DE2822983A1 - Vorrichtung zur nassbehandlung von guetern, insbesondere waesche, leder o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur nassbehandlung von guetern, insbesondere waesche, leder o.dgl.

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DE2822983A1 DE19782822983 DE2822983A DE2822983A1 DE 2822983 A1 DE2822983 A1 DE 2822983A1 DE 19782822983 DE19782822983 DE 19782822983 DE 2822983 A DE2822983 A DE 2822983A DE 2822983 A1 DE2822983 A1 DE 2822983A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Vorrichtung zur Naßbehandlung von Gütern, insbesondere Wäsche, Leder o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Naßbehandlung von Gütern, insbesondere Wäsche, Leder o. dgl., bei der in einem Gehäuse eine zylindrische Trommel mit horizontal liegender Achse motorisch angetrieben umläuft, in der Trommel durch wenigstens eine achsparallele Trennwand eine Behandlungskammer von im wesentlichen kreissektorförmigem Querschnitt gebildet ist, und der Mantel der Trommel wenigstens eine, in die Behandlungskammer führende Bedienungsöffnung mit schwenkbarer, im Schließzustand verriegelbarer Klappe aufweist.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, die meistens als Wasch-Schleuder-Maschinen Anwendung finden, ist die Klappe zum Verschließen der Bedienungsöffnung als Teil des Mantels ausgebildet und um eine Mantellinie der Trommel als Scharnierachse verschwenkbar. Dabei besteht der Nachteil, daß bei einem unbeabsichtigten Lösen der Verriegelung der Klappe während des Rotierens der Trommel die Klappe unter der Wirkung der Zentrifugalkraft aufspringt, gegen die Innenseite des Gehäuses schlägt und die Vorrichtung zerstört. Wegen dieser Gefahr ist es bisher auch noch nicht gelungen, Wasch-Schleuder-Maschinen mit sich automatisch öffnenden und schließenden Klappen zu bauen, weil bei einem Versagen der Schließ- oder Verriegelungsautomatik aus den oben genannten Gründen die Maschine augenblicklich explosionsartig zerstört würde.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Naßbehandlung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der eine sich unbeabsichtigt öffnende Klappe nicht zur Zerstörung der Vorrichtung führt und bei der infolgedessen das öffnen, Schließen und Verriegeln der Klappe in einfacher Weise automatisierbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klappe etwa radial gerichtet um eine im Trommelinnern gelegene, zur Trommelachse im wesentlichen parallele Scharnierachse über den Bereich der Bedienungsöffnung hinweg verschwenkbar ist, im Schließzustand durch dichtes Anlegen an dem einen, der Trennwand abgekehrten Rand der Bedienungsöffnung die Kammer verschließt und im Öffnungszustand im Bereich des gegenüberliegenden Randes der Bedienungsöffnung und der Trennwand liegt und hierdurch den Zugang zur Kammer freigibt.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 und 2 schematisch eine herkömmliche Wasch-Schleuder-Maschine beim Be- bzw. Entladen; Fig. 3 und 4 eine erfindungsgemäße Maschine beim Be-bzw. Entladen; Fig. 5 und 6 abgewandelte Ausführungsformen; Fig. 7 eine Maschine mit Öffnungs-, Schließ- und Verriegelungsautomatik; Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 7; Fig. 9 eine Einzelansicht eines Federdruckgestänges und Fig. 10 eine Einzelansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 9.
  • Bei den in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten, herkömmlichen Wasch-Schleuder-Maschinen läuft im Inneren eines kreiszylindrischen Gehäuses 1 eine ebenfalls kreiszylindrische Trommel 2 auf einer horizontal liegenden Trommelachse 3 um. Die Trommel 2 wird von einem nicht dargestellten Motor nach beiden Drehrichtungen hin in Umlauf versetzt. Ferner ist gewöhnlich noch ein zweiter, rasch laufender Motor vorgesehen, welcher die Trommel beim sogenannten Schleudern der Wäsche in rasche Umdrehung versetzt. Das Gehäuse 1 weist eine Beschickungsöffnung 4 und eine Entnahmeöffnung 5 auf.
