DE2821020A1 - Verfahren und vorrichtung zum antrieb eines schrittmotors - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum antrieb eines schrittmotors

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Richard B Drabing
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    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/14Arrangements for controlling speed or speed and torque
    • H02P8/16Reducing energy dissipated or supplied
    • H02P8/165Reducing energy dissipated or supplied using two level supply voltage

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  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

282102Ü
Die Erfindung bezieht sich, auf Schrittmotorsteuerungen und insbesondere auf einen Schrittmotorantriebskreis.
Schrittmotoren werden für Anwendungsfälle benutzt, die eine genaue Verstellungssteuerung erfordern. Dies wird durch eine schrittweise radiale Verstellung der Motorwelle unter der Steuerung einer Gleichspannung erreicht, die auf die Mehrfachwindungen des Motors gegeben wird.
Um relativ hohe Gesamtdrehgeschwindigkeiten zu erreichen, ist es notwendig, am Beginn der Wicklungserregung eine Spannung anzulegen, die höher als die normale Betriebsspannung ist, um schnell einen ausreichenden Strom zur Erzeugung des Anfangsdrehmomentes hervorzurufen. Bei vielen bekannten Motorantrieben wurden Mehrfachspannungsquellen verwendet, um die gewünschte Erregung zu erzeugen.
Motorwicklungen, die von Natur aus induktiv sind, wirken Änderungen der Stromgröße und -richtung entgegen. Das Vorhandensein eines Reststromes in einer Motorwicklung nach der Erregung muß schnell beseitigt werden, um einen fehlerhaften Betrieb des Motors zu vermeiden. Bei vielen bekannten Antriebskreisen werden Dämpfungswiderstände mit relativ hoher Wattleistung verwendet, um die Wicklungsströme zu verringern und einen übermäßigen Strom während der Perioden zu beseitigen, wenn die Motorwicklungen nicht erregt werden. Daher wird ein wesentlicher Leistungsanteil in den Dämpfungswiderständen verbraucht. Die Energiequelle bzw. Energiequellen der bekannten Schrittmotorantriebe benötigen daher eine Stromkapazität, die in der Lage ist, die Nutzleistung und die Verlustleistung zu lie-
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fern, um den Schrittmotor entsprechend der gewünschten Drehmomentkennlinie zu erregen.
TJm einige der Nachteile der bekannten Antriebskreise zu überwinden, wird durch die Erfindung ein Schrittmotorantriebskreis geschaffen, der eine einzige Schaltspannungsquelle bzw. Quelle für eine modulierte Spannung und einen Rückkopplungskreis für hohe Spannung zur Erzeugung von zwei mittleren Leistungsausgangspegeln verwendet. Die Schaltspannungsquelle liefert eine hohe Spannung am Beginn jedes Erregungszyklus und eine modulierte Ein-Aus-Spannung danach, die eine zeitlich gemittelte Spannung mit dem normalen Betriebspegel erzeugt. Bei der Schaltung sind keine Dämpfungswiderstände notwendig, die Leistung in Form von Wärme verbrauchen, da im wesentlichen die gesamte Energie in den Motorwicklungen verbraucht wird. Eine einzige Gleichspannungsquelle kleinerer Kapazität als bisher bei vergleichbaren Anwendungsfällen wird verwendet. Der Stromverlauf durch die Motorwicklungen wird von Eichtungsventilen, d.h. Dioden und extern gesteuerten Schaltern gelenkt. Das Erregungsverfahren kann auf viele Arten von Motoranordnungen angewandt werden. Bei besonderen Ausführungsformen kann sich die Erregung der einzelnen Wicklungen in der Phase überlappen, um den schnellsten und wirksamsten Betrieb des Schrittmotors sicherzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 und 2 Schaltbilder von zwei bevorzugten Ausführungsformen des Schrittmotorantriebs der Erfindung,
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Figur 3 eine graphische Darstellung des Verfahrens zum Betrieb des Schrittmotorantriebs der Erfindung,
Figur 4- ein Blockschaltbild des Steuerkreises für die Schaltung der Figur 1, und
Figur 5 ein Blockschaltbild des Steuerkreises für die Schaltung der Figur 2.
