DE2810452A1 - Druckeinrichtung - Google Patents

Druckeinrichtung

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DE2810452A1
DE2810452A1 DE19782810452 DE2810452A DE2810452A1 DE 2810452 A1 DE2810452 A1 DE 2810452A1 DE 19782810452 DE19782810452 DE 19782810452 DE 2810452 A DE2810452 A DE 2810452A DE 2810452 A1 DE2810452 A1 DE 2810452A1
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DE
Germany
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electrically conductive
pressure roller
conductive layer
outer jacket
potential
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Pending
Application number
DE19782810452
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English (en)
Inventor
Daniel Albert Coberley
Joel F Hutchison
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HurletronAltair Inc
Original Assignee
HurletronAltair Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/18Impression cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/001Heliostatic printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Druckeinrichtung
  • Druckeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung und insbesondere eine Walze für mit Hilfe elektrischen Stromes arbeitende Druckeinrichtungen oder für den Gebrauch bei konventionellen Tiefdruckeinrichtungen.
  • Durch die Erfindung ist eine verbesserte Druckwalze für elektrisch arbeitende Druckeinrichtungen geschaffen.
  • Ferner ist durch die Erfindung eine verbesserte Tiefdruck-Andruckwalze geschaffen, die für eine Verwendung von elastomeren Material mit einer optimalen Wärmeleitfähigkeit und Elastizität geeignet ist.
  • Ein wesentlicher Beitrag der Erfindung besteht darin, daß auf eine Druckwalze am Betriebsort eine neue Umhüllung aufgebracht werden kann, und daß ein neuartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzielung eines derartigen Ergebnisses geschaffen sind.
  • Durch die Erfindung wird eine Umhüllung für eine elektrische Druckwalze geschaffen, die eine extrudierte Hülse aufweist, welche mit einer großen Gleichmäßigkeit insbesondere hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften hergestellt werden kann.
  • Durch die Erfindung wird außerdem eine Hülse geschaffen, die als schützende Hülle für eine konventionelle Tiefdruck-Andruckwalze verwendet werden kann und somit die Verwendung eines optimalen Materials für die Unterlage ermöglicht, ohne daß beispielsweise auf deren Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit Rücksicht genommen werden muß.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, wobei die Beschreibung Bezug nimmt auf die zugehörige Zeichnung. Wenngleich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind, so sind diese als beispielhafte Ausführungsformen zu verstehen. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine etwas schematische Seitenansicht einer Andruckwalze für eine elektrisch arbeitende Druckeinrichtung, wobei ein Teil der Andruckwalze aufgebrochen dargestellt ist, damit die neuartige Konstruktion derselben zu sehen ist, Fig. 2 eine etwas schematische Stirnansicht aufeine elektrisch arbeitende Druckeinrichtung, bei der eine aus Fig. 1 ersichtliche Andruckwalze verwendet ist, die hier im Querschnitt dargestellt ist, und Fig. 3 eine etwas schematische Stirnansicht auf eine andere Ausführungsform einer elektrisch arbeitenden Druckeinrichtung, bei der eine Andruckwalze gemäB der Erfindung verwendet ist.
  • Die elektrische Druckwalze, beispielsweise in einer unter Zuhilfenahme elektrischen Stroms arbeitenden Tiefdruckeinrichtung, wird wegen der erforderlichen genauen Steuerung und der relativ engen elektrischen Toleranzen für eine derartige Walze als das kritischste Bauteil angesehen.
