DE2808721A1 - Garnwickler - Google Patents

Garnwickler

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DE2808721A1
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guides
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DE19782808721
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Gordon Mackie
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James Mackie and Sons Ltd
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James Mackie and Sons Ltd
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2836Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn
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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Garnwickler mit einer Garnkörperträgerrolle und einem Milanese-Fahrwerkmechanismus.
Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Aufwickeln textiler Pasern, z.B. Garne, Fäden oder Bänder aus natürlichen, chemischen oder synthetischen Materialien (die nachfolgend sämtlich als "Garne" bezeichnet werden), wobei der Milanese-Fahrwerkmechanismus ( traversing mechanism) besondere Bedeutung hat und notwendig ist, damit das Garn auf dem Garnkörper in regelmäßiger Art und Weise aufgelegt werden kann. Der übliche Mechanismus zur Herstellung einer derartigen Querbewegung umfaßt eine eingekerbte Volute (scroll), die entweder mit dem Garn direkt in Eingriff steht oder eine Garnführung derart antreibt, daß sie eine Pendelquerbewegung ausführt. Derartige Mechanismen sind jedoch hinsichtlich ihrer Betriebsgeschwindigkeit begrenzt und deshalb besteht natürlich auf sämtlichen Anwendungsgebieten eine Nachfrage nach höheren Geschwindigkeiten und entsprechend höheren Produktionswerten.
Kürzlich entwickelte Verfahren zur Garnherstellung, wie z.B. Endlosfäden-Extrusion und Texturierung haben diese Nachfrage nach Wicklern noch weiter betont, die sehr viel höhere Betriebsgeschwindigkeiten besitzen, wobei eine Art des Querbewegungsmechanismus, die für das Verfahren bei derart hohen Geschwindigkeiten vorgeschlagen wurde, schlitz- bzw. kerbenartige Garnführungen umfaßt, die auf eng beabstandeten Antriebsgliedern angeordnet sind und sich in entgegengesetzten Richtungen quer über die Traverse bewegen, so daß das durch eine Führung des einen Gliedes vom einen Ende der Traverse zum anderen getragene Garn dann auf eine Führung des anderen Gliedes übertragen bzw. überführt wird, um in entgegengesetzter Richtung zurückgetragen zu werden.
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Dies vermeidet das Problem, das sich aus der Trägheit der Garnführungen oder anderer Teile ergibt, die zuerst in eine Richtung und danach in die andere bewegt werden, wobei eine äußerst abrupte Umkehr am Ende jeder Traverse bzw. Querbewegung auftritt. Die Überführung des Garns von einer Führung zur anderen, wirft ihre eigenen Probleme auf, wobei Vorschläge gemacht worden sind, eine Ablenkeinrichtung an jedem Ende des Querbewegungsfeides zur Unterstützung der Garnüberführung von einer Führung auf die andere aufzunehmen. Derartige Milanese-Fahrwerkmechanismen müssen in Verbindung mit einer Garnkörperträgerrolle auf dem Wickler verwendet werden, so daß das Garn von der Garnführung zu einem Spalt (nip) zwischen dem Garnkörper und der Trägerrolle verläuft und auf diese Weise während dieses Teiles seines Weges unter Kontrolle gehalten wird.
Die Antriebsglieder können verschiedene Formen aufweisen, z.B. Riemen oder Ketten, die die Garnführungen in einer geraden Strecke quer über die Traverse antreiben, oder Drehscheiben oder Blätter, die entweder koaxial sein können oder nicht, die die Garnführungen quer über die Traverse einen Kreisbogen entlang antreiben.Wie auch immer die Art der Antriebsglieder ist, läuft die Garnführung auf einem kontinuierlichen Weg ohne abrupte Veränderungen in der Geschwindigkeit oder Richtung ab, so daß es nur die Trägheit des Garnes selbst ist, die bei jedem Umkehrpunkt in Frage kommt. Dies trifft unabhängig davon zu, ob der Garnkörper durch Kontakt mit einer Antriebswalze oberflächenangetrieben wird oder direkt auf eine angetriebene Aufwickelspule aufgewickelt wird und einfach gegen eine Steuerwalze mit geringerem Durchmesser anliegt, d.h. in jedem Fall ist die oben erwähnte Trägerwalze ihrer Art nach eine Antriebswalze oder lediglich eine angetriebene Steuerwalze.
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Um eine genaue Steuerung des Garnes während der Überführung von einer Garnführung auf einem Antriebsglied auf eine Garnführung auf dem anderen Antriebsglied aufrechtzuerhalten, herrschte die Tendenz vor, den Abstand zwischen den beiden Antriebsgliedern so gering wie irgendmöglich zu halten, jedoch hat sich herausgestellt, daß ein derart enger Abutand dazu führt, eine dünne Stelle (nipping action) auf dem Garn hervorzurufen, ähnlich wie bei einer Schere, während das Garn in Kontakt mit den zwei eng angrenzenden Flächen vorbeizieht, die sich in entgegengesetzten Richtungen mit hoher Geschwindigkeit bewegen. Dieses führt dazu, daß das Garn beschädigt bzw. gerupft wird und deshalb die Qualität ungünstig beeinflußt wird. Ferner hat sich herausgestellt, daß die bisher vorgeschlagenen Ablenkeinrichtungen an den gegenüberliegenden Enden des Querbewegungsfeldes unzureichend sind, um eine vollständige Kontrolle bzw. Steuerung des Garnes während der Überführung von einem Antriebsglied auf das andere ausüben zu können.
Erfindungsgemäß umfaßt jede der Ablenkeinrichtungen in einem Garnwickler ein Milanese-P'ahrwerkmechanismus der beschriebenen Art, sowie eine Garnkorperträgerrolle, wobei jede der Ablenkeinrichtungen eine Steuerfläche aufweist, die mit dem Garn zwischen den Garnführungen in Eingriff steht und in einem Spalt angeordnet ist, der auf jeder Seite durch ein Antriebsglied und seine zugehörige Garnführung begrenzt ist. Die auf diese Art und Weise auf das Garn ausgeübte zusätzliche Steuerung, während das Garn zwischen den beiden Garnführurigen, bei denen die Überführung stattfindet, durchläuft, ermöglicht es, den Spalt bzw. Zwischenraum zwischen den Antriebsgliedern auf einen Wert zu vergrößern, bei dem jegliches Risiko eines Aufrauhens des Garnes (nipping action) vermieden wird und die überführung in einem ausreichenden Ausmaß erleichtert,· so daß der Aufwicklungsablauf insgesamt
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verbessert wird.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß sich die Bedingungen der Garnüberführung mit der Art des aufzuwickelnden Garnes verändern und an den beiden Enden des Querbewegungsfeldes etwas verschieden sind. An dem Ende, wo das Garn von der äußeren auf die innere Führung überführt wird, wird die Steuerfläche vorzugsweise zwischen den Führungen angeordnet, um das Garn in der von den Führungen weglaufenden Richtung abzulenken, während am gegenüberliegenden Ende des Feldes die Steuerfläche bewirkt, daß das Garn auf die Führungen zu heruntergedrückt wird. In dieser Hinsicht werden in der vorliegenden Beschreibung die Ausdrücke "innen" und "außen" verwendet, egal ob sie auf die Garnführungen oder die Antriebsglieder oder zur Unterscheidung einer Seite eines Antriebsgliedes von der anderen angewendet werden, um anzuzeigen, daß der in Frage stehende Teil entweder dichter oder weiter vom Garnkörper liegt. Der Weg des Garnes durch die Führungen hin zum Garnkörper kann annähernd horizontal, annähernd vertikal oder in einem Winkel dazwischen verlaufen, wobei die relativen Anordnungen der Antriebsglieder und der Garnführungen sich dementsprechend unterscheiden. Die Verwendung der Ausdrücke "innen" und "außen" wird deshalb verwendet, um zu vermeiden, daß zwischen unterschiedlichen horizontalen oder unterschiedlichen vertikalen Anordnungen der in Frage stehenden Teile differenziert werden muß.
