DE2809032A1 - Vorrichtung zum zufuehren von fluessigkeit fuer einen automatischen brutschrank - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von fluessigkeit fuer einen automatischen brutschrank

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Description

DR. ING. F. WUKSTKOFF DR-E. ν. PEOIIMANN
DR. ING. D. BEHRENS DIPIi. ING. R. GOETZ PATENTANWÄLTE
8P00 MÜNCHEN 9O SCIIW-IiTOjJHSTIiASSE' 2 TKr1EFON" C 089) 66 2. TKLEX 5 24t 070
2*09032
PROTECTPATENT MÜNCHEN"
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Anmelder; Olympus Optical Company Limited, 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuyit-Ku, Tokyo, Japan
Titel:
"Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit für einen automatischen Brutschrank"
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DR. ING. F. WUESTHOKF DR-35. ν. PECHMAWN
DR.-ING. D. BEHRENS DIPJU ING* R. GOIiTZ
8000 ΜΐΓΝΟΠΕΝ 9O SCM WEIOTaRSTKASSE 2
(080) ooa^sß 090 3 2
THLEX 5 24 070
TELEGRAMME :
I1ROTBCTt1ATEST
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Beschreibung
Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit für einen automatischen Brutschrank
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit für einen automatischen Brutsehrank und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zum Einspritzen einer Flüssigkeit, z.B. einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung, in ein KuItürgefäß in einem automatischen Brutschrank, in dem biologische Gewebe oder Zellen automatisch gezüchtet werden.
Die Teehnik des Zuchtens von biologischen Geweben und Zellen stellt ein wesentliches fundamentales Versuchsverfahren auf verschiedenen Gebieten, einschließlich der Medizin, Biologie, Pharmazie und Landwirtsehaftswissensehaft dar. Die Züchtung von biologischen Geweben und Zellen über aufeinanderfolgende Generationen hinweg beinhaltet jedoch technische Schwierigkeiten, die in der Praxis verhindert haben, daß ein stabilisierter Stamm oder Kolonie gezüchtet werden konnte. Es bestand daher Bedarf an einem Verfahren zum Züchten von biologischen Geweben und Zellen, das es ermöglichte, durch Züchtung einen stabilsierten Stamm zu erhalten. Durch eine in jüngerer Zeit entwickelte Züchtungstechnik unter Verwendung eines Gasmilieus in einem Brutschrank wurde es möglich,
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Zellen spezieller Arten, z.B. Leber-, Neuron-, Hirnanhangdrüsenzellen, in aufeinanderfolgenden Generationen zu züchten, was bisher als schwierig angesehen worden war.
Die Züchtung in aufeinanderfolgenden Generationen sei nachstehend zusammengefaßt dargestellt. Eine bestimmte Anzahl von Zellen wird in einer Nährlösung zu einer Suspension aufgeschlämmt, die in ein Kulturgefäß, z.B. eine Petrischale, eingespritzt wird. Das Kulturgefäß wird in einen Brutschrank eingesetzt und dort zum Züchten der Zellen unter bzw. in einer gegebenen Gasatmosphäre still stehengelassen. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird das Kulturgefäß aus dem Brutschrank herausgenommen und unter dem Mikroskop durch Zählen der gewachsenen Zellen auf das Züchtungsergebnis hin untersucht. Wird festgestellt, daß die gewachsene Kolonie der gewünschten Zellen das Kulturgefäß ganz bedeckt, wird das Kulturgefäß auf einen von Zellstämmen freien, sauberen Arbeitstisch übernommen, wo die Fährlösung im Kulturgefäß mit einer Pipette entnommen und weggeschafft wird. Danach wird eine Pufferlösung in das Kulturgefäß eingespritzt, um die zurückgebliebenen Zellen zu reinigen, und wird dann mit einer Pipette entfernt. Zum bequemen Ablösen der am Boden des Kulturgefäßes haftenden gewachsenen Zellen wird eine Enzymlösung, z.B. Trypsin, eingespritzt und das Kulturgefäß während einer bestimmten Zeitdauer ruhig stehengelassen. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die Enzymlösung mit einer Pipette aus dem Kulturgefäß entfernt und weggeschafft, und es wird erneut eine Nährlösung in das Kulturgefäß eingespritzt. Die Nährlösung wird wiederholte Male mit der Pipette aufgesaugt und wieder abgegeben, um Schwingungen oder Bewegung hervorzurufen, welche ein völliges Ablösen der gewachsenen Zellen vom Boden des Kulturgefäßes und ihre Aufschlämmung in der Nährlösung ermöglicht. Die Zellensuspension wird dann mit der Pipette in ein Zentrifugierglas gegeben, das zum Abscheiden der Zellen aus der Nährlösung in eine Zentrifuge eingesetzt wird. Nach dem Zentrifugieren haften die Zellen am Boden des Zentrifugierglases an, während die Nährlösung
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als dekantierte Lösung abgegossen werden kann. In das Zentrifugierglas wird erneut eine Nährlösung eingespritzt und durch Aufsaugen und Wiederabgeben mit der Pipette bewegt, um durch Trennen der Zellen voneinander im Zentrifugierglas eine gleichmäßige Zellensuspension in der Nährlösung zu erhalten. Zur Beendigung eines Züchtungsvorganges wird abschließend die Lösung in gleichen Mengen auf ein Paar Kulturgefäße verteilt.
Bei dem beschriebenen Züchtungsverfahren ist es notwendig, zur mikroskopischen Untersuchung des Wachstums der Gewebe oder Zellen das Kulturgefäß aus dem Brutschrank herauszunehmen und der Außenatmosphäre auszusetzen. Dies ruft eine plötzliche Veränderung der Züchtungsbedingungen hervor, da die Zellen oder Gewebe aus einem gegebenen Milieu herausgenommen werden, das im Innern des Brutschrankes aufrechterhalten worden war und zu dem die Beschaffenheit der Gasatmosphäre, Temperatur und Feuchtigkeit zählen. Dadurch entsteht eine empfindliche Beeinflussung der Gewebe oder Zellen der gezüchteten Kolonie und führt auch zu einer unvermeidlichen Verunreinigung derselben mit verschiedenartigen, in der Atmosphäre vorhandenen Stämmen.
