DE2823507A1 - Formmassen auf der basis von polyolefinen - Google Patents

Formmassen auf der basis von polyolefinen

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DE2823507A1
DE2823507A1 DE19782823507 DE2823507A DE2823507A1 DE 2823507 A1 DE2823507 A1 DE 2823507A1 DE 19782823507 DE19782823507 DE 19782823507 DE 2823507 A DE2823507 A DE 2823507A DE 2823507 A1 DE2823507 A1 DE 2823507A1
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Josef Leidl
Gustav Dipl Phys Dr Meinel
Herbert Stadler
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/41Compounds containing sulfur bound to oxygen
    • C08K5/42Sulfonic acids; Derivatives thereof

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Formmassen auf der Basis von Polyolefinen
  • Die bekannten Formmassen auf der Basis von Polyolefinen aus der Gruppe der Äthylen- und Propylenpolymerisate, die für die Herstellung von Formteilen, insbesondere von Folien durch Extrudieren oder Kalandrieren bestimmt sind, enthalten neben dem Polyolefin als Hauptbestandteil auch noch wirksame Mengen an Stabilisatoren und Gleitmitteln (vgl. deutsche Offenlegungsschriften 26 38 822, 26 58 814, 27 13 642 und 27 31 479).
  • In den deutschen Offenlegungsschriften 27 13 642 und 27 31 479 werden für Formmassen aus im wesentlichen Polypropylen Metallsalze von Fettsäuren (Seifen) als Gleitmittel genannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Gleitmittel keinen ausreichenden Trenneffekt zwischen der geschmolzenen Formmasse und den heißen Flächen der Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise den heißen Kalanderwalzen, bringen. Dies führt dazu, daß Teile des geschmolzenen Polymeren auf den heißen Flächen ankleben, was sich nicht nur auf den Verarbeitungsprozeß, sondern insbesondere auch auf das Aussehen des hergestellten Formteiles, beispielsweise auf die Oberflächenbeschaffenheit der kalandrierten Folie, sehr nachteilig auswirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, Formmassen auf der Basis von Polyolefinen aufzuzeigen, die ohne Schwierigkeiten verarbeitbar, insbesondere gut kalandrierbar sind.
  • Die erfindungsgemäßen Formmassen auf der Basis von Polyolefinen aus der Gruppe der Äthylenpolymerisate und Propylenpolymerisate sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Alkali-oder Erdalkali-Monosulfonate aus der Gruppe der Alkylsulfonate, Alkenylsulfonate, Alkylarylsulfonate und Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonate in einer Menge von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf Polyolefin, enthalten.
  • Als Äthylenpolymerisate und Propylenpolymerisate kommen Homo-und Copolymerisate des Äthylens und Propylens in Betracht.
  • Zweckmäßigerweise werden solche Äthylen- und Propylenpolymerisate eingesetzt, die zur Herstellung von Formteilen, insbesondere von Folien durch Kalandrierung, geeignet sind. Bevorzugte Äthylenpolymerisate weisen einen Schmelzindex von 0,2 bis 10, vorzugsweise von 0,5 bis 4 auf. Vorzugsweise werden Propylenhomopolymere und Copolymere des Propylens mit etwa 5 bis 20 Gew.-% an Copolymeren, insbesondere an copolymerisiertem Äthylen, verwendet. Die Propylenpolymerisate besitzen zweckmäßigerweise einen Schmelzindex von 1,3 bis 30, vorzugsweise von 1,5 bis 10. Der Schmelzindex wird bestimmt nach DIN 5373, wobei die Äthylenpolymerisate nach der Meß methode 190/5 (190 OC, 21,6 kp) und die Propylenpolymerisate nach der Meßmethode 230/5 (230 °C, 21,6 kp) gemessen werden. Auch Mischungen von Äthylen- und Propylenpolymerisaten, gegebenenfalls gemeinsam mit Polymeren zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften, beispielsweise der Schlagzähigkeit, können eingesetzt werden.
