DE2658266A1 - Quetsch- und schrumpfmuffe - Google Patents

Quetsch- und schrumpfmuffe

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DE2658266A1
DE2658266A1 DE19762658266 DE2658266A DE2658266A1 DE 2658266 A1 DE2658266 A1 DE 2658266A1 DE 19762658266 DE19762658266 DE 19762658266 DE 2658266 A DE2658266 A DE 2658266A DE 2658266 A1 DE2658266 A1 DE 2658266A1
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sealing
cable
sealing system
deformable
support body
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Hans Laar
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/1806Heat shrinkable sleeves

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Quetsch- und Schrumfmuffe
  • Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe mit verformbaren Dichtung elementen in den Kabeleinführungsdichtungssystemen und mit verformbarem Muffenrohr Es sind bereits Kabelmuffen bekannt, bei denen die Kabeleinführungsdichtungssysteme in besonderen Dichtungskammern angeordnet sind.
  • Die einzuführenden Kabel werden mit plastischer Dichtungsmasse umgeben und in diese Dichtungskammern eingelegt. Dabei wird das seitliche Abfließen der eingelegten Dichtungsmasse durch seitlich angeordnete Scheiben verhindert. Derartige Anordnungen sind aus der deutschen Auslegeschrift 1 930 655 und durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 003 652 bekannt. Eine andere Art der Abdichtung von Kabelmuffen in Einfiihtungsbereichen der Kabel wird oftmals nach dem vielfach bekannten Stopfbuchsenprinzip vorgenommen. Das deutsche Gebrauchsmuster 7 149 349 weist beispielsweise eine solche Kabeleinführungsstelle auf. Bei all diesen Prinzipien sind jedoch zum Verdichten der plastischen Dichtungsmasse hohe Schließkräfte nötig, welche durch die Gehäuseteile auf die Dichtungsmasse übertragen werden. Dies bedeutet jedoch, daß die Gehäuse entsprechend kräftig ausgelegt sein müssen, um die mittels Schraub- oder Klemmverschlüssen erzeugten Kräfte übertragen zu können.
  • Bekannt sind auch Schrumpfmuffen, die meist aus einem Schrumpfschlauch gebildet werden. Der Schrumpfschlauch wird dabei beidseitig über entsprechende Stützkörper auf das oder die einzuführenden Kabel geschrumpft. Der Zwischenraum zwischen den Kabeln, wird durch Zwischenlegen plastischen Materials, das bei Wärmeeinwirkung schmilzt, ausgefüllt. Weiterhin sind Schrumpfmuffen bekannt, die für jedes eingeführte Kabel einen zylindrischen oder konischen Stutzen besitzen.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine universell an Raum und technische Gegebenheiten anpaßbare Kabelmuffe zu schaffen, die aus besonders einfachen Mitteln und in leichter Bauweise herstellbar ist, wobei die Dichtungssysteme der Eabeleinführungen diesen Forderungen besonders unterliegen. Die Aufgabe der Erfindung wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dichtungssystem ein mittels einer abnehmbaren Quetschvorrichtung verdichtetes, plastisches Dichtungsmaterial und Mittel zur Stabilität in Achsrichtung aufweist, daß ein zylindrischer Stützkörper auf den Dichtungssystemen aufliegt und in den Dichtungsbereichen mit einer bei Schrumpftemperatur schmelzenden Schicht versehen ist und daß ein schlauchförmiger Schrumpfkörper über dem Stützkörper und über den Dichtungssystemen angeordnet ist.
  • Das wesentlich Neue an der Erfindung wird im folgenden zusammengefaßt und anschließend anhand von Figuren näher erläutert. Neu ist, daß das Verdichten der Dichtungselemente mittels einer Quetschvorrichtung vorgenommen wird und nicht wie bisher üblich durch Krafteinwirkung über die Schließeinrichtungen von Muffenschalen erfolgt. Dadurch wird eine einfachere und billigere Muffenform möglich. Die Quetschvorrichtung wird nach dem Verdichten vor dem weiteren Schließvorgang abgenommen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Stützkörper aus wasserdampfdichtem Material bestehen und somit mit dem darüber angeordneten Schrumpfkörper in das Dichtungssystem mit einbezogen werden können. Dadurch werden die Vorteile von Korrosionsbeständigkeit, mechanischer Festigkeit und Wasserdampfsperre in einer Muffenart vereinigt. In den Dichtungssystemen der KabeleinfUhrungen werden elastische Dichtungsbänder in Kombination mit plastischen Dichtungsbändern verwendet, so daß sich hierdurch ein in Achsrichtung stabiles Dichtungssystem ergibt. Hierdurch sind die sonst zu bohrenden und auf die Kabeldurchmesser anzupassenden Begrenzungsscheiben überflüssig.
