DE2820704A1 - Verfahren zum herstellen einer mit wachs desensibilisierten sprengstoffmasse - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer mit wachs desensibilisierten sprengstoffmasseInfo
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- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
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- C06B21/00—Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
- C06B21/0083—Treatment of solid structures, e.g. for coating or impregnating with a modifier
Description
-H-
The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of The United Kingdom of Great
Britain and Northern Ireland, Whitehall, London SWl
Großbritannien
Verfahren zum Herstellen einer mit Wachs desensibilisierten
Sprengstoffmasse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer desensilibisierten Sprengstoffmasse durch
Behandlung des Sprengstoffmaterials mit einem Wachs.
Bisher wurden Wachse mit wasserunlöslichen Sprengstoffen, wie z. B. Zyklotrimethylentrxnitramin, vermischt,
indem man den Sprengstoff in Wasser einer Menge des 2- bis 3fachen seines Gewichts suspendierte, das Wasser
auf eine Temperatur erhitzte, bei der das Wachs schmilzt (üblicherweise etwa 95 0C), das Wachs in Klumpen- oder
Flockenform zusetzte und das Ganze kräftig zwecks Verteilung der geschmolzenen Wachskügelchen durch die Suspension
rührte. (Das Wasser wirkt u.a. zur Desensibilisierung des Sprengstoffes, währendjdas Verfahren durchgeführt
wird). Beim Abkühlen der Suspension erstarrt das Wachs am Sprengstoff unter Erzeugung einer körnigen
Sprengstoff/Wachs-Masse, die sich abfiltrieren und trocknen
läßt. Dieses Erzeugnis kann als ein loses Konglomerat
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von Sprengstoffteilchen und erstarrtem Wachs beschrieben werden,in dem einige Teilchen in Wachsklumpen eingehüllt
sind, während andere Teilchen des Sprengstoffes nicht überzogen sind oder sogar an der Außenseite von
erstarrten Wachsklumpen kleben. So bleiben erhebliche Flächen der Kristalloberflächen der Umgebung ausgesetzt.
Als Ergebnis hat das Wachs nur einen begrenzten Effekt als Desensibilisator, auch wenn es in sehr großen Mengen
für eine solche Masse verwendet wird. Beispielsweise sind bei einer herkömmlich erzeugten Masse aus Zyklotrimethylentrinitramin
(im folgenden mit "RDX" bezeichnet) und Wachs soviel wie 12 Gew. % Wachs erforderlich,
um eine ünempfindlichkeitszahl (im folgenden mit "U-Zahl" abgekürzt) j/ein ·. Maß der Unempfindlichkeit des
Sprengstoffs gegen Detonation unter gesteuerten Bedingungen, von 110 zu ergeben, die, obwohl eine Verbesserung
gegenüber der typischen U-Zahl für herkömmlich erzeugtes, trockenes "RDX" von 73» dennoch der für ein
vollständig überzogenes Sprengstoffmaterial unter Verwendung von weniger als 5 % Wachs erhältlichen Zahl
unterlegen ist. Weiter werden, wenn das herkömmlich erzeugte Material nur leicht zusammengedrückt wird, und
auch während der normalen Hantierung weitere unüberzogene "RDX"-Kristalloberflachen freigelegt, so daß das
Material dann geringere Werte der U-Zahl zeigt. Dies ist eine wesentliche Überlegung, wo das Sprengstoffmaterial
zur Bildung von Ladungen gepreßt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer mit Wachs desensibilisierten
Sprengstoffmasse zu entwickeln, das ein völliges überziehen der Sprengstoffteilchen mit einer möglichst geringen
Wachsmenge und eine ausreichende oder auch ver-
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besserte U-Zahl sicherstellt.
Die Erfindung beruht vor allem auf der Feststellung,,
daß es zur Bildung eines zusammenhängenden Wachsüberzuges auf den Teilchen aus Sprengstoffmaterial erforderlich
ist, das ganze Wasser aus derSprengstoff/Wasser-Mischung zu entfernen, bevor das Wachs die Teilchen völlig überziehen
kann.