  • Als Alkali- oder Erdalkali-Monosulfonate, die gemäß Erfindung als solche und in Mischung untereinander verwendet werden, seien genannt: Alkylsulfonate mit 8 bis 20 C-Atomen, vorzugsweise solche mit einer (geradkettigen oder verzweigten) Alkylgruppe mit 10 bis 19 C-Atomen, insbesondere mit 12 bis 19 C-Atomen; Alkenylsulfonate mit 8 bis 20 C-Atomen, vorzugsweise solche mit einer (geradkettigen oder verzweigten) 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 10 bis 19 C-Atomen, insbesondere mit 14 bis 19 C-Atomen; Alkylarylsulfonate mit 3 bis 16 C-Atomen in der Alkylgruppe, vorzugsweise Monoalkylbenzolsulfonate mit einer (geradkettigen oder verzweigten) Alkylgruppe mit 8 bis 14'C-Atomen; und Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonate mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe, vorzugsweise solche mit Isodecyl, Isododecyl oder Isotridecyl als Alkylgruppen.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Monosulfonate sind im Handel erhältlich.
  • Bevorzugt sind die Natrium- oder Calcium-Monosulfonate.
  • Die Menge an Monosulfonat beträgt vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Polyolefin.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Formmassen bestehen im wesentlichen aus a) Homo- oder Copolymerisaten des Propylens, und b) 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolymerisat, an Natrium- oder Calcium-Monosulfonaten aus der Gruppe der Alkylsulfonate mit einer (geradkettigen oder verzweigten) Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen und Alkenylsulfonate mit einer (geradkettigen oder verzweigten) 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen, und vorzugsweise im wesentlichen aus a) 100 Gew.-% an Homo- oder Copolymerisaten des Propylens, b) 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolymerisat, an Natrium- oder Calcium-Alkylsulfonaten mit einer (geradkettigen oder verzweigten) Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen oder -Alkenylsulfonaten mit einer (geradkettigen oder verzweigten) 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen, und c) 0,05 bis 2,0 Gew.-°S, bezogen auf Propylenpolymerisat, an Stabilisatoren.
  • Geeignete Stabilisatoren für xthylen- und Propylenpolymerisate sind beispielsweise: Alkylphenole, wie 2,6-Di-tert.-butylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol und 2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert,-butylphenol); Phosphite, wie Distearylpentaerythritdiphosphit; und Isocyanurate, wie Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat.
  • Die Menge an Stabilisatoren beträgt im allgemeinen 0,05 bis 2,0, vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf Polyolefin.
  • Wenn das eingesetzte Äthylen- und Propylenpolymerisat bereits stabilisiert ist (vorstabilisierte Polypropylene sind im Handel erhältlich), ist eine zusätzliche Stabilisierung in der Regel nicht mehr erforderlich.
  • Die erfindungsgemäßen Formmassen können zusätzlich noch weitere zweckmäßige Komponenten und Hilfsstoffe enthalten. Vorzugsweise werden eingesetzt Verarbeitungshilfsmittel, insbesondere Metallsalze von Monocarbonsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen (Seifen), beispielsweise Alkalisalze oder Erdalkalisalze von Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure. Die Menge der Seifen beträgt im allgemeinen 0,05 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Polyolefin; und anorganische, pulverförmige Füllstoffe, beispielsweise Calciumcarbonat (Kreide) Kaolin, Talg, Gips, Zinkoxid und Siliciumdioxid (Kieselerde).
  • Die Teilchengröße (Teilchendurchmesser) der anorganischen Füllstoffe beträgt im allgemeinen 0,1 bis 50 /um, vorzugsweise 0,5 bis 20 /um.
  • Die Füllstoffe werden in der Regel in einer Menge von 5 bis 60 Gew.-, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf Polyolefin, eingesetzt.
  • Daneben können die erfindungsgemäßen Formmassen auch noch übliche Pigmente, wie Titandioxid in Form von Rutil oder Anatas, Farbstoffe, UV-Absorber, Antiblockmittel, Antiflammmittel und andere zweckmäßige Komponenten enthalten.