Ein geringfügiger Mangel, dem der Milanese-Fahrwerkmechanismus der Art, mit dem die vorliegende Erfindung sich beschäftigt, zugänglich ist, kann durch einen momentanen Spannungsverlust an jedem Überführungspunkt auftreten, der sich dann selbst in FOrm eines"Spinnennetzes" ("cobwebbing") auf dem aufzuwickelnden Garnkörper niederschlägt. Der Grund für diesen möglichen Spannungsverlust liegt darin, daß, wenn das Ende jeder Traverse erreicht ist, der Weg des Garnes die Form eines weitwinkligen V besitzt, dessen Scheitelpunkt an der
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Garnführung liegt, wobei sich eine kurze Strecke zwischen der Garnführung und dem aufzuwickelnden Garnkörper erstreckt und eine lange Strecke sich zurück entlang des Garnzuführungsweges erstreckt. Dementsprechend besitzt die Spannung im Garn eine nach innen entlang der allgemeinen Traversenlinie gerichtete Resultante, wobei diese Resultante bis zum überführungspunkt durch eine von der Garnführung ausgeübte Kraft überwunden wird. Während der überführung des Garns von einer Garrif'ührunp; auf die andere und kurz danach neigt die resultiertende Kraft dazu, das Garn entlang der Traversenlinie zu bewegen. Diese Bewegung ist lediglich schwach, d.h. äquivalent zur Breite einer Garnführung, sie stellt jedoch nichtsdestoweniger einen bemerkenswerten Faktor im Gesamtablauf dar.
Um diesen Nachteil zu überwinden, kann der momentane Spannungsverlust im wesentlichen dadurch kompensiert werden, daJi zeitweilig die Länge des Garnweges vergrößert wird, um so dem gerade beschriebenen Effekt des Ausrichtens (straightening entgegenzuwirken. Diese zeitweilige Vergrößerung der Garnlänge wird vorzugsweise dadurch vorgesehen, daß eine nockenartige Kompensationsfläche vorgesehen wird, die jeder Garnführung in Bewegungsrichtung folgt. Konsequenterweise wird der Garnweg, sofort nachdem das Garn aus der einen Garnführung entfernt worden ist, dazu gebracht, sich nach außen in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Traverse für eine kurze Zeitspanne auszubauchen, die mindestens annähernd der entspricht, bei der sonst die Spannung verlorengehen würde.
Wie schon vorher erwähnt, können die Antriebsglieder eine Vielzahl von Gestalten annehmen, Drehglieder sind jedoch im allgemeinen besonders geeignet, wobei diese entweder konzentrisch oder exzentrisch sein können. Die Verwendung exzentrischer Glieder besitzt den Vorteil, daß eine Garn-
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führung,von der das Garn überführt wird, dazu neigt, sich von der generellen Wegstrecke der Traverse weg zu bewegen und erleichtert deshalb die Entfernung des Garnes von dieser Führung. Wenn konzentrische Glieder verwendet werden, so liegt keine äquivalente Divergenz vor und die Beseitigung bzw. Entfernung des Garnes aus der Führung, aus der es überführt wird, wird deshalb vorteilhafter Weise dadurch erleichtert, daß die Peripherie von mindestens dem inneren Antriebsglied derart geformt wird, daß jeder Garnführung in Bewegungsrichtung eine rampenartige Anstiegsfläche vorausgeht. Das Wort "Anstieg" (lifting) wird in diesem Zusammenhang verwendet, um die Beseitigung des Garnes aus der Garnführung anzuzeigen und stellt nicht notwendigerweise eine Bewegung in senkrechter Richtung dar, da diese bewegung horizontal ist, falls die Glieder in einer im wesentlichen horizontalen Ebene sich drehen. Wie schon vorher erklärt wurde, sind die Überführungsbedingungen an den beiden Enden des Querbewegungsfeldes (field of traverse) verschieden, und obwohl die rampenartigen Anstiegsflächen vorzugsweise auf beiden Gliedern vorgesehen werden, sind sie richtiger auf dem Innenglied, um die Beseitigung des Garnes von den Führungen auf dem Außenglied zu erleichtern, wenn der Übergang bzw. die Überführung von einer Führung auf das äußere Glied zu der Führung auf dem Innenglied abläuft.
Wenn eine koaxiale Konstruktion verwendet wird, stellen eher kreisförmige Scheiben die einfachste und stärkste Form von Antriebsgliedern dar, im Vergleich zu Blättern (blade), und neigen weniger dazu, Aufwickelprobleme hervorzurufen. Bei derartigen Scheiben ragen die Seiten der schlitzartigen Garnführungen vorzugsweise über die kreisförmigen Teile der Peripherien der Scheiben hinaus, wobei der Boden jedes Schlitzes bzw. jeder Kerbe vorzugsweise weiter von der Haupt-
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achse der Scheiben weg liegt als die kreisförmigen Peripherien der Scheiben. Das letztere Merkmal stellt sicher, daß, wenn das Garn am Boden der schlitz- bzw. kerbenartigen Führung während seiner Bewegung quer über die Traverse angeordnet ist, sein Reibun^skontakt mit dem kreisförmigen Teil der peripherie der anderen Scheibe, die sich in entgegengesetzter Richtung bewegt, auf ein vorbestimmtes Niveau reduziert wird oder völlig von der Peripherie insgesamt weggehalten wird. Hit derartig vorstehenden Garnführungen, können die Kumpensationsnocken+die Anstiegsrampen durch +und glatte Kurven dargestellt werden, die sich von den kreisförmigen Teilen der Peripherie jeder Scheibe bis zum radial äußersten Teil der entsprechenden Garnführung erstrecken.