  • Durch die Verwendung von verformbarem Material für die Stützkörper können diese nach dem Verdichten der ii chtungs systeme auf diese formschlüssig mit der gleichen Quetschvorrichtung aufgepreßt werden, Durch die Anbringung von Schlitzen oder Bohrungen am Umfang der Dichtungsscheiben, in welche Abstandshalter in Form von Stiften oder reißfesten Fäden eingesetzt werden könnten, sind entsprechen de Nuten für die Aufnahme der sonst üblichen Begrenzungsscheiben nicht mehr nötig Diese Abstandshalter werden in das Dichtungesystem mit einbezogen und dienen unter Umständen zugleich zur Verankerung zweier Dichtungssysteme zueinander. Weiterhin ist neu, daß bei der freien Wahl der Stützkörperform zum Zeitpunkt der Montage alle Stützkörperformen anwendbar sind. Dadurch ist bei spielsweise bei Verwendung von bandförmigem Stützkörpermaterial eine Anpassung der Muffe in 1'änge und Durchmesser optimal möglich.
  • In den Figuren 1 2 und 4 werden Kabelmuffen, denen das Grundprin zip der Erfindung zugrunde liegt, dargestellt. Die Figur 3 gibt eine Dichtungsscheibe für das Ausfi;hrungsbeispiel nach Figur 2 wieder. Die Figur 5 zeigt den Querschnitt eines querstabilen Dichtungsbandes und anhand der Figuren 6 und 7 wird die Quetschvorrichtung zum Verdichten der Dichtungssysteme erläutert. Bei der Einführung von bewehrten Kabeln ist auf die Art und Aufgabe der Bewehrung zu achten, so daß verschiedene Abfang- und Verbindungsmöglichkeiten anzuwenden sind. Mit dem Abfangen der bewehrten Kabel befassen sich die Ausführungsbeispiele in den Figuren 8 bis 11, während die Figuren 12 bis 16 Ausführungsbeispiele erläutern, bei denen unter anderem Möglichkeiten für die zugfeste und elektrisch leitende Durchverbindung der Bewehrung zu ersehen sind.
  • Die Ausführungsbeispiele werden nun im einzelnen naher erläutert.
  • Die Ausführungsbeispiele betreffen Verbindungs- und Abzweigmuffen für Nachrichtenkabel unterschiedlicher Bauart und Größe. Die Figur 1 zeigt beispielsweise eine Topfmuffe, die einen kappenförmigen Stützkörper 2 aufweist, in dessen Innerem der Kabelspleiß 4 angeordnet wird. Die Einführung der Kabel 5 erfolgt einseitig durch das-Dichtungssystem 1, das aus in Achsrichtung stabilem Dichtungsinaterial besteht. Im Inneren der Kabelmuffe kann weiterhin eine Iangsabdichtung der Kabel mittels Sperrstopfen 6 aus härtendem Material angeordnet sein. Das in dieser Figur angedeutete Dichtungssystem besteht aus einem in Achsrichtung stabilem Dichtungsband, bei welchem seitliche Dichtungsscheiben nicht erforderlich sind. Dieses in Achsrichtung stabile Dichtungsband besteht aus einer Kombination von plastischem und elastischem Material und wird in Figur 5 dargestellt. Hieraus wird ersichtlich, daß das in Achsrichtung stabile Dichtungsband aus einem elastischen Band 17 besteht, das ringsum von plastischer Dichtungsmasse 16 umgeben ist. Das elastische Band 17 weist an den Rändern Verdickungen auf, die verhindern, daß beim Verdichten der Dichtungsmasse mittels der Quetschvorrichtung 19 an den Seiten des Dichtungssystems das plastische Dichtungsmaterial austritt. Nach dem Verdichten des Dichtungssystems 1 wird der Stützkörper 2 zum Teil auf das Dichtungssystem 1 aufgesetzt. Der Stützkörper 2 ist vorteilhafterweise zylindrisch ausgebildet und ist bei Verwendung als Topfmuffe, wie in Figur 1 einseitig; kappenförmig verschlossen. Der Stützkörper 2 kann Jedoch auch, wie in Figur 4 dargestellt wird, als offener Zylinder über die