DE2812033A1

DE2812033A1 - Kassette, insbesondere zum montieren von wandschildern

Info

Publication number: DE2812033A1
Application number: DE19782812033
Authority: DE
Inventors: Peter Albert Boerresen; Hans Joergen Jensen Dipl Greve
Original assignee: Modulex AS
Current assignee: Modulex AS
Priority date: 1977-03-24
Filing date: 1978-03-18
Publication date: 1978-10-05
Also published as: ZA781393B; NL181057B; NL7803100A; DK139494B; AU3403278A; NL181057C; DK139494C; FR2385162B1; US4214797A; JPS53146883A; FR2385162A1; CH628749A5; DK130477A; GB1575871A; HK40681A; AU515257B2; DE2812033C2

Description

Dr. E. Wiegand, Öipl.-Ing. IV. Hlsxzm

Dr. H. Kehk-r, Pl^-lrg. 5. GernlanH ,_p. ,_NG j GUESER

Hamburg 50 - Königstraße 28 ? fi 1 ? Π ^ ^

W.27499/78 ^l6· ^{März 1978}

A/S MODULEX

Systemvej

7190 Billund (Dänemark)

Kassette, insbesondere zum Montieren von Wandschildern

Die Erfindung betrifft eine Kassette, insbesondere zum Montieren von Wandschildern, mit einer Grundplatte und einem mit dieser über ein biegsames Scharnierteil schwenkbar verbundenen Deckel, der zwei einander gegenüberliegende, zur Grundplatte passende und rechtwinklig zu dieser angeordnete Seitenwände aufweist.

Bei den bekannten Kassetten dieser Art ist die eine Deckelseitenwand über das biegsame Scharnierteil dauernd mit der Kassettengrundplatte verbunden, während die entgegengesetzte Deckelseitenwand an der Grundplatte beispielsweise mittels Schrauben befestigt ist, die zum Oeffnen des Deckels entfernt werden müssen. Ss ist somit nicht möglich, Deckel und Grundplatte voneinander zu trennen oder den Deckel in der Schliessstellung zu sperren, um ein Oeffnen der Kassette durch Unbefugte zu -verhindern.

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Zweck der Erfindung ist, eine Kassette der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die folgenden Forderungen erfüllt sind:

a) der Deckel soll von der Grundplatte trennbar sein,

b) der Deckel soll beiderseitig geöffnet werden können,

c) der Deckel soll mit der Grundplatte fest verschlossen werden können_o

Erfindungsgemäss wird dies durch eine kombinierte Scharnierund Verschlussvorrichtung erzielt, die durch einen an der Grundplatte anliegenden Verschlussteil gekennzeichnet ist, der über das biegsame Scharnierteil mit der Seitenwand des Deckels schwenkbar verbunden ist und einen Vorsprung zum Eingriff in eine Nut in der Grundplatte aufweist.

Zum Offnen des mit der Grundplatte zusammengeschlossenen Deckels kann erfindungsgemäss die Aussenseite des Verschlussteiles eine Ausnehmung zum formschlüssigen Eingriff mit einem zum Ausbiegen des Verschlussteiles dienenden Werkzeug aufweisen.

Die Grundplatte kann erfindungsgemäss zweckmässig mit in der Querrichtung der Platte verlaufenden Stirnwänden versehen sein, so dass der Zwischenraum zwischen dem Deckel und der Grundplatte allseitig geschlossen ist»

Erfindungsgemäss kann die Grundplatte zweckmässig als ein rechteckiger Rahmen ausgebildet sein, der zwei Längsteile mit Nuten und zwei Querteile mit hochstehenden Stirnwänden aufweist.

Ein solcher Grundrahmen kann erfindungsgemäss dadurch erzielt werden, dass die Rahmenteile als extrudierte Profile hergestellt sind, wobei die Längsteile mit einem Vorsprung mit umgekehrt L-förmigem Querschnitt und die Querteile als rechtwinklige Profile ausgebildet sind»

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Die Ausbildung und die Merkmale der Kassette gemäss der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 perspektivisch eine Kassette mit einem von der Kassettengrundplatte 10 getrennten Deckel 20,

Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte des Deckels in drei verschiedenen Stellungen im Verhältnis zur Grundplatte der Kassette,

Fig. 5 in Draufsicht eine rahmenförmige Grundplatte, Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII in Fig. 5.

In der Ausführungsform gemäss Fig. 1-4 ist die Grundplatte der Kassette rechteckig. An zwei einander gegenubei^JLiegenden Plattenseitenwänden 17 sind Nuten 12 ausgebildet. Die Platte 11 weist an den betreffenden beiden Seiten jeweils eine Rippe 13 auf, welche die Nut 12 nach aussen teilweise begrenzt, so dass die Nuten 12 einen umgekehrt L-förmigen Querschnitt erhalten. An der Oberseite der Grundplatte 11 ist eine zweite Platte 14 vorgesehen, zum Beispiel in der Form eines Wandschildes, das mit einer Mehrzahl von Zapfen 15 zur auswechselbaren Befestigung von auf der Zeichnung nicht gezeigten Elementen wie Buchstaben oder Zahlen versehen ist. Die Grundplatte 11 weist ferner zwei hochstehende Stirnwände 16 auf, die rechtwinklig zu den Seitenwänden 17 der Grundplatte verlaufen. Die Grundplatte/kann aus jedem beliebigen Werkstoff wie Holz, Metall oder thermoplastischem Material hergestellt werden.

