DE1489382A1 - Lampenhalter - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE Neue Mainzer Straße 40-42 M/BI

HAItNlANWALIt Fernsprecher 283927, 28 8525

- L 84- P 3 -

Betrifft;

j Dr. ExpL

LINOLITE LIMITED
The Mill Works, Malmesbury,
WiIt shire/England

" Lampenhalter "

Die Erfindung betrifft Lampenhalter für elektrische Leuchtröhren mit zwei Enden.

Derartige Lampenhalter bestehen normalerweise aus einem Grund— körper, der zwei Fassungen hat, deren jede einen Kontakt für eines der Röhrenenden umschließt; eine Fassung ist für den Anschluß der neutralen Leitung (Nulleiter, Srdleiter oder Mittelpunktsleiter) eines elektrischen Netzes bestimmt und ausgebildet, während die andere Fassung für den Anschluß der spannung führenden Leitung vorgesehen ist . Dazu ist eine verschiebbare Abschirmung vorgesehen, die die Fassungen umschießt und schützt, wenn die Leuchtröhre eingesetzt worden ist. Obgleich solche Ar-

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matureri gewöhnlich völlig sicher sind, kann der Benutzer doch bei Wechseln einer Röhre einen elektrischen Schlag «"halten, wenn der Lampenhalter noch an das Netz angeschlossen ist und der Benutzer in Berührung mit dem unter Spannung stehenden Kontakt kmmt.

In einem Lampenhalter nach der Erfindung ist diejenige Fassung, die den an die neutrale Leitung anzuschließenden Kontakt umgibt, in einer Form einstückig mit dem Grundkorpsr verbunden oder "dauerhaft" an diesem befestigt und so angeordnet, daß dieser Kontakt vollständig umgeben und abgeschirmt ist, jedoch mit Ausnahme einer Öffnung oder Vertiefung, die der anderen Fassung zugewandt ist und durch die das Röhrenende hindurchgesteckt werden kann, um mit dem Kontakt in Berührung zu kommen, während die andere Fassung eine bewegbare Abschirmung oder einen bewegbaren Enddeckel aufweist, in dem sich ein Schalterelement befindet, welches sich in einer "Arbeitsstellung" befindet, wenn sich die Abschirmung in ihrer richtigen Lage befindet, und das aus der Arbeitsstellung entfernt wird, wenn die Abschirmung oder der Deckel entfernt ist, um das Einsetzen oder Herausnehmen einer Lampenröhre möglich zu machen. Wenn das Schalterelement sich in seiner "Arbeits"-Stellung befindet, steht es entweder in Berührung mit einem zweiten Element oder Kontakt, um einen S--romkreis zum Kontakt der Röhre zu schließen, oder es ist_;feo angeordnet, daß es von einem zweiten Element oder Kontakt berührt werden kann, wenn dieses bzw. dieser in seiner Arbeitsstellung bewegt ist , beispielsweise durch ein Schaltglied, das einen Teil des Ketzschalters für den Halter bildete

Wenn also in diesem Halter eine Rohre ausgewechselt werden soll, wird die bewegbare Abschirmung von der an den unter Spannung ste-

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stehenden Heizleiter angeschlossenen Fassung weggeschoben, so daß jede Verbindung zwischen dem Fassungskontakt und dem Leiter unterbrochen, die Fassung also spannungslos wird. Das Röhrenende kann dann aus der Fassung herausgehoben v/erden und dann kann das andere Ende durch Bewegung in Längsrichtung aus der öffnung oder der Vertiefung in der Wand der den anderen Kontakt umgebenden Fassung herausgezogen werden. Da der andere Fassungskontakt an den neutralen Leiter ■angeschlossen ist, könnte ein Benutzer selbst dann keinen elektrischen Schlag erhalten, wenn er mit den Fingern an die Fässimg komV und den-Kontakt berührt. Dann wird eine neue eingesetzt und die Abschirmung wieder an ihren Platz wodurch die. Verbindung zwischen dem Netz und dem Fassuingskontakt widder hergestellt wird.

