DE2811761A1 - Verfahren zur aufnahme und wiedergabe von schallaufzeichnungen fuer schallplatten und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur aufnahme und wiedergabe von schallaufzeichnungen fuer schallplatten und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2811761A1
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Wilhelm Dr Ing Lepper
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/24Arrangements for providing constant relative speed between record carrier and head

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  • Rotational Drive Of Disk (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Schall-
  • aufzeichnungen für Schallplatten und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallaufzeichnungen für Schallplatten, wobei der Schall in einer spiralenförmigen, nach innen verlaufenden Rille aufgezeichnet und zur Wiedergabe entsprechend abgetastet wird, und ferner Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Aufzeichnung und Wiedergabe von Schall auf Schallplatten erfolgt bei einer gleichmäßigen Umdrehung des Plattentellers bei einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit. Aufgrund dieser Tatsache ergibt sich, daß der Schneidstichel bzw. die Abtastnadel die spiralförmig nach innen verlaufende Rille mit kontinuierlich sich ändernder Geschwindigkeit durchläuft. Dies führt dazu, daß die Schallaufzeichnung in der äußersten Rille pro Längeneinheit mehr auseinandergezogen ist als in der innersten Rille. Da die Aufzeichnung bezüglich der Aufzeichnungsqualität auch in der innersten Rille noch den geforderten Ansprüchen entspricht, wird durch die auseinandergezogene Aufzeichnung in den weiter außen außen liegenden Rillen die Schallplatte bezüglich ihrer möglichen Speicherkapazität nicht voll ausgenützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, um bei Schallplatten gegebener Größe die Speicherkapazität zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Plattentellers bei Aufnahme und Wiedergabe entsprechend der Verschiebung des Schneidstichels bzw. der Abtastnadel von der äußersten Rille zur innersten Rille derart gesteuert wird, daß der Schneidstichel bzw. die Abtastnadel die Rille immer mit konstanter Passiergeschwindigkeit durchläuft.
  • Aufgrund der Merkmale der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß bei einer vorhandenen Plattengröße von der innersten zur äußersten Rille zunehmend mehr Schall aufgezeichnet werden kann, womit sich die Speicherkapazität einer Platte gegebener Größe wesentlich erhöht.
  • Die Passiergeschwindigkeit wird dabei derart eingestellt, daß sie für die innerste Rille die geforderte Qualität erbringt, wobei der Plattenteller seine höchste Drehzahl hat. Für Positionen des Schneidstichels bzw. der Abtastnadel, die weiter außen liegen, ist die Drehzahl des Plattentellers entsprechend der Winkelstellung des Tonarmes verringert, so daß die Passiergeschwindigkeit der Rille unter dem Schneidstichel bzw. der Abtastnadel konstant bleibt. Wenn man von einer Schallplatte gegebener Größe ausgeht, bei der die innerste Rille die halbe Länge der äußersten Rille hat, ergibt sich durch die Forderung konstanter Pas sierges chwindigkeit eine Drehzahländerung für den Plattenteller von 1:2.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß von einem mit dem Schneidstichel bzw. der Abtastnadel gekoppelten Positionsgeber ein vom radialen radialen Abstand des Schneidstichels bzw. der Abtastnadel von der Drehachse des Plattentellers abhängiges Steuersignal geliefert wird, welches ausgehend von einer Solldrehzahl für den Radius der äußersten Rille die Drehzahl des Antriebsmotors kontinuierlich bis zur Solldrehzahl für den Radius der innerstenRille entsprechend der Position des Schneidstichels bzw. der Abtastnadel ändert. Durch diese Maßnahme wird die Drehzahl des Plattentellers kontinuierlich in Abhängigkeit von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes kontrolliert geändert.
  • Da die Änderung der Drehzahl des Plattentellers zeitabhängig konstant ist, sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor, daß die Drehzahl des Antriebsmotors ausgehend von der Solldrehzahl für den Radius der äußersten Rille kontinuierlich in Abhängigkeit von einem Zeitglied unter Einhaltung der für die Schallplatte vorgegebenen konstanten Passiergeschwindigkeit geändert wird.