In der folgenden Beschreibung sind gleiche Elemente verschiedener Ausführungsformen mit den gleichen Bezugsziffern und ähnliche Elemente mit sich um einhundert unterscheidenden Ziffern versehen.
Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Ein Schrittmotor 10 ist durch Stator- bzw. Feldwicklungen 12, 14 und 16 dargestellt, von denen jede einen kleinen Motorwiderstand R„ hat. Es kann eine beliebige Anzahl von Feldwicklungen in Abhängigkeit von dem gewünschten Drehmoment und der Winkelauflösung des Rotors (in der schematischen Darstellung nicht gezeigt) vorhanden sein. Es müssen jedoch im allgemeinen wenigstens drei Feldwicklungen vorhanden sein, um die Drehrichtung festzulegen.
Bei handelsüblich erhältlichen Schrittmotoren sind die Feldwicklungen im allgemeinen innen an einem Anschluß, zum Beispiel dem Anschluß 18, verbunden. Die andere Seite jeder Feldwicklung ist mit einzelnen externen Anschlüssen, zum Beispiel den Anschlüssen 20, 22 und versehen.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine einzige Gleichspannungsquelle 26 hoher Spannung für den Motor 10 vorgesehen. Die Antriebsschaltung (nicht gezeigt) steuert die Zufuhr der Leistung, d.h. von Spannung und Strom, durch jede Feldwicklung 12, 14 und 16 über Schalter Sw,,, Sw2 und Sw^. Die Richtung des beabsichtigten Stromflusses gibt die erforderliche Polarität der Leistungszufuhr und der den Stromverlauf bestimmenden Elemente an, wie später erläutert wird.
Die Schalter Sw,,, Sw2 und Sw,, die Transistorschalter sein können, sind zwischen dem Anschluß 28 der Spannungsquelle 26 und den Feldwicklungen 12, 14 und 16 in Reihe geschaltet. Ein vierter Schalter Sw^, ist zwischen den anderen Anschluß 30 der Spannungsquelle 26 und den Anschluß 18 geschaltet, so daß der Schalter Sw2, mit jeder Feldwicklung 12, 14 und 16 in Reihe geschaltet ist. Beim gleichzeitigen Schließen des Schalters Sw^ und irgendeines Schalters Sw,., Sw2 oder Sw, wird ein Strompfad, wie er durch die Pfeile Iv^, IgZ2 oder Ij7, angegeben ist, durch die Jeweilige Feldwicklung 12, 14 oder 16 bestimmt, die ein Drehmoment zum Drehen des Rotors (nicht gezeigt) erzeugt.
Da der Strom durch die Feldwicklungen 12, 14 und 16 der allgemeinen Stromgleichung i = j- j vdt. folgt, erfordert ein ein Drehmoment induzierender Strom eine endliche Zeit zum Auf- und Abbau. Bekanntlich begrenzt diese Bedingung die Geschwindigkeit, mit der ein Schrittmotor auf Einstellsignale ansprechen kann Bei der Schaltung der Erfindung ist der Strom gezwungen, durch den Strom lenkende Dioden D1 bis D3, die zwischen die Anschlüsse 20, 22 und 24 und den Anschluß 30 der Spannungsquelle 26 geschaltet sind, und durch eine den Strom lenkende Diode D4, die zwischen den Anschluß 28 der Span-
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nungsquelle 26 und den Anschluß 18 geschaltet ist, in nur einer Richtung durch die Feldwicklungen 12, 14- und 16 zu fließen. Nimmt man den Kreis der Feldwicklung 12 als Beispiel, dann wird der Strom I#- in der angegebenen Richtung beim Schließen der Schalter Sw,, und Sw2 direkt vom Spannungsquellenanschluß zum Spannungsquellenanschluß 28 geleitet. Beim Schliessen nur des Schalters Sw^, wird der Strom in der Feldwicklung 12 gezwungen, in einem Kreis über die Diode D1 und durch die Feldwicklung 12 zu fließen, bis er verbraucht ist. Beim Schließen des Schalters Sw^ wird der Strom in der Feldwicklung 12 gezwungen, durch einen Kreis über die Diode ΊΆ in der Feldwicklung zu fließen, bis er verbraucht ist. Wenn jedoch keiner der Schalter Swx. oder Sw^ geschlossen ist, wird der Strom in der Feldwicklung 12 in einer Schleife über die Dioden D1 und D4· in entgegengesetzter Richtung durch die Spannungsquelle 26 geleitet. Ein Erregungskreis mit diesem Stromleitungsschema hat zwei Vorteile. Erstens wird dadurch Leistung gespart, daß unverbrauchte Leistung zur Spannungsquelle zurückgeleitet wird, d.h., daß Leistung als Ladung in den Kondensatoren des Ausgangsfilterkreises gespeichert wird. Zweitens wird die Geschwindigkeit der Stromflußbeseitigung erhöht (wodurch die potentielle Schaltgeschwindigkeit erhöht wird), da der Strom zu einem Verlagerungsspannungsbezugspunkt geleitet wird, der der Stromflußriclitung entgegenwirkt.