  • Aufgrund der eingesetzten Alkali- und/oder Erdalkali-Monosulfonate sind die erfindungsgemäßen Formmassen antistatisch, so daß der Zusatz üblicher antistatisch wirkender Mittel nicht mehr erforderlich ist.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen erfolgt durch Zusammenmischen der einzelnen Komponenten. Dies wird zweckmäßigerweise in einer, in der Kunststoffverarbeitung üblichen Mischeinrichtung, beispielsweise in einem Schnellmischer, bei Raumtemperatur (15 bis 25 OC) durchgeführt.
  • Die erfindungsgemäßen Formmassen mit Alkali- und/oder Erdalkali-Monosulfonaten als Gleitmittel sind vorzugsweise für die Herstellung von Folien durch Kalandrierung geeignet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kalandrierung der beschriebenen Formmassen wird auf den für die Verarbeitung von Vinylchloridpolymerisaten bekannten und üblichen Kalandern durchgeführt. Dies sind in der Regel Kalander mit 2 bis 6, vorzugsweise 4 bis 5 Walzen, die im allgemeinen in F-, I-, L-, S-oder Z-Anordnung angebracht sind. Die eingesetzte in Pulverform oder als Granulat vorliegende Formmasse wird zweckmäßigerweise zunächst vorplastifiziert (geliert), vorzugsweise in einem Kneter oder Planetwalzenextruder, bei einer Temperatur von 180 bis 260 OC, vorzugsweise von 220 bis 240 OC Die vorplastifizierte Mischung wird dann in üblicher Weise durch Rollknetbildung vor den einzelnen Walzenspalten kalandriert, wobei die Temperatur der Kalanderwalzen 170 bis 240 OC, vorzugsweise 190 bis 230 °C, beträgt. Beispielsweise weisen im Falle eines 4- oder 5-Walzen-Kalanders die einzelnen Walzen (in Folienlaufrichtung) vorzugsweise die folgenden Temperaturen auf: die erste Walze 195 bis 230 OC, die zweite Walze 200 bis 230 OC, die dritte Walze 195 bis 230 °C, die vierte Walze 195 bis 225 OC, die fünfte Walze 190 bis 220 OC.
  • Von der letzten Kalanderwalze wird die kalandrierte Folie in üblicher Weise abgezogen und zweckmäßigerweise einer Aufwickeleinrichtung zugeführt. Gegebenenfalls kann die kalandrierte Folie auch einer Streckung unterworfen werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polyolefinfolien, vorzugsweise Polypropylenfolien, weisen im allgemeinen eine Dicke von 0,020 bis 1500 /um, vorzugsweise von 0,030 bis 800 /um, auf.
  • Die Vorteile, die mit den erfindungsgemäßen Formmassen erzielt werden, sind vielseitig.
  • Die erfindungsgemäßen Formmassen sind vor allem ausgezeichnet kalandrierbar. Die bei der Kalandrierung von Äthylen- und/oder Propylenpolymerisaten zu beobachtende Anklebung von Polymerisat an den heißen Kalanderwalzen tritt bei den erfindungsgemäßen Formmassen nicht auf, was auf den überraschend guten Trenneffekt der erfindungsgemäß eingesetzten Alkali- und/oder Erdalkali-Monosulfate auf Polymerschmelze und Walze zurückzuführen ist. Aufgrund dieses hervorragenden Trenneffektes ist es möglich, die Temperatur der Kalanderwalzen (im Vergleich zur Kalandrierung bekannter Formmassen) um bis zu etwa 20 OC zu erhöhen, ohne daß bei derart hohen Temperaturen ein Ankleben festzustellen ist. Aus der Möglichkeit der Kalandrierung bei erhöhter Temperatur resultiert als weiterer großer Vorteil, daß die erfindungsgemäß hergestellten Folien frei sind von Fließlinien und eine einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. Die Folien sind nach den bekannten Thermoform-Verfahren, wie Tiefziehen, Prägen, Strecken und dergleichen, verformbar und sie sind in allen üblichen Anwendungsgebieten einsetzbar.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Beispielen näher erläutert: Beispiel 1 Die folgenden Komponenten werden in einem in der Kunststoffverarbeitung üblichen Schnellmischer vermischt: 100 Gew.-Teile pulverförmiges vorstabilisiertes Polypropylen-Homo-Polymerisat mit einem Schmelzindex von 2,1 1,0 Gew.-Teile Natrium-Alkylsulfonat mit einer geradkettigen Alkylgruppe mit 15 C-Atomen: C15S03Na (das plättchenförmige Natriumalkylsulfonat wird, um sein Einmischen zu erleichtern, in Form einer 30 %igen wäßrigen Lösung eingesetzt).
