DE2815076B1 - Krankenbett - Google Patents

Krankenbett

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DE2815076B1
DE2815076B1 DE19782815076 DE2815076A DE2815076B1 DE 2815076 B1 DE2815076 B1 DE 2815076B1 DE 19782815076 DE19782815076 DE 19782815076 DE 2815076 A DE2815076 A DE 2815076A DE 2815076 B1 DE2815076 B1 DE 2815076B1
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DE
Germany
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thigh
leg support
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Fritz Dipl-Ing Busse
Klaus Duester
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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Bremshey AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
    • A61G7/015Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame divided into different adjustable sections, e.g. for Gatch position

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Das in F i g. 1 dargestellte Oberteil 0 eines Krankenbettes ruht auf einem Gestell, das der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen ist Das Oberteil 0 kann in an sich bekannter Weise in der Höhe und Neigung beweglich mit dem Gestell verbunden sein und weist einen in mehrere Gelenkglieder unterteilten Matratzenrahmen 1 auf. Von diesen Gelenkgliedern bildet das kopfseitige Glied die Rückenlehne 2, das sich daran über ein Gelenk 3 anschließende Glied das Gesäßteil 4, das damit durch ein Gelenk 5 verbundene weitere Glied die Oberschenkelstütze 6 und das daran mittels eines Gelenkes 7 angeschlossene letzte Glied am Fußende, die Unterschenkelstütze 8. Die Gelenke 3 und 5 sind gestellfest oder höhen- und neigungsverstellbar angeordnet oder aber mit einem nicht näher gezeigten, die Glieder 2, 4, 6, 8 in ihrer Flachstellung F 1 umschließenden Rahmen bzw. dem Oberteil 0 verbunden.
  • Das Gesäßteil 4 kann darum entweder starr angeordnet oder alleine höhen- und neigungsverstellbar sein oder aber zusammen mit dem Rahmen bzw.
  • Oberteil 0 und den übrigen Gliedern 2, 6, 8 an der eingangs erwähnten Höhen- und Neigungsverstellung des Oberteiles 0 teilnehmen. Darüber hinaus sind auch die übrigen Glieder 2,6,8 mittels Stellvorrichtungen 9, 10, 11 voneinander unabhängig in ihrer Neigung verstellbar, wobei die Stellvorrichtung 11 in Verbindung mit der Neigungsverstellung der Oberschenkelstütze 6 auch noch eine Verstellung der Unterschenkelstütze 8 in der Höhe parallel zur flachen Ausgangsstellung F 1 des Matratzenrahmens 1 ermöglicht Die Stellvorrichtung 9 ist der Rückenlehne 2 zugeordnet und beispielsweise mit einem aus einem Kraftspeicher, Motor oder dergleichen bestehenden Antrieb 12 versehen. Der Antrieb 12 ist kippbeweglich am Oberteil 0 gelagert und wirkt mit einer Kolbenstange oder Spindel 13 über einen Hebel 14 und einem Lenker 15 auf die Rückenlehne 2 ein. Der Hebel 14 ist um eine ortsfeste Achse 16 schwenkbar, einerseits durch einen Drehpunkt 17 mit der Kolbenstange bzw. Spindel 13 und anderseits durch einen Drehpunkt 18 mit dem Lenker 15 drehbeweglich verbunden. Der Lenker 15 ist seinerseits an einem Drehpunkt 19 der Rückenlehne 2 angelenkt Auf diese Weise ist die Rückenlehne 2 um das Gelenk 3 aus der strichpunktiert eingezeichneten Flachstellung F1 des Matratzenrahmens 1 in die mit ausgezogenen Linien veranschaulichte Winkelstellung und darüber hinaus neigbar. Die Stellvorrichtung 10 weist einen an der Oberschenkelstütze 6 an einem Drehpunkt 20 gelenkig angreifenden Lenker 21 auf, der über einen Drehpunkt 22 mit einem einarmigen Hebel 23 schwenkbar verbunden ist, der seinerseits drehfest auf einer Antriebsachse 24 eines nicht weiter gezeigten, am Oberteil 0 angebrachten Antriebes sitzt.