Gegenstand derfErfindung, womit die genannte Aufgabe
gelöst wird, ist ein Verfahren zum Herstellen einer mit Wachs desensibilisierten Sprengstoffmasse, das durch
folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
(1) Einführung (a) einer Paste eines Sprengstoffes in einem zu dessen Sensibilisierung wirksamen, kein
Lösungsmittel des Sprengstoffes darstellenden Medium und (b) eines Wachses, dessen Erweichungspunkt unter der
sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes liegt, unter Rühren in ein Behandlungsgefäß;
(2) Erhitzen der im Schritt (1) erhaltenen Mischung unter Rühren, bis das flüssige Medium von den Oberflächen des
Sprengstoffes abgedampft ist und das Wachs mindestens erweicht ist und die Oberflächen überzogen hat; und
(3) Abkühlen der Mischung unter Rühren.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein desensibilisiertes Sprengstoffmaterial, das durch Teilchen aus dem Sprengstoff
mit im wesentlichen völlig gleichmäßig mit einem Wachs eines Erweichungspunktes unter der sicheren
Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes überzogenen Oberflächen gekennzeichnet ist.
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Ein bevorzugter Sprengstoff, der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt werden kann, ist "RDX", obwohl das Verfahren auch auf andere teilchenförmige Sprengstoffe,
wie z. B. Zyklotetramethylentetranitramin, Pentaerythrittetranitrat, "DATNB" oder Pikrit angewendet
werden kann.
Das flüssige Medium ist vorzugsweise Wasser, doch kann jede Desensibilisierungsflüssigkeit, in der der
Sprengstoff unlöslich ist, geeignet sein. Beispiele solcher Flüssigkeiten sind Toluol, Chlorbenzol oder eine Petroleumfrakt
ion.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert desensibilisierte Sprengstoffmassen mit Empfindlichkeiten, die solchen
der bekannten Massen angenähert äquivalent oder sogar überlegen sind, wobei erheblich geringere Mengen,
sogar herab bis zu nur 1 Gew. % der Masse an Wachs zuzusetzen sind. Je nach den Anforderungen können jedoch
bis zu 12 % Wachs verwendet werden, wo z. B. ein verbesserter Unempfindlichkeitsgrad des Sprengstoffmaterials
erwünscht ist.
Das Wachs kann irgendein Wachs sein, das unter der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes erweicht.
Mit "sicherer Zersetzungstemperätur" ist die obere Temperaturgrenze gemeint, der ein gegebenes Sprengstoffmaterial
ohne das Auftreten einer unannehmbaren Zersetzung des Sprengstoffes oder einer unannehmbaren Gefahr der plötzlichen
Zersetzung ausgesetzt werden kann. Solche Temperaturen sind in Beziehung zu irgendeinem gegebenen Sprengstoff in
Fachkreisen bekannt. Das Wachs braucht nicht eines zu sein,
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das einen Schmelzpunkt unter der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffmaterials hat, obwohl der
Überzugsprozeß leichter abläuft, wenn sich das Wachs in diesem Stadium tatsächlich im flüssigen Zustand
befindet. Jedoch wird die Wirksamkeit des Wachsüberzuges anscheinend nicht durch den exakten Zustand des
Wachses beeinträchtigt, solange äs weich genug ist, um auf den Sprengstoff geschmiert werden zu können.
