DE2815619A1 - Steuersystem fuer die abgasrueckfuehrung - Google Patents
Steuersystem fuer die abgasrueckfuehrungInfo
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Description
No. 2, Takara-machi, Kanagavia-ku, Yokohama City, Japan
Steuersystem für die Abgasrückführung
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für die Abgasrückführung (EGR), um einen Teil des durch die Abgasleitung von einer Motorverbrennungskammer
strömenden Abgases zurück in die Verbrennungskammer zu leiten. Die Erfindung betrifft insbesondere ein
verbessertes EGR-Steuersystem für mit einem elektronisch gesteuerten
Brennstoffeinspritzsystem ausgestattete Motore.
.Um die maximal in der Motorverbrennungskammer während der Verbrennung
auftretenden Temperaturen herabzustzen und damit die Emission an Stickoxiden (NOx) zu reduzieren, die während der
Verbrennung in der Verbrennungskammer erzeugt werden, ist es bekannt, einen Teil der Abgase des Verbrennungsmotors in die
Verbrennungskammer zurückzuführen. Durch die Abgasrückführung kann die NOx-Emission wirksam herabgesetzt werden. Das rückgeführte
Abgas beeinflusst jedoch beträchtlich die Verbrennung in
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der Verbrennungskammer und die Stabilität des Motors, so dass
die Menge an Abgas genau entsprechend den Motorbetriebsbedingungen gesteuert werden sollte.
Diesbezüglich wurde das folgende EGR-Steuersystem vorgeschlagen: Ein EGR-Steuerventil ist schliessbar in einer Abgasrückführleitung
angeordnet, die die Ansaugleitung und die Auslassleitung von dem Verbrennungsmotor miteinander verbindet. Das EGR-Steuerventil
steuert die Menge an in die Verbrennungskammer des Motors rückgeführtem Abgas, indem der Abgasdruck in der
Rückführleitung aufstromseitig vom Steuerventil entsprechend
den Änderungen im Venturiunterdruck in der Ansaugleitung geändert wird. Bei diesem EGR-Steuersystem wird eine Einflussnahme
eines sich ändernden Abgasdruckes in der Rückführleitung
auf die rückgeführte Abgasströmung verhindert. Daher kann die rückgeführte Abgasströmung nur entsprechend dem Venturiunterdruck
gesteuert werden, der hochgradig eine Funktion von der über die Ansaugleitung in die Verbrennungskammer eingeführten
Strömungsmenge an Ansaugluft ist. Dieses EGR-Steuersystem ermöglicht in wirksamer Weise eine Verringerung der NOx-Emission,
ohne dass dabei das Fahrverhalten des Kraftfahrzeuges beeinträchtigt wird.
Bei dem vorgenannten EGR-Steuersystem wird wirksam das 1Durchsatzvolumen
an rückgeführtem Abgas relativ zu der in die Verbrennungskammer eingeführten Ansaugluft (nachfolgend als EGR-Rate
vezeichnet) bei ausserstädtischen Fahrbedingungen des
Fahrzeuges, an dem das EGR-Steuersystem angebracht ist, herabgesetzt. Da bei einer solchen Fahrbedingung ein relativ stabiler
Motorbetrieb mit geringer NOx-Erzeugung in der Verbrennungskammer vorliegt, scheint eine geringere Abgasrückführung in
Anbetracht des damit verbundenen besseren Fahrverhaltens und Treibstoffverbrauches während hoher Fahrgeschwindigkeiten
geeignet.
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Selbst bei einer solchen EGR-Steuerung traten jedoch Schwierigkeiten
auf, indem sich die Verbrennung in der Motorverbrennungskammer abrupt in grossem Umfang ändert, wenn vom urbanen
in den ausserstädtischen Fahrzustand umgewechselt wird. Dadurch wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges beträchtlich beeinträchtigt.
Ferner ist vom Gesichtspunkt der NOx-Emission eine Abgasrückführung auf annähernd Null unerwünscht.
Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten
EGR-Steuersystems für Kraftfahrzeugverbrennungsmotore ,
mit dem bei ausserstädtischen Fahrbedingungen die EGR-Rate wirksam verringert werden kann und dennoch eine ausreichende
Emissionssteuerung beibehalten wird, ohne dass das Fahrverhalten des Fahrzeuges übermässig beeinträchtigt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
EGR-Steuersystems für einen Kraftfahrzeugverbrennungsmotor, mit dem eine übermässige Verschlechterung des
Fahrverhaltens selbst dann nicht in dem Zeitpunkt verbunden ist, bei dem vom urbanen Verkehr auf den ausserstädtischen
Verkehr übergewechselt wird und bei dem eine ausreichende Emissionssteuerung beibehalten ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
EGR-Steuersystems für einen mit einem elektronisch gesteuerten Brennstoffeinspritzsystem ausgerüsteten Kraftfahrzeugverbrennungsmotor,
bei dem die EGR-Rate so gesteuert wird, dass eine übermässige Abnahme der EGR-Rate nicht abrupt
in dem Moment erfolgt, bei dem vom urban Fahrbetrieb auf den ausserstädtischen Fahrbetrieb umgeschaltet wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
EGR-Steuersystems für einen mit einem elektronisch gesteuerten Brennstoffeinspritζsystern .ausgestatteten Kraftfahrzeugverbrennungsmotor,
bei dem die EGR-Rate entsprechend der gegenseitigen Wirkung zwischen dem am Venturiabschnitt in
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der Ansaugleitung erzeugten Venturiunterdruck und dem Druck in der Abgasrückführleitung, die die Ansaugleitung mit der
Abgasleitung verbindet, bei städtischem Fahrbetrieb gesteuert wird, während bei ausserstädtischem Fahrbetrieb die Steuerung
entsprechend der gegenseitigen Wirkung vom Druck in der Abgasrückführleitung und dem Druck in der Ansaugleitung zwischen
dem Venturiabschnitt und einem Luftströmungsmesser erfolgt, der Teil des Brennstoffeinspritzsystems darstellt.