  • Die weitere Stellvorrichtung 11 dient zur Verstellung der Neigung der Unterschenkelstütze 8 und zu deren Höhenkorrektur im Verein mit der Stellvorrichtung 10 der Oberschenkelstütze 6. Die Stellvorrichtung 11 kann aus einem Kraftspeicher, Hydraulikelement oder einem Motorspindelgetriebe bestehen. Dieses ist einenendes an einen ortsfesten Drehpunkt 25 am Oberteil 0 und anderenendes an einen Drehpunkt 26 der Unterschenkelstütze 8 kippbeweglich angelenkt Auf diese Weise sind die Oberschenkelstütze 6 und die Unterschenkelstütze 8 aus der strichpunktiert eingezeichneten Flachstellung F1 des Matratzenrahmens 1 bis in die strich punktiert dargestellte Steilhochstellung S der auf dem Matratzenrahmen 1 aufliegenden Matratze M verstellbar.
  • Die Matratze M ist in den Gliedern 2, 4, 6, 8 des Matratzenrahmens 1 entsprechend angepaßten, gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 21, 41, 61 und 81 unterteilt Zur gelenkigen Verbindung dieser Glieder dienen an der oberen Auflageseite F der Matratze M befindliche Zwickel Z. Unterhalb des Zwickels Z ist zwischen den Matratzengliedern 61 und 8' eine besondere keilförmige Ausnehmung 27 eingearbeitet, um den beiden Gliedern 61, 81 das Gelenkspiel zu verleihen, das sie benötigen, um der in Fig 1 strichpunktiert eingezeichneten extremen Steilhochstellung S der Oberschenkel- und Unterschenkelstütze 6 und 8 mit einer exakten Winkelbildung von 90" dieser beiden Stützen zu folgen. In dieser insbesondere für orthopädische Behandlungsfälle und Beinfrakturenlagerungen wünschenswerten Steilhochstellung S steht die Oberschenkelstütze 6 und das Matratzenglied 61 lotrecht zur Auflagefläche Fdes Matratzengliedes 41 des Gesäßteiles 4 bzw. zur strichpunktiert angedeuteten unverstellten, ebenen Auflagefläche F 1 des Matratzenrahmens 1 in dessen Ausgangsstellung. Der Abstand A zwischen den Auflageflächen Fder Matratzenglieder 4' und 8' ist dabei vorzugsweise so gewählt, daß er etwa der Oberschenkellänge eines Bettlägerigen der Normal-bzw. Minimal-Größe entspricht. Damit das Krankenbett auch für Bettlägerige mit darüber hinaus gehender Größenstatur gleichermaßen gut benutzbar ist ist der Oberschenkelstütze 6 und/oder der Unterschenkelstütze 8 eine von den Neigungs- und Höhenverstellvorrichtungen 10, 11 unabhängig betätigbare Ausgleichseinrichtung 28 bzw. 281 zugeordnet Mit deren Hilfe ist der Abstand A zwischen den Auflageflächen F, F des Matratzengliedes 4' des Gesäßteiles 4 und des Matratzengliedes 81 der Unterschenkelstütze 8 veränderlich und so auch an längere Oberschenkelmaße größerer Bettlägeriger leicht anpaßbar.
  • Die Ausgleichseinrichtung 28 kann aus einem im bzw.
  • auf dem Matratzenglied 8' der Oberschenkelstütze 8 eingebauten bzw. aufgesetzten Luftkissen 29 bestehen.
  • Dieses kann mittels einer geeigneten Hand-, Fuß- oder Motorpumpe 30 etwa bis zum doppelten Querschnitt des Matratzengliedes 81 aufpumpbar sein und zwecks der nötigen Oberflächenstabilisierung eine Reihe nebeneinanderliegender Luftkanäle 29a aufweisen. Auf diese Weise ist der Abstand A zwischen den Auflageflächen F, Fder Matratzenglieder 41 und 8' etwa um mindestens 10 cm variabel gestaltbar in Anpassung an die jeweilige Oberschenkellänge des auf den Rückenlehnengliedern 2, 21 und den Gesäßteilen 4, 41 ruhenden und sich mit seinem Oberschenkel auf dem Matratzenglied 8' abstützenden Bettlägerigen. Die vorbeschriebene Ausgleichseinrichtung 28 kann auch durch die schon erwähnte Variante 281 ersetzt sein oder im Verein mit dieser zur Veränderung des definierten Abstandes A dienen. Gemäß der Variante 281 kann eine längenveränderliche Anordnung bzw. Ausgestaltung der Oberschenkelstütze 6 vorgesehen sein, beispielsweise in Form eines stufenlos fixierbaren Teleskopauszuges 31 dieser Stütze. Die dementsprechende erforderliche Bewegungsanpassung der Matratzenglieder 41,61 und 8' ist durch die Flexibilität der Zwickel Z bzw. besondere flexible Ausgestaltung dieser Zwickel zwischen den Gliedern 41, 61 und 81 gegeben. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann im Falle einer Kombination der beiden Varianten 28 und 281 der Ausgleicheinrichtung der Abstand A um mindestens den doppelten Betrag des mittels des Luftkissens 29 veränderlichen Wertes variiert werden.