Die Tatsache, daß, wenn konzentrische Scheiben verwendet werden, die Garnführungen auf den entsprechenden Scheiben am linde der Traverse nicht divergieren bzw. auseinandergehen, macht die Kinführung einer oder mehrerer zusätzlicher Steuerflächen auf jeder Ablenkeinrichtung wünschenswert, insbesondere bei höheren Betriebsgeschwindigkeiten. Wie schon beschrieben worden ist, helfen die Kompensationsnocken bzw. die Anstiegsrampen ihrerseits dadurch, daß ein Spannungsverlust im Garn vermieden wird und zwar in dem Augenblick der überführung und auch beim Anheben des Garnes von einer Garnführung, aus der es überführt werden soll. Um die Bewegung des Garnes in die Garnführung hinein zu unterstützen, in die es hineingeführt werden soll, besitzt die Ablenkeinrichtung an dem Ende des Querbewegungsfeldes, an dem das Garn von einer Außen-zu einer Innenführung überführt wird, vorzugsweise außerdem eine zweite Steuerfläche, die im Spalt zum Herunterdrücken des Garnes gegen die Führungen angeordnet ist, nachdem es mit der ersten Steuerfläche im Spalt im Eingriff steht, wobei eine Fläche angrenzend an die Außenfläche des äußeren Antriebsgliedes zum Ablenken des Garnes in einer von den Führungen weg führenden Richtung an-
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geordnet ist. Die genaue Stufe beim Überführungsablauf, bei der jede Steuerfläche wirkt, hängt überwiegend von ihrer Stellung an der Peripherie ab, wobei die Wirkung auf die Garnlänge, die sich zwischen den Scheiben erstreckt, darin liegt, daß es zuerst leicht die zweite Steuerfläche in der Spalte berührt, ohne bedeutsam gegen die Führungen heruntergedrückt zu werden und danach sofort mit der ersten Steuerfläche in der Spalte in Eingriff steht, die es danach in entgegengesetzter Richtung ablenkt. Diese Aktion verläuft während des Augenblicks der Umkehrung und während das Garn zurückbewegt wird, verliert es den Kontakt mit der ersten Steuerfläche und steht danach für eine zweite Zeitspanne in Eingriff mit der zweiten Steuerfläche, die dann eine positive Ablenkung auf die Führungen hinzu bev/irkt« Es hat sich herausgestellt, daß diese Folge von auf das Garn ausgeübten Kräften in Verbindung mit den Kräften, die durch andere schon genannte Komponenten ausgeübt werden, xvünschenswert ist, um eine wirksame überführung zu erhalten.
Es kann jedoch auch noch eine weitere Steuerfläche am gleichen Ende des Querbewegungsfeldes aufgenommen werden, d.h. an der das Garn von einer äußeren zu einer inneren Führung überführt wird, wobei die weitere bzw. zusätzliche Fläche angrenzend an die Innenseite des inneren Antriebsgliedes angeordnet ist, um das Garn in Richtung auf die Führung hinzu herunterzudrücken. Die Aufnahme einer derartigen zusätzlichen Steuerfläche ergibt eine optimale Anzahl von insgesamt vier derartigen Flächen an diesem Ende der Traverse, d.h. zwei in der Spalte angeordneten Flächen, die, wie schon beschrieben, aufeinanderfolgend wirken, um das Garn von den Führungen weg abzulenken und es auf sie herunterdrücken, sowie eine angrenzend an die Außenfläche des äußeren Antriebsgliedes, um das Garn in einer von den Führungen weglaufenden Richtung abzulenken und schließlich eine angrenzend an die Innenseite des inneren Antriebsgliedes angeordnete Fläche zum Herunterdrücken
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des Garnes in einer auf die Führungen zulaufenden Richtung.
Am anderen Ende der Traverse ist der Überführungsverlauf relativ einfacher und zusätzlich zu der schon beschriebenen Steuerfläche j die im Spalt angeordnet ist, wird lediglich eine einzige weitere Steuerfläche bevorzugt, wobei diese angrenzend an die Innenseite des inneren Antriebsgliedes angeordnet ist, um das Garn in einer von den Führungen fort laufenden Richtung abzulenken.
Wenn exzentx'isch angebrachte Antriebsglieder verwendet werden, vereinfacht die Tatsache, daß die Wege der Garnführungen an den Enden der Querbewegungsfeider wie schon erwähnt divergieren, den Überführungsablauf, so daß eine vereinfachte Ablenkeinrichtung an jedem Ende des Querbewegungsfeldes verwendet werden kann. Das Problem des plötzlichen Spannungsverlustes im Garn tritt in gleicher Weise wie bei konzentrischen Antriebsgliedern auf und zusätzlich zu der Steuerfläche der- Spalte an jedem Ende der Traverse sind, wie schon beschrieben, die Peripherien der beiden Antriebsglieder vorzugsweise derart geformt, daß jeder Garnführung in Bewegungsrichtung eine nockenartige Kompensationsfläche folgt. Wie schon bei konzentrischen Antriebsgliedern beschrieben, erhöht dies zeitweilig die Länge des Garnweges, um mindestens teilweise jeglichem Spannungsverlust entgegenzuwirken.
Wiederum hat sich herausgestellt, daß Scheiben gegenüber Blättern bevorzugt werden, wobei diese generell ovale Form mit einer Garnführung an jedem Ende der Hauptachse besitzen können. Für Gestaltungszwecke können die Antriebsglieder so schmal wie irgendwie praktisch möglich gemacht werden, in Übereinstimmung mit dem Erfordernis, daß das Garn einen vorbestimmten Garnweg entlang quer verläuft, der z.B. mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeitskurve über die erforderliche Feldbreite verläuft. Je kleiner jedes Antriebs-
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glied ist, desto eher weicht der Weg einer Garnführung von einem derartigen Weg ab, und um diese Schwierigkeit zu überwinden, kann jeder schlitzartige Garnführung ausreichend tief ausgebildet sein, damit das Garn selbst dem vorbestimmten Weg quer über das Querbewegungsfeld folgen kann, trotz der Tatsache, daß der Boden der Führung dieses selbst nicht gut. Mit anderen Worten ist das Garn in der Mitte des Querbewegungsfeldes am Boden des Schlitzes angeordnet, während sich jedoch der Boden des Schlitzes von dem erforderlichen Weg wegbewegt j bewegt sich das Garn vom Boden weg, um dem erforderlichen Weg zu folgen, wobei es einen Punkt dicht an der Öffnung des Schlitzes beim Überführungspunkt erreicht, was natürlich die Überführung selbst erleichtert. Die Profile der Scheiben können derart geformt sein, daß sie die Stellung des Garnes innerhalb des Schlitzes steuern., da es mit der Peripherie der Scheibe, die zu der Zeit nicht antreibt, während der Querbewegung in Eingriff steht.