Die zum Züchten in aufeinanderfolgenden Generationen erforderlichen verschiedenen Arbeitsgänge, die auf der Grundlage der mikroskopischen Untersuchungsergebnisse vorgenommen werden sollten, stützen sich auf eine vom Laboranten ausgeführte manuelle Verrichtung am sauberen Arbeitstisch. Dies bedeutet, daß jede kleine, von den Laboranten abhängige Abweichung bei der Durchführung der verschiedenen Arbeitsgänge das Ergebnis der Gewebe- oder Zellenzüchtung direkt beeinflussen kann. Da die Laboranten unterschiedliche Erfahrung haben und in der Züchtungstechnik unterschiedlich geübt sind, ist es schwierig, ein allgemein gültiges Vorgehen in der Züchtungstechnik zu schaffen. Dies macht es unmöglich, dureh Züchtung Gewebe oder Zellen einheitlicher Qualität zu erhalten. Polglich können verschiedene Forschergruppen, die eine gemeinsame Untersuchung über denselben
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Gegenstand durchführen, zu Ergebnissen kommen, die von der Qualität der gezüchteten Gewebe abhängig sind. In Extremfällen können sich die Aussagen widersprechen. Dies bedeutet, daß, wenn die Gewebe oder Zellen nach dem herkömmlichen Verfahren gezüchtet worden sind, die Gefahr unzuverlässiger Ergebnisse gegeben ist.
Es steht allgemein fest, daß die Ausbildung zu einem geübten Laboranten wenigstens zwei Jahre dauert, und aus dieser Tatsache ergibt sich ein ständiger Bedarf an geübten Laboranten. Folglich mußten die Forscher die mit der Züchtung zusammenhängenden Arbeiten selbst verrichten, statt sich ausschließlich auf ihre Untersuchungsarbeiten zu konzentrieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Brutschrank zu schaffen, der die beschriebenen, mit der Züchtung zusammenhängenden Arbeitsgänge automatisch durchzuführen vermag, um Verunreinigung auszuschalten, die bei Einwirkung der Außenatmosphäre auftreten kann, der ferner den Einfluß manueller Verrichtungen auf das Ergebnis der Züchtung auszuschalten vermag und es gestattet, die verschiedenen, mit der Züchtung zusammenhängenden Arbeitsgänge nach einem allgemein gültigen und einheitlichen Verfahren durch zuführen.
Diese Aufgabe ist mit der in den Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung gelöst.
Dieser automatische Brutschrank ist mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit ausgestattet, die verschiedene Flüssigkeiten oder Lösungen, z.B. Nähr-, Pufferund Enzymlösungen, dem Kulturgefäß oder dem Zentrifugierglas zuführt. Bei der Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit muß die Puffer-, Enzym- oder Nährlösung in einem Kühlschrank aufbewahrt werden, der jedoch nicht in dem kapazitätsmäßig beschränkten Brutschrank angeordnet werden kann, da von solchen Lösungen eine große Menge erforderlich ist. Es muß
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somit für eine Flüssigkeitszufuhr von außerhalb des Brutschrankes zu einem bestimmten Ort innerhalb des Brutschrankes gesorgt sein, an dem ein gegebenes Milieu aufrechterhalten wird. Außerdem muß die gesamte Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit sterilisert werden, bevor sie mit dem automatischen Brutschrank zusammengebaut wird. Wenn die Zuführvorrichtung zu diesem Zweck in ihre Einzelteile zerlegt wird, können diese während des Zusammenbauens im Anschluß an das Sterilisieren verunreinigt werden durch Stämme, die die nachfolgende Züchtung nachteilig beeinflussen. Es ist daher zweckmäßig, wenn die gesamte Zuführvorrichtung sterilisiert werden kann, ohne zerlegt werden zu müssen. Es ist auch zweckmäßig, daß die Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit so angeordnet werden kann, daß sie in den Brutschrank hineinragt, so daß sie bequem abgenommen werden kann, um nach Aufbrauchen der gespeicherten Lösung(en) durch eine frische Zuführvorrichtung ausgetauscht zu werden. Außerdem muß ein Eindringen der Atmosphäre durch die Verbindungsstelle hindurch verhindert sein.
Während einer Flüssigkeitseinspeisung in den automatischen Brutschrank muß nach dem Einspritzen einer Pufferlösung in das Kulturgefäß vom Pufferlösungsvorrat auf einen Enzymlösungsvorrat umgeschaltet werden, da die Enzymlösung in dasselbe Kulturgefäß eingespritzt werden soll. Zum wahlweisen Einspritzen von zwei verschiedenen Lösungen in das gleiche Kulturgefäß war es bisher üblich, awei getrennte Einspritzpumpen zu verwenden, die über ein Zuführrohr mit dem zugehörigen Lösungsvorrat verbunden waren. Die Abgabeöffnungen der Zuführrohre waren Über dem Kulturgefäß angeordnet, und die Pumpen wurden getrennt betätigt. Durch die Anordnung der Abgabeöffnung der entsprechenden Zuführrohre über dem Kulturgefäß bestand jedoch die Möglichkeit, daß nach beendeter Einspritzung der Lösung Reste davon von der Abgabeöffnung heruntertropften. Dies kann eine Verunreinigung des Kulturgefäßes verursachen, und daher ist das beschriebene Verfahren nicht für eine Züchtung geeignet, die eine hohe Genauigkeit erfordert.
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Während des Züchtens ist es ebenfalls erforderlich, daß die Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit eine dreidimensionale oder räumliche Bewegung einer einzigen Abgabeöffnung ermöglicht, damit die Nährlösung in ein Kulturgefäß und in ein Zentrifugierglas eingespritzt werden kann, die an verschiedenen Orten angeordnet sind. Hierfür war es bisher üblich, zwei Motoren zu benutzen, einer für die Höhenverstellung, der andere für die Drehbewegung. Zum Steuern der Beendigung oder der Abschaltstellung für die Höhen- und Drehbewegungen mußten insgesamt vier Endschalter benutzt werden, woraus sich eine komplexe Anordnung ergab, die auch anfällig für Störungen infolge Versagens der Endschalter war.