Bezüglich der Lösung dieser Ziele wird auf den Patentanspruch verwiesen.
Das erfindungsgemässe Steuersystem für die Abgasrückführung (EGR) von einem mit einem elektronisch gesteuerten Brennstoffeinspritzsystem
ausgestatteten Kraftfahrzeugmotor ist so ausgelegt und aufgebaut, dass die EGR-Rate entsprechend der
gegenseitigen Wirkung des Druckes in einer Abgasrückführleitung und des in einem Venturiabschnitt in der Ansaugleitung
erzeugten Venturiunterdruckes unter urbanen Fahrbedingungen gesteuert wird, während bei ausserstädtischen Fahrbedingungen
die Steuerung entsprechend der gegenseitigen Wirkung von dem Druck in der EGR-Leitung und dem Druck in der Ansaugleitung
unmittelbar abstromseitig von einem Luftströmungsmesser
erfolgt, der Teil des elektronisch gesteuerten Brennstoff feinspritz
systems ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht von einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäss aufgebauten
EGR-Steuersystems in Verbindung mit einem Kraftfahrzeugverbrennungsmotor,
der mit einem elektronisch gesteuerten Brennstoffeinspritzsystem ausgerüstet ist,
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Fig. 2 eine grafische vergleichende Ansicht zwischen zwei Arten von EGR-Steuerungen, wobei eine Art
dem EGR-Steuersystem nach Fig. 1 entspricht, und
Fig. 3 eine schematische der Fig. 1 ähnliche Ansicht von einem Beispiel für ein EGR-Steuersystem, das
nicht im Rahmen der Erfindung liegt, von dem die Erfindung jedoch ausgeht.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform von einem erfindungsgemäss
aufgebauten Steuersystem 10 für die Abgasrückführung (EGR) in Verbindung mit einem Kraftfahrzeugverbrennungsmotor
gezeigt. Der Motor weist einen Motorblock 12 auf, in dem in gewöhnlicher Weise ein oder mehrere Verbrennungskammern^
ausgebildet sind. Die Verbrennungskammer 14 steht über eine Teil des Ansaugssystems des Motors bildende Ansaugleitung
16 mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Verbrennungskammer
14 steht ferner über eine Teil des Motorauslassystems bildende Abgasleitung 18 in Verbindung. Das Bezugszeichen
betrifft eine Brennstoff-Einspritzdüse als Teil von einem elektronisch gesteuerten, nicht näher gekennzeichneten Einspritzsystem,
das so ausgelegt ist, dass der Verbrennungskammer eine geeignete Brennstoffmenge entsprechend verschiedenen
Motorbetriebsparametern zugeführt wird. Dieses System .ist bekannt,
so dass eine detaillierte Erläuterung eingespart werden kann.
Ein Drosselventil 22 ist drehbar in der Ansaugleitung 16 aufstromseitig
der Einspritzdüse 20 angeordnet und steuert die in die Verbrennungskammer eingeführte Menge Ansaugluft. Aufstromseitig
des Drosselventils 22 befindet sich weiter ein Luftiströmungsmesser 24 oder ein Sensor, der die Strömungsmenge
an durch die Ansaugleitung 16 strömender Ansaugluft
erfasst. Wie dargestellt, besteht das Strömungsmessgerät aus einer beweglichen Messplatte 26, die drehbar auf einer
Welle 28 befestigt ist. Die Messplatte 26 ist so angeordnet, dass sie durch den Luftstrom gegen die Kraft einer nicht ge-
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zeigten Feder geöffnet wird. Die Stellung der Messplatte wird beispielsweise mittels eines nicht gezeigten Potentiometers
erfasst.
Das EGR-Steuersystem 10 besteht aus einer EGR-Leitung 30, die
die Abgasleitung 18 mit der Ansaugleitung 16 abstromseitig
des Drosselventils 22 verbindet/ um das Abgas aus dem Motor in die Ansaugleitung 16 zurückzuführen oder hineinzuleiten.
