DE2817630A1

DE2817630A1 - Verfahren zum beurteilen der eingelesenen daten fuer einen etikettenleser

Info

Publication number: DE2817630A1
Application number: DE19782817630
Authority: DE
Inventors: Shinichiro Endo; Sadao Nakanishi; Kazuhiro Suzuki; Nobuhumi Tokura
Original assignee: Shinko Electric Co Ltd
Current assignee: Shinko Electric Co Ltd
Priority date: 1977-04-22
Filing date: 1978-04-21
Publication date: 1978-10-26
Also published as: JPS53132225A; US4160901A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

dr.ing.h.liska 2817630

8000 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

SHIUKO ELECTRIC CO., LTD.
3-12-2, Nihonbashi, Chuo-ku,
Tokyo, Japan

Verfahren zum Beurteilen der eingelesenen Daten für einen Etikettenleser

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beurteilen der eingelesenen Daten für einen Etikettenleser.

In der jüngsten Zeit werden häufig elektronische Rechenanlagen für die Lagerbestandsverwaltung in Grossmärkten, Warenhäusern und ähnlichem verwandt. Der sog. Strichcode, der aus einer Vielzahl von Strichen mit verschiedener Breite oder Farbe besteht und dazu dient, den Preis, die Art der Ware und ähnliches wiederzugeben, wird auf ein Preisschild oder ähnliches gedruckt, um Informationen über Warenposten zu sammeln, die für das Rechnerkennsystem verwandt werden.

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Die aufgedruckten Strichcodierungen haben jedoch häufig Mängel, beispielsweise Flecken, unvollständige Strichformen, Strichschräglagen, Verblassungen usw. Diese mangelhaften Strichcodierungen geben keine richtigen Codierungen wieder, was zu einem fehlerhaften Einlesen führt. Das fehlerhafte Einlesen tritt auch dann auf, wenn die Lesevorrichtung selbst nicht richtig arbeitet. Das fehlerhafte Einlesen führt zu einer Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit und einer Abnahme der Leistungsfähigkeit des Etikettenlesers.

Ziel der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Beurteilen eingelesener Werte für einen Etikettenleser, mit dem ein fehlerhaftes Einlesen selbst dann ausgeschlossen wird, wenn die Strichcodierungen in ihrer Form, Anordnung, Farbe usw. Mängel aufweisen.

Dazu wird erfindungsgemäss ein Verfahren zum Beurteilen der eingelesenen Daten für einen Etikettenleser geliefert, bei dem eine sich bewegende Strichcodierung mit einer Vielzahl von Strichen in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Striche mehrfach abgetastet wird, um die Informationen der Strichcodierung zu lesen, nacheinander die durch ein Abtasten eingelesenen Daten mit einer vorhergehenden oder folgenden Abtasung Bit für Bit verglichen werden, wobei der Vergleich bei jeder Teilgruppe der Strichcodierung und der durch die Abtastungen eingelesenen Daten erfolgt und bei dem die Daten in jeder Teilgruppe derart beurteilt werden, dass dann, wenn die entsprechenden Bits von benachbarten Abtastlinien jeweils nacheinander übereinstimmen und die Übereinstimmung fortlaufend wenigstens zweimal auftritt, die eingelesenen Daten als richtig beurteilt werden.

Wie es oben beschrieben wurde, wird beim Vergleich der eingelesenen Daten, d.h. der Bits der Strichcodierung, die Strichcodierung in mehrere Teilgruppen unterteilt und werden wenigstens zwei aufeinander folgende Übereinstimmungen zwischen entsprechenden

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Bits, die nacheinander in der Teilgruppe angeordnet sind, als Kriterium zur Beurteilung des Inhalts der jeweiligen Teilgruppe herangezogen. Dazu wird beim erfindungsgemässen Verfahren zum Beurteilen der Daten eingehend der Inhalt der Strichcodierung beurteilt, was zu einer Abnahme der Fälle führt, in denen Daten nicht beurteilbar sind. Das erfindungsgemässe Verfahren verbessert daher die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Etikettenlesern.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert: Wie es in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt ist, ist eine Reihe von Strichen 1 bis 20 (1. bis 20. Bit) horizontal von oben nach unten angeordnet. Die in dieser Weise angeordneten Striche bilden zusammen eine einzelne kennzeichnende Codierung, die sog. Strichcodierung, die auf ein Etikett gedruckt wird. Die vertikal und parallel angeordneten Linien, die als 1. bis 7. Abtastung bezeichnet sind, sind die Abtastlinien, die dazu verwandt werden, die Daten der Striche einzulesen. D.h., dass die Abtastung quer zu den Strichen der Strichcodierung erfolgt. Die Zahlen 1 und 0, die sich in der Nähe der Kreuzungspunkte der Striche und der Abtastlinien befinden, sind die eingelesenen Datenausdrücke. Mit dem Symbol * in der Nähe des Kreuzungspunktes ist ein unlesbarer oder nicht beurteilbarer Teil des Striches bezeichnet. Darüberhinaus gibt das Bit 1 einen breiten Strich an, während das Bit 0 einen schmalen Strich angibt. D.h., dass die Strichcodierung eine passende Kombination breiter und schmaler Striche ist. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten der Bildung der Codierung, beispielsweise über die Farbe. Beim Abtasten zum Einlesen der Daten bewegt sich die Strichcodierung in eine geeignete Richtung, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Zeichnung von rechts nach links.