Bei einer Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit für einen automatischen Brutschrank, die verschiedene Flüssigkeiten, z.B. eine Nähr-, Puffer- und Enzymlösung, die unter Kühlung in Vorratsbehältern gespeichert sind, mittels einer Saug- und Druckpumpe für Flüssigkeit und eines Zuführrohres für Flüssigkeit in ein Kulturgefäß im Innern eines Brutschrankes einzuspritzen vermag, ist nach einem ersten Merkmal der Erfindung das Zuführrohr in das innere Rohr eines von einem inneren und einem äußeren Rohr gebildeten Rohrpaares eingesetzt, wobei das Rohrpaar in einer Wand des Brutschrankes angeordnet ist, die eine Isolier- oder Schutzwand gegen die Umgebung bildet, und wobei das Zuführrohr gegen das Innenrohr abgedichtet und an ihm befestigt ist, wodurch das Auswechseln einer Flüssigkeitszuführvorrichtung erleichtert wird.
Nach einem zweiten Merkaal der Erfindung ist eine auf zwei Flüssigkeitsvorräte wirkende Umschaltvorrichtung für einen automatischen Brutschrank geschaffen, bei der zwei verschiedene Flüssigkeiten wahlweise in ein gemeinsames Kulturgefäß eingespritzt werden können, und bei der die Abgabeöffnungen von getrennten Zuführrohren über eine einfache Anordnung aus dem Bereich des Kulturgefäßes herausbewegbar sind, wenn keine Einspritzung vorgenommen wird.
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Nach, einem dritten Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit für einen automatischen Brutschrank geschaffen, welche ein Paar Kulturgefäße in räumlich, verschiedenen Stellungen mit einer einzigen Flüssigkeit unter Benutzung einer einfachen Anordnung zu versorgen vermag, die zur Erzielung einer dreidimensionalen oder räumliehen Bewegung einer Flüssigkeitsabgabeöffnung ein Paar Endschalter und einen einzelnen Motor umfaßt.
Bei der Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit nach der Erfindung läßt sich durch Herausschrauben des Innenrohres aus dem Außenrohr eine Vorrichtung mit erschöpftem Flüssigkeitsvorrat durch eine frische oder neue Vorrichtung ersetzen. Die Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit läßt sich in zusammengebautem Zustand sterilisieren, wodurch der Einfluß von Verunreinigungen gemildert wird, die auftreten könnten, wenn die Vorrichtung zum Sterilisieren demontiert würde. Bei der auf zwei Flüssigkeitsvorräte wirkenden Umschal tvorrichtung nach der Erfindung ist die je einer Flüssigkeit zugeordnete Abgabeöffnung nur dann über dem gemeinsamen Kulturgefäß angeordnet, wenn die betreffende Flüssigkeit eingespritzt werden soll, und wird aus der Stellung über dem Kulturgefäß herausbewegt, sobald die Einspritzung beendet ist; somit wird eine mögliche nachteilige Beeinflussung des Zuchtungsvorganges durch unerwünschtes Heruntertropfen der Flüssigkeit vermieden.
Die räumlich wirkende Umschaltvorrichtung nach der Erfindung erzeugt eine räumliche Bewegung der Abgabeöffnung mit einem einzelnen Motor und einem Paar Mikroschalter statt, wie bisher, mit zwei Motoren und vier Endschaltern. Die Anordnung ist somit vereinfacht. Auch die Störungsgefahr ist verringert, so daß ein sicherer Betrieb der Vorrichtung gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit für einen automatischen Brutschrank gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch ein Rohrdurchführungsstück,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer auf zwei Flüssigkeitsvorräte wirkenden Umschaltvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt, der in Fig. 3 dargestellte Kurbelzapfen zeigt,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht, die Einzelheiten einer Halterung am freien Ende des in Fig. 3 gezeigten Rohres zeigt,
Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung der Bewegung der einzelnen Abgabeöffnungen relativ zu einem KuItürgefäß,
Fig. 8 eine vereinfachte Darstellung der Beziehung zwischen einer drehbaren Antriebsscheibe und einer drehbaren getriebenen Scheibe,
Fig. 9 ein Verdrahtungsschema einer beispielhaften elektrischen Schaltungsanordnung, die in der auf zwei Flüssigkeitsvorräte wirkenden Umschaltvorrichtung gemäß Fig. 3 verwendbar ist,
Fig. 10 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer räumlich wirkenden Umschaltvorrichtung für Flüssigkeitsvorräte gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine Vorderansicht einer Steuerkurve zum Höhenverstellen einer Antriebswelle,
Fig. 12 eine Draufsicht einer drehbaren Scheibe und einer Winkelstellung-Abtastvorriehtung, und
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Fig. 13 ein Verdrah.1rungssch.ema einer beispielhaften elektrischen Schaltungsanordnung, die in der räumlich, wirkenden TJmsehaltvorrichtung gemäß 11 verwendbar ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Vorratsbehälter 1 für eine Fähr-, Puffer- oder Enzymlösung hat eine obere Öffnung 2, die gewöhnlich mit einem Stopfen 3 aus Silikon-Kunstharz verschlossen ist, und ist im Betrieb in einem Kühlschrank 4 angeordnet. Der Stopfen 3 ist mit einem Vorfilter 5 versehen, der Verbindung mit der Atmosphäre zuläßt, Zellstämme jedoch vom Innern des Vorratsbehälters 1 fernhält. Der Stopfen 3 ist von einem in ihm befestigten Ende eines ersten Rohres 6 durchdrungen, das den Vorratsbehälter 1 mit einer Saug- und Druckpumpe 7 verbindet, wobei das offene freie Ende des Rohres 6 in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Das andere Ende des Rohres 6 ist an eine Ansaugöffnung 7a der Saug- und Druckpumpe 7 angeschlossen, die weiterhin eine Drucköffnung 7b aufweist, welche mit einem Ende eines von einem flexiblen Rohr gebildeten zweiten Rohres 8 zum Zuführen von Flüssigkeit verbunden ist. Das andere Ende des Rohres 8 hat eine Rohrspirale 9 und ist zu einem bestimmten Ort hin, z.B. zu einem Kulturgefäß oder Zencrifugierglas, gerichtet, das in einem Brutschrank angeordnet ist, in dem ein spezielles Milieu 10 aufrechterhalten wird. Wie nachstehend näher beschrieben wird, erstreckt sich das zweite Rohr 8 durch ein Innenrohr eines Durchführungsstückes 12 und reicht mit seinem freien Ende in den Brutschrank. Das Durchführungsstück 12 hat ein Rohrpaar aus einem Innen- und einem Auienrohr und ist in einer Wand 11 angeordnet, welche die Isolier- oder Schutzwand des Brutschrankes gegen die Umgebung darstellt.