  • Konventionelle Tiefdruck-Andruckwalzen, die in Druckerpressen Verwendung finden, die ohne Anlegen eines elektrischen Potentials arbeiten, sind wegen des Erfordernisses der Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit in der Druckumgebung in ihren vorteilhaften Eigenschaften begrenzt. Demzufolge wurde bei den konventionellen Tiefdruck-Andruckwalzen beispielsweise eine optimale Wärmeleitung und Elastizität nicht erzielt. Es ist jedoch vorstellbar, daß das Aufbringen eines Außenmantels, der beispielsweise aus einem wärmeschrumpffähigen Material besteht, eine Hülle mit hervorragender chemischer Widerstandsfähigkeit und Abriebfestigkeit schafft, während die darunterliegende Unterlage der Walze eine optimale Wärmeleitfähigkeit und Elastizität haben kann. Beispielsweise kann der Außenmantel aus einem Chloropren-Polymerisatz bestehen, während das Material der Unterlage aus Naturkautschuk oder einem anderen Material mit einem Wärmeleitvermögen und einer Elastizität bestehen kann, die im wesentlichen denen von Naturkautschuk entsprechen. Dadurch werden nicht nur eine längere Lebensdauer erzielt, sondern auch höhere Druckgeschwindigkeiten. Tritt ein übermäßiger Verschleiß oder ein unannehmbarer Fehler auf, so kann der Außenmantel auf einfache Weise ausgetauscht werden. Ein derartiger Austauschvorgang kann in der Betriebsstätte selbst stattfinden, so daß Betriebsunterbrechungen vermieden werden, die - wie es zur Zeit im allgemeinen der Fall ist - durch ein Verschicken der beschädigten Walze nach externen Reparaturwerkstätten und ähnliche Umstände eintreten.
  • Bei einer elektrischen Druckwalze benötigt man außer den konventionellen Parametern einen elektrischen Parameter, der speziell auf die Druckeinrichtung bezogen ist. Derartige Druckeinrichtungen umfassen solche, welche beispielsweise ein Gleichstrompotential und ein WechselstronotenLial - wie es später noch beschrieben wird - verwenden.
  • Bei einer elektrisch arbeitenden Tiefdruckeinrichtung treten beispielsweise beim Bedrucken einer Teilbahn Druckbedingungen auf, bei denen Teile der Andruckwalze den Druckzylinder berühren. Wird beispielsweise mit einem Gleichstrompotential gearbeitet, stört ein derartiger Kontakt die elektrische Funktion und führt zu einem Kompromiß für die Unterstützungswirkung des elektrischen Stroms. Mit der Verwendung einer extrudierten Umhüllung gemäß der Erfindung ist es völlig ausreichend, die Andruckwalze nur in Teilabschnitte mit einer Umhüllung zu versehen, so daß eine Einstellung der Breite der leitenden Oberfläche in Anpassung an die Breite der Bahn möglich ist, ohne einen Wechsel der Andruckwalze vornehmen zu müssen.
  • Für den Fall des elektrisch unterstützten Druckens, bei dem eine bestimmte elektrische Eigenschaft der Umhüllung erforderlich ist, schafft die Erfindung eine optimale Geometrie, die eine genaue Steuerung des Parameters bei der Herstellung und bei der Prüfung ermöglicht. Konventionelle Walzen müssen häufig nachgeschliffen werden, um die Lebensdauer der Walzen zu vergrößern, was allerdings eine ständig fortschreitende Verminderung des Durchmessers der Walzen zur Folge hat. Diese Änderung hat einen ungünstigen Einfluß auf die elektrische Eigenschaften. Wird der erfindungsgemäße Außenmantel ausgetauscht, wird eine ausreichende Steuerung der elektrischen Parameter auf einfache Weise durch die richtige Wahl der Dicke des ausgetauschten Außenmantels gewahrt. Obgleich der Uberzug des Außenmantels nachgeschliffen werden kann, erzielt man durch das Beibehalten einer definierten Dicke eine ausreichende Steuerung der elektrischen Parameter.
  • Der Austausch des Außenmantels für eine jede Walze kann an Ort und Stelle und in wenigen Stunden durchgeführt werden.
  • Wenn dagegen Walzen, wie bei den bekannten Andruckwalzen üblich, zu der Lieferfirma zurückgeschickt und nachvulkanisiert werden müssen, ist im allgemeinen mit einem Zeitverlust von mehreren Wochen zu rechnen. Außerdem sind die Walzen schwer und folglich sind die Transportkosten für diese hoch.