In der EGR-Leitung 30 ist eine Drosselstelle 32 und ein ünterteilungselement
34 ausgebildet, das die EGR-Leitung 30 in einen aufstromseitigen Bereich 36, 38 und einen abstromseitigen
Bereich 40 aufteilt. Im aufstromseitigen Bereich ist
zwischen der Drosselstelle 32 und dem ünterteilungselement eine Kammer 36 definiert. Die Drosselstelle 32 schafft eine
Verbindung zwischen einem Teil 38 des aufstromseitigen Bereiches und der Kammer 36 und bildet eine Einengung in der
EGR-Leitung 30, die die Strömung an rückgeführtem Motorabgas steuert. Die Drosselstelle 32 braucht nicht vorgesehen werden,
wenn die EGR-Leitung 30 mit einer anderen Einengung für den Abgasstrom versehen ist, die die gleiche Funktion wie die
Drosselstelle 32 aufweist. Das einen Ventilsitz bildende ünterteilungselement 34 weist eine nicht näher bezeichnete öffnung
oder Passage auf, die die Kammer 36 mit dem abstromseitigen Bereich 40 verbindet.
Eine EGR-Steuerventilanordnung 42 ist so angeordnet, dass ihr
Ventilkopf 44 in der EGR-Leitung 30 relativ zum ünterteilungselement 34 beweglich ist. Der Ventilkopf 44 ist an einem Ventilschaft
46 befestigt, der sich vom Ventilkopf aus der EGR-Leitung 30 herauserstreckt. Die EGR-Steuerventilanordnung 42
enthält eine Membraneinheit 43/ die das EGR-Steuerventil 42 betätigt. Die Membraneinheit 43 besteht aus einem Gehäuse
48 mit einer ersten und einer zweiten Fluidkammer 50 und 52 sowie einer flexiblen Membran 54, die die Fluidkammern 50 und
52 voneinander trennt. Die Fluidkammer 52 ist über eine nicht ·
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bezeichnete Bohrung mit der Atmosphäre verbunden. Eine-Rieht bezeichnete
Feder ist vorgesehen und drückt die Membran 54
normalerweise in eine Richtung, bei der der Ventilkopf 44 die Öffnung verschliesst. Hierbei steht die Fluidkammer 50
mit der Ansaugleitung 16 über eine Passage 55 in Verbindung, die nahe der Kante des Drosselventils 22 über eine Bohrung H
ausmündet, welche kurz aufstromseitig der obersten Stellung
der Umfangskante des Drosselventils 22 bei dessen voll geschlossener
Stellung angeordnet ist. Die Passage 55 kann sich abstromseitig des Drosselventils 22 in die Ansaugleitung
16 öffnen.
Eine Druekregel-Ventilanordrmng 56 ist vorgesehen, um den
Unterdruck zur Betätigung des EGR-Steuerventils 42 zu steuern.
Die Ventilanordnung 56 umfasst ein Gehäuse 58 mit vier Kammern 60, 62, 64 und 66 und drei flexiblen Membranen 68, 70 und 72.
Die Membran 68 trennt die Kammern 60 und 62 voneinander. Die Membran 70 trennt die Kammern 62 und 64 voneinander. Die Membran
72 trennt die Kammern 64 und 66 voneinander. Die Membran 60 steht mit der Atmosphäre über ein Filtermedium und mit der
Passage 55 über eine Passage 76 und eine; Einlassöffnung 78 in Verbindung. Die Kammer 64 steht über eine nicht bezeichnete Bohrung
mit der Atmosphäre in Verbindung. Die kammer 66 1st mit der Kammer 36 der EGR-Leitung 30 über eine Passage 80 verbunden, in
der eine Drosselstelle 82 ausgebildet ist. Die Membran 70 hat eine Arbeits- oder druckempfindliche Fläche, die grosser
als die der Membranen 68 und 72 ist. Die Membrane 68, 70 und 72 sind z.B. mittels einer Stange 84 fest miteinander verbunden,
so dass sie ,wie ein Körper arbeiten. Eine Feder 86 ist vorgesehen,
um die Membrane 68, 70 und 72 in eine Richtung entgegengesetzt zum Atmosphärendruck in der Kammer 64 gemeinsam
zu drücken. Eine Drosselstelle 88 ist in der Passage 55 an der der Ansaugleitung zugewandten Seite der Verbindung,an der
die Passage 76 angeschlossen ist, ausgebildet. Ein Regelventil
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ist in der Kammer 60 relativ zur öffnung 78 beweglich ange-*
odnet, um die Strömung an Atmosphärenluft in die öffnung 78 zu steuern. Dieses Ventil ist fest mit der Membran 68 verbunden
.