Wie schon erwähnt, muß die Peripherie jedes Antriebsgliedes derart geformt sein, daß sie eine nockenartige Kompensationsfläche, die jeder Garnführung folgt, vorsieht, jedoch sind keine Äquivalente der Ansteig- bzw. Anheberampens die in Verbindung mit den konzentrischen Scheiben erwähnt wurdens notwendig, da die Exzentrizität der Antriebsglieder dazu führt, daß sie verschiedenen Wegen am Überführungspunkt folgt, wobei das Antriebsglied, auf das das Garn überführt werden soll, eine Bewegungskomponente an diesen Punkt besitzt, die dazu dient, das Garn von der Garnführung auf das andere Glied zu heben. Demtentsprechend kann die Peripherie jedes Antriebsgliedes in der Nähe jeder Garnführung derart ausgebildet sein, daß die vorlaufende Kante jeder Garnführung in Bewegungsrichtung dichter zur Rotationsachse liegt als die nachlaufende Kante. Mit anderen Worten ragt die nachlaufende Kante jeder schlitzartigen Führung weiter heraus als die
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vorlaufende Kante. Die kürzere vorlaufende Kante erleichtert den Eintritt des Garnes bei der Überführung, während die raus ragende nachlaufende Kante eine Doppelfunktion besitzt, das Garn unter Kontrolle der Führung zu halten, die ea verläßt, wenn es in die sich entgegengesetzt bewegende Führung eintritt und den Beginn der KompensationBfläche darzustellen, die ihre Wirkung entfaltet, wenn die überführung des Garnes vollständig durchgeführt ist.
Im folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsbexspiele von Konstruktionen von Garnwicklern im Detail beschrieben, wobei Bezug auf die anliegenden Zeichnungen genommen wird.
hs zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Wicklers mit Milanese-Fahrwerkmechanismus, das ein Paar vertikal beabstandeter konzentrischer kreisförmiger Scheiben besitzt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Wicklers der Fig. 1 von rechts und oben gesehen;
. -r" ^, schematische Ansichten, die die aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen am rechten Ende des in Fig. 2 gezeigten Querbewegungsfeldes zeigen;
big* 4ü entsPrecnenci gleiche schematische Ansichten, die die Verfahrensabläufe am linken Ende des Querbewegungsfeldes zeigen;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer alternativen Wicklerkonstruktion mit Milanese-Fahrwerkmechanisinus , der exzentrische ovale Scheiben besitzt;
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Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Wicklers der Fig. 5 aus verschiedenen Winkeln gesehen; sowie
Fig. 7 eine Frontansicht, die die Konfiguration und
entsprechende Anordnung der ovalen Scheiben zeigt,
In den Fig. 1 und 2 wird ein Wickler gezeigt, der eine Garnkörperträgerrolle bzw. -walze umfaßts die durch eine Antriebsrolle bzw. Antriebswalze 1 dargestellt wirds die in Eingriff mit einem.Garnkörper 2 steht, die auf einen Träger 3 aufgewickelt wirds der zwischen Zentren M gehalten i-jirds getragen durch Arme 5, die sich drehen bei 6. Der Garnkörper wird durch Beaufschlagung in Eingriff mit der Antriebsrolle durch eine nicht gezeigte pneumatische Belastungseinrichtung gebracht. Das Garn 8 verläuft durch eine Führung 9 nach unten und wird über die Länge des Garnkörpers 2 quer verlaufend durch einen Milanese-Fahrwerkkörper, wie er allgemein bei Io gezeigt wird, geführt, von wo es durch den Spalt zwischen Antriebsrolle 1 und Garnkörper 2 verläuft. Die Antriebswalze bzw.-rolle 1 wird durch einen Elektromotor 15 mittels Zahnriemen 16 und 17 durch eine Doppelriemenscheibenanordnung 18 angetrieben.
Der Milanese-Fahrwerkmechanismus Io umfaßt ein Paar konzentrischer kreisförmiger Scheiben 2o und 21, die sich um eine vertikale Achse drehen und durch eine bei 22 gezeigte Kuppel verstärkt sind. Beide Scheiben werden durch einen Elektromotor 25 mittels Zahnriemen 26 und 27 durch eine Doppelriemenscheibenanordnung 28 angetrieben. Der Riemen treibt eine Riemenscheibe 3o, die an einer Welle 31 der Scheibe 2o befestigt ist, an. Unter Verwendung der schon vorher benutzten Terminologie, wird die Scheibe 2o als äußere Scheibe und die Scheibe 21 als innere Scheibe bezeichnet. Ein Zahnrad 33 auf der Welle 31 überträgt den Antrieb durch die Zahnräder 3*1 und 35 auf ein Zahnrad 36 auf einer
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Welle 37 für die innere Scheibe 21, die die Welle 31 umgebende Welle 37 bewirkt mittels der gezeigten Anordnung der Zahnräder, daß sich die Scheibe 21 in entgegengesetzter Richtung von der Scheibe 2o dreht.
Wie deutlicher aus Fig. 2 hervorgeht, trägt jede der Scheiben 2o und 21 vier schlitz-bzw. kerbenartige Garnfilhrungen 4o, wobei jede zu einem Teil derart geformt ist, daß sie aus der kreisförmigen Peripherie der Scheibe hervorragt, dessen Fläche eine Anstiegs- bzw. Anheberampe Hl bildet, die zu der Führung ko in Drehrichtung führt, sowie einen Kompensatiorisnocken *J2, der der Garn führung ho in Drehrichtung folgt; der Zweck dieser Bestandteile wird später noch im einzelnen beschrieben. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, dreht sich die Scheibe 2o in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung, während üich die Scheibe 21 in Uhrzeigerrichtung dreht=. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, dient der Querverlaufs- bzw. Milanese-Mechanismus Io lediglich einer einzigen Aufwickelstation, die durch den Garnkörper 2 dargestellt wird, jedoch kann der Mechanismus gleichzeitig einer zweiten, diametral gegenüberliegenden Aufwickelstation, wie sie durch das gestrichelte Rechteck 2' angedeutet wird, dienen und könnte ferner dritten und vierten Aufwickelstationen in den übrigen zwei Quadranten dienen.