  • Für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind eine Vielzahl von Einrichtungen bekannter Art einsetzbar, jedoch sieht die Erfindung vor, daß für eine besonders vorteilhafte Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens als Antriebsmotor für den Plattenteller ein vielpoliger Synchronmotor Verwendung findet, der mit einer frequenzvariablen Spannung in Abhängigkeit von der Plattenlaufzeit bzw. in Abhängigkeit von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes angesteuert ist.
  • Bei einer derartigen Einrichtung kann vorgesehen sein, daß ein Frequenzgenerator von der Laufzeit der Platte abhängig mit einer sich ändernden Frequenz einen Zerhacker steuert, mit dessen ausgangsseitiger Wechselspannung der Synchronmotor zur gewünschten Drehzahländerung angetrieben wird.
  • Es ist Es ist jedoch für eine weitere vorteilhafte Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgesehen, daß der Antriebsmotor mit einem Tachogenerator gekoppelt ist, dessen ausgangsseitiges Impulssignal mit einem von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes abhängigen Frequenzsignal in einem Phasenkomparator vergleichbar ist, daß ein nachziehbarer Frequenzgenerator das Frequenzsignal über einen Teiler liefert, daß die Steuerspannung zum Nachziehen des Frequenzgenerators ein dem Tonarm zugeordneter Fotokoppler liefert, und daß ein vom Phasenkomparator geliefertes analoges Ausgangssignal die gewünschte Drehzahl des Antriebsmotors einstellt.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, eine Drehzahländerung des Antriebsmotors mit sehr hoher Konstanz und Genauigkeit vorzunehmen, so daß auch höchste Anforderungen für den Gleichlauf zu erfüllen sind.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung einfacher Art zur Steuerung der Drehzahl des Antriebsmotors sowohl in Abhängigkeit von einem Zeitglied als auch in Abhängigkeit von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Tonarmes mit einem an diesem angebrachten Fotokoppler; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 mit einer Ansicht der am Tonarm befestigten Steuerblende für den Fotokoppler; Fig. 4 Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zur Steuerung der Drehzahl des Antriebsmotors in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Tonarmes.
  • In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung der Antrieb eines Plattentellers und eine einfache Steuerung für die Drehzahl des Antriebsmotors schematisch dargestellt. Der Plattenteller 10 wird von einem mehrpoligen Synchronmotor 12 über einen Riementrieb 14 in Drehung versetzt. Dem Plattenteller ist in herkömmlicher Weise ein Tonarm 16 zugeordnet, der durch die Führung der Nadel in der Rille beim Abtasten der Schallplatte einen Winkel Ot durchläuft. Während dieser Winkeländerung des Tonarmes von der Position der äußersten Rille bis zur Position der innersten Rille muß sich die Drehzahl des Antriebsmotors kontinuierlich von einer kleinsten der äußersten Rille zugeordneten Solldrehzahl auf eine der innersten Rille zugeordneten Solldrehzahl erhöhen. Die Winkeländerung ist im wesentlichen linear abhängig von der Zeit, die für das Abspielen der Schallplatte benötigt wird.
  • Die Ansteuerung des vielpoligen Synchronmotors erfolgt mit einer Wechselspannung variabler Frequenz, wobei der Motor derart ausgelegt ist, daß er die gewünschte Drehzahländerung z. B. bei einer Frequenzänderung von 1:2 durchläuft. Als Mittelfrequenz ist für einen solchen Fall z. B. eine Frequenz von 400 Hz vorgesehen.
  • Die frequenzvariable Spannung wird aus der Netzspannung von 220 V Wechselstrom mit einem Transistorzerhacker 20 gewonnen, der über eine Gleichrichterstufe 22 und ein Siebglied 24 angesteuert wird. Ein derartiger Aufbau ist auch unter der Bezeichnung Schaltnetzteil bekannt und umfaßt in der Regel im Transistorzerhacker einen Transformator, zu dem primärseitig ein Transistor bzw. Thyristor 26 seriengeschaltet schaltet ist, über welchen die Ansteuerung der Primärwicklung mit Gleichstrom erfolgt. Der Transistor bzw. Thyristor 26 wird von einem Frequenzgenerator beaufschlagt, der den Stromfluß in der Primärwicklung entsprechend der gewünschten Ausgangsfrequenz unterbricht und dadurch über die Induktionswirkung an der Sekundärwicklung 30 einen Wechselstrom mit der gewünschten Frequenz erzeugt. Diese an der Sekundärwicklung abgreifbare Wechselspannung wird dem Synchronmotor 12 zugeführt.