Dichtungssysteme 14 und 15 aufgeschoben werden0 Dabei kann dieser Zylinder geschlossen, längsgeschlitzt, längsüberlappt oder längsgeteilt sein. In der längsüberlappten Form kann das vorzugsweise bandförmige Material des Stützkörpers 2 ein- oder beidseitig, zumindest aber im Uberlappungs- und Dichtungsbereich mit einer Beschichtung versehen sein, die sich unter Einwirkung der Schrumpfwärme und des Schrumpfdruckes an den Uberlappungsstellen mit sich selbst, mit dem Dichtungssystem und mit dem darüber angeordneten Schrumpfmaterial verschweißt bzw. verklebt. In der Ausführung als geschlossenes Rohr kann dasselbe bei beengten Platzverhältnissen quergeteilt sein. über den Stützkörper 2 einer derart aufgebauten Kabelmuffe wird ein Schrumpfkörper, vorzugsweise aus schlauchförmigem Material, aufgezogen und zwar so, daß er über das Ende des Stützkörpers und das Ende des Dichtungssystems hinausreicht. Dieser Schrumpfkörper kann ebenfalls rohr- oder kappenförmig ausgebildet sein. Auf der Innenseite ist er vorteilhafterweise im Bereich der Breite des Dichtungssystems mit einer schmelzbaren Schicht versehen. Der Schrumpfkörper 3 oder 13 bedeckt im Normalfall den Stützkörper 2 und das Dichtungssystem 1. Wenn der Stützkörper 2 als geschlossenes Rohr oder als Kappe vorliegt, kann der Schrumpfkörper auch nur über den Überlappungsbereich Stützkörper-Dichtungssystem angeordnet werden. Bei eventuell vorhandenem Innendruck in der Kabelmuffe wird der Schrumpfkörper vorzugsweise über das Dichtungssystem hinaus angeordnet, um diesen nach dem Schrumpfvorgang einen zusätzlichen Halt zu verleihen. Das Dichtungssystem kann jedoch auch, wie in Figur 2 dargestellt wird, aus plastischem Dichtungsmaterial hergestellt werden, wobei dann seitliche Dichtungsscheiben 9 angeordnet werden müssen. Diese Dichtungsscheiben 9 sind, wie die Figur 3 zeigt, mit Bohrungen 12 versehen, in welche Abstandshalter 10 eingesetzt werden können. Diese Bohrungen 12 können nach außen durch Schlitze 7 geöffnet sein, wodurch ein leichtes Einführen der Abstandshalter 10 gewährleistet wird. Das einzuführende Kabel 5 wird bei der Montage mit plastischem Dichtungsmaterial 11 belegt und seitlich mit den Dichtungsscheiben 9 versehen. Die Abstandshalter 10 werden dabei allseitig in das plastische Dichtungsmaterial 11 eingebettet. In der einfachsten Form sind die Enden der Abstandshalter 10 mit Verdickungen versehen, so daß ein seitliches Abrutschen beim Verdichten der Dichtungsmasse verhindert wird. Zur Erzeugung des für die Verdichtung des Dichtungssystems notwendigen Druckes wird hier anstelle der sonst entsprechend stabil auszubildenden Muffenhalbschalen eine wieder abnehmbare Quetschvorrichtung, die in den Figuren 6 und 7 erläutert wird, verwendet. Mit der Quetschvorrichtung 19 wird das Dichtungsmaterial auf einen bestimmten Durchmesser zusammengedrückt, so daß durch die Verdichtung der Dichtungseffekt sichergestellt wird. Dieses verdichtete Dichtungssystem ist dann im Durchmesser so bemessen, daß dieser etwas kleiner ist als der lichte Durchmesser des Stützkörpers 2 und etwas größer als der Durchmesser der eventuell vorhandenen Dichtungsscheiben. Die Quetschvorrichtung gemäß der Erfindung kann, wie aus Figur 6 hervorgeht, aus zwei innen zylindrisch ausgebildeten Backen 20 bestehen, deren Stoßstellen 21 vorteilhafterweise schneidenförmig ausgebildet sind, um das beim Zusammendrücken herausgequetschte Dichtungsmaterial gleichzeitig vom Dichtungssystem abzutrennen.