Man wird verstehen, daß, wenn die gerührte Suspension des Sprengstoffes mit Wachs in einem flüssigen Medium
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhitzt wird, eine von drei möglichen Situationen auftreten kann. So erweicht
das Wachs entweder, bevor das flüssige Medium zu verdampfen beginnt, oder während das flüssige Medium verdampft
oder nachdem das flüssige Medium abgedampft ist. In der ersten und der zweiten Situation dient das
vorhandene flüssige Medium zur Desensibilisierung des Sprengstoffes überhaupt, während in der dritten
Situation das ungeschmolzene Wachs wirksam sein muß, um den Sprengstoff zu desensibilisieren, nachdem das
flüssige Medium abgedampft ist, und für diesen Zweck ist das Wachs vorzugsweise in einer verhältnismäßig fein
verteilten Form. Jedoch beeinflussen mehrere widerstreitende Paktoren die erwünschte Teilchengröße des
Wachses, worunter die Temperatur, bei der das Wachs und der Sprengstoff zusammen in der. Abwesenheit des flüssigen
Mediums, wenn überhaupt, zu erhitzen sind, die relativen Mengen des Wachses und des Sprengstoffes, der Zustand
der Unterteilung des Sprengstoffes und seine Trockenempfindlichkeit
und die Materialien sind, aus denen das Mischgefäß hergestellt ist. Die die Wahl der geeigneten
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Teilchengröße für das Wachs in irgendeiner gegebenen
den Paktoren
Situation beeinflussen, werden für Fachleute ohne weiteres feststellbar sein, doch als Beispiel sei angegeben, daß ein Wachs mit einer Teilchengröße im Bereich von 200 - 250 ,um zur Erzeugung einer wachsüberzogenen "RDX"-Masse mit 1 % Wachs geeignet ist, wobei das "RDX" eine ähnliche Teilchengröße hat. Das Wachs kann von gröberer Teilchengröße sein, wo ein größerer Wachsanteil in einer solchen Mischung verwendet wird oder wo das Wachs bei einer Temperatur unter dem Siedepunkt des flüssigen Mediums schmilzt. Tatsächlich ist es unter diesen Umständen sogar möglich, ein Wachs in der Form von Klumpen zu verwenden, obwohl in diesem Fall die Mischung aus Sprengstoff, flüssigem Medium und Wachs sehr kräftig für eine ausreichend lange Zeitdauer gerührt werden muß, um zu sichern, daß das Wachs völlig geschmolzen und vollständig in der Mischung verteilt wird, bevor das flüssige Medium verdampft,.
Situation beeinflussen, werden für Fachleute ohne weiteres feststellbar sein, doch als Beispiel sei angegeben, daß ein Wachs mit einer Teilchengröße im Bereich von 200 - 250 ,um zur Erzeugung einer wachsüberzogenen "RDX"-Masse mit 1 % Wachs geeignet ist, wobei das "RDX" eine ähnliche Teilchengröße hat. Das Wachs kann von gröberer Teilchengröße sein, wo ein größerer Wachsanteil in einer solchen Mischung verwendet wird oder wo das Wachs bei einer Temperatur unter dem Siedepunkt des flüssigen Mediums schmilzt. Tatsächlich ist es unter diesen Umständen sogar möglich, ein Wachs in der Form von Klumpen zu verwenden, obwohl in diesem Fall die Mischung aus Sprengstoff, flüssigem Medium und Wachs sehr kräftig für eine ausreichend lange Zeitdauer gerührt werden muß, um zu sichern, daß das Wachs völlig geschmolzen und vollständig in der Mischung verteilt wird, bevor das flüssige Medium verdampft,.
Die Beziehung zwischen dem Schmelzpunkt des Wachses und dem Siedepunkt des flüssigen Mediums wird natürlich
durch den Druck beeinflußt, bei dem das Verfahren durchgeführt wird. Das Verfahren kann brauchbar sowohl bei
Umgebungsdruck als auch bei verringertem Druck ablaufen, und im letzteren Fall ergibt sich eine Verringerung der
Wärmezufuhr, die zum Verdampfen des flüssigen Mediums erforderlich ist. Auch kann ein Betrieb bei verringertem
Druck die Verwendung einer Flüssigkeit ermöglichen, die einen normalen Siedepunkt in der Nähe oder oberhalb
der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes aufweist, indem so deren Siedepunkt herabgesetzt wird.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Masse auch andere herkömmliche Zusätze enthalten.
Beispielsweise kann zweckmäßig Aluminiumpulver in einer Menge bis zu 50 Gew. % der Masse zugesetzt werden. Eine
geeignete Masse enthält:
66,5 % Sprengstoff, 3,5 % Wachs und 30 % Aluminiumpulver
(sämtlich nach Gewicht).
Obwohl andere Formen des Aluminiums verwendet werden können, ist "geblasenes" Aluminium die bevorzugte Form,
wobei geeignet geblasenes Aluminium eine spezifische Oberfläche in der Größenordnung von 2000 bis 6000 cm /cm'
aufweist.