Vorzugsweise trägt die bewegbare Abschirmung auch den Eontakt für ihre Fassung, so daß die Fassung, die vorzugsweise aus Kunststoff. geformt ist, dann, wenn die Abschirmung entfernt : «ordenist, keine Metallteile im Berührungsbereich des Be- -nnut-zers aufweist. Das erneute Einsetzen der Abschirmung hat ·τ Ad"emnach,_;. zwei #irj^ngen: der Kontakt wird gegen das Ende der ■ Röhre gebracht und die Verbindung zwischen dem Netz und dem -Kontakt, wird hergestellt oder es.wird wieder ein Kontaktteil iiir,eine,Lage gebracht^ in der. er für die Berührung mit einem ·.<<.·anderen Teil des Stromweges zum Netzleiter durch Betätigung -Vie^nes. gesonderten Ein- Ausschalters oder dergl« vorbereitet ■list*.:- τ:- -. ';:·.'■ ■■■-.■: ; ■- . ,. .... . ■ , . .

Das von der bewegbaren Abschirmung getragene Schalterelement „ist^vojc^ugßweise ein Streifen aus elektrisch leitendem Werk-.stoffy. der dann_y wenn sich die Abschirmung in ihrer richtigen Stellung befindet, ach unter die Fassung eis reckt, um einen

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zweiten elektrisch leitenden Streifen zu berühren, der an dem Grundkörper befestigt und für den Anschluß an den spannungsführenden Leiter des Netzes ausgebildet ist.

Die bewegbare Abschirmung kann in günstiger Weise eine federnde Klinke tragen, die mit einem Oberflächenvorsprung am Körper des Lampenhalters in Eingriff kommt, um so die Abschirmung in ihrer Lage um die Fassung herum zu halten.

Eine ^usführungsform des Lampenhalters nach der Erfindung wird jetzt beispielsweise unter Bezugnahme aif die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt in der Mittelebene des Lampen— halters,

Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II - Hder Fig· .1,

Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III - III der Fig. 1 mit der bewegbaren Abschirmung in der Normalstellung, (Betriebsstellung) und

Fig_e 4 eine Drauf sieht · auf den Lampenhalter bei abgenommenem Reflektor und abgenommener bewegbarer Abschirmung .

Der Lampenhalter besteht im wesentlichen aus einem in einer Form hergestellten Grundkörper aus Kunststoff. Dieser Körper ist mit 2 bezeichnet. -Er trägt an jedem Ende eine Fassung zur Aufnahme der beiden Enden eiier mit zwei Enden versehenen elek-

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trischen Röhrenlampe 3» die strichpunktiert angedeutet ist.

Die in Fig. 1 gezeigte Fassung 4- ist einstückig mit dem Grundkörper 2 hergestellt und geformt, und zwar derart, daß sie von dem Grundkörper aufwärts ansteht. An ihrer inneren Endfläche ist die Fassung 4- mit einem Kontakt 6 versehen, der so liegt, daß er mit einem Lotbuckel 8 am Ende der Lampenröhre in Berührrung kommt. Der Kontakt 6 erstreckt sich unter die Fassung und ist am Grundkörper mittels einer Schraube 10 befestigt;. Er ist so gestaltet, daß er an der Stelle 12 an die neutrale Leitung des Netzes angeschlossen werden kann.

Das Außenende der Fassung weist eine kreisförmige öffnung 14-auf, in die die Röhre hineingestr-eokt werden kann und die den einzigen ,Zugang zum Kontakt 6 bildet, so daß der Kontakt dann, wenn sich die Röhre in ihrer Gebrauchsstellung befindet, vollständig abgeschirmt ist, und daß bei herausgenommener Röhre der einzige Zugang zu diesem Kontakt durch die öffnung 14- geht. Kunststoffrippen 16 erstrecken sich sowohl von der oberen Fassungswand nach unten als auch von der unteren Wand nach oben; sie sollen das Einsetzen und Zentrieren der Lampenröhre in der Fassung erleichtern.

Die Fassung am anderen Ende des Grundkörpers besteht aus einem eingeformten Träger oder Support 20 aus Kunststoff, auf dem das andere Ende der Röhre ruht, und aus zwei Spangen oder Klammern 22, ebenfalls aus Kunststoff, die das Röhrenende so umgeben,daß es in der richtigen Lage in der Fassung gehalten wird. Die Fassung hat also soweit keine Metallteile ,die von einem Benutzer berührt werden könnten.