Das Bezugszeichen 92 betrifft ein Dreiwege-Solenoidventil mit einem Gehäuse 94, das eine unterdruckkammer 96 bildet
und drei öffnungen P1, P„ und P_ hat. Die öffnung P^ steht,
wie dargestellt, mit der Kammer 62 der Regelventilanordnung 56 über eine Passage 98 in Verbindung, in der eine Drosselstelle
100 ausgebildet ist. Die öffnung P2 ist über eine
Passage 102 mit einem in der Ansaugleitung 16 zwischen dem Luftströmungsmesser 24 und dem Drosselventil 22 ausgebildeten
Ventüriabschnitt 104 verbunden. Die öffnung P3 kommuniziert
über eine Passage 106 mit der Ansaugleitung 16 zwischen dem
Strömungsmesser 24 und dem Venturiabschnitt 104. In diesem Fall ist eine Passage 108 mit der Passage 106 verbunden,
und diese Passage 108 hat eine Drosselstelle 110, durch die Atmosphärenluft in die Passage 106 eingeführt wird.
Das Dreiwege-Solenoidventil 92 weist in seiner Unterdruckkammer 96 ein bewegliches Ventilelement 112 auf, das normalerweise
durch eine nicht näher bezeichnete Feder auf die öffnung P3
vorgespannt ist, um diese öffnung P->
zu verschliessen. Das Ventilelement 112 ist so angeordnet, dass es sich in der
Zeichnung beim Verschliessen der öffnung P2 nach links bewegt
und die öffnung P3 freigibt, wenn eine Solenoidspule 114
erregt wird. Die Solenoidspule 114 ist elektrisch an wenigstens einem der Schalter 116, 120 angeschlossen, wobei 116 ein mit
einem Geschwindigkeitsanzeiger 118 gekoppelter Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter
und 120 ein mit dem Schalthebel 122 von einem nicht gezeigten Motorgetriebe gekoppelter Gangstellungsschalter
120 ist. Hierbei ist der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 116 so ausgelegt, dass die Solenoidspule 114
des Dreiwege-Solenoidventils 92 erregt wird, sobald die Fahrzeugfahrgeschwindigkeit
eine bestimmte Höhe von 40 km/h oder mehr
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erreicht. Der Gangstellungsschalter 120 ist so ausgelegt, dass er die Solenoidspule 114 erregt, wenn die Gangstellung
im Getriebe in einem den höchsten Gang (direkter Antrieb) und den sog. Overdrive umfassenden Bereich liegt. Die vorgenannten
Fahrzeugfahrbedingungen liegen vor, wenn das Kraftfahrzeug im ausserstädtischen Verkehr fährt und werden
daher als ausserstädtische Fahrbedingung bezeichnet. Bei derartigen Fahrbedingungen ist eine Abnahme der Abgasrückführrate
erforderlich, um das Fahrverhalten des Fahrzeuges sowie den Brennstoffverbrauch zu verbessern, da eine relativ
stabile Verbrennung im Motor unter solchen Fahrbedingungen vorliegt und die Erzeugung von NOx im Motor gering ist.
Die Arbeitsweise des so ausgelegten Steuersystems 10 für
die Abgasrückführung wird nachfolgend beschrieben.
Bei urbanen Fahrbedingungen, wo die Fahrgeschwindigkeit unter 40 km/h liegt und/oder die erste, zweite oder dritte Gangstellung
benutzt wird, ist die Solenoidspule 114 des Dreiwege-Solenoidventils 92 entregt und damit die öffnung P~
freigegeben, während die öffnung P- geschlossen ist. Hierdurch
wird eine Verbindung zwischen der Passage 102 und der Passage 98 geschaffen und daher der Kammer 62 der Regelventilanordnung
56 der Unterdruck des Venturiabschnittes zugeführt. In diesem Zustand bewegen sich bei Verringerung des
Venturiunterdruckes die Membrane 68, 70 und 72 integral, so dass das Ventil 90 die öffnungsweite der öffnung 78 verringert,
um den Zufluss an Atmosphärenluft in die Passage und damit den Umfang der Verdünnung des in die Kammer 50
des Steuerventils 42 eingeleiteten Ansaugdruckes herabzusetzen. Dies hat zur Folge, dass sich die öffnungsweite des die
Abgasrückführung steuernden Ventils 42 erhöht und damit eine grössere Menge Abgas in die Verbrennungskammer 12 des Motors
rückgeführt wird. Dies verringert den Druck P in der Kammer
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und daher in der Kammer 66 der Ventilanordnung 56. Der verringerte
Druck (unterdruck) Pe bewegt die Membrane 68, 70
und 72 gemeinsam dergestalt, dass sich die Öffnungsweite des Regelventils 90 in Bezug auf die Öffnung 78 vergrössert
und damit in die Passage 76 eine grössere Menge Atmosphärenluft
eintreten kann. Infolge davon nimmt die Verdünnung des Ansaugunterdruckes durch die Atmosphärenluft zu, um die
öffnungsweite des Steuerventils 42 zu verringern und den
Druck P in der Kammer 36 heraufzusetzen.
