DE2809225A1 - Geraet zur entnahme von silage - Google Patents

Geraet zur entnahme von silage

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Description

  • Gerät zur Entnahme von Silage
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Entnahme von Silage.
  • Die in der Landwirtschaft als Futtermittel verwendete Silage stellt ein gepreßtes, durch Pflanzenteile stark verfilztes Material dar, so daß besondere Maßnahmen erforderlich sind, um beispielsweise einen Tagesbedarf von diesem Material abzutrennen. Ein besonderes Problem ergibt sich dabei dadurch, daß insbesondere in der warmen Jahreszeit der Silagevorrat vor dem Eindringen von Sauerstoff geschützt werden muß, damit keine Nachgärung stattfindet. Es ist deshalb üblich, von dem Silagestapel beispielsweise an dessen Stirnseite einen Steifen von jeweils etwa 10 cm Stärke abzutrennen, und dadurch einen Tagesvorrat an Futtermittel zu gewinnen, so daß jeweils nur im Bereich dieser Stirnfläche und über einen Zeitraum von einem Tag die Silage der Einwirkung des Luftsauerstoffs ausgesetzt ist, worauf dann der dem Sauerstoff ausgesetzte Streifen wieder abgetrennt und der Verwertung zugeführt wird.
  • Beim Abtrennen der benötigten Silagemenge vom festgepreßten Silagestapel muß darauf geachtet werden, daß nicht etwa durch die mechanische Einwirkung de zum Abtrennen des Vorrats verwendeten Geräte eine tiefere A lockerung des restlichen Silagestapels stattfindet, daß also beispielsweise nicht etwa durch Keilwirkung der benutzten Werkzeuge Spalten geschaffen werden, durch die Sauerstoff in das Innere des Vorratsstapels eindringen kann.
  • Eine solche unerwünschte Keilwirkung ergibt sich bei der Verwendung von Ladegabeln oder Ladeschaufeln, weshalb für die Entnahme von Silage bereits verschiedene Spezialgeräte entwickelt worden sind, welche den vorstehend genannten Anforderungen gerecht werden sollen. So sind beispielsweise mechanisch angetriebene Messer bekannt, die einerseits eine hin-und hergehende Bewegung ausführen und andererseits einem Vorschub zum Eindringen in die Silage unterworfen werden. Es sind auch hydraulisch absenkbare Messer bekannt, die mehrmals aufeinanderfolgend an aufeinanderfolgenden Stellen in die Silage eingestochen werden, um schrittweise den gewünschten Vorrat abzutrennen. Ein weiteres bekanntes Gerät zur Entnahme von Silage besteht aus einer Walze mit auf- und abfräsenden Fräsmessern.
  • Alle diese bekannten Spezialgeräte zur Entnahme von Silage sind relativ sperrige, große Geräte, die zum Aniii an mit Frontladereinrichtung versehene Schlepper bestimmt sind, wobei die Geräte ständig an- und abgebaut werden müssen, weil mit angebauten Geräten der Schlepper nicht oder nur schlecht für andere Zwecke benutzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Entnahme von Silage zu schaffen, das einen verhältnismäßig einfachen Aufbau und eine dem besonderen Anwendungszweck angepaßte, optimale Wirkungsweise aufweist, wobei das Gerät in Verbindung mit einer Frontladerschaufel derart verwendbar sein soll, daß die Frontladerschaufel nach dem Abtrennen der Silage zugleich für deren Abtransport benutzbar ist. Schließlich soll das Gerät so gestaltet und anbringbar sein, daß keine Notwendigkeit besteht, das Gerät zur Entnahme von Silage ständig an- bzw. abzubauen, der Gebrauch der Frontladerschaufel für andere Zwecke soll also nicht behindert werden.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß das Gerät eine Reihe zu einer Rotationsbewegung gemeinsam antreibbarer, mit ihren zueinander parallelen Achsen in einer gemeinsamen Ebene angeordneter, bohrerartiger Schraubenspindeln umfaßt, die auf einem in Richtung der Schraubenachsen 1cwcglichen Trä-er £lagert sind.
  • Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß sich die Schrauben längs der vorgesehenen Trennebene verhältnismäßig leicht in die gepreßte und verfilzte Silage einschrauben lassen, ohne daß hierfür ein starker axialer Druck erforderlich ist.
  • Dies ist von Vorteil, weil das Abtrennen bzw. Abstechen der Silage von oben nach unten durchgeführt wird und die wenigsten in der Landwirtschaft vorhandenen, mit Frontladereinrichtung versehenen Schlepper in der Lage sind, eine von oben nach unten geführte Druckkraft auszuüben.