Wenn Aluminiumpulver der Masse zugesetzt werden soll, wird es der Mischung im Behandlungsgefäß zugesetzt, nachdem
das ganze Wasser abgedampft ist und das Wachs geschmolzen ist und das Sprengstoffmaterial überzogen hat, d. h.
nach dem Schritt (2). Daher wird das Aluminiumpulver zweckmäßig in die heiße Sprengstoff/Wachs-Mischung eingerührt,
und das Ganze wird dann abgekühlt (wie im Schritt (3) des Verfahrens beschrieben). Dabei überzieht das Aluminiumpulver
die wachseingekapselten Sprengstoffteilchen, wenn der Überzug klebrig ist, und wird auch selbst mit
Wachs überzogen. Wahrscheinlich wegen der hohen spezifischen Oberfläche des Aluminiumpulvers hilft es, eine Aggregation
der Teilchen beim Abkühlen durch nur dünnes Verteilen des Wachses auf den Teilchenoberflächen zu verhindern. Es
ist erforderlich, das Rühren des Materials, wenn es sich abkühlt, fortzusetzen, um alle anfänglichen Aggregate aufzubrechen,
insbesondere wo das Material kein Aluminiumpulver enthält. Wenn in dieser Weise hergestellt, ist das
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- ii -
Erzeugnis (mit oder ohne Aluminiumpulverzusatz) ein freifließendes
Pulver.
Zur Förderung der Benetzung des Sprengstoffs durch das geschmolzene Wachs wurde es als nützlich befunden,
der Sprengstoffpaste/Wachs-Mischung ein Netzmittel zuzusetzen. Geeignete Netzmittel sind Fettsäureester, z. B.
Pentaerythritdioleat oder Sulfatester, z. B. "Teepol L", von welchen Materialien jedes in einer Menge bis zu
0,35 Gew. %, vorzugsweise etwa 0,1 Gew. % des Sprengstoffes verwendet werden kann.
Im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, nämlich der Herstellung der Sprengstoff-Flüssigmedium-Wachs-Mischung,
wurde als zweckmäßig gefunden, das Sprengstoffmaterial anfangs in der Form einer Paste im
flüssigen Medium vorzubereiten und diese zunächst in das Behandlungsgefäß einzuführen. Das Rühren dieser Paste
im Behandlungsgefäß sichert dann eine Homogenisierung der Teilchengrößenverteilung ies Sprengstoffes, während
die Gegenwart des flüssigen Mediums (in einer Menge von typisch 20 bis 30 %) für eine geeignete Desensibilisierung
des Sprengstoffs während des Verfahrens bis zu der Zeit sorgt, wenn der Wachsüberzug auf den Sprengstoffteilchen
gebildet wird (für ein Wachs, das unter dem Siedepunkt des flüssigen Mediums bei dem jeweiligen Umgebungsdruck
erweicht), oder bis das feste Wachs ausreichend verteilt ist, um selbst die Desensibilisierung zu bewirken (im Fall
eines Wachses, das erst oberhalb des Siedepunkts des flüssigen Mediums bei dem jeweiligen Umgebungsdruck erweicht)
Der Sprengstoff kann auch zwecks Hantierung durch Zusatz einer geringen Menge des angegebenen Netzmittels zur
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Paste desensibilisiert werden.
Wenn die Mischung gebildet ist (Schritt (I)), wird sie erhitzt und gerührt, so daß beim Temperaturanstieg
das Wachs zwischen den Teilchen des Sprengstoffs der Paste verteilt wird. Wenn das Wachs unterhalb des
Siedepunkts des flüssigen Mediums bei dem jeweiligen Umgebungsdruck erweicht, überzieht es den Sprengstoff
allmählich, während das flüssige Medium aus der Mischung abgedampft wird. Der Sprengstoff wird so wirksam während
des ganzen Verfahrens desensibilisiert. Wenn das Wachs erst oberhalb des Siedepunkts des flüssigen Mediums
bei dem angewandten Umgebungsdruck erweicht, dann verdampft das flüssige Medium, bevor das Wachs weich
und geeignet ist, mit dem überziehen des Sprengstoffs zu beginnen, und in diesem Zustand bewirkt das feste
Wachs die Desensibilisierung des Sprengstoffs selbst. Für diesen Zweck verwendet man vorzugsweise ein
fein verteiltes Wachs, wie bereits angegeben wurde.
