeit ausgeschaltet sind. Die Erfindumi bezweckt
auch die Schaffung einer Dichtungseinrichtung zum Schütze eines Bedienungsteils der Kamera vor Wassertropfen und
Staub. Außerdem soll durch diese Einrichtung das Betriebsgeräusch der Kamera verringert werden, so daß eine mit der erfindungsgemäßen
Dichtung versehene Kamera einen besonders hohen Gebrauchswert erhält.
Bei einem bisherigen Verfahren zum Schütze eines Bedienungsteils
einer Kamera vor Wassertropfen und Staub, das bei einer speziellen Aufnahmekamera, etwa einer Unterwasserkamera,
angewandt wird, ist ein O-Ring zwischen einer Welle bzw. Achse und einem Lager angeordnet. Eine solche Kamera be-
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nötigt also einen großen Kompressionsraum für den Einbau des O-Rings. Eine Wasserabdichtung zwischen der Achse und dem Lager
wird durch Ausnutzung der Viskoelastizität des O-Rings erreicht, wobei sich die Reibung zwischen der Achse des Bedienungselements
und dem O-Ring erhöht. Hierdurch wird aber die Bewegbarkeit der Achse eingeschränkt, und wenn die Achse eine selbstrücksteilende
Funktion besitzt, muß eine starke Feder dafür vorgesehen werden. Eine Innenkonstruktion dieser Art ist für gewöhnliche
Kameras häufig ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der vorstehend geschilderten Schwierigkeiten und Mängel durch
Schaffung einer Dichtung, welche den Bedienungsteil einer Kamera vor Wassertropfen und Staub in einem kleinen Einbauraum schützt,
ohne dabei eine übermäßige Belastung auf die beweglichen Elemente der Kamera auszuüben.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird in einem Ringraum zwischen dem Bedienungselement der Kamera und ihrem Gehäuse eine viskoelastische
Scheibe vorgesehen, die etwas größer ist als der Ringraum selbst. Die Scheibe wird dabei fest am Bedienungselement
und/oder am Kameragehäuse verankert· Auch wenn sie am einen Ende nicht verklebt oder verspannt ist, bietet diese
Scheibe eine feste, lecksichere Andruckberührung.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Kamera-Bedienungsknopf
mit einer Dichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch einen Kamera-Aufziehmechanismus
mit einer Dichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist eine obere Zier- bzw. Gehäuseplatte an einem nicht dargestellten Kameragehäuse befestigt. Ein
Auslösersitz 2 und die obere Gehäuseplatte 1 sind dadurch einheitlich miteinander verbunden, daß ein Abschnitt 2a des'Auslösersitzes
2 sowie ein Abschnitt 1a der Gehäuseplatte 1 durch Verstemmen gegeneinander befestigt sind. Ein Auslöserknopf ist
mittels einer Scheibe 5 so eingesetzt, daß er nicht aus dem Auslösersitz herausfallen kann. Eine Auslöserplatte 6 ist mit
einem nicht dargestellten, in der Kamera angeordneten Verschlußmechanismus verbunden. Zwischen der Auslöserplatte 6 und der
oberen Gehäuseplatte 1 ist eine Feder vorgesehen, welche den Auslöserknopf 3 ständig nach oben drängt. Der Auslöserknopf
wird somit beim Auslösen des Verschlußes durch die Bedienungsperson nach unten gedrückt, worauf er sich durch die Feder
selbsttätig zurückstellt. Bei 4 ist eine dünne, ringförmige Gummischeibe angedeutet, die mit dem Auslöserknopf 3 verbunden,
beispielsweise verklebt ist und welche mit Reibung am Auslösersitz 2 angreift. Gemäß Fig. 1 ist der Auslöserknopf 3
bei 3a zur Ermöglichung einer Verformung der Gummischeibe 4 abgeschrägt. Der Außendurchmesser der Gummischeibe 4 ist geringfügig
größer als der Innendurchmesser des Aulösersitzes 2, wobei die Gummischeibe 4 unter Ausnutzung ihrer Viskoelastizität
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in den Auslösersitz eingepreßt ist. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 wird das Eindringen von Wassertropfen 18 sowohl bei der
Auslösung als auch beim Rückstellen des Auslöserknopfes durch das Zusammenwirken zwischen dem Umfangsabschnitt 4a der Gummischeibe
4 und der Innenwand 2b des Auslösersitzes 2 verhindert.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher an einer Zier- bzw. Gehäuseplatte
8, die mit einem nicht dargestellten Kameragehäuse verbunden ist, eine Lagerplatte 9 mittels einer Schraube 10 befestigt ist.
