DE2817659A1

DE2817659A1 - Herstellungsverfahren fuer den magnetleiter einer elektromaschine

Info

Publication number: DE2817659A1
Application number: DE19782817659
Authority: DE
Inventors: Emilen Arakelovitsc Stepanjanc
Original assignee: STEPANJANC EMILEN ARAKELOVITSCH
Current assignee: STEPANJANC EMILEN ARAKELOVITSCH
Priority date: 1978-04-21
Filing date: 1978-04-21
Publication date: 1979-10-31

Description

HERSTELLUNGSVERFAHREN FÜR DEN MAGNETLEITER EINER
ELEKTROMASCHINE Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Elektrouiaschinenbaues und bezieht sich insbesondere auf ein Herstellungsverfahren für den Magnetleiter einer Slektromaschine.
Die Erfindung kann in der elektrotechnischen Industrie ausgewertet werden.
Es ist ein Herstellungsverfahren für gewundene Gagnetleiter von Elektromaschinen (US-Patent N. 1920154, Kl. 310-216, 1933) bekannt, dessen Wesen dahin geht, da[3 ein kontinuierliches Band durch Eegelwalzen bearbeitet wird, wobei es trapezförmig wird. Dann wird das Band hochkantgewickelt, wodurch eine Spirale gebildet wird. Die Nuten werden im Band vor oder nach dem Walzen ausgestanzt.
Es ist auch ein anderes Herstellungsverfahren für gewundene Magnetleiter von Elekromaschinen (US-Patent N. 2845555, Kl. 310-216, 1958) bekannt. Sein Wesen besteht darin, daß in einem kontinuierlichen Band aus Elektroblech Nuten unter gleichzeitiger Trennung des ersteren in zwei Streifen, deren jeder eine Zahnzone aufweist, ausgestanzt werden. Dann wird je~r Streifen durch Kegelwalzen gewalzt, wodurch die Spirale des gewundenen Magnetleiters ausgebildet wird.
Die bekannten Verfahren geben keine Möglichkeit, Magnetleiter mit den erforderlichen Energiekennwerten von Elektromaschinen und mit den erforderlichen geometrischen Parametern der Magnetleiter zu erhalten.
Die mit diesen Verfahren hergestellten Windungen der Magnetleiter sind im Querschnitt des massiven Teiles des Bandes trapezförmig, weshalb der Füllfaktor des Blechpakets mit Magnetmaterial des Magneleiters einer elektrischen Maschine infolge geringer Spalte zwischen den anstoßenden windungen abnimmt. Es wird die Wärmeabgabe durch Verringerung der Kontaktfläche des Blechpakets des Magnetleiters mit dem Gestell vermindert und der Wirkungsgrad der Elektromaschine reduziert.
Bei der Herstellung der Spiralen des gewundenen iViagnetleiters ist es notwendig, den Winkel zwischen den Erzeugenden der Walzen in der Verformungszone beim Walzen des Bandes sehr genau einzustellen. Selbst die geringsten Abweichungen vom vorgegebenen Winkelwert führen zur Änderung des Durchmessers der Spirale wegen der Änderung der Parameter des Querschnitts des massiven Teiles des Bandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für den Magnetleiter einer Elektromaschine zu schaffen, das es gestattet, eine im Querschnitt eine rechteckige Form aufweisende Spirale eines gewundenen Magnetleiters zu erhalten.
Die Ausnutzung des vorliegenden Verfahrens erlaubt eg, gewundene Magnetleiter von Elektromaschine mit den erforderlichen Energiekennwerten zu erhalten.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei dem Herstellungsverfahren für den Magnetleiter einer Elektromaschine, bei dem in einem kontinuierlichen Band Nuten ausgestanzt und es gleichzeitig in zwei Streifen getrennt wird, die dann zu einer Spirale hochkant/gewickelt werden, gemäß der xrfindung das Band vor dessen Trennung durch Walzen zur Erhaltung eines symmetrischen querschnitts eines konstanten Formprofils in Gestalt eines rechteckigen Abschnitts im mittleren Teil und zweier trapezförmiger Abschnitte mit der größeren Grundlinie an den Bandkanten ausgewalzt wird.
Das erfindungsgemäße iferstellungsverIahren für den IlIagnetleiter einer Elektromaschine soll nachfolgend an Hand der Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels sowie beiliegender Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 ein kontinuierliches Band rechteckigen ¢uerschnitts vor der erfindungsgemäßen Verformung, Fig. 2 ein Band nach der erfindungsgemäßen Verformung, Fig. 3 ein Band nach dem Ausstanzen von Nuten und nach dessen Trennen in zwei Streifen auf einem Abschnitt mit rechteckigem (tuerschnitt, Fig. 4 einen Teil der Windung der spirale eines gewundenen Magnetleiters, und Fig. 5 den Schnitt V-V der Fig. 4.
Das vorgeschlagene Verfahren wird wie folgt verwirklicht.
Das kontinuierliche Band 1 (Fig.1) aus blektroblech mit rechteckigem querschnitt wird durch Walzen unter xrhaltung eines aus einem rechteckigen Abschnitt 2 (Fig.2) im mittleren Teil und trapezförmigen, sich zur Peripherie hin erweiternden Abscnnitten 3 an den Kanten des Bandes 1 bestehenden Querscimitts ausgewalzt. Nach dem Auswalzen des Bandes 1 werden Nuten 4 (Fig. 3) unter dessen Trennung in zwei Streifen 5 längs Linien 6 auf einem Abschnitt mit rechteckigem Quersciinitt 2 (Fig. 2) ausgestanzt Dann wird jeder Streifen 5 (Fig. 4) mit den ausgestanzten Nuten 4 (Fig. 3) durch Walzen erneut unter erhaltung einer Spirale ausgewalzt, weshalb sich im massiven leil des Bandes 1 (Fig. 5) ein rechteckiger Querschnitt 7 ergibt.
Die Ausnutzung des vorliegenden Herstellungsverfahrens für Magnetleiter von Elektromaschinen bietet gegenüber den bestehenden Verfahren folgende Vorteile: - Ermöglichung der Erhaltung von den gestellten Forderungen gerecht werden Blechpaketen der Jagnetleiter für elektrische Maschinen; - hoher Füllfaktor für die Blechpakete mit vlagnetmaterial der Magnetleiter elektrischer Maschinen dank des rechteckigen Querschnittes in der gesamten Bandbreite; - hoher Äusnutzungsfaktor des aufwendigen Elektroblechs; rinöglichung der Automatisierung des gesamten Herstellungsvorganges für die Ständerblechpakete elektrischer Maschinen unter dessen Vereinigung in einer gekoppelten Einrichtung.
All das senkt die Kosten beträchtlich unä verbessert die Qualität des Erzeugnisses sowie die Arbeitsbedigungen in den Fertigungsabteilungen für die Magnetleiter elektrischer Maschinen.

Claims

PATENTANSPRUCH Herstellungsverfahren für den Magnetleiter einer elektrischen Maschine, bei dem daß Nuten in einem kontinuiereichen Band ausgestanzt und es gleichzeitig in zwei Streifen getrennt wird, die dann zu einer Spirale hochkant gewickelt werden, d a d u r c ;; g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band ( 1 ) vor dessen Trannung durch Walzen zur Drhaltung eines symmetrischen Querschnitts eines konstaten Formprofils in Gestalt eines rechteckigen Abschnitts in mittleren Teil und zweier trapezförmiger Abschnitte ( 3 ) mit der größeren Grundlinie an den Kanten des Bandes ( 1 ) ausgewalzt wird.