DE2817730A1 - Empfaenger mit einem abstimmelement und einer automatischen abstimmkorrekturunterdrueckungsschaltung - Google Patents
Empfaenger mit einem abstimmelement und einer automatischen abstimmkorrekturunterdrueckungsschaltungInfo
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Description
-z-
"Empfänger mit einem Abstimmelement und einer automatischen
Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger mit einem Abstimmelement
und einer automatischen Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung zum Ausschalten der automatischen Abstimmkorrektur
beim Betätigen des Abstimmelementes.
Aus der NL-OS 72 15 429 ist ein Empfänger dieser Art bekannt,bei
dem ein Steuersignal für die automatische Abstimmkorrekturschaltung
dadurch erhalten wird, indem die Spannung an einem Ausgang eines in das Abstimmelement aufgenommenen
Potentiometers differenziert und verstärkt wird.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Empfänger der oben genannten Art zu schaffen, bei dem die automatische Abstimmkorrektur
weitgehend unabhängig von der Änderungsgeschwindigkeit
der Abstimmspannung beim Betätigen des Abstimmelementes unterdrückt wird, und zwar ohne Anwendung eines Steuersignalverstärkers
.
PHN8778 - 3 -
. 809845/0768
Zur Lösung dieser Aufgabe ist "bei einem Empfänger der eingangs
genannten Art nach der Erfindung ein Steuereingang der automatischen Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung
über ein differenzierendes Netzwerk mit einem Ausgang eines lichtempfindlichen Halbleiters verbunden, der gegenüber
einem Leuchtelement ortsfest angeordnet ist, wobei ein an dem Abstiinmelement befestigtes Lichtunterbrechungselement
gegenüber dem lichtempfindlichen Halbleiter und dem Leuchtelement zum von der Lage abhängigen Unterbrechen
einer optischen Verbindung zwischen dem lichtempfindlichen Halbleiter und dem Leuchtelement beweglich angeordnet ist.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme wird beim Betätigen
des Abstimmelementes, wobei ein Wiederherstellen oder Unterbrechen der optischen Verbindung zwischen dem
lichtempfindlichen Halbleiter und dem Leuchtelement durch eine Bewegung des Lichtunterbrechungselementes stattfindet,
der Zustand des lichtempfindlichen Halbleiters vom Leiten in das Sperren oder umgekehrt ändert. Weil diese
Änderungen ziemlich abrupt erfolgen, wird am Ausgang des differenzierenden Netzwerkes ein impulsförmiges Signal
mit einer wesentlich größeren Amplitude als beim bekannten Empfänger erhalten, so daß eine wesentlich geringere Verstärkung
zur Steuerung der automatischen Abstimmkorrekturunter drückungs schaltung notwendig ist.
Mit einer derartigen Betätigung des Abstimmelementes wird in der Praxis eine Verstimmung des abstimmbaren Oszillators
beabsichtigt. Dabei ist ein Funktionieren der automatischen Abstimmkorrektur über einen bestimmten Frequenzbereich um
die ursprüngliche Abstimmfrequenz herum zulässig. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, bei der Abstimmung
die automatische Abstimmkorrektur zu unterdrücken, bevor eine Frequenzverschiebung von 200 kHz gegenüber der
ursprünglichen Abstimmfrequenz stattgefunden hat.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
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ORIGINAL INSPECTED
Empfängers weist dazu das Kennzeichen auf, daß bei einer durch Betätigung des Abstimmelementes herbeigeführten Verschiebung
des Lichtunterbrechungselementes aus einer Lage, in der der lichtempfindliche Halbleiter mit dem Leuchtelenient
optisch verbunden ist, in eine nächste andere Lage, in der der lichtempfindliche Halbleiter gegen das Leuchtelement
optisch isoliert ist, oder umgekehrt, die Empfängerabstimmung über einen Frequenzbereich von höchstens 200 kHz
verstimmt ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Empfängers, der zugleich mindestens ein Vorwahleinstellelement
und einen Umschaltkreis zum Umschalten der Empfängerabstimmung von der Abstimmung mit dem Vorwahleinstellelement
auf eine Abstimmung mit dem Abstimmelement aufweist, weist das Kennzeichen auf, daß ein Steuereingang
des Umschaltkreises über das differenzierende Netzwerk mit dem Ausgang des lichtempfindlichen Halbleiters verbunden ist.
