DE2818286C3 - Anordnung zum Überwachen des Wassereinlaufs und/oderdes Abpumpens der Waschflüssigkeit bei einer Waschmaschine - Google Patents
Anordnung zum Überwachen des Wassereinlaufs und/oderdes Abpumpens der Waschflüssigkeit bei einer WaschmaschineInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F34/00—Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
- D06F34/08—Control circuits or arrangements thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Patentanmeldung P 26 52 953.3 (DE-OS 52 953) hat eine Einrichtung zur Vermeidung von
Wasserschäden durch Haushaltsmaschinen zum Gegenstand, bei der in Anwendung des bspw. aus »Elektro-Anzeiger«,
Ausg. für die gesamte Industrie, 1964, Nr. 3, S. 47 bis 49 oder »Techn. Mitt. AEG-Telefunken«, 1968,
Heft 6, S. 372 bis 375, bekannten allgemeinen Prinzips der zeitintegralgesteuerten Beendigung von Betriebsvorgängen ein Zeitschaltwerk durch das öffnen eines
Absperrventils für den Wasserzulauf in Gang gesetzt wird und nach einer vorgebbaren Zeitspanne sein
Schließsignal für das Absperrventil abgibt. Mit dieser Maßnahme kann erreicht werden, daß bei einer
plötzlichen Leckage in der Wasserzuleitung der Wasseraustritt in die Umgebung der betreffenden
Haushaltsmaschine aus der Wasserleitung begrenzt wird, da auf jeden Fall nur die für einen normalen
Betrieb der Haushaltsmaschine erforderliche Wassermenge aus der Wasserleitung entnommen wird. Im
übrigen wird durch diese Einrichtung die Gesamtzeit vermindert, während der die Wasserzuleitung von der
Wasserleitung zur Haushaltsmaschine unter Druck steht, was ebenfalls einem ungewollten Wasseraustntt
vorbeugen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Überwachungsanordnung der eingangs erwähnten Art
einerseits eine fortlaufende Kontrolle des korrekten Betriebsablaufs der Waschmaschine unter dem Gesichtspunkt
des jeweils gewünschten Flüssigkeitsstandes zu gewährleisten, andererseits in diesem Betriebsablauf
auftretende Unregelmäßigkeiten mit minimalem baulichem Aufwand zu beenden bzw. zur Anzeige zu
bringen, bevor diese zu Schäden führen können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Die Erfindung führt im Ergebnis zu einer Sicherheitsüberwachung auf der Grundlage von empirisch ermittelten Sollzeiten für bestimmte Betriebsabläufe in der Waschmaschine und sie ergibt eine Sicherung für die betroffene Waschmaschine, die entweder als Ergänzung oder auch als Ersatz für bisher übliche, aber meist teure Sicherheitseinrichtungen dienen kann.
Die Erfindung führt im Ergebnis zu einer Sicherheitsüberwachung auf der Grundlage von empirisch ermittelten Sollzeiten für bestimmte Betriebsabläufe in der Waschmaschine und sie ergibt eine Sicherung für die betroffene Waschmaschine, die entweder als Ergänzung oder auch als Ersatz für bisher übliche, aber meist teure Sicherheitseinrichtungen dienen kann.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 gekennzeichnet
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Ei findung näher erläutert
In der Zeichnung ist in schematischer Weise eine Haushaltswaschmaschine und ihre Verbindung mit einer
ihren Betrieb beeinflussenden elektronischen Logikschaltung dargestellt.
Die Waschmaschine besitzt einen auf einem Fußteil 5 mit Federelementen abgestützten laugenbehälter 6, in
dem eine Wäschetrommel 10 angeordnet ist, die durch einen Elektromotor 4 in Drehbewegung versetzt
werden kann. Am oberen Ende des Behälters 6 ist ein Wassereinlauf vorgesehen sowie drei getrennte Kammern
für das Einspülen von unterschiedlichen Behandlungsmitteln für die Wäsche und die entsprechenden
Einlaufventile 2, während für das Entleeren der Waschflüssigkeit aus dem Behälter 6 an dessen unterem
Ende ein Auslauf angeordnet ist, der mit einer Pumpe 3 in Verbindung steht. Außerdem ist an den Behälter 6 als
Flüssigkeitsstandmesser 9 eine Druckdose angeschlossen, die bei dem gezeigten Beispiel drei Kontakte
betätigt, die jeweils bei Erreichen eines Flüssigkeitsstandes schließen bzw. öffnen, die im folgenden kurz als
Niveau bezeichnet werden sollen.