Bezüglich der in Fig. 2 gezeigten Aufwickelstation führt die Garnführung 4o auf der äußeren Scheibe 2o das Garn 8 von links quer nach rechts entlang der Länge des Garnkörpers 2 und nach der Überführung auf eine Garnführung ko auf der Scheibe 21 an der rechten Seite bzw. am rechten Ende des Querbewegungsfeldes wird das Garn 8 wieder quer zurück auf die linke Seite geführt, wo es wiederum zurück auf die Garnführung 1Io auf der Scheibe 2o überführt wird. Zur Erleichterung des Bezuges wird der Übergangspunkt an der linken Seite des Querbewegungsfeldes, wo das Garn von der
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inneren Scheibe 21 auf die äußere Scheibe 2o überführt wird mit 5o bezeichnet, während der Übergangspunkt an der entgegengesetzten Seite des Querbewegungsfeldes mit 51 bezeichnet wird. Eine Ablenkanordnung wird an jeder Seite der beiden Überführungspunkte vorgesehen, um den Übergang des Garnes von der einen Garnführung auf die andere zu erleichtern. Beim Übergangspunkt 5o umfaßt die Ablenkeinrichtung getrennte Ablenkglieder b^ und bb> die entsprechend in de Spalte zwischen den Scheiben 2o und 21 und ihren zugehörigen Garnführurigen angeordnet sind, wobei auf der inneren (oder unteren) Seite der inneren Scheibe 21 diese Ablenker durch eine gewöhnliche Halterung 56 unterstützt werden. Beim Überführungspunkt 51 liegen vier verschiedene Ablenkglieder, die entsprechende Steuerflächen für das Garn 8 begrenzen, wobei sie durch eine übliche Halterung 6o getragen werden. Von diesen Ablenkern ist ein erster 6l außen an der äußeren Scheibe 2o angeordnet, zwei weitere Ablenker 62 und 63 sind in der Spalte zwischen den Scheiben sowie ihre zugehörigen Garnführungen angeordnet, sowie ein vierter 6^J5 der innen in der inneren Scheibe 21 angeordnet ist. Die Punktionen der zwei Ablenkanordnungen bzw. -einrichtungen und der damit zusammenwirkenden Anheberampen ^l und Kompensationsnocken 42 wird nun in Bezug zu den Fig. 3 und 4 beschrieben.
Die B'ig. 3A bis 3D zeigen die aufeinanderfolgenden Stufen beim Überführungsablauf am Punkt 51, wobei übereingekommen wird, daß jeder betriebene Deflector bzw. Ablenker in durchgezogener Linie gezeigt wird, während die anderen erst noch in den Arbeitsprozeß eingreifenden Ablenker in gestrichelten Linien gezeigt werden. Die Scheiben 2o und 21 sind ebenfalls in gestrichelten Linien gezeigt, wobei nur die besonderen Garnführungen Ίο gezeigt werden, die wirklich am Überführungsablauf teilnehmen. In Fig. 3A wird das Garn
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gezeigt, wie rs durch eine Garnführung 1Io auf der Scheibe ?o nach rechtr. bewegt, wird. Pei dieser Stufe ist lediglich der Ablenker ft 1J wirksam geworden, indem er das Garn auf die GarnfUhrung herunterdrückt. Als Ergebnis der weiteren Bewegung nach rechts der Garnführung 'Io, wird das Garn in leichten Kontakt mit den Ablenker r;3 gebracht, wie es in Fig. 3P gezeigt wird. Bei der nächsten ftufe, die in Fig. 3C gezeigt wird, beginnt die Anhebe- bzw. Anstiegsrampe hl auf der Scheibe ?1 damit, ihre Wirkung zu äußern und etwa zur gleichen Zeit beginnt der Ablenker 6l in der gleichen Richtung zu wirken, wodurch das Garn R aus der Führung Ίο bewegt wird, was durch die Kurvenführung des Deflectors bzw. Ablenkers 63 gestattet wird. Zur Zeit, wo die Stellung der Fig. 3D erreicht wird, steht das Garn 8 mit dem letzten Deflector 62 in Eingriff und da es sich zu dieser Zeit von dem Ablenker 63 weg bewegt hat, kann der Ablenker 62 den Ablenker 6l unterstützen, wobei die Anheberampe Ί1 die Entfernung des Garns 8 aus der Führung Ho auf der Scheibe vervollständigt, so daß die daran anschließende Wirkung des Ablenkers kj> das Garn sofort in die Führung l\o auf der Scheibe 21 herunterdrücken kann.
Das Garn wird deshalb sofort zurück zur linken Seite geführt und steht danach wieder in Eingriff mit dem Ablenker 63, der den Ablenker 6Ί beim Halten des Garnes in der FUhrung 1Jo auf der Scheibe 21 unterstützt. Während des ersten Teiles seiner Bewegung nach links wird das Garn über den Kompensationsnocken 42 auf der Scheibe 2o geführt, der den Garnweg aus reichend verlängert und so den momentanen Spannungsverlust kompensiert bzw. ausgleicht, während das Garn von der einen Führung auf die andere überführt oder übertragen wird. Danach bewegt sich das Garn weiter nach links, und bewegt sich auf dem Abhang des Kammes '42 herunter und bewegt sich danach frei gerade ohne Kontakt mit dem kreisförmigen Teil der Peripherie der Scheibe 2o, aufgrund der Tatsache, daß der Boden der
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Führung 4o etwas weiter von der Achse der zwei Scheiben entfernt istj als der kreisförmige Teil der Peripherie.
Das Garn 8 wird danach frei über das Querbewegungsfeld bewegt, bis es sich dem übertragungs- oder Umkehrpunkt nähert, wo die Ablaufsfolge der Stufen durch die Fig. 4A bis 4B illustriert wird. Es wird entsprechend übereingekommen wiederum, daß in der Fig. 4A der Ablenker 54 s der zuerst mit dem Garn in Eingriff steht, in durchgehender Linie gezeigt wird, während der Ablenker 55 3 der erst nachfolgend in Eingriff gebracht wird, in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Verbindung bzw. der Eingriff mit dem Ablenker 54 drückt das Garn gegen den kreisförmigen Teil der Peripherie der Scheibe 2o, bereit zum Eintritt in die sich nähernde Führung 4o auf dieser Scheibe. Zu der Zeit, wo die in Fig. 4B gezeigte Stellung erreicht worden ist, hat die Anheberampe 41 auf der Scheibe 2o das Garn angehoben zur Bereitschaft für seinen Eintritt in die Führung 4o auf der Scheibe 2o, wobei zur gleichen Zeit der Ablenker 55 mit seiner Wirkung begann, das Garn aus der Führung 4o auf die Scheibe 4l anzuheben. Der Ablenker 54 drückt weiterhin gegen das Garn, um eine stabilisierende Wirkung zu erzielen. In der Stellung der Fig. 4C hat das Garn 8 das Ende der Rampe 4l erreicht und fällt in die Führung 4o auf der Scheibe 2o, wobei der Ablenker 55 das Anheben des Garnes aus der Führung 4o auf die Scheibe 21 vervollständigt hat. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß das Garn auf das Elnde des Kompensierungsnockens 42 auf der Scheibe 21 gehoben worden ist, bereit sich nach rechts, wie in Fig. 4B gezeigt wird, zu bewegen.Wie in dieser Figur gezeigt wird, bewegt sich das Garn 8 nach rechts und besitzt einen Linkskontakt mit dem Ablenker 55, wobei es gerade den stabilisierenden Einfluß des Ablenkers 54 verläßt. Der Kompensationsnocken
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vervollständigt gerade seine Funktion der Verlängerung des Garnweges, um den momentanen Spannungsverlust im Augenblick der überführung auszugleichen. Danach bewegt sich das Garn weiter nach rechts unter der Steuerung der Scheibe 2o, wobei es gerade außer Kontakt mit dem kreisförmigen Teil der Peripherie der Scheibe 21 durch die Führung ho auf der Scheibe 2o gehalten wird. Der Zyklus wird danach wiederholt.
