DE2821460A1 - Schwalbenschwanzfuehrung - Google Patents

Description

• Titel:
• Schwalbenschwanzführung Anwendungagebiet: Die Erfindung oetrifft eine Schwalbenschwanzfuhrung für Schlitten an Werkzeugmaschinen sowie für andere Anwendungsbereiche, in denen präzise und stabile iarallelführungen benötigt werden.
• Die Führung gemäß der Erfindung eignet sicn für leichte und schwere Anwendung, für kurze sowie für extrem lange Führungswege.
• Zweck: Schlitten an Werkzeugmaschinen müssen exakt geführt werden. Die Schlittenführungen müssen spielfrei einstellbarsein und sie müssen relativ große Kräfte aufnehmen können.
• Stand der Technik: Schwalbenschwanzführungen sind hinreichend bekannt.
• Sie ellen die Erfordernisse hinsichtlich der Genauigkeit, der Einstelloarkeit und der Belastbarkeit.
• Ihr Nachteil ist die aurwendige und teure Herstellung (viel spanabhebende Bearbeitung). Führungen auf Prismen oder Rundstäben erfüllen entweder nicht alle gestellten Anforderungen (z.B. Belastbarkeit in drei Richtungen) oder sie sind ebenfalls nur mit hohem Aufwand zu realisieren.
• BESCBREIBUNG Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlittenführung mit den qualitativen Vorzügen der herkömmlichen Schwalbenschwanzführung ohne deren aufwendige und teure Herstellung zu realisieren.
• L Ö S U N G J ,4 D A U UF B A U P PR I N Z I P Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung aus handelsüblichen und leicht beschaffbaren profilen aufgebaut wird. :)abei kann auf spanabhebende Bearbeitung fast ganz verzichtet werden.
• Aufbauprinzip: A. Der geführte Teil (Schlitten) besteht im wesentlichen aus einem U-Profil mit Stufenförmig abgesetzten Scnenkeln und zwei r'lachprofilen, weiche an Je einer Seite in einem winkei von 60° abgesenrägt sind.
• B. Der führende Teil (Bett) besteht im wesentlichen aus einem relativ beliebigen Profil mit ebener Oberfläche und einem darauf befestigten Sechskantprofil.
• Funktion: Die Funktion der Rührung gemäß der Erfindung sei Anhund der auf Zeichnung Blatt 1 gezeigten Querschnitte (Figuren I, II, III) erklärt.
• Figur I zeigt die wesentlichen Bestandteile des Schlittens; Figur II zeigt die des Bettes; Figur III zeigt die Führung gemaß der Erfindung funktionsgerecht zusammengebaut.
• Die Schenkel des U-@rofile (Teil 1) gleiten als Ku-Ien beiderseits des Sechekantprofils (Teil 7) auf der ebenen Oberfläche des Bettes (Teil 6).
• Das U-Profil (Teil 1) wird durch die Flachprofile (Teil 2) mithilfe von Schrauben (Teil 3) unter Ausnutzung der stufenförmigen Absätze an seinen Schenkeln an das Sechskantprofil geklammert und gleichzeitig an die ebene Oberfläche des Bettes (Teil 6) gedrttc)ct.
• Die Teile 6 und 1 werden durch Schrauben (Teil 8) fest miteinander verbunden.
• Splelfreie Einetellbarkelt wird durch Stiftschrauben (Teil 4) und Kontermuttern (Teil 5) gewährleistet.
• Die Stiftschrauben greifen in konische Vertiefungen in den i?lachprofilen (Teil 2) und verhindern dadurch ein Verschieben der Slachprofile gegen das U-Profil (Teil 1) bei Bewegung des Schlittens.
• Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Die Führung gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Art gestaltet werden. Die figur IV (Zeichnung Blatt 2) zeigt einige vorteilhafte Varianten.
• 1. In Figur IV ist das U-Profil durch ein r)lachprofii und zwei Hechteckprofile ersetzt. Dieser Aufbau dürfte besonders für schwere Anwendung günstig sein, da U-Protile nicht in beliebiger Stärke hergestellt werden.
• 2. Figur IV zeigt auch, daß auf die stufenförmigen Absätze an den Schenkeln des U-Profils (siehe Figur I Blatt 1) verzichtet werden kann, inden man Abstandshalter (Teil 9) zwischen Teil 1 und Teil 2 anbringt (linke Seite) oder indem man Teil 2 winkelförmig gestaltet verwendet (gezeigt auf der rechten Seite der Figur IV).
• 3. Der tragende Teil des Bettes muß nicht unbedingt eine geschlossene ebene Oberfläche haben. Ebenfalls in Figur IV wird eine andere Ausführung des Fettes gezeigt, die aus drei (verrippten) Stegen besteht (Schweißkonstruktion, evtl. Guß), deren Oberkanten in einer Ebene liegen. Der mittlere Steg trägt das führende Sechskantprofil, wahrend die Kufen des Schlitten auf den äußeren Stegen ruhen/gleiten.
• Erzielbare Vorteile: 1. Profile werden in recht guter Maßhaltigkeit und Oberfläohenqualität angeboten. Daraus folgt, daß die Heratellung der Führung gemäß der Erfindung bei nicht allzuhohen Präzisionsansprüchen nur das Abschneiden der entsprechenden Profilstücke und das Einbringen einiger Bohrwigen/Gewindebohrungen erfordert.
• 2. Profile werden in beträchtlichen Längen angeboten.
• Daher bietet sich die Führung gemäß der Erfindung zur Herstellung von Transferstraßen an, wobei der Schlitten als WerkstUckträger dient und die Bearbeitung direkt auf diesem ausgeführt werden kann.
• 3. Bei geateigerten Qualitätsansprüchen beschränkt eich die zusätzlich erforderliche Bearbeitung au Schleifen von Gleitflächen usw.; d.h. Fräsen/Hobeln sind nicht erforderlich. Dies führt zur Einsparung Von Arbeit und Maschinen.
• L e e r s e i t e

Claims (3)

1. ATENTANSPRÜCHE 1. Schwalbenschwanzführung für Schlitten an Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dad führender Teil und geführter Teil (Bett und Schlitten) aus handelsüblichen Profilen aufgebaut sind. Der schlitten besteht dabei il. wesentliciien aus einen U-Profil mit stufenförmig abgesetzten Schenkeln und zwei Flachprofilen, die Je an einer Seite in in einem Winkel von 60° abgeschrägt sind. Das Bett besteht aus eint::a (relativ beliebigen) tragenden Profil mit ebener Oberfläche und einem aufgesetzten Sechskantprofil.
2. 2. Schwalbenschwanzführung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß a) das U-Profil durch ein Flachprofil (oder eine Plattel an zwei Rechteckprofile ersetzt ist, b) die an einer Seite abgeschrägten Flachprofile ait Abstandshaltern versenen werden, die funktionsmäßig die Absätze an den Schenkeln des U-Profils ersetzen.
3. 3. Schwalbenschwanzführung nach anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß das tragende Profil des Bettes aus drei mit einander verbundenen Profilen/Stegen besteht, deren obere Flächen in einer Ebene liegen.