DE2818566C2 - Isoliermuffe für Metallmantelkabel - Google Patents
Isoliermuffe für MetallmantelkabelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/113—Boxes split longitudinally in main cable direction
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- H—ELECTRICITY
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Isoliermuffe zum dichten Überbrücken von Absetzstellen bei Metallmantelkabeln,
bestehend aus Halbschalen mit Lamellendichtungen an beiden Enden und mit Einlagen aus plastischer
Dichtungsmasse in den Kabeleinführungsöffnungen.
Bei Metallmantelkabeln, die in der Nähe von Gleichstrombahnen verlegt werden, besteht die Gefahr
des Rückflusses von Gleichströmen über den Kabelmantel. Dies kann eine mehr oder weniger große
elektrolytische Korrosion nach sich ziehen, so daß der Metallmantel des Kabels abgetragen wird. Eine
bewährte Methode dies zu verhindern, besteht darin, daß die ungehinderte Fortleitung dieser Streuströme
mit Hilfe von Unterbrechungen im Metallmantel unterbunden wird. Zum Schutz der Kabelseele gegen
das Eindringen von Feuchtigkeit wird über der Absetzstelle eine nicht leitende Isoliermuffe montiert.
Bisher sind für diese Zwecke Keramik-Isoliermuffen bekannt, die aus meist längsgeteilten Keramikrohren
mit lötbaren Endansätzen gebildet werden. Die Lötung dieser Endansätze ist sehr schwierig und außerdem muß
die Keramikmuffe selbst gegen Korrosion geschützt werden. Dies erfolgt mit Hilfe einer Gießharzmuffe.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Isoliermuffe zu schaffen, bei der kein zusätzlicher
Schutz nötig ist und di'rch die eine Lötung überflüssig
wird, so daß damit auch keine Wärmebelastung des Kabels mehr erfolgt. Weiterhin müssen etwa auftretende
Belastungen durch Zug- und Druckkräfte abgefangen werden können.
Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung durch eine Isoliermuffe mit Lamellendichtungen an den
Enden dadurch gelöst, daß die zwischen den beiden Lamellendichtungen liegende Absetzstelle des Metallmantels
mit einem Distanzstück aus druckfestem, elektrisch nichtleitendem Material ausgefüllt ist, daß
abgewinkelte Haltebleche zu beiden Seiten der Lamellendichtungen hinter die jeweils außen liegende
Lamelle eingreifen und daß die Haltebleche mit Spannmitteln auf dem Metalimantel aufgepreßt sind.
Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß
die Isoliermuffe über der Absetzstelle des Metallmantels in der an sich bekannten Weise nach der Thermoplastklemmuffentechnik
feuchtigkeitsdicht aufgebracht werden kann, wobei eine Lötung des Metallmantels entfällt
Die Absetzstelle des Metallmantels, durch die der Metallmantel für eine elektrische Leitung unterbrochen
ist, wird im Inneren der elektrisch nicht leitenden Isoliermuffe mit einem Distanzstück aus druckfestem,
ebenfalls elektrisch nicht leitendem Material ausgefüllt Die Fixierung dieses Distanzstückes erfolgt durch
entsprechende Spannmittel, durch die es in die Absetzstelle eingepreßt wird. Durch dieses Distanzstück
können nun in Achsrichtung des Kabels wirkende Druckkräfte aufgenommen werden, so daß sich die
Enden des Metallmantels auch bei Druckbeanspruchungen nicht mehr berühren können. Das Distanzstück
kann auch durch einen Wickel aus nicht leitendem, bandartigem Material gebildet werden. Hiermit ist die
Möglichkeit gegeben, das Distanzstück auf den Durchmesser des jeweiligen Kabels anzupassen. Zur Abfangung
von Zugkräften werden um den Kabelmantel gelegte Haltebleche benutzt, die mit einer Umbördelung
hinter der jeweils außen liegenden Lamelle der Lamellendichtungen an beiden Seiten der Isoliermuffe
eingreifen. Die nach außen ragenden Enden der Haltebleche sind auf der dem Metallmantel zugewandten
Seite mit einer griffigen Oberfläche versehen, so daß ein guter Sitz gewährleistet wird. Außerhalb der
Isoliermuffe werden diese Haltebleche durch Spannmittel auf dem Metallmantel aufgepreßt. Die Halbschalen
der Isoliermuffe werden schließlich um die Absetzstelle mit Zwischenlagen aus plastischer, elektrisch nicht
leitender Dichtungsmasse in sämtlichen Trennungsfugen und in den Kabeleinführungsöffnungen versehen
und mit weiteren Spannmitteln aufgepreßt Eine Lötung und eine damit verbundene Wärmebelastung des Kabels
wird somit vermieden.