  • Wenn sich die Schraubenspindeln in die Silage eingeschraubt haben, kann durch eine quer zu den Spindelechsen ausgeführte Rüttelbewegung die Silage gelockert werden, wobei eine Keilwirkung allenfalls in der beabsichtigten Trennebene ausgeübt wird, so daß das weitere Abtrennen des Silagevorrats gefördort, eine Beeinträchtigung des verbleibenden Silagestapels durch eindringenden Sauerstoff aber vermieden wird.
  • Eiie besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß de- Träger eine Frontaderschaufel ist, die einen Schaufelbojen und eiTe Rückwand besitzt und daß die Schraubenspindeln lå ags der vom Boden abgewandten Oberkante der Rückwand angeordnet sind vind von der Rückwand aus in annähernd der gleichen Richtung vorspringen, wie der Schaufelboden.
  • Diese besonders bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich die Schraubenspindeln durch die Frontladereinrichtung eines üblichen Schleppers führen lassen, wobei die zum Abtrennen der Silage erforderliche, quer zu den Spindelachsen gerichtete Lockerungsbcegung durch die Frontladerhydraulik ausführbar ist. Durch die Anordnung der Schraubenspindeln längs der Oberkante der Schaufelrückwand wird das Abtrennen der Silage durch die Schaufel nicht behindert, weil nur der durch die Schraubenspindeln bereits gelockerte Bereich der Silage durch die Schaufelrückwand beaufschlagt und von Silagestapel getrennt wird. Außerdem kann nach dem Abtrciiiiri des Silagestreifens die Schaufel ohne Demontage der Schraubenspindeln benutzt werden, um dis abgetrennte Silage der weiteren Verwendung zuzuführen. Da sich die Schraubenspindeln weit oberhalb der Schaufelbodenfläche befinden, wird auch der Gebrauch der Ladeschaufel für andere Arbeiten nicht beeinträchtigt, so daß die Schaufel beispielseeise ohne Abnahme der Schraubenspindeln weiterhin beispielsweise als Kot- oder Erdschaufel benutzt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schraubenspindeln annähernd über die gleiche Länge von der Rückwand vorstehen, wie der Schaufelboden.
  • Noch eine andere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Ebene der Schraubenspindelr und die Ebene des Schaufelbodens einen spitzen Winkel miteirander einschließen, derart, daß ihr Abstand mit zunehmender Entfernung vorl der Schaufelrückwand zunimmt.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Schraubenspindeln durch einen ihnen zugeordneten Motor in Rotation versetzbar sind, wobei nach noch einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der den Schraubenspindeln zugeordnete Motor ein Hydraulikmotor ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht noch darin, daß die Schraubenspindeln, der ihnen zugeordnete Motor und ein dem Antreb der einzelnen Schraubenspindeln dienendes Getriebe als Montageeinheit auf einer gemeinsamen Basis angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, vorhandene Frontladerschaufeln oder ähnliche Geräte nachträglich mit dLLlt findungsgemäßen Gerät zur Entnahme von Silage auszurüsten; Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß etwa im Bereich der Seitenkanten der Schaufelrückwand annähernd in der gleichen Richtung wie die Schraubenspindeln vorspringende Stützzinken angeordnet sind.
  • Noch eine weitere zweckmäßige lsgestaltung besteht darin, daß die Schnubenspindeln sich gegen ihr freies Ende leicht konisch verjüngen.
  • Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Schraubenspirdeln vom Motor aus entweder durch einen gemeinsamen Kettentrieb oder durch ein Zahnradgetriebe antreibbar sind.
  • Noch eine ancere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß auf der vom Boden abgewandten Seite der Schraubenspindeln unmittelbar vor diesen und parallel zur vom Boden abgewandten Mantellinie eines die Schraubenspindeln jeweils einhüllenden Kegels mindestens ein Messer angeordnet ist, wobei vorzugsweise ein aus einzelnen Messerplatten zusammengesetzter, sägeartig gezackter Messerbalken angebracht ist.
  • Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die Schraubenspindeln eng benachbart angeordnet. Nach noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist eine sich in Schneidrichtung dreieckig verjüngende Messerplatte jeweils im Zwischenraum vor zwei benachbarten Schraubenspindeln angeordnet.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit Frontladereinrichtung versehenen und mit dem erfindungsgemäßen Gerät zur Entnahme von Silage ausgerüsteten landwirtschaftlichen Schleppers vor dem Einsatz zum Abtrennen von Silage, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, bei welcher die Frontladerschaufel zur Aufnahme der abgetrennten Silage eingesetzt wird.
  • Fig. 3 eine Rückansicht in Richtung des Pfeils III in Fig.
  • 1 auf eine mit dem erfindungsgemäßen Gerät ausgerüstete Frontladerschaufel und Fig. 4 eine Draufsicht auf diese Frontladerschaufel in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3.