  • Das in F i g. 2 dargestellte Krankenbett unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Krankenbett im wesentlichen durch die gestellfesten Bezugspunkte der wiederum die Rückenlehne 2, das Gesäßteil 4, die Oberschenkelstütze 6 und die Unterschenkelstütze 8 umfassenden Gelenkglieder des Matratzenrahmens 1.
  • Die gestellfesten Bezugspunkte ergeben sich durch die in diesem Falle unmittelbar auf Füßen 32 ruhende starre Anordnung des Matratzenrahmens 1. Die Rückenlehne 2 schwenkt hierbei um den rahmenfesten Drehpunkt 3 und die Oberschenkelstütze 6 um den rahmenfesten Drehpunkt 5. Der dazwischenliegende starre Abschnitt des Matratzenrahmens 1 bildet das Gesäßteil 4.
  • Während dieses Teil unverstellbar ist sind die Rückenlehne 2 mittels einer Gestellvorrichtung 9t und die Ober- und Unterschenkelstütze 6 und 8 mittels Verstellvorrichtungen 101 und 111 in ihrer Neigung und die Stütze 8 auch noch in ihrer Höhe aus der flachen Grundstellung F1 des Matratzenrahmens 1 heraus verstellbar. Die Oberschenkelstütze 6 und die Unterschenkelstütze 8 können ebenfalls bis in die extreme Knickstellung hochgestellt werden, welche die Steilhochstellung S der Matratzenglieder 61 und 81 unter Bildung eines rechtwinkeligen Doppelknicks K zwischen den Matratzengliedern 4' und 61 und 61 und 81 ergibt, wobei der obere Knick K zwischen den Matratzengliedern 61 und 81 mit der Kniekehle des Bettlägerigen zusammenfällt.
  • Die Veränderung des Abstandes A kann beispielsweise aber auch mittels einer weiteren, in F i g. 3 dargestellten Ausgleichseinrichtung 282 erfolgen. Diese ist der Oberschenkelstütze 8 zugeordnet und besteht aus einer paarweisen oder kombinierten Hubvorrichtung 33, welche eine Auflage 34 anhebt und senkt, auf der das hier nicht näher gezeigte Matratzenglied 81 mit oder ohne dem Luftkissen 29 aufliegt Die Auflage 34 kann beispielsweise aus einer Platte oder einem Gitter bestehen und mittels hakenförmig profilierter Schienen 35, 36 an hohlen Querstreben 8a, 8b der Unterschenkelstütze 8 lösbar eingehänkt sein. Die Hubvorrichtung 33 weist jeweils ein in den Querstreben 8a, 8b drehbar gelagertes Paar zweiarmiger Hebel 37, 38 auf. Die langen Arme 37a, 38a dieser Hebel liegen in ihrer Ausgangsstellung mit ihren Oberkanten 37, 38b parallel rnit den Oberkanten der Querstreben 8a,8b. Die Auflage 34 liegt darum mit ihren Schienen 35,36 zugleich auf den Querstreben 8a,8b und auf den Hebelkanten 37b, 38b Die etwas abgewinkelten kurzen Arme der Hebel 37, 38 liegen unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder an je einer Mutter 39, 40 an, die axial beweglich auf einer Spindel 41 mit jeweils einem Links- und einem Rechts-Gewinde sitzen. In jeder Querstrebe 8a, 8b ist jeweils eine Spindel 41 eingebaut, drehbar in deren Seitenteile 8c 8d gelagert und einenendes mit einer Drehhandhabe 42 versehen. Dreht man daran, so wandern die undrehbar in den Querstreben 8", 8b geführten Muttern 39, 40 auseinander und schwenken die daran kraftschlüssig anliegenden Hebel 37, 48 aus ihrer mit der Unterschenkelstütze 8 planen Parallelstellung heraus stufenlos in eine Schräg- bis lotrechte Steilstellung unter Anhebung einer der Schienen 36 oder 37 und damit des Matratzengliedes 81 an der einen oder an deren Querseite. Auf diese Weise ist mit der Anhebung oder Senkung der einen oder anderen Querseite des Matratzengliedes 81 zugleich dessen Neigungskorrektur zusätzlich zur Winkelverstellung der Unterschenkelstütze 8 möglich. Die Senkung und Flachstellung der Auflage 34 erfolgt im gegenläufigen Drehsinn der Handhabe 42, wobei sich die Muttern 39, 40 wieder aufeinanderzu bewegen und die daran anliegenden Hebel 37,38 dieser Bewegung unter