Einzelheiten des Aufbaues des Durchführungsstückes 12 sind in Fig. 2 zu erkennen. Beim gezeigten Beispiel hat das Durchführungsstück 12 ein Außenrohr 14, das sich durch die Wand 11 erstreckt und an dieser mittels eines Füllmaterials
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aus Silikon unter Abdichtung befestigt ist, sowie ein Innenrohr 15» das unter hermetischer Abdichtung lösbar im Außenrohr 14 angeordnet ist. Das untere Ende des Außenrohres 14 mündet in das Milieu 10 des Brutschrankes und weist an seine» Umfang ein mit ihm fest bzw. einstückig verbundenes Anschlußstück 16 auf, das an einer oberen Platte 18 des Brutschrank es mit Schrauben 17 sicher befestigt ist. Zwischen dem Außenoohr 14 und dem Innenrohr 15 ist ein O-Ring 19 angeordnet, um an Undichtigkeitsstellen zwischen ihnen ein Austreten des Milieus 10 aus dem Brutsehrank nach außen zu verhindern. Am Außenumfang seines oberen Teils hat das Innenrohr 15 ein Gewinde 20 zum klemmenden Verschrauben (clamping threadable engagement) mit dem Außenrohr 14. Das freie Ende des zweiten Rohres 8 ist durch das Innenrohr 15 hindurchgeführt, und ein Abschnitt 8a davon, der im Innenrohr 15 angeordnet ist, ist am Innenrohr 15 unter hermetischer Abdichtung mittels eines Füllmaterials 21 aus Silikon befestigt, welches den Zwischenraum darin ausfüllt. In den Fällen, wo das Durchführungsstück 12 auch mit einer anderen Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit verwendet wird, die ähnlich aufgebaut ist, jedoch eine verschiedene Flüssigkeit abgibt, läßt sich im Innenrohr 15 ein zweites Rohr 22 dieser anderen Zuführvorrichtung zusammen mit dem Rohr 8 mittels des Füllmaterials 21 aus Silikon befestigen.
Im Betrieb wird der Vorratsbehälter 1 im Kühlschrank 4 angeordnet, und das Durchführungs stück 12 dient dazu, das zweite Rohr 8 durch die Wand 11 des Brutschrankes hindurchzuführen, wobei das freie Ende des Rohres 8 zu einer vorgegebenen Stelle darin gerichtet ist, nämlich zu einem Kulturgefäß oder zu einem Zentrifuge erglas hin. Nach dem Einschalten der Saug- und Druckpumpe 7 wird die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 1 durch die Rohre 6 und 8 von außen in das Innere des Brutschrankes gefördert und wird beim Durchlauf durch die Rohrspirale 9 des Rohres 8 auf die im Milieu 10 aufrechterhaltene Temperatur erwärmt, bevor sie aus dem inneren Ende des Rohres 8 an das Kulturgefäß oder an das Zentrifugierglas abgegeben wird.
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Wenn die Flüssigkeit im Vorratsbehälter 1 aufgebraucht ist, läßt sich das Innenrohr 15 durch Anfassen und Drehen an einem gerändelten oberen Endstück 23 aus dem Außenrohr herausschrauben» Auf diese Weise läßt sich die gesamte Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit vom Brutschrank wegnehmen und durch eine neue Zuführvorrichtung mit voller Flüssigkeitsfüllung ersetzen. Die neue Zuführvorrichtung für Flüssigkeit ist inv§usaSmengebautem Zustand sterilisiert worden. Das mit dem zweiten Rohr 8 verbundene Innenrohr läßt sich dann in das Außenrohr 14 einsetzen und mittels des Gewindes 20 mit ihm verschrauben. Sodann wird das freie Ende des Rohres 8 zu einem im Brutschrank angeordneten Kulturgefäß oder Zentrifugierglas hin gerichtet. Sobald der Vorratsbehälter 1 im Kühlschrank 4 angeordnet worden ist, ist die Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit betriebsbereit .
Beim Montieren der Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit wird ein Austreten des Milieus 10 durch das Füllmaterial 13 und 21 aus Silikon und durch den O-Ring I9 sicher verhindert, die eine Flüssigkeitsversorgung gewährleisten, ohne eine Verunreinigung des Brutschrankes hervorzurufen.
Fig. 3 zeigt eine auf zwei Flüssigkeitsvorräte wirkende Umsehaltvorrichtung. Der Inkubator des automatischen Brutschrankshat eine äußere Wand oder Platte 31. Im unteren Teil der Zeichnung ist ein KuItürgefaß 32 dargestellt. Ein flexibles Rohr 33 vermag eine Pufferlösung zuzuführen, während ein anderes flexibles Rohr 34 zum Zuführen einer Enzymlösung dient. Gemäß Fig. 6 ist an der Platte 31 mit Schrauben 36 eine Gestellplatte 35 befestigt, an der mit Schrauben 38 ein Motortragrahmen 37 befestigt ist. Am Motortragrahmen 37 ist ein Motor 39 angeordnet, dessen Abtriebswelle 39a nach unten weist. An der Abtriebswelle 39a ist eine drehbare Antriebsscheibe 40 befestigt, an der mit einer vorgegebenen Außermittigkeit I1 (Fig. 6) zur Abtriebswelle 39a ein erster Kurbelzapfen 41 befestigt ist.