Lh dürfte einleuchten, daß, Ia es vier gleichmäßig beabataruifcte üarnführungen um die Peripherie jeder Scheibe herum fjibt und da diese sieh zusammen bei gleichen Geschwin-■iif.kciteti bewegen, die L/ingo des Querbewegungsfeldes annähernd t-Uifir. iu'htei des Um fange s dtr Scheiben entspricht. Wie schon vorher· erwähnt, kann die einzig gezeigte Aufwickelstation η.:" it,r {-.egenÜDerliegeruien Seite dupliziert werden, und falls t.-ü ; c-wüiiücht iüt, können uwei weitere Aufwickelstationen in !"U-η übrigen Quadranten vorgesehen werden. Da jedes successive vuerbewegungsfeld lediglich ungefähr ein Achtel des Gesamtumfaiigea einnimmt, ist genügend Platz für getrennte Aufwiekelatationen vorgesehen, ohne daß die Gefahr der Überlagerung zwischen benachbarten Oberführungspunkten besteht. Mit anderen Worten, wenn man irgendeine Garnführung betrachtet, yo trägt die ein Garn über annähernd ein Achtel des Gesamtunifarißü für die erste Aufwickelstation und ist danach frei für das nächste Achtel eines Umlaufes, bevor es die Steuerung des üarnes an der nächsten Aufwickelstation übernimmt.
obwohl keine Gefahr der Überlagerung zwischen den Aufwickelstationen vorliegt, erfordert diese Möglichkeit jedoch die Verwendung relativ großer Scheiben, die sich ebenfalls günstig vom Gesichtspunkt der Garnkörperbildung mit einigen Materialien, z.B. texturierten Fasern (Filamenten) auswirkt. Wenn z.B. ein tapischer Garnkörper mit einer Länge von 25 cm gewickelt wird, ist der äußere Umfang der Scheiben achtmal so hoch wie diese Länge, d.h. er liegt in dem Bereich von 2oo cm bei einer
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Spalte zwischen den Scheiben von 6,3 mm. Bei einem Wickler der gezeigten Art, bei dem der Garnkörper durch eine Antriebsrolle 1 angetrieben wird, kann diese Antriebsrolle mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben werden, die eine konstante Flächengeschwindigkeit für den Garnkörper 2 liefert und somit eine konstante Querlaufgeschwindigkeit von den Scheiben 2o und 21 erfordert.
Dementsprechend wird der Betrieb der Scheiben 2o und 21, die sich weiter mit konstanter Geschwindigkeit drehen könnens in keiner Weise beeinflußt, obwohl die Garnkörper bei verschiedenen Wickelstationen normalerweise an verschiedenen Wickelstufen sich befinden. Ein Garnwickler, wie er gerade beschrieben wurde, eignet sich für den Betrieb bei sehr hohen Garngeschwindigkeiten, z.B. 5ooo m/min, was z.B. angemessen ist für die Aufwicklung von texturierten Filamenten bzw. Fasern direkt aus einem Verstreckungs-ZTexturierungskopf.
Trotz der Möglichkeit, daß dieser Milanese-Fahrwerkmechanismus mehr als einer Aufwickelstation dient, wie gerade beschrieben wurde, ist es häufig bequemer, nur eine einzige Wickelstation, wie sie tatsächlich in Fig. 1 gezeigt worden ist, zu besitzen. Dieses führt zu einer weiteren möglichen Variation der Betriebsart. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß einige Garne schwieriger aufzuwickeln sind als andere, wobei ein Risiko darin liegt, daß der letzte oder die letzten beiden Umläufe an den Enden des Garnkörpers über das Ende des Garnkörpers hinauslaufen. Bei anderen Arten von Querbewegungsmechanismen ist es üblich, eine progressive mechanische "Verkürzung der Traverse vorzunehmen, so daß jede nachfolgende Schicht kurz vor der darunterliegenden aufhört, und auf diese Weise sichergestellt wird, daß der letzte oder die letzten beiden Umläufe auf fester Unterlage ablaufen und nicht über das Ende des Garnkörpers hinaus verlaufen.
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Derartig bekannte Querverlaufs-Verkürzungsmeehanismen können nicht in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Wickler aufgenommen werden, da, wie schon oben deutlich gemacht worden ist , die Länge der Traverse direkt in Bezug zu den Größen der Scheiben steht. Ein entsprechendes Ergebnis kann jedoch dadurch erhalten werden, daß die Geschwindigkeit der Scheiben zunehmend beim Aufwicklungsbetrieb gesteigert wird und dadurch der Helix-Winkel zunimmt, während das Garn auf dun Garnkörper aufgewickelt wird. Dieses wiederum vc?rriti{X*rt dio wirksame Länge der Traverse quer über den Garnkörper. Dieütt Wirkung kann dadurch am besten gewürdigt werden, daß auf ein Zahlenbuiüpiel bezug genommen wird. Wenn der Durchmesser der Scheiben 7o cm beträgt und der Mechanismus wird eingestellt, um einen Garnkörper mit einer Länge von 27 cm vorzusehen, so kann die Länge des Garnkörpers von diesem Nominalwert beim Start der Wicklung auf 24,5 cm am Ende der Wicklung auf einem 2"3cm Garnkörper zu verkürzen, dadurch, daß die Geschwindigkeit der Querbewegung wie beschrieben gesteigert wird.