  • Um die Drehzahl des Synchronmotors zu ändern, muß die Frequenz der Speisespannung geändert werden. Diese Änderung der Frequenz kann durch eine Änderung der vom Frequenzgenerator 32 gelieferten Schaltfrequenz für den Transistor bzw. Thyristor 26 erfolgen. Diese Änderung der Schaltfrequenz des Frequenzgenerators 32 kann in einfachster Weise mit Hilfe eines Zeitgliedes 34 erfolgen, das in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Das Ausgangssignal dieses Zeitgliedes wird in Form einer Steuerspannung an den Frequenzgenerator angelegt, um die Schaltfrequenz in Abhängigkeit von der Zeit zu ändern. Da die gewünschte Drehzahländerung für den Antriebmotor linear von der Zeit abhängt, ist es möglich, das Ausgangssignal des Zeitgliedes derart abzustimmen, daß die von dem Zeitglied gesteuerte Änderung der Schaltfrequenz der Drehzahländerung für den Antriebsmotor bzw. den Synchronmotor 12 entspricht.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Zeitglied 34 durch eine von der Winkelstellung des Tonarmes abhängige Steuergröße ersetzt werden, die von einem Winkelgeber 36 am Tonarm geliefert wird.
  • Bei dieser Version wird das gestrichelt eingezeichnete Zeitglied 34 durch den Winkelgeber 36 ersetzt, der über die strichpunktiert dargestellte Leitung 40 mit dem Frequenzgenerator 32 verbunden ist, und über diese Leitung Leitung ein von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes abhängiges Steuersignal liefert.
  • Da der Tonarm so über die Schallplatte zu führen ist, daß an der Abtastnadel keine anderen Kräfte wirksam werden als die von der Rille einwirkenden Auslenkkräfte, darf auch vom Winkelgeber keine mechanische Krafteinwirkung auf den Tonarm erfolgen. Aus diesem Grund sieht eine besondere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß als Winkelgeber ein Fotokoppler Verwendung findet, wie er in Fig. 2 und 3 andeutungsweise dargestellt ist.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Tonarm 16 in einem Tonarmfuß 44 drehbar gelagert.
  • Im Tonarmfuß 44 ist eine Lampe bzw. Leuchtdiode angeordnet, die vorzugsweise über ein die Lampe enthaltendes optisches System einen Lichtfleck bestimmter Größe erzeugt. Das optische System ist derart abgestimmt, daß der Lichtfleck auf einer gegenüberliegenden Fotodiode bzw. einem gegenüberliegend angeordnet Fototransistor 48 abgebildet wird, so daß das auf der Fotodiode bzw. dem Fototransistor 48 auftreffende Licht ein Ausgangssignal liefert, das abhängig von der eingefallenen Lichtmenge ist. Durch das Vorsehen einer Steuerblende 50 am Tonarm 16 kann die Menge des auf die Fotodiode auftreffenden Lichtes entsprechend der Winkelstellung des Tonarmes geändert werden. Eine solche Steuerblende ist in Fig. 3 in einer Draufsicht dargestellt, wobei zur vereinfachten Darstellung der Bewegungsablauf in kinematischer Umkehr angedeutet ist, d. h. anstelle der sich verschiebenden Steuerblende 50 und des stehenden Lichtflecks des optischen Systems 46 ist die Steuerblende stehend und der Lichtfleck des optischen Systems wandernd dargestellt.
