DE2820036A1 - Anordnung einer startvorrichtung und visiereinrichtung fuer lenkflugkoerper - Google Patents

Anordnung einer startvorrichtung und visiereinrichtung fuer lenkflugkoerper

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DE2820036A1
DE2820036A1 DE19782820036 DE2820036A DE2820036A1 DE 2820036 A1 DE2820036 A1 DE 2820036A1 DE 19782820036 DE19782820036 DE 19782820036 DE 2820036 A DE2820036 A DE 2820036A DE 2820036 A1 DE2820036 A1 DE 2820036A1
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sighting
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Withdrawn
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DE19782820036
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Inventor
John Siebert
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Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • F41H5/266Periscopes for fighting or armoured vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

M 434
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG
8050 Zürich
Anordnung einer Startvorrichtung und
Visiereinrichtung für Lenkflugkörper
Die Ertindung betrifft eine Anordnung einer Startvorrichtung und Visiereinrichtung für Lenkflugkörper an einem gepanzerten, um eine vertikale Achse schwenkbaren Fahrzeugturm, wobei die Startvorrichtung ausserhalb des Turmes höhenrichtbar angeordnet ist.
Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 933 352) sind Startvorrichtungen am Mantel des Turmes ange-
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ordnet. Beim Abfeuern eines Flugkörpers kann während des ganzen Zeitraumes, in welchem die Besatzung des Turmes das zu bekämpfende Ziel zwecks Lenkung des Flugkörpers gegen dieses mit dem Visier- oder Zielgerät verfolgen muss (max. ca. 15 sec), nur ein Teil des Fahrzeuges durch Deckung gegen Beschuss geschützt sein, während sich mindestens der ganze, die Startvorrichtung tragende Turm dem Feind als relativ grosses Ziel darbietet. Bei diesem bekannten Fahrzeug ist ferner das Zielgerät im Innern des Turmes angeordnet, was bei den bekanntlich in den Türmen herrschenden engen Raumverhältnissen eine weitere Beschränkung der Bewegungsfreiheit der Turmbesatzung bedeutet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Anordnung der Lenkflugkörperwaffe am Turm so, dass während einer Zielerfassung und -bekämpfung sowohl Wanne als Turm vollständig in Deckung verbleiben können und weiter die Besatzung im Turm nicht durch das Zielgerät behindert wird.
Erfindungsgemäss wird dies gelöst durch einen auf der Turmdecke befestigten hohlen Aufsatz, an dem seitlich die Startvorrichtung und in dem die Visiereinrichtung angebracht sind.
Vorzugsweise ist ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Spiegel einem Zielgerät der Visiereinrichtung vorgesetzt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Turmes eines gepanzerten Fahrzeuges ;
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Fig. 2 eine Vorderansicht des Turmes;
Fig. 3, 4 die Vorderansichten von weitere Ausführungsformen darstellenden Türmen.
Gemäss Fig. 1 ist ein Turm 1 in der Wanne eines weiter nicht dargestellten, gepanzerten Fahrzeuges gelagert. Der Turm 1 ist um die Achse Z schwenkbar. Auf der Decke 3 der Turmkuppel 2, welche die mit der Ziffer 4 bezeichnete Wannendecke überragt, ist ein hohler Aufsatz 5 befestigt. Der Aufsatz 5 besteht im wesentlichen aus einem, einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Kanal, der durch eine Decke 6 abgeschlossen ist. Das Innere des Aufsatzes steht durch eine in der Kuppeldecke 3 angeordnete Oeffnung 7 in räumlicher Verbindung mit dem Turminnern.
An der Vorderwand 9 des Aufsatzes 5, dessen Wände je nach Wunsch gepanzert sind, sind ein Zielgerät 8, ein Objektiv 10 und ein in Elevationsrichtung schwenkbarer Spiegel 11 angeordnet. Das Okular 12 des Zielgerätes 8 liegt in unmittelbarer Nähe des Auges eines Richtschützen 13, dessen Kopf sich in der Turmkuppel befindet.