  • Die Mischung wird zunächst in einem Extruder bei 240 OC plastifiziert. Die plastifizierte Masse wird dann auf einem 3-Walzen-L-Kalander zu einer Folie mit einer Dicke von 100 /um kalandriert. Die drei Kalanderwalzen weisen die folgenden Temperaturen auf (in Folienlaufrichtung): Walzel 220 OC, Walze 2 217 0C und Walze 3 215 °C.
  • Während des Kalandrierens ist kein Ankleben der geschmolzenen Formmasse auf den heißen Kalanderwalzen festzustellen. Die hergestellte Folie weist einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit auf.
  • Beispiel 2 Die folgenden Komponenten werden in einem in der Kunststoffverarbeitung üblichen Schnellmischer gemischt.
  • 100 Gew.-Teile pulverförmiges vorstabilisiertes Propylen-Homo-Polymerisat mit einem Schmelzindex von 8,0 40 Gew.-Teile Kreide (mittlere Korngröße 3,5 /um) 0,3 Gew.-Teile Natrium-Alkenylsulfonat mit einer geradkettigen Alkenylgruppe: C14-C19S°3Na (das Natrium-Alkenylsulfonat wird in Form eines Masterbatch's aus Polypropylen und Alkenylsulfonat-Konzentrat eingesetzt).
  • Die Mischung wird zunächst in einem Doppelschneckenextruder bei einer Temperatur von 190 OC und auf einem Mischwalzwerk bei einer Temperatur von 200 OC vorgeliert. Die gelierte Masse wird dann auf einem 4-Walzen-S-Kalander zu einer Folie mit einer Dicke von 350 /um kalandriert. Die vier Kalanderwalzen weisen die folgenden Temperaturen auf (in Folienlaufrichtung): Walze 1 200 OC, Walze 2 205 OC, Walze 3 205 °C, Walze 4 195 OC.
  • Während des Kalandrierens ist kein Ankleben der geschmolzenen Formmasse auf den heißen Kalanderwalzen festzustellen. Die erhaltene Folie weist eine einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit auf.
  • Beispiel 3 Die folgenden Komponenten werden in einem Schnellmischer gemischt: 100 Gew.-Teile pulverförmiges,vorstabilisiertes Propylen-Homo-Polymerisat mit einem Schmelzindex von 2,1 40 Gew. -Teile Kreide 0,3 Gew.-Teile Natrium-Alkylsulfonat gemäß Beispiel 1.
  • Das Mischen der drei Komponenten erfolgt in der Weise, daß zunächst das Propylen-Homò-Polymerisat mit der Kreide vermischt wird und in diese Mischung anschließend das plättchenförmige Natrium-Alkylsulfonat eingemischt wird.
  • Die Mischung wird zunächst in einem Buss-Kneter bei einer Temperatur von 205 OC und auf einem Mischwalzwerk bei einer Temperatur von 200 0C vorgeliert. Die gelierte Masse wird dann auf einem 4-Walzen-F-Kalander zu einer Folie mit einer Dicke von 300 /um kalandriert. Die 4 Kalanderwalzen weisen die folgenden Temperaturen auf (in Folienlaufrichtung): Walze 1 217 OC, Walze 2 217 °C, Walze 3 217 OC und Walze 4 212 OC Während des Kalandrierens ist kein Ankleben der geschmolzenen Formmasse auf den heißen Kalanderwalzen festzustellen. Die erhaltene Folie weist eine einwandfreie Oberfläche auf.

Claims (16)

  1. Pc tentansprüche: . Formmasse auf der Basis von Polyolefinen aus der Gruppe der Äthylenpolymerisate und Propylenpolymerisate, dadurch gekennzeichnet, daß sie Alkali- oder Erdalkali-Monosulfonate aus der Gruppe der Alkylsulfonate, Alkenylsulfonate, Alkylarylsulfonate und Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonate in einer Menge von 0,05 bis 2,0 Gew.-* bezogen auf Polyolefin, enthalten.