  • Die Trommel 2 ist durch radial gerichtete Trennwände 6, 7, 8 in drei Kammern von im wesentlichen kreissektorförmigem Querschnitt unterteilt, die sich über die ganze Trommellänge erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsformen, die auch der Erfindung zugrunde gelegt werden können, ist die Trommel in mehrere axial nebeneinander liegende Abschnitte unterteilt, die ihrerseits jeweils durch Trennwände 6, 7, 8 in Kammern unterteilt sind. Im Bereich jeder Kammer ist am Mantel der Trommel eine Klappe 11, 12, 13 schwenkbar gelagert. Die Scharnierachse der Klappen verläuft dabei koaxial zu einer Mantellinie. Im Schließzustand - vgl. die Klappen 12, 13 -sind die freien Kanten der Klappen durch im einzelnen nicht dargestellte Verriegelungsmittel mit dem zugehörigen Rand des Trommelmantels fest verbunden, so daß ein unbeabsichtigtes öffnen der Klappen während des Rotierens der Trommel verhindert ist. Fig. 1 zeigt die Trommel 2 im Zustand des Beladens. Die Klappe 11 ist nach außen geöffnet und ermöglicht das Einbringen von schmutziger Wäsche in die zugeordnete, von den Trennwänden 6, 7 begrenzte Kammer (vgl. den Pfeil B). In Fig. 2 kann die gereinigte, und durch Schleudern vorgetrocknete Wäsche bei wiederum geöffneter Klappe 11 aus der Trommel 2 entnommen werden (vgl. den Pfeil C).
  • Da sich bei der Maschine gemäß Fig. 1 und 2 die Klappen 11, 12, 13, wie dargestellt, nach außen öffnen, würden sie bei einem unbeabsichtigten Öffnen während des Umlaufens der Trommel, falls der Verriegelungsmechanismus versagt, an der Innenseite des Gehäuses anschlagen und wegen der erheblichen Umlaufgeschwindigkeit der Trommel die Maschine augenblicklich zerstören. Um diesem Mangel abzuhelfen, werden erfindungsgemäß die Klappen so angeordnet, daß sie bei einem unbeabsichtigten öffnen nicht mehr an der Innenseite des Gehäuses anschlagen können. Die grundsätzliche Ausbildung und Anordnung der Klappen einer erfindungsgemäßen Maschine ergibt sich aus den Figuren 3 und 4, in denen einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet sind.
  • Der wesentliche Unterschied zu Fig. 1 und 2 besteht darin, daß die Klappen 11, 12, 13 nicht mehr um mit Mantellinien zusammenfallende Scharnierachsen schwenkbar sind. Die Scharnierachsen 14, 15, 16 der Klappen 11, 12 bzw. 13 verlaufen bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 im Trommelinnern in der Nähe der Achse 3 und parallel zu dieser Achse. Die Scharnierachsen 14, 15, 16 sind derart exzentrisch zur Trommelachse 3 angeordnet, daß im öffnungszustand der Klappen -vgl. zum Beispiel die Klappe 11 - die freie Kante der Klappe durch die Bedienungsöffnung im Mantel der Trommel 2 herausragt, ohne jedoch die Innenseite der Gehäusewand zu berühren.
  • Mit anderen Worten verläuft die Scharnierachse 14 der Klappe 11 derart exzentrisch zur Trommelachse 3, daß ihre Entfernung von dem der Trennwand 6 abgekehrten Rand 17 der Bedienungsöffnung 18 größer als vom gegenüberliegenden Rand dieser öffnung ist. Jedenfalls ergibt sich bei Betrachtung der Figuren 3 und 4 sofort, daß auch bei geöffneten Klappen 11, 12, 13 diese nicht an die Innenseite des Gehäuses anschlagen und somit nicht zu einer Zerstörung der Vorrichtung führen können, falls sich eine Klappe während des Betriebs unbeabsichtigt öffnet.