  • Eine bevorzugte Vorrichtung zum Aufbringen eines wärmeschrumpfenden Außenmantels auf eine Walze ist aus der US-PS 3 677 856 bekannt. Diese Vorrichtung kann eine Andruckwalzenabstützung aufweisen, die um eine vertikale Achse drehbar und derart ausgebildet ist, daß sie das untere Lager der Walze aufnimmt und die Walze während des Einführens und Einsetzens in einen Außenmantel abstützt. Dabei ist eine Einrichtung zum Drehen der Walze mit einer variablen Geschwindigkeit vorgesehen, die auf die Rate des Anstiegs einer Umfangsheizung fest eingestellt ist. Die Heizung ist so ausgelegt, daß sie eine Konvektion von Wärme zum Vorwärmen des Außenmantels zuläßt und eine durchschnittliche maximale Strahlungsdichte von 80 Watt pro 6,45 cm2 schafft (variabel). Um den unteren Teil des Außenmantels ist ein Riemen wenigstens mit 3600 herumgeschlagen und ist derart gespannt, daß über die gesamte Umfangsfläche des Außenmantels ein gleichmäßiger Druck aufgebracht ist. Dann wird Energie zugeführt, beispielsweise Wärmeenergie durch eine vorne beschriebene Heizung, wodurch ein Aufschrumpfen des Außenmantels auf die Walze erzielt wird. Die Drehung der Walze dient zum Antrieb des Riemens und veranlaßt denselben, sich fortschreitend entlang der Achse der Walze zu bewegen, damit der Außenmantel auf die Walze stoß frei aufgebracht und eingeschlossene Gase fortschreitend entfernt werden. Bei der einen Ausführungsform ist zwischen der Walze und dem Außenmantel an dem unteren Teil desselben ein Behälter mit Klebstoff angeordnet, der durch den Riemen allmählich vorrückend nach oben bewegt wird, so daß der Klebstoff über die Berührungsfläche zwischen Walze und Außenmantel ausgegeben wird.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist eine elektrisch arbeitende Druckeinrichtung ersichtlich, die einen um eine horizontale Achse drehbaren Druckzylinder 10 aufweist, der durch eine geerdete Metallwelle 11 derart abgestützt ist, daß die Oberfläche des Druckzylinders, welche die Unterfläche der Bahn 12 berührt, im wesentlichen an Erdpotential liegt. Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Einrichtung bewegt sich die Bahn 12 in Richtung des Pfeiles 13 durch einen zwischen dem Druckzylinder 10 und einer Andruckwalze 14, die entsprechend der Erfindung ausgebildet ist, gebildeten Walzenspalt. Bei der dargestellten Einrichtung liefert eine Hochspannungsversorgung 15 über eine Führungsrolle 16 ein Gleichstrompotential. Die Führungsrolle 16 läuft in Richtung des Pfeiles 17 um und besteht aus einem leitfähigen Material, so daß das angelegte Potential auf einen elektrisch leitenden Außenmantel 18 der Andruckwalze 14 übertragen wird. Die Andruckwalze 14 hat einen Metallkern 19, der drehbar auf einer Welle 20 befestigt ist, die bei der dargestellten Ausführungsform geerdet sein kann, und eine elastische Isolierschicht 21, die zwischen dem Metallern 19 und der leitenden Außenhülle oder dem leitenden Außenmantel 18 angeordnet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Isolierschicht 21 an ihren entgegengesetzten axialen Enden, die mit 21a und 21b bezeichnet sind, angefast.