Bei Anwendung dieser Maßnahme wird der Steuerimpuls am Ausgang des differenzierenden Netzwerkes, der eine Anzeige für
eine Betätigung des Abstimmelementes bildet, wobei das Lichtunterbrechungselement
die optische Verbindung zwischen dem lichtempfindlichen Halbleiter und dem Leuchtelement unterbricht
bzw. wiederherstellt, auch dazu verwendet, die Empfängerabstimmung von dem Vorwahleinstellelement auf das Abstimmelement
umzuschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Figur zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Empfängers.
Der Empfänger hat einen mit einer Antenne 100 verbundenen HF-Teil 101, eine mit diesem Teil und mit einem abstimmbaren
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Oszillator 103 gekoppelte Mischschaltung 105, einen mit einem Ausgang der Mischschaltung 105 gekoppelten ZF-Verstärker
107 und eine mit dessen Ausgang gekoppelte Abstimniungs-Äbweichungsdetektionsschaltung
109, z.B. eine Frequenz- oder Phasenabweichungsdetektionsschaltung.
Der Empfänger kann ein Rundfunk- oder ein Fernsehempfänger
sein, dessen weitere signalverarbeitende Teile zum Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung und deutlichkeitshalber
fortgelassen worden sind.
Die Abstimmabweichungsdetektionsschaltung 109 hat einen Ausgang 81, 91, der über Widerstände 50 und 51 mit einem
durch eine Kapazität 52 überbrückten Eingang 8, 9 einer
Abstimmkorrekturkopplungsschaltung 112 verbunden ist, die
in eine sogenannte MultistabiIislerungsschaltung 115 vom
integrierten Schaltungstyp TCA 750 aufgenommen ist. Von dieser TCA 750 entsprechen die Nummern der Anschlüsse (Stifte)
den nachstehend genannten Bezugszeichen. Nur die zum Verständnis der Erfindung relevanten Anschlüsse sind dargestellt.
Für eine vollständigere Beschreibung sei auf "Philips Product Information" 60 vom 10.3.1974 verwiesen.
Die TCA 750 gibt mit Hilfe einer mit der Abstimmkorrekturkopp lungs schaltung 112 verbundenen Stabilisierungsschaltung
an einem Anschluß 12 eine Spannung ab, der eine Abstimmkorrekturspannung (AFR-Spannung) überlagert ist, die unter
dem Einfluß des den Anschlüssen 8, 9 zugeführten Abstimmkorrektursignals (AFR)-Signals steht. Die Abstimmkorrekturspannung
kann durch eine ausreichend große, z.B. größer als 0,8 V, positive oder negative Spannung an einem Eingang
einer mit der Abstimmkorrekturkopplungsschaltung 112 verbundenen Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung 113 unwirksam
gemacht werden, wobei ein mit einem Anschluß 5 der Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung
113 verbundener Kondensator die Verzögerung bestimmt, mit der die Abstimmkorrektur-
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spannung nach dem Verschwinden eines Abstirnmkorrekturunterdrückungssignals
am 3ingang 11 wieder v/irksam wird.
Der Eingang 11 ist über einen Koppelkondensator 116 mit dem
Kollektor eines Phototransistors 118 verbunden, der über einen Kollektorwiderstand 119 an einer Speisespannung liegt.
Der Emitter des Phototransistors 118 liegt an Masse. Der Phototransistor 118 kann durch eine Leuchtdiode 121 beleuchtet
werden, die dazu gegenüber dem Phototransistors angeordnet ist. Bei einer Beleuchtung des Phototransistors
durch die Diode 121 ist der Phototransistor leitend. Wird der Phototransistor 118 nicht durch die Diode 121 beleuchtet,
so ist er gesperrt.
Die Anode der Diode 121 ist über einen Widerstand 120 mit der Speisespannung verbunden, die Kathode dieser Diode liegt
an Masse. Zwischen dem Phototransistor 118 und der Diode
ist ein Lichtunterbrechungselement 133 angeordnet, das eine kreisförmige Platte 133a aus undurchsichtigem Material mit
am Rande radialen Schlitzen 133b aufweist. In der Mitte der Platte 133a ist eine Welle befestigt, die mit dem Abstimmknopf
133 c mechanisch verbunden ist. Eine Betätigung des Abstimmknopfes 133c führt zu einer Verdrehung der Platte.
Dadurch können ein oder mehrere Schlitze die Lichtstrahlung von der Diode 121 zum Phototransistor 118 passieren lassen,
so daß für diesen Phototransistor ein oder mehrere Lichtintensitätswechsel
stattfinden. An dem Kollektor des Phototransistors entstehen dann ein oder mehrere Impulse.
