DE2817035A1

DE2817035A1 - Multipunktales ekg (mp-ekg)

Info

Publication number: DE2817035A1
Application number: DE19782817035
Authority: DE
Inventors: Bahram Dr Med Bahrami
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-19
Filing date: 1978-04-19
Publication date: 1979-10-31

Description

Multiounktales EKG ( MP-EKG) Das herkömmliche ENG besteht normalerweise nur aus 12 Ableitungen ( Extremitäten- und Brustwandableitungen) und ist damit sehr unexakt. Kleine und ungünstig gelegene Infarkte und sonstige Veränderungen werden deshalb öfters von dem herkömmlichen EKG nicht erfaßt.
Diese Erfindung beseitigt diese Unzulänglichkeit, da nicht mehr , wie bei dem herkömmlichen iKG wenige, sondern sehr viele Punkte erfaßt werden: Das Brustwand-Elektrodensystem besteht aus sehr vielen( z.B. 50,100 oder noch wesentlIch mehr) kleinen Elektroden, die durch kline Isolierstücke( etwa in Reihen) so miteinander verbunden sind, daß ein etwa netzartiges bandförmiges zusammenhängendes System entsteht, das am Thorax des Patienten ( um den Thorax) befestigt wird. Durch ein veränderliches Befestigungssystem wird dafür gesorgt, daß die jeweilige Länge dieses ba-dförmigen Systems, zwecks Anpassung an den jeweiligen Thorax-Umfang des Patienten, geändert werden kann, etwa wie bei dem Gummiband des herkömmlichen EKGs.
Jede Elektrode ist durch einen dünnen Draht bzw.
eine Litze mit einem Schaltpunkt eines Verteilers verbunden, der diese Punkte nacheinander mit einem Ableitungseingang eines EKG-Gerätes ( etwa eines herkömmlichen EiG-Gerätes) verbindet nur Verwiklichung dieses Multipunktalen EKGs braucht deswegen an den herkömmlichen EKG-Geräten kaum etwas geändert zu erden, Es kann vielmehr das beschriebene Elektroden-System über das Schalt- bzw. Verteilergerät an ein normales EKG-Gerät angeschlossen werden, sogar auch an ein Einkanalgerät. Dadurch wird der Preis eines Multipunktalen EKG-Gerätes nicht wesentlich teurer als der Preis eines herkömmlichen EKG-Gerätes.
Das Elektroden-System und das Schaltgerät könner auch evt. später angescbafft und an ein vorhandenes EKG-Gerät angeschlossen werden. Das Verteilergerät kann im wesentlichen in 2 Versionen gebaut werden.
Bei der 1. Version wird die jeweilige Wechselfrequenz des Verteilers durch einen Schalter vorbestimmt und ein Elektromotor( oder ein Federwerk, ähnlich wie bei einer Uhr) schaltet zu der jeweils eingestellten frequenz den Verteiler weiter. Bei der 2. Version wird die Schaltfrequenz durch die Herzfrequenz bestimmt, etwa durch eine R-Zackensteuerung( ähnlich wie beim Herzschrittmacher) durch eine gleichzeitig mitgeschriebene Extremitäten-Ableitung. Die i-rotentiale der Ableitung werden z.3. verstärkt und der Basis eines Dransistors zugeführt, der jeweils öffnet und denMotor des Verteilers nach einer kurzen programmierten Verzögerung kurz einschaltet und wieder ausschaltet und so den Wechsel herbeiführt. Auf diese eise werden die geschriebenen ÄGs sauberer und enthalten hauptsächlich nur die zusammenhängenden PQRST-Komplexe.
Es wird ferner dadurch erreicht, daß von jeder Elektrode bzw. von jedem Punkt nur ein PQRST-Komplex geschrieben wird.
Die durch das Multipunktale EKG erfaßten Punkte müßten numeriert werden. Je nach der Schaltung können dabei die Punkten bzw. die Elektroden vertikal oder horizontal , eine Reihe nach der anderen erfaßt und geschrieben werden.

Claims

Patensprüche Multipunktales EKG (MP-EKG) 1. as £lektroden-F5ystem, bestehend aus einem Brustwandelektrodensystem , das aus seiir vielen ( z.B. 50, 100, oder noch wesentlich mehr) kleinen Elektroden besteht, die durch kleine Isolierstücke ( etwa in Reihen) so miteinander verbunden sind, daß ein etwa netzartiges bandförmiges zusammenhängendes System entsteht, das am Thorax des Patienten ( Lm den Thorax) befestigt wird. Das veränderliche Befestigungssystem, das eine Anpassung an den jeweiligen Umfang des Thorax des Patienten gestattet.

Die Verwendung dieses Systems zwecks Ableitung von EK-G.
2. Die Verbindung dieses Elektrodensystems durch eine Vielzahl von Drähten bzw. Litzen mit dem Verteilersystem, zwecks Ableitung von EKG.
3. Der Aufbau des Verteilersystems, das bei der 1. Version dadurch gekennzeichnet ist, daß die jeweilige Wechselfrequenz des Verteilers durch einen Schalter vorbestimmt wird, der den Elektromotor bzw. das Pederwerk des Verteilers zu der jeweils eingestllten Frequenz weiterschaltet, und bei der 2. Version dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schaltfrequenz durch die Herzfrequenz bestimmt wird etwa durch eine R-Zackensteuerung durch eine gleichzeitig Seite 2 der Patentsprüche mitgeschriebene Extremitäten-Ableitung . Die R-otentiale der Ableitung werden z.B. verstärkt und der basis eines Transistors zugeführt, der öffnet und den Motor des Verteilers nach einer kurzen programmierten Verzögerung kurz einschaltet und wieder ausschaltet und so den wechsel herbeiführt, damit u.a. von jedem Punkt nur ein PQRST-Komplex geschrieben wird unddie geschriebenen EKGs sauberer werden, und hauptsächlich zusammenhängende PQRST-Komplexe enthalten. Verwendung dieses Gerätes zwecks EKG-Registrierung.
4. verwendung des beschriebenen Gerätes, bestehend aus dem lektrodensystem, Verbindungssystem und dem Verteilersystem zwecks Registrierung von EKG.
5. Anschließen des oben beschriebenen Multipunktalen KGs al ein normales EKG-Gerät , zwecks EKG-Registrierung.
6. Das beschriebene vertikale bzw. horizontale Erfassen der punkte, zwecks EKG-Registrierung.
7. Das Nacheinandererfassen der EKG-Punkte bzw.

Ableitungen und zuleitung zu einem EKG-Kanal bzw.

Registrierung über 1 EKG-Kanal