Wenn dagegen der Venturiunterdruck abnimmt, vergrössert sich
das Ausmass der Verdünnung an in die Kammer 50 des EGR-Steuerventils
eingeleitetem Ansaugunterdruck und nimmt daher die öffnungsweite des EGR-Steuerventils 42 ab, um die Menge
an in die Verbrennungskammer 14 des Motors rückgeführtem Abgas zu verringern, Dies erhöht den Druck P und damit
den Druck in der Kammer 66 der Ventilanordnung 56. Infolge davon nimmt die Verdünnung des Ansaugunterdruekes durch
die Atmosphärenluft ab und erhöht sich die öffnungsweite
des EGR-Steuerventils 42 zur Verringerung des Druckes P in der Kammer 36. Durch Wiederholung dieser Betriebsabläufe
oder Rückführsteuervorgänge werden der Druck P und die öffnungsweite
des EGR-Steuerventils 42 in entsprechender Weise in Werte umgewandelt, bei denen der Druck P im Gleichgewicht zum
Venturiunterdruck steht, um die rückgeführte Abgasströmung genau entsprechend einer Zu- oder Abnahme des Venturiunterdruckes
zu erhöhen und zu verringern.
Selbst wenn sich bei der vorgenannten Rückführsteuerung der an der Membran 54 des EGR-Steuerventils 42. anliegende Ansaugunterdruck
bei unterschiedlicher Motorbelastung ändert, bleibt die Menge an rückgeführtem Abgas solange konstant, wie
der Kammer 62 der Regelyentilanordnung 56 ein am Venturiabschnitt
104 erhaltenes Unterdrucksignal gleicher Grosse zugeführt wird.
Ferner wird der Druck P nicht durch den Ansaugunterdruck am abstromseitigen Bereich 40 der EGR-Leitung 30 beeinflusst, und
zwar auch dann nicht, wenn sich der Ansaugunterdruck im ab-
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stromseitigen Bereich 40 ändert.
Wenn ferner unabhängig vom Venturiunterdruck durch Änderung,
desAnsaugunterdructe eine Änderung des Druckes P in der Kammer
eintritt, arbeitet das EGR-Steuerventil 42 dergestalt, dass
die Änderungen am Druck P durch die Druckregelventilanordnung 56 ausgelöscht werden. Wenn z.B. der Druck P ein negativer
Druck ist und zunimmt, bewegen sich die Membrane 68, 70 und 72 integral, um die öffnungsweite des Regelventils 90 zur
Öffnung 78 zu erhöhen. Infolge davon wird die Öffnungsweite
des EGR-Steuerventils 42 ähnlich wie zuvor erwähnt herabgesetzt,
so dass sich der Einfluss des Ansaugunterdruckes auf den Druck P reduziert und dieser auf den Ausgangswert zurückgebracht
wird. Dies verhindert, dass sich die rückgeführte Abgasströmung unabhängig vom Venturiunterdruck ändert.
Daraus geht hervor, dass der Druck P auf einen bestimmten Wert gesteuert wird und sich daher die rückgeführte Abgasströmung
nur als Funktion von dem am Ventür!abschnitt der
Ansaugleitung erzeugten Venturiunterdruck ändert.
Damit wird eine geeignete Steuerung der Abgasrückführrate unter urbanen Fahrbedingungen erhalten, bei denen die Motorbelastung
sich häufig unter Beeinträchtigung der Verbrennung im Motor ändert und somit die Emission von NOx sehr hoch ist.
Das Abgasrückführverhalten bei einer solchen Steuerung der Abgasrückführrate ist durch die Kurve A in Fig. 2 wiedergegeben.
In Fig. 2 betrifft die Linie L eine Fahrbedingung des Fahrzeuges mit 40 km/h in der höchsten Gangstellung.
Unter ausserstädtischen Fahrbedingungen, wo die Fahrgeschwindigkeit
40 km/h über-steigt und/oder der oberste oder Overdrive-Gang eingeschaltet ist, wird die Solenoidspule 114 des Dreiwege-Solenoidventils
92 durch den Fahrschalter 116 und/oder den
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Gangstellungsschalter 120 erregt, ma das Ventilelement 112
in der Zeichnimg nach links zu drücken. Infolge davon wird die öffnung P2 geschlossen und die Öffnung P- freigegeben,
so dass zwischen der Passage 106 und der Passage 98 eine
Verbindung zustande kommt. Dann wird der Kammer 62 der Regelventilanordnung
56 relativ geringer unterdruck zugeführt, der aus der Ansaugleitung 16 zwischen dem Iiuftströmungsmesser
24 und dem Venturiabschnitt 104 stammt- Hierbei wird
dieser relativ niedrige Unterdruck durch den über äl& Drosselstelle
110 zugegebenen Atmosphärendruck weiter verdünnt, wobei
die Drosselstelle 110 die Funktion hat, das Äusmass der Verdünnung des Unterdruckes in der Passage 106 durch den
Ätmosphärendruck zu steuern. Der Unterdruck in der Ansaugleitung 16 zwischen dem Luftdurchflussmesser 24 und dem Venturi—
abschnitt 104 ist bei einer Fahrgeschwindigkeit von 40 km/h
etwas niedriger als der Ätmosphärendruck, z.B. 60 mmHg. Natürlich
ändert sich der Betrag des Unterdruckes mit der Geschwindigkeit
der durch die Ansaugleitung 16 strömenden Ansaugluft.