Ein in die Lagerplatte 9 eingesetzter Zapfen 12 wird durch eine zwischen der Lagerplatte 9 und einem Sperrhebel 13 vorgesehene
Feder 14 nach oben gedrängt. Zwischen die Gehäuseplatte 8 und die Lagerplatte 9 ist eine ringförmige, dünne Gummischeibe
11 unter fester Verspannung eingefügt. Der Innenumfang der Scheibe 11 ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser
des Zapfens 12, so daß durch Zusammenpressung der Gummischeibe eine dichte Anlage derselben erreicht wird. Wasser- und Staubdichtigkeit
wird durch das Zusammenwirken zwischen der Außenfläche des Zapfens 12 und der Innenfläche 11a der Gummischeibe
11 erreicht. Die ausgezeichnete Abdichtung bleibt auch dann erhalten,
wenn der Zapfen 12 eine Hubbewegung durchführt, weil die Gummischeibe aufgrund ihrer Flexibilität die Bewegung des
Zapfens mitmachen kann.
Ein Abschnitt 8a der Gehäuseplatte 8 sowie ein Abschnitt 9a der Lagerplatte 9 sind zur Ermöglichung einer Auslenkung
der Gummischeibe 11 abgeschrägt.
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In Pig. 3 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Dabei ist eine obere Zier- bzw. Gehäuseplatte mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben an einem Kameragehäuse
befestigt, und ein Aufziehhebel, etwa ein sog. Schnellschalthebel
16 ist mit einem nicht dargestellten Filmtransportmechanismus innerhalb der Kamera verbunden. Mit der oberen
Gehäuseplatte 19 ist eine Gummischeibe 17 verbunden, beispielsweise verklebt. Der Innendurchmesser der Gummischeibe 17 ist
geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Mantelfläche 16a der Achse des Aufziehhebels 16, wobei diese Achse unter
Ausnutzung der Viskoelastizität der Gummischeibe zwangsweise durch diese hindurch gedrückt worden ist. Das Eindringen von
Wassertropfen 18 wird durch das Zusammenwirken der Mantelfläche
16a der Achse des Hebels 16 und der Innenfläche 17b der in der Gummischeibe vorgesehenen Bohrung ähnlich wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 verhindert. Obgleich der Aufziehhebel 16 radiales Spiel besitzt, bleibt die Wasser- und Staubabdichtung
aufgrund der festen Anlage der Gummischeibe auch beim Verdrehen bzw. Verschwenken des Aufziehhebels 16 vollständig
erhalten. Ein weiterer Vorteil der Gummischeibe 16 besteht darin, daß das Eindringen von Wassertropfen 18 durch
einen Zwischenraum zwischen dem Kameragehäuse 15 und der oberen Gehäuseplatte 19 verhindert wird, weil der ümfangsteil 17a
der Gummischeibe 17 aufgrund der Befestigung der Gehäuseplatte 19 am Kameragehäuse mittels Schrauben sicher verspannt ist.
Auf diese Weise kann durch Verwendung einer Gummischeibe zur Abdichtung des Aufziehhebels dieselbe Dichtwirkung wie mittels
der Gummischeibe für den Verschluß-Auslöserknopf erreicht werden.
