DE2822562C2 - Anordnung zur Erfassung von Störungen bei Stromrichtern - Google Patents
Anordnung zur Erfassung von Störungen bei StromrichternInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/50—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the appearance of abnormal wave forms, e.g. ac in dc installations
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
- H02H7/125—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers
- H02H7/1255—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers responsive to internal faults, e.g. by monitoring ripple in output voltage
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist durch die DE-AS 22 01 298 bekannt. Dabei wird der Oberwellenanteil im Verbraucherstrom
über einen Transformator auf die Fehleranzeigevorrichtung übertragen, die aus einem
Wechsel- oder Gleichstromgalvanometer besteht. Auf einfache Weise kann am Ausschlag des Galvanometers
festgestellt werden, ob eine Störung am Stromrichtergerät vorliegt. Die Empfindlichkeit wird durch Veränderung
des Windungsverhältnisses am Transformator eingestellt.
Bei einem Einsatz eines Stromrichtergerätes bei einem Einquadranten-Antrieb ist es zum Schutz der im
ersten oder dritten Quadranten betriebenen Maschine vor thermischer Überlastung notwendig, die unzulässig
hohe Stromwelligkeit infolge des Ausfalls von Ventilen, Ventilsteuerimpulsen oder Sicherungen genau festzustellen.
Dazu muß es möglich sein, das Überschreiten einer definierten Anzahl der Ausfälle pro Zeiteinheit
durch die Fehleranzeigevorrichtung zu erkennen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache Anordnung zur Erfassung der oben
angeführten Störungen bei Stromrichtergeräten anzugeben, bei der die Ausfallquote pro Zeiteinheit definitiv
erfaßt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß Erfindung für die im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Anordnung durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Anordnung gestattet einen einfachen digitalen und damit wartungsfreundlichen Schaltungsaufbau.
Infolge der Verwendung eines Zählers in der .Anordnung
kann die genaue Anzahl der Ausfälle von Ventilen, Ventiteteuerimpulsen oder Sicherungen eingestellt werden,
von der ab eine Störungsmeldung erfolgen soll. Dadurch, daß als Eingangsgröße für die Erfassung die
Stromregelstöße, die ohnehin schon potentialfrei zur Stromrichterregelung vorhanden ist, herangezogen
wird, ist direkte Kompatibilität zur Regelelektronik des Stromrichtergerätes gegeben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben; sie werden nachfolgend
noch im einzelnen erklärt.
Die Erfindung soll nun für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild für eine Anordnung zur Erfassung von Störungen und
F i g. 2 Impulsdiagramme für die Signalspannungen an einzelnen Elementen der Anordnung nach F i g. 1.
Gemäß F i g. 1 ist ein Kondensator 1 mit einem Komparator 2, der eine einstellbare Schaltschwelle
aufweist, verbunden. Dem Komparator 2 ist ein Monoflup 3, der an die Basis eines ersten Transistors 4
angeschlossen ist, nachgeschaltet. Der erste Transistor 4 arbeitet auf einen zeitabhängigen Signalgeber 6 und auf
die Basis eines zweiten Transistors 5, der das Zeitglied des Signalgebers 6 zurücksetzt. Ausgangsseitig ist der
Signalgeber 6 einmal direkt und einmal über eine Zeitstufe 7 mit einem Dualzähler 8 verbunden. Der
Dualzähler 8 schaltet einen nachgeschalteten bistabilen Flop 9, der eine Störungsmeldung S abgibt.
Ferner ist ein weiterer Komparator 11 mit einstellbarer
Schaltwelle vorgesehen, der mit seinem Ausgangssignal über einen invertierenden Verstärker 10 eine
Blockierung des bistabilen Flops 9 in bezug auf die Abgabe der Störungsmeldung 5bewirkt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Die Störungsmeldung wird aus dem Stromistwert Xi
als der Regelgröße eines nicht gezeigten, zu überwachenden Stromrichters abgeleitet. Der Wechselspannungsanteil
des Stromistwertes wird durch den Kondensator 1 herausgefiltert auf den Eingang des Komparators
2 mit einstallbarer Schaltschwelle geschaltet. Der positive Anteil der Ausgangsspannung der Komparators
2 triggert den nachgeschalteten Monoflop 3. Der Monoflop 3 bildet aus den positiven Flanken des
Eingangssignals einen z. B. 0,2 ms breiten Ausgangsimpuls. Dieser Impuls wird mit dem Transistor 4 invertiert
und setzt über den Transistor 5 das Zeitglied des zeitabhängigen Signalgebers 6 zurück. Die Ausgangsspannung
des Signalgebers 6 ist so lange konstant auf einem positiven Wert, wie seine Zeitstufe periodisch
rückgesetzt wird.