Wenn der Wickler ein Präzisionswickler ist, wird der Garnkörper direkt auf eine angetriebene Spindel gewickelt und die Geschwindigkeit dieser Spindel muß deshalb zunehmend verringert werden, um eine konstante Flächengeschwindigkeit für den Garnkörper zu ergeben und somit eine konstante Nachschubgeschwindigkeit für das Garn. Bei dieser Wicklerart kann die Garnkörperträgerrolle die Form einer Geschwindigkeitssteuerrolle annehmen, die durch den Garnkörper angetrieben wird und die wiederum dafür sorgt, daß die Geschwindigkeit des Antriebs reguliert wird. Entsprechende Geschwindigkeitsregulierung wird deshalb bei Milanese-Fahrwerkmechanismen benötigt, was dazu führt, daß es unmöglich ist, mehr als eine Wickelstation zu haben, die vom gleichen Querlaufmechanismus bedient wird. Dementsprechend ist es für einige Materialien, so z.B. Jute, die nicht so
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leicht beschädigt werden, wie andere, z.B. texurierte Fasern, nicht von Vorteil, daß Scheiben der oben beschriebenen großen Abmessung verwendet werden und in der Praxis ist es angemessen, die Scheiben so klein wie praktisch irgend möglich zu machen. Unter diesen Umständen wird es bevorzugt, eine exzentrische Anordnung der Scheiben zu verwenden, wie sie in den Fig. 5 bis 7 beschrieben wird. Der in diesen Figuren schematisch gezeigte Wickler ist dazu gedacht, das Garn von einer unabhängigen Nachschubquelle aufzuwickeln, wo das Erfordernis hoher Geschwindigkeit nicht direkt mit den Charakteristiken einer anderen Maschine, z.B. einer Extrudiervorrichtung, verknüpft ist, jedoch wo hohe Betriebsgeschwindigkeiten nichtsdestoweniger aufgrund hohrer Produktionsausstöße gewünscht werden.
In Bezug zu Fig. 5 wird lediglich eine schematische Ansicht gezeigt, die keine Einzelheiten der verschiedenartigen Antriebsmöglichkeiten oder Steuerungen umfaßt. In dieser modifizierten Konstruktion besitzen die zwei Antriebsglieder die Form von Scheiben generell ovaler Form, wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, wobei die Haupt- bzw. größere Achse eher weniger als eineinhalbmal so lang wie die kleinere Achse ist. Diese Scheiben werden in den Fig. 5 als 12o und 121 gezeigt und besitzen schlitzartige Garnführungen l4o an jedem Ende der Haupt- bzw. größeren Achse. Diese Scheiben drehen sich jeweils um eine horizontale Achse den Richtungen, die durch die Pfeile angezeigt sind, d.h. die Scheibe 12o dreht sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn und die Scheibe 121 dreht sich in Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ragt die nachlaufende Kante jeder Garnführung I4o in Bewegungsrichtung weiter von der Achse hervor als die vorlaufende Kante und erleichtert auf diese Weise den Eintritt des Garns in jede Führung, wobei ein Kompensatxonsnocken 142 vorgesehen wird, der jeder Führung in Bewegungsrichtung folgt.
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Der Wickler ist ein Präzisionswickler mit einem Garnkörper Io2, der auf eine angetriebene Spindel Io3 gewickelt wird, die auf einem nicht gezeigten Dreharm angebracht ist, zu einer von den Scheiben wegführenden Bewegung, während der üarnkörperdurchmesser zunimmt. Eine Garnkörperträgerrolle lol, die einen Spalt (nip) mit dem Garnkörper Io2 begrenzt, durch die das Garn I08 durchläuft, wird durch den Garnkörper Io2 angetrieben und führt dazu, daß die Geschwindigkeit der Spindel Io3 beim Aufbau des Garnkörpers Io2 verringert wird, um eine konstante Oberflächengeschwindigkeit beim Garnkörper zu erreichen und ebenfalls die Geschwindigkeit der Scheiben zu verringern. Die Rolle bzw. Walze lol wird auf einem Paar von Armen angebracht, dessen einer Teil bei loc_> ersichtlich ist. Das Garn I08 läuft zum Milanese-Fahrwerkmechanismus über eine Führung lo(j und zur Vermeidung, daß das Garn möglicherweise durch die Kante einer Führung aufgerauht wird, wenn es sie verläßt, ist der Winkel der Garnannäherung und somit die flöhe der Führung Io9 wichtig. Praktisch muß die Höhe der Führung Io9 über dem Niveau der Achsen der zwei Scheiben größer sein als die Länge der Hauptachse jeder Scheibe.
Fig. b zeigt die Stellung der Scheiben 12o und 121 kurz nachdem das Garn auf der linken Seite des Querbewegungsfeldes, wie es bei 15o gezeigt wird, überführt worden ist. An dieser Stelle umfaßt die Ablenkeinrichtung lediglich ein einzelnes Ablenkglied 15^, das in der Spalte zwischen den beiden Scheiben angeordnet ist. Während das Garn Io8 von der linken Seite hin zum Punkt 15o mittels einer Garnführung I4Io auf der Scheibe 121 quer verläuft, hebt sein Kontakt mit der Peripherie der Scheibe zunehmend das Garn in die Führung I1Jo. Während es sich dem Punkt 15o nähert, wirkt der Ablenker 154 derart, daß er das Garn zwischen die zwei Scheiben runterdrückt, um sicherzustellen, daß es in den Schlitz I1Io der Scheibe 12o eintritt, während es noch unter der Kontrolle
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bzw. Steuerung der nachlaufenden Kante der Führung der Scheibe 121 ist, wobei dieser Ablauf ebenfalls das Gax-n in Kontakt mit dem Kompensationsnocken 1^2 auf der Scheibe 121 hält, um irgendeinen momentanen Spannungsabfall im Augenblick der Überführung zu kompensieren.
Beim Beginn seiner Querlaufbewegung nach rechts, wie sie in Fig. 5 gezeigt wird, ist das Garn vom Boden des Schlitzes, der die Führung l'lo bildet, beabstandet. Da die beiden Scheiben relativ klein sind, ist der Weg vom Boden der Führung I1Jo quer über das Querbewegungsfeld etwas gekrümmt, jedoch aufgrund der Tiefe des Schlitzes und der Tatsache, daß das Garn sich auf den Boden des Schlitzes hinzubewegen kann, während das Zentrum der Traverse erreicht ist, kann das Garn dem gewählten Weg folgen.
Der auf der rechten Seite liegende Überführungspunkt wird bei 151 angedeutet, wo das Garn von der äußeren Scheibe
120 auf die innere Scheibe 121 überführt wird. Die Ablenkeinrichtung am Punkt 151 umfaßt zwei getrennte Ablenkglieder, die von einer gemeinsamen Halterung l6o getragen werden. Ein Deflector 162 ist in dem Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben angeordnet und ein zweiter Ablenker 16*1 ist außerhalb der äußeren Scheibe 12o angeordnet. Da die Überführung an diesem Ende der Traverse in entgegengesetzter Richtung zu der am Punkt 15o erfolgt, ist die Wirkung der Verbindung bzw. des Eingriffs des Garns mit der Flä ehe der Scheibe nicht ganz ausreichend, um das Garn aus der Führung 1^o auf der Scheibe 12o zu heben, so daß der Ablenker 162 ein zusätzliches Anheben vorsieht, um das Garn au seiner Führung zu entfernen, nachdem es in die Führung 1^o auf der Scheibe
121 eingetreten ist. Der äußere Ablenker 164 wirkt als Halter, um das Garn während dieses Verfahrensablaufes gegen die Scheiben zu drücken und das Garn gegen den Kompensations-
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nocken 1*12 auf der Scheibe 12o zu halten, sofort nach Vervollständigung der überführung, um so jeglichen momentanen Spannungsverlust zu kompensieren.