Wie erwähnt, wird die viskoelastische Scheibe zur Gewährleistung einer Wasser- und Staubabdichtung zwischen dem
äußeren Gehäuseteil und dem Bedienungselement der Kamera be-
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nutzt. Die Dicke der viskoelastischen Scheibe kann geringer sein als diejenige eines O-Rings, so daß der Bedienungsmechanismus
selbst kleiner ausgebildet sein kann. Außerdem läßt sich die viskoelastische Scheibe ohne weiteres durch Ausstanzen aus
einem entsprechenden Lagenmaterial herstellen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein O-Ring eine sehr
enge Gleitpassung zwischen den benachbarten Teilen erfordert und daher mit engen Fertigungstoleranzen hergestellt werden muß,
während die viskoelastische Scheibe die Abdichtung aufgrund ihrer Biegeelastizität gewährleistet und daher die Maßtoleranzen
nicht so streng zu sein brauchen und die Reibung zwischen den zusammenwirkenden Teilen wesentlich kleiner sein kann. Die
erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung zum Schütze des Bedienungselements einer Kamera vor dem Eindringen von Wassertropfen und
Staub läßt sich daher außerordentlich einfach herstellen. Im Gegensatz zum O-Ring ist es bei der viskoelastischen Scheibe
nicht möglich, die Wasserdichtheit durch hohen Berührungsdruck zu gewährleisten. Für gewöhnliche Kameras, die für normale Aufnahmezwecke
benutzt werden, ist jedoch die erfindungsgemäße Anordnung im Regen oder in staubiger Umgebung ausreichend sicher.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird erfindungsgemäß durch Ausnutzung der Biegeelastizität eines
viskoelastischen Materials eine Dichtung zum Schütze des Bedienungselenients
einer Kamera vor Wassertropfen und Staub in einem kleinen Einbauraum realisiert, wobei die Dichtung keine
übermäßige Reibung auf die axial verschiebbaren und radial bewegbaren Bedienungselemente ausübt. Außerdem läßt sich der
technische Grundgedanke der Erfindung selbstverständlich nicht nur auf bewegliche Elemente am Kameragehäuse, wie einen Auslöserknopf,
einen Verschlußzeiten-Wählknopf und einen Aufziehhebel anwenden, sondern auch auf einen Linsentubus sowie auf die
beweglichen Elemente von Kamerazubehörteilen.
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In Zusammenfassung wird mit der Erfindung also eine
wasser- und staubsichere Dichtung zwischen beweglichen, an
der Außenseite einer Kamera montierten Bedienungs- oder
Bauteilen und dem Kameragehäuse geschaffen, bei welcher die Abdichtung durch eine viskoelastische Scheibe gewährleistet wird, die mit dem einen Ende in den betreffenden Bauteil bzw. das Kameragehäuse eingesetzt ist und zur Gewährleistung der sicheren Abdichtung mit Reibung am betreffenden anderen Teil angreift.
wasser- und staubsichere Dichtung zwischen beweglichen, an
der Außenseite einer Kamera montierten Bedienungs- oder
Bauteilen und dem Kameragehäuse geschaffen, bei welcher die Abdichtung durch eine viskoelastische Scheibe gewährleistet wird, die mit dem einen Ende in den betreffenden Bauteil bzw. das Kameragehäuse eingesetzt ist und zur Gewährleistung der sicheren Abdichtung mit Reibung am betreffenden anderen Teil angreift.
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AO Leerseite
Claims (5)
1. Dichtung zum Schütze des Inneren einer Kamera vor
Wassertropfen und Staub, bei welcher ein Dichtelement zwischen einem äußeren Gehäuseteil der Kamera und einem an der Außenseite
des Gehäuseteils befindlichen Bedienunqselement zur Steuerung einer Kamerafunktion angeordnet ist, das Bedienungselement eine Bohrung im äußeren Gehäuseteil durchsetzt und mit
diesem einen Spalt bildet und das Dichtelement den Spalt abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement eine
viskoelastische Scheibe (z.B. 4) ist, die an einem der Teile befestigt ist und innerhalb des Spalts fest um den gesamten
Umfang des anderen Teils anliegt.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungselement eine Achse aufweist und daß das Dichtelement
eine ringförmige viskoelastische Scheibe ist, die mit dem Außendurchmesser am Kameragehäuse befestigt ist und im unbelasteten
Zustand einen Innendurchmesser besitzt, der geringfügig kleiner ist als derjenige der Achse.
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3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement eine ringförmige viskoelastische Scheibe ist, die mit ihrem Innenumfang am Bedienungselement befestigt ist und deren Außendurchmesser im unbelasteten Zustand größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung.
daß das Dichtelement eine ringförmige viskoelastische Scheibe ist, die mit ihrem Innenumfang am Bedienungselement befestigt ist und deren Außendurchmesser im unbelasteten Zustand größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung.
4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement axial bewegbar ist.
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement axial bewegbar ist.
5. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement drehbar ist.
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