  • Bei dieser Konstruktion sollte der Außenmantel 18 eine Dicke aufweisen, die nicht größer als ungefähr 3,18 mm ist. Es wird vorausgesetzt, daß sich, wenn der Außenmantel 18 durch ein Wärmeschrumpfverfahren aufgebracht wird, der praktisch zur Verfügung stehende Bereich zwischen einer maximalen Dicke ç von ca 3,6 mm bis herab zu einer minimalen Dicke von ca 0,51 mm erstreckt. Der spezifische elektrische Widerstand des Materials liegt in einem Bereich zwischen ca 104 bis 108 Ohm-cm. Ein derartiger spezifischer elektrischer Widerstand kann nach der A.S.T.M.-Norm gemessen werden. Für die Andruckwalzen ist die durch einen Durometer gemessene Härte ein wichtiger Parameter. Man hat ermittelt, daß bei einem Außenmantel mit einer Dicke von 3,18 mm oder weniger und einer Härte von 80 bis 85 Shore-A und bei einer Unterlage mit einer Dicke von 12,7 mm oder mehr und einer Härte von 65 bis 95 Shore-A die daraus zusammengesetzte, in Fig.2 mit 14 bezeichnete Walze eine Härte von 65 bis 96 Shore-A hat, die der der Unterlage entspricht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist davon auszugehen, daß die elastische Schicht 21 auf den Kern 19 aufgeklebt oder mit Hilfe konventioneller Verfahren aufvulkanisiert ist. Der Außenmantel 18 ist vorzugsweise auf der Schicht 21 durch ein Verfahren und eine Vorrichtung, auf die hier Bezug genommen wird, haftend aufgeklebt. Ein wärmeschrumpfendes, mit Strahlung behandeltes Neopren kann beispielsweise als ein geeignetes, leitfähiges Elastomer-Material für den Außenmantel 18 dienen. Für die elastische Auflageschicht 21 könnte beispielsweise ein Material wie Naturkautschuk oder ein synthetisches Material verwendet werden, das im wesentlichen die gleichen Eigenschaften, insbesondere die gleiche Wärmeleitfähigkeit und Elastizität besitzt.
  • Eine aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Andruckwalze 14 mit den hier beschriebenen Eigenschaften ist auch für eine konventionelle Tiefdruckeinrichtung, bei der kein elektrisches Potential angelegt ist, von beträchtlichem Wert. So kann der Außenmantel 18 aus einem Material mit höchster Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit bestehen, das relativ immun gegen die Druckumgebung ist, während das Material für die Auflageschicht 21 hinsichtlich anderer optimaler Eigenschaften als die Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit, beispielsweise hinsichtlich einer optimalen Wärmeleitfähigkeit und Elastizität ausgewählt werden kann. So hat beispielsweise Naturkautschuk nicht die erforderliche Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit, um eine möglichst große Lebensdauer zu erzielen, dafür aber eine wesentlich bessere Wärmeleitfähigkeit und Elastizität als das Neoprenmaterial des Außenmantels 18.
  • Bei jeder Ausführungsform ist der Außenmantel 18 vorzugsweise durch Extrudieren hergestellt, so daß ein Außenmantel mit einer homogen, durchgehenden, ringförmigen Querschnittsfläche erzielt wird, die vorzugsweise eine Dicke von nicht mehr als ca 3,18 mm hat.
  • Aus Fig. 3 ist eine Wechselstrom-Druckeinrichtung ersichtlich, die einen mit einer geerdeten Welle 31 versehenen Druckzylinder 30 besitzt, der mit einer Andruckwalze 32 zusammenwirkt, der von einer Wechselstromquelle 33 ein Wechselstrompotential zugeführt wird. In dieser Zeichnung bewegt sich eine Bahn 34 in Richtung des Pfeiles 35 durch eine Druck ozone oder durch einen zwischen dem Druckzylinder 30 und der Andruckwalze 32 gebildeten Walzenspalt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Metallwelle 35' in einer isolierten Lagerschale 34' drehbar gelagert. Uber die Metallwelle 35' wird einer Bürsteneinrichtung, die mit 36 und 37 bezeichnet ist und ihrerseits im gleitenden Kontakt mit dem Metallkern 38 der Walze steht, das Wechselstrompotential zugeführt. Die Walze 32 weist ferner eine elastische Unterlageschicht 39 und einen Außenmantel 40 aus dielektrischen Material