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eerse i t e

Claims (1)

  1. Q Π Ω 7 *5
    Q U ö / 4
    RAF FAY & 3C ΕΤΞ RS ,
    PATENTANWÄLTE . ί?:ν": λ·'
    HAMBURG-MÜNCHEN -·
    OIPL.-ING. VINOENZ ν. RAFFAV DIPL.-CHEM. DR. HANS D. BOETERS
    2 8 . Feb r. 19 7 8 Postadresse:
    POSTFACH 4100 aOOO HAMBURG 13
    JAMES MACKIE & SONS LIMITED ' unsere akte= Albert Foundry -3
    Belfast, Northern Ireland,
    BT12 7ED
    Garnwickler.
    Patentansprüche
    1. Garnwickler (yarn-winder) mit einer Garnkörperträgerrplle und einem Milanese-Fahrwerkmechanismus (traversing mechanism), dadurch gekennzeichnet, daß kerben- bzw. schlitzartige Führungen auf eng beabstandeten Antriebsgliedern vorgesehen sind, die mit einem Antrieb derart verbunden sind, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen quer über ein Querbewegungsfeld bewegen und daß an jedem Ende des Querbewegungsfeldes eine Ablenkeinrichtung vorgesehen ist, die die Garnüberführung von der Führung auf dem einen Antriebsglied am einen Feldende auf die Führung auf dem anderen Antriebsglied am anderen Feldende ermöglicht, wobei jede
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    KANZLEI; QEFFOKENSTRASSE β · TELEFON: CO4O) 47 8O 23 · TELEGRAMME: PATFAY1 HAMBURG
    ORIGINAL INSPECTED
    der Ablenkeinrichtungen eine Steuerfläche aufweist, die mit dem Garn zwischen den beiden Garnführungen in Kingriff steht und in einem Spalt angeordnet ist, der auf jeder Seite durch das entsprechende Antriebsglied und seine zugehörige Garnführung begrenzt ist.
    cJ. üarriwicKler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dä;i aie Steuerfläche an einem Ende des Querbewegungsfuldt-ü derart angeordnet ist, daß das Garn in einer von -Jen i'üiiruiif-'eri wegführenden Richtung abgelenkt wird, wt.r;r: daa Garn von einer 'iußc-ren auf eine innere Führung übt-r führt wird, während am gegenüberliegenden Feldende die Steuerfläche bewirkt, daß das Garn auf die Führungen zu heruntergedrückt wird, wenn das Garn von der inneren zur' äußeren Führung überführt wird.
    3. GarnwicKler nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder konzentrisch zur Drehung in entgegengesetzten Richtungen aufgebaut sind und ihre Peripherien derart geformt sind, daß jeder üarnführung in der Bewegungsrichtung eine nackenartige Kompensationsfläche folgt.
    4. Garnwickier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Peripherie des inneren Gliedes derart geformt ist, daii jeder Garnführung in der Bewegungsrichtung eine rampenartige Anstiegaflüche vorausgeht.
    5. Garriwickler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder die Form konzentrischer kreisförmiger Scheiben besitzen, wobei die Seiten der üarnführungen über die kreisförmigen Teile der Scheibenperipherien herausragen.
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    6. Garnwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jeder schlitzartigen Führung weiter von der gemeinsamen Achse der Scheiben weg liegt als die kreisförmigen Peripherien der Scheiben.
    7. Garnwickler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung am Ende des Querbewegungsfeldes, bei dem das Garn von der äußeren auf die innere Führung überführt wird, außerdem eine zweite Steuerfläche umfaßt, die in dem Spalt zum Herunterdrücken des Garnes gegen die Führungen angeordnet ist, nachdem es mit der ersten Steuerfläche im Spalt in Eingriff steht, wobei eine Fläche angrenzend an die Außenfläche des äußeren Antriebsgliedes zum Ablenken des Garnes in einer von den Führungen wegführenden Richtung angeordnet ist.
    8. Garnwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung am Ende des Querbewegungsfeldes, bei dem das Garn von der äußeren auf die innere Führung überführt wird, zusätzlich eine Fläche umfaßt, die angrenzend an die Innenseite des inneren Antriebsgliedes zum Herunterdrücken des Garnes in einer auf die Führungen zulaufenden Richtung angeordnet ist.
    9. Garnwickler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche .2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung am Ende des Querbewegungsfeldes, bei dem das Garn von der inneren auf die äußere Führung überführt wird, außerdem eine Fläche umfaßt, die angrenzend an die Innenseite des inneren Antriebsgliedes zum Herunterdrücken des Garnes in einer von den Führungen wegführenden Richtung angeordnet ist.
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    lo. Mehrstufiger Garnwickler (multiple-station yarn winder) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein übliches Antriebsgliederpaar sämtlichen Nickel- bzw. Spulstationen dient.
    11. üarnwickler nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Antriebsglieder zunehmend während der Wicklung eines Garnkörpers gesteigert wird, um den Helix-Winkel des Garnes auf dem Garnkörper zu vergrößern.
    12. Garnwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daii die Antriebsglieder exzentrisch zueinander auf beabstandeten Achsen angeordnet sind, wobei ihre Peripherien derart geformt sind, daß jeder Garnführung in Bewegungsrichtung eine nockenartige Kompensationsfläche folgt.
    13· Garnwickler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder Scheiben mit generell ovaler Form sind, wobei eine Garnführung an jedem Ende der Hauptachse angeordnet ist.
    14. Garnwickler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführungen ausreichend tief sind, damit das Garn einem vorbestimmten Weg quer über das Querbewegungsfeld folgen kann.
    It)- Garriwickler nach Anspruch 13 oder I1I, dadurch gekennzeichnet, daß die Peripherie jeder Scheibe derart geformt ist, daß die radiale Stellung des Garns in der Garnführung der anderen Scheibe mindestens über ein Teil der Traverse gesteuert wird.
    l6. Garnwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufende Kante jeder Garn-
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    führung in Bewegungsrichtung dichter zur Rotationsachse liegt als die nachlaufende Kante.
    17. Garnwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet j daß sie vor den Antriebsgliedern eine Garnführung umfaßt, die in senkrechter Entfernung zu den Rotationsachsen liegt, die größer als die größte radiale Abmessung irgendeines Antriebsgliedes ist.
    18. Garnwickler nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung am Ende des Querbewegungsfeldes, bei dem das Garn von der äußeren zur inneren Führung überführt wird, außerdem eine Fläche umfaßt, die außen an den äußeren Antriebsgliedern zum Herunterdrücken des Garnes in einer auf die Führungen zulaufenden Richtung angebracht ist.
    Beschreibung;
    809836/0750
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