  • Fig. 3 zeigt die Vorrichtung im Beschickungszustand, in welchem bei stillstehender Trommel 2 und geöffneter Klappe 11 Wäsche, wie durch den Pfeil B angedeutet, in die von den Trennwänden 6 und 7 begrenzte Kammer eingebracht werden kann.
  • Fig. 4 zeigt den Entnahmezustand, in welchem die Wäsche, wie durch den Pfeil C angedeutet, entnommen werden kann. Die geöffnete Klappe 11 überdeckt dabei mit ihrem freien Rand den Zwischenraum zwischen Gehäuse 1 und Trommel 2, so daß in diesen Zwischenraum keine Wäsche bei der Entnahme fallen kann.
  • Zum öffnen, Schließen und Verriegeln der Klappen 11, 12 und 13 sind auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 Mittel vorgesehen, die im nachstehenden noch beschrieben werden.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen gegenüber Fig. 3 und 4 abgewandelte Ausführungsformen. In Fig. 5 ist in der Trommel 2 nur eine einzige Trennwand 19 mit einer einzigen zugeordneten Klappe 21 vorgesehen. Die Trommel enthält in diesem Falle nur eine einzige Behandlungskammer. In Fig. 6 sind zwei Trennwände 22, 23 mit zugeordneten Klappen 24, 25 vorgesehen. Die Trommel ist in diesem Fall in zwei Behandlungskammern unterteilt.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung verlaufen die Klappen im öffnungs- und Schließzustand nur etwa radial, genauer gesagt entlang von Sekanten zu dem den Trommelquerschnitt bestimmenden Kreis.
  • Da, wie bereits erwähnt, die Klappen 11, 12, 13 bei der erfindungsgemäßen Maschine, die nicht nur als Waschmaschine dienen kann, sondern auch zur Naßbehandlung anderer Güter, beispielsweise Leder o. dgl. einsetzbar ist, auch bei einem unbeabsichtigten Öffnen nicht zu einer Zerstörung der Maschine wie im Falle der Figuren 1 und 2 führen, kann ihnen leicht eine Automatik zum öffnen, Schließen und Verriegeln zugeordnet werden. Ein Beispiel hierfür ist in den Figuren 7 bis 10 angedeutet. Die Fig. 7 zeigt rechts von der Trennlinie 26 einen Blick in das Trommelinnere, ähnlich den Figuren 3 und 4, und links von der genannten Linie eine Ansicht der einen Stirnseite der Trommel 2. Die Anordnung gemäß Fig. 7 entspricht im wesentlichen der Anordnung gemäß Fig. 3 und 4, lediglich die Entnahmeöffnung 5 ist am Gehäuse 1 etwas tiefer angeordnet. Einander entsprechende Teile in Fig. 3, 4 und 7 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden im einzelnen nicht mehr beschrieben. Die von den Trennwänden 6, 7, 8 begrenzten Kammern erstrecken sich ebenso wie die Klappen 11, 12, 13 über die gesamte, senkrecht zur Zeichnungsebene gerichtete Trommellänge. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist an jedem, einer Trennwand abgekehrten Rand einer Bedienungsöffnung 18 eine ebenfalls über die gesamte Trommellänge reichende Leiste 27 von trapezförmigem Profilquerschnitt befestigt, an deren einen Seite die Klappen 11, 12, 13 im Schließzustand anliegen. Die auf der Rückseite der Leisten 27 gelegene Schrägfläche 28, die mit einer Radialebene der Trommel einen Winkel von a = etwa 300 einschließt, verhindert, daß sich beim Entladen der Trommel Wäsche an dieser Stelle nklemst.