  2. 2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Monosulfonat ein Alkylsulfonat mit 8 bis 20 C-Atomen, ein Alkenylsulfonat mit 8 bis 20 C-Atomen, ein Alkylarylsulfonat mit 3 bis 16 C-Atomen in der Alkylgruppe oder ein Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonat mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe ist.
  3. 3. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Monosulfonat ein Alkylsulfonat mit einer Alkylgruppe mit 10 bis 19 C-Atomen, ein Alkenylsulfonat mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 10 bis 19 C-Atomen, ein Monoalkylbenzolsulfonat mit einer Alkylgruppe mit 8 bis 14 C-Atomen oder ein Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonat mit Isodecyl, Isododecyl oder Isotridecyl als Alkylgruppe ist.
  4. 4. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Monosulfonat ein Alkylsulfonat mit einer Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen oder ein Alkenylsulfonat mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen ist.
  5. 5. Formmasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Monosulfonat ein Natrium- oder Calciumsulfonat ist.
  6. 6. Formmnsse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Monosulfonat 0,1 bis 1,0 Gew.-SC, bezogen auf Polyolefin, beträgt.
  7. 7. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht aus a) Homo- oder Copolymerisaten des Propylens, und b) 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolymerisat, an Natrium- oder Calcium-Monosulfonaten aus der Gruppe der Alkylsulfonate mit einer Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen und Alkenylsulfonate mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen.
  8. 8. Formmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht aus a) 100 Gew.-% an Homo- oder Copolymerisaten des Propylens, b) 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolynerisat, an Alkylsulfonaten mit einer Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen oder Alkenylsulfonaten mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen, und c) 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolynerisat, an Stabilisatoren.
  9. 9. Verfahren zur Kalandrierung von Formmassen auf der Basis von Polyolefinen aus der Gruppe der Äthylen und Propylenpolymerisate unter Verwendung von Stabilisatoren und Gleitmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmittel AuLali- oder Erdalkali-Monosulfonate aus der Gruppe der Alkylsulfonate, Alkenylsulfonate, Alkylarylsulfonateund Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonate in einer Menge von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf Polyolefin, eingesetzt werden
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmittel Alkylsulfonate mit 8 bis 20 C-Atomen, Alkenylsulfonate mit 8 bis 20 C-Atomen, Alkylarylsulfonate mit 3 bis 16 C-Atomen in der Alkylgruppe oder Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonate mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe eingesetzt werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmittel Alkylsulfonate mit einer Alkylgruppe mit 10 bis 19 C-Atomen, Alkenylsulfonate mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 10 bis 19 C-Atomen, Monoalkylbenzolsulfonate mit einer Alkylgruppe mit 8 bis 14 C-Atomen oder Bernsteinsäure-Dialkylester-Sulfonate mit Isodecyl, Isododecyl oder Isotridecyl als Alkylgruppe eingesetzt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmittel Alkylsulfonate mit einer Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen oder Alkenylsulfonate mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen eingesetzt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Monosulfonat ein Natrium- oder Calciumsulfonat eingesetzt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gew.-96, bezogen auf Polyolefin, eingesetzt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formmasse eingesetzt wird, die im wesentlichen besteht aus a) Homo- oder Copolymerisaten des Propylens, und b) 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolymerisat, an Natrium- oder Calcium-Monosulfonaten aus der Gruppe der Alkylsulfonate mit einer Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen und Alkenylsulfonate mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formmasse eingesetzt wird, die im wesentlichen besteht aus a) 100 Gew.-% an Homo- oder Copolymerisaten des Propylens, b) 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolymerisat, an Alkylsulfonaten mit einer Alkylgruppe mit 12 bis 15 C-Atomen oder Alkenylsulfonaten mit einer 1 bis 2 Doppelbindungen aufweisenden Alkenylgruppe mit 14 bis 19 C-Atomen, und c) 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf Propylenpolymerisat, an Stabilisatoren.
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