Figur 2 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. In Figur 2 enden beide Anschlüsse der Feldwicklungen 112, 114 und 116 außerhalb des Schrittmotors 110. Schalter Sw,-, Sw,- und Sw1-, sind jeweils zwischen den Feldwicklungen 112, 11A- und 116 und dem Spannungsquellenanschluß 30 in Reihe ge-
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schaltet. Dioden D5, D6 und D7 sind zwischen den Spannungsquellenanschluß 28 und die Feldwicklungsseite der Schalter Sw1-, Sw6 und Sw„ geschaltet. Die Schaltung der Figur 2 ist bezüglich der Feldwicklungen symmetrisch. Die Umkehrung der Polaritäten der Spannungsquelle und aller Dioden führt zum gleichen Schaltungsaufbau.
Es werden nun die Eigenschaften und die Arbeitsweise der Schaltung der Erfindung erläutert. Durch die Erfindung wird ein Antriebskreis geschaffen, der einen Erregungszyklus erzeugt, bei dem jede Feldwicklung zuerst mit einer relativ hohen, konstanten Gleichspannung erregt wird, die eine Stromerhöhung bewirkt. Danach wird die hohe Gleichspannung über jeder Feldwicklung mit einem Tastverhältnis proportional dem Verhältnis der gewünschten Betriebsspannung zu der Spannung der Spannungsquelle impulsmoduliert. Am Ende der Erregungsperiode wird der Reststrom in der Feldwicklung über Dioden zur Spannungsquelle zurückgeleitet. Der Erregungszyklus wird sequentiell für jede Feldwicklung wiederholt.
Wie angegeben wurde, wird das Tastverhältnis der Impulsmodulationsfolge von dem gewünschten Verhältnis der Nenn- bzw. Betriebsspannung zu der maximalen Spannung bzw. der Anlaufspannung bestimmt. Zum Beispiel wird bei Betriebskennlinien ähnlich den Doppelt-Spannungsquellen-Schrittmotorerregern des Standes der Technik, bei denen die Anlauf- bzw. Hochspannungsquelle einen viermal so großen Pegel wie die Betriebsspannungsquelle hat, die Schaltung der Erfindung so gesteuert, daß sie eine impulsmodulierte Leistung mit einem Tastverhältnis von 25 % liefert. Die Geschwindigkeit der Impulsmodulation
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- ΛΛ -
wird so gewählt, daß sie bezüglich der RL-Zeitkonstante der Feldwicklungen groß ist, damit der Nennstrom während der Impulserregungsperiode nicht wesentlich abweicht.
Figur 3» die ein Zeitdiagramm des Steuerkreises der Figur 1 ist, zeigt im einzelnen den Betrieb der beschriebenen Schaltung. Der Betrieb der Schaltung der Figur 1 wird beschrieben und die Unterschieden zwischen dem Betrieb der Schaltungen der Figuren Λ und 2 sind angegeben. Es ist ein vollständiger Zyklus für einen dreiphasigen Schrittmotor dargestellt.