Folglich wird eine relativ grosse öffhungsweite der öffnung
beibehalten, was den Eintritt von einer relativ grossen Menge Atmosphärenluft in die Passage 76 bedingt. Diese verdünnt
den in die Kammer 50 des EGR-Steuerventils 42 eingeführten
Unterdruck, so dass sich der Ventilkopf 44 in der Zeichnung etwas nach oben bewegt. Daher wird eine gewisse Abgasrückführung
auch unter ausserstädtischen Fahrbedingungen des Kraftfahrzeuges beibehalten, wie dies durch die Kurve B in
Fig. 2 dargestellt ist.
Das vorgenannte Abgasrückfübr-Steuersystem. bietet die folgenden
wesentlichen Vorteiler Selbst wenn die Gangstellung auf eine
relativ hohe Fahrgeschwindigkeit gewechselt wird, indem z.B. bei einer Fahrgeschwindigkeit vom 40 km/h in den· oberen Gang Umgeschaltet
wird, findet keine übermässige Abnahme der Äbgasrückführrate
statt und verbleibt der Motor daher in stabilem
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Betriebsverhalten, ohne dass die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges
beeinträchtigt werden. Bei ausserstädtischen Fahrbedingungen wird weiter eine beträchtliche Abgasrückführrate
gemäss Fig. 2 beibehalten, um die KOx-Erzeugung im notwendigen
Umfang zu unterdrücken.
Es versteht sich, dass der durch die Kurve B in Fig. 2 gezeigte Verlauf verändert werden kann, indem man die effektive
öffnungsweite der in der Passage 108 ausgebildeten Drosselstelle 110 entsprechend wählt, um das Ausmass der Unterdruckverdünnung
in der Passage 106 mittels der durch die Drosselstelle 110 zugeführten Atmosphärenluft zu steuern. Daher
lässt sich der Verlauf der Kurve B in Fig. 2 in gewissem Umfang verändern.
Obschon, wie dargestellt und beschrieben, die mit der öffnung P3
des Dreiwege-Solenoidventils 92 verbundene Passage 106 an die äussere Passage 108 angeschlossen ist,so daß in die Passage
106 Luft eingeführt wird, braucht die Passage 106 nicht mit
der äusseren Passage verbunden sein, sondern direkt die-öffnung
P., mit der Ansaugleitung 16 zwischen dem Luft strömungsmesser
24 und dem Venturiabschnitt 104 verbinden.
In Fig. 3 ist ein Beispiel für ein Steuersystem IQ1 für die
Abgasrückführung in Verbindung mit einem Automobil-Verbrennungsmotor
12 gezeigt, der mit einem elektronisch gesteuerten Brennstoffeinspritzsystem ausgerüstet ist. Dieses
EGR-Steuersystem 10r ist im wesentlichen das gleiche wie das
in der US-Patentanmeldung Ser.No. 851 190 vom 14. November 1977 mit dem Titel "Verbessertes Steuersystem für die Abgasrückführung"
beschriebene. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung des in vorgenannter Patentanmeldung beschriebenen
EGR-Steuersystems dar.
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Das EGR-Steuersystem nach Fig. 3 weist zahlreiche ähnliche Teile und Elemente wie das in Fig. 1 gezeigte System auf,
so dass für eine vereinfachte Beschreibung entsprechende Teile und Elemente die gleichen Bezugszeichen haben. Das
EGR-Steuersystem nach Fig. 3 unterscheidet sich im wesentlichen
von dem nach Fig. 1 darin, dass die öffnung P-, des Dreiwege-Solenoidventils
92' nur mit der Atmosphäre und nicht mit der Ansaugleitung 16 zwischen dem Luftdurchflussmesser 24 und
dem Venturiabschnitt 104 verbunden ist.
Bei städtischen Fahrbedingungen des Kraftfahrzeuges wird bei
dem EGR-Steuersystem 10' nach Fig. 3 das Ventilelement des Dreiwege-Solenoidventils 92' so beaufschlagt, dass es
die öffnung P3 schliesst und die öffnung P2 freigibt. Daher
arbeitet das EGR-Steuersystem 101 in der gleichen Weise
wie das System 56 in Fig. 1.
Bei ausserstädtischen Fahrbedingungen jedoch, wo die Fahrgeschwindigkeit
grosser 40 km/h ist und/oder der oberste bzw. Overdrive-Gang eingelegt ist, wird die Solenoidspule 114
des Solenoidventils 92' erregt, um das Ventilelement 112 in der Zeichnung nach links zu bewegen, so dass die öffnung P2
geschlossen und die öffnung P3 freigegeben wird. Dann wird
der Kammer 62 der Regelventilanordnung 56 Atmosphärenluft
zugeführt, um die öffnung 78 voll geöffnet zu halten. Eine grosse Menge Atmosphärenluft gelangt in die Passage 76, so
dass der Unterdruck in der Kammer 50 des EGR-Steuerventils erheblich abfällt und nahe dem Atmosphärendruck kommt. Infolge
davon kommt der Ventilkopf 44 fast auf dem in der Trennwand ausgebildeten Ventilsitz zu liegen, wodurch die Abgasrückführleitung
30 weitgehend verschlossen wird und eine Abgasrück-.führung zur Ansaugleitung 16 blockiert ist. Die Abgasrückführ-
rate nähert sich damit 0 %, wie dies durch die Linie C in
Fig. 2 angedeutet ist.
