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Halterung für eizunsrohre
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(Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 27 15 394.2 vom 6. April 1977))
Die Erfindung nach dem Hauptpatent bezieht sich auf eine Halterung für Heizungsrohre,
insbesondere für schlangen-oder spiralförmig verlegte Fußbodenheizungsrohre.
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Der Erfindung nach dem Hauptpatent lag die Aufgabe zugrunde, eine
solche Halterung zu schaffen, mit deren Hilfe eine Verlegung von Heizungsrohren
und insbesondere von schlangen- oder spiralförmig zu verlegenden Fußbodenheizungsrohren
mit geringstmöglichem Teile-, Pertigungs- und lllontageaufwand erreicht werden kann
und zugleich eine sichere Einhaltung der gewünschten Rohrabstände bei hoher Anpassungsfähigkeit
der Halterung gewährleistet wird. Dazu wird nach dem Hauptpatent vorgeschlagen,
die Halterung aus einer quer zu den Rohren verlaufenden Profilschiene aus Kunststoff
mit einer durchgehenden f;'ußbodenauflagefläche und wenigstens einem von der Fußbodenauflagefläche
abgewandt vorstehenden HalterungE-schenkel bestehen zu lassen und in dem Halterungsschenkel
in
vorgegebenen Abständen in Schienenlängsrichtung maulförmige Aufnehmungen
vorzusehen, in die die Heizungsrohre einrastbar sind. Eine solche Halterung kann
direkt mit der durchgehenden Fußbodenauflagefläche aufgelegt und befestigt werden,
und es kann ihre Länge praktisch beliebig ehlt und dann jeweils abgelängt werden.
Die maulförmigen Äufnahmeöffnungen können in beliebig vorgegebenen Abständen im
Halterungsschenkel vorgesehen sein, z.B. nach Art eines Rastermaßes, und sind zweckmäßig
so bemessen, daß das Heizungsrohr aufgrund der i-aterialelastizität sowohl des Rohres
selbst als auch der Kunststoffprofilschiene in die Aufnahmeöffnungen eingepreßt
werden kann und dann sicher darin gehalten wird. Es wird somit eine Halterung mit
hoher Anpassungsfähigkeit und praktisch universeller Verwendbarkeit geschaffen,
die im Aufbau und in der Montage einfach ist.
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Es hat sich nun gezeigt, daI3 in manschen Anwendungsfällen, und zwar
insbesondere bei der Verlegung von mechanisch empfindlichen oder dünnwandigen Heizungsrohren
aus Kunststoff, die Kanten der maulförmigen Aufnahmeöffnungen verhältnismäßig scharfkantig
waren und aus diesem Grund zu Schwierigkeiten führen konnten. Ferner reichte ebenfalls
bei manchen Anwendungsfällen die durch die maulförmige Öffnung selbst erreichte
Führung der Heizungsrohre in Längsrichtung nicht immer aus, um die gewünschte Lage
der Heizungsrohre mit Sicherheit zu gewährleisten.
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Der vorliegenden Erfindung Iiegt die Aufgabe zugrunde, durch eine
weitere Ausgestaltung der Halterung nach dem Hauptpatent den Nachteil der Scharfkantigkeit
der maulförmigen Ausnahmeöffnungen zu beseitigen und eine verbesserte Führung der
zu verlegenden Heizungsrohre in deren Längsrichtung zu ermöglichen. Dies wird ausgehend
von der geschilderten Gestaltung der Halterung nach dem Hauptpatent nach der vorliegenden
Erfindung dadurch erreicht, daß in jede maulförmige Aufnahmeöffnung des Halterungsschenkels
ein sich quer zur Längsrichtung des Halterungsschenkels erstreckender
Rohraufnahmeteil
mit eigener maulförmiger Aufnahmeöffnung eingesetzt ist, in die das zugehörige Heizungsrohr
einrastbar ist. Das Heizungsrohr wird somit bei seinem Einrasten auf einer größeren
Länge durch den Rohraufnahmeteil erfaßt, ohne daß irgendwelche scharfen Kanten zur
Wirkung kommen könnten. Ferner gewährleistet der Rohraufnahmeteil infolge seiner
Längserstreckung über die maulförmige Aufnahmeöffnung des Halterungsschenkels hinaus
eine verbesserte Führung des Heizungsrohrs in seiner Längsrichtung, da es auf größerer
Länge in der maulförmigen Aufnahmeöffnung des Rohraufnahmeteils erfaßt und gehalten
wird.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Rohraufnahmeteil
als eine in Längsrichtung zur Bildung ihrer Aufnahmeöffnung offene Rohraufnahmehülse
ausgebildet. Diese Hülse eignet sich einerseits besonders gut zur Einfügung in die
maulförmigen Aufn&hmeöffnungen des I{alterungsschenkels, schmiegt sich dem einrastenden
Heizungsrohr besonders gut an und läßt sich ferner in einfacher Weise aus Kunststoff
formen.
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Die Rohraufnahmehülse wird in die zugehörige maulförmige Aufnahmeöffnung
des Halterungsschenkels derart eingerastet, daß beide maulförmige Aufnahmeöffnungen
miteinander ausgerichtet sind und so das Heizungsrohr aufnehmen können.
