DE2809214C3 - Telefonhörer mit einer Tastenwählvorrichtung - Google Patents
Telefonhörer mit einer TastenwählvorrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/23—Construction or mounting of dials or of equivalent devices; Means for facilitating the use thereof
Landscapes
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- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Telefonhörer mit einem im wesentlichen U-förmigen Gehäuse, mit einer
Hörmuschel an einem Ende, einer Sprechmuschel am anderen Ende und einer Tastenwählvorrichtung, welche
lösbar mit dem Hörer verbunden ist, deren Kontaktstiftc steckbar sind.
Bei einem bekannten Telefonhörer dieser Art, »Review of the Electrical Communication Laboratories«
B. 22, Nr. 3-4, S. 250-264, März, April 1974, ist die Tastenwählvorrichtung am inneren Gehäuseteil
zwischen Hör- und Sprechmuschel angeordnet. An einer Schmalseite der Tastenwählvorrichtung befinden
sich Kontaktstifte, welche in Kontaktbuchsen im Gehäuse eingreifen. Die Befestigung der Tastenwähl- 4S
vorrichtung am Gehäuse erfolgt über Schrauben.
Derartige Telefonhörer werden hauptsächlich bei mobilen Telefonstationen verwendet. Nachteilig ist
hierbei, daß zum Wählen der Telefonhörer in der einen Hand gehalten werden muß, um mit einem Finger der
anderen Hand die Tastenwählvorrichtung betätigen zu können. Liegt der Telefonhörer auf der Gabel auf, ist die
Tastenwählvorrichtung nicht zugänglich.
Insbesondere nachteilig ist jedoch die Montage und Demontage der Tastenwählvorrichtung. Hierfür sind
Werkzeuge, zumindest ein Schraubendreher erforderlich. Die Schrauben, die die Tastenwählvorrichtung
halten, sind mit dem äußeren Gehäuseteil des Hörergehäuses verbunden, so daß beim Ausschrauben
der Schrauben das Gehäuse in seine zwei Teile zerfällt. Die Platte der Tastenwählvorrichtung dient zudem als
Halterung für eine Ruf- und eine Sprechtaste. Ein Austausch der Tastenwählvorrichtung ist daher umständlich
und zeitraubend und kann nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden.
Bei einem weiteren bekannten Telefonhörer befindet sich die Tastenwählvorrichtung am äußeren Gehäuseteil
an der der Hörmuschel gegenüberliegenden Seite.
Dies ermöglicht eine Einhandbedienung des Telefonhörers
beim Wählen. Über die Austauschbarkeit der Tastenwählvorrichtung bei diesem Telefonhörer ist
jedoch nichts ausgesagt
Es besteht die Aufgabe, den eingangs genannten Telefonhörer so auszubilden, daß bei leichter Bedienbarkeit
der Tastenwählvorrichtung diese leicht austauschbar ist
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der äußere Gehäuseteil des Gehäuses an der der Hörmuschel
gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung aufweist, in weicher die Wählvorrichtung einschiebbar und in
eingeschobener Stellung fixierbar ist
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Telefonhörers;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Wählvorrichtung;
Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Teil des Hörers;
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Hörer;
F i g. 5 einen Hörer mit einer Blindplatte anstelle der Wählvorrichtung;
Fig.6 einen Längsschnitt durch den Hörer im Bereich der Blindplatte;
F i g. 7 einen Querschnitt durch den Hörer nach F ig. 5;
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung der Betätigung der Wählvorrichtung;
F i g. 9 eine weitere Ausführungsform des Telefonhörers;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer
weiteren Wählvorrichtung;
F i g. 11 einen Längsschnitt durch den Hörer im
Bereich der Wählvorrichtung bei dem Hörer nach Fig. 9;
Fig. 12 eine Darstellung der Verwendung des Telefonhörers als Wandtelefon und
Fig. 13 die perspektivische und Schnittdarstellung einer Gabel zur Auflage des Hörers.
Nachfolgend wird der Telefonhörer anhand der F i g. 1 bis 8 näher erläutert. Die F i g. 1 zeigt das äußere
Erscheinungsbild des Hörers, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die F i g. 2 zeigt das
Aussehen der Wählvorrichtung. In F i g. 3 ist ein Schnitt durch den Hörer im Bereich der Wählvorrichtung
gezeigt.