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Für die Fassung 20 ist eine Abschirmung oder ein Enddeckel 24 vorgesehen. Die Abschirmung 24 ist an dem Grundkörper zufolge des Eingriffs einer (nicht dargestellten) Schulter unter entsprechende Schultern 26 gehalten. Die Sch-ultern sind einstückig mit dem Grundkörper geformt. Die Anordnung ' ist so getroffen, daß die Abschirmung nach außen von der Fassung weggeschoben und vom Grundkörper entfernt werden kann, um die Fassung freizulegen, damit eine Lampenröhre in die Fassung eingesetzt oder aus ihr entferntwerden kann.

Wenn sich die Abschirmung in der richtigen Stellung (Betriebs- oder Gebrauchsstellung) befindet, umgibt sie die Fassung vollständig und demzufolge auch das Ende der Röhre Die Abschirmung ist mit einem Kontakt für die Fassung in Form eines Streifens 30 versehen, der so angeordnet ist,daß er einen Lotbuckel 32 am Ende der Lampenröhre berühren kann_e Der Kontakt 30 erstreckt sich unter die Fassung und das Aussenende 34· bildet ein Schalt er element, das in einer Arbeitsstellung oberhalb eines zweiten Schalterelementes 36 am Ende eines Leiterstreifens 38 liegt. Der Streifen 38 ist an den Grundkörper bei 40 angeschlossen und für den Anschluß an den spannungführenden Leiter des Netzes bei 42 ausgebildet.

Das Schalterelement 36 ist in der Zeichnung in seiner Ruhestellung (außer Betrieb) gezeigt. Es wird in die Betriebslage (Arbeitslage) gegen die Federspannung des Streifens mittels eines Vierkant-Nockengliedes 44 bewegt, das mittels einer Zugschnur 46 gedreht wird und einen Teil des Netz schalters des Lampenhalters bildete

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Bei jedem Zug an der Schnur 46 wird das Nockenglied 44 um 45° gedreht und in der neuen Lage nach dem Loslassen der Schnur durch eine allgemein bei *~D gezeigte Ratschenvorrichtung (Fig. 4) gehalten. Durch das erste Ziehen an der Schnur aus der dargestellten Lage wird der Schalter in die Stellung"Ein" gebracht, wobei die Kante des Nockengliedes den Streifen 38 so angehoben hat, daß das Element 36 das Element 34 berührt. In dieser Stellung ist der Stromweg zur Röhre geschlossen.

Wenn wieder an der Schnur gezogen wird, senkt sich der Kontaktstreifen 38 in seine Stellung "Aus" und der Stromweg ist unterbrochen.

Wenn die Abschirmung 24 von der Passung weggeschoben ist, i&t das.Element 34 aus seiner Arbeitsstellung gebracht, in der.es..?xLas-Element 36 berührt, wenn der Netzsehalter auf "Ein"..steht, .oder es befindet sich in einer Lage, in der es durch;das Element 36 berührt werden kann, wenn der Hauptschalter oder Netzschalter ausgeschaltet ist, so daß der Kontakt. 30 nicht unter Spannung steht. Ba sich das Element 34 unfee^halb der Basis der Fassung befindet, ist es nicht zugänglich und kann nicht zufällig berührt werden.

Beim erneutön Aufschieben der Abschirmung wird das Element 34 wieder in seine Arbeitsstellung gebracht und die Röhre kann durch den Hauptschalter mittels der Zugschnur ein-und ausgeschaltet werden. .

Die Abschirmung oder Endkappe 24 ist in ihrer .dargestellten Lage, in der der Kontakt das Röhrenende berührt und die Schal-

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terelemente 34 und 36 in Eingriff stehen, mittels einer Klinke gehalten, die die Form zweier Federhebel 52, an jeder Seite einer, aufweist. Die Enden der Federhebel sind so geformt, daß . sie über einen sich vom Fassungselement 20 nach unten erstrekkenden Vorsprung 54 gleiten (reiten) und danach durch diesen Vorsprung gehalten sind. (s.Fig. 1). Da die elektrische Lampenröhre nur durch Längsbewegung aus der neutralen Fassung entfernt werden kann, muß sie zwecks Herausnahme zuerst immer aus der anderen Fassung herausgehoben werden. Und dies kann nur geschehen, wenn zuvor die Kappe (Abschirmung ) 24 entfernt worden ist.Demzufolge ist der Schalter 34-» 36 immer offen, wenn die Lampe gerade aus dem Halter herausgenommen oder in ihn eingesetzt wird. Die Anordnun-g ist also vollkommen sicher.