Der Deckel 20, dessen Oberfläche mit 21 bezeichnet ist, weist zwei Seitenwände 22 auf, die vorzugsweise durch Abwinkein von Seitenbereichen einer Akry!platte gebildet werden, wobei diese Platte in beheiztem Zustand rechtwinklig abgebogen wird. Die Unterseite der beiden Seitenwände 22 ist mit einem in deren Längsrichtung verlaufenden elastischen und

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biegsamen Scharnierteil 23 fest verbunden. Dieses Scharnierteil kann aus jedem beliebigen biegsamen, elastischen Werkstoff, wie einem Elastomer gebildet werden. Die Scharnierteile 23 sind wiederum mit einem in der Längsrichtung verlaufenden Verschlussteil 24 fest verbunden, das somit über das biegsame Scharnierteil 23 mit der Seitenwand 22 des Deckels schwenkbar verbunden ist. Dieses Verschlussteil 24 weist einen Vorsprung 25, 26 zum Eingriff mit den Nuten 12 der Grundplatte 11 auf. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist dieser Vorsprung 25, 26 hakenartig ausgebildet, um den Eingriff in die Nut zu sichern.

Die Aussenseite des Verschlussteiles 24 weist eine Ausnehmung 27 auf, die zum formschlüssigen Eingriff mit einem zum Ausbiegen des Verschlussteiles 24 dienenden Werkzeug 30 vorgesehen ist wie in den Fig. 2-4 veranschaulicht. In diesen Figuren sind die Deckelteile rechtsseitig mit der Indexziffer a und linksseitig mit der Indexziffer b versehen.

Die Ausbildung der Seitenwände 22 mit den Scharnierteilen und Verschlussteilen 24 stellt somit eine kombinierte Scharnier- und Sperrvorrichtung dar. Diese Vorrichtung bedingt, dass der Deckel 21 mit der Grundplatte 11 fest zusammengeschlossen werden kann wie in Fig. 2 gezeigt. Ausserdem bedingt diese Vorrichtung, dass die eine Seitenwand zum Beispiel die Wand 22a durch Einführung des Werkzeugs 30 in die Ausnehmung 27a durch Biegen des Scharniergliedes 23a nach aussen ausgebogen werden kann, wodurch der Vorsprung 25a, 26a aus der Nut 12a ausgelöst werden kann, um den Deckel 21 aufzuklappen wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. In der Stellung gemäss Fig. 4 ist die Seitenwand 22b durch Biegen des Scharnierteils 23b im Verhältnis zum Verschlussteil 24b verschwenkt.

Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 5-7 ist die Grundplatte der Kassette rahmenförmig ausgebildet. Sie besteht aus zwei Längsteilen A mit jeweils einer Nut 112 und zwei Querteilen B mit hochstehenden Stirnwänden 116„ Die Rahmenteile A und B

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ORIGINAL INSPECTED

können vorzugsweise als extrudierte Profile hergestellt werden, wobei das LSngsteil A in Fig. 6 mit einem Vorsprung 118 mit einem umgebogenen Flansch 113 zur Bildung eines umgekehrt L-förmigen Querschnitts ausgebildet ist. Die Querteile B sind als rechtwinklige Profile mit Flanschen 111 und 116 ausgebildet wie aus Fig. 7 ersichtlich.

Die Rahmenteile A und B können in jeder beliebigen an sich bekannten Weise miteinander verbunden sein. Die hierzu dienenden Verbindungsteile wie zum Beispiel Nuten, Flansche und Sckenstücke sind in der Zeichnung nicht gezeigt.

Die Ausführungsform der Grundplatte nach den Fig. 5-7 weist somit den Nuten 12 entsprechende Nuten 112 sowie den Stirnwänden 16 entsprechende Stirnwände 116 auf, so dass die rahmenförmige Grundplatte dieselbe Funktion hat wie die Grundplatte 11 gemäss Fig. 1-4. Die Ausnehmung 27 gemäss Fig. 1-4 an der Aussenseite des Verschlussteils 24 ist in Fig. 1-4 als längslaufende Nut 27 gezeigt. Die Nuten können jedoch auch als Schlüssellöcher ausgebildet sein, wobei das Werkzeug 30 entsprechend schlüsseiförmig gestaltet ist.

Wenn die Kassette gemäss der Erfindung auch vorzugsweise als Wandschrank zum I4ontieren von Wandschildern ausgebildet ist, kann sie auch als Kiste, Schrein o.dgl. mit schwenkbarem und abnehmbareis Deckel verwendet werden.

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INSPECTED

Claims

1. Kassette, insbesondere zum Montieren von Wandschildern, mit einer Grundplatte und einem mit dieser über ein biegsames Scharnierteil schwenkbar verbundenen Deckel, der zwei einander gegenüberliegende, zur Grundplatte passende und rechtwinklig zu dieser angeordnete Seitenwände aufweist, gekennzeichnet durch einen an der Grundplatte (11) anliegenden Verschlussteil (24), der über das biegsame Scharnierteil (23) mit der Seitenwand (22) des Deckels schwenkbar verbunden ist und einen Vorsprung (25,26) zum Eingriff in eine Nut (12) in der Grundplatte (ll) aufweist.

2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite des Verschlussteiles (24) eine Ausnehmung (27) zum formschlüssigen Eingriff mit einem zum Ausbiegen des Verschlussteiles (24) dienenden Werkzeug (30) aufweist.

3· Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (11) in der Querrichtung der Platte verlaufende" Stirnwände (16) aufweist. .

4= Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte als ein rechteckiger Rahmen ausgebildet ist, der zv/ei Längsteile (A) mit Nuten (112) und zwei Querteile (B) mit hochstehenden Stirnwänden (116) aufweist=

5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet_s dass die Rahmenteile (A und B) als extrudierte Profile hergestellt sind, wobei die Längsteile (A) mit einem Vorsprung mit umgekehrt L-förmigem Querschnitt und die Querteile (B) als rechtwinklige Profile ausgebildet sind«

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