Wenn, bedingt durch eine Störung, die Symmetrie des Stromistwertes, d. h. der Abstand der Stromkuppen, sich
ändert, wird der Signalgeber 6 nicht periodisch rückgesetzt, und seine Ausgangsspannung kippt nach
0 V, bis der nächste Rücksetzimpuls wirksam wird.
Die Ausgangsspannung des Signalgebers 6 ist sowohl auf die Zeitstufe 7 als auch auf den Eingang des Zählers
8 geschaltet. Im statischen Zustand, ohne Störung, stehen am Zähler folgende Signale an:
Periodische positive Impulse (mit z. B. 0,2 ms
Impulsbreite) am direkten Eingang vom Signalgeber^
Konstant H ( = Reset) am Eingang, lier mit der
Zeitstufe 7 verbunden ist, Konstant L am Ausgang zum bistabilen Flop 9.
Im Störungsfall triggert die erste Flanke des Ausgangssignals des Signalgebers 6 die Zeitstufe 7. Der
Zähler wird dabei freigegeben und durch weitere ι ο negative Flanken vom Ausgangssignal des Signalgebers
6 getaktet.
Nach einer vorwählbaren entsprechenden Anzahl η von Eingangsimpulsen, z. B. /7=5, ändert der Ausgang
des Zählers 8 seinen logischen Zustand von L nach H. Es können auch mehrere Ausgänge vorgesehen sein, die
nach unterschiedlichen Anzahlen von Eingangsimpulsen [n----beliebig (abhängig vom eingesetzten Zählertyp)]
den logischen Zustand ändern.
Diese Änderung des Ausgangs bewirkt, daß der bistabile Flop 9 am Ausgang von negativer zu positiver
Spannung umschaltet und damit eine Störungsmeldung 5 angezeigt wird.
Dadurch, daß eine Störungsmeldung erst nach n> 1 Störimpulsen durch den Zähler 8 veranlaßt wird, ist
sichergestellt, daß eine begrenzte Anzahl von Störimpulsen, bedingt durch schnelle dynamische Änderungen
des Stromistwertes Xi, nicht zu einer Störungsmeldung führt.
Wenn die in der Zeitstufe 7 eingestellte Torzeit des Zählers 8 abgelaufen ist, wird der Zähler zurückgesetzt.
Er beginnt wieder zu zählen, wenn die Störimpulse noch anstehen.
Wenn der Stromistwert Xi einen Minimalwert, z. B.
die Lückgrenze des Stromrichters, unterschreitet, ist ein ordnungsgemäßes Rücksetzen des Signalgebers 6 nicht
mehr möglich, und es würde dann eine Störungsmeldung erfolgen.
Aus diesem Grund ist ein interner Reset für den bistabilen Flop 9 über den weiteren Komparator 11 mit
dem nachgeschalteten Verstärker 10 vorgesehen. Die Schaltschwelle des weiteren Komparators ist dabei auf
den o. g. Minimalwert abgestimmt. Anstehende Störinipulse
können deshalb nur dann eine Störungsmeldung bewirken, wenn der Stromistwert über der Schaltschwelle
liegt.
Die F i g. 2 gibt die zeitlichen Verläufe der Signalspanuungen
an den wichtigen Einzelelementen der in F i g. 1 gezeigten Anordnung an.
Mit Xi ist der Stromistwert aufgetragen, wobei eine
Störung im regulären Abstand der Stromkuppen im Zeitpunkt tx auftritt und daran anschließend nach jeder
zweiten Stromkuppe erneut ansteht.