Die Steuerung des Betriebs der Waschmaschine erfolgt unter Mitwirkung einer elektronischen Logikschaltung
1, die über Leitungen 7 und 8 mit dem Flüssigkeitsstandmesser 9 bzw. mit den Einlaufventilen
2 und über eine Leitung 11 mit der Pumpe 3 verbunden ist.
Die Logikschaltung 1, die in Form eines Mikrocomputers ausgebildet sein kann, übernimmt gleichzeitig die
Aufgabe der Sicherheitsüberwachung.
Diese Sicherheitsüberwachung geschieht in der Weise, daß während des Wassereinlaufes, also immer
dann, wenn ein Einlaufventil 2 geöffnet ist, in der Logikschaltung 1 ein Zähler hochläuft. Des weiteren ist
in der Logikschaltung 1 ein Register enthalten, in das für jeden zu erreichenden Sollwert, also für jedes der drei
Niveaus, ein größter zulässiger Zählerstand eingegeben ist. Während der Zählung im Zähler werden der
Zählerstand und der Registerinhalt laufend miteinander verglichen. Überschreitet dabei der Zählerstand den im
Register vorgegebenen Maximalwert, so bedeutet dies, daß das Einlaufventil 2 länger geöffnet war, als dies
selbst im ungünstigsten normalen Betriebszustdand
nötig gewesen wäre. Es muß dann also eine Störung im Betriebsablauf vorliegen, die beispielsweise durch eine
Undichtigkeit des Behälters 6 Zustandekommen kann. Die Logikschaltung 1 veranlaßt dann eiue Notabschaltung
der Waschmaschine und gegebenenfalls auch eine s Anzeige des Fehlers.
Während des Abpumpens der Waschflüssigkeit aus dem Behälter 6 durch die Pumpe 3 läuft der Zähler in
der Logikschaltung 1 mit entgegengesetzter Zählrichtung bis zum Erreichen des Zählerstands NuIL Beim
nächsten Wassereinlauf erfolgt wieder eine Zählung im Zähler in der ersten Zählrichtung.
Das Abpumpen der Waschflüssigkeit wird bei dem gewählten Beispiel ebenfalls überwacht, wobei mit
Erreichen des Zählerstandes Null der dem ersten Niveau zugeordnete Kontakt des Flüssigkeitsstandmessers
9 rückgeschaltet haben muß, da andernfalls die Pumpe 3 nicht einwandfrei arbeitet Um einen etwaigen
Unterschied in der Relation zwischen der *Vassermenge einerseits und der Zeit andererseits während des
Wassereinlaufes einerseits und beim Abpumpen andererseits auszugleichen, kann der Zähler in der
Logikschaltung 1 je nach seiner Zählrichtung mit unterschiedlichen Taktfrequenzen betrieben werden.