Der Anschluß 12 der Multistabilisierungsschaltung 115 ist
mit einem Eingang 12' eines sogenannten Selektionsschaltkreises 140 von dem integrierten Schaltungstyp SAS 560 von
Philips verbunden. Nur die zum Verständnis der Erfindung relevanten Anschlüsse sind dargestellt. Für eine vollständigere
Beschreibung wird auf "Valvo Handbuch" 1976 S. 19 bis 24
verwiesen.
PHN 8778 - 7 -
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Der Selektionsschaltkreis 140 enthält elektrische Schalter 122a
bis einschließlich 122d, die mit Schalteingängen 147 a bis
einschließlich I47d, Schaltausgängen 146a bis einschließlich
I46d bzw. Steuereingängen 135a bis 135d versehen sind. Die Schalteingänge 147a bis einschließlich I47d sind mit
dem Eingang 12' verbunden, die Schaltausgänge 146a bis
einschließlich I46d sind mit Einstellpotentiometern 128a bis einschließlich 128c verbunden und der Schaltausgang I46d
ist mit einem als Abstimmelement wirksamen Potentiometer 128d verbunden.
Die Schleifer der Sinstellpotentiometer 128a bis einschließlich
128c sowie der Schleifer des Abi.timmpotentiometers 128d
sind über Entkopplungsdioden 129a bis einschließlich 129d mit dem absticimbaren Oszillator 103 sowie über einen Widerstand
131 mit Masse verbunden. Der Schleifer des Potentiometers 128d ist mit dem Abstimmknopf 133c mechanisch verbunden.
Die Sinstellpotentiometer 128a bis einschließlich 128c und das Abstimmpotentiometer 128d liegen über eine Ausgleichsdiode 130 an Masse. Die Ausgleichsdiode 130 gleicht die
Temperaturabhängigkeit der Abstimmspannung, die durch die Entkopplungsdiode des die Abstimmspannung bestimmenden
Potentiometers eingeführt wird, aus.
Die Steuereingänge 135a bis einschließlich 135d sind mit den Ausgängen 134a bis einschließlich 134d der bistabilen
MuItivibratoren 123a bis einschließlich 123d verbunden. Diese Multivibratoren 123a bis einschließlich 123d sind
mit Steuereingängen I4ia bis einschließlich I4id versehen und
weisen miteinander verbundene Rückstellanschlüsse'142a bis einschließlich
I42d auf.
Jeder dieser Multivibratoren hat zwei stabile Zustände, und zwar einen Ruhezustand, in dem ein Steuersignal am Ausgang
des Multivibrators den damit verbundenen Schalter schließt und /oder im geschlossenen Zustand hält, und einen Schaltzu-PHN8778
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stand, in dem ein Steuersignal am Ausgang des Multivibrators
den damit verbundenen Schalter öffnet und/oder im geöffneten Zustand hält. Im Schaltzustand wird durch den betreffenden
Multivibrator ein Rückstellsignal über die miteinander verbundenen Rückstellanschlüsse 142a bis einschließlich I42d
den übrigen Multivibratoren zugeführt, wodurch diese in
den Ruhezustand gebracht und/oder in diesen gehalten werden.
Ein bereits im Ruhezustand befindlicher Multivibrator kann nur durch einen Steuerimpuls am Steuereingang in den Schaltzustand
gebracht werden. Im Ruhezustand haben wiederholte Rückstellsignale am Rückstellanschluß keine Zustandsänderung
zur Folge. Ausgleiche Weise kann ein bereits im Schaltzustand befindlicher Multivibrator nur durch ein Rückstellsignal
an den Rückstellanschlüssen in den Ruhezustand gebracht werden. Im Schaltzustand haben wiederholte Impulse am
Steuereingang keine Zustandsänderung zur Folge.
Die Steuereingänge 141a bis einschließlich 141c sind über
parallele RC-Glieder 124a und 125a bis einschließlich 124c und 125c mit einer Speisespannung verbunden und über Widerstände
132a bis einschließlich 132c mit Berührungskontakten 126a bis einschließlich 126c. Diese Berührungskontakte liegen
über einen Sicherheitswiderstand 127 an Masse. Ein Steuerimpuls für einen der Multivibratoren 123a bis einschließlich
123c wird dadurch erhalten, daß der damit verbundene Berührungskontakt berührt wird. Dadurch, daß die Widerstände 132a bis
einschließlich 132c und der Sicherheitswiderstand 127 groß gewählt werden, d.h. einige MOhm, ist eine Lebensgefahr
beim Berühren derselben ausgeschlossen.