  • In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 einen Silagestapel, während mit 12 allgemein ein mit Frontladereinrichtung ausgerüsteter landwirtschaftlicher Schlepper bezeichnet ist. Die insgesamt mit 14 bezeichnete Frontladereinrichtung besteht aus zu beiden Seiten des Schleppers 12 angeordneten, um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende horizontale Achse 16 verschwenkbaren Armen 18, an deren freiem Ende um eine ebenfalls horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 20 eine sogenannte Leichtgutschaufel 22 verschwenkbar ist, die in an sich bekannter Weise über eine Hydraulikeinrichtung betätigbar ist.
  • DiL? Leichtgutschaufel 22 besitzt einen Boden 26 und eine Riickwaud 28 sowie Seitenwände 30. Nahe dem oberen, vom Boden 26 ab;ewandten Rand 32 (Fig. 3) der Rückwand 28 sind in einer gemeinsamen Ebene über die gesamte Breite der Schaufel 22 eine Reihe von bohrerartigen Schcaubenspindeln 34 angeordnet, die sich in Richtung auf ihr freies Ende leicht konisch verjüngen.
  • Diese Schraubenspindeln 34 erstrecken sich von der Rückwand 38 aus annähernd in der gleichen Richtung wie der Boden 26, wobei jedoch die gemeinsame Ebene der Schraubenspindeln 34 und der Boden 26 einen kleinen spitzen Winkel derart miteinander einschließen, daß sich der Abstand dieser Ebenen mit zunehmender Entfernung von der Rückwand 28 etwas vergrößert, wie dies deutlich aus den'Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Um die abgetrennte Silage im Bereich der Schaufel 22 zu halten, springen von den Seitenrändern der Rückwand 28 Stützzinken 36 vor, welche beispielsweise an der Innenfläche der Seitenwände 30 angebracht sein können, In den Fig. 3 und 4 sind diese Stützzinken 36 der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
  • Au der Rückseite der Rückwand 28 tragen die Schraubenspinde?n 34 Zahnräder 38. Über diese Zahnräder 38 sowie über zwei Führungsritzel 40 und 42 ist eine Antriebskette 44 geführt, dis außerdem das Antriebsritzel 46 eines Hydraulikmotors 48 umcrhlingt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß benachbarte Schraubenspindeln jeweils gegenläufige Rotationsbewegungen ausführen können.
  • Damit von der Stirnseite 5(0 des Silagestapels 10 ein geeigneter Streifen derart abgetrennt wird, daß eine relativ glatte Schnittkante erzeugt wird, ist auf der vom Boden 26 der Schaufel 22 abgewandten Seite der SchrEubenspindeln 34 parallel zu dem die Schraubenspindeln tragender Rand 50 der Rückwand 20 ein aus einzelnen, im wesentlichen dreieckigen Messern 52 zusammengesetzter Messerbalken angeordnet, dessen Messer mit geringem Ab stand vor den Schraubenspindeln liegen, wobei die Messerebene parallel zu den den Messern zugewandten Mantellinien der die leicht konischen Schraubenspindeln einhüllenden Kegel liegt.
  • Die Messer 52 weisen mit ihren Dreiecks spitzen 54 nach unten in Richtung auf die freien Enden der Schraubenspindeln 34. Vorzugsweise entspricht die Breite der Messer 5S dem Abstand zwischen zwei benachbarten Schraubenspindeln, wobei die Messer derart angeordnet sind, daß sie jeweils den Abstand zwischen zwei benachbarten Schraubenspindeln überbrücken, so daß also die Spitzen 34 in der Mitte zwischen jeweils zwei benachbarten Schraubenspindeln 34 angeordnet sind, wie deutlich aus Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Um von der Stirnseite 56 des Silagestapels 10 einen geeigneten Streifen abzutrennen, wird die Schaufel 22 derart auf die Oberseite des Silage stapels 10 aufgelegt, daß die Schraubenspindeln 34 vertikal nach unten weisn. Werden nun die Schraubenspindeln 34 in Rotation versetzt, so dringen die Schraubenspindels 34 bereits unter dem Gewicht dzr Frontladereinrichtung in den Silage stapel 10 ein, worauf das Schraubengewinde die Schraubenspindeln 34 tiefer in den Stapel 10 hineinzieht. Sofern das Eindringen der Schraubensp:.ndeln 34 und die Wirkung der von den Schraubenspindeln 34 in den Stapel hineingezogenen Messer 5C noch nicht ausreicht, ernten entsprechend breiten Silagestreifen vom Stapel 10 abzutrennen, kann über die Hydraulikeinrichtung 24 auf die Schaufel 22 und damit auf die Schraubenspindeln 34 eine kippende, im wesentlichen quer zur Achsrichtung der Schraubenspindeln 34 gerichtete Bewegung übertragen werden. Eine ähnliche Bewegung kann auch dadurch erzeugt werden, daß der Schlepper entsprechend bewegt wird.