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Durch die Gestellplatte 35 und die Platte 31 hindurch erstreckt sich eine Lagerhülse 42 mit einem Flansch und ist an der Gestellplatte 35 mit Schrauben 43 befestigt. Die Lagerhülse 42 nimmt eine getriebene Welle 44 von geeigneter Länge drehbar auf, die in den Brutschrank hineinragt. An dem aus dem Brutschrank herausragenden Ende der Welle 44 ist eine drehbare getriebene Scheibe 45 befestigt, an welcher ein zweiter Kurbelzapfen 46 mit einer größeren Versetzung oder Außermittigkeit I2 als die Außermittigkeit I1 befestigt ist (sh. Fig. 6). Die beiden Kurbelzapfen 41 und 46 sind durch ein Verbindungsglied 47 mit einer gegebenen Länge miteinander so verbunden, daß bei Drehung des Motors 39 die getriebene Welle 44 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung um ihre eigene Achse innerhalb eines weniger als 180° betragenden Schwenkbereiches ausführt. Gemäß Fig. 4 ist der erste Kurbelzapfen 41 am Verbindungsglied 47 mittels eines Lagers 48 drehbar gelagert, während der zweite Kurbelzapfen 46 am Verbindungsglied 47 mittels eines Kugellagers 49 drehbar aufgenommen ist.
Gemäß Fig. 3 trägt das untere Ende der getriebenen Welle eine an ihm mit einer Schraube 51 befestigte Rohrstützplatte 50, die sich nach entgegengesetzten Seiten der Welle 44 erstreckt. Das freie Ende des zuführenden Rohres 33 ist an einem Ende der Rohrstützplatte 50 mit einer Halterung 52a (Fig. 5) und Schrauben 53a befestigt, während das freie Ende des zuführenden Rohres 34 am anderen Ende der Rohrstützplatte 50 mit einer Halterung 52b und Schrauben 53b befestigt ist.
Gemäß Fig. 6 trägt die getriebene Scheibe 45 ein an ihr befestigtes Schalterbetätigungsglied 54, welches an einem Betätigungsglied S1 eines Ausschalt-Mikroschalters S1 an-
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zugreifen vermag, der betätigt wird, wenn sich die getriebene Scheibe 45 bis in die Nähe einer der Grenzen ihrer Schwenkbewegung gedreht hat. Der Ausschalt-Mikroschalter S1 ist an der Gestellplatte 35 angeordnet, an der auch ein Moment-Ausschalt-Mikroschalter S2 und ein weiterer Ausschalt-
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Mikroschalter S, angeordnet sind, die beide durch das Schalterbetätigungsglied 54 betätigbar sind, der eine in einer Zwischenstellung und der andere an der anderen Grenze der Schwenkbewegung der getriebenen Scheibe 45. Sobald das Schalterbetätigungsglied 54 an einem der Mikroschalter S1, Sp und S^ anfährt, wird die Winkel- oder Schwenkbewegung der getriebenen Welle 44 kurzzeitig unterbrochen.
Fig. 9 zeigt eine beispielhafte Schaltungsanordnung für die auf zwei Flüssigkeitsvorräte wirkende Umschaltvorrichtung. Die Mikroschalter S1, Sp und S, sind in Reihe mit dem Antriebsmotor 39 an eine Stromquelle E angeschlossen, und im Nebenschluß zu der von den Mikro schaltern S1, Sp und S-« gebildeten Reihenschaltung liegt ein Druckknopfschalter PS. Die Mikroschalter S1, Sp und S, sind normalerweise geschlossene Mikroschalter und werden bei Betätigung durch das Schalteröletätigungsglied 54 geöffnet. Die gezeigte Schaltungsanordnung kann so abgewandelt sein, daß durch ein von einem Zeitwerk abgegebenes Signal ein automatischer Ablauf ausgelöst wird.
Wenn es nicht notwendig ist, die spezielle Stelle zu kennen, an der die entsprechenden Abgabeöffnungen 33a und 34a der einzelnen bzw. getrennten Rohre 33 und 34 anhalten, kann die Einbaustellung des Schalterbetätigungsgliedes 54 und der Mikroschalter umgekehrt sein. Bei dieser Anordnung ist ein einzelner Schalter ausreichend.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: In Fig. 3, 6 und 7 ist die Abgabeöffnung 33a des Rohres 33 in einer Einspritzstellung 33aA gezeichnet, und da das Schalterbetätigungsglied 54 am Betätigungsglied S1 des Ausschalt-Mikrοschalters S1 anliegt, um ihn zu öffnen, bleibt der Motor 39 in Ruhe. In diesem Betriebszustand wird die Pufferlösung durch das Rohr 33 hindurch in das Kulturgefäß 32 eingespritzt. Wenn nach beendeter Einspritzung der Druckknopfschalter PS einmal betätigt wird, um ihn zu schließen, dreht sich der Motor 39 entsprechend Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn, und die drehbare
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getriebene Scheibe 45 dreht sich ebenfalls in derselben Richtung, um zum Schließen des Ausschalt-Mikroschalters S1 das Schalterbetätigungsglied 54 vom Betätigungsglied S1 weg zu bewegen. Somit dreht sich, der Motor 39 weiter, sobald der Druckknopfschalter PS zum Öffnen losgelassen wird. Der Motor 39 wird gestoppt, sobald das Schalterbetätigungsglied 54 am Betätigungsglied S2 anfährt, um den Moment-Ausschalt-Mikroschalter S? zu öffnen. Da diese Stoppstellung eine Zwischenstellung darstellt, sind beide Abgabeöffnungen 33a und 34a aus dem Bereich, über dem Kulturgefäß 32 herausbewegt. Folglich, kann irgendeine aus den einzelnen Rohren 33 und 34 heraustropfende Flüssigkeit keinen nachteiligen Einfluß auf den Züchtungsvorgang haben, da solche Flüssigkeit nicht in das Kulturgefäß 32 gelangen kann.