In jedem Fall sollte das Wachs ausreichend fluid werden, um einen guten zusammenhängenden Überzug auf den
Sprengstoffteilchen zu bilden, und es ist daher allgemein vorteilhaft, das Wachs gut über seinen Schmelzpunkt zu
erhitzen, um es in einen ausreichend fluiden Zustand zu bringen. Jedoch lassen sich auch gute Ergebnisse mit
Wachsen erzielen, die im wesentlichen bei Temperaturen unter der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffs
erweichen, jedoch Schmelzpunkte oberhalb dieser Temperatur aufweisen.
Zum Abkühlen der Mischung im letzten Schritt des Verfahrens wird zweckmäßig ein gesteuerter Strom von
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Kühlwasser in einen Mantel eingelassen, der das Behandlung
sge faß umgibt.
Wie vorstehend erläutert, läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit jedem Wachs anwenden, das einen
Erweichungspunkt aufweist, der die sichere Zersetzungstemperatur des Sprengstoffs nicht überschreitet. Für Wachse
mit einem höheren Erweichungspunkt als der Zersetzungstemperatur des gewählten Sprengstoffmaterials kann das
Behandlungsverfahren brauchbar angewandt werden, das in der DE-Patentanmeldung P 28 20 644.2
beschrieben und beansprucht ist.
Auch können es in einigen Fällen herkömmlich zugelassene Sicherheitsgrenzen in Herstellungsfabriken unzulässig machen,
das erfindungsgemäße Verfahren bei einer Temperatur durchzuführen, die der sicheren Zersetzungstemperatur
des Sprengstoffes zu sehr angenähert ist, und auch in einem solchen Fall kann das Verfahren iSe9!r/gieichzeitig
angemeldeten deutschen Patentanmeldung nützlich angewandt werden. Wegen der weiteren Einzelheiten dieses Verfahrens
wird auf diese andere Anmaldung verwiesen.
Um das erfindungsgemäße Verfahren näher zu erläutern,
werden einige praktische Ausführungsbeispiele gegeben.
a) Etwa 1200 g von feuchtem "RDX" der Einstufung I (äquivalentes Trockengewicht 950,0 g) wurden in eine
kalte Mischpfanne gegeben, und man rührte 1,0 g Penta-.erythritdioleat
während 5 Minuten ein. 50 g (5 %) von gemahlenem Wachs 8, die durch ein Sieb mit 250 vga
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lichter Siebmaschenweite hindurchgingen, wurden dann in die Pfanne zugesetzt, und man mischte das Ganze kalt
während 15 Minuten. Wachs 8 ist eine Masse aus 15 % Niedrigdichtepolyäthylen
und 85 % Wachs 6, das ein mikrokristallines Kohlenwasserstoffwachs ist, das aus dem
Destillierbodensatz der Rohpetroleumdestillation erhalten und durch Lösungsmittelextraktion von öl befreit ist. Das
Wachs 6 hat einen Erstarrungspunkt von 80 - 86 0C, und das Wachs 8 hat einen Tropfpunkt zwischen 92 und 95 0C.
Das verwendete Polyäthylen ist typisch "Alkathene 20" (Warenzeichen) von ICI Ltd.. Nach dem Kalteinmischen
des Wachses wurde Dampf in den Pfannenmantel eingelassen, und man erhitzte den Inhalt bei Atmosphärendruck unter
fortgesetztem Rühren. Nach 30 Minuten war das gesamte Wasser verdampft, und man setzte das Erhitzen und Rühren
für weitere 15 Minuten fort, um das Wachs hochgradig fluid zu machen.
b) Die Dampfzufuhr zur Mischpfanne wurde unterbrochen, und man ließ die Mischung von Wachs und Sprengstoff
material unter Rühren während 15 Minuten abkühlen. Dann wurde kaltes Wasser durch den Pfannenmantel geleitet,
und die Mischung kühlte sich unter fortgesetztem Rühren (etwa 20 min) auf Raumtemperatur ab. Der Rührer wurde
dann angehalten, und man entleerte die Mischung, wobei das Ergebnis durch ein Sieb mit I676 ,um Siebmaschenweite gegeben wurde.