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Bei der Abgasrückfuhrsteuerung durch das in Fig. 3 gezeigte
System findet in dem Moment, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit 40 km/h überschreitet und/oder die Gangsteilung auf den
oberen oder Overdrive-Gang geändert wird, abrupt eine erhebliche
Abnahme der Abgasrückführrate statt und ändert sich daher die Verbrennung im Motor ebenfalls abrupt, was die
Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges beeinträchtigt. Wenn eine sehr kleine Drosselstelle in der öffnung P3 ausgebildet
ist, um die Luftströmung durch die öffnung P- einzuschränken,
kann die Abgasrückführrate an einer abrupten Änderung oder Verringerung gehindert werden, doch kann nicht
verhindert werden, dass die Abgasrückführrate unter ausserstädtischen Fahrbedingungen, wie durch die Linie C
in Fig. 2 angedeutet, nahe 0 % abfällt. Eine kleine Drosselstelle verstopft nämlich leicht mit Fremdstoffen, so dass
eine zu kleine Drosselstelle unerwünscht ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vom Gesichtspunkt der Abgasemissionskontrolle
selbst bei ausserstädtischen Fahrverhältnissen das praktische Fehlen einer Abgasrückführung nicht erwünscht
wird.
Aus der Beschreibung der Fig. 1 wird man erkennen, dass die vorgenannten mit dem EGR-Steuersystem nach Fig. 3 verbundenen
Probleme in wirksamer Weise durch das erfindungsgemässe EGR-Steuersystem gelöst werden können. Daher schafft die Erfindung
eine wesentliche Verbesserung an dem in Fig. 3-gezeigten EGR-Steuersystem.
809882/0828
Claims (9)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERnr.-ΐΝαH. KINKELDEYDn-ΐΝαW" STOCKMAIRDR-ING-AsEiCALTECHK. SCHUMANNOft BER NOT-DlFI-PHYSP. H. JAKOBG. BEZOLDDR RER NST-- DIF=L-CHEM.8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 43P 12 595Steuersystem für die AbgasrückführungPATENTANSPRÜCHE(ij Steuersystem für die Abgasrückführung (EGR) bei einem mit einem elektronisch gesteuerten Brennstoffeinsprxtzsystem ausgestatteten Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotor mit einer Verbrennungskammer, einer die Verbrennungskammer mit der
Atmosphäre verbindenden Ansaugleitung, einem in der Ansaugleitung ausgebildeten Venturiabschnitt, einem drehbar in der Ansaugleitung abstromseitig des Venturiabschnittes angeordneten Drosselventil, einem in der Ansaugleitung aufstromseitig des Venturiabschnittes angeordneten Luftströmungsmesser, der eine Information bezüglich der dem Brennstoffeinspritzsystem zugeführten Luftströmung abgibt, und einer Abgasleitung, die eine Verbindung zwischen der Verbrennungskammer und der Atmosphäre schafft, gekennzeichnet durch809882/0628 - 2 "TELKFON (OBO) 33 3869 TELEX OB-3BSSO TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIEREROi=HGtNAL INSPECTEDeine EGR-Leitungseinrichtung (30), die die Abgasleitung mit der Ansaugleitung verbindet, um das Abgas in die Verbrennungskammer zurückzuführen;ein Membran-betätigtes EGR-Steuerventil (42) , das wirkungsmässig in der EGR-Leitungseinrichtung angeordnet ist und die EGR-Leitungseinrichtung in einen aufstromseitigen Bereich (36, 38),der an die Abgasleitung angeschlossen ist, und einen abstromseitigen Bereich (40), der an die Ansaugleitung angeschlossen ist, aufteilt, wobei die Membran (54) des EGR-Steuerventils eine erste Kammer (50) bildet, die über eine erste Passage mit der Ansaugleitung verbunden ist, um der ersten Kammer den Ansaugunterdruck in der Ansaugleitung zuzuführen, so dass das EGR-Steuerventil entsprechend dem Ansaugunterdruck betätigt wird, um den Druck des Abgases im aufstromseitigen Bereich der EGR-Leitungseinrichtung so zu beeinflussen, dass die Strömung an rückgeführtem Abgas gesteuert wird;eine Regeleinrichtung (56) zum Regeln des der ersten Kammer .(50) des EGR-Steuerventils zugeführten Ansaugunterdruckes entsprechend dem Abgasdruck im aufstromseitigen Bereich, und dem Unterdruck im Ventüriabschnitt (104), wobei die Regelein- · richtung eine zweite Passage (76) aufweist, die mit der ersten Passage (55) verbunden ist und eine mit der Atmosphäre*in Verbindung stehende Einlassöffnung (78) hat, sowie weiter aufweist: ein Druckregelventil (90) , das relativ zur Einlassöffnung der zweiten Passage beweglich ist, um die Strömung an durch die Einlassöffnung in die zweite Passage eintretender Atmosphärenluft zu steuern, eine erste und zweite flexible Membran (70, 72), welche eine zweite Kammer (62) und eine dritte mit dem aufstromseitigen Bereich (36, 38) der EGR-Leitungseinrichtung in Verbindung stehende Kammer (66) bilden sowie