Mit Xi~ ist der Wechselspannungsanteil des Stromistwertes
bezeichnet, der am Eingang des Komparators 2 anliegt. Daraus ergibt sich als Ausgangsspannung des
Komparators 2 der Signalverlauf ua 2 und dementsprechend
als Ausgangsspannung des Monoflops 3 der Signalverlauf uA 3.
Die Ausgangsspannung uAb des zeitabhängigen
Signalgebers 6 ändert sich periodisch von log. H (z. B. +15 V) nach L (0 V), solange seine Zeitstufe infolge der
Störung bei ii und entsprechend nachfolgend rieht
periodisch zurückgesetzt wird.
Die von der Zeitstufe 7 herrührende Eingangsspannung Uf8 am Zähler 8 ist so lange im logischen Zustand
H entsprechend eir:em Reset des Zählers, bis die Störung über die Zeitstufe 7 den Zustand zu L ändert
und damit den Zähler freigibt.
Ist der Zähler derart geschaltet, daß er nach n = 5 Störimpulsen am Eingang die Ausgangsspannung von L
nach H ändert, so tritt die Veranlassung der Störungsmeldung entsprechend dem Sprung der Ausgangsspannung
Ua 8 beim Zeitpunkt h ein.
Zu diesem Zeitpunkt wird der bistabile Flop 9 von negativer zu positiver Spannung umgeschaltet, vorausgesetzt,
daß die Ausgangsspannung am Umkehrverstärker 10 0 V ist, also der Strom durch den Stromrichter
oberhalb des eingestellten Minimalwertes liegt. Damit wird vom Flop 9 die Störungsmeldung abgegeben.
Die Überwachung ist vorteilhaft sowohl bei Einquadranten-Antrieben
als auch bei Gegenparallelschaltungen einsetzbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Erfassung von Störungen durch Ventil-, Ventilsteuerimpuls- oder Sicherungsausfall
bei Stromrichtern, bei der verglichen wird, ob der Abstand zwischen zwei zeitlich aufeinanderfolgenden
Stromkuppen des Wecliselspannungsanteils des Stromistwertes dem aufgrund der Schaltung des
Stromrichters typischen Wert entspricht, und bei der bei einer Abweichung eine Störmeldung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Komparator (2) mit einstellbarer Schaltschwelle vorgesehen
ist, der über einen Kondensator (1) mit dem Stromistwert (Xi) des Stromrichters speisbar ist und
dessen Aufgang über einen Monoflop (3) im Normalfall eine periodische Rücksetzung des Zeitgliedes
eines zeitabhängigen Signalgebers (6) bewirkt, der sowohl direkt als auch über eine Zeitstufe
(7) an den Eingang eines rücksetzbaren, einen Ausgangsimpuls nach einer vorwählbaren Anzahl
von Eingangsimpulsen abgebenden Zählers (8) angeschlossen ist, wobei am Ausgang des Zählers (8)
ein bistabiler Flop (9) zur Abgabe einer Störungsmeldung ^schaltbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rücksetzung des Zeitgliedes des
zeitabhängigen Signalgebers (6) Transistoren (4, 5) mit dem Monoflop (3) verbunden sind.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, Jo dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Flop (9)
mit einem weiteren Komparator (11), der eine einstellbare Schaltschwelle aufweist, derart verbunden
ist, daß ein Reset erfolgt, wenn der Stromistwert unterhalb der Schaltschwelle liegt. J5
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782822562 DE2822562C2 (de) | 1978-05-20 | 1978-05-20 | Anordnung zur Erfassung von Störungen bei Stromrichtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782822562 DE2822562C2 (de) | 1978-05-20 | 1978-05-20 | Anordnung zur Erfassung von Störungen bei Stromrichtern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2822562A1 DE2822562A1 (de) | 1979-11-22 |
DE2822562C2 true DE2822562C2 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=6040041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782822562 Expired DE2822562C2 (de) | 1978-05-20 | 1978-05-20 | Anordnung zur Erfassung von Störungen bei Stromrichtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2822562C2 (de) |
-
1978
- 1978-05-20 DE DE19782822562 patent/DE2822562C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2822562A1 (de) | 1979-11-22 |
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