Die plattenförmige Wählvorrichtung ist mit 1 bezeichnet. Im Hörer befindet sich die Hörmuschel 2
und die Sprechmuschel 3. Das Gehäuse des Hörers besteht aus einem inneren Gehäuseteil 4 und einem
äußeren Gehäuseteil 6. Am inneren Gehäuseteil 4 befindet sich die Auflage 5, mit welcher der Hörer auf
die Gabel aufgelegt wird. An der Wählvorrichtung 1 befinden sich Kontaktstifte 11 und der Hörer selbst ist
mit einer Kontaktbuchse 7 versehen. Mit 8 sind die Leitungen bezeichnet, die von der Kontaktbuchse 7
abgehen. Am Hörer befinden sich Führungsvorsprünge 9, welche in Führungsnuten an der Seite der
Wählvorrichtung 1 eingreifen. Mit 13 ist ein Blindeinsatz bezeichnet.
Der äußere Gehäuseteil 6 ist im Bereich der Hörmuschel 2 mit einer Ausnehmung versehen. Diese
Ausnehmung 2 weist an gegenüberliegenden Seiten Führungsvorsprünge 9 auf. Die Ausnehmung ist mit 12
bezeichnet, die nach einer Seite zu offen ist und an der dazu gegenüberliegenden Seite eine Kontaktbuchse 7
aufweist, in welche die Kontaktstifte 11 der Wählvorrichtung
1 einsteckbar sind.
Der äußere Gehäuseteil 6 und der innere Gehäuseteil 4 bilden zusammen das Hörergehäuse. Die Wählvorrichtung
1 ist an der Seite, mit der sie in die Ausnehmung 12 einsteckbar ist, mit Kontaktstiften 11 versehen. An
gegenüberliegenden Seiten sind Nuten 10 vorgesehen, in die die zuvor erwähnten Führungsvorsprünge 9 der
Ausnehmung 12 eingreifen.
Zum Einsetzen bzw. zum Entfernen der Wählvorrichtung 1 iu es erforderlich, die Wählvorrichtung in
Richtung des Pfeiles A gemäß F i g. 3 zu bewegen, wobei die Führung der Wählvorrichtung 1 sichergestellt ist
durch die Führungsnut 10 und die Führungsvorsprünge 9. Die Wählvorrichtung 1 wird soweit eingesetzt, bis die
Kontaktstifte 11 voll in die Kontaktbuchse 7 eingreifen.
Benötigt der Hörer keine Wählvorrichtung 1, dann wird an deren Stelle ein Blindeinsatz 13 eingesteckt
Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, daß die Wählvorrichtung 1 am äußeren Gehäuseteil 6
eingesetzt ist, vorzugsweise im Bereich der Hörmuschel 2. Wie die F i g. 8 deutlich macht, ist es möglich, den
Telefonhörer .mit einer Hand zu halten und mit einem Finger dieser Hand die Wählvorrichtung zu bedienen.
Die Finger der Hand umgreifen dann den Hörer und es ist möglich, mit dem Daumen dieser Hand die Tasten
der Wählvorrichtung zu drücken. Durch die leichte Abnehmbarkeit der Wählvorrichtung ist es möglich,
ohne Aufwand verschiedene Arten von Wählvorrichtungen einzustecken bzw. Wählvorrichtungen leicht
auszutauschen, falls diese defekt sind.
Die F i g. 9 bis 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Der äußere Gehäuseteil 6 ist mit einer Ausnehmung für die Wählvorrichtung 1 versehen. An
einer Seite dieser Ausnehmung ist ein elastischer Stift 14 vorgesehen, der in eine Ausnehmung 15 an einer Seite
der Wählvorrichtung 1 eingreift, wenn diese in die Ausnehmung des äußeren Gehäuseteils eingesetzt ist.
Es ist natürlich auch möglich, den Stift an der Wählvorrichtung 1 vorzusehen und an einer Wand der
Einsatzausnehmung eine öffnung auszusparen, in welche der Stift eingreift Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Kontaktstifte an der Rückseite der Wählvorrichtung 1 vorgesehen und der Boden der
Ausnehmung am Gehäuseteil 6 weist die Kontaktbuchse auf. Dies ist in F i g. 11 gezeigt
Die F i g. 12 zeigt den Telefonhörer H, wie er an einer Wandgabel 20 angeordnet ist Diese Wandgabel 20
ίο weist oben und unten federbelastete Vorsprünge 21 auf,
welche in entsprechende Ausnehmungen des Hörers im Bereich der Sprechmuschel und der Hörmuschel
eingreifen. Auf diese Weise ist ein einwandfreier Halt des Hörers gewährleistet
Die Fig. 13A und 13B zeigen eine Gabel zum Auflegen des Hörers. Der Hörer H wird auf die Gabel
22 aufgelegt, wobei im Innern der Gabel zwei Blattfedern 24 vorgesehen sind, die an ihren freien
Enden Vorsprünge 23 tragen. Diese Vorsprünge 23 greifen in Ausnehmungen des Hörers ein, die sich
innenseitig im Bereich der Sprech- und Hörmuschel befinden und damit einen sicheren Halt des Telefonhörers
auf der Gabel gewährleisten.