Das Erzeugnis zeigte bei der Prüfung eine U-Zahl von
125 (aus Hauben nach dem Rotter-Verfahren bestimmter Mittelwert) im Vergleich mit 73 für das rohe "RDX".
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Das Verfahren nach Beispiel 1, Stufe (a) wurde
wiederholt, und dann setzte man hier der Mischung von Sprengstoff und Wachs unter Rühren 430,0 g (30 % der
Gesamtmenge) Aluminiumpulver über eine Zeitdauer von 5 bis 10 min zu. Man setzte das Erhitzen und Rühren
30 min fort, bevor die Dampfzufuhr zur Pfanne unterbrochen wurde, und ließ die Mischung unter Rühren 15 min
abkühlen. Danach wurde kaltes Wasser durch den Pfannenmantel geleitet, und die Mischung kühlte sich unter
fortgesetztem Rühren auf Raumtemperatur ab. Dieses Abkühlen erforderte etwa 15 bis 20 min, wonach der Rührer amgehalten
wurde und man die Mischung entleerte und durch ein Sieb mit I676 ,um Siebmaschenweite gab.
Dieses Erzeugnis zeigte, wenn es unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 geprüft wurde, eine
Ü-Zahl von 123.
In einem Laborat^.oriumstest wurde eine Menge von feuchtem
"RDX" der Einstufung I (95 %) mit Wachs 8 (5 Gew. %)
gemischt, und man trocknete die Mischung unter Vakuum, Zwei Arten von Wachs 8 wurden verwendet, eine, bei der das
Wachs völlig ein Sieb mit 251 /Um Siebmaschenweite passierte,
und eine, bei der das ganze Wachs ein Sieb mit 76 ,um Siebmaschenweite passierte. Die trockenen Mischungen, so
wurde gefunden, zeigten U-Zahlwerte von IO6 bzw. 107.
Nach anschließendem Erhitzen wurde das Wachs fluid und überzog die nRDX"-Teilchen unter Lieferung eines Erzeugnisses
mit einer U-Zahl von 125. Dies zeigt klar den Vorteil, der
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durch völliges überziehen der "RDX"-Teilchen mit Wachs
erhältlich ist.
Ergebnisse aus den Beispielen und von anderen desensibilisierten Sprengstoffen, die nach dem erfindungsgeraäßen
Behandlungsverfahren erhalten wurden, sind in der folgenden Tabelle zusammen mit Vergleichsergebnissen
mit bekannten Erzeugnissen aufgeführt. Diese Ergebnisse veranschaulichen klar die Verringerung der Detonationsempfindlichkeit des Sprengstoffs, die anhand des erfindungsgemäß
behandelten Sprengstoffs "RDX" unter Verwendung gleicher Mengen an Wachs wie der herkömmlich verwendeten
gezeigt wird, oder diese Ergebnisse zeigen alternativ, daß ein Desensibilierungsgrad, der wenigstens dem nach den
herkömmlichen Wachsüberzugsverfahren äquivalent ist, unter Verwendung weit geringerer Wachsmengen erhalten wird.
Im letzteren Fall ist der Sprengstoffgehalt der endgültigen Mischung höher als der der herkömmlich überzogenen Materialien,
und allgemein sind die Stabilität und die Reproduzierbarkeit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten
Wachsüberzuges im Vergleich mit den entsprechenden Werten der herkömmlich hergestellten Erzeugnisse verbessert.
Ein besonders brauchbares Erzeugnis ist eines, in dem das Wachs eine Mischung von gleichen Teilen eines Wachses 3
(Diacidamid von p-Phenylendiamin und Stearinsäure) und des Wachses 6 ist. Diese Mischung erweicht bei 90 - 95 0C und
läßt sich auf Sprengstoff,bei dieser Temperatur schmieren,
schmilzt jedoch nicht, bis eine Temperatur von 165 °C erreicht wird,, und liefert so eine wirksame Desensibilisierung
auch bei hohen Temperaturen.
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(Alle Angaben sind Mittelwerte auf Basis von 50 "Hauben™
(Rotter-Verfahren}).