Der Eingang I4id des Multivibrators 123d ist einerseits über
ein Parallel-RC-Glied 124d und 125d mit der letztgenannten
Speisespannung verbunden und andererseits mit der Verbindung zwischen dem Eingang 11 der MultistabiIi sferungsschaltung 115
und des Koppelkondensators 116.
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— y -·
Mit Hilfe der RC-Glieder 124a und 125a Ms einschließlich
124d und 125d wird vermieden, daß etwaige Störimpulse in der Speisespannung z.B. infolge statischer Entladungen
an den Berührungskontakten 126a bis einschließlich 126c die Multivibratoren 123a bis einschließlich 123d in den
Schaltzustand steuern.
Wie bereits erwähnt, läßt eine Betätigung des Abstimmelementes
128d mit dem Abstimmknopf 133c einen oder mehrere Schlitze 133b an der optischen Verbindung zwischen dem
Phototransistors 118 und der Diode 121 vorbeigehen, wodurch
ein Impuls oder eine Impulsreihe entsteht. Der Koppetkondensator 116 bildet mit der Eingangsimpedanz am Eingang
der MultistabiIisierungsschaltung 115 ein differenzierendes
Netzwerk, wodurch dieser Impuls bzw. die Impulsreihe differenziert wird.
Weil die Schlitze des Lichtunterbrechungselementes 133 einen ziemlich schroffen Lichtintensitätswechsel für den Phototransistor
118 verursachen, wodurch die am Kollektor des Phototransistors entstandenen Impulse nahezu Rechteckimpulse
sind, weisen die differenzierten Impulse eine ausreichend große Amplitude auf, um ohne jegliche Verstärkung die Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung
113 zu steuern.
Diese Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung 113 enthält einen monostabilen Multivibrator, der durch einen durch
den Phototransistor 118 über den Koppelkondensator 116 dem Eingang 11 gelieferten Impuls von einem Ruhezustand in
einen Schaltzustand gebracht wird. Nach einer mit dem Wert des Kondensators 117 einstellbaren Zeitkonstante
kehrt dieser monostabile Multivibrator wieder in den Ruhezustand zurück. Wird dem Eingang 11 eine Impulsreihe
mit einer Impulswiederholungszeit, die kleiner ist als die genannte Zeitkonstante, zugeführt, so bleibt der monostabile
Multivibrator während des Auftritts der Impulse im
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Schaltzustand und kehrt erst nach einem Zeitverlauf entsprechend der Zeitkonstante nach dem letzten Impuls dieser
Impulsreihe in den Ruhezustand zurück.
Im Schaltzustand des genannten moncsfcabilen Multivibrators
wird die durch die Abstiinmabweichungsdetektionsschaltung
erzeugte Abstimmkorrekturspannung in der mit der Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung
113 verbundenen Abstimmkorrekturkoppelschaltung unterdrückt. Die Abstimmkorrekturspannung
wird dann nicht zur Stabilisierungsschaltung 111 weitergekoppelt, so daß die Spannung am Ausgang 12 einen
konstanten Wert hat. Eine aus dieser Spannung gebildete Abstimmspannung ist daher ebenfalls konstant, eine Abstimmkorrekturspannung
fehlt darin.
Die infolge der genannten Betätigung des Abstimmelementes 128d am Kollektor des Phototransistors 118 entstandenen Impulse
werden nach Differentiation in dem durch den Koppelkondensator 116 und der Eingangsimpedanz der Multistabilisierungsschaltung
115 gebildeten differenzierenden Netzwerk auch dem Steueiangang I4id des Multivibrators 123d zugeführt.
Dieser Multivibrator 123d kommt in den oder bleibt dadurch in dem Schaltzustand. Dem Rückkehranschluß I42d wird ein
Rückkkehrsignal geliefert, das die Multivibratoren 123a bis einschließlich 123c in den Ruhezustand bringt und/oder
darin hält. Ein Steuersignal am Ausgang 134d des Multivibrators 123d schließt den Schalter 122d, so daß die
Spannung am Eingang 12' des Selektionsschaltkreises zum Abstimmpotentiometer 128d geführt wird und die Abstimmspannung
durch die Spannung am Schleifer dieses Abstimmpotentiometers bestimmt wird.
Eine Betätigung des Abstimmelementes 133a hat also zwei Folgen:
Eine automatische Einschaltung des Abstimmpotentiometers 128d, womit eine Ausschaltung der Einstellpotentiometer 128a bis
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einschließlich 128c einhergeht. Außerdem wird die Abstimrakorrekturspannung
in der Abstimmspannung während der Betätigung unterdrückt, und zwar während eines durch die
Zeitkonstante des in die Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung 113 aufgenommenen moncstabilen Multivibrators
bestimmten Zeitverlaufes nach dieser Betätigung.