Der Telefonhörer mit einer entfernbaren Wählvorrichtung am äußeren Gehäuseteil des Körers weist u. a. folgende Vorteile auf:
Der Telefonhörer mit einer entfernbaren Wählvorrichtung am äußeren Gehäuseteil des Körers weist u. a. folgende Vorteile auf:
Sind Telefonhörer mit voneinander unterschiedlichen Wählvorrichtungen zu fertigen, dann sind alle Bauteile
des Telefonhörers mit Ausnahme der Wählvorrichtung für die verschiedenen Typen gleich. Auf diese Weise
kann der Bauteileaufwand und die Montage verbessert werden.
Für den Benutzer ist es ohne weiteres möglich, die von ihm bevorzugte Wählvorrichtung einzusetzen. Wird
eine Wählvorrichtung defekt, kann sie ohne weiteres durch eine neue Wählvorrichtung ersetzt werden.
Es ist ohne weiteres möglich, den Telefonhörer in einer Hand zu halten und mit einem Finger dieser Hand
die Wählvorrichtung zu betätigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Telefonhörer mit einem im wesentlichen U-förmigen Gehäuse, mit einer Hörmuschel an
einem Ende, einer Sprechmuschel am anderen Ende und einer Tastenwählvorrichtung, welche lösbar mit
dem Hörer verbunden ist, deren Kontaktstifte steckbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Gehäuseteil (6) des Gehäuses (4, 6) an der der Hörmuschel (2) gegenüberliegenden Seite ι ο
eine Ausnehmung (12) aufweist, in welcher die Wählvorrichtung (1) einschiebbar und in eingeschobener
Stellung fixierbar ist
2. Telefonhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) an einer
Seite offen ist, an gegenüberliegenden Seiten Führungsvorsprünge (9) aufweist, die in NuUn (10)
der Wählvorrichtung (1) eingreifen und die Wählvorrichtung (1) fixiert wird durch eine an der der
offenen Seite gegenüberliegenden Seite angeordnete Kontaktbuchse (7), in welche die Kontaktstifte
(11) eingreifen.
3. Telefonhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Ausnehmung
(12) ein elastischer Stift (14) vorgesehen ist, der in
eine Ausnehmung (15) an einer Seite der Wählvorrichtung (1) eingreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2443977A JPS53110305A (en) | 1977-03-08 | 1977-03-08 | Telephone set |
Publications (3)
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DE2809214A1 DE2809214A1 (de) | 1978-09-14 |
DE2809214B2 DE2809214B2 (de) | 1980-07-17 |
DE2809214C3 true DE2809214C3 (de) | 1984-09-20 |
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ID=12138168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782809214 Expired DE2809214C3 (de) | 1977-03-08 | 1978-03-03 | Telefonhörer mit einer Tastenwählvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2809214C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704738A1 (de) * | 1986-03-08 | 1988-08-25 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Endgeraet mit einem, eine tastatur tragenden schlitten, welcher eine weitere tastatur oder anzeigevorrichtung freigibt |
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JPS6216052Y2 (de) * | 1980-11-25 | 1987-04-23 | ||
JPH01162958U (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-14 | ||
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JP2004235736A (ja) | 2003-01-28 | 2004-08-19 | Nec Infrontia Corp | ボタン電話機及びボタン電話システム |
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DE1009667B (de) * | 1956-06-25 | 1957-06-06 | Siemens Ag | Fernsprechhandapparat mit Nummernschalter |
JPS472006U (de) * | 1971-01-26 | 1972-08-23 |
-
1977
- 1977-03-08 JP JP2443977A patent/JPS53110305A/ja active Granted
-
1978
- 1978-03-03 DE DE19782809214 patent/DE2809214C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704738A1 (de) * | 1986-03-08 | 1988-08-25 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Endgeraet mit einem, eine tastatur tragenden schlitten, welcher eine weitere tastatur oder anzeigevorrichtung freigibt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2809214B2 (de) | 1980-07-17 |
DE2809214A1 (de) | 1978-09-14 |
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JPS5625059B2 (de) | 1981-06-10 |
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