  • Die Backen 20 können in einer parallel schließenden Zange 18 angeordnet sein oder in Führungen gleitend, zum Beispiel mittels Schrau ben 23, gegeneinander gedrückt werden. Diese Quetschvorrichtung 19 wird auf des zu verdichtende Dichtungssystem 1, 11, 14 oder 15 auf gesetzt und solange verdichtet, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist, Die Halbzylinderform 22 der Backen 20 eist an einem Ende vorzugsweise einen Absatz 24 mit größerem Durchmesser auf, so daß mit dieser Quetsvorrichtung 19 auch das Aufpressen eines verformbaren Stützkörpers 2 möglich ist. Durch das Aufpressen eines verformbaren Stützkörpers 2 auf das Dichtungssystem mit Hilfe der Quetschvorrichtung kann die Dichtungswirkung erhöht werden. Damit sich die Backen 20 nach dem Quetschvorgang vom Dichtungsmaterial wieder lösen lassen, werden entweder die Backen 20 auf der Innenseite mit einem Trennmittel versehen oder es wird vor dem Zusammenpressen über das Dichtungsmaterial ein, vorzugsweise dehnbares, mit Trennmitteln versehenes Band aufgebraucht, welches nach dem Quetschvorgang wieder entfernt wird. Bei der Montage werden also zunächst die Kabelenden auf Länge abgeschnitten und abgesetzt Anschließend werden die Dichtungssysteme montiert -;Zad verdichtet. Nach der Fertigstellung des Kabelspleißes 4 werden die Stützkörper 2 aufgebracht und gegebenenfälls verdichtet.
  • In einem letzen Arbeitsgang werden die Schrumpfkörper aufgezogen und geschrumpft.
  • Die Dichtungssysteme und der Aufbau der Kabelmuffe gemäß der Erfindung bieten sich auch für das Einführen von bewehrten Kabeln an9 wobei durch die Art der Bewehrung und deren Aufgabe verschiedene Lösungen möglich sind. Zunächst werden Ausführungsbeispiele erläutert, bei denen die Bewehrung außerhalb der Muffe endet.
  • Die Figur 8 zeigt den ungeschützten Abschluß einer elektrisch nicht leitend durchzuverbindenden Bewehrung 23 mit bzw. ohne Schutzhülle 24 auf einem micht zu schützenden Kabelmantel 5. Das verdichtete und in Achsrichtung stabile Dichtungssystem 1 ist in der beschriebenen Form angeordnet und am äußeren Umfang sind der Stützkörper 2 und der Schrumpfkörper 22 abgesetzt bzw. aufgeschrumpft. In der Figur 9 wird im oberen Teil eine Kableeinführung gezeigt, bei der der geschützte Abschluß der Bewehrung 23 mittels eines Schrumpfschlauches 25 gebildet wird und im vor liegenden Fall bis in das in Achsrichtung stabile Dichtungssystem 1 reicht, wie das bei korrosionsfährdeten Metallmänteln 5 er forderlich ist. Im unteren Teil der Figur 9 wird eine Kabeleinführung gezeigt, deren Bewehrungsabschluß mittels Korrosionsschutzmasse gebildet wird0 Der Stützkörper 2 und der Schrumpfkörper 27 sind auch in diesem Fall auf das Dichtungssystem 1 aufgesetzt.