  • Aus dieser Darstellung kann man entnehmen, daß mit Hilfe der Steuerblende über die Fotodiode bzw. dem Fototransistor 48 ein von der Winkelstellung des Tonarmes abhängiges Signal entsprechend dem Anteil des von der Steuer - Steuerblende abgedeckten Lichtfleckes abgeleitet werden kann.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß mit Hilfe einer solchen Steuerblende durch die Formgebung der Steuerkurve, d. h. der den Lichtfleck abdeckenden Kante, auch eine Abhängigkeit in die von der Winkelstellung des Tonarmes abhängige Funktion eingeführt werden kann. Eine solche Abhängigkeit kann wünschenswert sein, wenn sich in dem Steuersystem Nichtlinearitäten ergeben.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist ein Antriebssystem schematisch dargestellt, bei dem die Drehzahländerung in Abhängigkeit von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes mit sehr hoher Genauigkeit erfolgen kann, wobei eine extreme Unterdrückung von Gleichlaufschwankungen möglich ist. Der Plattenteller 10 wird von dem Synchronmotor 12 in herkömmlicher Weise angetrieben. Auf der Welle des Synchronmotors 12 ist ein Tachogenerator 52 montiert, der von dem Synchronmotor 12 drehzahlgleich angetrieben wird. Das von dem Tachogenerator gelieferte impulsförmige Ausgangssignal wird an einen Phasenkomparator 54 angelegt, der über eine ausgangsseitige Leitung 56 mit der analogen Antriebsspannung beaufschlagt wird. Die Frequenzänderung der analogen Antriebsspannung wird von einem Quarzoszillator 58 aus gesteuert, der im Interesse einer hohen Genauigkeit auf einer verhältnismäßig hohen Frequenz von vorzugsweise mehreren Megahertz schwingt. Mit einem zwischen den Quarzoszillator 58 und den Phasenkomparator 54 geschalteten Frequenzteiler 60 wird die Frequenz des Quarzoszillators auf eine der Impulsfrequenz vom Tachogenerator entsprechende Frequenz heruntergeteilt.
  • Im Phasenkomparator findet ein Phasenvergleich der beiden Frequenzen statt, wobei über die Leitung 56 eine Änderung der Frequenz der Antriebsspannung erfolgt, wenn die verglichenen Frequenzen verschieden sind bzw.
  • verschiedene Phasenlagen haben. Zur Steuerung des Antriebsmotors mit einer einer frequenzvariablen Antriebs spannung ist es lediglich erforderlich, die Frequenz des Quarzoszillators in der gewünschten Weise zu ändern, um die gewünschte Drehzahländerung für den Synchronmotor über den Phasenkomparator 54 zu bewirken.
  • Diese Änderung der Quarzoszillatorfrequenz erfolgt mit Hilfe eines Ziehkondensators, der in der Regel aus einer Varaktordiode besteht, die vom Winkelgeber 36 aus mit einer der Winkelstellung des Tonarmes entsprechenden Steuerspannung beaufschlagt wird. Als Winkelgeber 36 kann ein Fotokoppler Verwendung finden, wie er vorausgehend anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. Diesem Fotokoppler ist ein Verstärker 54 nachgeschaltet, um das Ausgangssignal der Fotodiode bzw. des Fototransistors auf eine für die Ansteuerung des Ziehkondensators geeignete Spannung zu bringen.
  • Da die üblicherweise als Ziehkondensatoren verwendeten Varaktordioden keine lineare Kapazitätsänderung haben, sondern mit zunehmender Spannung eine kleinere Kapazitätsänderung aufweisen, ist die Steuerblende 50 des Fotokopplers mit einer entsprechenden nichtlinearen Steuerkurve zu versehen.
  • Diese anhand der Fig. 4 beschriebene Schaltung arbeitet in der Weise, daß der Fotokoppler ein von der Winkelstellung des Tonarmes abhängiges Steuersignal liefert, das entsprechend die Kapazität des Ziehkondensators verändert und damit die Frequenz des Quarzoszillators. Diese sich ändernde Oszillatorfrequenz wird entsprechend dem Teilungsverhältnis des Frequenzteilers 60 auf die gewünschte Synchronfrequenz heruntergeteilt und an den Phasenkomparator angelegt. Da das der augenblicklichen Drehzahl des Plattentellers und des Synchronmotors entsprechende Impuls signal vom Tachogenerator gegenüber dem vom Frequenzteiler aus angelegten Signal durch die kontinuierdie kontinuierliche Änderung der Winkelstellung des Tonarmes phasenverschoben ist, wird entsprechend das über die Leitung 56 an den Synchronmotor 12 angelegte Signal in seiner Phasen- und Frequenzlage geändert, so daß der Synchronmotor exakt der Winkelstellung des Tonarmes entsprechend in seiner Drehzahl geändert wird. Dieser Steuervorgang läuft mit sehr hoher Genauigkeit ab, so daß selbst höchste Anforderungen an die Gleichlaufeigenschaften mit dieser Ausgestaltung der Erfindung erfüllt werden können.