  • In Fig. 7 liegt die durch die Klappe 11 verschließbare Kammer mit ihrer Bedienungsöffnung 18 gerade vor der Entladeöffnung 5. Die Klappe 11 befindet sich im Öffnungszustand und liegt dabei an der Trennwand 6 oder dem der Leiste 27 abgekehrten Rand der Bedienungsöffnung 18 an. Wegen der oben erwähnten, exzentrischen Anordnung der Scharnierachse 14 überragt die freie Kante der Klappe 11 im Öffnungszustand den Trommelmantel. An dieser freien Kante ist an beiden Stirnseiten der Trommel und diese Seiten jeweils überragend ein Anschlag 29 fest angeordnet, der, wie aus Fig. 7 ersichtlich, eine abgewinkelte Gestalt hat. Den Anschlägen 29 ist - vgl. Fig. 8 -an beiden Stirnwänden 31 des Gehäuses 1, von denen in Fig. 8 lediglich die linke Stirnwand dargestellt ist, ein durch einen Druckmittelzylinder 32 axial vorschiebbarer Gegenanschlag 33 zugeordnet. Beim axialen Vorschieben dieser Gegenanschläge 33 (vgl. den Pfeil D in Fig. 8) gelangen die Gegenanschläge in den Anliegebereich der Anschläge 29. Wenn infolgedessen nun die Trommel 2 in Richtung des Pfeiles S umläuft, bleibt der Anschlag 29 am Gegenanschlag 33 hängen und die Klappe 6 schließt sich, bis sie an der Leiste 27 dicht anliegt. Wegen der Exzentrizität der Scharnierachse 14 kann in dieser Stellung der Gegenanschlag 33 über den Anschlag 29 hinweglaufen, da dieser nun den Umfang der Trommel 2 nicht mehr überragt.
  • Nach dem Schließen der Klappe 11 kann der Gegenanschlag 33 durch den hydraulisch oder pneumatisch betätigten Zylinder 32 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Im Schließzustand verriegeln sich die an den Leisten 27 anliegenden Klappen automatisch mittels federbelasteter Riegel 34, die in entsprechende Ausnehmungen der Klappen im Bereich der Anschläge 29 unter Federdruck einrasten. Die Riegel sind an ihrem der erwähnten Ausnehmung gegenüberliegenden Ende mit einer Auflaufkurve 35 fest verbunden. Zum Entriegeln und öffnen der Klappen sind an beiden Stirnwänden 31 des Gehäuses Gegenanschläge 36 vorgesehen, die axial nach einwärts (in Richtung des Pfeiles D in Fig. 8) durch Druckmittelzylinder 37, ähnlich dem Druckmittelzylinder 32, verschoben werden können. Der Entriegelungs- und Öffnungsvorgang wird mit Bezug auf Fig. 7 und 8 anhand der Klappe 12 beschrieben, die, wie in Fig. 8 angedeutet, ebenso wie die anderen Klappen, der Trommelmantel und die Trennwände mit Perforationen 38 für den Flüssigkeitsdurchtritt versehen sein kann. In Fig. 7 ist die Klappe 12 geschlossen und liegt an der zugeordneten Leiste 27 an. Zum Entriegeln und öffnen der Klappe 12 läuft die Trommel 2 in Richtung des Pfeiles O um. Hierbei läuft zunächst die mit dem Riegel 34 verbundene Auflaufkurve auf die Unterseite des axial vorgeschobenen Gegenanschlags 36 auf, wodurch der Riegel 34 gegen den Druck der ihn belasteten Feder aus der Rastausnehmung in der Klappe 12 herausgezogen wird. Anschließend läuft der radial gerichtete Schenkel des Anschlags 29 auf den stationären Gegenanschlag 36 auf, wodurch sich die Klappe öffnet, bis sie schließlich an der Trennwand 7 zur Anlage kommt.
  • Wegen der Exzentrizität der Scharnierachse 15 tritt bei dieser Bewegung der Anschlag 29 über den Trommelumfang hinaus, so daß auch die untere Kante des radial gerichteten Anschlagschenkels am Gegenanschlag 36 vorbeilaufen kann.