Sobald der Druckknopfschalter PS erneut niedergedrückt wird, wird der Motor 39 in Bewegung gesetzt, um die drehbare getriebene Scheibe 45 weiter im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Wie zuvor beschrieben, dreht sich der Motor 39 weiter, wenn der Druckknopfschalter PS geöffnet ist, da sich, das Schalterbetätigungsglied 54 vom Betätigungsglied Sp weg bewegt, um den Moment-Ausschalt-Mikroschalter Sp zu schließen.
Der Motor 39 stoppt in einer Stellung, in welcher das Schalterbetätigungsglied 54 am Betätigungsglied S, des Ausschalt-
ja
Mikroschalters S~ anliegt. Die Abgabeöffnung 34a des die Enzymlösung zuführenden Rohres 34 hat sich, in eine Einspritzstellung 34aA über dem KuItürgefaß 32 bewegt (Fig. 7), so daß die Enzymlösung in das KuItürgefäß 32 eingespritzt werden kann. Wenn der Motor 39 nach beendeter Einspritzung der Lösung wieder eingeschaltet wird, dreht sich die getriebene Scheibe 45 nunmehr entsprechend Fig. 6 und 8 im Uhrzeigersinn, da sie an der anderen Grenzstellung ihrer Schwenkbewegung steht, und sobald sie die Zwischenstellung erreicht, wird der Motor 39 durch die Wirkung des Moment-Ausschalt-Mikroschalters S2 gestoppt. Folglich kann irgendwelche aus den Abgabeöffnungen 33a und 34a heraustropfende Flüssigkeit nicht in das Kulturgefäß 32 gelangen.
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*- Wo 3
Wenn der Motor 39 danach eingeschaltet wird, dreht sich die Scheibe 45 im Uhrzeigersinn weiter, und der Motor 39 wird in der Grenzstellung gestoppt, in welcher das Schalterbetätigungsglied 54 am Betätigungsglied S. des Ausschalt-Mikroschalters S. anfährt. In dieser Stellung befindet sich die Abgabeöffnung 33a des Rohres 33 in der Einspritzstellung 33aA über dem Kulturgefäß 32 (Fig. 7), und daher kann die Pufferlösung in das KuItürgefäß 32 eingespritzt werden.
Auf diese Weise ruft die Drehung des Motors 39 eine Hin- und Herbewegung des zweiten Kurbelzapfens 46 an der getriebenen Scheibe 45 entlang eines Kreissegment Ä"Ä* hervor (Fig. 8). Ursache hierfür ist, daß die Außermittigkeit I2 des zweiten Kurbelzapfens 46 größer ist als die Außermittigkeit I1 des ersten Kurbelzapfens 41. Bezeichnet man den dem Kreissegment AA1 gegenüberliegenden Winkel mit oC , dann gelten die folgenden Ungleichungen und Gleichungen:
<. 18
I1 = ÄÄ'/2 = I2 sin (* /2).
Gemäß Fig. 7 drehen sich die Abgabeöffnungen 33a und 34a der Rohre 33 und 34 um oC °
KuItürgefaß 32 anzuordnen.
der Rohre 33 und 34 um oC °, um sich wechselweise über dem
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß, da bei der gezeigten Vorrichtung die Außermittigkeit I1 kleiner ist als die Außermittigkeit I2, der Schwenkbereich der getriebenen Welle 44 weniger als 180° beträgt, so daß bei Versagen der Endschalter, die beim gezeigten Beispiel als Mikroschalter ausgebildet sind, jegliches überfahren der Endstellungen verhindert wird. Folglich können sich die flexiblen Rohre 33 und 34, die sieh entlang der Welle 44 erstrecken, an dieser nicht verdrehen, um bei zu großer Drehung Schaden an der Vorrichtung hervorzurufen.
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ff 3ft 3
Fig. 10 zeigt eine dreidimensional oder räumlich wirkende Zufuhr-Umschal tvo rri eh. tung. Ein Inkubator des automatischen Brutschrankes hat eine ortsfeste äußere Platte 61, und in seinem Innern ist an einer vorgegebenen Stelle ein Kulturgefäß 62 angeordnet. An einer in Seitenansicht um den Betrag "h" höher als das KuItürgefaß 62 gelegenen Stelle und in einer vertikalen Ebene im Winkelabstand von c* ° (Fig. 12) vom Kulturgefäß 62 ist ein Zentrifugierglas 63 angeordnet. Zum Zuführen einer Nährlösung zum Kulturgefäß 62 und zum Zentrifugierglas 63 dient ein flexibles Rohr 64.
Die Umschaltvorrichtung nach der Erfindung hat eine Grundplatte 65» die an einer vorgegebenen Stelle an der äußeren Platte 61 des Inkubators befestigt ist. Eine hohle Welle 66 hat einen Flansch 66a, einen von diesem nach unten sich erstreckenden unteren zylindrischen Abschnitt 66b von verkleinertem Durchmesser und einen oberen hohlen Wellenabschnitt 66c von größerem Durchmesser, der sich vom Flansch 66a nach oben erstreckt. Die Welle 66 ist an der Grundplatte 65 mit ihrem Flansch 66a so befestigt, daß sich der untere zylindrische Abschnitt 66b durch die Grundplatte 65 und die äußere Platte 61 erstreckt. In den unteren Abschnitt 66b der Welle 66 ist eine Antriebswelle 67 eingesetzt und darin höhenverstellbar und drehbar. In Längsrichtung der Antriebswelle 67 ist in der Mitte an ihrem Umfang eine wendeiförmige Steuernut 67a ausgebildet; der obere Abschnitt der Antriebswelle 67 weist eine Nut 67b auf. Die Antriebswelle 67 hat einen vergrößerten Kopf 67c mit einer oberen Endfläche, die so ausgebildet ist, daß in ihr eine Kugel 68 aus Stahl frei drehbar aufnehmbar ist. Der untere zylindrische Abschnitt 66b der Welle 66 trägt einen an ihm befestigten Stift 69, der in die Steuernut 67a eingreift.