Zum Zeitpunkt tQ ist der Schalter Sw^ eingeschaltet, während alle anderen Schalter ausgeschaltet sind. Danach wird zum Zeitpunkt t* der Schalter Sw^, eingeschaltet und der Strom I/. beginnt durch die Feldwicklung 12 mit ständig zunehmender Größe zu fließen. Zum Zeitpunkt t~ beginnt der Schalter Sw^ mit der Impulsmodulation, das bedeutet, daß er beginnt, mit einem vorgewählten Tastverhältnis ein- und auszuschalten. Während der Periode tp bis t, hat der Strom Tj,, einen relativ konstanten Pegel in Abhängigkeit von der mechanischen Last des Motors. Zum Zeitpunkt t, werden die Schalter Sw^ und Sw^ ausgeschaltet und der Schalter Sw2 eingeschaltet. Der Strom Iv^ beginnt bis zum Zeitpunkt t^ rasch abzunehmen, zu welchem Zeitpunkt der Schalter Sw^ zu leiten und der Strom I/o durch die Feldwicklung 14 zu fließen beginnt. Der Strom 1^1, der aus einem solch kleinen Anteil seines vorherigen Pegels ist, daß durch ihn ein kleines Drehmoment erzeugt wird, nimmt bis zum Zeitpunkt te ab, jedoch weniger schnell. Zum Zeitpunkt t,- beginnt der Schalter Sw^ mit der Modulation. Der Strom 1^2 stabilisiert sich und der Strom I/. nimmt schneller ab.
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Der Zyklus t~ bis t, bzw. t, bis t,- wird für den Schalter Sw^ während des Zyklus tg bis tq wiederholt, worauf die gesamte Folge beginnend mit der Betätigung des Schalters Sw^ sich wiederholt.
Das Zeitdiagramm für den idealen Betrieb der Schaltung der Figur 2 ist ähnlich dem Zeitdiagramm der Schaltung der Figur 3 mit einigen wenigen Ausnahmen. Da jede Feldwicklung insgesamt unabhängig von den anderen Feldwicklungen geschaltet wird (aufgrund der zusätzlichen Schalter Sw,-, Sw^ und Sw„ anstelle des Schalters Sw^,), können die Perioden t* bis tQ (bzw. At1), t^ bis t-, und t„ bis tg, während denen der ifodulationsschalter Sw^ ausgeschaltet ist, beseitigt werden. Die Verwendung von drei unabhängigen Modulationsschaltern beseitigt die Notwendigkeit einer Leistungsabschaltperiode, während der die Feldwicklungsströme I/^, I /£ und I i-r rasch auf einen niedrigen Pegel abnehmen, der ein vernachlässigbares Drehmoment erzeugt. Daher kann ein Schrittmotor entsprechend der Schaltung der Figur 2 mit einer höheren Geschwindigkeit und einem größeren Nenndrehmoment im Vergleich zur Schaltung der Figur 1 erregt werden.
Figur 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Steuerkreises für den Erreger der Figur 1, der aus einem NF-Oszillator 40, einem HF-Oszillator 42, einem Dreiwegschalter 44, einem Flip-Flop 46, einem UmAtx, verzögernden Zeitverzögerungsglied 48, einem um Ät. + Δ tp verzögernden Zeitverzögerungsglied 50 und einer Torschaltung 52 mit einem UND-Glied 5^ und einem Exklusiv-ODER-Glied 56 besteht. Es kann eine externe Steuerung durch einen Start/Stop-Schalter 58 und eine Phasenfolgesteuerung 60 vorgesehen sein, die mit dem Dreiwegschalter 44 verbunden ist
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(in der Praxis kann die Hiasenfolgesteuerung ein einfacher Ringzähler sein, der in den Schalter 44 eingebaut ist).