Gewicht | Wachs | Typ | Gewicht | ■ | 5 | ■ Gewicht des Al- |
Wachsüberzug verfahren |
U-Zahl- wert |
■■ ■ |
80 a 73 b |
des 11RDX" | : kein kein |
_ | I 5 | Pulvers (*> |
110 | |||||
100 100 |
Wachs 8 | 12 | 1 | kein kein |
kein kein |
90 | ||||
88 | Wachs 8 | 9 | 1 | kein | bekanntes | 104 | ||||
91 | Wachs 8 | 8,4 | 1 | kein | It | >200 | ||||
61,6 | Wachs 8 c | 30 e | tt | 125 ! | ||||||
91 i |
Wachs 8 d | 3,5 | kein | erfindungs gemäßes |
130 | |||||
; 95 | Wachs 6 c | 3,5 | kein | 93 | ||||||
95 | Wachs 8 c | kein | tt | 10? | ||||||
99 | Wachs 8 d | kein | tt | 98 | ||||||
99 | Wachs 6 G | kein | η | 130 | ||||||
99 | Wachs 8 c | kein | η r |
9? | ||||||
63,? | Wachs 8 d | 30 e | tt | 123 | ||||||
6i,5 | Wachs 8 d | ! 30 e | tt | |||||||
66,5 | M |
a KSfandardK-Wert für "RBX«
h Produktionsqualitäts-ttRDXw
c Wachs in Plockenform zugesetzt
d Wachs in Pulverform zugesetztj Trübe vakuumgetrocknet
e Aluminium kalt zugesetzt
f Aluminium heiß zugesetzt
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Claims (1)
- Patentansprüche.1*' Verfahren zum Herstellen einer mit Wachs desensibilisierten Sprengstoffmasse, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte :(1) Einführung (a) einer Paste eines Sprengstoffes in einem zu dessen Desensibilisierung wirksamen, kein Lösungsmittel des Sprengstoffes darstellenden Medium und (b) eines Wachses, dessen Erweichungspunkt unter der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes liegt, unter Rühren in ein Behandlungsgefäß;(2) Erhitzen der im Schritt (1) erhaltenen Mischung unter Rühren, bis das flüssige Medium von den Oberflächen des Sprengstoffes abgedampft ist und das Wachs mindestens erweicht ist und die Oberflächen überzogen hat; und(3) Abkühlen der Mischung unter Rühren.2. Verfahren nach Anspruch..!, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wachs mit einem Schmelzpunkt unter der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sprengstoff Zyklotrimethylentrinitramin verwendet, wird.k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges Medium Wasser verwendet wird.293-(JX 5O82/O5)-TP609846/09915. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß man in das Behandlungsgefäß eine Paste mit 20 bis 30 Gew. % des flüssigen Mediums einführt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Behandlungsgefäß Wachs in einer Menge von 1 bis 12 Gew. % der desensibilisierten Sprengstoffmasse einführt.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus der Sprengstoffpaste und dem Wachs mit einem Netzmittelgehalt verwendet .8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Netzmittel einen Fettsäureester oder einen Sulfatester in einer Menge von etwa 0,1 Gew. % des Sprengstoffes verwendet.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die desensilibisierte Sprengstoffmasse vor oder nach dem Abkühlschritt (3) mit pulverförmigem Aluminium in einer Menge bis zu 50 Gew. % der Gesamtmasse vermischt.10. Desensibilisiertes Sprengstoffmaterial, gekennzeichnet durch Teilchen aus dem Sprengstoff mit im wesentlichen völlig gleichmäßig mit einem Wachs eines Erweichungspunktes unter der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes überzogenen Oberflächen.11. Sprengstoffmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs einen Schmelzpunkt unter der sicheren Zersetzungstemperatur des Sprengstoffes aufweist,809846/099112. Sprengstoffmaterial nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet j daß der Sprengstoff Zyklotrimethylentrinitramin ist.13. Sprengstoffmaterial nach einem der Ansprüche bis 12j dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Wachses 1 bis 12 Gew. % des desensilibisierten Sprengstoffmaterials beträgt.14. Sprengstoffmaterial nach einem der Ansprüchebis 13j dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich bis zu 50 Gew. % Aluminiumpulver enthält.R098Ä6/Q93 1
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