Eine drehbare Scheibe 70 hat eine kurze Büchse 70a, die zwischen dem oberen Wellenabschnitt 66c der Welle 66 und der Antriebswelle 67 drehbar aufgenommen ist. Um den Außenumfang der Büchse 70a ist eine Umfangsnut 70b ausgebildet,
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in welche ein am Wellenabschnitt 66c befestigter Stift 71 eingreift. Der obere Wellenabschnitt 66c trägt einen am ihm befestigten Nutenstein 72, der in die Nut 67b eingreift, wodurch sich die drehbare Scheibe 70 zusammen mit der Antriebswelle 67 zu drehen vermag* an vertikaler Bewegung jedoch gehindert ist.
Aus dem unteren Ende der Antriebswelle 67 ragt seitlieh ein Rohrstützarm 73 heraus, an dessen freiem Ende das freie Ende des flexiblen Rohres 64 befestigt ist, welches eine Nährlösung zuführt und von außen in den Inkubator eingeführt ist. Zwischen der drehbaren Scheibe 70 und dem Kopf 67c ist eine Sehraubendruckfeder 74 angeordnet, um die Antriebswelle 67 nach oben vorzuspannen. Eine an der Grundplatte befestigte Halterung 75 trägt einen Antriebsmotor 76 mit einer Abtriebswelle 76a, an welcher eine exzentrische Steuerkurve 77 befestigt ist, die dazu dient, die Antriebswelle 67 über die Kugel 68 aus Stahl nach oben und nach unten zu verstellen.
An der drehbaren Scheibe 70 ist ein Schalterbetätigungsglied 78 befestigt. An der Grundplatte 65 ist ein Mikro- oder Endschalter S10 so befestigt, daß er vcm Schalterbetätigungsglied 78 betätigt werden kann, wenn sich die Abgabeöffnung 64a des Rohres 64 über dem Kulturgefäß 62 befindet. In ähnlicher Weise ist an der Grundplatte 65 ein anderer Mikro- oder Endschalter S20 so befestigt, daß er vom Schalterbetätigungsglied 78 betätigt wird, wenn sich die Abgabeöffnung 64a über dem Zentrifugierglas 63 befindet, und bildet so eine Winkelstellung-Abtastvorriehtung Csh. Fig. 12).
Fig. 13 zeigt eine beispielhafte elektrische Schaltungsanordnung, die in der vorstehend beschriebenen räumlich wirkenden Umsohaltvorrichtung verwendbar ist. Die beiden Endschalter S10 und S20 zum Stillsetzen des Antriebsmotors 76 bilden zusammen mit diesem eine Reihenschaltung, die
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an eine Stromquelle Eq angeschlossen ist. Im Nebenschluß zu der von beiden Endschaltern S10 und S20 gebildeten Reihenschaltung liegt ein Druckknopfschalter PSq zum Schalten des Antriebes. Die Endschalter S10 und S20 sind normalerweise geschlossene Mikroschalter und werden bei Betätigung durch das Schalterbetätigungsglied 78 geöffnet. Die dargestellte Schaltungsanordnung kann so abgewandelt sein, daß sie einen automatischen Ablauf ermöglicht, so daß der Druckknopfschalter PSq beim Betätigen anderer Einrichtungen oder Vorrichtungen im automatischen Brutschrank niedergedrückt wird. Alternativ kann die Betätigung über ein Zeitwerk erfolgen.
In dem in Pig. 10 gezeigten Betriebszustand ist die Abgabeöffnung 64a des die Nährlösung zuführenden Rohres 64 über dem Zentrifugierglas 63 angeordnet, und das Schalterbetätigungsglied 78 liegt dabei am Endschalter S20 an, um den Stromkreis zu öffnen (sh. Fig. 12 und 13). Folglich bleibt der Antriebsmotor 76 in Ruhe, und während einer solchen Zeitspanne kann die Nährlösung in das Zentrifugierglas 63 eingespritzt werden.
Wenn der Druckknopfschalter PSq einmal niedergedrückt wird, um den Stromkreis zu schließen, wird der Antriebsmotor 76 eingeschaltet, wodurch sich die Steuerkurve 77 wie in Fig. 11 angegeben dreht, um die Antriebswelle 67 gegen die Federkraft der Schraubendruckfeder 74 nach unten zu verstellen. Während sich die Antriebswelle 67 nach unten bewegt, bewirkt der Eingriff zwischen der Steuernut 67a und dem Stift 69, daß sich die Antriebswelle 67 entsprechend Fig. 12 im Uhrzeigersinn dreht, über den Eingriff zwischen der Nut 67b und dem Nutenstein 72 führt die Drehung der Antriebswelle 67 zu einer gleichzeitigen Drehung der Scheibe 70, wodurch sich das Schalterbetätigungsglied 78 vom Endschalter S20 weg bewegt, um ihn zu schließen. Folglich dreht sich der Antriebsmotor 76 weiter, wenn der Druckknopfschalter PSQ losgelassen wird.
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Wenn sich die Abgabeöffnung 64a des Rohres 64 dreht und nach unten in die in Fig. 10 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 64aA über dem KuItürgefaß 62 bewegt, fährt das Schalterbetätigungsglied 78 am Endschalter S10 an, um ihn zu öffnen, wodurch der Antriebsmotor 76 gestoppt wird. Die Nährlösung kann dann in das Kulturgefäß 62 eingespritzt werden.
Wenn danach der Druckknopfschalter PSq erneut niedergedrückt wird, dreht sich der Antriebsmotor 76 und damit die Steuerkurve 77, um zu bewirken, daß sich die Antriebswelle 67, nunmehr unter Drehung entsprechend Fig. 12 im Gegenuhrzeigersinn, unter dem Einfluß der Steuerkurve 77 und der Schraubendruckfeder 74 nach oben bewegt. Sobald die Abgabeöffnung 64a eine Stellung über dem Zentrifugierglas 63 erreicht, wird der Antriebsmotor 76 durch die Wirkung des Endschalters S20 gestoppt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die vertikale Bewegung der Antriebswelle 67 durch die Steuerkurve 77 steuerbar, kann jedoch so ausgelegt werden, daß sie durch die Drehung der Scheibe 70 steuerbar ist.