Wenn es gewünscht wird, kann auch eine zweite Schaltervorrichtung vorgesehen sein derart, daß bei Abnahme der Abschirmung 24 nijhb nur die spannungsführende Fassung abgeschaltet, sondern auch die Verbindung zwischen dem Netz und dem neutralen Kontakt 6 unterbrochen wird.

Die dargestellte Anordnung ist mit einer Fassung 56 für ein elektrisches Rasiergerät (Rasierfassung) und mit einem isolierten Reflektor 58 versehen« Der Reflektor 58 ist am Grundkörper durch eine Schraube 60 befestigt und wirkt gleichzeitig als Abschirmung der Kontaktstreifen 6 und 36.

Es sei hervorgehoben, daß der Hauptschalter für die Röhre weggelassen oder an irgendeiner anderen Stelle im Halter angeordnet werden kann. In einer solchen Anordnung bleibt das Schalter-

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element 36 dauernd in einer Lage für die Berührung des bewegbaren Elementes 34-, wenn immer letzteres sich in seiner Arbeitsstellung befindet.

Patentansprüche :

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Claims (6)

1. Pat en tan sp rüche

   Λ}) Lampenhalter für elektrische Röhrenlampen mit zwei Enden, bestehend aus e:<nem Grundkörper und ge einer den Anschlußkontakt umgebenden Fassung für die beiden Röhrenenden, dadurch gekennzeichnet , daß diejenige Fassung, die den an den neutralen Leiter anzuschließenden Kontakt aufnimmt, einstückig mit dem Grundkörper geformt oder dauerhaft an ihm befestigt ist und so angeordnet ist, daß öer Kontakt vollständig umgeben und abgeschirmt ist mit Ausnahme der Belassung einer öffnung oder Vertiefung, die der anderen Fassung zugewandt ist und durch die das Röhrenende zwecks Berührung des Kontaktes hindurchgeht, und daß die andere Fassung eine bewegbare Abschirmung oder einen bewegbaren Enddekkel aufweist, der ein Schalterelement enthält, das sich in einer Arbeitsstellung (im Sinne vorstehender Beschreibung) befindet, wenn die Abschirmung ihre NOrmallage einnimmt,und das aus dieser Arbeitsstellung entfernt ist, wenn die Abschirmung oder der Deckel abgenommen ist, um ein Herausnehmen oder Einsetzen einer Lampenröhre möglich zu machen β
2. 2) Lampenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er einen von außen betätigbaren Schalter hat, und daß ein zweites Schalterelement in eine und außer einer Stellung bewegt werden kann, in der es das von der bewegbaren Abschirmung getragene Schalterelement berüh-

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   ren kann, wenn die Abschirmung sich in ihrer Sollage am Halter befindet.
3. 3) Lampenhalter nach Anspruch 1, dadurch g e -

   k e η η ζ eichnet , daß das Schalterelement in seiner Arbeitslage stets so angeordnet ist, daß es einen feststehenden Kontakt berührt, der an den unter der Fassung gelegenen spannungsführenden Netzleiter anschließbar ist.
4. 4) Lampenhalter nach den Ansprüchen 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Abschirmung den Eontakt für ihre Fassung tragt.
5. 5) Lampenhalter nach 'den Ansprüchen 1 - 4-, d a d u r c h g e k e anzeichnet , daß er eine Federklinke aufweist, die die bewegbare Abschirmung in ihrer Lage auf "dein Halter gegen die Spannkraft einer Feder hält.
6. 6) Lampenhalter nach Anspruch 5, cL a d u r c h g e k e nnz e i 'c'h h et ,daß die bewegbare Abschirmung ein ■ Kiinkengli'ed aus nachgiebig federndem Werkstoff trägt, und daß der Körper des Halters mit einem Vorsprung geformt ist, der in Eingriff mit dem Klinkenglied steht, wenn 'die Abschirmung sich in ihrer Stellung befindet. -

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