der auf sie einwirkenden Gewichtsbelastung und unter Federwirkung folgen. Wenn die beiden Spindeln 41 beiderseits der Auflage 34 in geeigneter Form, beispielsweise mittels Ritzel und Kettentrieb 43, 44, miteinander verbunden werden, sind alle Hebel 37,38 in ihrer Verstellbewegung mittels einer gemeinsamen Handhabe 42 synchronisiert Die Hubvorrichtung 33 kann natürlich auch bedarfsweise zur Erzielung einer extrem großen Änderung des Abstandes A zwischen den Auflageflächen F, Fdes Matratzengliedes 41 und 81 des Gesäßteiles 4 und der Unterschenkelstütze 8 in Kombination mit dem. Luftkissen 29 und/oder der Längenverstellung 31 der Oberschenkelstütze 6 Verwendung finden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Krankenbett mit einem in mehrere Gelenkglieder unterteilten Matratzenrahmen, bestehend aus einer Rückenlehne, einem Gesäßteil, einer Oberschenkelstütze und einer Unterschenkelstütze, von denen mindestens die Rückenlehne und die Ober-und Unterschenkelstütze in ihrer Neigung und/oder Höhe verstellbar sind, wobei der Matratzenrahmen eine entsprechend unterteilte Gliedermatratze trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberschenkelstütze (6) und/oder der Unterschenkelstütze (8) eine von ihrer Höhen- und/oder Neigungsverstellung unabhängig betätigbare Ausgleicheinrichtung (28, 281, 282) zur Änderung des Abstandes (A) der Auflagefläche (F) des Matratzengliedes (81) der Unterschenkelstütze (8) gegenüber der Auflagefläche (F) des Matratzengliedes (41) des Gesäßteiles (4) zugeordnet ist.
  2. 2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ausgleichseinrichtung (28, 281) aus einer längenveränderlichen Verstellvorrichtung (31) der Oberschenkelstütze (6) und/oder einer das Matratzenglied (81) der Unterschenkelstütze (8) in seinem Querschnitt veränderbaren Verstellvorrichtung (29, 30) besteht
  3. 3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zur Querschnittsveränderung des Matratzengliedes (81) ein darin eingebautes oder aufgesetztes aufpumpbares Luftkissen (29) aufweist
  4. 4. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (282) aus einer die Auflage (34) des Matratzengliedes (81) der Unterschenkelstütze (8) verstellenden Hubvorrichtung (33) gebildet ist
  5. 5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Querseite der Auflage (34) eine Hubvorrichtung (33) angeordnet ist, wobei die beiden Hubvorrichtungen jeweils voneinander unabhängig oder zugleich mittels einer Handhabe (42) betätigbar sind.
    Die Erfindung geht aus von einem Krankenbett mit einem in mehrere Gelenkglieder unterteilten Matratzenrahmen, bestehend aus einer Rückenlehne, einem Gesäßteil, einer Oberschenkelstütze und einer Unterschenkelstütze, von denen mindestens die Rückenlehne und die Ober- und Unterschenkelstütze in ihrer Neigung und/oder Höhe verstellbar sind, wobei der Matratzenrahmen eine entsprechend unterteilte Gliedermatratze trägt Krankenbetten der vorgenannten Art sind in diversen Ausführungen bekannt. Obwohl die Anordnung und Verstellung insbesondere der Oberschenkelstütze einiger dieser Ausführungen so beschaffen sind, daß diese Stütze ohne weiteres auch bis zu einer Winkelstellung von 90" gegenüber dem Gesäßteil hochstellbar wäre, macht man von dieser extremen Steilhochstellung der Oberschenkelstütze keinen Gebrauch bzw. geht sogar so weit daß man diese extreme Steilhochstellung eigens durch entsprechende kinematische Einstellbegrenzungen verhindert Der Grund dafür ist daß man diese extreme Steilhochstellung wegen der unterschiedlichen anatomischen Größenverhältnisse der Bettlägerigen nicht gebrauchen kann. Für den Großen wäre die Oberschenkelstütze zu kurz, für den Kleinen zu lang.