beide wirkungsmässig miteinander und wirkungsmässig mit dem Druckregelventil verbunden sind, um das Druckregelventil-•3 -809882/0628entsprechend dem Druck in der zweiten und dritten Kammer zu ■ betätigen, undeine Selektionseinrichtung (92, 116, 120), die gezielt die zweite Kammer der Regeleinrichtung mit dem im Venturiabschnitt erzeugten Venturiunterdruck und mit wenigstens einem in der Ansaugleitung zwischen dem Luftströmungsmesser (24) und dem Venturiabschnitt erzeugten Unterdruck entsprechend den Fahrbedingungen des Kraftfahrzeuges, beaufschlagt. - 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Selektionseinrichtung aufweist:ein Selektionsventil (92), das wirkungsmässig mit der zweiten Kammer (62) der Regeleinrichtung verbunden ist und in einer ersten Stellung eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer(62) und dem Venturiabschnitt (104) und in einer zweiten Stellung eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer (62) und der Ansaugleitung (16) zwischen dem Luftströmungsmesser(24) und dem Venturiabschnitt schafft, sowie eine Stelleinrichtung (116, 120), die das Ventil in die erste Stellung bei ürbanen Fahrverhältnissen und in die zweite Stellung bei ausserstädtischen Fahrverhältnissen setzt.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e*n η zeichnet , dass die Stelleinrichtung wenigstens einen Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter (116), der wirkungsmässig mit dem Selektionsventil (92) verbunden ist, um dieses in die zweite Stellung zu setzen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit bei einem bestimmten Wert oder über diesem liegt, und einen Gangstellungsschalter (120) umfasst, der wirkungsmässig mit dem Selektionsventil verbunden ist, um dieses in die zweite Stellung zu setzen, wenn sich das Getriebe des Motors in einer bestimmten Stellung befindet.809882/0628
- 4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -" zeichnet, dass das Selektionsventil ein Drewege-Solenoidventil (92) ist, das aufweist: eine erste Öffnung (P^), die über die dritte Passage (98) mit der zweiten Kammer der Regeleinrichtung verbunden ist, eine zweite Öffnung (P,) , die über die vierte Passage (102) mit dem Venturiabschnitt (104) verbunden ist, eine dritte Öffnung (P3), die über die fünfte Passage (106) mit der Ansaugleitung zwischen dem Luftströmungsmesser (24) und dem Venturiabschnitt verbunden ist, und ein bewegliches Ventilelement {112), das in einer ersten Stellung die zweite Öffnung freigibt und die dritte Öffnung verschliesst, um eine Verbindung zwischen der dritten und vierten Passage bei erregter Solenoidspule (114) des Dreiwege-Solenoidventils zu errichten.und in einer zweiten Stellung, die zweite Öffnung verschliesst sowie die dritte Öffnung freigibt, um eine Verbindung zwischen der dritten Passage und der fünften Passage zu errichten.
- 5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch g β k e η n.-zeichnet, dass die fünfte Passage (106) eine sechste Passage (108) umfasst, die mit einer Drosselstelle (110) versehen ist, um in die fünfte Passage Luft einsickern zu lassen.
- 6. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , dass der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter (116) elektrisch mit der Solenoidspule (114) des Dreiwege-Solenoidventils verbunden und so ausgelegt ist, dass er die Solenoidspule erregt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf dem bestimmten Wert oder über diesem liegt, und dass der Gangstellungsschalter(120) elektrisch mit der Solenoidspule verbunden und so ausge legt ist, dass er die Solenoidspule erregt, wenn sich das Getriebe in einerbestimmten Stellung befindet.809882/0628
- 7. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass der bestimmte Wert für die Fahrgeschwindigkeit 40 km/h und die bestimmte Stellung ein Gangbereich ist, der den obersten Gang und Overdrive umfasst.
- 8. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die EGR-Leitungseinrichtung (30) in ihrem aufstromseitigen Bereich (36, 38) eine Drosselstelle (32) hat, die eine mit der dritten Kammer (66) der Regeleinrichtung in Verbindung stehende Kammer (36) bildet.
- 9. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftströmungsmesser (24) eine Messplatte (26) aufweist, die wirkungsmässig in der Ansaugleitung angeordnet und durch die Strömung der durch die Ansaugleitung fliessenden Ansaugluft winkelmässig bewegbar ist.809882/0623
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Legal Events
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