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Eine besonders einfache und zugleich sichere Festlegung der Rohraufnahmehülse
in der zugehörigen maulförmigen Aufnahmeöffnung des Halterungsschenkels wird in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rohraufnahmehülse
auf ihrer Außenwand mit einer angeformten Ringnut versehen ist, in die die Seitenfläche
der maulförmigen Aufnahmeöffnung des Halterungsschenkels eingreift. Die Rohraufnahmehülse
mit dieser Ringnut läßt sich leicht aus Kunststoff einstückig formen, wobei die
Ringnut auch durch zwei prallellaufende Bunde an der Außenwand der Rohraufnahmehülse
gebildet sein kann.
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Für die angestrebte Wirkung des Rohraufnahmeteils bzw. der Rohraufnahmehülse
ist es vorteilhaft, wenn der Rohraufnahmeteil bzw. die Rohraufnahmehülse in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung aus weicherem Kunststoff als der Halterungsschenkel
geformt ist. Dabei besteht zweckmäßig der Rohraufnahmeteil bzw.
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die Hohraufnahmehülse aus einem Polypropylen der Type ABS, das zweckmäßig
weicher gestellt ist als der jeweilige Kunststoff der übrigen Halterung und insbesondere
des Halterungsschenkels, der im übrigen ebenfalls aus Polypropylen der Type ABS
oder aus PVC bestehen kann.
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Weitere Ilerkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen Fig. 1 die Draufsicht auf die Halterung
nach der Erfindung mit eingerastetem Heizungsrohr, Fig. 2 eine Seitenansicht der
Halterung nach Fig. 1 ohne Heizungsrohr.
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Die Halterung nach der Erfindung wird zunächst gebildet durch die
in der Zeichnung dargestellte Profilschiene aus Kunststoff, die quer zu den Rohren
verlaufend angeordnet wird. Diese Kunststoffprofilschiene weist einen Förmigen -Cuerschnitt
auf, dessen Quersteg 2 die PuBbodenauflagefläche 3 der Halterung bildet. Der Längssteg
4 der Kunststoffprofilschiene steht von der Fußbodenauflagefläche 3 abgewandt nach
oben vor und bildet einen Halterungsschenkel. Dieser Halterungsschenkel 4 weist
in vorgegebenen Abständen in Schienenlängsrichtung maulförmige Aufnahmeöffnungen
5 auf, von denen zur Vereinfachung der Darstellung nur eine dargestellt ist. Diese
maulförmigen Aufnahmeöffnungen 5 haben einen kreisbogenförmigen Verlauf und enden
in der oberen eigentlichen Eintrittsöffnung für das Rohr, die in der der Elastizität
des
jeweiligen Werkstoffs entsprechenden Form gestaltet ist.
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In jede maulförmige Aufnahmeöffnung 5 des Halterungsschenkels 4 ist
ein sich quer zur Längsrichtung des Halterungsschenkels 4 erstreckender Rohraufnahmeteil
6 mit eigener maulförmiger Aufnaheöffnung 7 eingesetzt, in die nunmehr das zugehörige
Heizungsrohr einrastbar ist, wozu die maulförmige Aufnahmeöffnung 7 des Rohraufnahmeteils
6 so gestaltet ist, daß sie mit ihrem kreisbogenförmigen Verlauf mehr als die Hälfte
des Umfangs des eingelegten Heizungsrohrs umschließt. Die jeweiligen Eintrittsöffnungen
der maulförmigen Aufnahmeöffnungen 5 und 7 sind miteinander ausgerichtet, wie insbesondere
Fig. 2 zeigt.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Rohraufnahmeteil als eine in
Längsrichtung zur Bildung ihrer Aufnahmeöffnung offene Rohraufnahmehülse 6 ausgebildet,
die in die maulförmige Aufnahmeöffnung 5 des Halterungsschenkels 4 einrastbar ist,
wie die Zeichnung deutlich zeigt. Zur Sicherung der Lage der Rohraufnahmehülse 6
innerhalb der maulförmigen Öffnung 5 des Halterungsschenkels 4 ist die Rohraufnahmehülse
auf ihrer Außenwand mit einer angeformten Ringnut 8 versehen, die im Ausführungsbeispiel
zweckmäßig durch die Bunde 9 gebildet ist0 In diese Ringnut 8 greift die Seitenfläche
der maulförmigen Aufnahmeöffnung 5 des Halterungsschenkels 4 ein.
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Die Rohraufnahmehülse 6 ist aus weicherem Kunststoff als der Halterungsschenkel
4 der ELunststofSprofilschiene geformt. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß
durch diese Rohraufnahmehülse 6 und insbesondere bei ihrer Ausgestaltung aus weichem
Kunststoff alle scharfen Kanten auf geringer Lange beim Einrasten des Heizungsrohrs
vermieden sind und zugleich durch die erhebliche Längserstreckung der Rohraufnahmehülse
6 eine sichere Führung und Lagesicherung des Heizungsrohrs erreicht wird.
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