Die Arbeitsweise der Anordnung kann auch in dei Weise beschrieben werden, daß man sagt, daß durch den
Zähler einerseits der Wassereinlauf (Vorwärtszählen) und andererseits der Abpumpvorgang (Rückwärtszählen)
simuliert und jeweils mit dem tatsächlichen Zustand verglichen wird. Werden dabei zu starke Abweichungen
zwischen den durch den Meßfühler erfaßten tatsächlichen Meßwerten und der Simulation festgestellt, indem
zum Beispiel der Zähler schon lange ein »Niveau 1« erreicht hat, während der Meßfühler aber immer noch
ein tatsächliches »Niveau 0« meldet, so kann daraus auf eine Störung geschlossen w erden. Dieser Störung kann
dann durch eine entsprechende Anzeige und gegebenenfalls durch eine Notabschaltung der Waschmaschine
Rechnung getragen werden, um Schaden zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zum Oberwachen des Wassereinlaufs und/oder des Ampumpens der Waschflüssigkeit
bei einer Waschmaschine, die eine den zeitlichen Betriebsablauf bestimmende Programmsteueranordnung,
ein den Wassereinlauf beherrschendes Einlaufventil und eine Pumpe zum Abpumpen der
Waschflüssigkeit besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer einen Teil der Programmsteueranordnung bildenden Logikschaltung (1) ein
bei jedem öffnen des Einlaufventils (2) in einer Zählrichtung und bei Betrieb der Pumpe (3) in
entgegengesetzter Zählrichtung arbeitender Zähler und ein Register, das für wenigstens einen durch
einen Flüssigkeitsstandmesser (9) zustandsiibhängig
erfaßbaren Flüssigkeitsstand in der Waschmaschine einen maximal zulässigen Zählerstand enthält
einerseits mit einem Komparator und andererseits mit einer Anzeigeeinrichtung und/oder einem
Notabschalter für die Waschmaschine derart gekoppelt sind, daß bei der einer öffnung des Einlaufventils
entsprechenden Zählrichtung des Zählers der Zählerstand einerseits und der Registerinhalt andererseits
fortlaufend miteinander verglichen werden und bei Überschreiten des Registerinhaltes
durch den Zählerstand die Anzeigeeinrichtung und/oder der Notabschaler betätigt wird, während
bei entgegengesetzter Zählrichtung des Zählers während des Pumpenbetriebs ein Auftreten des
Zählerstandes Null vor Erreichen des untersten durch den Flüssigkeitsstandmesser zustandsabhängig
erfaßbaren Flüssigkeitsstandes in der Waschmaschine zu einer Betätigung der Anzeigeeinrichtung
und/oder des Notabschalters führt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfrequenz des Zählers für seine
beiden Zählrichtungen unterschiedlich bemessen und dem Wassereinlauf einerseits und dem Pumpenbetrieb
andererseits angepaßt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2737200A DE2737200C2 (de) | 1977-08-18 | 1977-08-18 | Programmsteuereinrichtung für Wäschebehandlungs- und/oder Geschirrspülmaschinen |
DE2818286A DE2818286C3 (de) | 1977-08-18 | 1978-04-26 | Anordnung zum Überwachen des Wassereinlaufs und/oderdes Abpumpens der Waschflüssigkeit bei einer Waschmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2737200A DE2737200C2 (de) | 1977-08-18 | 1977-08-18 | Programmsteuereinrichtung für Wäschebehandlungs- und/oder Geschirrspülmaschinen |
DE2818286A DE2818286C3 (de) | 1977-08-18 | 1978-04-26 | Anordnung zum Überwachen des Wassereinlaufs und/oderdes Abpumpens der Waschflüssigkeit bei einer Waschmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2818286A1 DE2818286A1 (de) | 1979-10-31 |
DE2818286B2 DE2818286B2 (de) | 1981-04-23 |
DE2818286C3 true DE2818286C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=29403374
Family Applications (2)
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DE2737200A Expired DE2737200C2 (de) | 1977-08-18 | 1977-08-18 | Programmsteuereinrichtung für Wäschebehandlungs- und/oder Geschirrspülmaschinen |
DE2818286A Expired DE2818286C3 (de) | 1977-08-18 | 1978-04-26 | Anordnung zum Überwachen des Wassereinlaufs und/oderdes Abpumpens der Waschflüssigkeit bei einer Waschmaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2737200A Expired DE2737200C2 (de) | 1977-08-18 | 1977-08-18 | Programmsteuereinrichtung für Wäschebehandlungs- und/oder Geschirrspülmaschinen |
Country Status (1)
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DE3839200A1 (de) * | 1988-11-19 | 1990-05-23 | Licentia Gmbh | Steuereinrichtung fuer geschirrspuel- oder waschmaschinen |
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DE1710538A1 (de) * | 1968-02-22 | 1970-08-13 | Walter Holzer | Anordnung zur Steuerung vollautomatisch ablaufender Waschprogramme bei Wasch- oder Geschirrspuelmaschinen |
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1977
- 1977-08-18 DE DE2737200A patent/DE2737200C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-04-26 DE DE2818286A patent/DE2818286C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2818286A1 (de) | 1979-10-31 |
DE2737200A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2737200C2 (de) | 1986-03-13 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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