Der NF-Oszillator 40 ist durch eine Signalleitung 62 mit dem Schalter 44, dem Flip-Flop 46 und den Verzögerungsgliedern 48 und 50 verbunden. Das Ausgangssignal des Oszillators 40 kann eine Impulsfolge sein, die die sequentielle Betätigung jeder der Schalter Swx,, Swp und Sw^ unter der Steuerung des Dreiwegschalters synchronisiert. Der Dreiwegschalter 44 steuert den Betrieb der Schalter Swx., Sw~ und Sw^ entsprechend dem Zeitdiagramm der Figur 3- Jeder Oszillatorimpuls erzeugt auch ein Abschalt- bzw. Löschsignal für das Flip-Flop 46, um dieses am Beginn jedes Zyklus zurückzustellen. Das Verzögerungsglied ist mit dem Flip-Flop 46 verbunden, um ein Einschaltbzw. Setzsignal zu erzeugen, so daß nach der vorbestimmten Zeitverzögerung At* nach einem von dem Oszillator 40 empfangenen Impuls das Flip-Flop 46 seinen Zustand ändert.
Das Verzögerungsglied 50 ist mit dem HF-Oszillator 42 verbunden. Der Oszillator 42 wird vom Verzögerungsglied 50 betätigt, um eine Ausgangsimpulsfolge zu erzeugen, die das Komplement des gewünschten Tastverhältnisses hat, das den Modulationsschalter Sw^ ansteuert. Das Ausgangssignal des Oszillators 42 wird zuerst über ein UND-Glied 54 mit zwei Eingängen in der Torschaltung 52 geleitet. Der andere Eingang des UND-Gliedes 54 ist mit dem Ausgang des Flip-Flop 46 verbunden.
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Das Ausgangssignal des UND-Gliedes ist mit dem einen Eingang des zwei Eingänge aufweisenden Exklusiv-ODER-Gliedes 56 verbunden. Der andere Eingang des Exklusiv-ODER-Gliedes 56 ist mit dem Ausgang des Flip-Flops 46 verbunden. Das Signal, das am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes 56 erzeugt wird, ist die Schaltfolge des Schalters Sw^, die im Zeitdiagramm der Figur 3 gezeigt ist. Die hohen Zustände des HF-Oszillators sperren den Durchgang des Einschaltzustandes des Flip-Flops 46, um die Ausgangsimpulsfolge mit dem gewünschten Tastverhältnis zu erzeugen.
Figur 5 zeigt einen geeigneten Steuerkreis für den Erreger der Figur 2. Der Ausgang des NF-Oszillators 40 ist mit einem Zeitverzögerungsglied 150 verbunden, das wiederum mit einem HF-Oszillator 42 verbunden ist. Der Oszillator 42 ist über einen Inverter 43 mit dem zwei Eingänge aufweisenden UND-Glied 70, 72 und 7^ verbunden. Das Ausgangssignal des Oszillators 42 ist das Komplement des gewünschten Tastverhältnisses während des Impulsmodulationsintervalls der Schalter Swj-, Sw,- und Swn.
Der andere Eingang der UND-Glieder 70, 72 und 74 ist mit den Ausgängen des Dreiwegschalters 44 verbunden, so daß der Schalter Sw. gleichzeitig mit dem Schalter Sw1-, der Schalter Sw^ gleichzeitig mit dem Schalter Swg und. der Schalter Sw, gleichzeitig mit dem Schalter Sw0 arbeitet. Dies bedeutet, daß der Betrieb der Schalter Sw,-, Swg und SWr7 jeweils einem Drittel des Zeitdiagramms des Schalters Sw^ in Figur 3 entspricht. Dabei ist jedoch zu beachten, daß die Zeitverzögerungsperiode At,. beseitigt ist.
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SS . Leerseite

Claims (9)

  1. PATENTANWÄLTE
    282102Q
    R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J. RICHTER F. WERDERMANN
    DIPL.-ING. DIPL.-CHEM. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
    MÖNCHEN
    HAMBURG
    Fluke Trendar Corp.