auf. Das dielektrische Material des Außenmantels 40 kann beispielsweise eine Dielektrizitätskonstante zwischen 20 und 40 haben. Wenn beispielsweise der Außenmantel 40 aus einem wärmeschrumpfenden elastomeren dielektrischen Material besteht, beträgt die Dicke desselben nicht mehr als ca 3,18 mm. Vorzugsweise ist der Außenmantel 40 auf der Unterlage 39 mittels eines Haftklebers - wie oben beschrieben - aufgeklebt. Die Unterlage 39 ist auf dem Kern 38 aufgeklebt oder aufvulkanisiert. Der Außenmantel 40 kann beispielsweise aus einem wärmeschrumpfenden, durch Strahlung behandelten, elastomeren Material wie Neopren bestehen. Neopren hat den Vorteil, daß es in einem wesentlich höheren Maß als beispielsweise Naturkautschuk ozonbeständig ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann der Außenmantel 40 eine Hülse mit einer im Querschnitt homogenen, durchgehenden ringförmigen Fläche sein und aus einem dielektrischen elastomeren Material bestehen, das eine Dicke von ca 1,6 bis ca 3,18 mm und eine Dielektrizitätkonstante zwischen ca zwanzig (20) und ca 100 hat, die beispielsweise im wesentlichen den Wert 40 hat. Der Außenmantel kann eher aus einem vulkanisierten Gummi oder dergleichen als aus einem wärmeschrumpfenden Material bestehen. Ferner hat der Außenmantel vorzugsweise einen spezifischen Widerstand, der wesentlich größer als der der leitenden Schicht 29 ist und vorzugsweise 8 Bereich von 1 8 bis 12 im Bereich von 108 bis ca 1012 Ohm-cm liegt oder größer ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Druckeinrichtung, bei welcher Druckfarbe von einem geerdeten Druckzylinder auf eine Bahn aus im wesentlichen nichtleitendem Material während des Durchganges der Bahn durch den zwischen dem Druckzylinder und dem Außenumfang einer mit elastischem Material umhüllten metallischen Andruckwalze übertragen wird, gekennzeichnet durch eine auf der Andruckwalze vorgesehene elektrisch leitende innere Schicht aus elastischem Material, eine Befestigungsvorrichtung zur drehbaren Lagerung der Andruckwalze auf deren mittigen Achse und zur Isolierung der elektrisch leitenden Schicht gegenüber dem Erdpotential, einen Außenmantel aus dielektrischem Material mit einem homogenen, ringförmigen Querschnitt und einer Breite, die im wesentlichen gleich der Breite des Außenumfanges der Andruckwalze ist, und der einen spezifischen Widerstand hat, der wesentlich größer als der der leitenden Schicht ist, und einen Stromkreis, der an die elektrisch leitende Schicht zum Anlegen eines elektrischen Potentials zwischen der elektrisch leitenden Schicht und dem Druckzylinder angeschlossen ist, wobei die Andruckwalze über die ganze Arbeitsbreite ihres Außenumfanges hin vollständig von dem dielektrischen Material des Außenmantels überzogen ist, deren Dicke geringer als 3,18 mm ist, und deren Dielektrizitätskonstante zwischen 20 und 100 liegt, und wobei der Stromkreis eine Wechsel stromquelle zum Anlegen eines Wechselstrompotentiales zwischen der elektrisch leitenden Schicht und dem Druckzylinder aufweist, so daß von der elektrisch leitenden Schicht durch das dielektrische Material des Außenmantels über die ganze Arbeitsbreite der Andruckwalze hin ein Blindwechselstrom erzeugt ist.
  2. 2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze einen elektrisch leitenden Metallkern aufweist, der gegenüber dem Erdpotential elektrisch isoliert ist und mit der nach innen weisenden Umfangsfläche der elektrisch leitenden inneren Schicht aus elastischem Material in elektrischen Kontakt steht, und daß die Wechselstromquelle an den elektrisch leitenden Metallkern zum Anlegen eines elektrischen Wechselstrompotentials an die nach innen weisende Fläche der elektrisch leitenden Schicht elektrisch angeschlossen ist, so daß durch die elektrisch leitende Schicht und durch das dielektrische Material des Außenmantels über die ganze Arbeitsbreite der Andruckwalze hin ein Blindwechselstrom erzeugt ist.