Gemäss E1Ig. 2 sind in einem Träger 14 zwei Abschussrohre 15 befestigt und mit einer Platte 16 verbunden, die in weiter nicht dargestellter Weise in der Seitenwand 17 des Aufsatzes 5 drehbar um die Elevationsachse X gelagert ist. Die Elevationsbewegungen von Platte 16 und Spiegel 11 sind, ebenfalls nicht dargestellt, miteinander gekoppelt. Zylindrische Lenkflugkörper-Behälter 18 sind in die Abschussrohre 15 gesteckt und mit diesen verriegelt. Die in den Behältern 18 "befindlichen Flugkörper, z.B. Drahtlenkflugkörper, werden direkt daraus abgeschossen.
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Die Funktion der an sich bekannten Drahtlenkwaffe ist wie folgt: Der Richtschütze erfasst das Ziel mit dem Zielgerät 8 und muss dieses nach dem Abschuss eines Flugkörpers immer im Fadenkreuz des Zielgerätes 8 halten, was durch Richten des Turmes nach der Seite, um die Achse Z, und Schwenken des Spiegels 11 erreicht wird. Mit einem optischen Sensor 19 des Zielgerätes 8 wird die Lichtquelle im hinteren Teil des Flugkörpers verfolgt und damit die Ablage des Flugkörpers von der Visierlinie gemessen, wobei ein elektronischer Rechner aus dieser Ablage die benötigten Korrekturkommandos für die aerodynamischen Lenkorgane des Flugkörpers errechnet.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 sind zu beiden Seiten des Aufsatzes 5 je ein Paar von Rohren 15 angeordnet, während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 vier Rohre 15 in einem Bündel auf der gegen die Turmachse gerichteten Seite des Aufsatzes 5 angeordnet sind.
Die erfindungsgemässe Anordnung ermöglicht es, den Abstand von Rohrachse zu Visiereinrichtung auch dann klein zu halten, wenn eine grössere Anzahl Rohre 15 anzuordnen sind. Deshalb kann eine gute Trefferwahrscheinlichkeit auch in diesem Falle gewährleistet werden. Ausserdem sind die Visiereinrichtung und der Höhenrichtmechanismus durch den gepanzerten Aufsatz, gegen Beschuss geschützt. Für den dem Zielgerät vorgesetzten Spiegel 11 genügt eine kleine Oeffnung im Aufsatz 5.
Als v/eiterer Vorteil ist zu erwähnen, dass der Aufsatz mit den Abschussrohren und der Visiereinrichtung auf dem Turm auch
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ausserhalb der Turmachse angeordnet werden kann, was es erlaubt, den auf dem Turm verfügbaren Raum optimal zu nutzen.
Selbstverständlich können am Aufsatz auch Kanonen oder Kanonen und Lenkwaffen angeordnet werden.
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-Ϋ-
Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    flJ Anordnung einer Startvorrichtung und Visiereinrichtung für Lenkflugkörper an einem gepanzerten, um eine vertikale Achse schwenkbaren Fahrzeugturm, wobei die Startvorrichtung ausserhalb des Turmes höhenrichtbar angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen auf der Turmdecke (3) befestigten hohlen Aufsatz (5), an dem seitlich die Startvorrichtung (14, 15) und in dem die Visiereinrichtung (8, 10, 11, 19) angebracht sind.
  2. 2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Spiegel (11) einem Zielgerät (8) der Visiereinrichtung vorgesetzt ist.
    809884/Q613 ORIGINAL INSPECTED
DE19782820036 1977-07-06 1978-05-08 Anordnung einer startvorrichtung und visiereinrichtung fuer lenkflugkoerper Withdrawn DE2820036A1 (de)

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CH831577A CH620989A5 (de) 1977-07-06 1977-07-06

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DE19787813857 Expired DE7813857U1 (de) 1977-07-06 1978-05-08 Gepanzerter und um eine vertikale achse schwenkbarer fahrzeugturm
DE19782820036 Withdrawn DE2820036A1 (de) 1977-07-06 1978-05-08 Anordnung einer startvorrichtung und visiereinrichtung fuer lenkflugkoerper

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CH (1) CH620989A5 (de)
DE (2) DE7813857U1 (de)
FR (1) FR2396946A1 (de)

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CH620989A5 (de) 1980-12-31
FR2396946B1 (de) 1983-02-04
JPS5415400A (en) 1979-02-05
FR2396946A1 (fr) 1979-02-02
DE7813857U1 (de) 1978-10-12

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