In einer praktischen Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten
Empfängers wurde für den Phototransistor 118 und die Leuchtdiode ein sogenannter optischer Schalter
von der Marke Monsanta, Typ MCA8, verwendet, worin in einem Körper ein Phototransistor und eine Leuchtdiode
einander gegenüber angeordnet sind, die durch einen Spalt getrennt sind, worin die kreisförmige Platte des Lichtunterbrechungselementes
133 beweglich angeordnet ist.
Die Platte hat dabei eine Mittellinie von 32 mm und war
am Rand mit 32 Schlitzen versehen, die am Umfang verteilt waren. In dem Empfänger, in dem die Erfindung angewandt
wurde, ging eine Betätigung des Abstimmelementes, wobei die kreisförmige Platte um nur einen Spaltabstand verdreht
wurde, mit einer Verschiebung der Abstimmfrequenz von 30 kHz einher.
Für die MultistaMlisierungsschaltung 115 wurde eins integrierte Schaltung vom Typ TCA 750 von Philips gewählt und
für den Selektionsschaltkreis eine integrierte Schaltung vom Typ SAS 560 ebenfalls von Philips. Die Entkopplungsdioden 129a bis einschließlich 129d sowie die Ausgleichsdiode 130 waren dabei vom Typ BA 127.
Die übrigen dargestellten Elemente hatten die nachfolgenden Werte:
Widerstände Wert Kondensatoren Wert
50 ' 100 kOhm 52 47 nF
51 100 kOhm 116 470 nF
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Widerstände Wert Kondensatoren Wert
119 15 kOhm 117 8 ,uF
120 4,7 kOhm 125a b/e 125d 5βθ /uF
128a b/e 128d 30 kOhm
131 1 MOhm
124a b/e 124d 3,3 MOhm
132a b/e 132c 10 MOhm
127 5,6 MOnra
Eire äquivalente Ausführungsform des optischen Schalters von dem genannten Typ läßt sich in dem vom Typ MCA7 von derselben
Marke finden. Der Phototransistor und die Leuchtdiode sind
dabei in derselben Ebene angeordnet. Das Licht der Diode kann über eine reflektierende Fläche den Phototransistor
erreichen. Die kreisförmige Platte des Lichtunterbrechungselementes
133 muß dabei mit abwechselnd reflektierenden und lichtabsorbierenden Flächen versehen sein.
Die Verwendung von TCA 750 und SAS56O sind zur Anwendung
der Erfindung keine Bedingung. Es können selbstverständlich andere Schaltungsanordnungen mit vergleichbaren Funktionen
angewandt werden.
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Claims (3)
- N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland PATENTANSPRÜCHE:Empfänger mit einem Abstimmelement und einer automatischen Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung zum Ausschalten der automatischen Abstimmkorrektur beim Betätigen des Abstimmelementes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuereingang der automatischen Abstimmkorrekturunterdrückungsschaltung über ein differenzierendes Netzwerk mit einem Ausgang eines lichtempfindlichen Halbleiters verbunden ist, der gegenüber einem Leuchtelement ortsfest angeordnet ist, wobei ein am Abstimmelement befestigtes Lichtunterbrechungselement gegenüber dem lichtempfindlichen Halbleiter und dem Leuchtelement zum von der Lage abhängigen Unterbrechen einer optischen Verbindung zwischen dem lichtempfindlichen Halbleiter und dem Leuchtelement beweglich angeordnet ist.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch eine Betätigung des Abstimmelementes herbeigeführten Verschiebung des Lichtunterbrechungselementes aus einer Lage, in der der lichtempfindliche Halbleiter mit dem Leuchtelement optisch verbunden ist, in eine nächste andere Lage, in der der lichtempfindliche Halbleiter gegenüber dem Leuchtelement optisch isoliert ist oder umgekehrt, die Empfängerabstimmung über einen Frequenzbereich von höchstens 200 kHz verstimmt ist.
- 3. Empfänger nach Anspruch 1, zugleich versehen mit wenigstens einem Vorwahleinstellelement und einem Umschaltkreis zum Umschalten der Empfängerabstimmung von der Abstimmung mit dem Vorwahleinstellelement auf Abstimmung mit dem Abstimmelement, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuereingang des Umschaltkreises über das differenzierende Netzwerk mit dem Ausgang des lichtempfindlichen Halbleiters verbunden ist.PHN 8778 - 2 -809845/0768
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