  3. 3. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung für die Andruckwalze eine elektrisch leitende Welle aufweist, auf welcher die Andruckwalze gelagert und gegenüber dem Erdpotential isoliert ist, wobei die Wechsel stromquelle an die elektrisch leitende Welle elektrisch angeschlossen ist, damit an der nach innen weisenden Fläche der elektrisch leitenden Schicht ein Wechselstrompotential anliegt, so daß von der elektrisch leitenden Schicht durch das dielektrische Material des Außenmantels über die ganze Arbeitsbreite der Andruckwalze hin ein Blindwechselstrom erzeugt ist.
  4. 4. Druckeinrichtung, bei welcher Druckfarbe von einem geerdeten Druckzylinder auf eine Bahn aus im wesentlichen nichtleitenden Material während des Durchganges der Bahn durch den zwischen dem Druckzylinder und den Außenumfang einer mit elastischem Material umhüllten metallischen Andruckwalze übertragen wird, gekennzeichnet durch eine auf der Andruckwalze vorgesehene Schicht aus elastischem Material mit einem ringförmigen Querschnitt ein Isoliermittel zum Isolieren der elektrisch leitenden Schicht gegenüber dem Erdpotential, einen den Außenumfang der Andruckwalze bildenden Außenmantel aus dielektrischem Material mit einem homogenen, durchgehenden, ringförmigen Querschnitt, wobei der Außenmantel unmittelbar Nähe der Bahn angeordnet ist, so daß der Außenmantel an dem Spalt über die Arbeitsbreite des Außenumfangs der Andruckwalze hin mit der Bahn in unmittelbarem Kontakt steht, und wobei der Außenmantel einen spezifischen Widerstand hat, der wesentlich größer als der der leitenden Schicht ist, und durch einen Stromkreis, der für ein Anlegen eines elektrischen Potentials zwischen der elektrisch leitenden Schicht und dem geerdeten Druckzylinder an die elektrisch leitende Schicht angeschlossen ist, wobei die ganze mit der Bahn in Kontakt stehende Arbeitsbreite des Außenumfangs der Andruckwalze vollständig mit dem dielektrischen Material des Außenmantels versehen ist, das eine Dicke von weniger als 3,18 mm und eine Dielektrizitätskonstante zwischen 20 und 100 hat, und wobei der Stromkreis eine Wechselstromquelle zur Lieferung eines elektrischen Wechselstrompotentials zwischen der elektrisch leitenden Schicht aus elastischem Material und dem geerdeten Druckzylinder, so daß von der elektrisch leitenden Schicht durch das dielektrische Material des Außenmantels über die ganze Arbeitsbreite der Andruckwalze hin ein Blindwechselstrom erzeugt ist.
  5. 5. Druckeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromquelle eine an die innenliegende Umfangsfläche des elektrisch leitenden Materials ringförmigen Querschnitts angeschlossene Stromleitung zum Anlegen eines elektrischen Wechselstrompotentials an die nach innen weisende Fläche der elektrisch leitenden Schicht, so daß durch die elektrisch leitende Schicht und durch das dielektrische Material des Außenmantels über die ganze Arbeitsbreite der Andruckwalze hin ein Blindwechselstrom erzeugt ist.
  6. 6. Druckeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel aus dielektrischem Material eine Dicke von ca 1,6 bis 3,18 mm und eine Dielektrizitätskonstante im Bereich von ca 108 bis 1012 Ohm-cm hat.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0114329A1 (de) * 1982-12-27 1984-08-01 Walter Spengler Druckwerk mit elektrostatischer Druckhilfe
DE3314454A1 (de) * 1983-04-21 1984-10-25 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Rotationsdruckmaschine
EP0556463A1 (de) * 1992-02-18 1993-08-25 Eltex-Elektrostatik Gesellschaft mbH Presseur
US6578478B2 (en) 1997-11-27 2003-06-17 Spengler Electronic Ag Electrostatic arrangement for rotogravure and flexographic printing unit

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