  • Durch die Maßnahmen der Erfindung ist es möglich, die Speicherkapazität von Schallplatten erheblich zu vergrößern, wobei die hohen Qualitätsanforderun -gen nach wie vor erfüllt werden können. Da mit Hilfe der zur Durchführung des Verfahrens vorgesehenen Regeleinrichtungen eine kontinuierliche Änderung der Drehzahl des Plattentellers in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Tonarmes mit sehr hoher Genauigkeit möglich und reproduzierbar ist, erfährt eine hohe Qualität der Schallaufzeichnung während der Wiedergabe keine Qualitätsverschlechterung.
  • Patentansprüche

Claims (6)

  1. Patentans prüche Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallaufzeichnungen für Schallplatten, wobei der Schall in einer spiralförmigen, nach innen verlaufenden Rille aufgezeichnet und zur Wiedergabe entsprechend abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Plattentellers (10) bei Aufnahme und Wiedergabe entsprechend der Verschiebung des Schneidstichels bzw. der Abtastnadel von der äußersten Rille zur innersten Rille derart gesteuert wird, daß der Schneidstichel bzw. die Abtastnadel die Rille immer mit konstanter Pas sierges chwindigkeit durchläuft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit dem Schneidstichel bzw. der Abtastnadel gekoppelten Positionsgeber (Winkelgeber 36) ein vom radialen Abstand des Schneidstichels bzw. der Abtastnadel von der Drehachse des Plattentellers abhängiges Steuersignal geliefert wird, welches ausgehend von einer Solldrehzahl für den Radius der äußersten Rille die Drehzahl des Antriebsmotors kontinuierlich bis zur Solldrehzahl für den Radius der innersten Rille entsprechend der Position des Schneidstichels bzw. der Abtastnadel ändert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebsmotors ausgehend von der Solldrehzahl für den Radius der äußersten Rille kontinuierlich in Abhängigkeit von einem Zeitglied unter Einhaltung der für die Schallplatte vorgegebenen konstanten Passiergeschwindigkeit geändert wird.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor (12) für den Plattenteller (10) ein vielpoliger Synchronmotor Verwendung findet, der mit einer frequenzvariablen Spannung in Abhängigkeit von der Plattenlaufzeit bzw. in Abhängigkeit von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes angesteuert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzgenerator (32) von der Laufzeit der Platte abhängig mit einer sich ändernden Frequenz ein Schaltnetzteil (Transistorzerhacker 20) ansteuert, mit dessen ausgangsseitiger Wechselspannung der Synchronmotor zur gewünschten Drehzahländerung angetrieben wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) mit einem Tachogenerator (52) gekoppelt ist, dessen ausgangsseitiges Impuls signal mit einem von der Funktion der Winkelstellung des Tonarmes abhängigen Frequenz signal in einem Phasenkomparator (54) vergleichbar ist, daß ein nachziehbarer Frequenzgenerator (58) das Frequenzsignal über einen Frequenzteiler (60) liefert, daß die Steuerspannung zum Nachziehen des Frequenzgenerators (58) ein dem Tonarm (16) zugeordneter Fotokoppler (Winkelgeber 36) liefert, und daß ein vom Phasenkompartor (54) geliefertes analoges Ausgangssignal die gewünschte Drehzahl des Antriebsmotors (12) einstellt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011494A1 (de) * 1978-11-16 1980-05-28 Discovision Associates Verfahren und Apparat zur Steuerung der Drehung einer Informationsspeicherplatte
EP0011493A1 (de) * 1978-11-16 1980-05-28 Discovision Associates Verfahren und Apparat zur präzisen Steuerung der Winkelgeschwindigkeit einer Informationsspeicherplatte
EP0011495A1 (de) * 1978-11-16 1980-05-28 Discovision Associates Verfahren und Apparat zum Antreiben einer Informationsspeicherplatte
DE3049045A1 (de) * 1979-12-27 1981-10-01 Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa "drehbewegungs-steueranordnung fuer ein geraet zur wiedergabe von informationssignalen"

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