  • Die Öffnungsmechanik der Klappe 12 wird weiterhin durch ein bei 39 schwenkbar gelagertes Federdruckgestänge 41 vervollständigt, dessen federbelastete "Kolbenstange" 42 bei 43 gelenkig mit dem Anschlag 29 verbunden ist. Beim Öffnen der Klappen 12 verschwenkt sich das Federdruckgestänge um seine Drehachse bei 39, wird dabei zusammengedrückt, durchläuft eine Totpunktlage und sucht sich anschließend wieder zu entspannen, wodurch die Kolbenstange 42 wieder ausgefahren wird.
  • Die unter Federdruck ausfahrende Kolbenstange 42 drückt dabei die betreffende Klappe, z.B. die Klappe 12 zur benachbarten Trennwand 7 hin und hält sie dort fest. Nach Zurückziehen des Gegenanschlags 36 und Vorschieben des zuvor erwähnten Gegenanschlags 33 kann nun, nach Befüllung oder Entleerung der Trommel der#Sd#ießvorgang in der oben angegebenen Weise ablaufen. Das Federdruckgestänge 41 hat im übrigen, bevor es beim Öffnungsvorgang der Klappen die erwähnte Totpunktlage erreicht, die Tendenz, die Klappen zu schließen und gegen die Leisten 27 zu drücken.
  • Im nachstehenden wird anhand von Fig. 9 und 10 die Öffnungs-, Schließ- und Verriegelungsmechanik im einzelnen beschrieben.
  • Diese Figuren zeigen den von einer Feder 44 belasteten Riegel 34, der in eine Ausnehmung 45 eines mit dem Anschlag 29 und damit der Klappe 12 fest verbundenen Teiles 47 eingerastet ist.
  • Vom Riegel 34 steht die Auflaufkurve 35 ab. Bei 43 ist die Kolbenstange 42 des Federdruckgestänges 41 am Anschlag 29 angelenkt. Das eine Druckfeder 48 enthaltende Gestänge 41 ist um die Drehachse 39 schwenkbar.
  • In Fig. 9 ist die Klappe 12 geschlossen und liegt an der Leiste 27 abgedichtet an, wobei der Riegel 34 eingerastet ist. Um die Klappe 12 zu öffnen, bewegen sich die Trommel 2 und die mit ihr fest verbundenen Teile in Richtung des Pfeiles 0. Dabei läuft zunächst die Auflaufkurve 35 auf den vorgeschobenen Gegenanschlag 36 auf, wodurch der Riegel 34 aus seiner Raststellung befreit wird. Bei weiterem Umlaufen der Trommel 2 in Richtung des Pfeiles 0 schlägt der radial gerichtete Schenkel des Anschlags 29 am Gegenanschlag 36 an, so daß sich nunmehr die Klappe 12 von der Leiste 27 abzuheben beginnt. Während dieses Vorgangs wird die Kolbenstange 42 gegen die Wirkung der Druckfeder 48 zurückgeschoben, bis eine Totpunktlage erreicht ist. Etwa bei Erreichen dieser Totpunktlage kommt wegen der exzentrischen Anordnung der Scharnierachse 15 der Klappe 12 der Anschlag 29 vom Gegenanschlag 36 frei, worauf das Federdruckgestänge 41 die Klappe soweit aufdrückt, bis sie an einem Rundgummi 49 in der Trennwand 7 anliegt. Die Klappe 12 nimmt nun die in Fig. 9 recbis gezeichnete Lage ein. Das Federdruckgestänge 41 liegt in der gestrichelt eingezeichneten Position.
  • Aus diesem Zustand heraus kann nun der Schließvorgang beginnen, wozu in der zuvor beschriebenen Weise der Anschlag 29 an dem anderen, vorgeschobenen Gegenanschlag 33 anschlägt, sobald die Trommel in Richtung des Pfeiles S rotiert. Dabei ist der Gegenanschlag 36 zurückgezogen und das Federdruckgestänge 41 drückt nach Überschreiten der Totpunktlage die Klappe 12 wieder gegen die Leiste 27, so daß der Riegel 34 einrasten kann.