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Im folgenden wird das erfindungsgemässe Verfahren zum Beurteilen der eingelesenen Daten beschrieben.

Das Etikett, das die Strichcodierung trägt, bewegt sich nach links, während gleichzeitig die Abtastung quer zur Strichcodierung in passenden Zeitintervallen beginnt. Während der Abtastung werden Bitserien eingelesen, wie sie in der Nähe der Kreuzungspunkte an den entsprechenden Abtastlinien 1 bis 7 dargestellt sind. Dabei ist anzumerken, dass in der Zeichnung schematisch eine Matrixanordnung dargestellt ist, wobei jedoch die Reihenrichtung tatsächlich in Form einer Zeitskala ausgedrückt ist. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren werden die eingelesenen Bits auf derselben Reihe, d.h. auf demselben Strich zwischen benachbarten Spalten, d.h. zwischen benachbarten Abtastlinien, verglichen, um festzustellen, ob diese übereinstimmen oder nicht. Bei dem Vergleich wird eine Strichgruppe, die eine kennzeichnende Codierung wiedergibt, in mehrere Teilgruppen, nämlich den 1. bis 5. Strich oder das 1 bis 5. Bit, den 6. bis 10. Strich oder das 6. bis 10. Bit, den 11. bis 15. Strich oder das 11. bis 15. Bit und den 16. bis 20. Strich oder das 16. bis 20. Bit unterteilt. Diese Teilgruppen haben jeweils eine ihnen eigene Bedeutung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ziffern, die eine bestimmte Zahl bilden, den jeweiligen Teilgruppen, nämlich eine erste Ziffer für die erste Teilgruppe, eine zweite Ziffer für die zweite Teilgruppe, eine dritte Ziffer für die dritte Teilgruppe, eine vierte Ziffer für die vierte Teilgruppe, zugeordnet. Eine Ziffer besteht somit aus 5 Bits.

Zunächst erfolgt der Vergleich der ersten Ziffer. Wie es aus der Figur zu ersehen ist, sind die Bits auf der ersten Reihe und ersten und zweiten Spalte 1 und * , so dass diese nicht übereinstimmen. In diesem Fall werden die eingelesenen Daten für die erste Ziffer als nicht übereinstimmend beurteilt, obwohl die verbleibenden Bits an ähnlichen Positionen übereinstimmen.

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Anschliessend werden die entsprechenden Bits der zweiten Ziffer in ähnlicher Weise verglichen. Die Bits auf derselben Reihe und auf der ersten und zweiten Spalte stimmen alle überein. Daher wird diese zweite Ziffer als koinzidient beurteilt. Dieselben Beurteilungen werden für die restlichen Ziffern erhalten, da die entsprechenden Bits übereinstimmen. Das Ergebnis der Vergleiche wird von einem Zähler gezählt, nämlich keinmal für die Nichtübereinstimmung für die erste Ziffer und einmal für die Übereinstimmung jeweils für die restlichen Ziffern.

Ein ähnlicher Vergleich erfolgt mit den Bits auf derselben Reihe und der zweiten und dritten Spalte nach einer dritten Abtastung, um die Bits auf den jeweiligen Strichen einzulesen.

Das Ergebnis des Vergleiches für die erste Ziffer ist eine Nichtübereinstimmung, da die Bits auf der ersten Reihe und der zweiten und dritten Spalte nicht übereinstimmen. Es wird somit keinmal für die Nichtübereinstimmung gezählt.

Beim Vergleich der zweiten Ziffer stimmen alle Bits überein, so dass diese als übereinstimmend beurteilt werden und zweimal Übereinstimmung gezählt wird, da beim vorhergehenden Vergleich einmal Übereinstimmung bereits gezählt wurde. Die eingelesenen Daten in dieser Teilgruppe, d.h. die Werte 10100 werden abschliessend als richtig beurteilt. Es ist kein weiterer Lesevorgang für diese Ziffer notwendig oder die eingelesenen Daten werden anderenfalls ausgeworfen.

Bei der dritten Ziffer ergibt sich eine Nichtübereinstimmung bei den Bits in der 11. Reihe. Der Zähler, der einmal eine Übereinstimmung gezählt hat, wird erneut auf keinmal Übereinstimmung zurückgestellt. Bei der vierten Ziffer stimmen die Bits auf der 19. Reihe nicht überein, so dass der Zähler erneut keinmal Übereinstimmung zählt, nachdem die vorher gezählte 1 wie im Falle der dritten Ziffer gelöscht ist.