Die Erfindung wird nun anhand einer Figur, in der eine Halbschale der Isoliermuffe, das in die Absetzstelle
eingesetzte Distanzstück und die Haltebleche im montierten Zustand gezeigt werden, näher erläutert.
Der Metallmantel 11 des Kabels wird an der Absetzstelle 1 entfernt, so daß die elektrische Leitung
über den Metallmantel 11 unterbunden wird. In diese Absetzstelle 1 wird nun ein Distanzstück 3 aus elektrisch
nicht leitendem Material eingesetzt. Durch geeignete Spannmittel, ζ. B. durch Spannbänder 4, wird das
Distanzstück 3 in der Absetzstelle 1 fixiert. Durch die Abstufung dieses Distanzstückes 3 wird verhindert daß
bei in Achsrichtung wirkenden Druckkräften eine Annäherung der Enden des Metallmantels 11 erfolgt
und daß dadurch wieder eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Für die Aufnahme von Zugkräften
werden zu beiden Seiten der Absetzstelle 1 Haltebleche 5 um den Metallmantel 11 gelegt, die an den zur
Absetzstelle 1 weisenden Enden je eine Umbördelung bzw. Abwinkelung 6 aufweisen. Die Haltebleche 5 sind
so aufgebracht, daß ihre Umbördelung 6 bei der Mortage der Halbschalen 2 der Isoliermuffe hinter die
außen liegenden Lamellen 10 der Lamellendichtungen 8 eingreifen. Hierdurch und durch die Festlegung der
Haltebleche 5 mittels Spannbänder 4 auf dem
Metallmantel 11 wird sichergestellt, daß auch Zugkräfte
von der Absetzstelle 1 abgefangen werden. Die Isoliermuffe besteht aus zwei Halbschalen 2, von denen
nur eine dargestellt ist Diese Halbschuhen 2 weisen an ihren beiden Enden Lamellendichtungen 8 auf, deren
Kabeleinführungsöffnungen durch Ausschneiden auf den Durchmesser des jeweils eingeführten Kabels
abgestimmt werden können. In dem zwischen den Lamellendichtungen 8 angeordneten Raum 9 ist das
Distanzjtück 3, das unter Umständen aach längsgeteilt
sein kann, eingesetzt. Die Abdichtung in den Dichtungsbereichen erfolgt mittels plastischer, elektrisch nicht
leitender Dichtungsmasse 12, die in Lagen zwischen den Abdichtungssystemen 8 und dem Kabelmantel 11
eingebracht ist Zur Erhöhung der Griffigkeit der Haltebleche 5 ist die zum Kabelmantel 11 weisende
Oberfläche entsprechend aufgerauht oder mit Durchrissen 7 versehea Die Isoliermuffe selbst wird schließlich
nach Ausführung der beschriebenen Montagearbeiten mittels Spannbändern auf das Kabel aufgepreßt
Claims (4)
1. Isoliermuffe zum dichten Oberbrücken von Absetzstellen bei Metallmantelkabeln, bestehend
aus Halbschalen mit Lamellendichtungen an beiden Enden und mit Einlagen aus plastischer Dichtungsmasse
in den Kabeleinführungsöffnungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Lamellendichtungen (8) liegende Absetzstelle
(1) des Metallmantels (11) mit einem Distanzstück (3) aus druckfestem, elektrisch nicht
leitendem Materia) ausgefüllt ist, daß abgewinkelte Haltebleche (5) zu beiden Seiten der Lamellendichtungen
(8) hinter die jeweils außen liegende Lamelle (10) eingreifen und daß die Haltebleche (5) mit
Spannmittel (4) auf dem Metallmantel (11) aufgepreßt sind.
Z Isoliermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (3) längsgeteilt ist und
mit Spannmitteln (4) in die Absetzstelle (1) gepreßt ist
3. Isoliermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (3) durch einen
Wickel aus nichtleitendem, bandartigem Material gebildet ist.
4. Isoliermuffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebleche (5)
auf den dem Kabelmantel (1!) zugekehrten Seiten griffe Oberflächen (7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818566 DE2818566C2 (de) | 1978-04-27 | 1978-04-27 | Isoliermuffe für Metallmantelkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818566 DE2818566C2 (de) | 1978-04-27 | 1978-04-27 | Isoliermuffe für Metallmantelkabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818566B1 DE2818566B1 (de) | 1979-07-05 |
DE2818566C2 true DE2818566C2 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=6038191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782818566 Expired DE2818566C2 (de) | 1978-04-27 | 1978-04-27 | Isoliermuffe für Metallmantelkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2818566C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60154405U (ja) * | 1984-03-26 | 1985-10-15 | 株式会社 春本鉄工所 | 橋梁ケ−ブルの外装材 |
-
1978
- 1978-04-27 DE DE19782818566 patent/DE2818566C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2818566B1 (de) | 1979-07-05 |
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