  • In der Figur 10 wird ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Abschluß der Bewehrung außerhalb des Muffensystems durch ein zusätzliches Dichtungssystem 28 vorgenommen wird0 Dieses zweite Dichtungssystem 28 wird entweder durch eine Verlängerung 29 des Schrumpfkörpers 33 überdeckt oder es wird mittels eines zusätz lichen Schrumpfschlauches 30, der sich auf dem Schrumpfkörper 53 der Kabelmuffe und dem Dichtungssystem 28 abstützt, in das gesamte Dichtungssystem mit einbezogen. In beiden Fällen sind zu--sätzliche Stützkörper zwischen beiden Dichtungssystemen erforderlich. Im oberen Teil der Figur ist ein Stützkörper 31 gezeigt, der sich an keinem der Dichtungssysteme aufstützt, jedoch im Bedarfsfall durch einen Zentrierwickel zentriert werden kann, während der Stützkörper 32 im Beispiel des unteren Teils der Figur auf dem linken Dichtungssystem 28 ruhtO In den folgenden Ausführungsbeispielen wird die Abfangung der Bewehrung mit elektrischer Durchverbindung behandelt. So zeigt die Figur 11 eine Verbindung der Bewehrung 23 mit dem Metallmantel 5 des einzuführenden Kabels mittels einer Bewehrungeplombe 35. Dieser Übergang kann geschützt oder ungeschützt sein, und ist entweder mit einem der in Figur 9 aufgeführten Schutzelemente, hier ein Schrumpfschlauch 34, zu versehen, oder es wird die in Figur 10 dargestellte Lösung übernommen. Der Stützkörper 2 sowie der Schrumpfkörper 36 werden auch hier auf das in Achsrichtung stabile Dichtungssystem 1 abgesetzt.
  • Die Figur 12 zeigt die elektrische Verbindung der Bewehrungen zweier oder mehrerer Kabel 5 miteinander an Muffen gemäß der Figuren 1 oder 4 mittels eines durch eine Lötverbindung 37 oder eine Klemmverbindung 41 aufgebrachten Kupferseils 38.Der Schutz der Bewehrungsverbindung kann auch hier wieder wahlweise gemäß Figur 9 oder 10 durchgeführt werden. Die erste Lösung wird im oberen Teil der Figur dargestellt, wobei der Schrumpfschlauch 40 zwei Stutzen aufweisen muß Im unteren Teil der Figur wird das Dichtungssystem nach Figur 10 dargestellt, bei dem ein zusätzloches Dichtungssystem 28 die Bewehrung abdichtet. Im oberen Teil der Figur wird die Möglichkeit angedeutet, die Verbindung zwischen Stützkörper 2 und Dichtungssystem 1 mittels eines kurzen Schrumpfschlauches 39 vorzunehmen, während sich im unteren Teil der Figur der Schrumpfschlauch 42 über beide Dichtungssysteme 28 und 1 und über den Stützkörper 2 erstreckt.
  • Die Figur 13 zeigt jeweils durch strichpunktierte Linien getrennt vier Lösungsmöglichkeiten für die Durchverbindung von Be-Bohrungen. Hierbei liegt eine Kabelmuffe zugrunde, die beidseitige Kabeleinführungen aufweist und die somit an beiden Enden zwei in Achsrichtung stabile Dichtungssysteme 1 aufweist, die von einem zylindrischen Stützkörper 2 und einem Schrumpfkörper 49 umgeben sind und somit den Kabelspleiß 4 umhüllen. Die Abfangung der Bewehrung wird somit außerhalb des Spleißraumes durchgeführt. Die elektrische Durchverbindung der Bewehrung erfolgt mittels Kupferseilen 46 bzw. 47, die auf der Bewehrung der einzuführenden Kabel 5 aufgelötet sind. Im linken oberen Quadrat in der Figur wird der Schutz der Bewehrung mittels eines Schrumpfschlauches 40 bewerkstelligt, der zwei Ausführungsstutzen aufweisen muß. Im linken unteren Quadrat in der Figur 13 wird der Schutz der Bewehrung mittels eines zusätzlichen Dichtungssystems 28 hergestellt, das mit dem zu denkenden zweiten Dichtungssystem 28 auf der zweiten Seite der Verbindungsmuffe durch einen Stützkörper 2 und einen Schrumpfkörper 48 verbunden ist und eine zusätzliche Schtutzmuffe bildet. Der Schutz der Bewehrung kann jedoch auch wle auf der rechten Seite der Figur 13 gezeigt wird, mittels aushärtender oder gelierender Massen 43 bewerkstilligt werden. Diese werden in abnehmbare Gießformen 44 oder in verbleibende Gehäusen 45 ein gebracht und ausgehärrtet0 Zugfeste und elektrische Durchverbindungen von bewehrten Kabeln 5 können ebenfalls in geschützter oder ungeschützter Ausführung vor genommen werden. Die Figur 14 zeigt vier Möglichkeiten für die zugfeste und gleichzeitig elektrische Durchverbindung der Bewehrung, wobei der Kabelspleiß 4 wiederum in einer Innenmuffe9 die aus den beiden Dichtungssystemen 1 dem Stützkörper 2 und dem Schrumpfkörper 49 gebildet wird, untergebracht ist. Bei diesen in Figur 14 gezeigten Möglichkeiten wird die Abfangung und Durchverbindung der Bewehrung außerhalb der Innenmuffe vorgenommen.