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Anschliessend erfolgt die vierte Abtastung. Die erste Ziffer wird als übereinstimmend beurteilt, so dass einmal Übereinstimmung gezählt wird.

Bei der zweiten Ziffer wurde bereits zweimal eine Übereinstimmung gezählt, wie es oben angegeben wurde. In dieser Phase erfolgt kein Vergleich. Die dritte Ziffer wird aufgrund der mangelnden Übereinstimmung in der 11. Reihe als nichtkoinzident beurteilt. Der Zähler wird auf den Stand "keinmal Übereinstimmung" zurückgesetzt. Die vierte Ziffer wird aufgrund der mangelnden Übereinstimmung der Bits der 19. Reihe als nichtkoinzident beurteilt. Keine Übereinstimmung wird gezählt.

Die fünfte Abtastung erfolgt, um die sich bewegende Strichcodierung einzulesen.

Der Vergleich bei den Bits der ersten Reihe beurteilt sie als übereinstimmend. Der Zähler zählt zweimal Übereinstimmung. Für diese Ziffer ist keine weitere Abtastung notwendig. Die eingelesenen Daten, d.h. die Werte 11000 werden als richtig beurteilt. In ähnlicher Weise ist in dieser Phase des Vergleiches ein Vergleich der zweiten Ziffer nicht notwendig, da ihr Inhalt bereits in der vorhergehenden Phase als richtig beurteilt worden ist. Die dritte Ziffer wird in ähnlicher Weise als einmal Übereinstimmung beurteilt. Die vierte Ziffer ist durch "keinmal Übereinstimmung" gekennzeichnet, da die Daten der Bits der 17. Reihe nicht übereinstimmen.

Bei der 6· Abtastung erfolgt kein Vergleich für die erste und die zweite Ziffer, da diese bereits als richtig beurteilt wurden. Die dritte Ziffer zeigt zweimal Übereinstimmung, so dass die Daten dieser Ziffer gleichfalls als richtig beurteilt werden. Die vierte Ziffer ist koinzident und zeigt eine Übereinstimmung.

Bei der 7. Abtastung werden die erste bis dritte Ziffer nicht verglichen, da der Inhalt dieser Ziffern bereits als

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richtig beurteilt worden ist. Die vierte Ziffer zeigt eine Übereinstimmung der enthaltenen Bits. Zweimal Übereinstimmung wird gezählt.

Die abschliessende Beurteilung, die durch die Vergleiche erhalten wurde, ist auf der rechten Seite in der Zeichnung dargestellt.

Obwohl bei dem obigen Ausführungsbeispiel Abtastungen siebenmal ausgeführt wurden, wird dann, wenn bei sechs Abtastungen für die vierte Ziffer nicht zweimal Übereinstimmung gefunden wird, diese als nicht lesbar oder nicht beurteilbar eingestuft. Bei dem Ausführungsbeispiel sind 5 Bits jeder Teilgruppe bei sieben Abtastungen zugeordnet. Zwei aufeinanderfolgende Übereinstimmungen zwischen den Daten des Bits auf derselben Reihe, jedoch in nebeneinander liegenden Spalten, werden als Kriterium für die Beurteilung herangezogen. Die Anzahl der Bits, der Abtastungen und der Aufeinanderfolge der Übereinstimmungen können jedoch in passender Weise in Abhängigkeit vom Druckzustand der Strichcodierung, der Leistungsfähigkeit der Lesevorrichtung usw. geeignet gewählt werden.

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Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. K. We ι ο χμ an ν, Difl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska

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POSTFACH 860820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 983921/22

SHINKO ELECTRIC CO., LTD.
3-12-2, Nihonbashi, Chuo-ku,
Tokyo, Japan

Verfahren zum Beurteilen der eingelesenen Daten für einen Etikettenleser

PATENTANSPRUCH'

Verfahren zum Beurteilen der eingelesenen Daten für einen Etikettenleser, dadurch gekennzeichnet , dass eine sich bewegende Strichcodierung mit einer Vielzahl von Strichen in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Striche mehrfach abgetastet wird, um Daten der Strichcodierung zu lesen, dass nacheinander die durch ein Abtasten eingelesenen Daten mit einer vorhergehenden oder einer nachfolgenden Abtastung Bit für Bit verglichen werden, wobei der Vergleich bei jeder Teilgruppe der Strichcodierung und der durch die Abtastungen eingelesenen Daten erfolgt und dass die Daten in jeder Teilgruppe derart beurteilt

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werden, dass dann, wenn die entsprechenden Bits auf benachbarten Abtastlinien jeweils nacheinander übereinstimmen und diese Übereinstimmung sich wenigstens zweimal fortsetzt, die eingelesenen Daten als richtig beurteilt werden.

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