    Mountain View, Calif, USA
    Patentanmeldung
    8000 München 2 >] £. Mai 1978 Tal 13
    Telefon (089) 2262 07/22 62 0? Telegramme: Inventius Mönchen
    Unsere Akte: 2134-1-10.321
    Ihr Zeichen:
    Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Schrittmotors
    Patentansprüche
    Verfahren zur Erregung jeder induktiven Lastwicklung einem Schrittmotor mit einer beliebigen Anzahl von Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung einer Gleichspannungs quelle an eine ausgewählte Wicklung mit einem Spannungspegel wesentlich über der gewünschten Betriebsspannung der Wicklung angelegt wird, um den Quellenstrom und den Wicklungsstrom rasch zu erhöhen, daß die Gleichspannung moduliert wird, daß die Gleichspannung von der induktiven Lastwicklung zu einem bestimmten Zeitpunkt entfernt wird, daß der Wicklungsstrom durch die Gleichspannungsquelle in einer Richtung entgegengesetzt zum Quellenstrom geleitet wird, um den induktiven Lastwicklungsstrom schnell zu verringern, und daß die Schritte des Anlegens, Modulierens, Entfernens und Leitens für jede induktive Lastwicklung wiederholt werden.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis der Impulsmodulation dem Verhältnis der gewünschten Betriebsspannung der Lastwicklung und der Gleichspannung proportional ist, wobei die Gleichspannung im wesentlichen konstant ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsmodulation zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Anlegen der Quellenspannung eingeleitet wird.
  4. 4. Verfahren zur sequentiellen Erregung einzelner induktiver Wicklungen eines mehrphasigen Schrittmotors mit einer einzigen Gleichspannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) ein erster Strompfad zwischen einem ersten Anschluß einer Wicklung und einem ersten Anschluß einer Spannungsquelle gebildet wird,
    b) ein zweiter Strompfad zwischen einem zweiten Anschluß der ersten Wicklung und einem zweiten Anschluß der Spannungsquelle gebildet wird, um einen stromführenden Kreis durch die Wicklungen zu erzeugen,
    c) danach periodisch der zweite Strompfad entsprechend einem vorbestimmten Tastverhältnis unterbrochen und Strom zum ersten Spannungsquellenanschluß geleitet wird, und
    d) gleichzeitig der erste und zweite Strompfad unterbrochen werden, und der Strom ai dem ersten Spannungsquellenanschluß und von dem zweiten Spannungsquellenanschluß aus gerichtet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt d) gleichzeitig mit dem Schritt a) einer nachfolgend erregten Wicklung durchgeführt wird.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt b) gleichzeitig mit dem Schritt a) durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt b) in einer bestimmten Periode nach dem Schritt a) auftritt.
  8. 8. Vorrichtung zur Steuerung der Erregung eines Schrittmotors, der wenigstens drei Phasenwicklungen aufweist, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Sw^ bis Sw,) zur Bildung eines ersten Strompfades zwischen einem ersten Anschluß einer Wicklung (12, 14, 16) und einem ersten Anschluß einer Gleichspannungsquelle (26), deren Spannung wesentlich höher als die Betriebsspannung der Wicklung ist, eine Einrichtung (Sw-) zur Bildung eines zweiten Strompfades zwischen einem zweiten Anschluß der ersten Wicklung und einem zweiten Anschluß der Spannungsquelle zur Bildung eines stromführenden Kreises durch diese Wicklung, eine Einrichtung (Sw^) zur periodischen Unterbrechung des zweiten Strompfades entsprechend einem vorbestimmten Tastverhältnis zur Zuführung von Strom zu dem ersten Spannungsquellenanschluß, eine Einrichtung (Sw. bis Sw^) zur gleichzeitigen Unterbrechung des ersten und zweiten Strompfades, und eine Einrichtung, um Strom in der Wicklung zu dem ersten Spannungsquellenanschluß und von dem zweiten Spannungsquellenanschluß aus zu leiten.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Stromleitung von der Wicklung zu dem ersten Spannungsque11enanschluß eine Diode (D1 bis D3) aufweist, und daß die Einrichtung zur Stromleitung vom
    zweiten Spannungsquellenanschluß zur Wicklung eine Diode (D4) aufweist.
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DE19782821020 1977-05-12 1978-05-12 Verfahren und vorrichtung zum antrieb eines schrittmotors Withdrawn DE2821020A1 (de)

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