  • Im linken oberen Teil der Figur wird ein Ausführungsbeispiel an gedeutet, bei dem die Zugkraftübertragung durch die Einbettung der Bewehrung am Absetzende in einer aushärtenden Masse und die leitende Verbindung durch ein Kuperseil 52 erfolgt0 Im rechten oberen Teil der Figur 14 wird die Verbindung der Bewehrung durch die Bewehrungsdrähte 55 vorgenommen9 die mittels Verbinder 57 mit einander verbunden werden. Auch hier erfolgt die biinbettung in einer aushärtenden Nasse 43o Eine weitere Lösung im rechten unter ren Teil der Figur 14 sieht für die Übertragung der Zugkraft Scher ben 56 vor9 die einerseits die Kräfte von der Bewehrung 23 er fassen und sie andererseits an Stäbe 54 weitergeben. Im linken unteren Teil der Figur 14 wird das gleiche System angewendet9 wobei die Kraftübertragung über einen gemeinsamen Stützkörper 58 erfolgt. Dieser Stützkörper 58 umfaßt gleichzeitig das Dichtungssystem 28, das der Bewehrungsabfangung Schutz bietet. Ein Schrumpf körper 50 überspannt den Stützkörper 58 und das Dichtungssystem 28 auf beiden Seiten und gewährleistet somit den erforderlichen Schutz.
  • Der Stützkörper 2 und der darüber liegende Schrumpfkörper 51 des Ausführungsbeispiels im rechten unteren Teil der Figur 14 können entsprechend einfacher ausgebildet sein, da die Zugkraftübertragung von den Stäben 54 übernommen wird.
  • Durch den einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Kabelmuffe mit querstabilen Dichtungssystemen und sich darauf abstützenden Stützkörpern und Schrumpfkörpern kann die Bewehrung der einzuführenden Kabel auch in den Spleißraum eingeführt und ohne weitere Maßnahmen abgesetzt werden. Die Bewehrung kann aber auch in dem Verguß einer sogenannten Wassersperre aus aushärtendem Material 6 mit einbezogen werden. Dabei kann die elektrische leitende Verbindung der Bewehrung meherer Kabel im Spleißraum der Muffe sowohl isoliert als auch nicht isoliert in den bisher erläuterten Arten erfolgen. Auch die Anordnung einer Bewehrungsplombe 35 ist innerhalb der Muffe mögioh Zugeste Verbindungen der Bewehrungen werden aiand der Figur 15 erläutert. Sie zeigt im oberen Teil die zugfeste und elektrische Durchverbindung der Bewehrung innerhalb der Muffe durch die Verankerung der Verbindungselemente, wie z.B. der Stäbe 60 in Halterungen, welche einerseits mit der Bewehrung verbunden und andererseits in eine aushärtende Masse 6 eingebettet sind. Die Kraftübertragung kann jedoch auch mittels Schalen 61 erfolgen, die in Halterungen 62 mit der Bewehrung dew Kabels verbunden werden. Das in Achsrichtung stabile Dichtungssystem 1 ist bei dieser Ausführung auf dem bewehrten Kabel 5 angeordnet und am äußeren Umfang vom Stützkörkper 2 und dem Schrumpfkörper 59 umgeben. Die Verbindung der Zugelemente kann auch mittels Verbindungshülsen 57 erfolgen. In Figur 15 werden zwei Ausführungsbeispiele angedeutet, welche scheibenartige Klemmelemente 65 - im oberen Teil der Figur -bzw. 68 - im unteren Teil der Figur - aufweisen, in denen die Bewehrungen abgefangen werden. Das durch das Dichtungssystem 1 eingeführte Kabel 5 wird entsprechend abgesetzt und mit einer umlaufenden Hülse 64 versehen, die das Aufspringen der Bewehrung und der Zugkraftwirkung verhindert. Diese scheibenförmigen Klemmelemente sind zylindrisch oder konisch ausgebildet und nehmen einerseits die Bewehrungen 70 des Kabels und andererseits die zugfesten und unter Umständen elektrisch leitenden Verbindungselemente wie Stäbe 67 oder Schalen auf. Die Bewehrung des Kabels wird dabei durch Schraubelemente, die vorzugsweise gleichzeitig als Verbindungselemente ausgebildet sind, eingeklemmt und verankert. Im unteren Teil der Figur 16 wird ein scheibenartiges Klemmelement gezeigt, das aus mehreren hintereinander liegendem Klemmelementen 68 besteht Durch diese Unterteilung wird es möglich, daß auch der Kabelmantel 69 oder ein metallischer Schirm mit dem gleichen Klemmelement abgefangen und über eine entsprechend leitende Verbindung 71 mit anderen Kabelmänteln bzw. schirmen verbunden werden können.
