DE2812147C2 - Schleifmaschine zum Anschleifen von Vierkantprofilen an Gewindebohrer oder dergl. - Google Patents

Schleifmaschine zum Anschleifen von Vierkantprofilen an Gewindebohrer oder dergl.

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DE2812147C2
DE2812147C2 DE19782812147 DE2812147A DE2812147C2 DE 2812147 C2 DE2812147 C2 DE 2812147C2 DE 19782812147 DE19782812147 DE 19782812147 DE 2812147 A DE2812147 A DE 2812147A DE 2812147 C2 DE2812147 C2 DE 2812147C2
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DE
Germany
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grinding
grinding wheels
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taps
clamping device
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DE19782812147
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DE2812147A1 (de
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Karl Heinz Puebla Pue Giebmanns
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Hertlein Special Tool Corp Mount Vernon Ny Us
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Hertlein Special Tool Corp Mount Vernon Ny Us
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Anschleifen von Vierkantprofilen an Gewindebohrern oder dgl. gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Vierkantprofile derartiger Werkstücke aus gehärtetem Stahl müssen genau ausgerichtet und zentriert mit hoher Präzision hergestellt werden. Dies macht an den Schleifscheiben eine präzise Lagerung sowie häufige Abrichtvorgänge erforderlich.
Bei den hierzu bekannten und üblichen Schleifmaschinen nach Gattungsbegriff bewegen sich zwei gleiche abgerichtete Umfangsschleifscheiben mit zur Werkstükkachse parallelen Achsen von gegenüberliegenden Seiten her radial auf das ortsfest gehaltene Werkstück zu. Nachdem auf diese Weise ein erstes Flächenpaar des Vierkantprofils geschliffen wurde, wird das Werkstück bei zurückgefahrenen Schleifscheiben um einen Teilungswinkel von 90° gedreht und sodann der Schleifvorgang wiederholt. Da die so erzeugten Flächen in Wirklichkeit entsprechend dem Schleifscheibenradius konkav gewölbt sind und diese Wölbung nur gering sein darf, müssen die verwendeten Schleifscheiben irn Neuzustand einen großen Durchmesser besitzen, beispielsweise von 1 m, und ist die zulässige abnutzungsbedingte Durchmesserverringerung beschränkt. Solche Schleifscheiben kommen daher verhältnismäßig teuer zu stehen. Dazu erfordern sie viel Raum und eine kräftige Lagerung sowie zwecks Aufrechterhaltung einer ausreichenden Umfangsgeschwindigkeit von Zeit zu Zeit eine Erhöhung ihrer Drehzahl.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile möglichst zu vermeiden, das heißt es soll eine einfachere Maschine geschaffen werden, mit der das präzise Anschleifen von Vierkantprofilen an Gewindebohrern oder ähnlichen gehärteten Werkstücken rationeller und unter Verwendung kleinerer, billigerer Schleifscheiben und Maschinenkonstruktionen erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung macht sich damit zunutze, daß, wie etwa die Zeitschrift »Technische Mitteilungen« 1976, Seite 361 —367, und vor allem die DE-PS 4 85 535 zeigt, quasi-parallele Flächen auch mittels gegeneinander geneigter Stirnschleifscheiben geschliffen werden können, zwischen die die Werkstücke radial eingeführt werden, und daß dabei die geneigte Anordnung der Schleifscheiben trotz des engen Schleifspalts, wie andererseits aus der DE-OS 26 41 554 bekannt, die Einführung eines Abrichtwerkzeugs zwischen die Schleifscheiben ermöglicht, ohne diese hierzu erst auseinanderfahren zu müssen.
Die im wesentlichen nur mit ihrer Außenumfangskante arbeitenden Schleifscheiben ermöglichen außerdem insofern eine höhere Schleifleistung, als die schmale Eingriffsstelle besser zu kühlen ist, und die Länge des herzustellenden Vierkantprofils bestimmt sich allein durch die Größe des Vorschubweges, den das Werkstück in Richtung seiner Längsachse zurücklegt. Aber auch sonst sind die Abmessungen der Schleifscheiben weitgehend unabhängig von den Abmessungen der zu bearbeitenden Werkstücke, denn der Schleifscheibendurchmesser macht sich nur in geringem Maße als Wölbung der geschliffenen Fläche bemerkbar. Beispielsweise ergibt sich mit einem Scheibendurchmesser von 200 mm bei einer Neigung der Scheibenachsen gegenüber der Werkstückachse von 80° eine Wölbung der geschliffenen Fläche, wie sie herkömmlicherweise nur mi? einem Scheibendurchmesser von 1100 mm erre'cht wird.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die funktionswesentlichen Teile der betreffenden Maschine und