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Claims (3)

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1. Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit, z.B. einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung, in einem automatischen Brutschrank zum automatischen Züchten von biologischen Geweben und Zellen, gekennzeichnet durch
- einen Vorratsbehälter (1) für Flüssigkeit zum Speichern einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung in gekühltem Zustand,
- eine Saug- und Druckpumpe (7) für Flüssigkeit zum Ansaugen der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter (1) und Abgeben derselben an einer Drucköffnung (7b),
- ein erstes Rohr (6), das die Saug- und Druckpumpe (7) mit dem Vorratsbehälter (1) verbindet,
- ein aweites Rohr (8), von dem ein Ende an die Drucköffnung (7b) der Saug- und Druckpumpe (7) angeschlossen ist und das andere Ende eine Wand (11) eines Inkubators durchdringt, die eine Schutzwand gegen Umwelteinflüsse darstellt, wobei sein freies Ende zu einer vorgegebenen Stelle im Innern des Inkubators hin gerichtet ist,
- und durch ein Rohrdurchführungsstück (12) mit einem Außenrohr (14)j das durch die Wand (11) hindurch in den Inkubator eindringt und mit einem Füllmaterial (13) aus Silikon gegen die Wand (11) abgedichtet und an ihr befestigt ist, und einem Innenrohr (15)» das in das Außenrohr (14) eingesetzt und gegen es hermetisch abgedichtet und mit ihm lösbar verbunden ist, wobei das freie Ende des zweiten Rohres (8) das Innenrohr (15) durchdringt und in diesem von Füllmaterial (21) aus Silikon umschlossen ist, um es gegen das Innenrohr (15) abzudichten und an ihm zu befestigen, wodurch das zweite Rohr (8) durch das Durchführungsstück (12) an den Inkubator anschließbar ist.
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2. Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit, z.B. einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung, in einem automatischen Brutschrank zum automatischen Züchten von "biologischen Geweben
und Zellen, gekennzeichnet durch
- einen ersten Kurbelzapfen (41), der mit einer vorgegebenen Außermittigkeit (I1) zu einer Abtriebswelle (39a) eines Motors (39) angeordnet und bei Drehung des Motors (39) um die Abtriebswelle (39a) drehbar ist, wobei der Motor (39) zum Schalten der Flüssigkeitszufuhr benutzt wird,
- eine getriebene Welle (44), die in einer ortsfesten äußeren Platte (31) eines Inkubators drehbar angeordnet ist und Abgabeöffnungen (33a,34a) eines Paares von Flüssigkeit zuführenden Rohren (33»34) in Stellungen abstützt, die um etwa 180° gegeneinander versetzt sind, wobei die Rohre (33»34) voneinander verschiedene Flüssigkeiten zuzuführen vermögen,
- einen zweiten Kurbelzapfen (46), der mit der getriebenen Welle (44) mit einer Außermittigkeit (I2) fest verbunden ist, welche größer ist als die Außermittigkeit (1*) des ersten Kurbelzapfens (41),
- ein Verbindungsglied (47)> das den ersten mit dem zweiten Kurbelzapfen (41,46) verbindet, um bei Drehung des Motors (39) eine hin- und hergehende Schwenkbewegung der getriebenen Welle (44) um ihre eigene Achse innerhalb eines Schwenkbereiches von weniger als 180° hervorzurufen,
- ein Paar Mikroschalter (S- , S,) zum Ausschalten des Motors (39)» die an entgegengesetzten Enden des Schwenkbereiches der getriebenen Welle (44) angeordnet sind,
- und durch ein mit der getriebenen Welle (44) fest verbundenes Schalterbetätigungsglied (54) zum Betätigen der Mikroschalter (S1, S-J, wodurch zwei Flüssigkeit zuführende Kanäle durch die Drehung des Motors (39) geschaltet werden können.
3. Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit, z.B. einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung, in einem automatischen Brutschrank zum automatischen Züchten von büogischen Geweben und Zellen, gekennzeichnet durch
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- 3 - 50 530
? 8 Π 9 D 3 ?
- eine hohle Welle (66), die eine ortsfeste äußere Platte (61) eines Inkubators durchdringt und an ihr befestigt ist,
- eine Antriebswelle (67), die sich in der hohlen Welle (66) erstreckt und darin drehbar und höhenverstellbar ist und an ihrem Umfang eine Nut (67b) sowie eine Drehung steuernde Steuernut (67a) aufweist, in die ein Stift (69) eingreift, der an der hohlen Welle (66) befestigt ist, wobei die Antriebswelle (67) durch eine Schraubendruckfeder (74) nach oben so vorgespannt ist, daß ihre obere Endfläche an einer vertikale Bewegung steuernden Steuerkurve (77) anliegt,
- eine drehbare Scheibe (70), die einen Nutenstein (72) trägt, der in die Nut (67b) eingesetzt ist, und zwischen der hohlen Welle (66) und der Antriebswelle (67) drehbar angeordnet ist, so daß sie nur zusammen mit der Antriebswelle (67) drehbar ist,
- eine vertikale Bewegung steuernde Steuerkurve (77), die an der Abtriebswelle (76a) eines Antriebsmotors (76) befestigt ist und an der oberen Endfläche der Antriebswelle (67) anzugreifen vermag, um die vertikale Bewegung derselben zu steuern, wenn sich der Antriebsmotor (76) dreht,
- einen Rohrstützarm (73) > der vom unteren Ende der Antriebswelle (67) abragt und an dem das freie Ende eines flexiblen, Flüssigkeit zuführenden Rohres (64) angeordnet ist,
- und durch eine Winkelstellung-Abtastvorrichtung mit einem Schalterbetätigungsglied (78), das an der Scheibe (70) angeordnet ist, und einem Paar Endschalter (S1O,S2O) zum
Ausschalten des Motors (76), die an der Scheibe (70) an den entgegengesetzten Enden deren Schwenkbereiches angeordnet sind, wodurch sie den Antriebsmotor (76) an Stoppstellungen ausschalten, die erreicht werden, wenn sich die Antriebswelle (67) nach oben und nach unten verstellt, um dadurch die Abgabeöffnung (64a) des Flüssigkeit zuführenden Rohres (64) in eine vorgegebene räumliche Stellung zu bringen.
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