  • Vorteilhafterweise werden die Angriffsflächen der Klemmelemente mit einer rauhen Oberfläche versehen, um eine gute Griffigkeit zu erzielen Der Kabelspleiß 4 und die Vorrichtungen zur Abfangung und Durchverbindung der Bewehrung werden, wie mehrfach beschrieben9 von einem Stützkörper 2 und einem darüber angeordneten Schrumpfkörper 63, die sich auf dem Dichtungssystem 1 abstützen, umgeben, 7 Patentansprüche 16 Figuren L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Kabelmuffe mit verformbaren Dichtungselementen in den Eabeleinführungsdichtungssystemen und mit verformbarem Muffenrohr, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Dichtungssystem (1, 11, 14, 15, 28) ein mittels einer abnehmbaren Quetschvorrichtung (19) verdichtetes, plastisches Dichtungsmaterial und Mittel zur Stabilität in Achsrichtung autieist, daß ein zylindrischer Stützkörper (2) auf den Dichtungssystemen aufliegt und in den Dichtungsbereichen mit einer bei Schrumpftemperatur schmelzenden Schicht versehen ist und daß ein schlauchförmiger Schrumpfkörper (3, 8, 13, 22, 27, 29, 36, 39, 48, 49, 50, 59, 63) über dem Stützkörper (2) und über den Dichtungssystemen (1, 11, 14 15, 28) angeordnet ist.
  2. 2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Dichtungssystem (1, 11, 14, 15, 28) der Kabeleinführung aus plastischem Dichtungsmaterial besteht und daß das Dichtunhsmaterial zwischen zwei im definierten Abstand angeordneten Dichtungsscheiben -(9) mittels abnehmbarer Quetschvorrichtung (19) eingepreßt ist.
  3. 3. Kabelmuffe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Dichtungssystem (1, 11, 14, 15, 28) ein querstabiles elastisches Dichtungsband (17) mit Verdickungen an den Rändern und Zwischenlagen aus plastischer Dichtungsmasse (16) aufweist.
  4. 4. Kabelmuffe nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Abstandshalter (10) an den mit Bohrungen (12) oder Schlitzen (7) versehenen Dichtungsscheiben (9) angebracht sind.
  5. 5. Kabelmuffe nach-Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abstandshalter (10) an ihren Enden Verdickungen aufweisen.
  6. 6. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i zu c h n e t , daß der Stützkörper (2) aus verformbarem Material besteht und auf das Dichtungssystem (1, 11, 14, 15, 28) der Kabeleinführungen mittels der Quetschvorrichtung (19) aufpreßbar ist.
  7. 7. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schrumpfkörper (38, 13, 22, 27, 29, 36, 39, 48, 49, 50, 59, 63) mit einer schmelzbaren Schicht versehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3127567A1 (de) * 1981-07-13 1983-01-27 Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen "vorrichtung zum abdichten von kabeln"
DE3329904A1 (de) * 1983-08-18 1985-03-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Kabelmuffe fuer abzweiger- und verteilergehaeuse
DE3434826A1 (de) * 1984-09-22 1986-04-03 Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen Vorrichtung zum verteilen und/oder abzweigen und/oder verbinden von breitbandkommunikationskabeln
US4982054A (en) * 1988-10-06 1991-01-01 Raychem Corporation Telecommunications pedestal closure with environmental control liner

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