  • Anstelle der hier beschriebenen, rein mechanisch wirkenden öffnungs-, Schließ- und Verriegelungsmittel können bei anderen, bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung auch entsprechend wirkende1 elektromechanische Mittel eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: ~ 1. Vorrichtung zur Naßbehandlung von Gütern, insbesondere Wäsche, Leder o. dgl., bei der in einem Gehäuse eine zylindrische Trommel mit horizontal liegender Achse motorisch angetrieben umläuft, in der Trommel durch wenigstens eine achsparallele Trennwand eine Behandlungskammer von im wesentlichen kreissektorförmigem Querschnitt gebildet ist, und der Mantel der Trommel wenigstens eine, in die Behandlungskammer führende Bedienungsöffnung mit schwenkbarer, im Schließzustand verriegelbarer Klappe aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klappe (11, 12, 13, 21, 24, 25) etwa radial gerichtet um eine im Trommelinnern gelegene, zur Trommelachse (3) parat lele Scharnierachse (14, 15, 16) über den Bereich der Bedienungsöffnung (18) hinweg verschwenkbar ist, im Schließzustand durch dichtes Anlegen an den einen, der Trennwand (6) abgekehrten Rand (17, 27) der Bedienungsöffnung (18) die Kammer verschließt und im öffnungszustand im Bereich des gegenüberliegenden Randes der Bedienungsöffnung (18) und der Trennwand (6) liegt und hierdurch den Zugang zur Kammer freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse (14) der Klappe (11) derart exzentrisch zur Trommelachse (3) verläuft, daß ihre Distanz von dem der Trennwand (6) abgekehrten Rand (17) der Bedienungsöffnung (18) größer als vom gegenuberliegenden Rand dieser Öffnung ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der freien, zur Scharnierachse (14) parallelen Kante der Klappe (11) angeordneter Anschlag (29) beim Auflaufen auf einen Gegenanschlag (33) die geöffnete Klappe (11) zwangsläufig in den Schließzustand verschwenkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (33) durch einen Druckmittelzylinder (32) oder einen anderen Kraftantrieb in den Weg des an der Klappe (11) angeordneten Anschlages (29)bringbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Klappe (11) angeordnete Anschlag (29) die Außenseite der Trommelstirnwand überragt und mit einem an der Innenseite der Gehäusestirnwand (31) vorgesehenen, verstellbaren Gegenanschlag (33) zusammenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäusestirnwand (31) ein weiterer, durch Kraftantrieb (37) verstellbarer Gegenanschlag (36) zum zwangsläufigen öffnen der Klappe (12) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnwand der Trommel ein federbelasteter Riegel (34) vorgesehen ist, der nach dem Schließen der Klappe (12) selbsttätig einrastet und die Klappe im Schließzustand hält.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Öffnen der Klappe (12) dienende Gegenanschlag (36) mit einer am Riegel (34) angeordneten Auflaufkurve (35) zusammenwirkt und den Riegel (34) aus seiner Raststellung löst.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Stirnwand der Trommel (2) schwenkbar gelagertes, über einen Totpunkt hinweg bewegliches Federdruckgestänge (41) die Klappe (12) beim Überlaufen des Totpunktes entweder in die Schließ-oder die Offenstellung drückt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klappe (11, 12, 13) über die gesamte Trommellänge erstreckt und an beiden Stirnseiten der Trommel (2) und des Gehäuses (1) Anschläge (33) bzw. Gegenanschläge (36) vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5060490A (en) * 1989-11-17 1991-10-29 White Consolidated Industries, Inc. Rotary dyeing system
EP0617157A1 (de) * 1993-03-24 1994-09-28 MECCANICHE INDUSTRIALI s.a.s. Industriewaschmaschine

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