    Andererseits wäre aber gerade diese extreme Steilhochstellung an sich insbesondere für die Orthopädie, Beinfrakturen-Behandlungen und dergleichen äußerst wünschenswert und brauchbar,' zumal damit auch die bekanntermaßen hilfsweise verwendeten diversen Fußstützbehelfe überflüssig sein würden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insoweit abzuhelfen, somit also ein Krankenbett der eingangs genannten Art zu schaffen, das die vorbeschriebene wünschenswerte extreme Steilhochstellung ohne Einschränkung in bezug auf die unterschiedlichen anatomischen Größenverhältnisse des Bettlägerigen gestattet Diese Aufgabe wird bei einem Bett der genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Oberschenkelstütze und/oder der Unterschenkelstütze eine von ihrer Höhen- und/oder Neigungsverstellung unabhängig betätigbare Ausgleichseinrichtung zur Anderung des Abstandes der Auflagefläche des Matratzengliedes der Unterschenkelstütze gegenüber der Auflagefläche des Matratzengliedes des Gesäßteiles zugeordnet ist Auf diese Weise ist der Anwendungsbereich von Krankenbetten der definierten Art wesentlich erweitert, indem damit auch spezielle orthopädische und Beinfrakturen-Behandlungen im Sinne der beschriebenen Steil-Hochstellung der Ober- und Unterschenkelstütze gegenüber dem Gesäßteil unabhängig von der Größe des Bettlägerigen möglich sind. Die unterschiedlichen Größenverhältnisse der Bettlägerigen werden durch Veränderung des Abstandes der Unterschenkelstütze gegenüber der Auflage des Gesäßteiles ausgeglichen.
    Die zu diesem Zweck bislang vorgesehenen Beinstützbehelfe erübrigen sich.
    Eine besonders vorteilhafte, einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Ausgleichseinrichtung aus einer längenveränderlichen Verstellvorrichtung der Oberschenkelstütze und/oder einer das Matratzenglied der Unterschenkelstütze in seinem Querschnitt veränderbaren Verstellvorrichtung besteht.
    Hierbei läß sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine besonders aufwandsparende und leicht bedienbare Vereinfachung dadurch verwirklichen, daß die Verstellvorrichtung zur Querschnittsveränderung des Matratzengliedes ein darin eingebautes oder aufgesetztes aufpumpbares Luftkissen aufweist Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Krankenbettes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung aus einer der die Auflage des Matratzengliedes der Unterschenkelstütze verstellenden Hubvorrichtung gebildet ist Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines Oberteiles des höhen-und neigungsverstellbaren Krankenbettes mit einem mehrteilig gegliederten Matratzenrahmen, F i g. 2 die Seitenansicht eines gestellfesten Krankenbettes mit einem mehrteilig gegliederten Matratzenrahmenund Fig.3 die perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgestalteten Unterschenkelstütze eines Krankenbettes.
DE19782815076 1978-04-07 1978-04-07 Krankenbett Expired DE2815076C2 (de)

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DE19782815076 DE2815076C2 (de) 1978-04-07 1978-04-07 Krankenbett
BE0/194461A BE875390A (fr) 1978-04-07 1979-04-06 Lit pour malade
NL7902730A NL7902730A (nl) 1978-04-07 1979-04-06 Ziekenbed.

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DE2815076B1 true DE2815076B1 (de) 1979-06-28
DE2815076C2 DE2815076C2 (de) 1980-02-28

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DE (1) DE2815076C2 (de)
NL (1) NL7902730A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989003666A1 (en) * 1987-10-31 1989-05-05 Bopp Hans Manfred Stepped bed
DE102005017134B3 (de) * 2005-04-14 2006-08-24 Manfred Pfaus Liege
DE102007039394B3 (de) * 2007-08-21 2009-01-15 Manfred Pfaus Liege
WO2010145962A1 (de) * 2009-06-15 2010-12-23 Hans-Peter Barthelt Pflegebett mit begrenzung des knieknicks

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Publication number Publication date
DE2815076C2 (de) 1980-02-28
NL7902730A (nl) 1979-10-09
BE875390A (fr) 1979-07-31

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