Fig.2 eine Ansicht eines mit der Maschine zu schleifenden Werkstücks.
Die dargestellte Maschine besitzt eine übliche Werkstückspannvorrichtung 2, beispielsweise in Gestalt eines Backenfutters, das an einer nicht gezeigten Teilvorrichtung angeordnet ist. Die Spannvorrichtung 2 nimmt ein Werkstück 4 auf, das an seinem freien Ende beispielsweise gemäß Fi g. 2 mit einem Vierkantprofil 6 versehen werden soll.
Beiderseits der Werkstückachse 8, die mit der Achse der Spannvorrichtung 2 zusammenfällt, sind in bezug auf diese Achse symmetrisch einander gegenüberliegend zwei lopfförmige Schleifscheiben 10 angeordnet, die seitens nicht weiter gezeigter eigener Antriebsaggregate 12 angetrieben werden. Die Drehachsen 14 der beiden Schleifscheiben 10 bilden mit der Werkstückachse 8 jeweils einen Winkel λ von (in diesem Beispiel) 80°, gemessen auf der Seite der Werkstückspannvorrichtung 2.
Als wirksame Schleifzone besitzt jede Schleifscheibe 10 an ihrem Außenrand eine Fase 16. Darüber hinaus sind die Stirnflächen 18 der Schleifscheiben 10 konisch abgerichtet, wobei der Konusöffnungswinkel, gemessen auf der Seite des jeweiligen Antriebsaggregats 12 2ä ist. Auf diese Weise verlaufen die in einer Ebene mit der Werkstückachse 8 liegenden Mantellinien beider Konusse auf der Seite der Werkstückspannvorrichtung zueinander parallel.
Beide Schleifscheiben 10 können in Richtung ihrer Drehachsen 14 auf die Werkstückachse 8 zurückgestellt werden, was aber lediglich nach jeder Abrichtung der Flächen 18 zu erfolgen hat. Dann nämlich wird jt_-de Schleifscheibe 10 so eingestellt, daß der Abstand ihrer
8 von der Werkstückachse 8 der halben Breite a jes Vierkants 6 entspricht.
:nd des Betriebes wird die Werkstückspannvor-2 mitsamt einem darin eingespannten Werkn Richtung des Pfeiles 20 vorgeschoben, wobei tstück 4 zwischen die beiden Schleifscheiben 10 Fig. 1). Diese werden dabei mit ihrer Fase 16 en Form die Form der Ansatztiäche 22 (F i g. 2) <ants 6 bestimmt. Die Länge b des Vierkants 6 :in durch die Eintauchtiefe des Werkstücks 4 zwischen die beiden Schleifscheiben 10 in Richtung des Pfeiles 20 bestimmt und ist insoweit unabhängig von den Abmessungen der Schleifscheiben 10.
Während die eigentliche Schleifarbeit mithin von der Fase 16 geleistet wird, dient die anschließende Stirnfläche 18 der Schleifscheiben 10 im wesentlichen nur üer Kalibrierung. Dies hat den Vorteil, daß die Schleifscheiben 10 nur verhältnismäßig selten abgerichtet und nachgestellt werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Anschleifen von Vierkantprofilen an Gewindebohrern oder dgl, mit einer um einen Schwenkwinkel von 90° um die Werkstückachse schaltbaren Werkstückspannvorrichtung, zwei dagegen zustellbaren, im wesentlichen gleichen und einander gegenüberliegend angeordneten motorisch angetriebenen Schleifscheiben sowie einer Einrichtung zum Abrichten der Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben (10) als Stirnschleifscheiben ausgebildet sind, deren Achsen (14) sich unter einem stumpfen Winkel kreuzen, daß die das Werkstück (4) aufnehmende Spannvorrichtung (2) in bezug auf die Schleifscheiben (10) radial gerichtet und an der Stelle von deren geringstem Abstand radial verschiebbar geführt ist und daß die Abrichteinrichtung der Werkstückspannvorrichtung (2) diametral gegenüberliegend angeordnet ist
2. Schleifmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnschleifscheiben (10) topfförmig ausgebildet sind und die Außenumfangskante ihrer am Werkstück (4) angreifenden Stirnfläche (18) mit einer Fase (16) versehen ist.
DE19782812147 1978-03-20 1978-03-20 Schleifmaschine zum Anschleifen von Vierkantprofilen an Gewindebohrer oder dergl. Expired DE2812147C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485535C (de) * 1928-05-16 1930-01-25 Andreas Jopp Fa Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenueberliegender Flaechen prismatischer Gegenstaende

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DE2812147A1 (de) 1979-09-27

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