  • Durch diese mechanische Einwirkung auf den Stapel 10 wird der gewünschte Streifen gelockert -rd vom Stapel 10 abgetrennt, wobei keine von der Stirnfläche a bzw. von der neugeschaffelgen Stirnfläche 50a tiefer in den Stapel eindringende Wirkrlg ausgeübt wird, so daß das Eindringen von Sauerstoff in den Silagestapel 10 aufgrund des Trennvorgangs nicht zu befürchten ist.
  • Das in der beschriebenen Weise abgetrennte Silagematerial kann schließlich, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, von der Schaufel 22 aufgenommen werden ohne daß dabei die Schraubenspindeln 34 hindernd im Wege stehen. Es ist daraus auch er;ichtlich, daß die Schaufel 22 auch zu ihren üblichen ande-en Aufgaben eingesetzt werden kann ohne daß dabei die erindungsgemäße Vorrichtung stört. Ein tägliches An- und Abtauen der Vorrichtung ist deshalb unnötig.
  • Weil die Schraubenspindeln 34 den anderweitigen Gebrauch der Schaufel 22 nicht beeinträchtigen, sind beim gezeigten und beschriebenen Ausführangsbeispiel die Schraubenspindeln 34 in der Rückwand 28 der Schaufel 22 fest gelagtrL, wie auch (leer Hydraulikmotor 48 und die Getriebeverbindung 38 bis 46 test an der Schaufel 22 angebracht ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schraubenspindeln, den ihnen zugeordneten Antriebsmotor und die Getriebeverbind-lng auf einer gegemeinsamen Basis derart anzuordnen, daß eine Montageeinheit entsteht, die an eine bereits vorhandene Schaufel 22 oder ein vergleichbares Element angebaut werden kann, wodurch lie Möglichkeit geboten ist, bereits vorhandene Frontladereinrichtungen zusätzlich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auszustatten.

Claims (16)

  1. Ansprüche: 1,' Gerät zur Entnahme von Silage, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine Reihe zu einer Rotationsbewegung gemeinsam antreibbarer, mit ihren zueinander parallelen Achsen in einer gemeinsamen Ebene angeordneter, bohrerartiger Schraubenspindeln (34) umfaßt, die auf einem in Richtung der Schraubenachsen beweglichen Träger (22) gelagert sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (22) eine Frontladerschaufel ist, die einen Schaufelboden (26) und eine Rückwand (28) besitzt und daß die Schraubenspindeln (34) längs der vom Boden abgewandten Oberkante der Rückwand angeordnet sind, und von der Rückwand aus in annähernd der gleichen Richtung vorspringen, wie der Schaufelboden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln (34) annähernd über die gleiche Länge von der Rückwand (28) vorstehen, wie der Schaufelboden.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Schraubenspindeln (34) und die Ebene des Schaufelbodens (26) einen spitzen Winkel miteinander einschließen, derart, laß ihr Abstand mit zunehmender Entfernung von der Rückwand (28) der Schaufel (22) zunimmt.
  5. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln(34) durch einen ihnen zugeordneten Motor (48) in Rotation versetzbar sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schraubenspindeln zugeordnete Motor (48) ein Hydraulikmotor ist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln (34), der ihnen zugeordnete Motor (48) und eine dem Antrieb der einzelnen SchraubenspindeXn dienende Getriebeverbindung (38-46) als Monta eeinheit aur einer gemeinsamen Basis angeordnet sind
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, tawduvrct gekennzeichnet, daß etwa im Bereich der Seitenkanten der Schaufelrückwand (28) annähernd in der gleichen Richtung wie die Schraubenspindeln (34) vorspringende Sttitzzinken (36) angeordnet sind.
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln (34) sich gegen ihr freies Ende leicht konisch verjüngen.
  10. 10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln (34) vom Motor (48) aus durch einen gemeinsamen Kettentrieb (38 - 46) antreibbar sind.
  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln vom Motor aus durch ein Zahnradgetriebe antreibbar sind.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Boden (26) abgewandten Seite der Schraubenspindeln (34) unmittelbar vor diesen mindestens ein Messer (52) angeordnet ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einzelnen Messerplatten zusammengesetzter, sägeartig gezackter Messerbalken angebracht ist.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzichnet, daß die Messer in einer Ebene angeordnet sind, die parallel zur vom Boden abgewandten Mantellinie eines die Schraubenspindeln (34) jeweIls einhtillenden Kegels verläuft.
  15. 15. Gerät nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekenn-weichnet, daß die Schraubenspindeln (34) eng benachbart angeordnet sind.
  16. 16. Gerät nach den Arsprüchen 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in 'chneidrichtung dreieckig verjüngende Messerplatte (52) jeweils in Zwischenraum vor zwei benachbarten Sch:-aubenspinc.eln (34) angeordnet ist.
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